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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Heute ist Karfreitag! Der Tag, an dem Jesus Christus für Eure Sünden starb. Wendet Euch ab von Eurem sündigen Leben und kehret zu Jesus zurück. Denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und niemand kommt zum Vater, denn durch ihn!
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...dabei sind die einzigen Quellen für ein derartiges Ereignis die christlichen Evangelien, welche Jahrzehnte NACH diesem angeblichen Ereignis von NICHTzeitzeugen niedergeschrieben wurden. Nicht einmal die Person "Jesus" ist historisch verbürgt.

 

Kurt

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"Danke für die einladung. Aber...nein danke ;)"

 

Tja, ist halt nicht jeder dafür bestimmt ewig zu leben.

 

Und Kurt: Rat mal warum das ganze Glaube heißt. Mir reicht das was an Quellen vorliegt. Wenn du stichhaltige historische Beweise willst, solltest du vielleicht lieber in ein Geschichtsforum gehn.

 

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An euch gäste!!

 

immerhin feiert ihr das ganze mit Hintergrundwissen, sprich ihr wisst was da hinter steckt. Viele Wissen garnicht wofür z.b der Karfreitag steht. Deshalb meine Anerkennung an euch, möge Allah euch rechtleiten!

 

 

aleykum selam

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@ Gast

 

>Rat mal warum das ganze Glaube heißt. Mir reicht das was an Quellen vorliegt. Wenn du stichhaltige historische Beweise willst, solltest du vielleicht lieber in ein Geschichtsforum gehn.

 

Hmm, dann frag ich mich doch, was Glaubensunterricht an den Schulen zu suchen hat, denn unseren Kindern soll Wissen beigebracht werden u. nicht Glaube.

 

Ferner frage ich mich, was ein Gottesbezug in einer Verfassung zu suchen hat, ist doch Glaube u. hat mit der Regelung weltlicher Belange nichts zu tun.

 

Kurt

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"Lieber Gast, Ich wünsche dir ein frohes Osterfest"

 

Danke, lieber Adem! Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!

 

"Viele Wissen garnicht wofür z.b der Karfreitag steht. Deshalb meine Anerkennung an euch, möge Allah euch rechtleiten!"

 

Pisa läßt grüßen! Mögest du den Weg zu Jesus Christus, unserem Herrn und Erlöser, finden!

 

"Wie jetzt? Es ist dir egal, ob es den Jesus wirklich gegeben hat oder nicht? Dir reicht die Bibel, auch wenn das was darin steht nur Poesie sein sollte?"

 

Nein, ich glaube dass es Jesus gegeben hat. Und das übrigens zusammen mit den meisten Historikern. Nur brauche ich keine Historiker um zu glauben. Eben weil ich glaube.

 

"Hmm, dann frag ich mich doch, was Glaubensunterricht an den Schulen zu suchen hat, denn unseren Kindern soll Wissen beigebracht werden u. nicht Glaube."

 

Genau! Das Wissen um den Glauben. Religionsunterricht soll nicht zum Glauben zwingen, sondern über ihn informieren. Das Christentum gehört nun mal zur abendländischen Kultur.

 

Ferner frage ich mich, was ein Gottesbezug in einer Verfassung zu suchen hat, ist doch Glaube u. hat mit der Regelung weltlicher Belange nichts zu tun.

 

 

Das Christentum gehört nun mal zur abendländischen Kultur. Die meisten unserer Werte, (wie zum Beispiel Gleichheit) leiten sich aus dem Christentum her.

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"Ferner frage ich mich, was ein Gottesbezug in einer Verfassung zu suchen hat, ist doch Glaube u. hat mit der Regelung weltlicher Belange nichts zu tun."

 

Dieser Satz muss natürlich in Anführungsstriche!

 

 

 

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  • 2 Wochen später...

@ Gast

 

>Pisa läßt grüßen! Mögest du den Weg zu Jesus Christus, unserem Herrn und Erlöser, finden!

 

Tja, so manipuliert man Meinungen: In den Pisa-Tests wurden keine religiösen Themen abgefragt, ein solcher Zusammenhang herzustellen ist deshalb bösartig oder basiert auf gravierender Unkenntnis.

 

Es besteht aber tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler in den Pisa-Tests u. dem Religionsunterricht an den Schulen: Während meiner Schulzeit von Ende der 50er bis Ende der 60er betrug die Anzahl der Religionsstunden pro Woche ebenso viel wie heute (2-3 Stunden pro Woche), allerdings mit dem Unterschied, dass ich noch an den Samstagen 4 Stunden Unterricht hatte. Diese weggefallenen Stunden wurden hauptsächlich in den naturwissenschaftlichen Fächern Physik, Chemie und Biologie eingespart, welche heute nicht mehr als eigenständige Fächer unterrichtet werden, sondern als ein Fach PCB (Pysik, Chemie, Biologie) mit maximal 2 Stunden pro Woche. Das mangelnde Wissen deutscher Schüler bei den Pisastudien ist nicht zuletzt das Ergebnis dieses Ungleichgewichtes zw. Wissens- u. Glaubensvermittlung.

 

Zudem kommt noch, dass der Religionsunterricht nicht das leistet, was immer von Theologen u. Politikern versprochen wird, nämlich eine positive Wertevermittlung im Sinne der Menschenrechte, weder früher noch heute. Schon mir wurde im RU beigebracht, dass die Evangelischen Heiden sind u. wir Katholischen nicht mit ihnen spielen sollen. Dies ist heute zwischen diesen beiden christlichen Religionen nicht mehr so gravierend, dafür hat sich diese Ausgrenzung verlagert. Heute werden von den Christen vor allem Muslime, und von beiden die Atheisten ausgegrenzt, u. dies nicht nur am Stammtisch, sondern vor allem von Schulleitern u. Lehrern in den Schulen.

 

>Und das übrigens zusammen mit den meisten Historikern.

 

Ich denke, du hast da ein wichtiges Wort vergessen, nämlich "gläubigen", so dass der Satz heißen müßte "Und das übrigens zusammen mit den meisten gläubigen Historikern." Wenn meine Vermutung nicht zutreffen sollt, so nenne mir doch einige dieser Historiker.

 

>Religionsunterricht soll nicht zum Glauben zwingen, sondern über ihn informieren.

