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:selam:

 

 

Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe / Sektion wird in 9 Stufen / Einzelheiten unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat ve Sifat)

 

 

:bism:

 

 

1. STUFE

 

Der Glaube an:

 

ALLAH´S EXISTENZ

 

Der Anfang des Daseins ist Allah. Er hat alles erschaffen.

Alles außer Ihm (st) ist nachträglich erschaffen worden und sind damit nur Geschöpfe.

 

Seine Existenz ist deshalb schon notwendig, weil ein Geschöpf kein Leben hervorbringen kann.

 

Alle Menschen haben bei ihren Erfindungen entweder der Natur oder die Geschöpfe (z. B. Insekten) nachgemacht. Eine neue Kreation von neuem Leben (keine Rasse), neuen menschlichen oder tierischen Lebensformen ist nicht möglich.

Auch wenn wir aus Holz oder Marmor eine Statur formen, das Leben können wir ihnen nicht einhauchen.

Das Leben kann nur von einer Quelle kommen, dass Leben besitzt.

 

 

 

Bitte um weitere Beweisführungen!

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(24.04.2008) Warum es einen Gott geben muss

Vergleichen wir unser Universum mit einem Palast oder einem Schloss. In diesem Schloss dreht und wendet sich alles hin und her. Es ist eine andauernde Aktivität zu entdecken und zu sehen. Und in diesem Land ist ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten. Ich nenne dieses Kommen und Gehen, Geburt und Tod!

In diesem Land herrscht Ordnung, eine fehlerlose Aktivität, eine ständige Aktion, dass man mit bloßem hingucken sieht, dass eine wissende, alles sehende und hörende, alles kennende Kraft dahinterstehen muss. Unsere Erde dreht sich um die Sonne. Die Sonne dreht sich um den Mittelpunkt der Milchstraße usw. Alles ist in ständiger Bewegung. Vom winzigsten Elementarteilchen bis hin zu den Galaxien. Unendlich viel Materie bewegt sich in einem ebenso unglaublichen Kosmos. Überall herrschen dieselbe Ordnung und dieselbe Intelligenz.

Und diese Kraft muss so stark sein, dass sich nicht nur die Sonne, ja sogar, die Pflanzen, die Tiere, die Planeten, die Erde und die Atommoleküle dieser Kraft unterordnen. Der französische Theologe, Philosoph, Anthropologe, Geologe und Paläontologe Pierre Teilhard de Chardin soll einmal gesagt haben: „In jedem Teilchen, jedem Atom, jedem Molekül, jeder Materiezelle leben und wirken im Verborgenen die Allwissenheit des Ewigen und die Allmacht des Unendlichen” (Guitton, Bogdanov und Bogdanov, 1992, S.142).

Ein Beispiel: Hunderte Autos fahren in einem Stadion hin und her. Es befinden sich aber keine Fahrer in diesen Autos. Und die Autos fahren ohne Sprit! Und sie kreisen und wenden und drehen um sich herum ohne aneinander zu prallen. Ist dieses möglich?

Schauen wir nach oben! Trillionen von Sternen kreisen seit Jahrhunderten mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Doch nie kommen sie aus der Fahrt, nicht einmal um einen Zentimeter. Ihr Sprit geht nie aus. Sie verirren sich nie. Prallen nie aufeinander. Verlassen nie ihre Pfadrichtung. Wie ist das möglich?

Würde jemand in ein Boot ohne einen Kapitän oder in ein Flugzeug ohne einen Piloten einsteigen? Sicherlich nicht! Ein gesunder Menschenverstand würde dies ablehnen. Wie kann es dann sein, dass dieses Universum ohne einen Piloten sei?

Falls wir nicht auf die Sterne gucken können, schauen wir etwas runter. Schauen wir uns die Berge an! Die Berge spielen eine lebenswichtige Rolle für den Menschen. Sie sind die Pfeiler unserer Erde.

Wer hat die Berge für die Menschen als Pfeiler aufgebaut? Wer hat dieses phantastische Wissen dazu? Jemand muss all das vorher wissen und dann die Berge, die Meere, die Sterne, die Pflanzen und die Atmosphäre erschaffen!

Wenn man den gesamten Kosmos aufmerksam betrachtet, sieht man, dass sich in ihm ein harmonisches Regelmaß und die Absicht einer Ordnung erkennen lassen. Es sind Milliarden von Galaxien mit Milliarden von Sternen. Unser Planet Erde ist also nur ein winzig kleiner Punkt im gesamten Universum. Während sich die Sonne mit einer Geschwindigkeit von 617 km/s dreht, dreht sich Pluto, mit einer Geschwindigkeit von 4,7 km/s. Die Galaxien verlieren sich ihrerseits in einer lautlosen, leeren und eisigen Unermesslichkeit. Alleine das Denken an dieses Universum erschreckt den Menschen. Es hat nicht das Merkmal des Seins an sich, sondern es setzt die Existenz eines Seins voraus, das sich von der gesamten Schöpfung unterscheidet und außerhalb dessen liegt. Da uns die gesamte Schöpfung auf das Bild einer Ordnung verweist, führt uns diese Ordnung ihrerseits zur Existenz einer Ursache und eines Endes (Guitton, Bogdanov und Bogdanov, 1992, S.164, 167, 169).

Je mehr man sich mit der Schöpfung beschäftigt, desto mehr kommt man zur Erkenntnis, dass ein intelligenter Schöpfer alles ins Dasein gerufen hat. So kam auch Schiller zum Entschluss: „Der Gedanke an das Universum, zwingt an die Existenz Gottes.” Descartes sagte: „Unsere Existenz beweist die Existenz Gottes” (Dögen, 2000, S.18). Er bemerkte, dass etwas Existierendes nicht von Nichts kommen kann. Es muss ein Sein geben, das das Existierende zur Existenz bringt.

