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Zwangsheirat Thema im Bundesrat

Neuer Ehrenmord in Wiesbaden - Mädchen sollte zwangsverheiratet werden

 

 

Mahnmal für Opfer von Ehrenmorden

 

Berlin will Zwangsehen unter Strafe stellen und die Rechte von Opfern stärken. Einen entsprechenden Gesetzentwurf brachte das Land in den Bundesrat ein. Nach dem Willen von Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) soll Zwangsheirat als Tatbestand in das Strafgesetzbuch aufgenommen werden. Nach sechs Ehrenmorden in Berlin innerhalb von vier Monaten, sorgte erst kürzlich ein neuer Fall von mutmaßlichem Ehrenmord im Rhein-Main-Gebiet für Aufsehen.

 

 

Die 20jährige Gülcan Karabey wurde von ihrem Bruder erschossen. Sie wollte einer Zwangsheirat entfliehen. Am 13. Juni wurde die 20jährige Gülcan Karabey in einer Schrebergartenanlage in Wiesbaden erschossen. Zwölf Stunden nach der Tat stellte sich ihr 24jähriger Bruder Ali Karabey und legte zwei Tage später ein Geständnis ab. Ali Karabey erschoss sein eigen Fleisch und Blut - das mutmaßliche Motiv: Ehrenmord.

 

Die aus Ostanatolien stammende Familie Karabey lebte seit etlichen Jahren in Wiesbaden, hatte jedoch kurz vor der Tat geplant, nach Berlin zu ziehen. Gülcan drohte dort die Zwangsverheiratung. Sie weigerte sich und versteckte sich vor der Familie.

 

 

 

 

 

 

Wegen ihrer seit einigen Monaten bestehenden Beziehung zu einem Deutschen hatte es immer wieder Streit in der Familie gegeben. Ein türkischer Geschäftmann, ein Freund der Familie, versuchte zu schlichten und arrangierte das Treffen in einer Gartenanlage in Wiesbaden Dotzheim.

Der 28-jährige deutsche Freund der jungen Frau wartete wenige Meter entfernt vom Treffpunkt. Er hörte gegen 12.30 Uhr Schüsse und fand kurze Zeit später seine von mehreren Kugeln in Kopf und Oberkörper getroffene Freundin Gülcan vor.

Sie starb noch am Tatort.

Laut dem Weltbevölkerungsbericht der UNO werden alljährlich weltweit mindestens 5.000 Mädchen und Frauen im Namen der Ehre ermordet. Diese so genannten Ehrenmorde sind kein religiöses, sondern ein soziales Phänomen: Sie treten zwar häufig in islamisch geprägten Ländern auf, beschränken sich jedoch nicht auf diese.

 

Zwangsehe & Ehrenmord in Deutschland – Muslimische Frauen fordern: Schluss mit Multikulti-Toleranz

 

 

Zu Gast bei Helmut Markwort am 19. Juni:

 

Necla Kelek, mit ihrem Aufsehen erregenden Buch "Die fremde Braut", erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.

 

 

In Istanbul geboren, kam Sie im Alter von 10 Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Die in der Türkei eher liberale Familie ließ sich in der neuen Heimat von den traditionell-konservativen Einstellungen türkischer Landsleute beeinflussen und lebte plötzlich andere Werte. Necla Kelek ging ihren eigenen Weg und nutzte die Rechte und Freiheiten einer westlich liberalen Welt. Sie studierte Volkswirtschaft und Soziologie, heiratete, bekam Kinder, engagierte sich politisch. Die Familie brach darauf hin jeden Kontakt mit ihr ab – aus Gründen der „Ehre“.

 

 

 

 

 

Necla Kelek

 

Das Schicksal, dem sie entging, zwangsverheiratet zu werden und abgeschottet von der Außenwelt, ohne jede Selbstbestimmung im familiären Mikrokosmos gefangen zu sein, erleiden aber Millionen türkischer Frauen in Deutschland tagtäglich. Necla Kelek hat den Kampf gegen Zwangsheirat und Unterdrückung im Namen der Religion aufgenommen: Sie suchte den Kontakt zu jungen türkischen Frauen in ganz Deutschland und führte viele Gespräche über deren Situation. Das Ergebnis ist in jeder Beziehung alarmierend: Die Opfer der Zwangsehe sind in den meisten Fällen Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren. Absolut rechtlos. Ob in Deutschland geboren, oder aus der Türkei für die hier lebenden Söhne geholt: Sie leben ausschließlich in der Familie des Mannes, dürfen keinen Kontakt zu Deutschen pflegen, unterstehen den strengen Regeln der konservativ-religiösen Tradition und müssen in diesem Geiste auch die Kinder erziehen, unter strenger Bewachung der Schwiegermutter. Necla Kelek schildert in ihrem Buch keine Einzelfälle. Anhand ihre eigenen Familiengeschichte - ihr Urgroßvater war noch Sklavenhändler am Hof des Sultans- und dem Schicksal vieler junger Türkinnen in Deutschland skizziert sie die kulturhistorischen Hintergründe eines gesellschaftlichen Phänomens, dokumentiert aber gleichzeitig eine dramatische Entwicklung: Die Kultivierung einer Parallelgesellschaft mitten in Deutschland, deren religiös begründeter Fundamentalismus durch falschverstandene Multikulti – Toleranz weiterhin fortschreitet. Necla Kelek fordert deshalb von der deutschen Politik, nicht länger zuzusehen und mittels Gesetz konsequenter bei der Verletzung elementarer Menschenrechte durchzugreifen. So müssen Ehrenmord und Zwangsheirat in Deutschland ihrer Meinung nach endlich angemessen bestraft werden. Zu oft noch, so Kelec, gewähren Richter mildernde Umstände, weil sie die Taten als spezifischen Ausdruck der islamischen Kultur betrachten.

 

 

 

 

Gerade angesichts einer starken Islamisierungswelle in der Türkei gibt es dringenden Handlungsbedarf. Immerhin leben in Deutschland nach offiziellen Schätzungen über eine Million muslimischer Frauen und Mädchen.

 

 

 

 

 

Hilfseinrichtungen und Info-Seiten

http://www.qantara.de/webcom/show_softlink.php/_c-365/i.html

http://www.frauenrechte.de/themen/zwangsheirat-start.html

http://www.serap-cileli.de/

http://d-a-s-h.org

http://www.bundesarbeitsgemeinschaft.de/frauenhaeuser.htm

http://www.zartbitter.de/

http://www.wildwasser.de/

http://www.das-beratungsnetz.de/forum/beitrag.php?thema=00012&beitrag=33585&beratungsfeld

http://www.ankara.diplo.de/de/Startseite.html

http://www.big-interventionszentrale.de/home/

 

Links zum Thema Zwangsehe

 

 

http://www.allgemeine-zeitung.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=1931807

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1933046

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1932839

http://www.zwd.info/story.php?cat=20&subcat=10&page=1&storyid=3831

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2195717,00.html

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,2224531,00.html

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,2322654,00.html

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/3/0,4070,2322147-5,00.html

 

Dies Alles aus http://www.3sat.de/bookmark/

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tagesschau.de: Ihr Vater ist 1966 als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, ein Jahr später hat er seine Familie nachgeholt. Sind Sie in einer Parallelgesellschaft groß geworden?

 

Kelek: Nein. Wir kamen aus Istanbul, sind also als Europäer nach Europa gekommen. Außerdem gab es damals noch keine türkische Gemeinde, an die wir uns hätten wenden können. Mein Vater hat schnelle Kontakte zu Deutschen geknüpft und wir hatten deutsche Freunde.

 

tagesschau.de: Wann hat sich das gewandelt?

 

Kelek: Schon in den ersten fünf Jahren. Es kamen immer mehr türkische Gastarbeiter, man hatte die gleiche Sprache, das gleiche Schicksal - das hat verbunden. Von unserem deutschen Freundeskreis haben wir uns dann gelöst, als ich dreizehn wurde. Mein Vater bemerkte, dass die Deutschen in Bezug auf Sexualität viel freizügiger leben, besonders die Töchter. Meine ältere Schwester hatte in Istanbul viel mehr Freiheiten als ich später in Deutschland. Sie durfte ihre Freundinnen und Freunde treffen, ohne dass sie kontrolliert wurde. Aber in hier war das anders: Mein Vater meinte, dass die Jugendlichen auch sexuelle Kontakte hätten und das war entsetzlich für ihn.

 

tagesschau.de: Dass Einwanderer versuchen, weiter in der Kultur ihrer Heimat zu leben, bedeutet ja nicht automatisch, dass sie dem Gastland gegenüber nicht loyal sind. Muss uns beunruhigen, was in türkischen Gemeinden geschieht?

 

Kelek: Es haben sich Parallelgesellschaften gebildet, ganz klar. Und die türkische zum Beispiel sieht Deutschland nicht als ihre eigene Gesellschaft an. Sie fühlen sich nicht zugehörig. Stattdessen schaffen sie sich eine eigene Welt mit einer islamischen Kultur.

Der Islam hält die Familie zusammen

 

tagesschau.de: Was macht den Islam heute so attraktiv?

 

Kelek: Er ist identitätsstiftend. Der Islam gibt den Eltern ganz klare Wertorientierungen für Jungen und Mädchen: Wie soll eine Tochter aufwachsen, wie ein Junge. Die Rückbesinnung auf die traditionellen Werte ist so attraktiv, weil die deutsche Gesellschaft sehr individualistisch geprägt ist. Das widerspricht aber dem Familiensinn der türkischen Kultur. Der Islam hilft, die Familie zusammenzubinden.

 

tagesschau.de: Das sichtbarste Zeichen der türkischen Parallelgesellschaft ist das Kopftuch. Warum verschleiern sich gerade so viele junge Frauen?

 

Kelek: Mit dem Kopftuch wird gezeigt: Wir leben anders, wir haben eine andere Vorstellung von der Frau. Für diese Muslime ist die Frau ein Wesen, das zu allererst sexuelle Reize für den Mann hat. Deshalb muss sie sich verschleiern. Männer und Frauen sind nicht gleich, sie haben unterschiedliche Aufgaben und damit eine unterschiedliche Stellung in der Gesellschaft.

 

tagesschau.de: Viele der jungen Kopftuchträgerinnen wirken sehr selbstbewusst. Es ist schwer vorstellbar, dass sie sich diesem traditionellen Rollenbild verhaftet fühlen.

 

Kelek: Für die jungen Frauen hat das Kopftuch gegenüber der muslimischen Gemeinde Vorteile: Wenn ich das Kopftuch trage, darf ich mich fortbilden, ich darf studieren.

 

tagesschau.de: Das klingt wie ein Widerspruch.