 

Du hast keine Ahnung, denn der RU zwingt nichtgläubigen Schülern den Glauben auf, ansonsten bekommen sie schlechte Noten. Aber das ist nicht das eigentliche Problem, sondern dieses: Nichtgläubige, die nicht den RU besuchen, sondern Ethik, werden inzwischen durch Schulgebet u. religiöse Inhalte in den Fächern Deutsch, Heimat- u. Sachkunde, Englisch u. nicht zuletzt in Ethik mit religiösen "Wahrheiten" konfrontiert, die sie ohne eine entsprechende Aufklärung durch die Eltern nicht kritisch hinterfragen können. Wenn sie genau dieses aber tun, dann sind sie bald als "Asoziale" (=Wertelose) in der Lehrerschaft u. bei den Mitschülern u. deren Eltern (Lehrer verstehen es eben, meisterlich zu manipulieren) verschrien. Wichtige Freundschaften für das atheistische Kind sind mit Gleichaltrigen dann nicht mehr möglich.

 

>Das Christentum gehört nun mal zur abendländischen Kultur.

 

Was ist denn mit der keltischen od. germanischen Kultur, welche die Christen konsequent zerstört haben? Was ist mit der griechisch-römischen Kultur, die religiös viel toleranter war als das Christentum es jemals war?

 

>Die meisten unserer Werte, (wie zum Beispiel Gleichheit) leiten sich aus dem Christentum her.

 

Ja, Gleichheit "vor Gott", aber nicht im diesseitigen Leben. Es waren immerhin auch Christen (z.B. Las Casas), die es befürworteten, die Bewohner Afrikas als Sklaven nach Amerika zu verschiffen. Die Aufklärung ist zwar aus einer fast 100%igen (!!!) Christenheit entstanden, aber wegen des intoleranten Christentums (siehe z.B. William von Occam od. Giordano Bruno). Das Christentum war bis Mitte des 20sten Jahrhunderts IMMER auf der Seite von dikatorischen Machthabern ( siehe Papst Pius XII u. Mussolini, Franco od. Hitler).

 

Kurt

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All die erwähnten Probleme haben nicht mehr ihre Gültigkeit! Das Religionsunterricht (zu dieser, also meiner Zeit) ist freiwillig!

Und ich kenne keinen einzigen Religionslehrer, der einem Nichtgläubigen eine schlechte Note gibt. Alle Religionslehrer sind ziemlich nett! Bei uns in der Klasse gibt es auch enorm ateistisch denkende, aber der Religionslehrer hat nichts gegen sie und sie sind meine Freunde, ich mag sie sehr! Das ist ja das, was wir erreichen sollten! Friede zwischen den "Religionen" (od. Glaubensrichtungen). Ich mag nicht so alt und erfahren sein wie Sie, Herr Kurt, aber das, was sie hier geschrieben haben beinhaltet sehr viele Vorurteile! Man kann die Taten eines einzelnen Menschen nicht einer ganzen Religion (oder einer ganzen Bevölkerung) ausreden. Verstehen sie, was ich meine?

 

LG

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@ ademade

 

>All die erwähnten Probleme haben nicht mehr ihre Gültigkeit! Das Religionsunterricht (zu dieser, also meiner Zeit) ist freiwillig!

 

Habe ich bezweifelt, dass der RU heutzutage freiwillig ist? Fakt ist aber, dass nur wenige Schulleiter bei der Einschulung die Eltern über diese Freiwilligkeit aufklären. Fakt ist auch, dass, wie oben von mir beschrieben, in nichtreligiösen Fächern immer mehr "religiöse Wahrheiten" in den Unterrichtsstoff einfließen u. das gegen den ausdrücklichen Willen der Schüler (u. Eltern), welche sich vom RU abgemeldet haben.

 

>Und ich kenne keinen einzigen Religionslehrer, der einem Nichtgläubigen eine schlechte Note gibt.

 

Ich kenne auch keine Menschen, die Mörder sind, das ist aber noch lange kein Beweis dafür, dass Mörder nicht existieren. Deine Einlassung ist deshalb belanglos. Tatsächlich ist dieses Problem hauptsächlich auf die Grundschule begrenzt, wo den Schülern keine Werte, sondern die erforderlichen Glaubenswahrheiten zum Empfang der Sakramente vermittelt werden.

 

>Alle Religionslehrer sind ziemlich nett!

 

Ach ja, "nett" sind sie alle, solange man das tut, was diese sich vorstellen, aber darum geht es gar nicht. Ich schrieb von Lehrkräften in nichtreligiösen Fächern, wie z.B. der Deutschlehrer, der den Schülern ein Gebet zum Lernen aufgab od. dem Klassenlehrer, der alle Schüler zum Besuch des Schulgottesdienstes zwingen wollte, egal ob Christen, Muslime od. Atheisten. Die Liste könnte ich ohne Probleme um etliche Beispiele erweitern (was ich mir nun spare), sie ist aber nicht zu meiner Schulzeit entstanden, sonder in der Schulzeit meiner Kinder, also ca. in den letzten 15 Jahren.

 

>Bei uns in der Klasse gibt es auch enorm ateistisch denkende, aber der Religionslehrer hat nichts gegen sie und sie sind meine Freunde, ich mag sie sehr!

 

1) Ich vermute, du wohnst in einer Großstadt. Dort sind nach meiner Beobachtung die Verhältnisse an den Schulen entspannter u. liberaler im Vergleich zu Schulen im ländlichen Bereich.

 

2) Es war schon zu meiner Zeit so, dass in den oberen Schulklassen a) sich der RU von einer Glaubensvermittlung zu einer Wertediskussion änderte u. b) sich die Schüler von leichtgläubigen Kindern zu kritikfähigen Jugendlichen entwickelten. Ich nehme an, dass dies auch heute noch so ist.

 

>Ich mag nicht so alt und erfahren sein wie Sie, Herr Kurt,...

 

Auch wenn ich inzwischen schon einige Jahre auf dem Buckel habe, so ist es nicht nötig, dass du mich siezt, wir sind hier im Internet. :-)

 

>...was sie hier geschrieben haben beinhaltet sehr viele Vorurteile! Man kann die Taten eines einzelnen Menschen nicht einer ganzen Religion (oder einer ganzen Bevölkerung) ausreden. Verstehen sie, was ich meine?