Auch Johannes Kepler oder Isaac Newton haben ähnliche Aussagen gemacht. Auf die Frage, warum er sich mit Wissenschaft beschäftigt, antwortete Kepler: “Es macht mir Spaß, die Künste des Erschaffers zu untersuchen!” Newtons Antwort auf eine ähnliche Frage: “Ich möchte so Gott näher kommen! Ihn kennenlernen!” Ein anderes Mal soll Newton gesagt haben: „Auch wenn es keinen anderen Beweis für die Existenz Gottes geben würde, würde die Existenz des Daumens als Beweis reichen.” Der Weltberühmte Mathematiker Pascal sagte einmal: “Die Mathematik des Schöpfers ist einzigartig!” Sir James Jean machte in seinem Buch „Das Geheimnisvolle Universum” die folgende Aussage: „Der Schöpfer muss ein perfekter Mathematiker sein.” (Diese und viele andere Zitate gibt es bei Dan Graves, 1996)

Mitte Dezember 2004 las ich im Internet (ABCNews, 9.12.2004) eine Nachricht über den Engländer Antony Flew. Flew ist ein sehr prominenter atheistischer Philosoph. Sein ganzes Leben lang kämpfte er für den Atheismus. Nun, mit 81 Jahren, kam er zu der Erkenntnis, dass die Wissenschaft einen Hinweis auf die Existenz Gottes geben würde. Bei einer Konferenz im Mai 2004 soll er über wissenschaftliche Beweise für die Existenz Gottes gesprochen haben, was seine Kollegen und Studenten entsetzt haben soll. Flew soll gesagt haben, dass die neuesten biologischen Forschungen, besonders die DNA-Forschungen, gezeigt hätten, dass „aufgrund der fast unglaublichen Komplexität der Umstände zur Erschaffung von Leben” eine „Intelligenz” in das Geschehen involviert sein müsse. Er sympathisiere nun mit Forschern, die über ein „intelligentes Design” in der Schöpfung nachdenken.

Man kann diese Zitate interpretieren wie man möchte. Fakt ist aber, dass unser Universum mit sehr genauen Details ausgestattet ist. Jede kleinste Veränderung des jetzigen Zustandes würde das Ende bedeuten. Weder ein Zufall, eine Evolution noch ein Gesetz wie die Natur kann dieses komplexe Universum oder auch nur einen einzigen Lebewesen zustande gebracht haben. Es kann nur ein intelligenter Schöpfer hinter all dem stecken; Gott. Gott ist der Anfang von allem. Er ist nicht geboren und nicht erschaffen. Er hat alles erschaffen. Er ist außerhalb des Erschaffenen, außerhalb des Systems, dass Er erschaffen hat. Aber alles Erschaffene ist im System. Es gibt keinen Punkt im System, an dem man außerhalb des Erschaffenen Systems Gottes sein kann.

Cemil Þahinöz
Literatur:






· ABCNews: Famous Atheist Now Believes in God. 9.12.04. http://abcnews.go.com/US/wireStory?id=315976

· Döðen S.: Ýlimlerin Diliyle Allah. 9.Auflage. Gençlik Yayýnlarý: Istanbul, 2000

· Graves D.: Science of Faith: Forty-Eight Biographies of Historic Scientists and Their Christian Faith. Kregel Publications: Grand Rapids, MI, 1996

· Guitton J., Bogdanov G., Bogdanov I.: Gott und die Wissenschaft. Auf dem Weg zum Metarealismus. Artemis Verlag: München, 1992

Erschienen in:

Ayasofya, Nr.22, 2008, S.24-25

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Ein anderes Mal soll Newton gesagt haben: „Auch wenn es keinen anderen Beweis für die Existenz Gottes geben würde, würde die Existenz des Daumens als Beweis reichen.”

 

 

:selam:

 

 

:masa: :aro:

 

sehr schöne Zitate,eine sehr wertvolle Arbeit, danke.

 

genau den Satz von Newton sage ich immer wenn ich meine Katze beobachte. Ein vollkommenes Geschöpf, wunderschön esthetisch und an seine Lebensbedingungen angepasst.

dann schweifen meine Gedanken und ich stelle fest, dass es kein Geschöpf gibt, das nicht perfekt wäre oder die Esthetik und Angepassung aufweist, die es zu seinem Dasein braucht.

Und dies alles deutet darauf hin, dass es "jemand" gibt, der das alles Desingt und erschaft.

 

Da die Gedanken meist mit einem "Elhamdulillah" oder "Allahu ekber" enden, habe ich meine Katzen bis jetzt meist immer "Tesbih" genannt. :lachen:

 

Die Kunst zu Sehen ist nicht die Sache der Augen, sondern die des Herzen.

 

:selam:

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:selam:

 

 

:aro:

 

das hat gesessen Schwester :daumhoch:

 

 

 

 

 

Hier noch mal zu Wichtigkeit..

 

 

Die Wichtigkeit der Stufen/Einzelheiten des (islamischen) Glaubens

 

Der islamische Glaube besteht aus 77 Einzelheiten/ Stufen

Jede Stufe handelt über bestimmte Glaubensmerkmale und Inhalte.

 

Sie werden in 11 Gruppen unterteilt und haben jeweils eine Kategorie.

 

Der Glaube an jede einzelne Stufe ist zwingend notwendig, darin darf kein Zweifel oder Ablehnung sein.

 

Damit der Glaube an den Islam, rein und komplett sein kann muss jeder Moslem diese Stufen/Einzelheiten kennen und zweifelsfrei an sie glauben. Sonst wäre der Glaube lückenhaft.

 

Denn der Inhalt dieser Stufen, sind Gegenstand der Fragen am jüngsten Gericht, über die jeder Moslem Rechenschaft abgeben muss.

 

 

:selam:

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:selam:

 

 

Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

:bism:

 

 

2. STUFE

 

Der Glaube an:

 

TEVHID = EINZIGARTIGKEIT ALLAH´S

 

“LA ILAHE ILLALLAH”

 

Es gibt nur einen Gott und er heißt Allah.

 

Gebe es mehrere Götter, so gebe es eine Rivalität zwischen ihnen.

Die göttliche Macht wäre in 2,3,4.… geteilt.

 

Nehmen wir an es gebe (hasha) zwei Götter.

Die Ordnung auf der Erde und im Himmel, würde in Kaos untergehen.

Denn die Ordnung des Einen würde die Ordnung des Anderen durcheinander bringen oder gar aufheben.

 

Wenn der Eine für die Himmel und der Andere für die Erde zuständig wären, würde die Macht des Einen, die Macht des Anderen einschränken, da die Ordnung des Himmels und die der Erde voneinander abhängen. Sie würden sich gegenseitig ins Handwerk greifen.

