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Die physische Bedeutung des Todes

- Osman Cakmak- Fontaene Zeitschrift

 

 

Viele Menschen betrachten den Tod als eine Trennung von den Menschen, die sie lieben, und von ihren materiellen Gütern. Darum wollen sie erst gar nicht über ihn nachdenken. Weil sich fast jeder Mensch wünscht, ewig zu leben und unsterblich zu sein, beschäftigen sich heute jedoch umso mehr Wissenschaftler mit dem Thema Tod. Unter Einsatz unterschiedlichster Methoden versuchen sie, die Geheimnisse des Todes zu enthüllen, um die hinter ihm liegende Wahrheit zu finden. Ihr besonderes Interesse gilt natürlich der Frage, ob ein Weiterleben nach dem Tod möglich ist.

 

 

Der physische Körper des Menschen ist ein gut koordinierter Organismus, der aus Milliarden von Zellen besteht. In jeder Stunde sterben Millionen von alten Zellen ab, und in jeder Stunde entstehen Millionen von neuen Zellen. Der Körper eines jungen Menschen produziert ebenso viele neue Zellen, wie alte Zellen absterben. Insgesamt jedoch verringert sich die Zahl der Zellen mit zunehmendem Alter. Ab einem bestimmten Alter werden die Gehirnzellen nicht mehr erneuert. Je älter der Mensch wird, desto weniger Zellen besitzt er und desto anfälliger sind seine Zellen für Krankheiten. Damit gerät sein Leben langsam aber sicher aus dem Gleichgewicht. Harmonie und Ordnung des Körpers brechen zusammen, und der Mensch stirbt.

 

Das Eintreten des Todes und seine Feststellung

 

Für alle Organismen, insbesondere aber für den menschlichen Körper gilt, dass die Feststellung des genauen Todeszeitpunkts äußerst umstritten ist. Um diesen exakt bestimmen zu können, macht man sich verschiedene Verfahren zu Nutze. Einig ist man sich darüber, dass sterbende Menschen typische Anzeichen aufweisen, die auf ihren nahenden Tod hindeuten. Den Forschern zufolge gibt es eine Phase des Todeskampfes, die dem endgültigen Tod vorausgeht. Bei unerwarteten, ganz plötzlich kommenden Todesfällen ist diese Phase denkbar kurz. Wenn ein Mensch jedoch z.B. an einer chronischen Krankheit wie Krebs stirbt, kann sie Stunden oder sogar Tage dauern. Die Hauptanzeichen für einen nahenden Tod sind eine immer fahlere Haut, die ihre Elastizität verliert. In den Netzhautarterien der Augen zirkuliert das Blut nicht mehr richtig. Die Muskeln verlieren ihre Spannung, und die Körperfülle nimmt ab. Die Atmung setzt aus, und der Puls wird schwächer. Die Körpertemperatur geht zurück, bis der Körper schließlich nur noch Raumtemperatur hat. Zwei bis drei Stunden nach dem Tod setzt die Leichenstarre ein, was auf die Verhärtung der Muskelfasern zurückzuführen ist.

 

Trotz all dieser deutlich sichtbaren Hinweise scheint die Ermittlung des genauen Todeszeitpunkts jedoch nach wie vor unmöglich zu sein. Viele Menschen, von denen man annahm, sie seien tot, fanden nach einiger Zeit ins Leben zurück. Der Biologe Lyall Watson definiert den Tod in seinem Buch ‚The Biology of Death‘ (Die Biologie des Todes) wie folgt:

 

Der Tod ist „...ein Zustand, in dem alle Lebenszeichen wie Bewusstsein, Reflexe, Atmung und Herzschlag enden, in dem der Organismus als Ganzer aber noch nicht tot ist. Die Stoffwechselprozesse im Gewebe sind noch nicht zum Stillstand gekommen, und die lebenswichtigen Funktionen können unter bestimmten Umständen wieder aufgenommen werden.“

 

Die hier aufgezählten Zeichen beziehen sich allesamt auf die äußere Erscheinungsform des Körpers und beschreiben den Tod auf der physischen Ebene. Neben diesen Symptomen existieren während des Prozesses, der letztendlich zum Tod führt, aber auch weitere interessante und hochkomplizierte Veränderungen und Geschehnisse, die zum Teil noch auf ihre Deutung warten.