 

Du befindest dich im Irrtum, denn bezüglich meiner Kinder handelte es sich nicht um einen "einzelnen Menschen", sondern um viele Lehrkräfte, die zum größten Teil nicht einmal RU unterrichteten, aber überzeugte Christen waren, zumindest haben sie diesen Eindruck bei mir hinterlassen. Zudem haben andere atheistische Eltern in unserem Interessensverband u. später im Internet in diversen Foren von ähnlichen Diskriminierungen berichtet. Da ich selbst christlich erzogen wurde u. überzeugter Christ war, zumindest in meiner Kindheit u. frühen Jugendzeit, war für mich die "Logik" dieser christlichen Lehrer durchaus nachvollziehbar (z.B. der Missionierungsauftrag), als Atheist aber nicht mehr akzeptierbar.

 

Kurt

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Wissen Sie was, Herr Kurt, mir geht auch was in die Nerven (in den sog. "oberen" Schulklassen)

Auch wenn die Lehrer kein Religion unterrichten, sollten sie die Gläubigen zumindest in Ruhe lassen! Sie versuchen mehrmals, den Kindern einzureden, dass es angeblich keinen Gott geben kann, und das nervt mich total!

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@Ademade und Kurt

 

so eine einseitige Wahrnehmung von Kurt! Damit beweist er,das er keinen Deut besser ist als die von ihm viel kritisierten religiösen Fanatiker.

Wenn man schon das einseitig,subjektive Denken von religiösen Menschen kritisiert,sollte man schon selbst in der Lage sein objektiv zu bleiben! Ansonsten ist es Heuchelei!Ich kann ademade voll zustimmen.

Ich komme nicht aus Bayern(mag sein,das es dort etwas anders ist),sondern aus Köln. Ich habe die Erfahrung gemacht,das linke,atheistische Lehrer Kinder und Jugendliche auslachen für ihre Relgiosität und Religion ins lächerliche ziehen.Ich kenne sogar einen Fall

von einem Freund dessen Klassenkameradin(streng katholisch) ständig von ihrem linken,atheistischen Lehrer angemacht worden ist und beleidigt wurde.Das verhalten der Lehrer ist vor allem ein anti-christliches bzw. anti-jüdisches Verhalten.Noch sind viele Lehrer dem Islam gegenüber tolerant,fragt sich wie lange noch(oder tun sie nur so?

Trotzdem muss man natürlich sagen,das so manche Kritik an Religion berechtigt ist! Aber müssen demnächst in Deutschland Religiöse sich kenntlich machen um von allen gleich erkannt zu werden? Sind die Christen die neuen Juden???Kinder und Jugendliche müssen sich ständig rechtfertigen,warum sie religiös sind und werden auch von vielen Mitschülern direkt als "nicht normal und spießig" belächelt,beschimpft und ausgestoßen.Es gibt religiöse

Kinder und Jugendliche,die ihren Glauben verheimlichen müssen oder um

nicht diskrimniert zu werden sich total assimilieren,das heißt jemand nennt sich gläubig,aber um akzeptiert zu werden hält er keinerlei religiösen Normen,Regeln ein,da sie als spießig gelten.

Soweit ich zurückblicken kann gibt es nur in religiösen Schulen eine Phlicht zum Religionsunterricht.Auf keiner staatlichen Schule auf der ich war wurden Leute in den Relionsunterricht gezwungen.Anbei die Frage:was ist für dich Religionsunterricht? Den normalen Religionsunterricht den ich kennengelernt habe bestand aus ganz viel Sach- und Sozialkunde(Armut in Deutschland,Drogenmissbrauch,

Sexualität,Probleme der 3.Welt,Probleme einer konsumorientierten Gesellschaft usw.) und ein ganz wenig Religion(hier einwenig Christentum,da einwenig Judentum,dort ein wenig Islam,Hinduismaus,

Buddhismus.Meistens zusammengepackt zum Thema "Weltreligionen"

mit der Dauer von höchstens 5 Wochen.Wo liegt das Problem Kurt?

Ich denke eher das ist daselbe was sich linke Politiker mit dem neuen

nicht-rligiösen "Ethik-Unterricht" vorstellen.Die Religionslehrer die ich

kennegelernt habe waren alle sehr freundlich und nett. Sie hüten sich davor Nicht-Christen schlechter zu stellen oder zu benoten als Christen,da sie sofort an den Pranger gestellt würden als intolerante,spießige,schlimme religiöse Fundamentalisten! Im Gegenteil Kurt! Es gibt Religionslehrer die benoten religiöse Kinder in ihrem Kurs besonders streng,weil sie Angst davor haben,von atheistischen Kindern und Lehrer der Vorteilsnahme angeklagt zu werden,da sie den religiösen Kindern gute Noten geben! Es gibt sogar atheistische Lehrer,die Schüler aufgrund deren Religion nicht mögen und schlechter benoten!

Punkt Schulgottesdienste: Ich kann nachvollziehen,das es Kurt ziemlich auf die Eier geht,das seine Kinder in Bayern gezwungen werden ständig

an christlichen Aktivitäten teilzunehemn(wäre in islamischen Ländern aber auch nicht anders,dort müssen sogar Christen am Koranunterricht telnehmen!!!!).Dies ist natürlich zu verurteilen.Religion sollte auf Freiheit beruhen,der Freiheit selbst zu entscheiden!Bei uns in Köln gibt es natürlich auch Schulgottesdienste(zumindest auch an staatlichen Schulen zur Einschulung und zum Abschluss).Ich frage mich warum eigentlich?Wenn die Mehrheit sowieso atheistisch ist und den Gottesdienst nur als lästige Pflicht ansieht und die Schule sowieso staatlich ist. Ich denke das liegt an der Tradition "das war immer so,das gehört dazu,das soll so sein"

Ich als gläubiger Mensch finde das aber überflüssig.Warum einen Gottesdienst,wenn man sowieso nicht glaubt und es nur lästig ist???

Allerindgs wird in Köln niemand gezungen teilzunehmen.Ich weiss auch von Weihnachstsgottesdiensten wo niemanden gezwungen wurde.Der Gottesdienst fand nach der Schule statt und jeder konnte nach Hause gehen oder zum Gottesdienst,ganz wie er wollte.