 

Wenn der Eine für das Leben und der Andere für den Tod zuständig wären, würden sie sich ständig gegenseitig widersprechen und behindern.

 

Wäre der Eine für die Menschen und der Andere für die Tiere zuständig, würde einer dem anderen unterliegen, weil die Tiere den Menschen unterliegen und von menschlicher Gnade abhängig sind.

 

Würde der Eine regieren und der Andere zu gucken, gebe es einen Aufstand.

 

Gott verbietet seinen Geschöpfen Ihm irgend etwas oder irgend jemanden beizugesellen.

 

Nachwuchs ist psychologisch und genetisch notwendig. Die Geschöpfe vermehren sich um nach den Tod (genetisch) im Nachwuchs weiter zu leben.

 

Allah ist unsterblich und braucht keinen Erben.

Was also soll ein Gott, der unsterblich ist und uneingeschränkte Macht über alles hat, der nichts und Niemandem braucht, mit einem Sohn, Tochter, Mutter, Verwandte oder Partner?

 

Er wurde nicht geboren und zeugte auch niemanden. Demnach hat er auch kein Geschlecht.

 

 

(fällt euch noch was dazu ein?)

 

 

:selam:

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:selam:

:bism:

 

Hinsichtlich der Existenz ist es notwendig zu glauben, dass Allah existiert und dass Seine Nichtexistenz unmöglich ist. Der Beweis, der dieser Aussage zugrunde liegt, ist Allahs Wort im Qur’an: „Ist etwa ein Zweifel über Allah, den Schöpfer der Himmel und der Erde?“ (Sura Ibrahim, 10).

 

Vom Gesichtspunkt der Reflexion aus gesehen ist klar, dass die Welt, die Existenz oder die Schöpfung - welchen Ausdruck man auch gebrauchen will - ohne einen außenstehenden Faktor, der ihren Beginn veranlasst hat, niemals ins Sein gelangt wäre. Denn existierende Dinge, welcher Art sie auch seien, besitzen, aufgrund ihrer eigenen Unbeständigkeit, sowie ihrer Unterordnung unter die Kategorien von Raum und Zeit, nicht die Fähigkeit über Sein oder Nicht-Sein zu verfügen.

Alles Existierende kann sein oder nicht sein. Was also ist das, was sie ins Sein und nicht ins Nicht-Sein gebracht hat, wenn nicht Allah - Er sei gepriesen! Also ist alles geschaffene Seiende nichts anderes als ein Zeichen (Aja), das auf Denjenigen hinweist, Der es geschaffen hat, Der es aus dem Nichts ins Sein gebracht hat. Somit existiert Allah mit Notwendigkeit und die Existenz ist eines Seiner Attribute, woraus folgt, dass Seine Nicht-Existenz undenkbar ist, weil sowohl die Offenbarung und die Schöpfung, als auch der menschliche Intellekt Zeugnis ablegen von der notwendigen Existenz des Höchsten Wesens. Was die Anfangslosigkeit betrifft, so ergibt sie sich durch Allahs Wort: „Er ist der Erste und der Letzte“ (Al-Hadid, 3).

 

Genauso ist es undenkbar, zu sagen, dass Allah einen Beginn hätte, denn wäre dies der Fall, so ergäbe sich daraus die Frage, wer Ihn denn erschaffen hätte, wodurch man sich in einem fehlerhaften und unlogischen Zirkel befände. Es ist somit notwendig zu glauben, dass Allah nie einen Anfang hatte.

 

Genauso muss man glauben, dass Allah unendlich ist, das heißt, dass Er nie enden wird, denn das, was nie einen Anfang hatte, kann auch kein Ende haben. Der Beweis dafür findet sich in dem eben genannten qur’anischen Vers „Er ist der Erste und der Letzte“ (Al-Hadid, 3)

 

Genauso ist es offensichtlich, dass, wenn Seine Existenz notwendig ist, Ihn dann weder Vergänglichkeit, noch Endlichkeit, noch Auslöschung berühren kann.

 

Quelle: Islamische Zeitung

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:selam:

 

:bism:

 

Der Beweis Seiner Einzigartigkeit findet sich in dem qur’anischen Vers: „Sag, Er ist Allah, der Einzige“ (Al-Ikhlas,1). Gäbe es also mehr als einen Gott, so würden sich ihre Willen miteinander im Widerstreit befinden und sich gegenseitig aufheben. Und vor dem Willen Allahs kann nichts und niemand bestehen, das heißt es ist notwendig zu glauben, dass Allah Einer ist, in Seiner Essenz, in Seinen Attributen und in Seinen Handlungen.

Was die Unabhängigkeit von den seienden Dingen betrifft, so ist zu sagen, dass Allah weder ein Seiendes benötigt, dass Ihn existieren ließe, noch eine Substanz, in der Er existieren könnte. Die hierzu gehörenden Beweise stammen aus dem qur’anischen Vers: „Allah ist der Unabhängige“ (Muhammad, 38)

 

Dass Allah niemanden benötigt, um zu existieren, war zuvor schon klar, als wir dargelegt haben, dass jedes geschaffene Seiende jemanden benötigt, der es in die Existenz bringt, Allah jedoch nicht. Denn Er - gepriesen sei Er! - ist nie nicht existent gewesen und wird dies auch nie sein. Sein Wesen ist von allem Seienden unabhängig, jedes Seiende ist jedoch abhängig von Ihm.

Ebenso benötigt Er keine Substanz, in der Er zu existieren vermag, denn - im Gegensatz zur christlichen Theologie - glauben wir Muslime nicht, dass die Göttlichkeit ein Attribut sei, das sich in einer Essenz ereignet. Denn die christliche Theologie, die behauptet, dass die Göttlichkeit ein Attribut sei, gelangt zur Bestätigung, dass Jesus, Friede sei mit ihm, „göttlich“ sei. Für uns Muslime vermag nichts göttlich zu sein, außer der Göttlichkeit selbst. Die Göttlichkeit ist kein Attribut, das gewissen geschaffenen Wesen zugeschrieben wird, sondern eine Essenz, die von der übrigen Schöpfung vollkommen unabhängig ist. Deshalb ist Allah vollkommen unabhängig.