 

Kelek: Nach dem Koran darf auch Mädchen Bildung nicht verwehrt werden. Darauf berufen sich viele junge Frauen. Sie sagen, wir sind strenggläubige Musliminnen und jetzt wollen wir auch lernen und studieren. Ich frage mich nur, warum Familien nach dreißig, vierzig Jahren in Deutschland nicht einfach sagen: In dieser Gesellschaft ist es üblich, dass Mädchen studieren. Warum muss ich mich verhüllen, um Bildung in Anspruch zu nehmen? Ich finde das sehr fragwürdig.

Man lässt zu, dass Sechsjährige Kopftuch tragen

 

tagesschau.de: In ihrem Buch "Die fremde Braut" werfen sie den deutschen Behörden vor, zu lasch oder gar nicht gegen die Unterdrückung türkischstämmiger Frauen in Deutschland vorzugehen. Fördert der Staat den Fundamentalismus?

 

Kelek: Ich werfe gewissen politischen Verantwortlichen vor, dass sie wider besseres Wissen die Parallelgesellschaften fördern. Das Bemühen der Deutschen, andere Religionen, Sitten und Kulturen zu akzeptieren, wird von den Traditionalisten ausgenutzt. Familien erziehen Töchter auf eine Art, die wir in der Türkei schon abgelegt hatten. Frauen werden plötzlich wieder auf ihren Sex reduziert. In Deutschland wird mittlerweile akzeptiert, dass Sechsjährige Kopftuch tragen müssen und nicht mehr am Turn- oder Schwimmunterricht teilnehmen. Man sperrt sie vom gesellschaftlichen Leben aus und erklärt das mit der muslimischen Kultur. Das geht mir zu weit.

 

tagesschau.de: Auch die Intellektuellen, gerade die Linken und Liberalen, müssen sich von Ihnen harte Worte anhören. Sie werfen ihnen vor, mit der Ideologie einer multikulturellen Gesellschaft der Integration keinen Dienst erwiesen zu haben. Warum?

 

Kelek: Es ist gut, dass jeder seine Kultur haben darf. Aber es wird nicht genau genug hin geschaut, was viele Eltern im Namen der Kultur mit ihren Kindern machen. Die Auslegung des Islam ist eine sehr subjektive Sache, es gibt dafür keine Regeln. Der eine Vater legt den Koran so aus, der andere so. Auch die Imane mischen sich da nicht ein. Und so bleiben die Kinder schutzlos der Willkür des Vaters überlassen. Und oft stehen diese Väter unter dem Einfluss von Fundamentalisten. Das lässt sich mit dem Demokratieverständnis unseres Landes nicht vereinbaren.

 

tagesschau.de: Kann das Zuwanderungsgesetz helfen, damit Migranten und Deutsche enger zusammenwachsen?

 

Kelek: Ich habe ein Gesetz vorgeschlagen, um die Praxis der Importbräute zu stoppen. Denn über diese Form der Familienzusammenführung, über die Verheiratung der Kinder, wird die türkische Parallelgesellschaft immer weiter ausgebaut. Praktisch sieht das so aus: Ein 18 oder 19 Jahre alter Sohn wird mit einem Mädchen verheiratet, das aus dem Heimatdorf der Familie geholt wurde. Oft ist sie seine Cousine, vielleicht kann sie ein bisschen lesen und schreiben - vielleicht aber auch nicht.

Ich setze mich dafür ein, ein Mindestalter für diesen Zuzug festzusetzen. Man könnte zum Beispiel sagen, erst mit 22 Jahren kann ein Mädchen nach Deutschland nachreisen. Damit würde man diesem Brauch einen Riegel vorschieben, denn eine 22-Jährige hat vielleicht schon einen Beruf, lässt sich nicht mehr alles gefallen. Damit ist sie ist für die Familie nicht mehr attraktiv.

Nicht länger vor den Fundamentalisten kuschen

 

tagesschau.de: Es gibt auch viele Migranten, die sich in die Gesellschaft integriert haben, zum Beispiel in Parteien oder Verbänden aktiv sind. Diese werden von ihnen aufgerufen, "endlich den Mund aufzumachen und am demokratischen Prozess teilzunehmen. Was fordern Sie genau?

 

Kelek: Die türkischen Demokraten müssen viel genauer hinsehen, was in den Gemeinden geschieht und sie müssen darauf hinwirken, dass auch die Türken die deutsche Gesellschaft als ihre akzeptieren. Sie sollen nicht länger vor den Fundamentalisten kuschen. Vor allem dürfen Kinder nicht daran gehindert werden, an der deutschen Gesellschaft teilzunehmen. Das tun aber viele Eltern.

 

tagesschau.de: Es gibt eine neue Studie der Familienministerin, aus der deutlich wird, dass viele türkische Mädchen sehr bildungsorientiert sind. Tatsächlich schneiden Kinder von Migranten in der Schule oft sehr schlecht ab. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz?

 

Kelek: Wenn sie türkische Eltern fragen, sagen alle: Ich möchte unbedingt, dass mein Kind studiert. Aber sie tun nichts dafür. Später wundern sie sich dann, dass das Kind nicht mitkommt und aufgibt. Stattdessen sehen die Eltern sehr streng darauf, dass ihre Kinder in die Koranschule gehen, religiös werden und gehorchen. 40 Prozent der türkischen Jugendlichen verlassen ohne Abschluss die Schule, rund 20 Prozent schaffen die Realschule und nur fünf Prozent das Abitur.

Wir müssen mit der falschen Toleranz aufhören

tagesschau.de: Was muss geschehen, damit die Migranten in der deutschen Gesellschaft ankommen?

 

Kelek: Wir müssen mit der falschen Toleranz aufhören. Richter dürfen türkische Straftäter nicht länger freilassen oder anders ansehen, weil sie einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Es wurden sogar "Ehrenmorde" von einem deutschen Gericht als "kulturelle Tradition" gewertet. Und die Aggressivität vieler türkischer Jugendliche wird einfach geduldet.

Auch in der Schule muss Schluss sein mit der Toleranz. Ich möchte, dass ein sieben Jahre altes türkisches Mädchen genauso behandelt wird, wie eine siebenjährige Deutsche. Turnen und Schwimmen gehören zum Unterricht - also müssen alle teilnehmen. Das gilt auch für Klassenfahrten. Es kann nicht sein, dass Lehrer bei den Eltern betteln müssen, damit die Kinder mitmachen dürfen. Ebenso wenig können wir weiter zulassen, dass die Islam-Föderation Zettel ausstellt, damit ein Mädchen vom Schwimmunterricht befreit wird. Wie viel Macht gibt man diesen Vereinen eigentlich mittlerweile?

 

tagesschau.de: Der deutschen Gesellschaft wird oft vorgeworfen, sich nicht wirklich für die Einwanderer zu interessieren und Missstände lange nicht bemerkt zu haben. Ändert sich das gerade?

 

Kelek: Momentan sieht es so aus: Die Deutschen gehen auf die Türken zu, hören ihnen zu, sagen, aha, so seid ihr also und dann war es das. Dass sich die Türken dafür interessieren, was eigentlich deutsche Kultur ist und wie Deutsche leben, das gibt es kaum. Wir brauchen aber einen echten Dialog. Beide Seiten müssen sich aufeinander zu bewegen. Religion gehört zur Kultur, aber sie darf mich nicht von der Gesellschaft abschneiden, in der ich lebe. Und die Verfassung und die freiheitliche Grundordnung dürfen nicht unter die religiöse Kultur untergeordnet werden.

 

Das Gespräch führte Christine Kahle

http://www.serap-cileli.de/Home.htm

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Frei sein

 

 

Leben möchte ich ohne Angst,

frei Leben ohne Gewalt.

 

Frei sein ohne Ketten,

frei ohne Rollenzwänge und Normen.

 

Frei, um ja oder nein zu sagen.

 

Frei, um meine Schwächen zu zeigen,

weil auch du nicht fehlerfrei bist,

so frei, um Gefühle geben zu können, ohne Zwang, ohne Scham.

 

Frei sein von Tränen aus Trauer,

möchte frei lachen, wie so manches Kind, aus der Seele.

 

Träume träumen und keine Albträume mehr.

 

Leben möchte ich in unbegrenzter Freiheit,

frei um Wege zu gehen, ohne gebunden zu sein.

 

Frei leben und nicht gelebt werden,

frei und

ohne Gewalt, dass es anderen Mut macht.

 

 

 

Serap Cileli

 

 

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@Phaselis

 

Herzlich willkommen zu erst. Ich bin dir dankbar dass du so ein ausgesprochen wichtiges Thema ansprichts. Dieses Thema ist etwas was uns traurig macht. Es gitb tatsächlich Frauen und Töchter die von ihren Familien diskriminiert werden. Aber ich bin dafür, dass hierbei die Tatsache und die Einstellung des islam dazu distanziert betrachtet werden müssen. Viele denken der Islam sei vernatwortlich dafür. Medien unterscheiden nicht zwischen Familien die bezwingen und die nicht bezwingen. Man ist irgendwie wütend und dieses Wut kennt keine Grenzen. Ich bin auch wütend auf Familien, die mit ihren Töchter keine vertraute Verbindung herstellen und die zu streng sind. Ich verallgemeinere dies aber nicht. Ich kenne viele Familien, die viel Wert auf die Entscheidung ihrer Tochter legen. Zu erst sollten wir dies festlegen, um alles in ein Korb zu schmeisen.

 

Aber, leider gibt es Menschen! die denken Frauen sind 2. rangige Menschen, sie sind untertane ihrer Männer. Sie müssen nur akzeptieren. Sie haben keine Gefühle u.s.w. Einige dagegen gehen ganz in die andere Richtung und vertreten ebenso gefährliche Ideen, wie z.B.: Frauen und Männersind absolut gleich (Gleichheit gibt es vielleicht auf rechtlicher Ebene, ansosnten sind Frauen und Männer unterschiedliche Menschen), Frauen sollten Männer bekämpfen, Religion ist nur ein Abstoss für Frauen, Religionen m+ssten bekämpft werden, Frauen sollten alles alleine Entscheiden (Ohne Rücksicht auf eigene Kultur bzw Familie) usw.

 

Dies sind sowohl für Männer als auch für Frauen nicht grade die produktivsten Ideen denke ich.

 

Wenn du türkisch kannst, empfehle ich dir das Buch von den berühmten türkischen Psychologen Prof.Dr.Nevzat Tarhan "Kadin psikolojisi von Nesil Yayinlari.

 

Ansonsten müssten wir um dieses Thema wirklich zu verstehen einige Themen besprechen wie welche Stellung hat Zwangsheirat in Islam, welche Stellung hat die Frau im islam, sind sich Kultur und Islam in der Sache einig, können Menschen zwischen Kultur und Islam unterscheiden, was tut man um zu unterscheiden, wieso appeliieren Medien hierzulande grade immer die Frauenrechte, meinen sie es wirklich so oder haben sie Hintergedanken?.......