 

Um noch mal auf Kurts eigene Erfahrungen zurückzukomen: ja ich kenne

auch die Geschichten,das Katholiken nicht mit Protestanten spielen durften und katholische Lehrer Mitmenschen mit anderer Hautfarbe als minderwertig bezeichneten.Das ist faschistoid! Ist deswegen das gesamte Christentum,alle Christen so? Auch vor hunderten Jahren gab es aufgeklärte Katholiken! Ich könnte dir genug positive Beispiele geben!

Ein kleines,privates Beispiel: Mein Vater kommt aus einer streng katholischen Familie.Die Frau die er geheiratet hat ist evangelisch.Es gab

niemals Vorbehalte gegen meine Mutter(sagt sie selbst). Sie wäre außerordentlich herzlich aufgenommen worden.Es ist auch kein Thema für uns als Kernfamilie.Ich selbst habe schon in der Grundschule muslimische Freunde gehabt,weder meine Eltern noch die Eltern dieser Freunde hatten damit ein Problem(ich gebe zu das dasowohl auf christlicher als auch muslimischer Seite nicht unbedingt der Regelfall ist).

Aber so habe ich viel von der Kultur dieser Freunde kenengelernt und diese von meiner.Unsere Mütter haben sich getroffen um gemeinsam Süßwaren-Spezialitäten zu backen.Es geht also auch anders.

Du willst das aber nicht hören,weil dein Feindbild das Christentum ist! Ich kann dir nicht helfen! Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung! Aber bitte höre auf ,dich als ach so aufgekärt und objektiv zu bezeichnen,während ja alle Religiösen gefährliche,naive Ignoranten und Manipulanten sind!

Viele deiner Kritiken am Christentum,Islam,Religion allgemein haben ihre Berechtigung.Nur machst du leider den Fehler das du ständig pauschalisierst und das Christentum scheint sowieso dein Feindbild zu sein.Von einem der ein Feindbild hat,erwarte ich auch keine objektive,realistische Einschätzung.Du befindest dich auf einem Irrweg,den du scheinbar vor lauter Emotionen und Eifer für deine Sache nicht mehr verlassen kannst.Du siehst nur das was du sehen willst,da sind wir wieder am Anfang.Du kritisiert die Religionen und ihre Anhänger

für ihr gefährliches,naives,einseitiges Denken.Selbst bist du aber genau in dem selben Gedankenschema "Gut-Böse"!

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@ Christian

 

Einleitend möchte ich mich auf eine Aussage am Schluß deines Postings beziehen:

 

>Nur machst du leider den Fehler das du ständig pauschalisierst und das Christentum scheint sowieso dein Feindbild zu sein.

 

1) Mir ist vollkommen unklar, wo ich pauschaliert habe, denn ich schrieb über einige Lehrer, welche ihr Christentum nicht nur als ihren persönlichen Glauben sahen, sondern auch als Missionsauftrag. Da dies auch der selbstgewählte Auftrag der christlichen Kirchen ist, ist es nur legitim, dies auch dem Christentum zuzuschreiben. Wenn sich jedoch Menschen als Christen definieren, aber die Missionierung ablehnen, so ist das ein Problem, das diese Menschen haben.

 

2) Das Christentum (od. andere monothistische Religionen) betrachte ich nicht grundsätzlich als "Feind", jedoch haben es diese R. mit ihren Wertekatalogen in ihren über tausendjährigen Historien es nicht geschafft, die Welt gerechter werden zu lassen, eher das Gegenteil. Es besteht also für mich keine Notwendigkeit, an dem Nutzen dieser mystifizierten Wertekataloge festzuhalten, zumal überall auf der Welt die Menschen sich ähnlichen Regeln unterordnen, teilweise sogar ganz ohne mystischem "Verstärker".

 

3) Gläubige Eiferer wurden dann zu meine "Feinde", wenn sie...

 

a) ...mich/uns angriffen u. ich den Eindruck hatte, dass dies allgemein akzeptiert wird, wie z.B. Anfang der 90er, wo aufgrund vermehrter Kirchenaustritte in den Printmedien die Meinung vertreten wurde -sowohl von offizieller (Diözese) als auch von inoffizieller Seite (Leserbriebe)-, dass die Ausgetretenen Asoziale sind, die alle kirchliche Institutionen nutzen (Kindergarten, Krankenhäuser) ohne mit der Kirchensteuer ihren Beitrag beizutragen.

 

b) ... unsere Konfessionslosigkeit nicht akzeptieren wollten u. uns, besonders die Kinder, ständig zu missionieren versuchten.

 

c) ... wissenschaftlichen Unsinn erzählen (Kreationisten) u. so versuchen, das Rad der Zeit zurückzudrehen.

 

>Ich komme nicht aus Bayern(mag sein,das es dort etwas anders ist),sondern aus Köln.

 

Dies ist nach meiner Erfahrung kein spezifisch bayerisches Problem, sondern ein solches der urbanen Voraussetzungen. In München z.B. wird in der Regel an den Schulen viel liberaler verfahren als in einer kleinen Kreisstadt, trotz gleicher (Schul-) Gesetze. Ähnliche Voraussetzungen wie hier sind jedoch auch in der Eifel, im Sauerland od. in der Heide zu beobachten.

 

>Ich habe die Erfahrung gemacht,das linke,atheistische Lehrer Kinder und Jugendliche auslachen für ihre Relgiosität und Religion ins lächerliche ziehen.

 

Da möchte ich dir nicht einmal widersprechen, denn ich halte 95% aller Lehrer für dumpfe Eiferer (ist meine Erfahrung), die Kinder "formen" wollen, egal in welche Richtung. Aus dem oben geschriebenen folgt aber auch, dass ein atheistischer Lehrer/Eiferer diese Aufgabe in einer Großstadt problemloser (nicht karriereschädlich) bewerkstelligen kann, so wie ein religiöser dies besser auf dem Lande kann.

 

>Aber müssen demnächst in Deutschland Religiöse sich kenntlich machen um von allen gleich erkannt zu werden? Sind die Christen die neuen JudenFragezeichen?

 

Das ist reinste rethorische Polemik, denn weder ich noch sonst jemand, den ich kennengelernt habe, hat eine solche Forderung jemals aufgestellt, zudem wäre es GG-widrig.