Allah - verherrlicht sei Er! - ist vollkommen unterschieden von dem geschaffenen Seienden, da in den qur’anischen Versen festgehalten ist: „Und keiner ist Ihm gleich“ (Al-Ikhlas, 4) und: „Nichts ist Ihm gleich“ (Asch-Schura, 11).

 

Wenn Allah eine Ähnlichkeit mit dem zufälligen Seienden hätte, so wäre Er zufällig wie diese, was, wie wir schon zuvor gesehen haben, völlig unmöglich ist. Daraus folgt, dass nichts, was wir uns vorstellen oder ersinnen können, auf irgend eine Art und Weise Allah gleichkommt, Er sei gepriesen! Was jene qur’anischen Verse anbetrifft, die eine Vermenschlichung zu enthalten scheinen, wie jene, die von Allahs Gesicht, von Seiner Hand usw. sprechen, so sind wir zu Folgendem verpflichtet:

 

1. Sie so zu akzeptieren, wie sie sind und sie nicht auf ihre Bedeutung hin zu befragen. Dies war die Haltung der ersten Muslime.

 

2. Sie im Licht der obigen Verse zu interpretieren, in der die Andersartigkeit Allahs im Hinblick auf die Schöpfung bestimmt worden ist, indem man eine Interpretation sucht, die jede Art von Ähnlichkeit Allahs - gepriesen sei Er! - mit den Geschöpfen ausschließt. Dies ist die Haltung der vorangegangenen Generationen der Ulama. Beide Haltungen sind vollkommen annehmbar.

Wovor wir uns stets zu hüten haben, ist: Uns für die wortwörtliche Bedeutung zu entscheiden und damit Allah irgendwelche Organe zuzuschreiben, denn dadurch gelangten wir zu einer Vermenschlichung, das heißt dazu, Allah menschliche Attribute zuzuschreiben.

 

Quelle: Islamische Zeitung

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:selam:

 

Danke liebe Schwester, eine schöne Ergänzung :masa:

 

eines der am meistem gestellten Fragen lautet "wie kann es sein das Allah kein Anfang und kein Ende hat?"

 

Anfang und Ende sind Zietbegriffe. Wir vergessen aber, dass Zeit und Raum, genau so wie wir auch Geschöpfe sind. Sie sind nachträglich erschaffen, um uns eine Orientierung zu verschaffen. Durch sie zählen wir unsere Lebensjahre und schreiben uns eine Nationalität zu.

 

Wir ermitteln mittels der Zeit, wieviel "Zeit" und noch bleibt, denn wir sind vergänglich. Allah ist die Quelle des Lebens, er besitzt das Leben, er ist der Herrscher über Leben und Tod.

 

Erst durch die Existenz der Zeit ist es möglich nach dem "wann" oder "wie lange noch" zu fragen.

Wenn wir also fragen: "seit wann gibt es einen Gott?" müssen wir wissen, dass schon diese Fragestellung falsch ist.

 

Denn das Wort "wann" deutet auf einen Geschöpf hin und nicht auf einen Schöpfer. Ein Schöpfer ist nicht an einen Geschöpf gebunden, so wie die Zeit einer ist.

 

Ein "Wann" und ein "Wo" gibt es für Allah nicht. diese Begriffe sind auch nur seine Geschöpfe.

 

:selam:

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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DER GLAUBE, DASS ALLAH LEBENDIG IST

 

 

Allah ist lebendig. Er ist keine Statue oder irgendeine Figur ohne Leben.

 

Allah´s Leben ist zwingend notwendig.

 

Hätte Allah kein Leben, könnte er kein Leben hervorbringen und aufrechterhalten.

 

Das Leben gehört und gehorcht Allah.

 

Sein Leben ist uns Menschen ein Rätsel genau wie sein Aussehen.

 

Wir können nur durch Organe, Blut, Sauerstoff u.s.w. existieren, Allah (st) ist von all den Dingen unabhängig. Er braucht all das nicht um lebendig zu sein.

 

Seine Lebendigkeit ist mit Verstand nicht zu begreifen.

 

Das „Leben“ ist ein göttliches Können.

 

Allah´s Leben ist, in der Vergangenheit das, was es in der Zukunft auch sein wird.

Sein Leben ist Ewig und verändert sich nicht, Auch die Tatsache, dass er Leben schenkt, mindert sein Leben nicht.

 

Sein Leben wird nicht länger oder Kürzer.

Allah wird weder alt noch jünger.

Denn jede Veränderung von Leben, älter oder jünger werden, wäre ein Zeichen von „Vergänglich sein.“

Allah´s Leben ist konstant und Makellos.

 

 

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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4. STUFE

 

DER GLAUBE AN ALLAH´S WISSEN

 

Allah ist allwissend. Das Wissen ist einer seiner Atribute/Können.

Dieses Können ist bei Ihm so Makellos, dass Er sogar weiß, wie viel Staubkörner und Sandkörner es auf der Erde je gab und es je geben wird. Wie viele Blätter die Bäume haben, hatten und je haben werden.

Sein Wissen ist universell und all unfassend, es verringert sich nicht oder vermehrt sich nicht.

Ihm gehört das Wissen.

 

Er wusste noch bevor Er uns erschuf wie wir aussehen werden, und was wir machen werden.

Er hat sein Wissen nicht erst nach dem er uns erschaffen hat erlangt, sondern wir sind ein Produkt seines Wissens.

 

Deshalb sagt man auch ein absolutes „Nicht Dasein“ gibt es nicht.

 

Auch wenn Allah etwas nicht erschaffen hat, es existiert in seinem Wissen.

 

Er weiß über all die Lebensformen bescheid die er noch nicht erschaffen hat, und vielleicht auch nie erschaffen wird.

 

Vom kleinsten Monokularteilchen bis zu den Galaxien, alles ist seinem Wissen entsprungen.

 

Allah wusste noch bevor er alles erschuf wer, wie, was funktionieren muss, damit das Leben und das Dasein aufrecht erhalten wird.

 

Wir Menschen hingegen wissen nur dass, was Allah uns erlaubt.

„Alles Wissen gehört ihm, die Menschen wissen nur das was sie von ihm haben.“

 

Unser Wissen ist „erlerntes Wissen“, sein Wissen ist schöpferisch.

 

 

 

 

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

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5. Stufe Allah´s Irade / Willenskraft

 

 

Allah ist der Wünschende, Wollende, Bestimmende und Erlaubende.

