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Selâmün aleyküm!

 

Wie wir alle Wissen, befinden wir uns zur Zeit Mitten im Verlauf des Weltjugendtatgs in Köln. Heute ist schließlich Papst Benedikt der XVI. in Köln erschienen. Als ich gestern nach Köln-Mülheim fuhr (die S-Bahn fährt über Köln-Hauptbahnhof) und gegen Mitternacht wieder zurück, wurde die S-Bahn, je näher wir Richtung Innenstadt fuhren, immer voller. Jugendliche aus aller Welt, vor allem aus Europa waren nach Köln gekommen. Auch einige arabische Jugendliche (wahrscheinlich libanesische Maroniten) habe ich gesehen. Bei der Hinfahrt war das noch kein großes Problem, jedoch bei der Rückfahrt war es in der S-Bahn ziemlich eingeengt, dass Aussteigen nahezu unmöglich schien. Vergeblich hatte ich gehofft, dass die S-Bahn sich bis zu meiner Haltestelle hier im Kölner Norden sich leert, dass ich letztendlich die Besucher höflich darum bat, dass ich aussteigen muss. Doch hier im Kölner Norden scheint alles im Gegensatz zur Innenstadt ruhig zu sein, selbst Wenn einige jugnendliche Besucher zum Weltjugendtag sich hierhin "verirrt" haben. Äußerlich wirkten die Jugendlichen nicht wie gläubige Katholiken, sondern wie säkulare Europäer wie aus dem deutschen Alltag. Doch wie gläubig sie wirklich sind, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht in ihre Herzen schauen kann. In der Medrese in Mülheim haben wir auch über den Weltjugenttag gesprochen. Anhänger des Deccal sollen sich gegen den Weltjugendtag der gläubigen christlichen Jugend verschworen haben und stets versuchen, den Weltjugendtag zu stören. Es sei nicht auszuschließen, dass die Deccal-Anhänger einen Bombenanschlag planen könnten, um diese anschließend den Muslimen unter die Schuhe zu schieben, mit dem Ziel, Christen und Muslime aufeinanderzuhetzen. Als Köln zur "heiligen Stadt" erklärt wurde, hätten die Deccal-Anhänger alles Versucht - etwa CSD-Paraden - die "Heiligkeit Kölns" in den Schmutz zu ziehen. Als Antwort darauf soll der Papst dann gemeint haben: Wenn ihr sowas veranstalltet, dann komme ich bitteschön mit MEINER Jugend nach Köln. Außerdem wünschte man sich in der Medrese, dass Allah die Jugend vor einem Anschlag beschützen möge.

Auf der Rückfahrt schienen die Aussagen in der Medrese sich zu bestätigen. In der Völle der S-Bahn gab ein betrunkener Kölner mitten unter die Jugendlichen störende Gebrülle von sich wie "Jööhjöööh...!", was von mehreren Jugnedlichen belacht wurde, und bei einigen ihr Missfallen in ihren Gesichtern abzulesen war.

 

Eingetlich ist es beeindruckend, dass Mitten im säkular geprägten Köln, deren Einwohner nur zu 40% Katholiken sind, ein internationaler Gottesdienst von Jugendlichen veranstaltet wird, wo man doch glaubt, die Jugend hätte den Glauben verloren. Würde man eine äquivalente Veranstaltung mit islamischen Jugendlichen in der Türkei zu veranstalten versuchen, würden unsere ach so geliebten "Intellektuellen" dies "mit dem laizistischen Charakter der Türkei als unvereinbar" bezeichnen und in den Himmel schreien, dass der "irtica" seine internationale Größe bzw. Stärke demonstrieren will.

 

Vesselam!

 

 

GLOSSAR:

 

irtica: (aus dem arabischen "rudschu" für "Umkehr") Rückständigkeit, womit die Kemalisten letztendlich den Islam schlechthin bezeichnen, auch wenn sie dies bestreiten mögen

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