 

>Kinder und Jugendliche müssen sich ständig rechtfertigen,warum sie religiös sind und werden auch von vielen Mitschülern direkt als "nicht normal und spießig" belächelt,beschimpft und ausgestoßen.

 

Ach haben die ein Glück, meine Kinder wurden NIE belächelt, dafür aber beschimpft und ausgestoßen, zudem bespuckt, verprügelt u. in den letzten Jahren sogar mit Messern bedroht (es wurde sogar ein Gerichtsverfahren von uns eingeleitet). Zudem haben einige Lehrer u. der Schulleiter versucht, unseren jüngsten Sohn um den Qualifizierten Hauptschulabschluß zu betrügen. Erst die Einleitung eines Verwaltungsgerichtsverfahren machte es möglich, dass er seinen QA erfolgreich abschließen konnte.

 

>Auf keiner staatlichen Schule auf der ich war wurden Leute in den Relionsunterricht gezwungen.

 

Das habe ich auch nicht behauptet (siehe mein letztes Posting an ademade).

 

>Anbei die Frage:was ist für dich Religionsunterricht? Den normalen Religionsunterricht den ich kennengelernt habe bestand aus ganz viel Sach- und Sozialkunde(Armut in Deutschland,Drogenmissbrauch,

Sexualität,Probleme der 3.Welt,Probleme einer konsumorientierten Gesellschaft usw.) und ein ganz wenig Religion(hier einwenig Christentum,da einwenig Judentum,dort ein wenig Islam,Hinduismaus,

Buddhismus.Meistens zusammengepackt zum Thema "Weltreligionen"

mit der Dauer von höchstens 5 Wochen.Wo liegt das Problem Kurt?

 

Ich denke, da verdrängst du deine ganze Grundschulzeit, denn diese wird in der Regel dazu genutzt, die Kinder auf den Empfang der Sakramente Beichte, Kommunion u. Firmung vorzubereiten ("Glaubenswahrheiten" müssen gelernt werden), zumindest hier bei den Katholiken ist das so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei den Evangelischen (Konfirmation) anders ist u. dass diese Vorbereitungen für diese Initiationsriten in den Kirchen nicht bundesweit vereinheitlicht sind. Die sozialen Problemfelder werden erst ab den oberen Klassen (ab 6 od. 7) behandelt.

 

>Ich denke eher das ist daselbe was sich linke Politiker mit dem neuen

nicht-rligiösen "Ethik-Unterricht" vorstellen.

 

1) Der Ethikunterricht wurde auf Betreiben der Kirchen eingeführt, da diese befürchteten, dass sich viele Schüler vom RU abmelden, um so 2-3 Freistunden zu bekommen.

 

2) EU in der jetzigen Form ist GG-widrig, da es laut GG keine Ersatzpflicht (EU) geben kann, wo keine Pflicht (RU) besteht.

 

3) Da ich die Notwendigkeit einer neutralen Wertevermittlung durchaus sehe, ist es m.E. nur richtig, einen für ALLE Schüler verpflichtenden Unterricht (z.B. LER) anzubieten u. RU auf freiwilliger Basis (ohne "Ersatzpflicht") an den Schulen anzubieten.

 

>Es gibt Religionslehrer die benoten religiöse Kinder in ihrem Kurs besonders streng,weil sie Angst davor haben,von atheistischen Kindern und Lehrer der Vorteilsnahme angeklagt zu werden,da sie den religiösen Kindern gute Noten geben!

 

Dieses Spannungsfeld dürfte für den R-Lehrer eigentlich gar nicht gegeben sein, da atheistische Schüler den RU nur mit einer individuellen Ausnahmegenehmigung des zuständigen Bischofs besuchen dürften (zumindest hier ist das so). Tatsächlich ist es meist der Fall, besonders an den Berufsschulen, dass konfessionsfreie u. -fremde Schüler vor die Wahl gestellt werden, den RU od. einen Sachunterricht zu besuchen (Verbot eines Ersatzunterrichtes!!!)

 

>Punkt Schulgottesdienste: [...] Der Gottesdienst fand nach der Schule statt und jeder konnte nach Hause gehen oder zum Gottesdienst,ganz wie er wollte.

 

Hier findet der Schuljahresanfangs- u. abschlußgottesdienst während der Schulzeit (8 Uhr morgens) statt u. ich weiß aus anderen Foren (FGH u. Humanist.de etc.), dass dies auch in anderen Bundesländern usus ist.

 

>Auch vor hunderten Jahren gab es aufgeklärte Katholiken! Ich könnte dir genug positive Beispiele geben!

 

Tu das.

 

Kurt

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Ach haben die ein Glück, meine Kinder wurden NIE belächelt, dafür aber beschimpft und ausgestoßen, zudem bespuckt, verprügelt u. in den letzten Jahren sogar mit Messern bedroht (es wurde sogar ein Gerichtsverfahren von uns eingeleitet). Zudem haben einige Lehrer u. der Schulleiter versucht, unseren jüngsten Sohn um den Qualifizierten Hauptschulabschluß zu betrügen. Erst die Einleitung eines Verwaltungsgerichtsverfahren machte es möglich, dass er seinen QA erfolgreich abschließen konnte.

 

Schauen Sie, Herr Kurt, das ist ja auch ihr Problem! Sie haben nur Schlechtes von den Religionen erfahren! Du siehst alles aus deiner Sicht. Ich weiß, solche Taten sind wirklich unverzeihlich, schlimm und böse. Jedoch ist es keine Aussage gegen die ganze Religion!

Deswegen finden ja auch RU statt! Sie wollen uns die guten Seiten der Religionen zeigen (die mit Abstand überwiegen), damit Leuten nicht nur ein paar schlechte Situationen über jene Religion im Sinn bleiben und diejenigen dann gegen diese Religion sind!

z.B.: es blendet mich die Sonne, nur weil mich die Sonne blendet kann ich nicht gegen die Sonne sprechen, weil 1.) Die Vorteile der Sonne überwiegen!

2.) man sowieso nichts gegen die Sonne unternehmen kann!