 

Ohne diese Fragen zu bearbeiten ist es schwer eine Richtige Antwort zu finden.

 

ich hoffe wir können es grundlegend und anspruchsvoll beschreiten.

 

Gruß

 

Adem

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@Adem

In vielen Diskussionen ist man mir mit dem Argument begegnet das der Koran derartige Vorgehensweisen nicht vorsieht. Die Diskrepanz zwischen dem heiligem Buch und der Realität findet in allen Glaubensgemeinschaften statt. Ich beziehe den Kontext des Glaubens zwar mit ein, kann aber niemals die wesentlich entscheidendere Geschichte der Immigration ausklammern.

Und versuche chronologisch der soziologischen Entwicklung den Vorrang zu geben.

Einfache Menschen aus Anatolien verließen vor mehr als 40 Jahren ihre Heimat, vorerst nur die Männer. Und das zu erwähnen ist sehr wichtig, den diese Männer kamen hierher arbeiteten hart. Ihre Motivation (und im Übrigen ein lebenslanges Thema)war, nach ein bar Jahren wieder nach Hause zu gehen – lässt sie auch so mancher westlicher Versuchung erliegen. Viele Familien in der Heimat warteten oft vergeblich auf die erhoffte Segnung einer wirtschaftlichen Besserstellung. Nicht nur der Umstand dass die Männer am Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt waren, folgten viele türkische Frauen den Ruf und kamen auch, um zu arbeiten. Diese Entwicklung ging sehr oft mit dem fatalen Umstand einher, dass viele Kinder bei diversen Verwandten in der Türkei blieben.(viele erlebten schlimme Zeiten). Damals hatten die meist schwer arbeitenden Menschen wenig, bis gar keine Zeit die deutsche Sprache zu lernen..(wobei sie ja sowieso wieder nach Hause….) Sicherlich trugen auch Diskriminierungen einen erheblichen Teil dazu bei. Ob türkische Männer in der Heimat auch eine erhöhte Neigung haben ein Parallelleben zu entwickeln, und aufrecht zu erhalten weis ich nicht. Hier kann ich dieses Phänomen als weit verbreitet bezeichnen. Mit den entsprechenden negativen Begleiterscheinungen innerhalb der Familie, mangelnde Präsenz des Vaters – Konflikte mit der Ehefrau ect. Das ist meiner Meinung nach der entscheidende Punkt – weswegen sich auch auf der Suche nach Identität die Entwicklung in Richtung des Glaubens ergab. Ich denke dass dabei die Frauen dabei eine entscheidende Rolle hatten. Meist hat aber die veränderte und intensivierte Haltung dem Glauben gegenüber wenig Einfluss auf sonstige private Entwicklungen. Vielleicht nach Außen hin, das Bestreben Mädchen bereits im Volkschulalter zu bedecken, keinen Turnunterricht zuzulassen ect. Ich bin davon überzeugt das der Glaube ein Vakuum zwischen dem Mangel an kultureller Identität und/auch Bildung, und dem sich nicht wieder finden in der neuen Heimat darstellt

 

Mit absoluter Sicherheit habe ich wesentliche Aspekte ausgelassen, - und so gerafft dargestellt bedarf es einiger Ergänzungen. Die mir gedanklich gerade nicht präsent sind..

 

 

 

 

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Hier noch ein Gedicht von Serap Cileli das mir besonders gut gefällt!

 

Die "Freien Frauen"

 

Die rückständigen und abergläubischen,

wollen keine selbstsicheren und befreiten Frauen.

 

Denn „die Freiheit der Frau“ bedeutet;

der Tod des Rückständigen.

 

„Freie Frau“ bedeutet;

Musik, Kunst, Kultur, Gedicht, Theater, Literatur.

 

„Freie Frau“ bedeutet;

Garantie aller Menschenrechte, die Geburt des Individuums und herrschaftsfreie Leben.

Freie Frau ist tolerant und selbstbewusst.

Sie ist ehrenhaft, klug und vernünftig.

 

Die "Freien Frauen" leben mit Körper, Seele und Geist.

 

„Freie Frau“ bedeutet; Demokratie.

Sie lässt sich nicht in einem Sklavenleben gefangen halten.

Sie fordert ihre Gleichberechtigung, Stimmrecht, Bildungsrecht, Arbeitsrecht.

Sie duldet keine Gewalt, Diskriminierung oder Unterdrückung.

 

„Freie Frau“ bedeutet;

Fortschritt, Modernisierung und Zivilisation.

Sie tragen und gebären die Zukunft der Menschheit.

Ihre Kinder werden weder Anhänger noch Schüler der Rückständigen.

 

Darum ächtet der Rückständige „die freien Frauen“.

Möchte nicht, dass sie sich aus seine Ketten befreit.

Er schließt ihr die Augen, bringt sie zum Schweigen, hält sie verborgen hinter der Mauer.

 

Um seine Herrschaftsmacht unter seine Kontrolle zu halten, verhüllt er das Gesicht,

den Kopf und den Körper der Frau.

Nur deshalb beharren sie darauf die Hälfte der Menschheit unter dem Turban, in schwarze Schleier, Burka oder in Tschador gefangen zu halten.

 

Denn sie wissen!

Die "Freien Frauen" kündigen das Ende der Rückständigen an.

 

 

 

Serap Cileli

08.05. 2005

 

Gewidmet für die Helden der selbstlosen Liebe.

Für Frauen „weltweit“ wünsche ich herzlichen Glückwunsch zum Muttertag

 

 

 

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@Phaselis

 

„In vielen Diskussionen ist man mir mit dem Argument begegnet das der Koran derartige Vorgehensweisen nicht vorsieht. Die Diskrepanz zwischen dem heiligem Buch und der Realität findet in allen Glaubensgemeinschaften statt. Ich beziehe den Kontext des Glaubens zwar mit ein, kann aber niemals die wesentlich entscheidendere Geschichte der Immigration ausklammern.

Und versuche chronologisch der soziologischen Entwicklung den Vorrang zu geben. „

 

Zuerst möchte ich dir sagen dass ich bereit bin zu einem offenem Gespräch. Aber um Klarheit zu erschaffen möchte ich klar und deutlich schreiben ohne zu verletzen. Ich hoffe dass wir uns verstehen. Du sagst du siehst die Sache Soziologisch. Ist zwar richtig.Aber um das richtig zu machen brauchst du auch richtige Informationen. Die Seite von Serap Cileli ist nichts anderes als einseitige Missionierung und Hasspredigt. Denn was mich enttäuschte ist, dass fasst alle Bücher irgendwie antiislamische Züge hatten. So führt man keinen Gespräch und so kann man auch keine Schlüsse erzielen. Auch die anderen Texte und Links hatten irgendwie zu ideologische Seiten und teilweise verkauften sie Islam als dumm. Auf keinen Fall sind sie objektiv.

 

„Vielleicht nach Außen hin, das Bestreben Mädchen bereits im Volkschulalter zu bedecken, keinen Turnunterricht zuzulassen ect. Ich bin davon überzeugt das der Glaube ein Vakuum zwischen dem Mangel an kultureller Identität und/auch Bildung, und dem sich nicht wieder finden in der neuen Heimat darstellt“

 

Die Menschen die damals herkamen um Geld zu verdienen, waren unkultiviert und nur Materiell eingestellt. Der einzige Ziel war nur Geld und nicht Glaube. Die Glaube hatte da keine einzige Rolle gespielt. Es ist reine Tradition gewesen. Sie sahen dass Deutschland anders war und hatten Angst die eigene Identität zu verlieren. Sie waren nur einfache Arbeiter und sie hatten nicht das Sagen. Deswegen hatten sie Angst um Ihre Töchter, komischerweise nicht um ihre Söhne, weil sie in der Tradition mehr toleriert wurden. Sie durften Alkohol trinken aber Töchter nicht, sie durften Freundinnen haben aber die Töchter durften keine Freunde haben, sie durften baden gehen aber die Töchter nicht. (Obwohl dies religiös nicht der Fall war) Aber die Religion spielte dabei keine Rolle. Sie wurde nur als ein Instrument benutzt um die verlorene Führerschaft zu verteidigen. Aber die Töchter hatten Beistand und zwar in der Schule, in der Öffentlichkeit und in den Medien. Sie konnten Deutsch und kriegten alles mit im Gegensatz zu ihren Eltern die in sich verschlossen waren und nur das Ziel hatten ihr Geld zu verdienen und eins nachdem anderen ein neues Haus bauten in ihrer Heimat, anstatt sich um ihre Kinder ordentlich zu kümmern wie es ihr Prophet verlangt hatte. Die Töchter wurden mit allen Mittel aufgehetzt und sogar provoziert. „Bist du kein freier Mensch“ hieß das Motto. Alle sollten Aufstand leisten gegen die Familie. Die Öffentlichkeit hatte seinen Plan. Krieg zwischen moslemischen Frauen mit ihre Familien. Keiner kümmerte ich um einen friedlichen Auseinandersetzung und die Forschung der inneren Kultur und Werte der Familie. Wenn dies gemacht würde, würde man die Probleme viel mehr erkennen und zur Lösung greifen.

Ich finde es auch unproduktiv über die faßt ausgestorbene Generation zu sprechen. Denn die neue Generation ist viel flexibler und kennt die einheimische Kultur, wobei sie sich einen neuen Weg zutrauen kann ohne die eigene Identität zu verlieren. Man sollte die Gründe klären wieso wir anders sind und die Entscheidung dem Mädchen überlassen. Aber das Mädchen heimlich zu befeindlichen von eigenen Kultur ist eine soziale Kolonialisierung. Meiner Meinung nach waren die muslimischen Frauen sehr unkultiviert. Heute gibt es unter Ihnen vile selbstbewusste und kultuvierte Frauen die auf eigene Werte im Gegensatz zu ihren Eltern viel bewusster und intensiver praktizieren. Da sagen aber einige Stop! Ihr dürft zwar zu Hause sitzen und Kopftuch tragen aber so gebildet und trotzdem religiös geht nicht mein Lieber! Nee, das haben wir nicht erwartet. Deswegen müssen wir antipropaganda machen gegen euch. Na ja. Möchte ich jetzt nicht eingehen. Aber eigentlich hatte Europa grössere Probleme die nicht so hoch diskutiert wurden. Wo blieb dann die Glaubwürdigkeit! Schließlich ist die Jugend in Europa das problematistischste und morallose Jugend auf der ganzen Welt(nach USA). Jedes Jahr steigen die vaterlosen Geburtenraten unter Junge Mädchen. Weil die Junge Frauen viel zu früh sexuell beladen werden (faßt mit 10Jahren) erleben sie einige Sachen viel zu früh was gesundheitliche Schäden hat. Der Gesundheitszustand war niemals so schlecht gewesen unter Jugendlichen. Niemals gab es so viele Vergewaltigunsgvorfälle wie heute. Nirgendwo gibt es so viele familiärer sexueller Mißbrauch wie heute. Jugendgewalt steigt an. Alcoholmissbrauch und Alkoholismus hat einen rasanten Aufstieg unter Jugendlichen. Bereits mit 12 Jahren fangen die Jugendliche an Alkohol zu trinken und zu rauchen. Drogen ist unter Jugendliche ein Kult geworden. Diese Liste kann ich erweitern. Kaum zu wundern warum einige muslimische Eltern Angst haben um ihre Töchter. (Obwohl ihre Vorgehensweise falsch ist) Aber genau so stark würde ich Eltern kritisieren die die Situation der Jugendlichen in Deutschland nicht ernst nehmen.