Irade ist ein Ausdruck seines Wesens. Er regiert über die Schöpfung und die Geschehnisse.

 

Alle Geschehnisse in der Schöpfung und der Geschöpfe, alle Geschehnisse in der Natur, z.B. wie die Zyklen der Vegetation, und der Jahreszeiten, die Bewegungen der Blut in den Adern, das Kreisen der Atome… usw., alles hängt damit zusammen das Allah es erlaubt und zulässt.

 

Wenn seine Erlaubnis nicht wehre, würde nie etwas erschaffen werden oder hervortreten.

Wenn Jemand auch nur einen Atom vermindern, vermehren oder gar verändern will kann er dies nicht, wenn Allah es nicht zulässt. Z.B. Gentechnik oder Klonen

 

Die Tatsache, dass Allah etwas zulässt oder erlaubt heißt nicht dass er damit einverstanden ist.

Alle Sünden, Leid und Elend geschähen mit seiner Erlaubnis, aber nicht mit seinem Einverständnis.

 

z.B. Der Mensch wird von Allah mit Allem versorgt, das nennt man RIZIK/Unterhalt. Allah befiehlt, dass wir unser Rizik aus „Helal„, also aus Erlaubten, Reinen erwerben und ehrlich verdienen sollen.

 

Alles Rizik kommt von Allah, aber der Mensch soll sich in die Richtung bewegen damit er es bekommt, das nennt man „menschliche Willenskraft“.

Aber wenn ein Mensch beabsichtigt durch Diebstahl seinen Rizik zu bekommen, kann er nicht sagen „Wenn Allah nicht damit einverstanden währe, hätte Er mich daran gehindert, also hat Er mir das erlaubt“

Vielmehr ist es so, dass Allah diesem Menschen, das was er wollte, auf dem Wege gegeben hat, auf dem er seinen Rizik gesucht hat und haben wollte.

 

Allah hat diesen Menschen an dieser Tat nicht gehindert (erlaubt), aber er ist nicht damit einverstanden. Allah wird ihn nach der Auferstehung zu Verantwortung ziehen.

 

Denn Allah hat solche Missetaten in allen heiligen Schriften strengstens verboten und die Rechenschaft am jüngsten Gericht bekannt gegeben. Ob sich jeder einzelne daran hält überlässt Er Jedem selber, denn das ist der Inhalt der Prüfung die wir auf dieser Erde ablegen.

 

Er hat dem Menschen auch eine Irade/Willenskraft gegeben, damit sie zwischen Gut und Böse entscheiden können. Die hat er wiederum mit zahlreichen Propheten und heiligen Büchern bekannt gegeben, und Allah hat die Menschen in ihrer Irade/Willenskraft freigelassen.

 

Genauso verhält es sich mit den ganzen Kriegen und Hungersnöten.

Allah gibt den Reichen sehr viel und den Armen sehr wenig, damit werden beide einer Prüfung unterworfen.

Die Reichen sollen die Armen versorgen (Zekat und Sadaka) und die Armen sollen trotz ihrer Not geduldig sein.

 

 

Genauso ist es auch mit Glaube und Unglaube, mit Gut und Böse, mit Teufel und Nefs usw.

 

Allah´s Willenskraft ist wie alle seiner Wesenzüge absolut notwendig und unendlich.

Heißt: Es gibt nichts was seiner Irade im Wege stehen, bremsen, mindern oder bereichern kann. Allah´s Willenskraft ist alles umfassend und vor allem alles gleichzeitig umfassend.

 

Der Mensch kann nur eines nach dem anderen, oder etwas zu bestimmten Zeit.

 

Auf der Bühne des Daseins spielen alle Geschöpfe die Hauptrolle. Von Atomen bis hin zu den Galaxien, Menschen, Mikroben, Gezeiten, Wetter, in der Erde, auf der Erde, in der Luft über dem Himmel, in den Körpern der Geschöpfe sind auch unzählige Prozesse im Gang.

 

Allah´s Willenskraft umfasst alle diese Prozesse gleichzeitig ohne auch nur eine zu Vergessen oder zu vernachlässigen. Und wenn man bedenkt dass auch noch so viele sich wiedersprechende Prozesse im Gange sind, wie z.B. in Europa ist es Tag und in Australien ist es Nacht, in Deutschland regnet es und in Holland ist Sonnenschein, am Nordpol ist eisiges Winter und bei uns Sommer.

Er kontrolliert mit seiner Irade alles. Álles gleichzeitig und perfekt.

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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6. Stufe

 

 

DIE MACHT ALLAH´S- KUDRET

 

Allah´s Macht ist all umfassend.

 

Er herrscht über all seine Geschöpfe ob lebendig oder nicht,

und er herrscht gleichzeitig über sie.

Von kleinsten bis hinzu den Größten, seiner Macht entkommt nichts.

 

Alles was Er mit seiner Irade hervorbringt, kontrolliert Er mit seiner Macht.

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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7. Stufe

 

 

SEMI- Das Hören Allah´s

 

Allah hört alles, er hört die Schritte einer Ameise genauso deutlich wie ein Donner.

 

Seiner Fähigkeit zu Hören entgeht nichts. Er hört alles gleichzeitig und makellos.

 

Von den Menschen die Dua/Bittgebete machen, bis hin zu Dhikir (Erwähnung Allah´s) der leblosen Geschöpfe... Er hört alles.

 

Sein Hören ist aber nicht mit einem Instrument wie mit einem Ohr.

Er braucht keine Hilfsmittel, Organe oder etwas Ähnliches.

Das Hören, gehört wie die anderen Atribute auch, zu Allah´s Wesen. Alles was der Mensch sagt, denkt, meint, fühlt oder verheimlicht, Allah hört alles.

 

Er hört sogar alles was der Mensch sich selbst verheimlicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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8. Stufe

 

BASAR- SEHEN

 

Mit dem Sehen Allah´s ist es genauso wie mit dem Hören.

Sein Hören ist alles umfassend, Er sieht alles gleichzeitig, alles perfekt und Er braucht keine Hilfsmittel, Instrumente oder Organe.

 

 

 

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Die 1. Gruppe: Mebdeiyye / Der Beginn

 

Der Beginn von allem ist Allah. Er ist el- Evvel (Der Anfang)

Also ist der Glaube an Allah cc, auch der Anfang des Glaubens.

