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Der christliche Journalist Antoine Baaraa über den Enkelsohn des Propheten saas:

 

 

Wassalam

 

Teil 26 Drucken

Aspekte - Aspekte

Heute noch einmal zu Antoine Baaraa, einem christlichen Journalisten und Schriftsteller, der über seine Erkenntnisse spricht. Erkenntnisse im Zusammenhang mit Hussain Ibn Ali (a), den er - hinsichtlich Wesen und Vorgehen mit Jesus Christus (a) vergleicht. Wie er sagt und begründet, stellte er erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen beiden fest.

 

Unter anderem erklärte er: „Wenn Hussain Ibn Ali zur Christenheit gehörte, würde überall auf Erden sein Banner gehisst und in allen Ländern - und zwar in seinem Namen - zum christlichen Glauben eingeladen.

Denn das, was er sagte und tat, erinnert stark an das, was Jesus Christus predigte. Und das gleiche gilt für Imam Ali (a)", fügte Baaraa hinzu. „Ganz abgesehen davon, dass ja auch Mohammad (s.a), der Prophet des Islam, zu Ali sagte:

„Du Ali, hast hinsichtlich deines Denkens viel Ähnlichkeit mit Jesus..."

 

Bemerkenswert ist auch folgendes, dass Antoine Baaraa äußerte, und zwar:

„Wenn die westliche Welt Hussain Ibn Ali (a), dessen Belehrungen gleich der Jesu Christi sind, kennte, würde sie ihn ehren und möglicherweise seine Empfehlungen befolgen.

 

Antoine Baaraa sagte einmal, dass der Islam mit Mohammad begann und durch Hussain Ibn Ali fortgesetzt wurde.

Er erklärt dies so, nämlich: Wenn Hussain und seine Bewegung nicht gewesen wären, hätte sich der Islam nicht halten können. Er wäre von verderbten Regimen und Herrschern getilgt worden. Davon sei er, Baaraa, überzeugt. Denn Hussain war es, der den vor sich hindämmernden Geist der muslimischen Welt jener Zeit aufgerüttelt habe. Er habe die islamisch-menschlichen Werte erneut ins Leben zurückgerufen.

 

Allerdings, fügt er hinzu, mit Hussain habe diese Bewegung begonnen, doch Seinab, seine Schwester, sei es gewesen, die die Botschaft, die von dieser Bewegung ausging, verkündete.

Dass diese Botschaft nicht einschlief sondern hineingetragen wurde in alle Welt, sei ihr, Seinab zu verdanken. Sie habe die Mission ihres Bruders fortgesetzt.

Antoine Baaraa vertritt die Überzeugung, dass das, was Seinab (a) leistete - und dies als Gefangene des tyrannischen Kalifen Yasid - dem Willen Gottes entsprach. Dass sie die Mission Hussains (a) so erfolgreich fortzusetzen vermochte, so dass sie auch heute noch lebendig und aktiv ist, sei zweifellos auf göttlichen Beschluss zurückzuführen. Niemals könne man das als einen Zufall einstufen.

Was wir natürlich bestätigen.

 

Antoine Baaraa erklärt: Dass Hussain Ibn Ali seine Angehörigen, unter anderem Seinab mit sich nahm, als er sich auf den Weg nach Kufeh machte, sei völlig bewusst und überlegt geschehen. Denn sie waren es, das heißt Seinab, die während ihrer Gefangenschaft, schon während sie mit dem aus Kindern und Frauen bestehenden Gefangenentreck durch Städte und Ortschaften geschleppt wurden, die Bewohner aufklärten über das, was geschehen war.

 

Seinab (sa) klärte über die Bewegung und das Ziel Hussains auf, was unendlich wichtig war, da sie auf diese Weise den Lügen und Verleumdungen, die Yasid, der damalige Umayyadenkalif, wie auch zuvor schon dessen Vater Muawiah, verbreitet hatten, entgegenwirken konnte. Vor allen Dingen auch der ungeheuerlichen Anklage, Hussain sei ein Abrünniger, ein Gottloser...

Jedenfalls vermochte Seinab, der Bevölkerung, allen, denen sie begegnete, das bittere Unrecht, dass die Herrschenden begingen als auch die Botschaft Hussains (a) bewusst zu machen.

 

Er habe vor, sagt Baaraa, auch über Seinab ein Buch zu schreiben. Das heißt, vor 27 Jahren habe er damit bereits begonnen. Nach seinem Buch: „Hussain im christlichen Denken", das viele Freunde in aller Welt fand, sei er oftmals - in verschiedenen Ländern - daraufhin angesprochen und dazu animiert worden.

Er wolle dies tun und hoffe, dass auch dieses Buch in Bälde veröffentlicht werden könne. Nur seien noch einige Studien dazu notwendig und eine Überarbeitung dessen, was er dazu bereits geschrieben habe.

 

Auf die Frage, was das Geschehen von Karbela, zu Aschura, heute den Völkern der Welt sagen bzw. geben könne, sagt Antoine Baaraa:

„Erstens einmal, dass sie aufwachen. Aufgerüttelt werden. Dass allen klar werde, dass die Bewegung Hussains ein überlegter und unantastbarer Widerstand war gegen Tyrannei, gegen Verderbtheit, gegen gewalttätige Regime und Herrscher.