 

Hierzu einige Beispiele von deinen hinzugefügten Texte, die ich nicht zustimmen kann:

 

„Necla Kelek hat den Kampf gegen Zwangsheirat und Unterdrückung im Namen der Religion aufgenommen:“

 

Erstens beinhaltet der Kampf gegen Zwangsheirat zwei Punkte. Die Eine ist wirklich herzlich sich dagegen engagieren. Die andere dagegen ist nichts anderes als überemoitonale Werbung der westlichen Werte und die Bekämpfung der islamischen Werte. Sorry aber dies kann ich nicht verstehen. Wieso setzen sich diese Menschen nicht ein, das Frauen verkauft werden, dass Frauen als ein Sexobjekt dargestellt werden, dass Junge Frauen keinen Kopftuch tragen dürfen obwohl sie es wollen. Aber für denen hat es keine Bedeutung da die Frauen nicht mal gefragt werden ob sie den Kopftuch aus Liebe tragen. Ich kenne viele junge Mädchen die geweint nach Hause laufen weil sie wegen der Kopftuch beleidigt worden von ihren Lehrer vor der Klasse.Sogar viele haben sich hier im Forum geäußert und zur Hilfe gebeten. Wieso nicht dieses Thema? Wieso immer dieselben? Das kann ich wirklich nicht verstehen. Was heißt eigentlich oben „Zwangsheirat und Unterdrückung im Namen Religion“!

Wieso sagt derjenige nicht dass Zwangsheirat in Islam absolut verboten ist. Ist es nicht viel logischer die Eltern zu belehren, daß in ihrer Religion dies verboten ist? Aber statt dessen verallgemeinert man die ganze Sache und nimmt alles zum Nutzen um alles der Religionen vorzuwerfen.

 

„Die Kultivierung einer Parallelgesellschaft mitten in Deutschland, deren religiös begründeter Fundamentalismus durch falschverstandene Multikulti – Toleranz weiterhin fortschreitet.“

 

Aha. Erstens möchte ich sagen, dass ich mit ganzen Herzen gegen die Unterdückung der Frau bin. Ich würde nie meiner Frau was bezwingen. In Islam ist es rechtlich verboten die Frau um etwas zu zwingen. Aber mansche nehmen beliebig ein paar Verse aus den Koran und ziehen Schlüsse ohne sich mit der Theologie auseinanderzusetzen. Eine soziologische Analyse erfolgt nicht so und kann so nicht geführt werden. Dies ist zu banal und einseitig. Diese Welle gegen alles Traditionelle hat seine Folgen, worum sich keiner kümmert. Diese Sache trotz deiner Widerrede ist eine mit diesen Aspekten stark verbündete Sache. Was sollen wir um Gottes Willen tun! Frauen raus, jeder soll machen was sie will. Eltern sind blöd, Tradition ist altmodisch!

 

Also ehrlich jetzt. Aus deinen Links und Texten kann man fast nur zu diesen Schlüssen kommen. Ist das eine soziologische Betrachtung! Wo sind die tiefe Wahrnehmungen der analytischen Auseinandersetzungen mit dem Thematik. Wo sind die pädagogischen Vorgehensweisen mit z.B. den Eltern der Betroffenen. Was für einen soziologischen Sinn hat es diese alten, ungebildeten und unkultivierten Leuten als einzige Blödmänner da stehenzulassen? Keiner hat sie je versucht zu verstehen. Immer waren sie altmodisch und erbarmungslos. Alle sind begeistert bei der ersten Gelegenheit sie als Mörder darzustellen. Ist das vielleicht soziologisch. Objektivität und Sachlichkeit sind Voraussetzungen einer Soziologischen Studie. Wenn man z.B. mit Moslems einen Interview macht, dann nur mit den radikalsten. Man sucht sich Menschen aus um eigene Schlüsse zu bestätigen. Sorry, aber das ist keine Soziologie. Feminismus hat der Frau ebenso geschadet wie Konservatismus. Früher nutzte man die Frau aus durch Erniedrigung, heute dagegen durch vergöttung. Die meisten von denen haben nicht die geringste Ahnung was die genetische und biologische Unterschieden die Frauen haben im Gegensatz zu Männer.

Also ich bin dagegen daß im Namen Islam Frauen mißhandelt werden. Aber ich bin auch dagegen dass im Namen Soziologie meine Werte beleidigt werden. Wenn man über etwas redet dann warte ich auch einigermaßen Acht und Respekt.

 

„: Gerade angesichts einer starken Islamisierungswelle in der Türkei gibt es dringenden Handlungsbedarf.“

 

Was meint derjenige vielleicht damit. Also ist sein Ziel die Frauen von Zwangsheirat zu retten oder etwa die Türkei als fundamentalistisches Land darzustellen. Wenn ja wo sind dann die Beweise. Wieviele Fundamentalisten gib es in der Türkei? Wer ist überhaupt fundamentalist? Alle die auch beten? Oder alle die Kopftuch tragen? Und wie soll etwa der Handlungsbedarf gedeckt werden? Durch verbot des Kopftuches in öffentlichen Schulen?

 

„Der Islam gibt den Eltern ganz klare Wertorientierungen für Jungen und Mädchen: Wie soll eine Tochter aufwachsen, wie ein Junge. Die Rückbesinnung auf die traditionellen Werte ist so attraktiv, weil die deutsche Gesellschaft sehr individualistisch geprägt ist. Das widerspricht aber dem Familiensinn der türkischen Kultur. Der Islam hilft, die Familie zusammenzubinden.“

 

Wieder eine zu spekulativer Spruch. Der Text redet von Klarheit aber gibt keine konkrete Beispiele. Das die Deutung auf die Familie sehr wichtig ist erkennen wir, dass heute keiner mehr heiratet, keiner keinem traut, die Scheidungsraten liegen bei etwa 55%, keiner möchte mehr Kinder haben, alte Eltern sind verloren und alleine, durch die zu viele Distanzierung der Frau von seiner familiären Aufgaben hat zwar einigermaßen ausgesprochen erfolgreiche Frauen erschafft aber auf Kosten der neuen Generation. Eine Generation ohne Ziel, ohne Werte, ohne Moral und ohne Furcht und sogar Liebe. Wir sprechen immer von heute. Soziologisch müßten wir uns aber eher mit der Zukunft beschäftigen. Wie ist die Tendenz des familiären Lebens?

 

„Mit dem Kopftuch wird gezeigt: Wir leben anders, wir haben eine andere Vorstellung von der Frau. Für diese Muslime ist die Frau ein Wesen, das zu allererst sexuelle Reize für den Mann hat. Deshalb muss sie sich verschleiern.“

 

Dieser Meinung kann ich nicht zustimmen. Das ist zu einseitig und ideologisch. „Für diese Moslime ist die Frau ein Wesen, das zu allererst sexuelle Reize für den Mann hat.“ Wie kann man diesen merkwürdigen Satz zustimmen? Man könnte ganz im Gegenteil behaupten, daß Männer es sexuell gerne haben die Frau nackt zu sehen (sorry). Das einige Männer die Frauen schmeicheln und sie zu einer Überreaktion zwingen um ihre sexuelle Freiheit zu vervollständigen. Heute ist die Frau ein Sexobjekt geworden. Es kotzt mich z.B. an wenn ich Männer sehe, die eine Frau begegnen und sie mit schönen Worten anmachen und das dies der Frau noch gefällt. Eine größere Erniedrigung der Frau kann ich mir nicht vorstellen. Denn dadurch wird die Sexualität und das Äußere in Vordergrund gestellt, wobei das Innere und der Charakter in Hintergrund bleibt. Diese Tatsache ist so normal anerkannt worden dass es keiner merkt und sogar applaudiert. Es ist eine öffentliche Schizophrenie geworden.

 

„Bei einer von dir kopierten Texte stand wiederum folgendes: „Für die jungen Frauen hat das Kopftuch gegenüber der muslimischen Gemeinde Vorteile: Wenn ich das Kopftuch trage, darf ich mich fortbilden, ich darf studieren.““

 

Alle Studien sprechen dagegen. Faßt 90% der Kopftuchträgerin besagen, daß sie das Kopftuch aus Glaube und eigene Überzeugung tragen und nicht als Pflicht. In Deutschland gibt es auch viele die es aus Familienzwang tragen, was ich abscheulich finde. Ich kenne Familien dessen Tochter zu Hause ihr Kopf bedeckt und draußen alles mögliche treibt. Dies ist eine Schande der Familie und ich sehe hier das Tochter als betroffene. Denn mit ihr hat man nie richtig gesprochen, sie hatte nicht die gleiche Lebenseinstellung in der Schule gelernt wie ihre Eltern es haben. Aber alle Kopftuchträgerinnen so zu zeigen ist alles andere als soziologisches Arbeit leisten.

 

Verstehe mich bitte nicht falsch. Dein Beitrag finde ich eigentlich nicht übel. Dein Styl finde ich sogar sehr nett. Aber die Texte die du hinzugefügt hast und die Links kann ich niemals zustimmen. Denn sie sind soziologisch daneben, psychologisch verachtend und biologisch falsch. ZB der Link von Serap Cileli hat mich bischen aufgeregt, muß ich zugeben. Denn es ist so einseitig und emotional dass man es kaum ernst nehmen kann. Alleine die Bücher die empfohlen wurden sind nur Demagogie. Wenn wir Lösungen suchen müssen wir auch zuerst den Gegner ernst nehmen. Es gibt vorbildliche muslimische fromme Familien dessen Niveau viele Menschen, die sich arroganter Art und Weise als Erlöser der Frauen darstellen, nie erreichen würden.