 

Die erste Gruppe/Sektion wird in 9 Stufen unterteilt und handelt über den Glauben an Allah (st).

Der Glaube an Allah´s Wesen und Eigenschaften. (Zat und Sifat)

 

 

 

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9. Stufe

 

KELAM- Reden können

 

 

Das "Reden können" gehört zu Allah´s Wesen.

Dieses Attribut / Können ähnelt dem Sehen oder Hören, es bedarf keiner Hilfsmittel.

Allah redet ohne Hals, Zunge, Stimme, Laut oder, Buchstabe.

Sein Reden ist auch keine Stille.

 

Für Allah macht es keinen Unterschied, ob etwas im Verborgenen, leise oder offen und laut ist, demnach braucht er keine Laute.

Die Geschöpfe allerdings, sind abhängig von Dingen die sie mit ihren Sinnen wahrnehmen können. Sie müssen, hören, sehen und fühlen können um etwas als „existent“ einordnen zu können.

Daher auch das Bedürfnis, etwas nicht Sichtbares, Fühlbares oder Hörbares wenigstens mit dem Gedanken und Intelligenz erfassen zu wollen.

 

Das ist auch der Grund warum so viele Probleme damit haben, an einen Gott zu glauben. Oder an einem Gott zu glauben, den sie nicht sehen können.

Erstrecht haben solche dann gewaltige Probleme damit, an einem Gott zu glauben, der Nichts und Niemandem ähnelt und dessen Fähigkeiten sich mit dem Verstand nicht erfassen lassen.

 

Allah hat alle Sprachen erfunden die wir auf der Erde benutzen. Er hat sie alle auf unsere kulturellen und geistigen Bedürfnisse zugeschnitten und sie uns zur Verfügung gestellt.

Von den Sprachen der unterschiedlichsten Tiere, Menschen bis hin zu den – uns verborgenen- Sprache der Monoküle und Atome, gar die Zeichensprache in Form von Geste, Rauch, oder die Zeichensprache der Taub-Stummen, alles ist von Allah auf unsere jeweilige Bedürfnisse entsprechend uns entsandt worden.

 

Allah sagt er hat alles mit dem Wort „werde – kün „ erschaffen.

Seinem Wort, dass in jedem Fall ein Befehl ist, haben alle gehorcht, und kamen zum Vorschein dass wir heute „Dasein“ nennen.

Ein Widersetzen oder Ungehorsam ist undenkbar!

Demnach sind wir nur ein „Wort“ Allah´s.

 

Das erste göttliche Wort, die für die Geschöpfe hörbar war, lautete „elestu...“.

Elestu birabbikum? – Bin ich nicht euer Gott?

Die darauf folgende Antwort heißt: „Bela“- "so ist es".

Deshalb sagt man folgt, in der arabischen Alfabeth dem „elif“ ein „be“.

„Elif“ ist der Zeichen für den Anfang, und das „Be„, das Zeichen für den Fortbestand des Daseins

 

Das Bestehen der göttlichen Wahrheit (Schöpfung) basiert auf dem Buchstaben „B“.

Sie symbolisiert 7 Stufen.

Diese 7 Stufen nennt man auch „Stufen des Ikram (Geschenk von Allah).

Alle Stufen ab dem „hayat“ bis zum „kelam“ sind Ikram-Stufen.

 

Während „vujud“ und tevhid einzig allein Allah beschreiben, beschreiben die Fähigkeiten ab der 3. Stufe, auch die menschlichen Fähigkeiten. Allah hat sie in einer bedingten Form auch den Menschen gegeben, damit sie die göttliche Wahrheit erkennen.

Diese Fähigkeiten an anderen Geschöpfen zu sehen wie z.B. an einem Tier, soll uns an unsere Perfektion und damit an unsere Aufgabe erinnern.

 

Allah hat den Menschen erschaffen damit sie die Wahrheit entdecken und die Makellosigkeit der göttlichen Fähigkeiten anerkennen und seine Existenz und Macht bestätigt.

 

Deshalb fängt auch der Kor´an mit einem "B"- Bismillahirrahmanirrahiym an.

Der Koran wurde entsandt damit der Mensch die Wahrheit erkennt und Allah´s Wort bewahrt.

 

 

Kelam ist das Herzstück aller göttlichen Wesenszüge, die allesamt perfekt und unbegrenzt sind.

 

Kelam ist der Grund für unsere Existenz, wir sind nur aus einem Wort Allah´s entstanden. (kün)

 

Und wir Existieren nur weil wir reden konnten und „Bela“ gesagt haben.

 

Letztendlich Existieren wir um Allah´s Wort – dem Kor´an- auszuleben.

 

 

 

 

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2. Gruppe beinhaltet 4 Stufen

 

Diese beschreiben Allah´s Urteil, Beschluss und Entscheidung.

Der Glaube an diese Dinge ist Pflicht / Wajib

 

 

 

:bism:

 

 

 

1. Stufe DER GLAUBE AN DIE ENGEL

 

 

Ein Moslem muss zweifelsfrei daran glauben dass es Engel gibt.

Sie sind nicht wie wir Menschen. Die Engel haben kein Geschlecht und kennen keine Fortpflanzung.

Sie widersetzen sich nie und sind immer gehorsam. Iblis (Teufel) ist kein Engel sondern ein jin.

Die Engel spiegeln den Gottes Namen “Nur”/ Licht oder "Leuchten".

Sie besitzen einen reinen Verstand.

Deshalb können sie nicht sündigen. Die Melaike sind einzigartig und gehorsam.

 

Die Jin und die Menschen hingegen werden in zwei Kategorien unterteilt: Sie sind gläubig oder ungläubig, gehorsam oder ungehorsam. Die Engel mit Jin und den Menschen zu vergleichen wäre falsch!

 

Die Engel werden auch in zwei Kategorien unterteilt: Die erste Gruppe ist damit beschäftigt Allah anzuhimmeln. Sie haben keine Ahnung dass es ein Leben auf der Erde gibt, das es noch andere Lebensformen gibt, oder einen Universum gibt usw.

 

Die zweite Gruppe hingegen ist mit Aufgaben beauftragt. Sie erledigen Aufgaben im Himmel oder auf der Erde.

