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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Zu der Behauptung, der Koran sei das Werk des Propheten Muhammad und nicht, wie die Muslime glauben und wissen, das Wort Gottes, wurde bereits viel gesagt und geschrieben. Ich werde mich an dieser Stelle auf die entscheidenden Punkte beschränken.

 

Diese Behauptung wurde von modernen Orientalisten ebenso wie von ihren Vorgängern, christlichen und jüdischen Autoren, die die Verbreitung des Islam sehr bedauerten, vorgebracht. Doch Unterstellungen wie diese sind den Muslimen schon aus dem Koran durchaus vertraut. Der Koran referiert, dass die heidnischen Araber der Dschahiliya (der Zeit der Unwissenheit vor dem Islam) zu behaupten pflegten, der Prophet habe sich die Offenbarung selbst ausgedacht: Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen die Ungläubigen von der Wahrheit, wenn sie zu ihnen kommt: „Das ist offenkundige Zauberei.“ Oder sie sagen: „Er hat ihn (den Koran) erdichtet.“ (46:7-8) Sie waren verzweifelt bemüht, ihre Interessen gegen den wachsenden Einfluss des neuen Glaubens zu schützen und hofften - so wie es auch ihre modernen Kollegen tun - einige Muslime dazu zu bringen, die Autorenschaft und damit auch die Autorität des Koran anzuzweifeln.

 

Zunächst einmal möchte ich hier bekräftigen, dass der Koran unter allen Offenbarungsschriften in zweierlei Hinsicht einzigartig ist, wie selbst die Gegner des Koran anerkennen müssen. Erstens liegt uns der Koran in seiner ursprünglichen Sprache vor, einer Sprache, die auch heute noch gesprochen wird. Zweitens ist der gesamte Text des Koran im Wortlaut verbürgt. Seit der Zeit seiner Offenbarung ist er unverändert und unbearbeitet geblieben und in keinster Weise verfälscht worden. Andere Offenbarungsschriften hingegen - die christlichen Evangelien zum Beispiel - haben nicht in ihrer Originalsprache überlebt. Auch ist die Sprache der ältesten vorliegenden Fassung dieser Schriften keine Sprache, die bis heute gesprochen wird. Es wurde vielmehr eindeutig nachgewiesen, dass die Texte dieser Schriften über Generationen hinweg von vielen menschlichen Händen editiert und nochmals editiert, verändert und verfälscht wurden, um die Interpretationen bestimmter Sekten zu stützen. Mit Fug und Recht wird behauptet, dass diese Texte ihre Autorität als Offenbarungsschriften eingebüßt haben. Sie dienen in erster Linie Gruppierungen, deren entfernte Vorfahren die betreffenden Versionen schufen, als nationale und kulturelle Mythologien. Dies ist mehr oder weniger der Konsens der westlichen Gelehrten bezüglich des Status dieser einstigen Offenbarungsschriften Gottes.

 

Fast zwei Jahrhunderte lang haben die westlichen Gelehrten den Koran einer ebenso gründlichen Untersuchung unterzogen wie jene Schriften. Entgegen ihrer Erwartungen ist es ihnen jedoch nicht gelungen, den Nachweis zu erbringen, dass auch der Koran über viele Generationen hinweg von vielen Händen verfälscht wurde. Sie fanden zwar heraus, dass sich die Muslime - ebenso wie die Christen - in streitende Untergruppen aufsplitteten, betonten jedoch gleichzeitig, dass die muslimischen Gruppen - im Unterschied zu den Christen - grundsätzlich danach strebten, ihre Position durch Bezugnahme auf ein und denselben Koran zu rechtfertigen. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Versionen der Evangelien entdeckt werden oder dort wieder auftauchen, wo sie verloren gegangen sind bzw. versteckt wurden. Im Gegensatz dazu kennen alle Muslime nur den einen Koran, dessen ursprüngliche Worte in dem Zustand erhalten geblieben sind, den sie zum Zeitpunkt des Todes des Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm, hatten. Damals war die Offenbarung abgeschlossen, und bis heute hat sie nicht die geringste Veränderung erfahren.

 

Neben dem Koran besitzen die Muslime auch die Sunna, eine Aufzeichnung der Lehren des Propheten Muhammad in Form von praktischen Beispielen und Grundsätzen, die zu einem großen Teil (wenn natürlich auch nicht vollständig) in den ‚Hadith‘-Sammlungen zusammengetragen wurden. Auch die Worte des Propheten werden in den Hadithen wiedergegeben. Diese zwei Quellen, Koran und Hadith, könnten in der Qualität ihrer Ausdrucksform und ihres Inhalts kaum unterschiedlicher sein. Die Araber, die - ob sie nun Gläubige waren oder nicht - den Propheten reden hörten, fanden seine Worte prägnant, eindrucksvoll und überzeugend, versicherten aber, dass er ihre Alltagssprache spreche. Wenn sie jedoch den Koran hörten, waren sie von Gefühlen der Verzückung, der Faszination und der ehrfürchtigen Scheu überwältigt. In den Hadithen spürt man die Gegenwart eines menschlichen Individuums, das sich an seine Mitmenschen wendet, die Gegenwart eines Mannes, der über bedeutsame Fragen nachdenkt und, wenn er das Wort ergreift, mit angemessenem Ernst und tiefer Ehrfurcht vor dem Willen Gottes spricht. Der Koran hingegen wird sofort als gebieterisch und erhaben wahrgenommen, ihn zeichnen eine transzendente und unwiderstehliche Majestät von Stil und Inhalt aus. Geist und Verstand wehren sich dagegen zu glauben, Koran und Hadithe seien ein und desselben Ursprungs.

 

Auf Grund der vollkommenen Transzendenz seiner Perspektiven und Betrachtungsweisen unterscheidet sich der Koran gänzlich von jedem menschlichen (literarischen oder sonstigen) Kunstwerk. In anderen Offenbarungsschriften spürt der Leser oder Hörer in einzelnen Phrasen oder Passagen, dass er sich tatsächlich in der Gegenwart der Botschaft Gottes an die Menschheit befindet. Im Koran aber transportiert jede Silbe den Eindruck erhabener und intensiver Kommunikation mit dem Einen, der allwissend und barmherzig ist. Außerdem kann der Koran nicht wie menschliche Werke mit einer gewissen Distanz betrachtet und auf abstrakter Ebene diskutiert und abgehandelt werden. Der Koran fordert uns auf, zu verstehen, zu handeln und unseren Lebensstil zu ändern. Er versetzt uns auch in die Lage, dies zu tun, weil er uns im Innersten unseres Wesens berühren kann. Er spricht unsere ganze Realität als spirituell und physisch kompetente Wesen, als Geschöpfe des Barmherzigen an, nicht etwa nur das eine oder andere unserer Talente. Der Koran ist keine Botschaft, die lediglich unsere Fähigkeit für philosophische Überlegungen, unsere poetisch-künstlerische Sensibilität, unsere Macht, unser natürliches Umfeld bzw. unsere politischen und rechtlichen Angelegenheiten zu verwalten und neu zu gestalten, unser Bedürfnis nach gegenseitigem Mitgefühl und gegenseitiger Vergebung oder das Verlangen unseres Geistes nach Wissen und Trost in Anspruch nimmt. Der Koran ist nicht für einen bestimmten Menschen oder für ein bestimmtes Volk, für eine bestimmte Nation, ausschließlich für Männer, nicht aber für Frauen, nur für die Unterdrückten und Schwachen, nicht aber für die Reichen und Mächtigen, oder für Sünder und maßlose Menschen, nicht aber für tugendhafte und disziplinierte Menschen bestimmt. Der Koran wendet sich an die gesamte Menschheit, und seine Botschaft ist im Namen Gottes für alle Zeiten maßgeblich (und auch geschützt).

 

Diese Transzendenz und die Reichhaltigkeit der koranischen Perspektive sind bei allem, was er anspricht, zu spüren. Zum Beispiel stellt der Koran die Versorgung der Eltern im hohen Alter auf eine Stufe mit dem Glauben an die Einmaligkeit Gottes. Die Aufforderung, anständig für eine geschiedene Frau zu sorgen, steht wiederum auf der gleichen Stufe wie die Ermahnung, den Allwissenden, der auch alles sieht, zu fürchten. Um die vollständige Bedeutung solcher Nebeneinanderstellungen weiß Gott am besten. Seine gläubigen Diener aber kennen ihre Konsequenzen und können darüber berichten: Sie tragen zur Vervollkommnung des inneren Selbst bei, die dringend vonnöten ist, wenn ein Mensch auf die Dauer tugendhaft, frohgestimmt und mit jener Bescheidenheit handeln soll, die eine rechtschaffene Tat auch zu einer würdevollen macht und verhindert, dass sie dem, der eigentlich von ihr profitieren soll, zur Last fällt.