 

Gruss

 

Adem

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@Phaselis

 

Prima, das du dich wieder meldest. Dachte schon dass ich dich abgeschreckt habe. :)

 

Mmm. Nur nebenbei, hier kann man auch zustimmen. :)

 

Weist du, wir haben hier sehr heisse Diskussionen gemacht die keinem was gebracht hat, obwohl wir versucht haben es zu verhindern. Bevor wir losschiessen möchte ich betonen, dass es bei mir auf keinen Fall um sturre Meinungsverteidigung geht. Aber ich werde auch mein Wissen komplett nutzen um mich ausreichend zu äußern. Ich möchte bei so einen Diskussion nur eins: Fairniss.

 

Adem

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Deswegen müssen wir antipropaganda machen gegen euch. Na ja. Möchte ich jetzt nicht eingehen.
Ich wäre aber neugierig, was Du damit meinst. Mir ist schon klar, dass Muslime darunter leiden insbesondere seit 9/11 und dem Mord an Theo von Gogh in Bausch und Bogen als islamistische Gefahr angesehen zu werden. Aber führt das nicht auch dazu, dass sich die Muslime durch jede Kritik gleich verfolgt fühlen?
Aber eigentlich hatte Europa grössere Probleme die nicht so hoch diskutiert wurden. Wo blieb dann die Glaubwürdigkeit! Schließlich ist die Jugend in Europa das problematistischste und morallose Jugend auf der ganzen Welt(nach USA).
Was heißt "morallos"? Meinst Du mit Moral eine verstaubte und verlogene Biedermeiermoral oder so etwas?
Jedes Jahr steigen die vaterlosen Geburtenraten unter Junge Mädchen. Weil die Junge Frauen viel zu früh sexuell beladen werden (faßt mit 10Jahren) erleben sie einige Sachen viel zu früh was gesundheitliche Schäden hat.
Dieses Problem besteht vielleicht für zwangsverheiratete Muslime. Sonst haben wir in Europa doch eher das Problem, dass immer später und immer weniger Kinder bekommen. Wie Du vielleicht weißt, geht die Bevölkerungszahl in den meisten Ländern Europas zurück.
Der Gesundheitszustand war niemals so schlecht gewesen unter Jugendlichen.
Ganz allgemein waren die Menschen niemals gesünder als heute. Stell Dir nur einmal vor, wie sich die Leute ernährt haben, als es noch keinen Kühlschrank, Tiefkühltechnik und Konserven gab.
Niemals gab es so viele Vergewaltigunsgvorfälle wie heute. Nirgendwo gibt es so viele familiärer sexueller Mißbrauch wie heute.
Ich würde sagen: Noch wie wurde so viel davon bekannt. Weil sich die Frauen früher aus Scham geschwiegen haben und weil alles, was innerhalb der Familie geschah sowieso Tabu war.
Jugendgewalt steigt an.
Möglicherweise ein Problem unter Zuwanderern der unteren sozialen Schichten. Ansonsten sehe ich da kein so dramatisches Ansteigen.
Alcoholmissbrauch und Alkoholismus hat einen rasanten Aufstieg unter Jugendlichen. Bereits mit 12 Jahren fangen die Jugendliche an Alkohol zu trinken und zu rauchen. Drogen ist unter Jugendliche ein Kult geworden.
Die Probleme gibt es, aber ein dramatisches Anwachsen der Probleme sehe ich nicht.

Vor allem ist mir nicht klar, was Du damit sagen willst: Dass man andere Probleme nicht ansprechen soll, sondern nur die, die Dir am Herzen liegen?

überemoitonale Werbung der westlichen Werte und die Bekämpfung der islamischen Werte.
Kannst Du das bitte so weit konkretisieren, dass man weiß, wovon Du sprichst? Was sind für Dich westliche Wert? Was sind für Dich islamische Werte? Wo siehst Du da Konflikte? Kannst Du ein Beispiel für "überemotionale Werbung" für westliche Werte geben?
Wieso setzen sich diese Menschen nicht ein, das Frauen verkauft werden, dass Frauen als ein Sexobjekt dargestellt werden, dass Junge Frauen keinen Kopftuch tragen dürfen obwohl sie es wollen.
Das man sich für das eine einsetzt, schließt nicht aus, dass man sich auch für das andere einsetzt. Nur gibt es Probleme, bei denen es vor allem um Bewusstseinsbildung geht und die durch einfache Maßnahmen nicht beseitigt werden können. Zum Beispiel dass Frauen als Sexobjekt dargestellt werden, wird durchaus kritisiert.

Was das leidige Kopftuch betrifft: Ich bin hier gegen Gebote oder Verbote. Das Bestreben muss dahin gehen, dass junge Frauen die Möglichkeit haben, frei zu wählen. Hier muss auch in die "heilige Familie" eingegriffen werden, um diese Freiheit zu gewährleisten.

Man kann sich aber fragen, was den Kopftuchträgerinnen an dem Fetzen so wichtig ist. Das wird doch nur von beiden Seiten zum Symbol aufgeladen.

Aber mansche nehmen beliebig ein paar Verse aus den Koran und ziehen Schlüsse ohne sich mit der Theologie auseinanderzusetzen.
Ich nehme an, Du meinst damit die Islamkritiker. Leider trifft das aber auch auf die meisten Gläubigen zu. Warum sollte es sonst bei denen noch nicht angekommen sein, dass Zwangsverheiratung in ihrer Religion verboten ist, wo das doch für Dich so klar ist. Es ist nicht sehr hilfreich, wenn man auf Kritik an zweifellos bestehenden Tatsachen bloß erwidert, genau genommen dürfe es sie eh nicht geben. Und das passiert in diesen Zusammenhängen immer wieder: Es werden Praktiken in der muslimischen Bevölkerung kritisiert, dann kommt ein liberaler Theologe, der erklärt, dass stehe so eh nicht im Koran, als sei das Problem damit aus der Welt geschafft.
Frauen raus, jeder soll machen was sie will. Eltern sind blöd, Tradition ist altmodisch!
Da sprichst Du mir sehr aus dem Herzen! Alle Menschen sollten zuallererst als freie Bürger gesehen werden, die ein Recht auf Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben und nicht als Eheweib oder Ehemann oder respektschuldiges Kind oder zu respektierendes Familienoberhaupt etc.

Ist das eine soziologische Betrachtung! Wo sind die tiefe Wahrnehmungen der analytischen Auseinandersetzungen mit dem Thematik.
Was Du immer mit Deiner Soziologie hast!? Wir brauchen doch nicht darum herumreden, dass es um gesellschaftspolitische Forderungen geht. Letztlich ist es die Forderung nach einer durchlässigen Gesellschaft, in der jeder frei (wirklich frei!) wählen kann, zu welchen Traditionen und zu welcher Kultur er sich bekennt und in der das von den anderen akzeptiert wird und nicht andere Kulturen als moralisch verfallen angesehen werden. Das ganze Geschwätz von moralischem Verfall ist immer ein perspektivisches: Verfallen ist für jeden immer die Kultur des anderen. Was man nicht versteht, wird als falsch angesehen.
Feminismus hat der Frau ebenso geschadet wie Konservatismus.
Kannst Du das näher erläutern inwiefern der Feminismus der Frau schadet? Was verstehst Du unter "Vergöttung" (Vergötzung?) der Frau und inwiefern schadet ihr das?
Die meisten von denen haben nicht die geringste Ahnung was die genetische und biologische Unterschieden die Frauen haben im Gegensatz zu Männer.
Soso, was sind denn das für Unterschiede und welche Schlüsse sollte man daraus ableiten?

Ich sage es Dir gleich: Geschlecht ist ein Konstrukt. Der menschliche Körper weist unterschiedliche Merkmale und verschiedene Organe mit bestimmten Funktionen auf. Die gesellschaftliche Zweiteilung in Männer und Frauen die darauf gegründet wird, ist eine rein gesellschaftliche Konstruktion. Es gibt nichts, was Frauen natürlich wäre und nichts, was Männern natürlich wäre.

durch die zu viele Distanzierung der Frau von seiner familiären Aufgaben hat zwar einigermaßen ausgesprochen erfolgreiche Frauen erschafft aber auf Kosten der neuen Generation.
Also einerseits versicherst Du uns, wie sehr Du für die Gleichberechtigung der Frau bist, andererseits machst Du die Frauen für den Verfall von Moral und Werten verantwortlich, weil sie nicht mehr ihrer eigentliche Aufgabe sich um die Familie zu kümmern nachkommen.
?Für diese Moslime ist die Frau ein Wesen, das zu allererst sexuelle Reize für den Mann hat.? Wie kann man diesen merkwürdigen Satz zustimmen? Man könnte ganz im Gegenteil behaupten, daß Männer es sexuell gerne haben die Frau nackt zu sehen (sorry). Das einige Männer die Frauen schmeicheln und sie zu einer Überreaktion zwingen um ihre sexuelle Freiheit zu vervollständigen. Heute ist die Frau ein Sexobjekt geworden.
Durch das Kopftuch ist sie es doch erst recht. Denn das Kopftuch betont ja erst, dass es da etwas zu verstecken gibt. Das ausdrückliche Verstecken des weiblichen Körpers bis zum Haaransatz betont erst die Gefährlichkeit das weiblichen Körpers für den Mann: Die Frau wird hier nicht nur Objekt, sie wird überdies gefährliches Objekt, das es durch Verhüllung zu entschärfen gilt.
Es kotzt mich z.B. an wenn ich Männer sehe, die eine Frau begegnen und sie mit schönen Worten anmachen und das dies der Frau noch gefällt.
Vor allem halbstarke jugendliche Türken legen oft ein recht unziemliches Macho-Gehabe an den Tag. Gefallen tut das den Frauen aber eher selten!

Allerdings habe ich bei dem, was Du schreibst, den Eindruck, für Dich ist jede Form von Flirt unanständig. Wie sollen sich denn Männer und Frauen Deiner Meinung nach kennenlernen? Per Arrangement durch die Eltern?

Es ist eine öffentliche Schizophrenie geworden.
"Schizophrenie" sollten wir vielleicht einmal nachschlagen.

Faßt 90% der Kopftuchträgerin besagen, daß sie das Kopftuch aus Glaube und eigene Überzeugung tragen und nicht als Pflicht.
Ich wüsste gerne, wie das in diesen Studien genau formuliert ist.
Aber die Texte die du hinzugefügt hast und die Links kann ich niemals zustimmen. Denn sie sind soziologisch daneben, psychologisch verachtend und biologisch falsch.
Biologisch falsch? Wo geht es da um Biologie?
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@Hikma

 

Also geht es wirklich um Sachlichkeit, bist du dir da sicher. Ich glaube es geht wieder um den Schwarz-Weiss Bild. Ich möchte auf keinen Fall eine sinnlose und unendliche Diskussion eingehen. Ich habe nicht die geringste Ahnung was dieses Thema mit den 11.September zu tun hat. Ich bin nicht irgendwie dein Sündenbock oder so. Es tut mir Leid aber wir sollten mal erst versuchen zu verstehen. Wenn du dies nicht tust werde ich deine Beiträge weder lesen noch beantworten. Ich habe aufgehört beim Lesen als ich am Anfang deines Textes den 11.September gehört habe. Wenn du schon längst hier wärst wärst du auch zum Schluss kommen, dass hier die Leute von solchen Ereignissen keine Last tragen und sich schon bewusst sind einigen Sachen. Bevor du schreibts dann schaf dir bitte zuerst einen Überblick von diesen Forum. Dieses Forum ist auf keinen Fall für Streitereien gegründet.