Hussain Ibn Ali (a) sagte den Tyrannen, dass er sich ihnen niemals ergeben und sich mit ihnen nicht arrangieren werde.

 

Hussain lehrte und lehrt die Menschen immer noch, dass es gilt, sich dem Unrecht nicht zu beugen. Weder Unrecht an sich selber noch anderen gegenüber zuzulassen.

Aschura: Das sei Widerstand gegen Tyrannei, das sei opfermutiger Einsatz für Freiheit und Freiheitlichkeit, sowohl für die eigene als auch die aller Menschen.

 

Zu Leben, betont Antoine Baaraa, bedeute ja nicht: Nur essen und trinken und seinen Instinkten zu genügen, sondern zu einem richtigen menschlichen Leben gehöre Denken, Überzeugung und auch Dschihaad. Das heißt das Bemühen um das Gute und Richtige.

Wenn dies fehle, könne man nicht von einem menschlichen Leben sprechen, sondern höchstenfalls von einem animalischen. Tiere leben nach ihren Instinkten, erklärt er. Überzeugung, Weltanschauung, menschliche Werte und derlei sind ihnen fremd.

 

Er, der christliche Journalist und Schriftsteller, vertritt die Auffassung, dass die stete Erinnerung an das, was zu Aschura in Kerbela geschah, die Herzen wachhalte und den Geist, das Denken motiviere. Es motiviere dazu, die Botschaft Hussains zu befolgen, was das Leben, das Leben des einzelnen als auch der Gesellschaft, positiv beeinflusse. Die Gesinnung veredele sich dadurch, gebe dem Leben Sinn und gestalte es lebenswerter.

 

Eben darum, weil gegen Tyrannei, Hegemonie und derlei mehr angegangen wird bzw. diese sich nicht mehr so massiv auswirken können wie bisher...

 

Man fragte Antoine Baaraa, ob seiner Meinung nach die Bewegung der südlibanesischen „Hisbullaah" beispielsweise, die vor einigen Monaten zu einem bemerkenswerten Sieg für sie führte, ebenfalls ihre Wurzel in dem Aschura-Geschehen habe. Er antwortete unter anderem:

 

„Ganz genau, kühne junge Menschen haben sich, inspiriert von der Bewegung Hussains, an der Front des Rechts gegen das Unrecht eingesetzt. Ganz sicherlich war dies sehr schwer, sie mussten große Opfer in Kauf nehmen, doch sie hielten stand. Sie waren bereit, das Schahaadat hinzunehmen, doch nicht, noch länger Erniedrigung und Tyrannei zu dulden.

 

Abschließend, in bezug auf die göttlichen Religionen - Judentum, Christentum, Islam - sagt er etwas, das genau dem entspricht, was auch wir immer wieder betonen:

Alle drei Lehren bilden eine Einheit. Sie gehören zu einer einzigen, der göttlichen Religion, die Gott, der Herr, den Menschen gab.

Es begann mit dem Judentum, dem das Christentum folgte und danach der Islam, der das abschließende Wort Gottes ist.

Die christliche Lehre kam, als die Menschen dringend ihrer Spiritualität und Geistigkeit brauchten. Jesus, gesandt von Gott, brachte ihnen dies: Liebe füreinander, Geistigkeit, Spiritualität. Gott gab Jesus aussergewöhnliche Fähigkeiten. Mittels ihrer, mittels seiner ihm von Gott gegebenen Wunderkraft, vollbrachte Jesus Erstaunliches. Er heilte Unheilbare, erweckte Tote zu Leben und so weiter...

Auch Moses tat mit Gottes Willen Wunder. Denken wir doch nur daran, wie Moses das Zauberwerk der Magier seiner Zeit in den Schatten stellte. Sein Stab wurde zu einem Drachen, aus hartem Felsgestein brachen Quellen hervor und so fort...

 

Und was den Islam betrifft: Er erschien in einer Zeit und Welt, in der die Sprache, die schöne Sprache, die Dichtung, von hohem Wert war. Gott sandte den Koran hinab, offenbarte ihn Seinem Gesandten Mohammad (s). Der Koran ist das Mohammad gegebene großartige Wunder. Niemand ist in der Lage, etwas zu schaffen wie den Koran.

Kurz: Alle diese göttlichen Lehren sind Gottes Wort. Sind die Religion Gottes. Sind der Weg, den Gott den Menschen zeigte, damit sie nicht abirren, sich nicht verirren.

Es ist eine einheitliche Religion, die im Rahmen dreier himmlischer Missionen gegeben ward. Der Islam aber ist die letzte und abschließende Lehre der einheitlichen Religion Gottes. Mit ihm vollendete Gott Seine Religion. Das, was zuvor noch nicht gesagt worden war, sagte er mit dem Koran, mit dem Islam.

 

Und - fügt Antoine Baaraa noch hinzu: Wenn wir es genau nehmen, so sind wir alle - Juden, Christen oder Muslime - die wir uns an die Religion Gottes halten, das heißt uns dem Willen Gottes, unserem Herrn hingeben, Gott Ergebene. Also Muslime. Denn Muslimisch-Sein besagt ja nichts anderes als Gott ergeben zu sein.

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