 

Das Konzept des zweiten Körpers

 

In England fiel Forschern, die sich mit den Phänomenen unmittelbar vor dem Tod beschäftigen, auf, dass bei Menschen, die als klinisch tot galten, die meisten Sinneswahrnehmungen noch intakt waren. Den Forschern zufolge verfügten die Sterbenden jedoch nicht nur über unterschiedliche Sinneswahrnehmungen, sondern konnten auch den Fluss von Zeit und Licht nachempfinden. Im Rahmen einer Studie, die am Southampton Hospital durchgeführt wurde, wurden 63 Menschen befragt, die nach einem Herzinfarkt dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen waren. 4 von ihnen waren bereits für klinisch tot erklärt worden. Einer der Forscher fasst die Erkenntnisse der Studie zusammen: „Wenn es möglich ist, Geist und Gehirn getrennt zu betrachten, wirft das doch die Frage auf, ob das Bewusstsein nach dem Tod wach und lebendig bleibt.“ Die Resultate dieser Forschung haben auf der ganzen Welt neue Debatten in Gang gesetzt.

 

 

6 andere Menschen, die von der modernen Medizin für hirntot erklärt worden waren, gaben übereinstimmend an, zu eben dieser Zeit zunächst ein helles Lichtbündel gesehen zu haben und dann in eine glückliche und friedvolle Welt eingetaucht zu sein, die nur sehr schwer zu beschreiben sei. Experten wiesen darauf hin, dass diese 6 Menschen unabhängig voneinander befragt worden seien. Dennoch hätten sie die gleichen Ausdrücke benutzt, um ihre Erfahrungen zu beschreiben.

 

Abgesehen von solchen Studien existieren auch Erfahrungsberichte von Menschen, die bei Unfällen fast ums Leben gekommen sind und anschließend berichten, sie hätten sich im Moment des Unfalls in einem ruhigen und behaglichen Zustand befunden. Im Buch Watsons wird erwähnt, dass in solchen Momenten Ereignisse aus der Vergangenheit aufblitzen und den Betroffenen ihr ganzes Leben wie ein Film vor Augen abläuft. Doch das ist längst nicht alles: „Erinnerungen verblassen und werden durch einen mysteriösen spirituellen Zustand ersetzt. Eine Krankenschwester, die ins Koma fiel, gab an, ein Bild des indischen Taj Mahals gesehen zu haben. Ein Bergsteiger, der von einer Klippe fiel, sagte: ‚Mein Körper wurde, als er auf einen Felsen aufschlug, zermalmt und aufgerissen. Mein Bewusstsein jedoch agierte völlig unabhängig von diesen physischen Verletzungen und Schmerzen und spürte sie nicht einmal.‘“

 

Schon immer haben die Menschen neben ihrem physischen Körper die Gegenwart eines anderen Körpers gespürt, eines Körpers, der unsichtbar ist und auch nach dem Tod seine Existenz nicht verliert. Inzwischen haben sich auch die Wissenschaften dieses zweiten Körpers angenommen. Sie nennen ihn Astralkörper, ätherischer Körper oder Double.

 

Im vergangenen Jahrhundert hat man das Konzept des zweiten Körpers wissenschaftlich untersucht und diesen sogar fotografiert. Nichtsdestotrotz wurde dieses Konzept von einigen Wissenschaftlern abgelehnt. Viele Jahre lang haben Spezialisten mit einem hellen Licht experimentiert, das vom menschlichen Körper abstrahlt, wenn man ihn Hochfrequenzstrom aussetzt. Dabei fanden sie einige Beweise dafür, dass lebende Geschöpfe über einen so genannten Energiekörper verfügen. Doch woraus besteht dieser Energiekörper, und was charakterisiert ihn?

 

Die Technik der Kirlian-Fotografie

 

Fortschritte der Wissenschaft im 20. Jahrhundert haben uns Beweise dafür in die Hand gegeben, dass Lebewesen nicht aus physischen Körperteilen allein bestehen. Diese Beweise deuten darauf hin, dass es zwischen Materie und Energie noch ungeklärte Geheimnisse gibt. Zu diesen Geheimnissen gehören sicherlich die Experimente, die in den 1940er Jahren belegen konnten, dass jedes Lebewesen über einen zweiten Körper verfügt. Die bei diesen Experimenten angewandte Technik wurde nach Semyon und Vaentilla Kirlian, zwei Erfindern und Elektrikern aus Russland benannt.

