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Das ist immer unterschiedlich. Die Auflagen werden von den jeweiligen Kommunen gelegt. Schließlich kommt es auch darauf an, ob man einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte errichten will. Theoretisch kann eine ausgebildete Kindererzieherin selbstständig eine Kindertagesstätte eröffnen.

 

Bedingungen sind z.B:

 

1. Geld

2. Geld

3. Räumlichkeiten, die den Anforderungen an einen Kindergarten entsprechen.

4. Möblierung, die den Anforderungen an einen Kindergarten entsprechen.

5. Sanitäreinrichtungen, die kindgerecht sind und in genügender Anzahl

6. Eine solide ausreichende Grundausstattung an Spielgeräten und Spielsachen

7. Ein Aussengelände oder ein ohne Strassenüberquerung erreichbarer Spielplatz

8. Versicherungen für die Kinder

9. Fachpersonal (Öffnungszeit der Gruppe x 1,5 = erforderliche Fachkraft-Verfügungsstunden pro Tag + Zweitkraft) Das bedeutet: willst Du eine Betreuung z.B. über 6 Std. pro Tag anbieten, brauchst Du Fachkräfte, die mind. 9 Std. pro Tag für diese eine Gruppe eingestellt werden + zusätzliche Kräfte, denn eine Gruppe muß von mind. 2 Personen betreut werden. Fachkräfte sind z.B. Erzieher(innen), Sozialpädagog(inn)en, Sozialarbeiter(innen)

10. OK der Bauaufsicht, der Brandschutzbehörde, des Veterinäramtes, des Jugendamtes

 

Es gibt beim Jugendamt sogenannte "Leitlinien", da steht alles drin. Rechne mal mit Startkosten von ca. 40.000,- Euro nur für den 1. Monat + Brandschutzauflagen (auch noch mehrere Tausend). Fazit: Man braucht ca. 70.000,- Euro, um die ersten 4 Monate zu überleben.

 

Manche Kommunen geben auch Zuschüsse für solche Einrichtungen, da hängen dann nochmal Auflagen dran.

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Meine Tante ist Erzieherin an einem staatlichen Kindergarten, bis sie es dahin geschafft hat hatte sie natürlich ständig Komplikationen mit ihrem Kopftuch...immer derselbe Humbug halt. Und ja, mit dem Gedanken hat sie auch gespielt einen eigenen islamischen Kindergarten zu öffnen. Problem ist: staatlicher Zuschuss ist seeeehr gering, man kann alles aus eigener Tasche zahlen, dann gibt es auch zu wenige Fachkräfte, die man vielleicht gezielt einstellen möchte, wie z.B. andere muslimische Erzieher/innen UND die "Elterninitiative" solcher Kinder lässt sehr zu wünschen übrig, kennen wir ja wenn's ums Reden geht sind alle da, aber wenn's auf das Machen und Zahlen ankommt kneifen alle :rolleyes: Also bissel schwer
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1.Geld

2.GELD

 

Was der Bruder Webmaster geschrieben hat , kurz und knapp zusammengefasst, es geht mehr ums Geld...

 

Personal hätten wir,die bereit wären zuarbeiten, Erzieherin, Kinderpflegerin Sozialhelferin und Sozialpädagoge... aber es geht ums Geld.. wer sollte das alles finanzieren? hmmm ist schon schade...

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Ich glaube es geht einfacher einen Krippenplatz für babys 0 bis 2-3 Jahr zu eröffnen als eine Kindertagesstätte. Da hat man so oder so keine Chance. Und mit "islamischen " was auch immer sollte man es auch nicht bezeichnen. Wenn schon, dann Schwerpunkt mit Migrantenhintergrund oder so halt. Das "islamische" würde keine Gemeinde in Deutschland abnicken (denke ich mal)
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Esselamu aleykum

 

ich stimme Bruder Selim völig zu.

