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Vorm Türkei-Spiel Löw: „Wünsche, dass es keine Provokationen gibt“

 

Es wird der Gipfel der Emotionen. Deutschland im Halbfinal-Hammer der EM gegen die Türkei (Mittwoch, 20.45 Uhr, ZDF und bei BILD.de im Live-Ticker). So leidenschaftlich war keines der bisherigen EM-Spiele.

Deutsche und Türken feierten die jeweiligen Siege ihrer Fußball-Helden mit Hup-Konzerten und Fan-Partys bis tief in die Nacht. Damit am Mittwoch alles friedlich und freundschaftlich abläuft, gibt's jetzt den Fan-Aufruf von Bundestrainer Jogi Löw an alle Fans.

Löw: „Wir haben in Deutschland ein gutes deutsch-türkisches Verhältnis. Die Fans sollen unterstützen und anfeuern. Viele Türken leben hier als Nachbar. Ich wünsche mir, dass es keine Provokationen gibt. Die Dinge, die ich als Ausländer erlebt habe, sind unheimlich positiv.“

Löw – ein echter Fan der Türkei. Denn als Trainer war Jogi erst bei von 1998 bis 1999 bei Fenerbahce und 2001 noch einmal bei Adanaspor. Diese Zeit prägte den Bundestrainer gewaltig.

Löw: „Von der Zeit bei Fenerbahce Istanbul habe ich enorm viel profitiert. Ich hatte ein hervorragendes Verhältnis zu den Mitarbeitern, den Medien und den Fans. Ich habe in der Zeit gelernt und erfahren, was es heißt, sich mit einem Verein zu identifizieren. Dieser Stolz und diese Identifikation ist ausgeprägt wie nirgendwo sonst. Wer einmal Fan von einer Mannschaft ist, ist es das ganze Leben. Die Fans identifizieren sich unglaublich – genau wie jetzt mit der Nationalmannschaft.“

Auch ein Grund, warum die Türken bei dieser EM erst gegen die Schweiz, dann gegen Tschechien und jetzt gegen die Kroaten ganz spät trafen. Deshalb warnt Löw seine Stars ausdrücklich: „Ich kenne die Türken aus eigener Erfahrung und ich kenne die Verhältnisse. Ich weiß, dass türkische Mannschaften sehr euphorisch sind, wenn es läuft. Dann können sie besondere Kräfte und Energien freisetzen. Sie sind technisch hervorragende Spieler, die nie nachgelassen haben. Sie werden kämpfen bis zum Äußersten und wir müssen dagegenhalten. Es ist enorm wichtig, die Bescheidenheit zu bewahren.“

 

Der Fußball-Gipfel um den Einzug ins Finale. Welche Fans dürfen am Mittwoch feiern?

Löw schwärmt von seiner Zeit im Ausland: „Ich habe in der Türkei eine unglaubliche Gastfreundschaft erfahren. Wenn ich irgendwo unterwegs war, wurde ich von Leuten, die mich nur aus dem Fernsehen kannten oder arm waren, zum Essen eingeladen, mit der ganzen Familie. Das waren unheimlich tolle Erlebnis, das beeindruckt mich wahnsinnig. Ich bin immer mit offenen Armen empfangen worden. Das hat mich für's Leben geprägt. “

 

Deutschland gegen die Türkei. Auch Nationaltorwart Jens Lehmann hatte in BILD betont: „Ich spiele gerne gegen die Türken. Nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch vor dem Hintergrund der Beziehung zwischen den Türken zu uns Deutschen. Die Türkei ist eine große Nation mit ehrbaren Leuten.“

Lehmann lobt unseren Halbfinal-Gegner: „Die Türkei hat eine große Geschichte, und viele Türken haben mitgeholfen, in Deutschland das Wirtschaftswunder mitaufzubauen. In meiner Jugend in Essen habe ich früher viel mit türkischen Jungs zusammengespielt. Zu diesem Land habe ich eine enger Beziehung als zu anderen."

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Recht hat Löw, und ich hab ehrlich gesagt Angst vor Ausschreitungen, egal wer gewinnt... vor allem wegen der besoffenen Rudelgucker in den Städten... die sich gemeinsam vor den Bildschirmen einfinden....

Da fließt dann der Alk und der Verstand setzt aus, und gewinnt man wird der Gegner auch noch provoziert, verliert man, dann gehts erst recht ab..

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