 

Das Verhältnis von Materie und Energie

 

Die Relativitätstheorie hat unsere Vorstellungen von Materie grundlegend verändert. Diese Theorie hat uns gezeigt, dass Materie lediglich eine Form von Energie ist. Auf der anderen Seite ist die Energie eine Quantität, die mit Aktivität, Zeit und Bewegung verknüpft ist. Die Entdeckung, dass die Masse eines Teilchens einer bestimmten Energiemenge entspricht, führte uns zu der Schlussfolgerung, dass Teilchen keine statischen Objekte sein können. Die Masse eines Teilchens ist ein dynamisches Objekt. Oder mit anderen Worten: Die Energie tritt in der Form von ‚Masse‘ auf.

 

In der jüngsten Vergangenheit durchgeführte Experimente zur Verteilung von Hochenergie haben uns auf verblüffende Art und Weise die dynamische, sich permanent verändernde Welt der Teilchen enthüllt. Als Resultat dieser Experimente stellte sich heraus, dass die Materie eine in vollem Umfang veränderliche Einheit ist. Das heißt, dass alle Teilchen in andere Teilchen umgewandelt werden können. Teilchen entstehen aus Energie und lassen sich in Energie umformen. In der Welt von heute haben klassische Konzepte wie ‚Elementarteilchen‘, ‚materielle Existenz‘ und ‚isolierte Masse‘ ihre Bedeutung verloren. Stattdessen können wir das ganze Universum als ein kunstvoll ausgearbeitetes Netzwerk betrachten, in dem es keine isolierten Einheiten gibt und in der das Eine nicht ohne das Andere existieren kann.

 

Die Erkenntnis, dass Masse lediglich eine Form von Energie ist, hat die Physiker dazu bewegt, sie nicht länger als materielle Substanz mit einem stabilen Körper einzustufen. Atome gelten heute als Energiefelder, nicht mehr als die Essenz und Basis von Materie. Doch die Energie ihrerseits bleibt ein Konzept, dass eng mit Bewegung und Aktivität verknüpft ist.

 

Auf der anderen Seite erscheinen Kraft und Materie heute als Produkte der verschiedenen Theorien zu jenen dynamischen Prozessen und Strukturen, die wir als Teilchen bezeichnen. In früheren Zeiten war man außerdem auch davon ausgegangen, dass die Energie die Masse des Lichts sei. In der modernen Physik hingegen wird der Masse keine materielle Essenz mehr zugesprochen. Nun nimmt man an, dass sich die Teilchen nicht aus einer Basismaterie zusammensetzen, sondern vielmehr Energiehaufen sind. Und weil Energie mit Bewegung und zeitlichen Prozessen verknüpft ist, glaubt man, dass subatomare Teilchen grundsätzlich dynamisch sind.

 

Die dynamischen Formen oder Energiehaufen liegen also den atomaren und molekularen Strukturen zu Grunde. Diese wiederum sind die Grundbausteine der Stoffe. Sie sorgen dafür, dass Materie auf makroskopischer Ebene eine konkrete, sichtbare Form erhält. Und sie waren es auch, die uns in der Vergangenheit zu der falschen Schlussfolgerung geführt haben, dass sich Materie aus materiellen Substanzen zusammensetzt.

 

Die Bemühungen der Menschheit, durch Versuch und Irrtum die Wahrheit herauszufinden, und unser Verlangen, die Essenz der Dinge zu enthüllen, haben die Grenzen der Wissenschaft erweitert und auch die Metaphysik mit einbezogen. Heute sind die Wissenschaften damit beschäftigt, die Grenzen des Unbekannten einzureißen, indem sie sich die von Gott gegebenen Fähigkeiten des Infragestellens, der Interpretation und der Forschung zu Nutze machen. Dank der in den letzten Jahren erzielten Fortschritte sind die Forscher inzwischen in der Lage, Leben jenseits der Materie zu entdecken und nach dessen Eigenschaften zu forschen.