 

Der Koran fordert in mehreren Versen diejenigen, die seine Authentizität bezweifeln, auf, eine Sure hervorzubringen, die sein Niveau erreicht. Doch bis heute hat niemand dieser Aufforderung nachkommen können und auch in der Zukunft wird das niemand schaffen. Aus Gründen, die bereits dargelegt wurden, ist es nur Gott allein gelungen, Sich die transzendente und barmherzige Perspektive des Koran zu Eigen zu machen. Die Gedanken und Bestrebungen selbst der besten Menschen werden immer von den Umständen, innerhalb derer (bedingt durch den Willen Gottes) ihr Leben beginnt und endet, beeinflusst - das ist eine unvermeidbare Konsequenz der Tatsache, dass die Menschen erschaffen wurden. Deshalb sind früher oder später alle rein menschlichen Werke zum Scheitern verurteilt oder verlieren zumindest an Wirkung und Kraft: Irgendwann ist ihr Stil nicht mehr aktuell oder ihr Gegenstand nicht länger relevant. Sie sind zu allgemein und zu weit von der Realität menschlicher Erfahrung entfernt oder aber zu sehr mit einigen bestimmten Umständen verknüpft, sodass es ihnen an Allgemeingültigkeit und Anwendbarkeit mangelt. Die Werke des menschlichen Verstandes oder seiner Hände sind aus einer ganzen Reihe von Gründen und unabhängig davon, ob er mit ihnen guten oder schlechte Absichten verfolgt, nur von begrenztem Wert. Daher konnte bis zum heutigen Tag niemand der Aufforderung nachkommen. Selbst wenn die gesamte Menschheit alle bekannten Quellen nutzen und zusammenarbeiten würde, und selbst wenn sie bei dieser Arbeit von den Dschinn (Geistwesen) unterstützt würde - einmal angenommen, das wäre überhaupt möglich - würde sie es nicht schaffen, auch nur einen Bruchteil des Koran hervorzubringen. Mit den Worten des Koran:

 

...sprich: „Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Koran hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden.“

 

(17:88)

 

 

 

Der Koran ist das Wort des Allwissenden und Sehenden, der Seine Schöpfung von innen wie von außen und vom Anbeginn der Zeit bis zu deren Ende kennt. Deshalb versteht der Koran die Menschen: Er spricht sie an, er testet sie und er lehrt sie - wenn man so will, ‚liest‘ der Koran gewissermaßen seine Leser. Den Worten des Koran zufolge bereitet das Bewusstsein, der Botschaft Gottes gegenüber zu stehen, den Gläubigen eine Gänsehaut. Die Atmosphäre, die diese Gläubigen umgibt und das Klima, in dem sie sich befinden, ändern sich so plötzlich und gründlich, als würde sich ihre eigene Körpertemperatur schlagartig verändern.

 

Bislang bin ich lediglich auf die allgemeine Wahrheit und die grundsätzlichen Perspektiven des Koran eingegangen, um mit ihnen zu beweisen, dass nur Gott dessen Autor sein kann. Aber auch das Wesen des Koran bietet Argumente, die nicht weniger einleuchtend sind. Diejenigen, die in guter wie schlechter Absicht die Behauptung aufstellen, der Koran sei das Werk eines Menschen, können ihre Behauptung nicht aufrechterhalten. Andere Offenbarungsschriften als der Koran stellen - eben weil sie (wie oben ausgeführt) durch den Menschen verfälscht wurden - Behauptungen auf, von denen wir wissen, dass sie falsch sind. In diesen Offenbarungsschriften erscheinen zum Beispiel Berichte über die Erschaffung der Welt oder bestimmte Naturereignisse (wie zum Beispiel die Sintflut), von denen wir dank moderner wissenschaftlicher Erforschung der Sterne oder infolge von Untersuchungen von Fossilien auf der Erde wissen, dass sie nicht stimmen. Menschen haben diese Offenbarungsschriften verändert, um sie ihren eigenen Auffassungen anzupassen. Mit dem Fortschreiten der Wissenschaft sind ihre Vorstellungen und die von ihnen gefälschten Offenbarungsschriften irrelevant geworden und haben sich (großenteils) überholt. Der Koran aber wird von der Verfügung Gottes gegen jede Einflussnahme menschlicher Nachlässigkeit oder menschlicher Fehldeutung geschützt.

 

Wie könnte der Koran in Angelegenheiten, von denen die Menschen zur Zeit der Offenbarung des Koran nicht die leiseste Ahnung hatten, Wort für Wort die Wahrheit sagen, wenn nicht Gott sein Autor wäre? Ein Beispiel:

 

Haben die Ungläubigen nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten?

 

(21:30)

 

Erst seit wenigen Jahren sind wir in der Lage, die wörtliche Bedeutung dieses Verses über die allererste Sekunde des Universums zu erfassen. Der Vers Allah ist es, der die Himmel, die ihr sehen könnt, ohne Stützpfeiler emporgehoben hat. Dann herrschte Er über Sein Reich. Und Er machte die Sonne und den Mond dienstbar; jedes (Gestirn) läuft seine Bahn in einer vorgezeichneten Frist. Er bestimmt alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich, auf dass ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möget. (13:2) gestattet uns ohne weitschweifende Erläuterungen, in den unsichtbaren Stützpfeilern die gewaltigen zentrifugalen und zentripedalen Kräfte zu erkennen, welche das Gleichgewicht zwischen den Himmelskörpern aufrechterhalten. Diese und Verse ähnlichen Inhalts (z. B. 55:5; 21:33, 38-39; 36:40) teilen uns mit, dass die Sonne und der Mond Gestirne mit einer festgeschriebenen Lebensdauer sind, dass ihre Leuchtkraft bereits abgenommen hat bzw. noch abnehmen wird und dass sie in den Himmeln Bahnen folgen, die mit minuziöser Genauigkeit festgelegt sind. Das wortgetreue Verständnis dieser Verse mindert nicht die Verantwortung, die sich aus diesem Verständnis ergibt: Auf dass ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möget., oder anders ausgedrückt: Die Intention dieser Verse hat sich nicht verändert; nur die Umstände, die unsere Kenntnisse der Welt der Erscheinungen beeinflussen, haben sich gewandelt. Was die früheren Offenbarungsschriften betrifft, so enthüllt die Weiterentwicklung der Wissenschaften deren Ungenauigkeit immer deutlicher, was auch die Irrelevanz der mit ihnen verbundenen Glaubensinhalte noch verstärkt. Andererseits hat die Weiterentwicklung der Wissenschaft bei keinem einzigen Koranvers zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit oder Plausibilität geführt. Ganz im Gegenteil: Viele Verse sind nun sogar noch umfassender und besser zu verstehen. (In anderen Kapiteln, die sich noch eingehender mit dem Thema ‚Koran und Wissenschaft‘ beschäftigen, werden weitere Beispiele für solche Verse angeführt; siehe zum Beispiel Kapitel 3.4.)

 

Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die darauf bestehen, nicht Gott habe den Koran verfasst, sondern ein inspirierter Prophet namens Muhammad, Friede sei mit ihm. Während sie aber ständig beteuern, welche Bedeutung sie der Vernunft zumessen, behaupten sie etwas, was für einen Menschen schlicht und einfach unmöglich ist. Wie konnte sich ein Mann vor etwa 1400 Jahren zu Dingen äußern, die inzwischen auf anderen Wegen als wissenschaftliche Wahrheiten etabliert sind? Wie können Geist und Verstand ernsthaft davon ausgehen, dass ein Mensch zu so etwas fähig wäre? Mit welchen Instrumenten soll der Prophet mit einer anatomischen und biologischen Genauigkeit, die erst kürzlich attestiert wurde, entdeckt haben, wie die Zellen der Säugetiere Milch produzieren? Wie soll er herausgefunden haben, wie sich Regenwolken und Hagelkörner bilden? Wie soll er die fruchtbare Wirkung der Winde so genau bestimmt haben? Wie soll er sich darüber informiert haben, wie sich Landmassen bewegen und Kontinente formieren und wieder verformen? Mit welchen gigantischen Teleskopen aus welchen Observatorien soll er die physische Expansion des Universums erforscht haben? Mit welchem, Röntgenstrahlen gleichen, Sehvermögen soll er es geschafft haben, die verschiedenen Abschnitte der Entwicklung eines Embryos im Mutterleib in genauen und unverkennbaren Details zu beschreiben?