 

LG

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@Kurt

 

>Mir ist vollkommen unklar,wo ich pauschalisiert habe,denn ich schrieb über einige Lehrer,welche ihr Christentum nicht nur als ihren persönlichen Glauben,sondern auch als Missionsauftrag.Da dies auch der

selbstgewählte Auftrag der christlichen Kirchen ist,ist es nur legitim,dies

auch dem Christentum zuzuschreiben.Wenn sich jedoch Menschen als Christen definieren,aber die Missionierung ablehnen,so ist das ein Problem,das diese Menschen haben

 

Kurt, allein dazu könnte ich Seiten schreiben!

Der letzte Satz verwundert mich am meisten.Vertehe ich es richtig das du Christen ablehnst die missionieren,genauso wie Christen die Missionierung ablehnen? Es ist also egal was für ein Mensch hinter der christlichen Religionszugehörigkeit steckt? Alle Christen sind also gleich schlecht?Stichwort Missionierung:Das haben wir schon hier x-mal durchgekaut! Misionierung ist nicht gleich Missionierung! Es gibt die menschenverachtende,faschistoide Missionierung bzw. das rigorose Ablehnen und Bekämpfen von allem was anders ist.Es gibt aber auch eine Art von Missionierung,in der niemand zu etwas gezwungen wird.

Wer nicht will,will nicht und der Intersse hat und nachfragt wird aufgeklärt.Ich bin von etwas überzeugt,akzeptiere aber auch Andersdenkende.Man kann also als Christ,Muslim ersteren Standpunkt vertreten(sich dann als Christ,Muslim zu bezeichen ist aber eine Frechheit,denn es ist gegen Gott und die Religon),man kann aber auch zweiten Stanpunkt einehmen und überzeugter Christ,Muslim sein,ohne dem Anderen seinen Standpunkt aufzudrängen,bei nachfragen oder Diskussionen seinen Stanpunkt aber eindeutig vertreten!

 

Grundsätzlich ist es natürlich ein Problem,das Menschen gerne von ihrer Meinung überzeugen wollen,insbesondere dann wenn sie religiös sind

oder den Glauben an einen Gott ablehnen.Du vertrittst ja auch vehement den Standpunkt das Religion Quatsch ist.So gesehen könnte man,da du in diesem Forum schreibst und versuchst uns zu überzeugen,auch als Missionar bezeichnen(natürlich nicht als Missionar der gegen

Menschenrechte verstößt!)

Das Problem ist da und es wird nicht zu lösen sein! Darum brauchen wir Toleranz und Sensibilität(die leider abhanden kommt,da gerade Religion ein sehr emotionales Thema ist)

Die Verkündigung des Wortes Gottes ist außerdem kein von der christlichen Kirche selbstgewählter Auftrag,sondern der Auftrag Gottes!

 

>Das Christentum(oder andere monotheistische Religionen) betrachte ich nicht grundsätzlich als Feind>

 

Grundstätzlich = eigentlich schon

 

>Jedoch haben es diese Religionen mit ihren Wertekatalogen in ihren

tausenjährigen Historien es nicht geschafft die Welt gerechter werden

zu lassen,eher das Gegenteil!

Das ist eine einfache und primitive Antwort und eine deiner vielen typischen Pauschalisierungen(genau dieselbe Art wie häufig von Religiösen ,die du so gerne kritisierst!

Die Religionen? Du bist dir schon im klaren,das Religion eine Art Anleitung

für das Leben ist. Jeder muss sie selbst verstehen und sich daran halten.

Das Problem das wir Menschen haben ist unser Egoismus.Für die vielen Verfehlungen kannst du viellicht den Zeitgeist oder Menschen verantwortlich machen aber doch nicht eine ganze Religion.Außerdem wie soll man jeden Einzelen überwachen,ob er richtig handelt und wer bestimmt das?Es gibt im Christentum,Islam,Judentum viele verschieden Strömungen von fundamentalistisch über konservativ bis hin zu liberal und proggresiv!Du siehst nur die negativen Seiten(die es gibt!),aber nicht die guten Seiten bzw-Menschen die aufgrund von religiösen Glauben ein Gewin für die Gemeinschaft sind.Jede Medaille hat zwei Seiten!Was du verlangst,ist das alle Menschen praktisch an dasselbe glauben,genau daselbe denken,genaugleich handeln und genau nach den Normen leben die dir(uns) gut erscheinen! Wie soll das gehen? Eine Utopie!Jetzt sagst du natürlich:Eben! Deswegen alle Religionen abschaffen! Dabei vergißt du aber das Religion auch immer sehr viel Gutes geleistet hat.Das ganze Sozialsystem der Welt beruht auf der religiösen Überzeugung man dürfe den Schwachen und Armen nicht allein lassen ,sondern müsse ihne unterstützen! Du behauptest ntürlich das wäre alles nur um die Menschen unter die Religion zu knechten und sie zu beherrschen. Die Wahrheit liegt in der Mitte! Natürlich gabe und gibt es das.Aber tun alle religiösen Menschen nur Gutes um andere zu missionieren,zu unterdrücken,zu beherrschen? Umgekehrt: sind alle Taten von Atheisten nur egoistisch bzw. altruistisch?

 

So,muss jetzt weiter arbeiten,bin aber noch nicht fertig!

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Ich möchte dem Beitrag von Christian zustimmen. Die Quelle der moralischen Werte in Europa kommt aus dem wahren Christentum. Es ist die Inspiration die es vom wahren Christentum empfangen hat. Werte die für ein friedliches Zusammenleben notwendig sind, kommen eigentlich aus den lehren Jesu (friede sei auf Ihm).

 

Es ist natürlich schwierig den wahren Christentum durch falsche Praktizierung der Menschen zu erkennen. Dies gilt auch natürlich für den Islam. Aber nur wer die Eigenschaften und den Lebensweg der Propheten erforscht wird dies erkennen. Wenn auch 99% aller Christen das Christentum falsch ausleben würden, würde es nichts an der Tatsache ändern, das Jesus eine vorbildliche Person war.

 

Allerdings sollte es die Aufgabe jeder gläubigen Person sein, ob Christ, Moslem oder Jude, die Eigenschaften der Propheten in bester Weise zu wiederspiegeln. In all ihren Lebensbereichen. Ich denke, wenn wir Gläubigen auch nur einen Bruchteil von dem ausleben würden, wovon wir immer sprechen wäre alles ganz anders.

 

Ich hoffe auf eine bessere Zukunft...

