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WAS IST DER ISLAM?

 

Islam heißt übersetzt “sich Gott ergeben”. Vom Wortstamm her heißt es auch “Frieden” und Moslem bedeutet “Gottergebener” und “Friedenmacher”.

 

Der Islam verkündet die reinste Form des Monotheismus (ein Gott). Allah ist der eine Gott; Er ist unteilbar und hat niemand neben sich. Er ist unvergleichlich und nichts ist ihm auch nur ähnlich. Nichts geschieht ohne seinen Willen. Er ist der Erste, der Letzte, der Ewige, der Unendliche, der Allmächtige, der Allwissende. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Gerechte, der Allerbarmer, der Gnädige, der Liebende, der Gütige, der Erhabene, Preiswürdige, der Wahrhaftige. Er ist der Inhaber und Besitzer aller vollkommenen Eigenschaften.

 

Alle diese, und noch andere im Koran erwähnten Eigenschaften Gottes, müssen in ausgewogener Weise betrachtet werden, ohne dass die eine Eigenschaft zugunsten einer anderen vernachlässigt wird, oder zum Nachteil einer anderen überbetont wird; denn Allah allein hat sich mit all diesen Namen benannt.

 

Ein Muslim ist jemand, der an den Einen GOTT glaubt, der an alle Seine Propheten glaubt (Adam, Abraham, Moses, Noah, Jesus, Muhammed usw), der an seine Engel glaubt, der an alle Seine Bücher glaubt (Bibel, Koran usw.), der an den Tag der Auferstehung glaubt und der an das Schicksal glaubt.

 

Muslim zu sein trägt Pflichten mit sich. Die sind in den 5 Säulen des Islam beschrieben:

 

Zunächst muss ein Moslem das Glaubensbekenntnis machen, dies lautet wie folgt: “Ich bezeuge, dass es nur einen Gott gibt und ich bezeuge, dass Muhammed sein Prophet ist!”. Dies muss mit Überzeugung gesagt werden, mit Herzem.

 

Als nächstes muss der Moslem, ab 12 Jahren, 5 mal am Tag beten. Dieses rituelle Gebet dauert insgesamt eine halbe Stunde pro Tag. Gott hat uns 24 Stunden gegeben, ist es da zu viel verlangt nur eine halbe Stunde am Tag Gott zu widmen?

 

Die dritte Pflicht ist das Fasten im Monat Ramadan. Ein monatlang muss der Moslem von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fasten. Dies hat sehr viele Vorteile für die Menschen. Zunächst einmal regeneriert sich der Körper (Ein Auto braucht ja auch immer ein Ölwechsel!!!). Der Mensch wird viel sozialer. Er erkennt die Lage der hungernden und armen Menschen. Die Moslems spenden sehr viel in diesem Monat.

 

Die vierte Pflicht ist die Pilgerfahrt. Ein Moslem muss, wenn er dafür in der Lage ist, körperlich und auch finanziell, einmal im Leben nach Mekka reisen. Dort sieht man Moslems aus aller Welt: Deutsche, Französische, Japanische Moslems. Dort sind alle Menschen gleich. Es gibt keine Unterschiede.

 

Die letzte Pflicht ist die Zakatabgabe. Ein Moslem muss, 1/40 seines Gutes den armen spenden, und zwar einmal im Jahr. Auch diese Flicht wird nur dann angewandt, wenn man in der Lage dazu ist. Der Spender darf nicht in finanziellen Schwierigkeiten stecken.

 

Dies sind zusammengefasst die 5 Pflichten des Moslems. Ich bin gerne bereit, ihnen alle möglichen Fragen über den Islam zu beantworten.

 

Wie oben gesagt, heißt Islam “Frieden” und Moslem “Friedenmacher”. Demnach hat der Islam nichts mit Krieg zu tun!

 

Im Islam heißt es:

 

Auch wenn sich eine Milliarde deiner Feinde irgendwo befinden und es ist ein

 

Zivilist unter ihnen, dann unternehme nichts.

 

Der Prophet Muhammed sagte:

 

Sogar im Kriegsfall darf ein Moslem Kranke Menschen, Alte Menschen, Kinder,

 

Frauen, Pflanzen, Tiere, Gebäude und Zivilisten nicht angreifen!

 

Ein Moslem darf bewusst nicht einmal eine Fliege töten! Denn Gott hat jeden und alles erschaffen und Er ist es, der jeden wieder zu Sich nehmen wird!

 

Cemil Sahinöz

 

Publiziert in Ayasofya Nr.9, Mai 2004, S.20

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