 

Dein erster Satz zeigt, dass du leider nicht im Klaren bist worum es hier geht. Ich habe versucht den Zwangsheirat zu kommentieren und ihn mit sozio-kulturellen Entwicklungen in Verbindung zu bringen. Meine zumindest versuchte Sachliche Argumentation mit den 11.Sept. in Einklang zu bringe und mich als Paranoid darzustellen ist nicht fair.

Abgesehen davon dass ich mit den angegeben Satz nicht bestimmte Leute angesprochen sondern auch die andere Seite versucht zu zeigen habe.

 

Ich habe in meinem Text auch selbtskritik geübt und islamische Familien in die Sache mithineingezogen. Ich habe auch begründet wieso ich auch die Töchter als betroffen bezeichne. Bevor du Menschen als Paranoid bezeichnest solltest du bisschen nachdenken. wenn deine Einstellung sich nicht ändert werde ich es wahrscheinlich nicht darauf eingehen. Ich bitte um Verständnis.

 

Adem

 

Adem

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@Phaselis

 

"Vorläufig möchte ich Dir Gelegenheit geben, eine Paralleldiskussion zu verfolgen. "

 

also erst mal vielen Dank für die Einladung. Ich habe die Seite überflogen. Es tut mir aufrichtig Leid das ich es Sage, aber da reden Leuten von Sachen von denen sie nicht viel Ahnung haben. Alleine die Kommentare über einigen Versen bzw Koran oder Bibelversen fand ich lustig. natürlich gibt es auch dort schöne Beiträge bestimmt. Aber im Allgemeinen finde ich es eigentlich Schade dass heute jeder über alles redet auch wenn er keine Ahnung hat. ich würde mich davon abhalten auch wenn ich es gut meine über zB Koranverse einfach zu äussern ohne sie theologisch zu kennen. Was soll ich da mit den leuten diskutieren, da viele von ihren Ansichten überzeugt sind obwohl sie keine Ahnung von zb den Koran haben bzw sie denken sie haben Ahnung.

 

Solche Diskussionen sind mehr schädlicher als nützlich. ich möchte hier nicht den Beserwisser spielen aber ich würde nie empfehlen mit Halben Imams :) über Koranverse zu reden.

bei uns gibt es eim Sprichwort:

 

Ein halber Doktor bringt dich um, ein halber Imam bringt dich in die Hölle. :)

 

Ich möchte mit halben Imams nichts zu tun haben. :) Sorry

 

 

Adem

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@Hikma

 

Also geht es wirklich um Sachlichkeit, bist du dir da sicher. Ich glaube es geht wieder um den Schwarz-Weiss Bild. Ich möchte auf keinen Fall eine sinnlose und unendliche Diskussion eingehen. Ich habe nicht die geringste Ahnung was dieses Thema mit den 11.September zu tun hat. Ich bin nicht irgendwie dein Sündenbock oder so. Es tut mir Leid aber wir sollten mal erst versuchen zu verstehen.

Du schreibst "wir", aber Du meinst natürlich nur mich. Tatsächlich solltest vielleicht auch Du Dich bemühen, ein wenig offener auf meine Beiträge einzugehen. Da würdest feststellen, dass wir uns da völlig einig sind, wenn wir keinen Zusammenhang zu 9/11 sehen. Aber dass Du gleich so allerghisch auf dieses Reizwort reagierst, zeigt mir, dass Du Dich gar nicht wirklich mit dem Inhalt meines Beitrages beschäftigt hast.

Ich habe aufgehört beim Lesen als ich am Anfang deines Textes den 11.September gehört habe.
Ach so ist das! Irgendein blödes Reizwort hält Dich davon ab, Dich mit dem Inhalt meines Beitrages auseinander zu setzen. Und da rätst Du mir an zu verstehen
Bevor du Menschen als Paranoid bezeichnest
Das habe ich nicht getan. Ich habe nur die Frage aufgeworfen, ob es vielleicht eine - durchaus verständliche - Überempfindlichkeit gibt. Dass das bei Dir schon als so feindselig ankommt, bestätigt mich allerdings eher in meiner Vermutung.

wenn deine Einstellung sich nicht ändert werde ich es wahrscheinlich nicht darauf eingehen. Ich bitte um Verständnis.
Das ist doch allzu durchschaubar, dass Du zu allem was ich schreibe einen Vorwand finden wirst, nicht darauf einzugehen.
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@Hikma

 

Ich bemühe mich offener auf Beiträge einzugehen. Ich habe von Fakten berichtet und sachlich argumentiert. Anstatt sie zu beantworten fängt dein Beitrag gleich mit "Seit den 9/11..." an. Was soll ich da noch zu sagen haben. Du hast doch sowieso gewonnen. :)

 

 

Adem

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Hallo Adem!

 

Zuerst möchte ich dir sagen dass ich bereit bin zu einem offenem

Gespräch. Aber um Klarheit zu erschaffen möchte ich klar und deutlich

schreiben ohne zu verletzen. Ich hoffe dass wir uns verstehen. Du sagst du

siehst die Sache Soziologisch. Ist zwar richtig.Aber um das richtig zu machen

brauchst du auch richtige Informationen.

 

Meine Informationen sind weit gefächert. Mit Sicherheit beruhen sie nicht alleine auf die Aussagen von Serap Cileli. Dazu gehören viele Bekannte und Freunde aus der türkischen Gemeinde.

Außerdem bietet meine Tätigkeit oft die Gelegenheit mit Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft in Kontakt zu treten.

 

Die Seite von Serap Cileli ist nichts

anderes als einseitige Missionierung und Hasspredigt. Denn was mich

enttäuschte ist, dass fasst alle Bücher irgendwie antiislamische

Züge hatten. So führt man keine Gespräch und so kann man auch

keine Schlüsse erzielen. .

 

Nun, Serap Cileli engagiert sich, um derartig schlimme Schicksale in Zukunft zu verringern bzw. dazu beizutragen, gänzlich …..

Da sie häufiger mit Opfern dieser Praktiken konfrontiert ist, hat sie eine andere Empire.

 

Die Menschen die damals herkamen um Geld zu verdienen, waren unkultiviert und

nur Materiell eingestellt. Der einzige Ziel war nur Geld und nicht Glaube. Die

Glaube hatte da keine einzige Rolle gespielt. Es ist reine Tradition gewesen.

 

Ja, davon bin ich überzeugt – aber der Umstand dass die Männer einige Jahre vor den Frauen da waren, spielte keine unwesentliche Rolle. Der „Kulturschock“ dieser einfachen Menschen bestand nicht nur in den anderen Lebensgewohnheiten, in der enormen Herausforderung einer harten Arbeit. Auch in der Anziehung so mancher Versuchung, die sich zu einer Tradition ausgewachsen hat. Diesen Punkt auszulassen, währe falsch – er zeigt die Ambivalenz zwischen den Anforderungen an ihre Töchter und der Freiheit die sie weiter ihren Söhnen gewähren. Eine weitere Ambivalenz besteht ja sehr oft darin, dass die Söhne an Frauen (die so genannten Importbräute) in der Türkei verheiratet werden. Den diesen attestieren sie größere Unschuld, also noch nicht von der westlichen Gesellschaft „verdorben“. Wann genau Religion eine Rolle zu spielen begann, die wie Du richtig schreibst teilweise nur instrumentalisiert wurde, kann ich noch nicht genau eingrenzen.

mit im Gegensatz zu ihren Eltern die in sich verschlossen waren und

nur das Ziel hatten ihr Geld zu verdienen und eins nachdem anderen ein neues

Haus bauten in ihrer Heimat, anstatt sich um ihre Kinder ordentlich zu

kümmern wie es ihr Prophet verlangt hatte.

Ein weiter Zwiespalt, ja sehr viele bauten und bauen Häuser. Was den Umstand zum Ausdruck bringt, irgendwann zurückgehen zu wollen. Was auch dazu führte das sehr viele sehr geringe oder zuweilen gar kein Interesse hatten und haben sich zu integrieren.

 

 

Öffentlichkeit hatte seinen Plan. Krieg zwischen moslemischen Frauen mit

ihre Familien. Keiner kümmerte ich um eine friedliche Auseinandersetzung

und die Forschung der inneren Kultur und Werte der Familie. Wenn dies gemacht

würde, würde man die Probleme viel mehr erkennen und zur Lösung

greifen.

 

In Wirklichkeit gab es leider gar keinen Plan. Schon gar nicht davon zu sprechen, jemand hätte Interesse daran gehabt Krieg in die Familien zu bringen. Sicherlich wurde das Interesse einiger Verantwortlicher erst nach den verheerenden Ereignissen auf diese Bevölkerungsschicht fokussiert. Und ja, diese plötzliche Aufmerksamkeit ließ in der Eile viele Aspekte aus.

Bitte erläutere die Probleme und deren Lösungen, wie sich aus Deinem Blickwinkel darstellen.

 

Ich finde es auch unproduktiv über die fasst ausgestorbene Generation

zu sprechen.

 

Ich finde es unpassend, mich derartig über diese nach wie vor unter uns lebenden Menschen zu äußern.

Vielmehr bin ich der Auffassung dass es wichtig ist zu begreifen, was mit ihnen geschehen ist, welche Entwicklung vor sich ging, wovon ihre Motivation getragen war und nach wie vor ist.

Denn ihr Einfluss ist ungebrochen und die von Dir beschriebene jüngere Generation ist vielfach noch ihrer Macht ausgeliefert.

 

wobei sie sich einen neuen Weg zutrauen kann ohne die

eigene Identität zu verlieren. Man sollte die Gründe klären wieso

wir anders sind und die Entscheidung dem Mädchen überlassen.

 

Ich wünschte nichts sehnlicher – aber ich habe viele Schicksale verfolgt. Letztlich hielten viele dem Druck ihrer Eltern und Großeltern nicht stand.

 

 

Aber das Mädchen heimlich zu befeindlichen von eigenen Kultur ist eine soziale

Kolonialisierung. Meiner Meinung nach waren die muslimischen Frauen sehr

unkultiviert. Heute gibt es unter Ihnen viele selbstbewusste und kultivierte

Frauen die auf eigene Werte im Gegensatz zu ihren Eltern viel bewusster und

intensiver praktizieren.