 

Gruß

 

Levent

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@ ademade

 

>Auch wenn die Lehrer kein Religion unterrichten, sollten sie die Gläubigen zumindest in Ruhe lassen! Sie versuchen mehrmals, den Kindern einzureden, dass es angeblich keinen Gott geben kann, und das nervt mich total!

 

Wie ich schon Christian schrieb, halte ich von Lehrern nicht mehr viel. In meiner und der Schulzeit meiner Kinder habe ich vielleicht 5 Lehrer kennengelernt, die einigermaßen was taugten od. gut waren. Ein Teil der L. haben nur ihren Job gemacht zum Broterwerb, der andere Teil engagiert sich zwar, allerdings nach ihren Vorstellungen um so die Kinder zu manipulieren. Es gibt aber auch einen nicht zu verachtenden Teil von L., die sind regelrecht dumm u. zu diesen sind diejenigen zu zählen, die behaupten, dass es "keinen Gott geben kann" od. die, die behauten, dass es ein Gott geben muß. Die Existenz eines Gottes ist weder widerlegbar noch beweisbar, deshalb ist eine solche Behauptung dumm.

 

>...das ist ja auch ihr Problem! Sie haben nur Schlechtes von den Religionen erfahren! Du siehst alles aus deiner Sicht.

 

Es geht nicht nur um meine persönlich Erfahrung, sondern auch um die Historie, welche die Religionen durchlaufen haben u. da bin ich eben zu der Überzeugung gelangt, dass das Negative überwiegt.

 

Um es noch einmal klar hervorzuheben: Nicht der Glaube eines Menschen, egal an was, ist das Ziel meiner Kritik, sondern die Strukturen u. Wahrheiten, denen sich dieser gläubige Mensch unterordnet u. somit manipulierbar wird.

 

>Deswegen finden ja auch RU statt! Sie wollen uns die guten Seiten der Religionen zeigen...

 

Das ist falsch, denn RU wird nach Konfessionen getrennt erteilt, das heißt, es werden spezielle Glaubenswahrheiten zu Religion X, Y od. Z unterrichtet. Die Religion X hat aber kein Interesse daran, die Vorteile von den Religionen Y od. Z herauszustellen. Das Ergebnis ist, dass der RU der Religion X im Endefekt diskriminierend gegenüber den Rel. Y od. Z sein muß. Die Religionen sind in diesem Fall austauschbar.

 

>2.) man sowieso nichts gegen die Sonne unternehmen kann!

 

... im Gegensatz zu Religionen, deren Existenz nur durch geistige Konstrukte begründet ist.

 

 

@ Christian

 

>Der letzte Satz verwundert mich am meisten.Vertehe ich es richtig das du Christen ablehnst die missionieren,genauso wie Christen die Missionierung ablehnen?

 

Nein Christian, so war das nicht gemeint. Ich lehne keinen gläubigen Menschen ab, auch wenn er sich "Christ" nennt, sofern er Missionierung ablehnt. Da aber die Missionierung (Verkündung der Frohbotschaft) ein elementarer Teil des Christentums ist, dürfte er sich eigentlich nicht als Christ definieren. Wenn er dies trotzdem tut, egal ob aus Unwissenheit od. durch Verdrängung des Widerspruches, begibt er sich zwangsläufig in die Schußlinie der Kritik. Das Problem liegt also bei dem Christen, der einem derartig diffusen Weltbild folgt.

 

>Es gibt die menschenverachtende,faschistoide Missionierung bzw. das rigorose Ablehnen und Bekämpfen von allem was anders ist.

 

Meinst du die Missionierung, so wie sie von Karl dem Großen bei den Sachsen betrieben wurde, od. auch die, wie sie Bonifatius od. Magnus von Sankt Gallen betrieben wurde, indem sie die Heiligtümer der Urbevölkerung von Europa schändeten?

 

>Es gibt aber auch eine Art von Missionierung,in der niemand zu etwas gezwungen wird.

 

Wenn die Religionsgemeinschaften nur so missionieren würden, gäbe es heute keine Probleme. In der Regel wird mit subtilen Mitteln (z.B. "sanfter Druck" durch Ausgrenzung aus der Klassengemeinschaft) missioniert, Hand in Hand mit den staatlichen Machthabern, denn großen Religionen waren schon immer die Steigbügelhalter für die Mächtigen, quasi das Zuckerbrot (=Versprechungen auf ein Janseits).

 

>Du vertrittst ja auch vehement den Standpunkt das Religion Quatsch ist.So gesehen könnte man,da du in diesem Forum schreibst und versuchst uns zu überzeugen,auch als Missionar bezeichnen(natürlich nicht als Missionar der gegen Menschenrechte verstößt!)

 

Das könnte man so sehen, ist aber nicht richtig. Da ich zu diesem Thema weiter ausholen muß, werde ich das zu einem späteren Zeitpunkt machen.

 

>Grundstätzlich = eigentlich schon

 

Ich schrieb: "nicht grundsätzlich" = eigentlich nicht

 

>Das ist eine einfache und primitive Antwort und eine deiner vielen typischen Pauschalisierungen(genau dieselbe Art wie häufig von Religiösen ,die du so gerne kritisierst!

 

Dazu später auch mehr.

 

Kurt

 

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@ Christian

 

>Du vertrittst ja auch vehement den Standpunkt das Religion Quatsch ist.So gesehen könnte man,da du in diesem Forum schreibst und versuchst uns zu überzeugen,auch als Missionar bezeichnen(natürlich nicht als Missionar der gegen Menschenrechte verstößt!)

 

Wenn ich hier mit dir/euch über Religion u. Glauben "streite", so könnte man dies auch als missionieren meinerseits ansehen, aber dazu ist folgendes zu bedenken:

 

1) Wir alle hier im Forum sind erwachsene Menschen u. bedienen uns hier eines Mediums (Internet), das a) es jedem Poster erlaubt, sich umfassend zu den diskutierten Themen zu informieren u. b) ich annehme, dass diese P. in etwa meiner Intelligenz u. meinem Bildungsstand ebenbürtig sind, wir diskutieren also auf gleicher Augenhöhe. Das Missionieren wird aber in der Regel von langjährig geschulten Menschen an weit weniger gebildeten Menschen (Kinder, Menschen in den Entwicklungsländern) vollzogen, es herrscht also ein Ungleichgewicht beim Bildungsstand. Mit entsprechender Hartnäckigkeit -dies erwartet man ja von Priester u. Lehrer- wird früher od. später von den zu missionierenden Menschen die Meinung/Glauben dieses "Übermenschen" übernommen. Missionieren ist also nicht diskutieren, sondern überzeugen auf unterschiedlichem Bildungsstand.