 

Ein weiterer geheimnisvoller Aspekt des Koran, der erwähnt werden muss, um seinen Ursprung bei Gott zu unterstreichen, besteht darin, dass nicht nur seine Informationen über die Vergangenheit absolut wahr, sondern auch seine Prophezeiungen sehr viel sagend sind. Als die Gefährten des Propheten zum Beispiel der Meinung waren, die Artikel des Vertrags von Hudaybiya seien doch recht nachteilig, übermittelte der Koran ihnen die frohe Botschaft, dass sie die Moschee (al-masdschid al-haram) einst gefahrlos betreten würden. Außerdem prophezeite er ihnen, dass die Religion des Islam gegenüber all den anderen Religionen siegreich sein werde. (48:27-28) Er verkündete ihnen, dass die Römer die Perser neun Jahre nach ihrer vernichtenden Niederlage im Jahre 615 besiegen würden, dass die Gläubigen jedoch diese beiden Großmächte zerstören würden (30:2-5). Zu jener Zeit, als der Koran diese erfreuliche Botschaft bekannt machte, gab es gerade einmal vierzig Gläubige, die allesamt unter den gnadenlosen Verfolgungen der Oberhäupter Mekkas litten.

 

Wer die Autorenschaft des Koran dem Propheten zuschreibt, lässt seinen Verstand außen vor und bringt seine Seele in höchste Gefahr. Gott ist ein einziges Wesen. Er hat auf keiner Ebene irgendwelche Teilhaber. Der Prophet war der beste aller Menschen, der Vollkommene, aber dennoch nie mehr als ein Mensch. Der Koran selbst bezeichnet ihn als solchen, ermahnt ihn, tröstet ihn und macht ihm Vorwürfe. Als der Prophet zum Beispiel einige Heuchler von der Teilnahme am Gefecht freistellte, kritisierte ihn der Koran: Allah verzeiht dir! Warum erlaubtest du ihnen (zurückzubleiben), bis die, welche die Wahrheit sagten, bekannt wurden und du die Lügner erkanntest? (9:43) Als er nach der Schlacht von Badr Gefangene machte, wurde er mit folgenden Worten zurechtgewiesen: Ihr wollt die Güter dieser Welt, Allah aber will (für euch) das Jenseits. Und Allah ist erhaben, weise. Wäre nicht schon eine Bestimmung von Allah da gewesen, so hätte euch gewiss eine schwere Strafe getroffen um dessentwillen, was ihr (euch) genommen habt. (8:67-68) Auch als der Prophet bei einer Gelegenheit sagte, er werde am nächsten Tag dieses und jenes tun, ohne die Worte in scha Allah (so Gott will) hinzuzufügen, also ohne sein Vertrauen in Gott zum Ausdruck zu bringen, wurde er verwarnt: Und sprich nie von einer Sache: „Ich werde es morgen tun.“, es sei denn (du fügst hinzu): “So Allah will.“ Und gedenke deines Herrn, wenn du dies vergessen hast, und sprich: „Ich hoffe, mein Herr wird mich noch näher als diesmal zum rechten Wege führen.“ (18:23-24) Ein weiteres Beispiel: Und du verbargst das, was du in dir hegtest, das, was Allah ans Licht bringen wollte, und du fürchtetest die Menschen, während Allah es ist, den du in Wirklichkeit fürchten sollst. (33:37) Im Anschluss an eine Privatangelegenheit verpflichtete sich der Prophet einmal, nie mehr Honig zu essen und nie mehr Honigsorbett zu trinken. Da ermahnte ihn der Koran: O Prophet! Warum verbietest du das, was Allah dir erlaubt hat, um nach der Zufriedenheit deiner Frauen zu trachten. Und Allah ist stets vergebend und barmherzig. (66:1)

 

Auch in anderen Versen, in denen die primären Pflichten und die Verantwortung des Propheten im Koran deutlich in den Vordergrund treten, werden die Grenzen seiner Autorität klar formuliert. Zwischen dem Gesandten und der Botschaft, die ihm offenbart wurde, besteht eine genauso große Kluft wie zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer.

 

Warum halten Orientalisten und ihre Anhänger angesichts all dieser Beweise ihre Behauptung, der Prophet sei der wahre Autor des Koran, aufrecht? Der Grund dafür liegt in ihrer Furcht vor dem Islam. Es gibt so viele Wunder, die mit dem Koran verknüpft sind, dass wir sie hier gar nicht alle aufzählen können. Das eindrucksvollste Wunder aber besteht darin, dass der Koran in erstaunlich kurzer Zeit eine Zivilisation gründete, die sich fortan als unverwechselbar und dauerhaft erwies. Der Koran bildete die Verfassung, die alles bereitstellende und allen gegenüber barmherzige Grundstruktur dieser Zivilisation. Er regte die behördlichen, rechtlichen und steuerlichen Reformen an, welche notwendig sind, um einen riesigen Staat verschiedener kultureller Gemeinschaften und anderer Religionen aufrechtzuerhalten. Der Koran inspirierte eine wahrhaft wissenschaftliche Neugier, die Natur zu studieren, zu reisen und verschiedene Völker und Kulturen zu erforschen. Er drängte die Menschen, kaufmännische Unternehmungen mit Geld auszustatten und das Zinssystem vollständig abzuschaffen. Dadurch sollte das Kapital, während es anwuchs (was es auch tatsächlich tat), in der gesamten Gemeinschaft zirkulieren. Der Koran regte die ersten öffentlichen Programme zur Verbesserung der Lesefähigkeit und Hygieneprogramme an. (Die Gläubigen sollten den Koran lesen und sich auf die Anbetung Gottes vorbereiten können.) Er forderte die organisierte Neuverteilung überschüssigen Vermögens an die Armen und Bedürftigen, an Witwen und Waisen, an Gefangene und Schuldner. Er verlangte die Freilassung von Sklaven und rief zur Unterstützung derer auf, die neu zum Islam übertraten. Diese Liste ließe sich noch beträchtlich erweitern. Wichtig ist aber vor allem, dass einzig und allein der Koran das erreicht hat, woran viele weltbekannte, aber von Menschen geschaffene Werke kläglich gescheitert sind. Kennen wir nicht alle mindestens ein vom Menschen ersonnenes System, das eine ideale Gesellschaft etablieren und verwalten möchte, oder zumindest ein System oder eine ‚Formel, die eine faire Lösung der Probleme sozialer, kultureller oder politischer Unterschiede zwischen den Menschen vorsieht? Welche dieser Systeme oder Formeln haben denn jemals zumindest teilweise oder für eine begrenzte Zeit zum Erfolg geführt?

 

Diejenigen, die behaupten, der Prophet sei der Autor des Koran, haben Angst vor dem Koran, vor seiner Macht und Autorität für die Muslime. Sie befürchten, die Muslime könnten seinen Anordnungen Folge leisten und die Zivilisation des Islam wiederherstellen. Sie sähen es lieber, die richtungsweisenden Menschen in den islamischen Ländern würden ihrer Behauptung Glauben schenken und sich davon überzeugen lassen, dass der Koran das Werk eines Menschen ist, ein Werk, das aus einem vergangenen Jahrhundert stammt und deshalb nicht länger maßgeblich ist. Geschähe dies, würde der Traum jener Menschen wahr werden, die den Islam hassen und fürchten. Die Muslime würden dann auf die gleiche Weise an ihrer Religion festhalten, wie es die Mehrheit der Christen in säkularen westlichen Gesellschaften tut: Er würde sie an etwas Schönes erinnern, was längst der Vergangenheit angehört.

 

Man würde uns gerne dazu bringen zu glauben, der Koran gehöre ins siebte Jahrhundert. Um die Gläubigen zu beschwichtigen, gesteht man ein, dass der Koran ja ‚zu seiner Zeit‘ sehr fortschrittlich gewesen sei. Aber jetzt, so wird gesagt, sei es die westliche Kultur, die fortschrittlich ist, die einen von intellektueller und kultureller Freiheit geprägten Lebensstil anbietet und zivilisiert ist. Der Koran und der Islam hingegen seien heute rückständig! In Wahrheit aber haben die physikalischen Wissenschaften die Korrektheit des Koran bei Fragen, die sich ausschließlich mit der Welt der Erscheinungen beschäftigen, bestätigt und uns mit einem Wissen versorgt, das uns in die Lage versetzt, den Koran noch besser zu verstehen. Bessere Kenntnisse menschlicher Beziehungen und menschlicher Psychologie werden die Wahrheit des Koran in der Zukunft auch auf diesem Gebiet nachweisen.

 

Es mag vielleicht so aussehen, als seien wir sehr weit von unserem Thema, der Autorenschaft des Koran, abgeschweift. In Wirklichkeit aber haben wir es nicht aus den Augen verloren. Die Behauptung, der Koran basiere auf menschlicher Inspiration, ist nur ein Beispiel und ein Bild für das Unvermögen, aufrichtig und in aller Bescheidenheit über die Realität unseres Daseins nachzudenken. Denn wir Menschen sind zu Dank verpflichtete Geschöpfe, denen alles bereitgestellt wird. Wir erschaffen uns nicht selbst. Unser Leben wird uns ebenso geschenkt wie unsere Fähigkeit zur Meditation, unser Begriffsvermögen und unser Mitgefühl. Auch unsere außergewöhnlich differenzierte, vielfältige und zur Erneuerung fähige Welt, in der diese Fähigkeiten zum Einsatz kommen sollen, wird uns zur Verfügung gestellt. Deshalb ist auch das Wunder des Koran ein Geschenk der Gnade an uns. Die Menschheit hätte ihn ebenso wenig wie sich selbst hervorbringen können. Gott sagt im Koran, die Menschheit sei nicht einmal dann, wenn sie sich zusammenschließen würde und zudem noch von den Dschinn unterstützt würde, in der Lage, auch nur eine Fliege zu erschaffen. Außerdem macht Er geltend, würde es uns niemals gelingen, auch nur einen Teil des Koran selbst hervorzubringen.

