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Wie schreibt man richtig mit?

 

Die Mitschrift zählt zu den wichtigsten Arbeitstechniken eines Studierenden und ist auch eine Voraussetzung für die Bewältigung anderer Schreibaufgaben. Auch wenn moderne Medien an die Stelle herkömmlicher Hilfsmittel getreten sind, kann auch ein Notebook die Arbeit mit Stift und Papier nicht ersetzen. Viele Studenten stellen erst nach vielen Semestern oder erst vor Prüfungen fest, dass ihre Mitschriften kaum brauchbar sind, denn diese sind kaum lesbar, weil sie versucht haben, so viel und deshalb so schnell wie möglich mitzuschreiben, schlecht oder nicht gegliedert, weil sie nur mitschreiben, aber nicht mitdenken und lückenhaft. Wer es auch schafft, stenografisch alles mitzuschreiben, kann einige Zeit später mit einer solchen "Mitschrift" wenig anfangen, denn es würde viel zu lange dauern, alles noch einmal zu lesen. Auch wenn es keine festgelegte Form für die Abfassung einer Mitschrift gibt, sollte man doch von bestimmten erprobten Arbeitstechniken beim Mitschreiben nicht ohne Weiteres abweichen.

 

 

Grundregel des Mitschreibens

 

Mitschreiben heißt zuhören, d.h., wer nicht zuhören kann, kann auch nicht mitschreiben. Dieses Zuhören ist aber nicht passiv, sondern ein echtes Hinhören, also ein gedankliches verfolgen. Mitschreiben heißt immer auch auswählen, denn wer alles mitschreiben will, kann nicht mehr zuhören. Und außerdem soll eine Mitschrift etwas Gesagtes ja auch nicht dokumentieren. Beim Mitschreiben muss man Sinnvolles von weniger Sinnvollem, Wichtiges von weniger Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden. Mitschreiben heißt den Überblick bewahren, sodass man erst dann Gesagtes schriftlich fixieren kann, wenn ein Sinnabschnitt beendet ist.

 

 

Erhöhung der Geschwindigkeit

 

Erhöhung der Geschwindigkeit beim MitschreibenEine Möglichkeit, die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen, besteht darin, mit Hilfe einer Kurzschrift Zahl und Länge der einzelnen Wörter zu verringern. Man kann eines der gängigen Kurzschriftsysteme wie z. B. Stenografie oder Eilschrift verwenden oder eigenen Kürzel verwenden. Da man bestenfalls ein Drittel jeder gesprochenen Information notieren kann, ist es sinnvoll, das entscheidende Drittel zu erkennen und den Rest nachträglich aus Ihren Notizen zu rekonstruieren.

 

Notieren Sie daher die wesentlichen Aussagen (Kernaussagen) des Vortrags, wobei das Problem darin besteht, aus der Fülle der gelieferten Informationen das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Notieren Sie daher bei einem Doppelblatt auf der einen Seite die Kernaussagen, auf der anderen Seite die Beispiele, Wiederholungen, Randbemerkungen u.Ä.

 

Bereiten Sie sich auf eine Vorlesung vor (Vorinformation), denn die neuen Informationen müssen in einen Bezugsrahmen eingeordnet werden. Am besten ist es, ein einführendes Lehrbuch zum Thema der Vorlesung zu lesen. Gehen Sie auf jeden Fall zur ersten Vorlesung, denn hier bekommen Sie den Vorlesungsplan, Literaturlisten usw.. Hören Sie aktiv mit, d.h., folgen Sie dem Vortragenden gedanklich, trennen Sie Wichtiges von Unwichtigem, ergänzen Sie Informationen durch eigenes Wissen.

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:selam:

 

:thanx: ein nützliches Thema grade für Schüler und Studenten.

 

 

Wie du schon sagtest, ganz wichtig ist das Zuhören.

Das Mitschreiben, sollte nicht den Inhalt des Gespräches wiedergeben sondern, helfen sich an den Inhalt des Gesprächs zu erinnern.

 

Ganz wichtig: Eselsbrücken, Schlagwörter...

 

Gefährlich wird es wenn Menschen mit Migrationshintergrund Kurzschrift lernen und noch dazu eigene Kürzel erfinden :-D

 

Zur meiner türkisch-deutschen Kaosschrift, kam Kurzschrift dazu, einige Zeit später lernte ich die arabischen Schriftzeichen, und erfand dazu jede Menge eigene Kürzel.....

 

Gott bin ich froh dass es Computer gibt! Und die, die meine Schrift lesen müssen auch :lachen:

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