 

Den ersten Satz verstehe ich nicht. Nun, leider sind es die meisten türkischen Muslime noch immer. Was sie natürlich wesentlich empfänglicher, leichter manipulierbar macht. Ja es gibt diese selbstbewussten und gebildeten Frauen, leider bilden sie noch immer eine Ausnahme.

 

 

Da sagen aber einige Stopp! Ihr dürft zwar zu Hause

sitzen und Kopftuch tragen aber so gebildet und trotzdem religiös geht

nicht mein Lieber! Nee, das haben wir nicht erwartet. Deswegen müssen wir

antipropaganda machen gegen euch. Na ja. Möchte ich jetzt nicht eingehen.

 

Bitte, wer sagt Stopp und warum – worin besteht diese Propaganda?

 

Aber eigentlich hatte Europa grössere Probleme di

e nicht so hoch diskutiert wurden. Wo blieb dann die Glaubwürdigkeit!

Schließlich ist die Jugend in Europa das problematistischste und morallose

Jugend auf der ganzen Welt(nach USA). Jedes Jahr steigen die vaterlosen

Geburtenraten unter Junge Mädchen. Weil die Junge Frauen viel zu früh

sexuell beladen werden (faßt mit 10Jahren) erleben sie einige Sachen viel

zu früh was gesundheitliche Schäden hat. Der Gesundheitszustand war

niemals so schlecht gewesen unter Jugendlichen. Niemals gab es so viele

Vergewaltigunsgvorfälle wie heute. Nirgendwo gibt es so viele

familiärer sexueller Mißbrauch wie heute. Jugendgewalt steigt an.

Alcoholmissbrauch und Alkoholismus hat einen rasanten Aufstieg unter

Jugendlichen. Bereits mit 12 Jahren fangen die Jugendliche an Alkohol zu trinken

und zu rauchen. Drogen ist unter Jugendliche ein Kult geworden. Diese Liste kann

ich erweitern.

Adem, sei Dir versichert diese Themen werden diskutiert.

 

http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/fett/866946.html

http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/archivs/Stirbt_20Europa_20aus_3F/688340.html

http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/mit-offenen-karten/392.html

http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/geo-360/103048.html

http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/archivs/Feminismus/479454,CmC=387644.html

http://www.rightlivelihood.org/news/jakob-interview-25th-RLA-anniversary-german.htm

 

aum zu wundern warum einige muslimische Eltern Angst haben um

ihre Töchter. (Obwohl ihre Vorgehensweise falsch

ist) Aber genau so stark würde ich Eltern kritisieren die die Situation

der Jugendlichen in Deutschland nicht ernst nehmen.[/b]

 

Das es einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Eltern ihren Töchtern gegenüber und der Entwicklung in der europäischen Gesellschaft besteht leugne ich ebenso wenig wie Du.

 

Hierzu einige Beispiele von deinen hinzugefügten Texte, die ich nicht

zustimmen kann:

 

„Necla Kelek hat den Kampf gegen Zwangsheirat und Unterdrückung im Namen

der Religion aufgenommen:“

 

Erstens beinhaltet der Kampf gegen Zwangsheirat zwei Punkte. Die Eine ist

wirklich herzlich sich dagegen engagieren. Die andere dagegen ist nichts anderes

als überemotionale Werbung der westlichen Werte und die Bekämpfung der

islamischen Werte.

 

 

Vielleicht gehen wir einmal dazu über, diese Werte zu definieren.

Was steht für europäische Werte und was für islamische Werte?

 

 

Auch Du wirst sicher eingestehen dass es unterschiedlich lange dauert, bis sich eine Persönlichkeit entwickelt. In ganz seltenen Fällen wird ein junger Mensch wissen, was er will und weswegen es auch schwer ist zu sagen. Es ist der absolute Wille eines Mädchens von sieben, elf oder gar fünfzehn Jahren ein Kopftuch zu tragen. Ich denke dass diese Entwicklung des islamischen Glaubens in Europa verhältnismäßig neu ist, und es da viele Irritationen und unterschiedliche Auslegungen. Was eine Orientierung für Gläubige auch nicht leichter macht.

 

 

 

Wieso sagt derjenige nicht dass Zwangsheirat in Islam absolut verboten ist. Ist

es nicht viel logischer die Eltern zu belehren, dass in ihrer Religion dies

verboten ist? Aber stattdessen verallgemeinert man die ganze Sache und nimmt alles zum Nutzen um alles der Religionen vorzuwerfen.

 

Wer sollte diese Aufgabe übernehmen?

 

Aber mansche

nehmen beliebig ein paar Verse aus den Koran und ziehen Schlüsse ohne sich

mit der Theologie auseinanderzusetzen. Eine soziologische Analyse erfolgt nicht

 

Leider geschieht das, auch von scheinbar Gläubigen. Aber da waren wir uns schon einig. Glauben wird oft instrumentalisiert um bestimmte Vorgehensweisen zu rechtfertigen….

Traditionen haben ihre Berechtigung, müssen aber immer wieder aufs neue hinterfragt werden.

 

Was für

Einen soziologischen Sinn hat es diese alten und ungebildeten

unkultivierten Leuten als einzige Blödmänner da stehenzulassen? Keiner

hat sie je versucht zu verstehen. Immer waren sie altmodisch und erbarmungslos.

 

Zum einen, wer hat das je getan? Wen wir ehrlich mit uns selbst sind, können wir uns gut an Zeiten in unserem eigenen Leben erinnern. In denen wir ebenso naiv und ungebildet waren. Außerdem haben sie eine Bildung, ein intuitives Wissen das sie meist hier leider nicht anwenden können. Mit Sicherheit tragen sie große Wehmut mit sich herum, da sie realisieren das es nichts gibt das ihnen die Heimat zurückgibt. Vielleicht ist es gerade diese Wehmut die sie angesichts der Aussichtlosigkeit bitter werden ließ.

 

alle sind begeistert bei der ersten Gelegenheit sie als Mörder

darzustellen.

 

 

Bitte, auch dieser Satz entzieht sich meinem Verständnis..

 

 

r ich bin auch dagegen dass im Namen Soziologie meine Werte beleidigt werden.

Wenn man über etwas redet dann warte ich auch einigermaßen Acht und

Respekt

 

Habe ich Dich verletzt oder wodurch wurdest Du genau verletzt?

 

 

„: Gerade angesichts einer starken Islamisierungswelle in der Türkei

gibt es dringenden Handlungsbedarf.“

 

Soviel ich verfolgt habe, hat die enorme Korruption – Stichwort Tancu Ciller erheblich den Boden geebnet hat. Denn für viele arme Menschen boten islamische Gruppen die einzige Hilfe in so manchen existenziellen Fragen.

Fundamentalismus – auf den Grund gehen.

Das es dazu viele unterschiedliche Auffassungen gibt ist unbestritten.

 

„Der Islam gibt den Eltern ganz klare Wertorientierungen für Jungen und

Mädchen: Wie soll eine Tochter aufwachsen, wie ein Junge. Die

Rückbesinnung auf die traditionellen Werte ist so attraktiv, weil die

deutsche Gesellschaft sehr individualistisch geprägt ist. Das widerspricht

aber dem Familiensinn der türkischen Kultur. Der Islam hilft, die Familie

zusammenzubinden.“

 

der eine zu spekulativer Spruch. Der Text redet von Klarheit aber gibt keine

konkrete Beispiele. Das die Deutung auf die Familie sehr wichtig ist erkennen

wir, dass heute keiner mehr heiratet, keiner keinem traut, die Scheidungsraten

liegen bei etwa 55%, keiner möchte mehr Kinder haben, alte Eltern sind

verloren und alleine, durch die zu viele Distanzierung der Frau von seiner

familiären Aufgaben hat zwar einigermaßen ausgesprochen erfolgreiche

Frauen erschafft aber auf Kosten der neuen Generation. Eine Generation ohne

Ziel, ohne Werte, ohne Moral und ohne Furcht und sogar Liebe. Wir sprechen immer

von heute. Soziologisch müßten wir uns aber eher mit der Zukunft

beschäftigen. Wie ist die Tendenz des familiären Lebens?

 

Du kritisierst pauschale Urteile, leider zeigt der letzte Absatz genau dies äußerst deutlich…….

 

„Mit dem Kopftuch wird gezeigt: Wir leben anders, wir haben eine andere

Vorstellung von der Frau. Für diese Muslime ist die Frau ein Wesen, das zu

allererst sexuelle Reize für den Mann hat. Deshalb muss sie sich

verschleiern.“

 

Dieser Meinung kann ich nicht zustimmen. Das ist zu einseitig und ideologisch.

Ich begleitete des öfteren eine gute Freundin von mir sie ist praktizierende Muslima. Und stellte dabei fest wie anziehend dieser Umstand für türkische Männer sein kann.

 

 

n wir Lösungen

suchen müssen wir auch zuerst den Gegner ernst nehmen. Es gibt vorbildliche

muslimische fromme Familien dessen Niveau viele Menschen, die sich arroganter

Art und Weise als Erlöser der Frauen darstellen, nie erreichen würden.

 

Mit Sicherheit gibt es diese ehrenswerten Menschen – aber sie isolieren sich auch. Um sich vor evt. Negativen Einflüssen zu schützen. So kann leider nicht von ihrem guten Beispiel gelernt werden.

 

Mich würde interessieren wie Deine Position zum Kalifen lauten.

 

Denn wen Du meinst dass Fr. Kelek polarisiert, was hat er Deiner Meinung nach getan?

 

Liebe Grüße!

Phaselis

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@Adem

 

Entschuldigend möchte ich noch einwenden, das ich nicht auf alle Punkte eingegangen bin. Sollte es etwas geben, was Dir wichtig erscheint ...

 

Ich habe die Auffassung das die Verantwortung mit dem Wissen um Missstände eintritt. Weswegen ich mir auch gerne die unterschiedlichsten Meinungen anhöre. Ich will verstehen was Menschen bewegt.....

 

Nochmals

die allerbesten Wünsche!

Phaselis

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Ich bemühe mich offener auf Beiträge einzugehen.
Ich danke Dir für Dein Bemühen. Ich werde mich auch um einen freundlicheren Ton in der Diskussion bemühen. Möge Gott uns in unserem Bemühen unterstützen!