 

Wenn wir tiefer in das Wesen der Natur eindringen und mehr über jene strahlenförmige Einheit namens Energie erfahren wollen, die keine räumlichen Schranken kennt und jenseits der Dimension der Zeit steht, sollten wir die alten Begrifflichkeiten und Modelle, an die wir uns auf wissenschaftlicher Ebene so gewöhnt haben, abstreifen. Wenn wir über die Dimensionen, die uns umgeben, hinausgehen, verlieren mechanische Begrifflichkeiten ihre Bedeutung und werden durch ‚organische’ Begrifflichkeiten ersetzt. Diese haben bereits für Aufsehen gesorgt, da sie von ihrem Wesen her spirituell sind. [WW1]

 

 

Bei der Kirlian-Fotografie handelt es sich um eine Form der Elektro-Fotografie. In einem Hochfrequenz- und Hochspannungsfeld entstehen dabei Entladungsbilder mit Strahlungskränzen. Diese Strahlungskränze bezeichnet man als Aura oder als Bioplasma. Im Unterschied zu den Messungen an toter Materie zeigen sich bei Menschen Unregelmäßigkeiten in Ausdehnung, Farbe, Konstanz und Länge der Aura.

 

Semyon Kirlian hatte bei einem Besuch in einem Krankenhaus einen Patienten angetroffen, der an einen Hochfrequenzapparat für Elektrotherapie angeschlossen war. Zwischen den Elektroden und der Haut dieses Patienten zuckten Blitze hin und zurück. So kam Kirlian auf den Gedanken, diese Lichtblitze zu fotografieren. Schon der erste Versuch war erfolgreich. Kirlian sah auf dem Foto den Umriss seines Fingers, von dem Lichtblitze ausgingen. Im Rahmen seiner Experimente, bei denen er sich anfangs einige schwere Verbrennungen zuzog, fand er heraus, dass unterschiedliche Objekte leuchtend und vielfarbig ausstrahlten. Nach Jahren der Forschung waren er und seine Frau in der Lage, Aufnahmen von Energiefeldern zu machen, die Menschen, Tiere und Pflanzen umgeben.

Das Kirlian-Fotografie-Verfahren erregte an vielen Universitäten Russlands großes Aufsehen. 1968 veröffentlichten sechs russische Ärzte eine gemeinsame Erklärung, in der es hieß, dass alle lebenden Organismen nicht nur einen physischen Körper besitzen, der sich aus Atomen und Molekülen zusammensetzt, sondern auch einen Energiekörper, ein Ebenbild des physischen Körpers. Dieser zweite Körper wurde Bioplasma-Körper genannt.

 

Bioplasma-Körper und Leben

 

Studien an Pflanzen gaben darüber Aufschluss, dass sich die Strahlung eines verwelkten Blattes beträchtlich von der eines frischen, gerade abgepflückten Blattes unterscheidet. Auf direkt hintereinander geschossenen Fotos des frischen Blattes erscheint die Strahlung beständig und dynamisch, während das verwelkte Blatt überhaupt keine Strahlung erkennen lässt. Daraus folgt, dass mit dem Verlust des Lebens auch die Strahlung langsam versiegt. Auf dem Foto eines frischen Blattes, von dem ein Teil abgerissen wurde, kann das fehlende Stück außerdem noch eine Zeit lang beobachtet werden. Allerdings verblasst das Energiefeld, das zu diesem fehlenden Stück gehört, nach einer Weile. Wenn lebende Organismen langsam sterben breiten sich die Funken und Flammen des Bioplasma-Körpers langsam nach außen hin aus und verschwinden schließlich ganz.

 

Da alles in Paaren erschaffen wurde, wird der Zwilling unseres physischen Körpers in der islamischen Literatur als der virtuelle Körper bezeichnet. Der virtuelle Körper, der sich über die Kirlian-Fotografie nachweisen lässt, hat viele unterschiedliche Namen wie Lichthülle, ätherischer Körper, Energiekörper, zweiter Körper, Double, Astralkörper. Man sagt auch, dass dieser zweite Körper der Seele als Schutzhülle dient. Nach dem Tod verlässt die Seele - der Weisheit Gottes sei Dank! - den Körper, der ihr als Verkleidung gedient hat. Doch den virtuellen Körper verlässt sie nicht.

 

In der früheren Sowjetunion wurden wissenschaftliche Versuche mit Yogis durchgeführt, die ihren Körper verlassen konnten. Unter bestimmten Bedingungen, so z.B. während Krisenzeichen, im Koma, bei der Meditation oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, ist der Mensch in der Lage, seinen Körper hinter sich zu lassen. Als Resultat begibt sich die Seele in die Gesellschaft des Energiekörpers und nimmt dessen Form an. Auch Engel und Dschinn begegnen den Menschen auf zwei Ebenen. Vor dem menschlichen Auge erscheinen sie ebenso wie in der Vorstellungswelt des Menschen.

