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[h=2]Verdiente Anmerkungen zu den Trash-Ikonen Bushido und Mesut Özil.[/h][h=2]Vorbilder für Migranten?[/h](iz). Letztes Jahr wurde der Integrations-Bambi dem Fußballer Mesut Özil verliehen. Der diesjährige Integrations-Bambi ging an den Rapper Bushido. Viel und genug wurde darüber diskutiert und geschrieben. Daher möchte ich eigentlich nur der Frage nachgehen, welche Botschaft diese Auszeichnungen tramsportieren.

Nehmen wir Mesut Özil: Seine Sprachkenntnisse sind eine Kategorie für sich. So wie viele Türken in der 3. Generation spricht er weder gutes Deutsch noch gutes Türkisch. Diese Generation wurde „zwischen den Stühlen“ erzogen. Sie genossen eine Mischmasch-Sozialisation. Man sagte ihnen, sie sollen zu Hause bloß kein Türkisch sprechen. Gleichzeitig wollten sie unter keinen Umständen ihre Muttersprache vergessen. So entstand eine „Remix-Sprache“, wie sie auch Mesut Özil spricht: Weder Türkisch, noch Deutsch. In der Türkei werden diese Jugendlichen noch heute als die „Alamancis“ (die Deutschländer) bezeichnet. In Deutschland wurden sie in den 1990ern als „Kümmeltürken“ und jetzt als “Migranten“ bezeichnet.

Bushido hingegen verkörpert den prolligen, gewaltverherrlichenden und kriminellen Migranten, der wenig spricht, aber dafür umso mehr draufhaut. Er ist der Prototyp eines nicht integrierten, sondern überassimilierten, mit Minderwertigkeitskomplexen aufgepumpten, frauenfeindlichen Narzisten. Niemand möchte nachts jemandem wie Bushido begegnen. Nicht aus Angst, sondern weil die Goldketten so blenden…

Also von Integration – bei beiden – eigentlich keine Spur… Denn: Auf der einen Seite verlangt man, dass die in Deutschland lebenden Menschen natürlich Deutsch sprechen. Auf der anderen Seite bekommt jemand, der eben diese Sprache so schlecht beherrscht, einen Integrationspreis.

Auch verlangt man von ihnen, dass sie sich der deutschen „Leitkultur“ anpassen, sich an der Gesellschaft mitbeteiligen und die Menschen verschiedenster Kulturen zusammenbringen. Doch gleichzeitig bekommt jemand, der offensichtlich trennt und spaltet, der mit der deutschen „Kultur“ auch nur im Entferntesten nichts zu tun hat und der in deutscher Sprache nur Fluchen kann, eine Auszeichnung als „integrierte“ Person.

Paradox oder … oder gewollt? Ist vielleicht genau das die „Version“ des integrierten Migranten, die man plakativ möchte?

Soll vielleicht der Migrant genau so sein, wie Mesut Özil oder Bushido? Dass er also noch gut genug ist, um sich lächerlich über ihn zu machen? Er soll bloß keine Anzeichen von Intelligenz zeigen und nur in der Unterhaltungsbranche tätig sein. Diese Art von Politik war in den 1990ern in den USA äußerst erfolgreich, während die farbigen Amerikaner in Sport und Musik glänzten, wurden sie gänzlich von Wissenschaft und Politik ausgegrenzt. Wünschen sich die „Bambis“ eventuell ebenfalls Migranten, die uns unterhalten sollen, aber bloß nicht ihren Verstand einsetzen? Wie anders kann man sich die Vergabe dieser Preise erklären? Was bleibt, ist ein Rätsel… und ein enttäuschtes Kopfschütteln.

Egal aus welcher Perspektive man es betrachtet: Dass Bushido und Mesut Özil einen Integrationspreis bekommen, ist ein Schlag ins Gesicht der vielen integrierten Menschen in Deutschland.

Cemil Sahinöz, Islamische Zeitung, 06.12.2011

http://islamische-zeitung.de/?id=15330

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