 

Verzeih bitte mein Ungeschick 9/11 zu erwähnen. Wenn Du die Großmut hast, Dich durch dieses Wort nicht aufbringen zu lassen, so lies bitte meinen Beitrag unvoreingenommen und Du wirst feststellen, dass die Erwähnung dieses Ereignisses in keiner Weise dazu diente, jemandem eine Schuld zuzuweisen. Ganz im Gegenteil versuchte ich damit ein Verständnis dafür auszudrücken, dass unter Muslimen sicher oft zurecht eine gewisse Feinseligkeit ihnen gegenüber wahrgenommen wird.

 

Bitte habe Nachsicht, dass Fragen oft ungestüm aus mir hervorbrechen. Keineswegs möchte ich dadurch unwirsch oder respektlos erscheinen.

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@Hikma

 

Ih möchte mit dir keinesfalls kommunizieren, egal was du von mir haltest. Egal was du behauptest. Wenn dass eine Niederlage ist, dann akzeptiere ich es. Ich verzichte einfach drauf. Ich hoffe es war offen genug.

Wünsche dir alles gute

 

Adem

Es tut mir leid, dass Deine Antwort jetzt so unpassend erscheint. Ich habe meinen Beitrag nicht überarbeitet, um Dich auflaufen zu lassen. Es tut mir leid, dass ich ihn vorher in einem anderen Ton verfasst hatte.
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@Hikma

 

OK. Aber trotzdem möchte ich nicht diskutieren. Ich habe da kein gutes Gefühl. Irgendwie sind da zu viele Vorurteile, die ich nicht abbauen kann. Lassen wir es einfach. Ich glaube nicht das wir was erreichen können. Am besten gleich am Anfang aufhören.

 

nochmals alles Gute

 

Adem

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@Phaselis

 

Erstens vielen Dank für die Antwort. Endlich mal ein Person der bisschen objektiv sein kann. :)

 

Ich habe da eine Idee. Ich glaube si bringt das nicht vieles. Denn auf einmal so viele Theman ansprechen ist schwierig und kompliziert. Da müsste ich fasst zehn Seiten schreiben um deinen beitrag zu beantworten. Wieso denke ich so, aus welchen Grund habe ich diesen Ausdruck verwendet u.s.w.

 

Eigentlich bin ich eher ein toleranter Typ, auch hier möchte ich so bleiben. Aber dieses Thema regt mich am meisten an, dessen Gründe ich (Inschallah) erklären werde. Meine Idee ist, dass wir zuerst unsere Gedanken über das Thema frei äußern und damit ein Bild schaffen worüber wir verständlicher diskutieren können. So können wir weniger Fehler begehen. Dabei können wir auch von unseren Motivation, wieso dieses Thema uns interessiert, was geschah, können wir überhaupt objektiv sein sprechen. Ohne dies ist es immer schwer grade bei solchen Diskussionen. Bei vorbehalt deinem Antwort möchte ich zuerts eine generelle freie Beschreibung machen. Damit du einigermaßen mich verstehen kannst.

 

Bitte denk dabei nicht dass ich ein Schwarz-Weiss Bild mache. Auch wenn es so erscheint ist es nicht so. Wenn ich zB Modernismus oder Modernität stark kritisiere, dann auch nur die Stelle. Das heist nicht das ich ein Modernismuskritiker oder Feind bin. Solche Sachen müsste man mitschreiben um Missverständnisse zu beseitigen.

 

Dieses untere Text ist zB nicht alleine eine gesamte Meinung. Es beinhaltet nur Informationen die bei der Sache beachtet werden müssen.

 

Es könnten viele Sachen gesagt werden aber zuerst müsste man doch einige Dinge besprechen. Man stellt andauernd Fragen um etwas zu erreichen. Ich denke die wichtigsten Fragen werden dabei übersehen wie zB Was ist eigentlich das Frau? Was ist ein Mann? Welche Eigenschaften haben sie und welche Unterschiede? Die Stellung der Frau wird seit ein JJ immer in Frage gestellt bzw. deklariert aber sie wurde niemals diskutiert oder geforscht. Im Laufe der Zeit hat die Frau in der Gesellschaft verschiedene Ansprüche gehabt. Es gab immer ein Hin und Wieder. Besonders im Mittelalter hatte sie den Tiefpunkt erreicht. Es wurde diskutiert ob die Frau ein Mensch ist. Lange Zeit in der Menschheitsgeschichte hatte die Frau keine schriftlichen Rechte gehabt. Nicht nur wie bekannt in monotesitischen Religionen sondern auch in den Alten Römern, in der griechischen Tradition, in alten Ägypten u.a. war die Frau minderwertig. Sogar die heute viel bewunderte alte griechische Zivilisation bzw in der demokratischen alten Tradition war die Frau minderwertig abgestuft. Sokrates der noch heute anerkannte Philosop war ein heftiger Kritiker gegen die Frauen. Er zB hatte die Ideen Frauen sollten einige Rechte haben abgeraten. Im alten China konnte man Töchter töten und sie wurden als eine Sünde bezeichnet.

 

In Europa haben erst Anfang der 20 JJ Wahlrecht bekommen. Wieso? Weil das kulturelle Niveau der Gesellschaft nicht hoch genug war. Der einzige Massstab war die körperliche Stärke. Frauen haben ihre eigene Stärken.Aber es gab leider keine Gelegenheit sie zu nutzen und zu zeigen. Denn Frauen haben verschiedene Hormone (damit meine ich die Überwiegenheit der Hormone). Sie sind zart, herzlich, emotional und naiv. Diese Stärken fanden keinen Anwendungsplatz, deswegen wurden sie untergestuft weil sie nicht der Zivilisation etwas bringen konnten. Aber heute hat sich alles entwickelt. Heute spielt nicht nur die körperliche Stärke sondern auch die geistliche Fähigkeit mehr eine Rolle. Heute gibt es Berufe die mehr seelischen Einsatz erfordern als körperlichen Einsatz. Lehramt, Computer, Dienstleistungen, soziologische und psygologische Tätigkeiten bieten der Frau mehr Einsatzmöglichkeiten und die Gesellschaft hat dies neu entdeckt. Damit meine ich dass man die Diskriminierung der Frau nicht der religiös traditionellen Vorgang sondern der zivilisatorischen Entwicklung vorwerfen sollte.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die Frau in Asien und Europa unterschiedliche Vorgänge erlebt hat, wobei sie in Europa vielmehr erniedrigt wurden als überhaupt. In Mittelalter hatte man nur wegen Geisteskrankheiten millionen von Frauen hingerichtet und zwar erbarmungslos. Dagegen in Asien konnten Frauen lehren, beispielsweise war ein Bundesminister in den alten Abbasieten (ein islamisches Land aus der etwa 11JJ) eine Frau. Sowas war in Europa undenkbar. Sieh dir die wichtigen Gebäuden im Osmanischen Reich an, fasst mehr als die Hälfte war von Frauen gespendet. Kannst du diese Tatsache mit Europa vergleichen?

Aus diesen Gründen, weil die Frau in der Geschichte in Europa mehr erniedrigt wurde hat sie auch mehr Rechte verlangt als überhaupt. Modernismus hat aus der Geschichte einen Streit ausgelöst. Frauen sollten etwa alles überholen und sozusagen sich rächen von den Männern. Dies war durchaus eine eventuell berechtigte aber emotionale Überreaktion und zog die östliche Frauen mit in den Streit ganz zu schweigen davon dass die östliche Tradition und die Stellung der Frau soziologisch anders war und auch der Vorgang war anders geprägt. Man sprach zwar von Globalisierung aber es wurde und wird eine einzige Tradition postuliert. Das ist gegen die Natur des Menschen bzw Gesellschaft. Denn jedes Land und Volk ist anders und hat seine eigene Ansprüche, Kulturen und Motivationen. Keine Gesellschaft kann gleich sein wie die andere. Das Modernismus, hat sich zu einer „Gardrobenmodernismus“ entwickelt. Die Frau und deren Stellung wurde nur als Bekleidung und Äusseres Erscheinen betrachtet. Die Länge der Röcke, das Kopftuch, sich ohne Grenzen zeigen usw. waren Stichpunkte der Sache geworden. Nie wurde die Sache sachlich und wissenschaftlich diskutiert. Keiner zB der Fraueninstitutionen haben sich darum gekümmert die Familie zu schützen, als ob die Familie nicht die einzige wichtige Institution wäre die Welt zu schützen und zu regenerieren. Mann versus Frau, du bist Frei und ähnliche Slogans regte die Öffentlichkeit an und das Konsequenz sehen wir heute. Es ist mit der Familie fasst aus. Na ja, eine herzliche Gratulation. Ich weiß nicht wieso man immer eine Polarisierung anstrebt und immer andere kritisiert. Ich habe keinen einzigen Feministen gesehen die irgendwie zur Lösung bereit war. Diese aristokratische Einstellung ist ebenso schädlich.

 

Die natürlichen Unterschiede habe ich bewusst weggelassen da sie alleine analysiert werden müssen.

 

Gruss

 

Adem

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Adem!

Nun, auf diesem Weg kann keiner den anderen verstehen lernen.

 

Einer meiner Prämissen lautet, ich kann nur an meine Gedanken kommen - wen ich die Bereitschaft habe den Reichtum der Gedanken meines Gegenübers zu erkunden...

 

http://www.abc.se/~m9783/n/ayw_d.html

 

Er muß sich im Zuge der Nachfolge seines Vorbildes zum Vorsatz gemacht haben, grundsätzlich freundlich zu sein und sich Charaktereigenschaften wie Geduld, Gebetsfreudigkeit, Dankbarkeit, unerschüttliches Vertrauen in Gott, Glaubesüberzeugung, Genügsamkeit, tief verwurzelte innere Ruhe, ein großes verzeihendes Herz, Bescheidenheit, tiefgründiges Wissen, stets die Wahrheit sagend, Lauterkeit, Treue, würdige Haltung, Ruhe ausstrahlend, Besonnenheit, usw. zueigen gemacht haben, denn dann ist er ein Licht, das vom Lichte des Propheten strahlt. So einen kann man dann auch zum Vorbild und Lehrer nehmen.

 

So ein Mensch ist aber sehr selten, so selten wie roter Schwefel.

 

 

 

Oh mein Sohn! Wissen ohne Handeln ist Wahnsinn, und Handeln ohne Wissen ist Unsinn und sei sicher, ein Wissen, das dich heute nicht von der Sünde abhält, und dich nicht zum Gehorsam [Gott gegenüber] ermutigt, wird dich morgen auch nicht vor der Hölle schützten. Und wenn du nicht in die Tat umsetzt, was du heute schon weißt und nicht nachholst, was du gestern versäumt hast, dann gehörst du zu jenen, die morgen am Tage des Gerichts seufzen werden: "Bringt mich doch wieder zurück, ich will ein guter Mensch sein". Und die Antwort schallt: "Du Schwachsinniger - von da kommst du doch gerade her!"

 

Wir können uns immer wieder aufs neue bemühen!

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