 

Während wir schlafen und unser physischer Körper sich ausruht, entführt ein interessanter Mechanismus unseren virtuellen Körper in den virtuellen Himmel. Dort unternimmt der virtuelle Körper viele Aktivitäten und trifft in einer Welt, in der die Beschränkungen von Raum und Zeit keine Gültigkeit besitzen, mit den Zweitkörpern anderer Menschen zusammen. Im Tod jedoch verlässt der virtuelle Körper den physischen Körper endgültig. Die nun vom physischen Körper befreite Seele kehrt in den Himmel zurück und beginnt dort ein neues Leben.

 

Außersinnliche Wahrnehmung

 

Das ganze Universum ist den Menschen zu Diensten. Jedes Mitglied der Spezies Mensch stellt im Prinzip selbst ein eigenes Universum dar. Auch wenn alle Menschen bestimmte Dinge gemeinsam haben, stellen wir immer wieder fest, dass manche von uns auf einigen Gebieten ganz außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen. Nicht wenige Menschen verfügen beispielsweise über eine unglaubliche Sensibilität auf dem Gebiet der außersinnlichen Wahrnehmung. Sie sehen am helllichten Tag im Wachzustand oder während der Meditation Dinge, die der normale Mensch nicht sehen kann. Sie verraten uns, dass sie die Aura ihrer Mitmenschen erkennen können und dass diese unter Stress oder bei Krankheiten ihre Farbe und Beschaffenheit verändert. Allein dadurch, dass sie die Aura eines Menschen betrachten, können sie darüber hinaus Aussagen über dessen Charakter und Persönlichkeit treffen.

 

Besonders interessant sind die Beobachtungen solcher ‚Seher‘ an sterbenden Menschen. Ihnen zufolge verlässt der Energiekörper, der normalerweise als Aura erscheint, die bei allen Lebewesen vorhanden ist, im Moment des Todes ganz bewusst den physischen Körper. Mit anderen Worten: Wenn der physische Körper stirbt, erhält unser zweiter Körper sein Leben zurück.

 

Der prominente amerikanische Experte für außersinnliche Wahrnehmung Davis beschrieb den Tod einer Frau wie folgt:

 

„Als die Frau die Schwelle des Todes betrat, erschien ein intensiver Lichtpunkt, der sich um ihr Gehirn herum immer weiter ausdehnte. Je weniger sie um ihr Leben kämpfte und je blasser ihr Körper wurde, desto heller und stärker wurde dieser Punkt. Der Todeskampf kurz vor dem tatsächlichen Tod steht nicht im Zusammenhang mit den Schmerzen und wird von der Seele auch nicht wahrgenommen. Er ist allein auf die Bewegungen des Körpers zurückzuführen. Als der Todeszeitpunkt näher kam, fielen die Organe des Körpers auf das Bett zurück, während sich die Ausprägung des anderen Körpers völlig unabhängig von der Patientin vollzog. Der erste Teil, der sie verließ, war der Kopf. Dann folgten langsam auch die übrigen Teile, bis dieser andere Körper schließlich aufrecht über dem Kopf der Patienten stand. Eine leuchtende Schnur, die wir als Lebensschnur bezeichnen, verband die beiden Körper. Als diese Schnur schließlich riss, blieben einige Teile von ihr bei dem Leichnam. Möglicherweise schützt dieses Stück Schnur den Leichnam vor dem sofortigen Verfall. Der virtuelle Körper der Frau gewöhnte sich langsam an seine Freiheit und verließ sein Heim ganz bewusst - so, als wüsste er genau, was zu tun ist.“

 

Dies ist nur ein Beispiel. Allerdings weisen sämtliche Entdeckungen dieser Art darauf hin, dass wir Menschen über einen virtuellen Körper verfügen, der alle Organe unseres Körpers beeinflusst, der uns am Leben hält und dafür sorgt, dass wir ‚funktionieren‘. Wir haben begonnen zu verstehen, dass der Tod nicht mehr als die Abreise des zweiten Körpers vom Leichnam ist. Der Tod bedeutet nicht Nichtexistenz oder Vernichtung. Im Gegenteil - er ist ein Tor zu einer neuen Welt, in der sich alle Menschen einer nach dem anderen wieder versammeln.