 

Bekannt sind 4 große Engel:

Jebrail/ Jibril - der die Botschaft Allah´s an die Propheten überbringt, und größere Aufträge erledigt wie zum Beispiel Länder oder Völker zu vernichten.

Mikail - Verteilt den Rizik/ Unterhalt, ist für das Wetter und Vegetation zuständig

Azrail - Nimmt die Seelen führt den Tod herbei

Israfil - Wird in das Horn blasen der den Weltuntergang ankündigt

 

Außerdem gib es jeweils zwei Engel die Morgens und abends die Sünden und die guten Taten der Menschen aufschreiben.

Deshalb nennt man sie auch die “Katib” die Schreiber.

 

Der Engel auf der rechten Seite des Menschen, der die guten Taten aufschreibt, ist der Boss des auf der linken Seite stehenden Engels. Er hält ihn davon ab die Sünden sofort aufzuschreiben.

 

Sie warten bis zum Schlafengehen des Menschen, in der Hoffnung dass er seine Sünden bereut.

Geschieht das nicht werden die guten Taten gegen die schlechten Taten abgerechnet, hat er keine ausreichend gute Taten, werden die verbleibenden Sünden aufgeschrieben.

Und die Engel beten zu Gott er möge sie von diesen Menschen schnell befreien. Sie wollen nicht mit Jemandem zusammen sein der sich vor Allah nicht schämt, und sie wollen keine Zeugen für seine Sünden sein.

 

Es wird überliefert, dass es noch zwei Engel gibt, die hinter dem Menschen stehen, der eine beschütz ihn vor Unheil, und der andere inspiriert ihn zu guten Taten.

Dann noch einen der zwischen den Augenbrauen sitzt und einen Salavat sofort zu Propheten Muhammend sav überbringt.

Es seinen insgesamt 60 Engel bei jedem Menschen, andere reden von 360 Engeln.

 

 

Melaike können genau wie die Jin auch verschiedene Gestallten annehmen.

Das ändert aber nicht daran dass sie Engel bleiben, denn sie bekommen keine Bedürfnisse, auch dann müssen sie weder essen noch schlafen.

 

Man sagt wenn man den Namen eines Engels in den Schmutz zieht oder schlecht über sie redet fällt vom Glauben ab und wird Kafir. z.B.

- “Wenn Cebrail dich bezeugen würde, würde ich dir nicht glauben!”

- “Dein Gesicht erinnert mich an den Azrail”!

- “Auch wenn du ein Engel wärest…..”

Usw.. sind gefährliche Aussagen die einem aus den Rahmen des Glaubens werfen können.

 

 

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2. Gruppe beinhaltet 4 Stufen

 

Diese beschreiben Allah´s Urteil, Beschluss und Entscheidung.

Der Glaube an diese Dinge ist Pflicht / Wajib

 

 

 

:bism:

 

 

 

2. Stufe DER GLAUBE AN DIE HEILIGEN BÜCHER

 

 

Dazu muss man wissen, dass es viele heilige Schriften und Bücher gibt.

Nach einer Überlieferung sind es 104. Davon sind 4 Bücher und 100 Seiten /Schriften.

Die Bücher sind: Thora für Moses As

Psalter für David AS

Bibel für Jesus AS

Kor´an für Muhammed saw

Alle diese heilige Schriften sind von Allah. Der Glaube an diese Bücher ist eines der Glaubensinhalte des Islam.

 

Denn der Grundsatz des Glaubens an Allah, ist in allen Bücher unverändert.

Heißt: manche Gebote und Verbote sind nach wie vor gültig, nur dass sie anders interpretiert sind.

z.B. ist das erste gebot dieser Bücher gleich: “Du sollst keine Götter neben Mir haben” oder das Beten fasten, die Unterstützung der Armen, Nächstenliebe usw.

 

Nur dass der Islam diese Gebote des Religions ausführlicher und vollkommener beschreibt.

 

Es ist nicht Pflicht (Farz) an die Einzelheiten dieser Bücher und Schriften zu glauben. Denn wir sind nicht verpflichtet mit den Einzelheiten dieser Bücher zu praktizieren. Es ist nicht gestattet diese Bücher zu lesen oder zu schreiben, weil es einem davon abhalten könnte das eigene "Buch" zu lernen.

 

Man wird im jenseits nicht über vergangene Bücher befragt. Wohl aber über den Koran, ob man es gelesen hat, damit praktiziert hat.

Der Koran ist fast schon eine eigene Wissenschaft, niemand kann sagen dass er den Koran gelesen hat, und ihn ausreichend kennt.

Manche Gelehrten studierten ihn vierzig Jahre lang, und sagten, dass sie noch am Anfang stehen.

 

Der Koran ist in seiner Beschaffenheit und Lyrik einzigartig, und deshalb schon ein eigenständiges Wunder.

 

Die besten arabischen Literare konnten nicht eine Sure mit derselben Inhalt und Aussage nicht kürzer oder Aussagekräftiger schreiben.

 

Dazu muss man in Betracht ziehen, dass in der arabischen Lyrik sogar Buchstaben ihre eigene Bedeutung haben und dass allein ein einziger Buchstabe schon die Bedeutung verändern kann.

 

Der Koran wurde von Cebrail As in 23 Jahren Stück für Stück offenbart.

 

Die anderen Bücher hingegen wurden im Ganzen offenbart. Das Buch, welches zu letzt offenbart wurde hob die Wirksamkeit des vorangegangenen auf.

Da es keinen Propheten mehr geben wird, und die letzte Religion; der Islam, mit dem Koran, durch den Propheten Muhammed sav verkündet wurde, ist die Wirksamkeit, der anderen Religionen und der heiligen Bücher, bis zum jüngsten Gericht durch den Islam und Koran ersetzt worden.

 

Das Leugnen einer Sure aus dem Koran oder deren Inhalt ist “küfür”. z.B: Felak und Nas. (Cin, schwarzer Magie, böser Blick)

 

Die Besmele in der Sure Neml, und der Befehl mit der Besmele anzufangen, ist auch ein Bestandteil des Glaubens, am sonnten ist die Besmele am Anfang jeder Sure eine eigenständige Sure. (nach Hanefi)

 

Wer die Besmele, und den Befehl dazu leugnet begeht “küfür”.