 

KiGa-besuch eines kindes ist mitlerweile eine Vorausstezung damit das Kind (Migrantenkind) rechtzeitig eingeschuld werden kann.

Es müssen div. Fördermaasnahmen für die Kinder erstellt und angeboten werden z.B. LRS- Schwäche- Früherkennung, Sprachförderung usw

 

Mit Fachpersonal wäre dies auch kein Problem, aber man hätte als ein KiGA mit islamscher "Förderung" ständig Jemandem am Nacken sitzen.

 

Gerade wo alle von Integration und Parallelgesellschaften reden...

ich würd das Wort "islamisch" garnicht erwähnen.

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ja das sowieso;) ich habe mich erkundigt, es wäre besser ein Verein zugründen, und das später umwandel! dies wurde mir vorgeschlagen. Kindertagesstätte aufzumachen ist unmöglich,auch der finanzielle Faktor spielt eine große Rolle.
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:selam:

 

 

Du musst auch folgendes Bedenken:

In einem KiGa musst die alle Gesinnungen bediehnen. d.h. Weichnachtsfeier, -bastel, -frühstück, Laternenumzug, Tannenbaumschmücken, Karneval, Halloween, Ostereierbemahlen....

All dies musst du anbieten und mitmachen.

 

Du wirst Kinder und Eltern treffen (muslimische), die nach deinem Kopftuch urteilen und sagen werden "wenn die das macht dann wird es wohl erlaubt sein".

Wenn dann auch nur eine Familie darunter sein wird, die einen Tannenbaum zu hause aufstellen, nur weil du (Frau mit Kopftuch) es im KiGa auch gemacht hast... dann war alles umsonst.

 

der Gedanke, eine islamische KiGA zu gründen um dem Islam oder den Muslimen zu diehnen, ist schon Gebet genug.

 

Aber glaub mir mit den Gedanken haben schon viele gespielt. ;)

 

Als Privatperson kannst du viel mehr erreichen. Als Verein oder Tagesmutter, kommst du besser an deine Zielgruppe herran, ohne dir untreu zu werden.

 

Ich kenne da sogar Jemanden der deshalb angefangen hat zu unterrichten :zwinker:

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:selam:

 

 

Und was macht ihr mit den christlichlichen Kindern. Auch wenn es eine islamische KiGa sein soll, werden die "Anwohner" ihre Kinder auch anmelden.

 

Unsere Kinder besuchen ja auch evangelische oder katholische KiGa s.

Selbst die staatlichen KiGa s sind nicht "neutral".

 

Ich hab im KiGa eine Praktikum gemacht, und mir ging es gegen den Strich

mit den Kindern zusammen Weinachslieder zu singen. Die Leiterin war garnicht begeistert.

Die Mehrheit der Kinder war christlich, also ist das ein Pflichtprogramm.

 

 

Das war allerdings vor einigen Jahren. Kann sein das sich da einiges geändert hat, jemand sollte sich mal bei den öffentlichen Stellen informieren.

 

 

:selam:

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:selam:

 

Es gibt bereits mehrere islamische Kindergärten in Deutschland, die meisten hatten auch keine größeren Probleme bei der Umsetzung, abgesehen vom Geld.

 

In Berlin gab es bei der Kita Morgenland bzw mit deren Leiter etwas Probleme, weil er zeitweilig mit der Hizb ut Tahrir sympathisierte (allerdings lange vor dem Verbot der Gruppe und auch lange vor der Gründung der Kita).

 

Wir wollen in Hamburg inshaALLAH auch bald anfangen, auf eine islamische Kita hinzuarbeiten. Sobald wir von denen, die da bereits tätig sind, genaue Infos haben, was rechtlich und bürokratisch zu beachten ist. Bei uns wird wahrscheinlich Geld ein etwas weniger drastischer Faktor sein... InshaALLAH...