 

Literatur

 

- Watson, Lyall; The Biology of Death: A Natural History of Death; London 1987

- Moss, Thelma; The Body Electric; Los Angeles 1979

- Burr, Harold; The Electrodynamic Theory of Life; Connecticut 1935

 

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@ Levent

 

Einen solchen Pseudowissenschaftlichen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Als Beispiel nur dieses (obwohl mir noch mehrere Unrichtigkeiten aufgefallen sind):

 

>In früheren Zeiten war man außerdem auch davon ausgegangen, dass die Energie die Masse des Lichts sei.

 

In früheren Zeiten war nicht bekannt, dass das Licht auch "Masse" hat. Der Zusammenhang von Energie, Masse u. Licht bzw. dessen Geschwindigkeit wurde erst durch das Genie A. Einstein entdeckt.

 

Zum kringeln fand ich auch diesen Satz:

 

>Der prominente amerikanische Experte für außersinnliche Wahrnehmung Davis beschrieb den Tod einer Frau wie folgt:

 

In was hat dieser "Experte" denn promoviert, sicher nicht im Fach "außersinnliche Wahrnehmung", denn ein solches gibt es m.W. nicht, auch nicht in Amerika, wo schon viel Schwachsinn möglich ist. Allein schon der Begriff "außersinnliche Wahrnehmung" ist ein Widerspruch in sich, denn JEDE Wahrnehmung benötigt ein Sinnesorgan (Sensor).

 

Kurt

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@Kurt:

 

Warum pseudowissenschaftlich? Gerade wegen diesen beiden Punkten, die hier erwähnst?

 

Ich habe den Artikel gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich mit nichts anderem befasst als mit Nahtoderfahrungen, dem Verhältnis zwischen Energie und Materie, und Sterbeforschung.

 

Mehr nicht. Ist doch kein Verbrechen.

 

Oder hast du Angst vor dem Tod? :-)

 

Grüße

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@Kurt

 

Der Begriff "Außersinnliche Wahrnehmung" wird unter der Kategorie Parawissenschaft eingeordnet nicht unter den Pseudowissenschaften.

 

Dr. Gerald L. Eberlein schreibt:

"Parawissenschaften weichen also hinsichtlich Objekt, Methodik und Erklärung vorsätzlich und zielstrebig von den Schul- oder orthodoxen Wissenschaften ab und sind daher wertfrei als deviante, abweichende, Wissenschaften zu bezeichnen" (Eberlein 1991, S. 111 f.).

 

Gruß

 

Levent

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Der Begriff "Außersinnliche Wahrnehmung" wird unter der Kategorie Parawissenschaft eingeordnet nicht unter den Pseudowissenschaften.

 

Wo genau liegt der Unterschied?

 

"Parawissenschaften weichen also hinsichtlich Objekt, Methodik und Erklärung vorsätzlich und zielstrebig von den Schul- oder orthodoxen Wissenschaften ab und sind daher wertfrei als deviante, abweichende, Wissenschaften zu bezeichnen" (Eberlein 1991, S. 111 f.).

 

Das ist Quatsch. Eine These muss, damit sie wissenschaftlich sein kann, falsifizierbar sein. Da aber "Außersinnliche Wahrnehmungen" nicht empirisch überprüft werden können, ist das hier nicht gegeben.

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@Popper

 

"Eine These muss, damit sie wissenschaftlich sein kann, falsifizierbar sein. Da aber "Außersinnliche Wahrnehmungen" nicht empirisch überprüft werden können, ist das hier nicht gegeben. "

 

 

"Eine Pseudowissenschaft ist eine Lehre, für die von ihren Befürwortern einerseits ein wissenschaftlicher Anspruch erhoben wird, die aber andererseits in wesentlichen Punkten nicht den Mindestanforderungen an eine methodische und kritisch-rationale Wissenschaft genügt."

 

Es gibt einige Mindestanforderungen.Einige dieser Mindestanforderungen sind innere und äußere Widerspruchsfreiheit, Überprüfbarkeit und Falsifizierbarkeit der Hypothesen (s. u.).

 

Falls lediglich berechtigte Zweifel bestehen, ob eine Lehre diesen Anforderungen genügt, spricht man von einer Parawissenschaft .

 

Parawissenschaften sind wissenschaftlich nicht auszuschliessen weil sie eben auch durch Beobachtung und Erscheinungen bewiesen werden können. Die Hauptformen, in denen Aussergewöhnliche Wahrnehmungen auftritt sind Telepathie, Hellsehen und Präkognition.