 

Wir bekräftigen deshalb, dass der Koran das Wort Gottes ist, und verbürgen uns dafür, dass der Glaube an den Koran durchaus mit Vernunft und Erfahrung in Einklang zu bringen ist. Wir bescheinigen dem Koran, dass er die Verfassung und die Grundlage ist, auf die sich das individuelle und gesellschaftliche Leben gründen soll. Und da der Koran eine Gnade des Allbarmherzigen gegenüber der Menschheit darstellt, wird er auch in aller Zukunft maßgeblich sein. Er wird uns auf ewig eine Rechtleitung gewähren, die zur Tugendhaftigkeit und zum Glück führen wird - vorausgesetzt, wir sind der Qualität der Anbetung und dem Gehorsam, den er uns abverlangt, gewachsen.

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"Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen die Ungläubigen von der Wahrheit, wenn sie zu ihnen kommt: „Das ist offenkundige Zauberei.“ Oder sie sagen: „Er hat ihn (den Koran) erdichtet.“ (46:7-8)"

 

Also, mal ehrlich: vorherzusagen, dass auf die Behauptung, man habe sich mit Gott persönlich unterhalten, viele Menschen skeptisch oder gar spöttisch reagieren werden, ist ja nun wirklich keine großartige prophetische Leistung und bedarf auch keiner hellseherischen Fähigkeiten.

 

"Auf Grund der vollkommenen Transzendenz seiner Perspektiven und Betrachtungsweisen unterscheidet sich der Koran gänzlich von jedem menschlichen (literarischen oder sonstigen) Kunstwerk"

 

Das ist zunächst einmal nichts als eine subjektive Einschätzung. Ich persönlich kann über den literarischen Wert nur wenig sagen, da mir ausschließlich die deutschen Übersetzung bekannt ist. Aber selbst wenn durch die Übersetzung viel verloren gegangen ist, so reicht sie doch immerhin noch aus, um sich ein Bild von der inhaltlichen Qualität dieses Buches zu machen: Viele juristische und gesellschaftspolitische Aspekte des Koran mögen für die damalige Zeit revolutionär gewesen sein, ein Indiz dafür, dass er tatsächlich von irgendeinem Gott kommt, ist das aber nicht. Buddha hat in diesem Bereich auch viel, für seine Zeit sogar ungeheuerliches, geleistet. Von Zeit zu Zeit werden eben solche Genies geboren, die ihrer Zeit weit voraus sind und ihr Volk dadurch aus überkommene Strukturen zu befreien vermögen.

Was den philosophischen Aspekt betrifft: Außer der Tatsache, dass hier erstmals der Monotheismus in absoluter Reinform auftritt, habe ich dort keine bahnbrechend neuen, genialen oder gar übermenschlichen Ideen finden können.

 

Annemarie Schimmel (eine große Freundin des Islam) schrieb im Vorwort zu der bei Reclam erschienenden Koranausgabe:

 

"die Offenbarungen sind nicht in dem schon in vorislamischer Zeit höchst entwickelten und überaus verfeinerten, in Metrik Reimkunst und Knappheit der Diktion unübertrefflichen poetischen Stil geschrieben, sondern in Reimprosa; zunächst in den kurzen zuckenden Sätzen, wie sie die Wahrsager jeder Zeit zu verwenden pflegten; später werden die Satzglieder länger, der ursprüngliche eschatologische Schwung verebbt. Die Reimprosa, in der freilich die Reime hie und da recht frei behandelt werden, führt gelegentlich zu seltsamen Formbildungen, so den fortgesetzten Dualen in Sure 55."

 

Ich will ja hier niemandem den Spaß verderben: Aber nach "unübertrefflicher Schönhei"“ und "übermenschlicher Perfektion" hört sich das ja nun nicht gerade an.

 

Dass Menschen, die in dem Glauben aufwachsen, der Koran sei das wortwörtliche Wort Gottes, dieses Buch trotzdem als etwas übermenschlich und unübertreffliches empfinden, ist nur zu natürlich. Die Hindus sehen ihre heiligen Schriften genauso.

Und in Europa gibt es noch heute Menschen, die Mozarts Musiks für göttlich inspiriert halten. Solche schwärmerischen Übertreibungen sind typisch für die menschliche Natur und kommen überall auf der Welt vor.

 

"Der Koran fordert in mehreren Versen diejenigen, die seine Authentizität bezweifeln, auf, eine Sure hervorzubringen, die sein Niveau erreicht. Doch bis heute hat niemand dieser Aufforderung nachkommen können und auch in der Zukunft wird das niemand schaffen."

 

Auch das ist bloß eine Behauptung (und zwar eine ziemlich unverschämte). Es gibt sehr viele geniale Dichtungen auf dieser Welt. Ob man sie für höherwertig hält als die des Koran, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber einfach zu behauten: "Niemand kann sagen, dass jemals etwas geniales geschrieben wurde als der Koran", ist ein Unding und zeugt von einer Ignoranz und Verblendung die ihres gleichen sucht."

 

Zum wissenschaftlichen Aspekt:

 

"Haben die Ungläubigen nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten?"

 

Mir ist bekannt, das einige Muslime glauben, hier eine Offenbarung des Urknalls zu erkennen. Sorry, aber dazu braucht man nun wirklich eine ausgesprochen blühende Phantasie. Ganz davon abgesehen ist dieser Satz nicht so einzigartig, wie hier behauptet.

Ein ähnlicher Vorgang wird auch in der Genesis beschrieben:

 

Ähnliches könnte man sicherlich auch zu den meisten anderen Punkten schreiben. Natürlich kann man sich jeden Vers so zurechtinterpretieren, dass er zum jeweils aktuellem Wissenschaftsbild entspricht. Dass machen die Buddhisten übrigens auch. Ist also nix besonderes.

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@ Atheist

 

"Also, mal ehrlich: vorherzusagen, dass auf die Behauptung, man habe sich mit Gott persönlich unterhalten, viele Menschen skeptisch oder gar spöttisch reagieren werden, ist ja nun wirklich keine großartige prophetische Leistung und bedarf auch keiner hellseherischen Fähigkeiten."

 

Es ist schon komisch, denn der unsichtbare Drache in meiner Garage hat mir auch gesagt, daß keiner an ihn glauben wird, wenn ich den Menschen von ihm erzähle. Es ist tatsächlich so. :wand:

 

V.G.

Kurt

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@Osman

 

Bruder. mal schreiben wir kurz, aber sie verstehen es nicht. Dann schreiben wir doch ausführlich, diesmal ist es lang! :-p

 

Aber ich denke, wer nach der Suche ist müsste auch dafür Zeit nehmen.

 

Obwohl für einige es lang oder kurz bedeutungslos ist. Denn wenn man es nicht kapieren will, da hilft keine Methode oder Kurzfassung. :)

 

Aber mal gucken, vielleicht finde ich was kurzeres oder schreibe es selber!

 

Adem

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@ Adem

 

Mir ist schon klar, warum die Wissenschaft so verdrehst, denn sonst könntest du sie nicht "im Sinne des Korans" dienstbar machen, um so zu versuchen, die "Göttlichkeit" des Korans zu beweisen.

 

Der Koran ist u. bleibt aber ein Plagiat aus Tora u. Bibel mit einer Brise Eigeninspiration des Propheten Muhammed.

 

Kurt

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@ Kurt

 

"Mir ist schon klar, warum die Wissenschaft so verdrehst, denn sonst könntest du sie nicht "im Sinne des Korans" dienstbar machen, um so zu versuchen, die "Göttlichkeit" des Korans zu beweisen.

 

Der Koran ist u. bleibt aber ein Plagiat aus Tora u. Bibel mit einer Brise Eigeninspiration des Propheten Muhammed."

 

Super Argument!!! Hat mich echt überzeugt

 

Also kurt ich muss schon sagen, dú hats dich ein wenig geändert, wir haben bei dir eine unsichtbare Änderung geschaffen mit fer du nicht klar kommst. Das ist so als ob du gegen die Sonne zum Kopfball hochgehst

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@ Selim

 

"wir haben bei dir eine unsichtbare Änderung geschaffen mit fer du nicht klar kommst."

 

Tja, mir scheint, die unsichtbaren Dinge bereiten immer am meißten Probleme.