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:selam:

 

Es gibt bereits mehrere islamische Kindergärten in Deutschland, die meisten hatten auch keine größeren Probleme bei der Umsetzung, abgesehen vom Geld.

 

:selam:

 

Dann gibt es doch keine Probleme oder? Wir müssen nur in den Köpfen etwas aufäumen und die muslimischen Brüder und Schwester von der Notwendigkeit überzeugen.

Dann fließt InsAllah auch das Geld. :verwirrt:

 

Warum nur gaben wir verlernt zusammen zu halten?

 

In einem KiTa hier, sind 70% muslimische Kinder. Das Mittagsessen wird zwar von einer Muslima gekocht, finanziert wird es von der Kommune.

 

Als eine Freundin ihren Sohn, gerade wegen der muslimischen Köchin, dort angemeldet hatte erfuhr sie: Das Fleisch kommt aus dem Supermarkt!

 

Zwar wurde versichert, dass Fleisch sei von Rind und die "Würste" auch, garantieren könne man das nach den neusten Skandalen auch nicht. Und schon gar nicht das es helal ist.

 

Daraufhin hat die Freundin mit den öffentlichen Stellen abgemacht, das Fleich wird aus einer sicheren Quelle, von einem der muslimischen Eltern gekauft.

Nun ist das Supermarktfleisch wesentlich billiger. die Muslimischen Eltern sollten sich die Differenz an Kosten teilen.

Man glaubt es kaum aber bis auf wenige hat sich niemand dafür interessiert. Stattdessen fingen sie an herum zu phlosophieren ob das Fleisch, von "den Leuten des Buches" nicht für helal erklärt werden könne.

 

Vergesst die islamische KiGa. Lasst uns eine ElTa (Elterntagesstädte) eröffnen. :giveme:

 

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hmm gut schwester wenn ihr finanzielle Probleme nicht habt weil wir besitzen keine 70.000 euro:) aber ALLAhualem...insallallah wird daruas was...

 

Wir Gemeindemitglieder haben das Geld definitiv auch nicht ;-) Aber wir haben Glück mit Sponsoren hier in Hamburg.

Übrigens sind 70.000 sehr großzügig angesetzt, im Falle der Kita Morgenland waren es "nur" 20.000...

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  • 1 Jahr später...

Der Gemeinderat in Mannheim hat den umstrittenen muslimischen Kindergarten genehmigt. Die Mehrheit aus SPD, Grünen, Linken und FDP sicherte nach Aussage eines Sprechers der Stadt dem Projekt damit auch die finanzielle Unterstützung zu.

 

Der Kindergarten solle den interreligiösen Dialog fördern und den Kindern bessere Bildungs- und Integrationschancen ermöglichen. Umgangssprache in dem auch für Kinder anderer Religionen

offenen Kindergarten werde Deutsch sein, hieß es.

 

Gegen den Kindergarten hatte sich vor allem die CDU ausgesprochen. Es sei fraglich, ob die Kinder tatsächlich Deutsch sprechen und ihnen die Erzieher auch die christlich-abendländischen Werte vermitteln könnten, teilte die Fraktion mit. Kirchenvertreter fürchten zudem, dass sich durch den Kindergarten die Kluft wischen Muslimen und Nicht-Muslimen vertiefen könnte, weil dort am Ende doch nur muslimische Kinder unter sich seien.

 

Der Städtetag Baden-Württemberg hingegen bewertete die Entscheidung positiv: Der Kindergarten sei ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Miteinander und für die vorschulische Bildung, sagte Pressesprecher Manfred Stehle. In Karlsruhe wurde bereits 1999 ein muslimischer Kindergarten eingerichtet.

