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Hintergrund: Studie zum Islam in Berlin

Neue Erhebung des Berliner Integrationsbeauftragten veröffentlicht. Von Malik Özkan

 

(iz)Einen Überblick über den Facettenreichtum islamischen Lebens in Berlin bietet eine umfangreiche Studie, die der Beauftragte für Integration und Migration Günter Piening in Auftrag gegeben hatte. Erstmals wurden darin die rund 80 Moscheen der Stadt besucht und in ausführlichen Interviews befragt. „Die Untersuchung, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen mitgearbeitet haben, bestätigte die zunehmende Pluralität islamischen Lebens, das sich zudem immer stärker nach außen öffnet“, hieß es in einer Presseerklärung anlässlich der Vorstellung der Broschüre.

 

In der Studie, an der renommierte Autoren wie Riem Spielhaus oder Irka-Chrstin Mohr beteiligt waren, finden sich in mehreren Kapiteln Untersuchungen zu den diversen Aspekten des immer bunter werdenden muslimischen Gemeindeleben Berlin. Zu der Erkenntnis, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, so Integrationsbeauftragter Günter Piening in seinem Vorwort, gehöre auch, dass sich gerade in einer „Großstadt wie Berlin“ islamisches Leben ausbreitet und emanzipiert. Hätte es vor zehn Jahren die türkische Religionsbehörde als Ansprechpartner angeboten, so habe sich dies inzwischen gewandelt. Auch andere Gruppen, wie arabische oder bosnische Muslime, besuchten ihre Moscheegemeinden.

 

Statistisch gesehen gebe es nach Erkenntnissen der AutorInnen der Studie drei „repräsentative Moscheebauten“ und 77 „Räumlichkeiten, die in eine Moschee umfunktioniert wurden“. Diese seien ließen sich entweder in reine Gebeträume und in Einrichtungen einteilen, die weitere Dienstleistungen aus dem Kultur- und Bildungsbereich anbieten. Dabei würden sich die spirituellen, kulturellen und sozialen Aktivitäten an alle Altersgruppen richten.

 

Alle am interkulturellen Dialog Interessierten finden, so ihre Autoren, in der gerade erschienenen Broschüre ein breites Kompendium islamischer Einrichtungen, Organisationen und ihr Gemeindeleben, zu dem in zunehmendem Maße auch soziale Aufgaben gehören. Eine ausführliche Liste islamischer Gebetsräume und Vereine sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis schließen das Heft ab.

 

Islamisches Gemeindeleben in Berlin von Riem Spielhaus, Alexa Färber (Hrsg.) (ISBN: 3-938352-14-0) gibt es als Broschüre zum Preis von 3,00 Euro (bei Versand zzgl. Portokosten) beim Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration (Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin Tel.: 030 / 90 17 23 57 E-Mail: Integrationsbeauftragter@auslb.verwalt-berlin.de).

 

Die Broschüre steht auch als Download auf der Internetseite des Integrationsbeauftragten unter: www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/religion/index.html

 

 

waSalame

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