 

"Das ist so als ob du gegen die Sonne zum Kopfball hochgehst"

 

:biggt: Der Vergleich ist gut, gefällt mir. Nur leider bin ich kein Fußballspieler (nicht einmal passiv im TV).

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Koran ist nicht göttlichen Ursprungs

 

Der Begriff „Gott“ od. in diesem Fall „Allah“ beinhaltet eine Anzahl von Omnipotenzen, die da wären

 

- Allmächtig

- Allwissend

- Allgegenwärtig

- Allgütig

 

Zudem erzählen uns die heiligen Bücher (auch der Koran), daß Gott „wünscht“ (genau genommen will er es), daß ALLE Menschen an ihn glauben u. er eben darum dieses Buch (im vorliegenden Fall der Koran) als Anleitung für die Menschen auf die Erde gesandt hat.

 

Geht man allein von den beiden ersten Eigenschaften aus, so ist es unerklärlich, daß der Koran ausschließlich in arabisch von Allah an die Menschheit übergeben wurde, zumal sich der vollkommene Sinn –nach Aussage vieler Muslime- des Korans sich den Menschen nur in dieser Sprache erschließt. Nun ist es aber so, daß der Großteil der Menschheit der arabischen Sprache nicht mächtig ist u. selbst diejenigen, welche versuchen sie zu erlernen, der kulturelle Hintergrund des Orients fehlt, sie also prinzipiell NICHT in der Lage sind, den „wahren Sinn“ des Korans zu erkennen.

 

Nun stellt sich die folgende Frage: Was ist von einem allmächtigen u. allwissenden Allah zu halten, der seine Weisheiten u. Wahrheiten ausschließlich einem eng eingegrenzten Kulturkreis offenbart, während der Rest der Menschen leer ausgehen od. aber sie sich nie sicher sein können, daß sie den Koran in seiner letzten Konsequenz verstanden haben? Selbst der Verweis auf Imame, also menschliche Korangelehrte, ist ein Irrweg, da es im Islam auch mehrere Interpretationen, sprich Religionsrichtungen gibt.

 

Von einer „göttlichen Offenbarung“ erwarte ich, bedingt durch die Omnipotenz, ein für ALLE MENSCHEN verständliches u. eindeutiges Werk.

 

Der Koran ist in diesem Sinne also eindeutig ein menschliches Werk wie Harry Potter od. Schillers „Räuber“.

 

Speziell für Adem auf Bildzeitungs-Niveau:

 

Allah kann u. weiß alles. Allahitischer Koran ist nur auf arabisch zu verstehen. Ist der Rest der Weltbevölkerung also eine Fehlentwicklung, ein s.g. allahitischer Unfall od. aber der Koran nur die Phantasien eines arabischen Kaufmannes?

 

V.G.

Kurt

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Du hast echt den Verstand verloren! :wand:

 

"Von einer „göttlichen Offenbarung“ erwarte ich, bedingt durch die Omnipotenz, ein für ALLE MENSCHEN verständliches u. eindeutiges Werk."

 

wer versteht den Koran nicht?

 

"Allah kann u. weiß alles. Allahitischer Koran ist nur auf arabisch zu verstehen. Ist "

 

Nein das stimmt völlig nicht. Es gibt Übersetzungen in jede Sprache.

Hauptsache die Übersetzung ist richtig.

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Ich finde den Eintrag von Kurt dem entsprechend lächerlich, dass alle seine Fragen, die er stellt,und Argumente, im ersten Text in diesem Thread von Adem alle beantwortet werden. Daraus folgere ich, dass Kurt den Eintrag gar nicht gelesen hat. Daher weiss ich auch nicht, wie ich auf

Kurts Eintrag reagieren soll. Soll ich Adems Text jetzt kopieren und ihm

als Antwort geben? Eher nicht oder? Kurt, lies den Text "noch einmal"....

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@Kurt

 

"Der Koran ist u. bleibt aber ein Plagiat aus Tora u. Bibel mit einer Brise Eigeninspiration des Propheten Muhammed."

 

Du sprichts wie immer ohne Begründung. Lies den ganzen Text durch und vergleiche es mit deinem. Dann wirst du sehen welche der beiden anspruchsvoll ist.

 

Ich wette du hast es nicht mal gelesen.

 

Auserdem kämpfst du gegen die Wand, weil du zu wenig Informationen hast.

Wie hies es "triumphale"! :)

 

Adem

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>>Der Koran fordert in mehreren Versen diejenigen, die seine Authentizität bezweifeln, auf, eine Sure hervorzubringen, die sein Niveau erreicht. Doch bis heute hat niemand dieser Aufforderung nachkommen können und auch in der Zukunft wird das niemand schaffen.

 

Das besagt überhaupt nichts. Niemand außer Shakespeare war bisher in der Lage, ein Drama wie Hamlet oder Macbeth zu schreiben, weil seine Werke natürlich Ausdruck der Individualität des Autors sind. Daraus folgt nicht, dass Shakespeare ein Wundertäter war, und das gleiche gilt auch für den Koran. Er mag ja ein großes literarisches Kunstwerk sein, aber daran ist nichts übernatürliches.

 

>>Deshalb sind früher oder später alle rein menschlichen Werke zum Scheitern verurteilt oder verlieren zumindest an Wirkung und Kraft: Irgendwann ist ihr Stil nicht mehr aktuell oder ihr Gegenstand nicht länger relevant. Sie sind zu allgemein und zu weit von der Realität menschlicher Erfahrung entfernt oder aber zu sehr mit einigen bestimmten Umständen verknüpft, sodass es ihnen an Allgemeingültigkeit und Anwendbarkeit mangelt.

 

Das ist Quatsch, es gibt eine ganze Menge alter Literatur (die sehr viel älter als der Koran ist), die uns noch sehr viel zu sagen hat: Die Ritterepen des Mittelalters, die Briefe von Seneca, Aristoteles Ethik und Physik, die Epene des Homer, die 700 v. Chr. Geschrieben wurden, werden immer noch gelesen, geliebt und kommentiert, genau wie euer Koran.

 

>>Selbst wenn die gesamte Menschheit alle bekannten Quellen nutzen und zusammenarbeiten würde, und selbst wenn sie bei dieser Arbeit von den Dschinn (Geistwesen) unterstützt würde - einmal angenommen, das wäre überhaupt möglich - würde sie es nicht schaffen, auch nur einen Bruchteil des Koran hervorzubringen.

 

Selbst wenn die gesamte Menschheit alle bekannten Quellen nutzen und zusammenarbeiten würde, und selbst wenn sie bei dieser Arbeit von den Dschinn (Geistwesen) unterstützt würde - einmal angenommen, das wäre überhaupt möglich - würde sie es nicht schaffen, auch nur einen Bruchteil des Hamlet hervorzubringen.

 

>> Andere Offenbarungsschriften als der Koran stellen - eben weil sie (wie oben ausgeführt) durch den Menschen verfälscht wurden - Behauptungen auf, von denen wir wissen, dass sie falsch sind. In diesen Offenbarungsschriften erscheinen zum Beispiel Berichte über die Erschaffung der Welt oder bestimmte Naturereignisse (wie zum Beispiel die Sintflut), von denen wir dank moderner wissenschaftlicher Erforschung der Sterne oder infolge von Untersuchungen von Fossilien auf der Erde wissen, dass sie nicht stimmen

 

Das tut der Koran doch auch! Z.B. hier: "bis er den Ort, an dem die Sonne untergeht, erreichte; er fand sie in einem Quell von schlammigem Wasser untergehen, und dort fand er ein Volk. Wir sprachen: ""O Tu-l-Qarnain, entweder strafe sie oder behandle sie mit Güte." (18:86)

 

Hier wird uns offenbar erzählt, die Sonne würde in einer schlammigen Quelle untergehen, so ein Unsinn. Oder hier:

 

„Schauen sie denn nicht zu den Kamelen, wie sie erschaffen sind; und zu dem Himmel, wie er emporgehoben ist; und zu den Bergen, wie sie aufgerichtet sind; und zu der Erde, wie sie ausgebreitet worden ist?“ (88:17-20)

 

Die Erde ist also ausgebreitet? Ich dachte sie wäre eine Kugel. Glaubte Mohammed, sie wäre flach?

 

Außerdem gibt es noch zahlreiche Verse über Geister und Wunder, die einem wissenschaftlich gebildeten Menschen den Koran in die Kategorie der Mythen und Märchen einordnen lassen, aber nicht unter die wissenschaftliche Literatur.

 

>>Was die früheren Offenbarungsschriften betrifft, so enthüllt die Weiterentwicklung der Wissenschaften deren Ungenauigkeit immer deutlicher, was auch die Irrelevanz der mit ihnen verbundenen Glaubensinhalte noch verstärkt. Andererseits hat die Weiterentwicklung der Wissenschaft bei keinem einzigen Koranvers zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit oder Plausibilität geführt.