 

Quelle: swr.de

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[web]http://kindergartenhana.at/[/web]

www.kindergartenhana.at

 

 

Kindergarten HanA

Eine Oase zum Spielen, Lernen & Bewegen

 

  • Deutschförderung für Kinder mit Migrationshintergrund
  • Arabischunterricht
  • Grundkenntnisse des Islam (Quran, Du´a, ...)
  • täglich frisches Halal-Essen
  • Spielen, Basteln & interessante Ausflüge
  • Spielerisches Angebot zur Förderung von Intelligenz und Motorik

 

Info-Telefon:+43 / 688 903 07 16

Thaliastrasse 28 1160 Wien (nähe Brunnenmarkt)

 

 

 

 

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  • 3 Jahre später...

[h=1]IZ, 02.12.2013 Muslimische Kindergärten stehen unter hohem Rechtfertigungsdruck: Wie gehen ihre MacherInnen damit um? Von Michaela Anderer und Christine Cornelius[/h][h=2]„Hier wird Deutsch gesprochen“[/h]Karlsruhe/Mannheim (dpa). Es duftet nach frisch gebackenen Brötchen, Spielzeug liegt herum, immer wieder ist Kinderlachen zu hören. Ein kleines Mädchen hilft, den langen Tisch für das gemeinsame Frühstück zu decken. Eigentlich eine Kita wie jede andere. Der Unterschied: Der Halima-Kindergarten in Karlsruhe ist in muslimischer Trägerschaft. Hier gibt es kein Schweinefleisch, die Regeln des Islams und muslimische Feste werden ernst genommen.

 

Bundesweit sind muslimische Kindergärten immer noch die Ausnahme – es werden aber mehr. Neben dem in Karlsruhe gibt es solche Kitas zum Beispiel in Mainz oder Berlin. Wie bei Moscheen ist der Weg bis zur Eröffnung oft langwierig und von Protesten und Skepsis begleitet. Nach jahrelangen Diskussionen wird an diesem Mittwoch auch in Mannheim ein muslimischer Kindergarten offiziell eröffnet, die ersten Kinder kommen im Januar.

 

Der Vorsitzende des Mannheimer Trägervereins, Faruk Sahin, ist erleichtert und auch ein bisschen stolz. „Es war eine lange Auseinandersetzung, jetzt ist es endlich erreicht, das kann man schon zelebrieren“, sagt er. Das öffentliche Interesse zeige aber auch, dass noch ein langer Weg zu gehen sei. „Wir hoffen, dass es bald Normalität wird, dass auch muslimische Träger Kindergärten eröffnen.“

 

Die 1999 eröffnete muslimische Kita in Karlsruhe stieß anfangs ebenfalls auf Widerstände, Vorurteile und Ängste, wie der Vorsitzende des Trägervereins, Mesut Palanci, erzählt. Es habe viele Bedenken gegeben – und auch Fragen wie: Werden die Kinder geschlagen? Müssen die Mädchen ein Kopftuch tragen?

 

Besonders umstritten ist stets die Frage, welche Sprache gesprochen wird. Auch in Mannheim gibt es kurz vor der Eröffnung noch entsprechende Bedenken: Der CDU-Fraktionsgeschäftsführer des Gemeinderats, Matthias Sandel, kann sich zum Beispiel nicht recht vorstellen, dass es mit dem Deutschsprechen tatsächlich klappt. Er nehme an, dass in der Kita vor allem Türkisch gesprochen werde. Palanci und Sahin hingegen betonen immer wieder, die Erzieher sprächen Deutsch mit den Kindern. Außerdem seien die Kindergärten offen auch für Nicht-Muslime.

 

Die Bedenken rund um das Thema hält Sahin für eine Stellvertreterdebatte. „Alles, was mit dem Islam oder mit Muslimen zu tun hat, ist immer noch ein parteipolitischer Aufreger“, sagt er. „Man kann ja kritisch sein, es geht schließlich um die Zukunft der Kinder. Man sollte aber für alle Religionen dieselben Maßstäbe anlegen.“ Sahin betont: „Die Dreijährigen sollen hier nicht den Koran auswendig lernen, sie sollen erst mal die deutsche Sprache erlernen.“ In diesem Alter könnten die Kinder mit Religion in ihrer ganzen Komplexität noch gar nichts anfangen.