 

2) Nicht ich habe dieses Forum gesucht, sondern wurde durch den Forumsadmin eingeladen, nachzulesen unter http://www.humanist.de/discus/messages/1/159.html?Samstagden29Januar20051805, ein ungefragtes Zugehen meinerseits auf dieses Forum war also nicht der Fall.

 

3) Mir liegt grundsätzlich nichts daran, einem Menschen seinen Glauben an einen Gott auszureden. Mir liegt aber sehr viel daran, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt u. wie die Menschen miteinander umgehen, u. da habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass noch in vielen Bereichen unserer Gesellschaft Religionen u. religiöse Werte dominieren, ob das nun religiöse Festivals sind od. nur das einfache "Grüß Gott", das ich mit "Guten Tag" erwidere u. mich deshalb schon einmal dumm anreden lassen mußte, warum ich den Gruß nicht "anständig" erwideren kann.

 

>>Jedoch haben es diese Religionen mit ihren Wertekatalogen in ihren

tausenjährigen Historien es nicht geschafft die Welt gerechter werden

zu lassen,eher das Gegenteil!

Das ist eine einfache und primitive Antwort und eine deiner vielen typischen Pauschalisierungen(genau dieselbe Art wie häufig von Religiösen ,die du so gerne kritisierst!

 

So wie du mich zitiert hast könnte tatsächlich der Eindruck enstehen, dass ich pauschaliert hätte, aber ich sprach nicht von allen Religionen, sondern nur von den monotheistischen. Sicher gibt es viele Menschen, welche einer solchen R. angehören u. gute Menschen sind, aber diesen R. ist grundsätzlich imanent, dass sie ausgrenzen u. in Notsituationen radikalisieren (können).

 

Ein weiterer Punkt ist allen diesen Religionen gemein, nämlich die Ablehnung einer Geburtenkontrolle, außer durch "Enthaltung". Dabei ist den Theologen dieser R. vollkommen klar, dass der Mensch ein sexuelles Wesen ist u. somit eine wirksame Geburtenkontrolle so nicht funktionieren kann. Dass Ergebnis ist, dass die Weltbevölkerung mit der Ausbreitung der monothistischen Religionen exponential angewachen ist u. dies heute immer noch der Fall ist.

 

>Das Problem das wir Menschen haben ist unser Egoismus.Für die vielen Verfehlungen kannst du viellicht den Zeitgeist oder Menschen verantwortlich machen aber doch nicht eine ganze Religion.

 

Doch, denn diese m.R. haben, u. tun es zum Teil heute noch, den Egoismus von Wenigen (Feudalherren, Kapitalisten) unterstützt. Erst Mitte des 19-ten Jahrhunderts haben z.B. die christlichen R. die Sozialthologie entwickelt, als ihnen die Arbeiterschaft zunehmend den Rücken kehrte. Auch die Befreiungstheologie in Südamerika wurde durch den gerade eben verstorbenen Papst mundtot gemacht zum Nutzen der herrschenden Macht- u. Besitzverhältnissen. Statt für eine gerechte Verteilung der produzierten Werte einzutreten betätigen sich diese R. als Almosensammler, was NICHTS an dem ungerechten u. egoistischem System des Kapitalismus ändert.

 

>Was du verlangst,ist das alle Menschen praktisch an dasselbe glauben,genau daselbe denken,genaugleich handeln und genau nach den Normen leben die dir(uns) gut erscheinen!

 

Wo habe ich das verlangt?

 

>Dabei vergißt du aber das Religion auch immer sehr viel Gutes geleistet hat.

 

KEINE Religion hat etwas gutes geleistet, höchstens einzelne Angehörige einer solchen R.

 

>Das ganze Sozialsystem der Welt beruht auf der religiösen Überzeugung man dürfe den Schwachen und Armen nicht allein lassen ,sondern müsse ihne unterstützen!

 

Ja? Warum wurden dann sogar mit Billigung des Vatikans Menschen versklavt? Warum auf Geheiß des Papstes die Kreuzüge u. die Hexenverfolgung eingeleitet? Ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass die Religionen heute versuchen, die Ergebnisse der Aufklärung (Menschenrechte u. Wissenschaft) als ihren Verdienst an die Brust zu kleben. Eine Krähe bleibt, auch wenn sie sich Straußenfedern ansteckt, eine Krähe. Die existierenden Sozialsysteme, welche heute wieder demontiert werden, wurden durch die arbeitenden Bevölkerungen schwer erkämpft, die christlichen Kirchen haben sich nur als Absahner an diese Sozialgesetzgebung angehängt (z.B. Krankenhäuser, Kindergärten u. Alltenheime). Das Befürworten von Almosen, so wie sie in den heiligen Büchern gelehrt wird, hat absolut nichts mit einem funktionierenden Sozialsystem zu tun.

 

>Aber tun alle religiösen Menschen nur Gutes um andere zu missionieren,zu unterdrücken,zu beherrschen? Umgekehrt: sind alle Taten von Atheisten nur egoistisch bzw. altruistisch?

 

Das ist eine Frage, die von mir nicht mehr heute erörtert wird, aber nicht vergessen wird.

 

Kurt

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@ Levent

 

>Die Quelle der moralischen Werte in Europa kommt aus dem wahren Christentum.

 

Was verstehst du unter den Begriffen "moralische Werte" u. "wahres Christentum"?

 

>Werte die für ein friedliches Zusammenleben notwendig sind, kommen eigentlich aus den lehren Jesu (friede sei auf Ihm).

 

Abgesehen davon, dass eine historische Person Namens "Jesu" nicht belegt ist, gab es diese "Werte" od. Variationen dieser Werte schon vor A.D. u. auch später überall auf der Welt.

 

>Ich hoffe auf eine bessere Zukunft...

 

Wer hat diese Hoffnung nicht, aber der Egoismus ist nicht tot zu kriegen, trotz der Religionen (od. wegen?).

 

Kurt

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