 

>>Wie konnte sich ein Mann vor etwa 1400 Jahren zu Dingen äußern, die inzwischen auf anderen Wegen als wissenschaftliche Wahrheiten etabliert sind? Wie können Geist und Verstand ernsthaft davon ausgehen, dass ein Mensch zu so etwas fähig wäre?

 

Er hat sich auch in keiner Weise zu solchen Dingen geäußert, sondern nur die bei den Arabern so beliebte bilderreiche und blumige Sprache verwendet, die äußerst unkonkret ist. Wissenschaftliche Texte zeichnen sich durch größte Klarheit und Nachvollziehbarkeit aus. Außerdem geben sie eine logische Argumentation, die auf empirisch nachprüfbaren Fakten beruht. Genau dies tut der Koran nicht; man muss wirklich viel Fantasie haben, um in einem Vers wie dem angeführten.über die Teilung von Himmel und Erde, irgendetwas von physikalischer Astronomie zu erkennen.

 

>>Wir bekräftigen deshalb, dass der Koran das Wort Gottes ist, und verbürgen uns dafür, dass der Glaube an den Koran durchaus mit Vernunft und Erfahrung in Einklang zu bringen ist.

 

Vernunft und Erfahrung haben bisher weder etwas über die unsterbliche Seele, noch über Hölle und Paradies oder über Geister und Engel in Erfahrung bringen können. Vielmehr deuten die Ergebnisse der Wissenschaften darauf hin, dass alle diese Phänomene schlicht und einfach nicht existieren und nur Erfindungen aus alten Zeiten sind, über die wir uns längst hinaus entwickelt haben.

 

Man kann ja durchaus den Koran lieben und schätzen, aber man sollte zu sich selbst und anderen so ehrlich sein, zuzugeben dass er ein poetisches und kein wissenschaftliches Werk ist.

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Habt ihr überhaupt jemals den Koran gelesen? Wenn ich zu meiner Schulzeit über ein Buch sprechen wollte, musste man es immer gelesen haben; sonst gab es eine SECHS in der Arbeit. Also habt ihr überhaupt den Koran gelesen? Sonst sind eure Aussagen völlig uninteressant.
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Also ich besitze einen Koran in deutscher Übersetzung habe vieles darin gelesen, wenn auch nicht alles. Ich bezog mich auch eher auf den hier ohne Angabe des Autors geposteten Artikel, der zu belegen versucht, dass der Koran nicht von einem Menschen geschrieben wurde und voller Unsinn ist.

 

Nedim Bars, welche Bücher über Kosmologie, Biologie, Logik und Wissenschaftsheorie hast du gelesen?

 

MfG :-)

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@ Cemil

 

"Ich finde den Eintrag von Kurt dem entsprechend lächerlich, dass alle seine Fragen, die er stellt,und Argumente, im ersten Text in diesem Thread von Adem alle beantwortet werden."

 

Mir ist nicht bewußt, daß ich in meinem Beitrag nur eine Frage gestellt hätte. Es erübrigen sich deshalb auch s.g. Antworten.

 

@ Adem

 

"Du sprichts wie immer ohne Begründung. Lies den ganzen Text durch und vergleiche es mit deinem. Dann wirst du sehen welche der beiden anspruchsvoll ist.

 

Ich wette du hast es nicht mal gelesen."

 

Nachdem ich einige Sätze von "deinem" Beitrag gelesen hatte, ist mir klar geworden, daß dieser Text nicht von dir sein konnte, sondern kopiert war. Da er aber nicht als solcher kenntlich gemacht war, habe ich es nicht für nötig gefunden, die Pfauenfedern, mit der sich ein Huhn schmückt, zu besprechen.

 

Du wirst von mir auch nicht besser behandelt als Bilal.

 

V.G.

Kurt

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@Kurt

 

Wann habe ich behauptet dass ich diesen Text selber geschrieben habe?

Es ist doch deutlich dass es nicht von mir ist!

 

Und wenn ein Text nicht von mir ist heist es nicht dass es nicht meine Ansicht entspricht. Es ist, für unfixierte Menschen, ein wertvoller Text.

 

"Du wirst von mir auch nicht besser behandelt als Bilal."

 

Kein Kommentar!

 

 

Adem

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@Klaus

 

„Du behauptest, der Koran enthielte wissenschaftliche wahrheiten, die nur aus einer übernatürlichen Quelle stammen können.“

 

Ich behaupte es nicht, es stellt sich selbst heraus, dass es ist. Wir haben die Sache schon ausdiskutiert. Wieso wiederholst du dich ständig. Wird etwas anders wenn man es ständig wiederholt?

 

Deine Angaben erweisen von Anfang bis Ende, dass du Unwissend über Koran bist. Ich muss mich jetzt zum millionen mal wiederholen:

 

Etwas behaupten und ablehnen ist einfach aber etwas nachweisen braucht Motivation und GUTEN WILLEN. Denn wenn jemand etwas studiert um fehler zu finden, der wird auf keinen Fall davon überzeugt sein. In dieser Hinsicht frage ich dich:

 

Sind die tausenden von Wissenschaftler bzw Menschen die nach einer grundlegenden Forschung zum Islam konvertierten Blöd!

 

Darüberhinaus möchte ich dich darauf hinweisen, dass Koran bisher nicht verharmlost und damit geschwächt worden konnte. Sogar seine Offenbarungsart und weise ist allein ein Wunder. Denn Koran ist zu einer literatisch reichen Gesellschaft herabgesant worden. Poesie war ein Kult unter den Menschen. Eigentlich ist es für ein Buch sehr schwierig sich literatisch durchzusetzen. Es ist sogar der schwierigste Weg gewesen.

 

Andererseits hat der Koran nicht einen sondern viele Eigenschaften die Ihn als herausragend und einzelhaft nachweisen. Da ich nicht in der Lage bin das alleine gerecht darstellen zu können empfehle ich dir zu erst den 25.Wort von Said Nursi, auch Murat Hoffmanns „Koran“ von Diederichts Kompakt Verlag ist empfehlenswert, (Da es keine Übersetzung ist würde ich es sogar bevorzugen)

 

Aber als Stichpunkte möchte ich ganz kurz einige außergewöhnlichen Seiten Korans erwähnen: Allein ein einziger Punkt ist im Sinne der Logik ausreichend etwas zu beweisen. Oder viele Zusammenhänge bilden ein sehr starkes Argument. Aber wie gesagt jeder Hinweis ist ausreichend nur wenn man es gerecht analysiert:

 

1-Eine ganz einfache Analyse würde ausreichen um festzustellen, dass der Koran von Sprache und Styl her anders als alle andere Bücher ist. Dies bedeutet: entweder ist der Koran unter alle andere andere Bücher oder über alle andere Bücher. Nicht mal der Teufel kann es wagen ihn unter andere Bücher zu zeigen.

 

2-Mohammed sav war als Koran offenbart wurde Analphabet. Kein Orientalist hat das bisher leugnen können. Wie soll ein Analphabet ein Buch schreiben, das ein Durchbruch macht! (Die Ungläubigen bezeichneten ihn deswegen als Zauberer)

 

3-Koran enthält noch grammatikalisch weder literatisch keinen Fehler. Es beinhaltet auch keine Widersätze. Dagegen bei jedem menschlichen Buch kann es Fehler oder Widersätze geben. (Manche Orientalisten haben es versucht Fehler zu finden aber der Versuch hat fehlgeschlagen)

 

4-(Dieser Stichpunkt ist besonders wichtig!) Die Angaben zwischen Mohammed sav und Koran sind deutlich anders und unterschiedlich. Es ist möglich heutzutage durch einige Methoden den Charakter bzw Merkmale eines Menschen durch seine Texte zu finden. In dieser Hinsicht würde jeder Mensch merken dass Mohammeds sav Angaben bzw Hadithe die Angaben mit Korans überhaupt unterschiedlich sind. Also angenommen (Nur angenommen!) Mohammed hatte gelügt! Wieso ist das nicht von Koran und Hadithen herauszufinden?

 

5-Eins ist unumstritten, dass Mohammed sav durch Koran unglaubliche Aufmerksamkeit erweckt hatte. Dadurch hatten die größten Dichter ihre Prominenz verloren. Sagen wir mal, dass Mohammed sav besser talentiert war!?!?! Und das er einfach schönere Gedichte geschrieben hat(dass es keine Art Gedicht ist ist eine andere Frage!) Wie können wir dann erklären, dass Er (sav) bis dahin überhaupt keine Interesse an Poetie und Literatur hatte!?!?!(Dass er Analphabet war hatten wir erwähnt)

 

6-Gibt es ein Buch an den Menschen aus allen Schichten Interesse finden? Wissenschaftler, Dichter, Musiker, Kinder, Frauen, Ökonomen, Studenten, Soziologen, Juristen...alle lesen es und denken es ist für mich geschrieben worden. Ist das kein Wunder? Der am meisten gelesene Buch aller Zeiten und das noch von einem Analphabeten!