 

In der Karlsruher Einrichtung treffen Kinder aus neun verschiedenen Ländern aufeinander, darunter auch deutsche. „Halima ist kein rein muslimischer Kindergarten und will es auch nicht sein“, sagt Palanci vom Trägerverein. „Natürlich haben wir unsere religiöse Grundeinstellung. Aber über 95 Prozent der Arbeit ist wie in anderen Kindergärten auch.“ Von Einigelung und Abkapselung könne nicht die Rede sein. „Wir sind sehr stolz darauf, dass 70 Prozent unserer Kinder später ins Gymnasium gehen.“

 

Migrationsforscher Klaus J. Bade versteht die ganze Aufregung nicht. „In einem Land, in dem es evangelische, katholische und jüdische Kindergärten gibt, kann es selbstverständlich auch muslimische Kindergärten geben“, sagt er. „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass eine Einwanderungsgesellschaft aus kultureller Vielfalt besteht.“

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[h=2]DITIB eröffnet ersten muslimischen Kindergarten[/h]Brauchen Muslime eigene Kindergärten? Sind diese schädlich für die Integration? Können Kinder dort überhaupt die deutsche Sprache lernen? – Solche und weitere Fragen musste die DITIB in Mannheim beantworten, ehe sie als Träger eines Kindergarten anerkannt wurde.

 

 

Der Kindergarten „Lalezar“ in Mannheim, dass zur Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) gehört, eröffnete heute feierlich – nach mehr als fünf Jahren Anlaufzeit. Zur Eröffnung wurden unter anderem der Bürgermeister der Stadt, Dr. Peter Kurz, und die Integrationsministerin für Baden-Württemberg, Bilkay Öney (beide SPD), erwartet. Die letzte Hürde für das Projekt war erst im Oktober genommen worden. Der Trägerverein wurde als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

Die Stadt Mannheim verknüpft mit dem Projekt starke Hoffnungen. Unter anderem wird gehofft, dass die neue Kindertagesstätte dabei helfen kann, dass Kinder aus Migrantenfamilien die Deutsche Sprache besser lernen und sprechen. Die Kindertagesstätte selbst will vor allem für Eltern eine Alternative sein, die ihre Kinder aus religiösen Gründen in keine andere Einrichtung schicken wollen.

[h=2]Vertrauen musste erst aufgebaut werden[/h]Das man fünf Jahre brauchte, liegt an den üblichen Gründen, wenn es um Projekte von Muslimen geht. Da ist einerseits das Misstrauen der Behörden, und andererseits auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Lange Vorlaufzeiten bis zu einer Eröffnung und auch ständige Kontrollen danach, sind keine Seltenheit.

Die Verantwortlichen der DITIB in Mannheim mussten also erst um Vertrauen werben und immer wieder Überzeugungsarbeit leisten. In Mannheim hat man ständig über das Projekt informiert, für Zustimmung geworben und sich weit geöffnet. Am Ende wurde von der Vereinsführung sogar vorauseilend versichert: „Hier wird es keinen Koranunterricht geben, hier sollen die Kinder deutsch lernen.“

[h=2]Es bleibt beim Misstrauen[/h]Was für katholische, evangelische und jüdische Kindergärten völlig legitim ist, wurde in diesem Fall kritisch beäugt und hinterfragt. „Brauchen Muslime einen eigenen Kindergarten?“, titelten Medien.

Ein Grund für diese Skepsis könnte daran liegen, dass muslimische Kindergärten in Deutschland große Ausnahmen und längst nicht selbstverständlich sind. Ein Kindergarten in religiöser Trägerschaft einer muslimischen Religionsgemeinschaft ist insofern ein weiterer Meilenstein.

 

Islamiq, 04.12.2013

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