 

Selbst in dem Text sind zahlreiche Forschungen und deren Ergebnisse aufgelistet worden.

 

Einer von denen war:

 

"In England fiel Forschern, die sich mit den Phänomenen unmittelbar vor dem Tod beschäftigen, auf, dass bei Menschen, die als klinisch tot galten, die meisten Sinneswahrnehmungen noch intakt waren. Den Forschern zufolge verfügten die Sterbenden jedoch nicht nur über unterschiedliche Sinneswahrnehmungen, sondern konnten auch den Fluss von Zeit und Licht nachempfinden. Im Rahmen einer Studie, die am Southampton Hospital durchgeführt wurde, wurden 63 Menschen befragt, die nach einem Herzinfarkt dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen waren. 4 von ihnen waren bereits für klinisch tot erklärt worden. Einer der Forscher fasst die Erkenntnisse der Studie zusammen: „Wenn es möglich ist, Geist und Gehirn getrennt zu betrachten, wirft das doch die Frage auf, ob das Bewusstsein nach dem Tod wach und lebendig bleibt.“ Die Resultate dieser Forschung haben auf der ganzen Welt neue Debatten in Gang gesetzt."

 

In denke wir sollten nicht zu konservativ sein. Schliesslich ist alleine Falsifizierbarkeit ein umstrittenes Thema weil eben die Kausalität mit der Quantenphysik ins Wackeln geraten ist.

 

Also...nicht so große Sprüche bitte.

 

Gruss

 

Hasan

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"Parawissenschaften sind wissenschaftlich nicht auszuschliessen weil sie eben auch durch Beobachtung und Erscheinungen bewiesen werden können."

 

Entscheidend ist die Falsifizierbarkeit. Welches denkbare Ergebnis ermöglicht die Falsifizierung eines angeblich übernatürlichen Ereignisses?

 

Nahtoderlebnisse, z.B. lassen sich durch Ausschüttung von Endorphinen, körpereigenen Substanzen, die das Sterben erleichtern, erklären. Damit hätte man eine nicht paranormale Erklärung, aber eine übernatürliche Erklärung ist dadurch natürlich nicht wiederlegt. Sie ist nur überflüssig geworden, da man keine komplizierten Erklärungen unter Heranziehung übernatürlicher ereignisse braucht, wenn man sich natürliche Erklärungen anbieten.

 

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  • 3 Wochen später...

@Klaus

 

"Parawissenschaften sind wissenschaftlich nicht auszuschliessen weil sie eben auch durch Beobachtung und Erscheinungen bewiesen werden können."

 

Entscheidend ist die Falsifizierbarkeit. Welches denkbare Ergebnis ermöglicht die Falsifizierung eines angeblich übernatürlichen Ereignisses?“

 

Es gibt viele Prüfbarketein für einen Ereignis. Falsifizierbarkeit ist einer von denen. Anlaysentechniken sind nicht auf einen einzigen Prüfmittel zu fixieren. Parawissenschaften sind zwar nicht wie Wissenschaften mit allen Mitteln zu beweisen dennoch sind sie auch nicht total auszuschliesen weil sie eben durch einige Techniken zu beobachten sind. Daher sind sie eigentlich auch keine übernatürliche Ereignisse, sondern ausergewöhnliche Erscheinungen. Wenn sie aber so hoch auftauchbar sind dass sie von Kompetenten nicht auszuschliesen sind hat man auch kein Recht dazu sie abzulehnen. Deswegen nennt man sie ja schliesslich nicht Pseudowissenschaften sondern Parawissenschaften.

 

„Nahtoderlebnisse, z.B. lassen sich durch Ausschüttung von Endorphinen, körpereigenen Substanzen, die das Sterben erleichtern, erklären. Damit hätte man eine nicht paranormale Erklärung, aber eine übernatürliche Erklärung ist dadurch natürlich nicht wiederlegt. Sie ist nur überflüssig geworden, da man keine komplizierten Erklärungen unter Heranziehung übernatürlicher ereignisse braucht, wenn man sich natürliche Erklärungen anbieten.“

 

Das diese durch körpereigenen Substanzen zu erklären sind ist nicht erwiesen worden. Man spricht von einen Kontinuität, die bei verschiedenen Individuen, Kulturen auf unterschiedliche Ebenen existiert.

 

Adem

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