 

7-Wie kann ein Mensch in schwierigen Umständen bzw Todesgefahr solch umfassende Sachen, sei es der Kosmos sei es die Menschheit, sei es Soziale Ansichten usw, schreiben. Jede menschliche Aussage ist von seinen psychologischen bzw soziologischen Umständen beeinflusst. Dagegen ist es bei Mohammed sav nicht der Fall. Wie ist das möglich?

 

8-Mohammed sav war ein beispielhafter Mensch den man als „Al-Amin“ nannte, was der Vertrauliche“ bedeutet. Ein Mensch der nicht ein einziges Mal gelogen hat, sollte die größten Lügen erzählen! Ist das nicht selbst eine Lüge?

 

9-Koran ist nicht auf einmal sondern in 23 Jahren Offenbart worden. Wieso ist das wichtig! Weil ein Buch andererseits Spuren aufzeigt in welch einer Psychologie es geschrieben worden ist. Und in welcher Art und Weise es geschrieben worden ist. Einer der größten Eigenschaften Korans ist, dass es aussieht als ob es auf einmal offenbart wurde! Keiner kann dieses Merkmal alleine überhaupt merken. 23 Jahre ist eine Menge Zeit. In 23 Jahren macht ein Mensch viele Sachen durch. Manchmal kann man nicht mal ein paar Minuten lang fliesend schreiben, und man merkt sofort, dass irgendwo die Motivation geht. Wie kann ein Mensch 23 Jahre lang ein Buch schreiben in dem das ganze eine komplette Logik darstellt?

 

 

Also ich denke diese paar Hinweise (unter tausenden) würden erst mal reichen. Eigentlich kann man diese Hinweise einzeln vertiefen und erweitern. Wer Interesse hat kann wie gesagt den 25. Wort lesen. Wie gesagt ein einziges davon ist allein ein Hammer. Nur wenn man auf eine Idee fixiert ist da kann man nichts mehr machen.

 

Adem

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@ Adem

 

"Deine Angaben erweisen von Anfang bis Ende, dass du Unwissend über Koran bist."

 

Es ist natürlich völlig klar, dass in den Augen eines Muslims jeder unwissend ist, der bei der Lektüre des Korans nicht vor Ehrfurcht auf die Knie fällt und schreit: "Halleluja, das muss das Wort Gottes sein."

 

 

"Sind die tausenden von Wissenschaftler bzw Menschen die nach einer grundlegenden Forschung zum Islam konvertierten Blöd!"

 

Ob es sich tatsächlich um Tausende von Wissenschaftlern handelt, möchte ich mal bezweifeln. Aber darum geht es auch gar nicht. Denn schließlich kann jeder glauben, was er will. Allerdings gibt es bedeutend mehr Wissenschaftler, die trotz einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Koran nicht zum Islam konvertierten. Sind die etwa alle blöd? Muss ja wohl so sein. Denn für Dich ist die Authentizität der Mohamedahnnischen Offenbarung ja ganz offensichtlich keine Glaubensfrage, sondern ein erwiesenes Faktum. Insofern muss es sich bei allen gebildeten nicht-Muslimen ja um absolute Ignoranten handeln.

Wie war das noch gleich? Jeder, der sich richtig mit dem Islam beschäftigt, wird Moslem. So sagtest Du es doch, oder? Tja, so kann man es sich natürlich einfach machen. Jeder, der sich nicht so ohne weiteres missionieren lässt, ist entweder ignorant, oder er hat sich einfach nicht vernünftig mit der einzig wahren Religion auseinandergesetzt.

Kennst du eigentlich die Bedeutung des Wortes "Hybris"?

 

"Sogar seine Offenbarungsart und weise ist allein ein Wunder."

 

Ein wirkliches Wunder wäre es gewesen, wenn der Koran plötzlich in irgendeinem Erdteil erschienen wäre, indem die Menschen noch nie in Berührung mit den bereits bestehenden monotheistischen Religionen gekommen wäre. Aber erstaunlicherweise haben alle sogenannten Propheten im vorderen Orient gelebt. Warum gab es keine Offenbarungen in Europa, Afrika, Amerika oder Australien?

Warum war es keinem Indianer vergönnt Gottes Wort zu empfangen? Warum hat der Allmächtige nie zu Buschmenschen in Afrika gesprochen? Warum hat er den Chinesen, Indern oder Japanern keine Propheten gesandt? Hätte er es getan, so hätte er der Menschheit einige Kriege erspart.

 

"-Eine ganz einfache Analyse würde ausreichen um festzustellen, dass der Koran von Sprache und Styl her anders als alle andere Bücher ist. Dies bedeutet: entweder ist der Koran unter alle andere andere Bücher oder über alle andere Bücher."

 

Auf diesen Punkt sind Klaus und ich bereits zu genüge eingegangen. Lies es nach!

 

 

"Wie soll ein Analphabet ein Buch schreiben, das ein Durchbruch macht!"

 

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Behauptung, Mohammed sein Analphabet gewesen, ein bloßes Gerücht ist. Es ist durchaus denkbar, das es im nachhinein von seinen Anhängern erfunden wurde, um die Lehre glaubwürdiger zu machen.

Aber selbst wenn man nicht schreiben kann, so ist man doch fähig, zu diktieren. Ein sprachgewandter Mensch kann durchaus fähig sein, seine Gedanken klar zu formulieren. Zumal der Koran ja nicht in einer Nacht geschrieben wurde, sondern über ein halbes Menschenleben hinweg. Zum Nachdenken und ausformulieren war also genug Zeit.

 

"Es beinhaltet auch keine Widersätze."

 

Das stimmt so nicht. So konnte sich Mohammed beispielsweise nicht entscheiden, ob der Wein nun eine Gottesgabe oder Teufelswerk ist. Auch gibt es einen Widerspruch zwischen der behaupteten Selbstverantwortlichkeit jedes Menschen für sich selbst, und der öfters wiederholten Behauptung, dass Allah rechtsleitet, wenn er will, und fehlleitet, wen er will.

 

"Eins ist unumstritten, dass Mohammed sav durch Koran unglaubliche Aufmerksamkeit erweckt hatte. Dadurch hatten die größten Dichter ihre Prominenz verloren. Sagen wir mal, dass Mohammed sav besser talentiert war!?!?! Und das er einfach schönere Gedichte geschrieben hat(dass es keine Art Gedicht ist ist eine andere Frage!) Wie können wir dann erklären, dass Er (sav) bis dahin überhaupt keine Interesse an Poetie und Literatur hatte!?!?!"

 

Woher willst Du das so genau wissen? Alle Angaben, die über sein vorprophetisches Leben Auskunft geben, sind äußerst zweifelhaft.

 

„Gibt es ein Buch an den Menschen aus allen Schichten Interesse finden? Wissenschaftler, Dichter, Musiker, Kinder, Frauen, Ökonomen, Studenten, Soziologen, Juristen...alle lesen es und denken es ist für mich geschrieben worden. Ist das kein Wunder?“

 

Ja! Zum Beispiel die Bibel oder die Bahgavad Gita. Und sogar Harry Potter findet in all denn genannten Gruppen begeisterte Anhänger.

Aber mal im Ernst: Beim normalen Volk kommt ein solches Buch an, weil es einfache Antworten auf schwierige Fragen parat hat. Das Interesse der Wissenschaftler ist eine Konsequenz daraus.

Es gibt übrigens auch Menschen, die dieses Buch gar nicht so besonders dolle finden. Aber das sind natürlich alles nur intolerante Islamhasser. Richtig?

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@Atheist

 

"Es ist natürlich völlig klar, dass in den Augen eines Muslims jeder unwissend ist, der bei der Lektüre des Korans nicht vor Ehrfurcht auf die Knie fällt und schreit: "Halleluja, das muss das Wort Gottes sein."

 

Ich habe gesagt, "deine angaben erweisen wie unwissend du über Koran bist"

 

Lies sie mal durch und du wirst feststellen, dass Klaus nun wirklich kein Koranexperte ist. :)

 

"der bei der Lektüre des Korans nicht vor Ehrfurcht auf die Knie fällt und schreit: "Halleluja, das muss das Wort Gottes sein."

 

Das haben reichlich viele gemacht. Das kannst du mir glauben. Andererseits ist es auch komisch, dass ein Mensch Koran kritisiert in dem er seine Eigenschaften nicht mal kennt!?!

 

Na ja was kann man da machen?

 

"Allerdings gibt es bedeutend mehr Wissenschaftler, die trotz einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Koran nicht zum Islam konvertierten. Sind die etwa alle blöd?"

 

Viele konventieren nicht zum Islam leugen es aber nicht wie du?

Andererseits interessieren sich und setzen sich mit koran nicht auseinander?

Wieso machst du dich verrückt? Las es doch sein. Sprich nur mit Argumenten.. Lass jeden selbst beurteilen welches Sinnvoll ist..

 

Schliesslich ist jeder beim Glauben frei!!

 

"Ein wirkliches Wunder wäre es gewesen, wenn der Koran plötzlich in irgendeinem Erdteil erschienen wäre, indem die Menschen noch nie in Berührung mit den bereits bestehenden monotheistischen Religionen gekommen wäre. "

 

Wow..wirklich realistische Bemerkungen! :)

ich glaube ich habe reichlich geschrieben. Glaub einfach was du willst. Es ist mir egal. Dieses Dialog ist sinnlos.

 

Adem

 

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@Klaus

 

„Du behauptest, der Koran enthielte wissenschaftliche wahrheiten, die nur aus einer übernatürlichen Quelle stammen können.“

 

Ich behaupte es nicht, es stellt sich selbst heraus, dass es ist. Wir haben die Sache schon ausdiskutiert. Wieso wiederholst du dich ständig. Wird etwas anders wenn man es ständig wiederholt?

 

Deine Angaben erweisen von Anfang bis Ende, dass du Unwissend über Koran bist. Ich muss mich jetzt zum millionen mal wiederholen:

 

Etwas behaupten und ablehnen ist einfach aber etwas nachweisen braucht Motivation und GUTEN WILLEN. Denn wenn jemand etwas studiert um fehler zu finden, der wird auf keinen Fall davon überzeugt sein. In dieser Hinsicht frage ich dich:

 

Sind die tausenden von Wissenschaftler bzw Menschen die nach einer grundlegenden Forschung zum Islam konvertierten Blöd!

 

Darüberhinaus möchte ich dich darauf hinweisen, dass Koran bisher nicht verharmlost und damit geschwächt worden konnte. Sogar seine Offenbarungsart und weise ist allein ein Wunder. Denn Koran ist zu einer literatisch reichen Gesellschaft herabgesant worden. Poesie war ein Kult unter den Menschen. Eigentlich ist es für ein Buch sehr schwierig sich literatisch durchzusetzen. Es ist sogar der schwierigste Weg gewesen.

 

Andererseits hat der Koran nicht einen sondern viele Eigenschaften die Ihn als herausragend und einzelhaft nachweisen. Da ich nicht in der Lage bin das alleine gerecht darstellen zu können empfehle ich dir zu erst den 25.Wort von Said Nursi, auch Murat Hoffmanns „Koran“ von Diederichts Kompakt Verlag ist empfehlenswert, (Da es keine Übersetzung ist würde ich es sogar bevorzugen)

 

Aber als Stichpunkte möchte ich ganz kurz einige außergewöhnlichen Seiten Korans erwähnen: Allein ein einziger Punkt ist im Sinne der Logik ausreichend etwas zu beweisen. Oder viele Zusammenhänge bilden ein sehr starkes Argument. Aber wie gesagt jeder Hinweis ist ausreichend nur wenn man es gerecht analysiert:

 

1-Eine ganz einfache Analyse würde ausreichen um festzustellen, dass der Koran von Sprache und Styl her anders als alle andere Bücher ist. Dies bedeutet: entweder ist der Koran unter alle andere andere Bücher oder über alle andere Bücher. Nicht mal der Teufel kann es wagen ihn unter andere Bücher zu zeigen.

 

2-Mohammed sav war als Koran offenbart wurde Analphabet. Kein Orientalist hat das bisher leugnen können. Wie soll ein Analphabet ein Buch schreiben, das ein Durchbruch macht! (Die Ungläubigen bezeichneten ihn deswegen als Zauberer)

 

3-Koran enthält noch grammatikalisch weder literatisch keinen Fehler. Es beinhaltet auch keine Widersätze. Dagegen bei jedem menschlichen Buch kann es Fehler oder Widersätze geben. (Manche Orientalisten haben es versucht Fehler zu finden aber der Versuch hat fehlgeschlagen)

 

4-(Dieser Stichpunkt ist besonders wichtig!) Die Angaben zwischen Mohammed sav und Koran sind deutlich anders und unterschiedlich. Es ist möglich heutzutage durch einige Methoden den Charakter bzw Merkmale eines Menschen durch seine Texte zu finden. In dieser Hinsicht würde jeder Mensch merken dass Mohammeds sav Angaben bzw Hadithe die Angaben mit Korans überhaupt unterschiedlich sind. Also angenommen (Nur angenommen!) Mohammed hatte gelügt! Wieso ist das nicht von Koran und Hadithen herauszufinden?

 

5-Eins ist unumstritten, dass Mohammed sav durch Koran unglaubliche Aufmerksamkeit erweckt hatte. Dadurch hatten die größten Dichter ihre Prominenz verloren. Sagen wir mal, dass Mohammed sav besser talentiert war!?!?! Und das er einfach schönere Gedichte geschrieben hat(dass es keine Art Gedicht ist ist eine andere Frage!) Wie können wir dann erklären, dass Er (sav) bis dahin überhaupt keine Interesse an Poetie und Literatur hatte!?!?!(Dass er Analphabet war hatten wir erwähnt)

 

6-Gibt es ein Buch an den Menschen aus allen Schichten Interesse finden? Wissenschaftler, Dichter, Musiker, Kinder, Frauen, Ökonomen, Studenten, Soziologen, Juristen...alle lesen es und denken es ist für mich geschrieben worden. Ist das kein Wunder? Der am meisten gelesene Buch aller Zeiten und das noch von einem Analphabeten!

 

7-Wie kann ein Mensch in schwierigen Umständen bzw Todesgefahr solch umfassende Sachen, sei es der Kosmos sei es die Menschheit, sei es Soziale Ansichten usw, schreiben. Jede menschliche Aussage ist von seinen psychologischen bzw soziologischen Umständen beeinflusst. Dagegen ist es bei Mohammed sav nicht der Fall. Wie ist das möglich?

 

8-Mohammed sav war ein beispielhafter Mensch den man als „Al-Amin“ nannte, was der Vertrauliche“ bedeutet. Ein Mensch der nicht ein einziges Mal gelogen hat, sollte die größten Lügen erzählen! Ist das nicht selbst eine Lüge?

 

9-Koran ist nicht auf einmal sondern in 23 Jahren Offenbart worden. Wieso ist das wichtig! Weil ein Buch andererseits Spuren aufzeigt in welch einer Psychologie es geschrieben worden ist. Und in welcher Art und Weise es geschrieben worden ist. Einer der größten Eigenschaften Korans ist, dass es aussieht als ob es auf einmal offenbart wurde! Keiner kann dieses Merkmal alleine überhaupt merken. 23 Jahre ist eine Menge Zeit. In 23 Jahren macht ein Mensch viele Sachen durch. Manchmal kann man nicht mal ein paar Minuten lang fliesend schreiben, und man merkt sofort, dass irgendwo die Motivation geht. Wie kann ein Mensch 23 Jahre lang ein Buch schreiben in dem das ganze eine komplette Logik darstellt?

 

 

Also ich denke diese paar Hinweise (unter tausenden) würden erst mal reichen. Eigentlich kann man diese Hinweise einzeln vertiefen und erweitern. Wer Interesse hat kann wie gesagt den 25. Wort lesen. Wie gesagt ein einziges davon ist allein ein Hammer. Nur wenn man auf eine Idee fixiert ist da kann man nichts mehr machen.

 

Adem

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Nochmal zum Weltbild des Koran.

 

21:30"Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und die Erde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten?“

 

Himmel und Erde sind die grenzen dieses Weltbildes. Davon dass die Erde nur einer unter vielen Planeten ist, und das der Himmel nur die Grenze der Atmosphäre ist, weiß Mohammed nichts.

 

18:86 "bis er den Ort, an dem die Sonne untergeht, erreichte; er fand sie in einem Quell von schlammigem Wasser untergehen.“

 

Die Erde ist für ihn eine Fläche, davon, dass der Planet rund ist, weiß er nichts. Die Sonne versinkt am Abend hinter der Grenze dieser Scheibe, und wenn sich dort grade ein Brunnen befindet, versinkt sie in dem Brunnen. Mohammed weiß nichts von der Bewegung der Erde um die Sonne.

 

21:32 „Und Wir machten den Himmel zu einem wohlgeschützten Dach;“

 

Den Himmel hält er für eine Art Dach über der Erde; er weiß nichts davon, dass er nur die Grenze der den Planeten umgebenden Luftschicht ist.

 

„Wenn die Sonne untergeht, so verbeugt sie sich vor dem Thron Allahs und bittet um Erlaubnis, am Morgen wieder aufzugehen.“ (Sahih al-Bukhari Vol. 4 No. 421)

 

Er glaubt offenbar, dass die Sonne eine Person ist.

 

Das ist eben ganz und gar das Weltbild eines mittelalterlichen Menschen, und es ist ziemlich lächerlich zu glauben, er hätte irgendetwas von Kosmologie oder Urknall gewusst.

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