 

 

Die Besmele und alle Inhalte des Korans sind mit Respekt zu behandeln.

Jede Art von Umschreibung oder eine andere Interpretation ist verboten.

Der Koran ist Wort Gottes, und ist daher kein Geschöpf. Wer das Behauptet begeht “küfür”.

 

Weil nichts an Gott nachträglich erschaffen worden ist, sind alle seine Fähigkeiten ein Teil von Ihm. Da er kein Geschöpf ist, sind es seine Worte auch nicht.

Zwar sind die Tinte und das Papier ein Geschöpf, und er hat seine Worte in arabisch gesandt damit wir sie besser verstehen, aber sein Wort “kelam” ist kein Geschöpf.

 

Sein Wort / Kelam wurde für und durch Tinte und Papier sichtbar. Das macht ihn aber nicht zum Geschöpf.

Denn nur weil jemand ein neues Kleid trägt wird er nicht neu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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4.4 Propheten und heilige Bücher
Gläubige Menschen glauben, dass Gott Propheten gesandt hat, um der Menschheit den rechten Weg zu weisen. Sie sollen Richtlinien für eine gerechte Gesellschaft und ein rechtes menschliches Verhalten zeigen. Dies geschieht nur durch die Hingabe in den Willen des Einen Gottes, durch das Erkennen der Hilflosigkeit des Menschen.
Durch die Religion kommt man seinem Schöpfer näher. Man lernt seinen Schöpfer besser kennen. Die Religionen gibt es nicht etwa deshalb, weil der Mensch nicht logisch denken oder nicht verstehen kann. Es ist auch nicht die Konsequenz aus einer Hilflosigkeit des Verstandes. Vielmehr gibt es die Religionen, weil der Mensch durch Gott besser denken und verstehen kann.
Um die Religion zu verbreiten, wählte sich Gott aus den Menschen Propheten aus. Und Er gab einigen Seiner Propheten Bücher, damit sich die Menschen an etwas festhalten können. Die Propheten sind nur Vermittler. Sie empfangen die Botschaft und geben sie weiter. Sie dürfen keine andere Rolle spielen, weder die des Verfassers noch die des Kompilators. Dazu im Koran: „Ich (der Prophet Muhammed) bin nur ein Mensch wie ihr“ (Der Koran, 41:6). Sie sind nicht der Hüter der Menschen Gottes. Der Mensch hat selbst zu jeder Sache Antwort zu tragen. Propheten waren es auch, die alle außerordentliche Leiden und Qualen erdulden mussten. Sie haben von dieser Welt keinen Nutzen gezogen, nur die Botschaft Gottes haben sie verkündet. Durch die Propheten sind die Menschen in der Lage, einen Einblick in die Schöpfung Gottes zu gewinnen. Die wichtigste Aufgabe der Propheten ist es, die Realität dieses Lebens, seinen wahren Zweck und seine Bedeutung zu lehren. Kein Land, kein Volk und keine Zeit gab es ohne einen Propheten. Sie wurden zur gesamten Menschheit in verschiedene Länder zu verschiedenen Zeiten gesandt. Dies wird im Koran folgendermaßen erwähnt: „Und Wir haben aus der Mitte jeder Gemeinschaft einen Gesandten erstehen lassen: ´Dienet Gott und meidet die Götzen´“ (Der Koran, 16:36). „Und Wir peinigen nicht, ehe Wir einen Gesandten haben erstehen lassen“ (Der Koran, 17:15). „Und es gibt keine Gemeinschaft, bei der nicht früher ein Warner aufget-reten wäre“ (Der Koran, 35:24).
Der Zweck der heiligen Bücher liegt darin, der Menschheit den Schöpfer bewusst zu machen. Dem Menschen soll versichert werden, dass Gott existiert. Weiterhin haben die Bücher die Rolle, den Menschen zum Weg des Glaubens und der Gottesanbetung zu führen. Das individuelle und kollektive Leben soll geregelt werden, welches zu einem diesseitigen und jenseitigem Glück führen soll.
David, Moses, Jesus und Muhammed erhielten durch Offenbarungen heilige Bücher. Sie versuchten ihr Volk auf den Pfad Gottes zu bringen. Es gibt viele Zusammenhänge zwischen diesen drei großen Religionen, Judentum, Christentum und Islam, die durch die Verkündung entstanden. Ich werde hier nur auf die konkrete Frage eingehen, ob aus diesen Zusammenhängen ein Konfliktpotential für die heutige Zeit besteht. Zunächst einmal in übersichtlicher Form die Abstammungen: 
•	Ismail (Sohn Abrahams und Hagars) ist der Stammvater der Araber.
•	Isaak (Sohn Abrahams und Sarahs) ist der Stammvater der Israeliten.
Aus dieser Stammesgeschichte kann kein Konfliktpotential hervorgehen. Im Gegenteil, diese Tatsache sollte der Grund für eine harmonische Beziehung und Brüderlichkeit sein. Juden, Christen und Muslime eint die gemeinsame Abstammung vom Propheten Abraham (auf dem der Segen und Friede Gottes ruhen möge) und der Glaube an den Einen gemeinsamen Gott. Die Gemeinsamkeiten dieser Religionen sind so viele, dass es schwachsinnig ist, sich über die wenigen Unterschiede zu streiten.
Muslime, Christen und Juden führen alle ihren Ursprung auf den Propheten und Patriarchen Abraham zurück, und ihre drei Propheten sind direkte Nachkommen der Söhne Abrahams - Muhammed über den ältesten Sohn Ismael, und Moses und Jesus über Isaak. Im Koran steht dazu:
„Sprecht: Wir glauben an Gott und an das, was zu uns herabgesandt wurde, und an das, was herabgesandt wurde zu Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen, und an das, was Mose und Jesus zugekommen ist, und an das, was den (anderen) Propheten von ihrem Herrn zugekommen ist. Wir machen bei keinem von ihnen einen Unterschied. Und wir sind Ihm ergeben“ (Der Koran, 2:136).
Weder Muhammed noch Jesus kamen, um die grundsätzliche Lehre vom Glauben an den Einen Gott zu ändern, die von den früheren Propheten gebracht worden war, sondern sie bestätigten und erneuerten sie (Transcom, 1999). Wir werden uns nun kurz die Geschichten und einige wichtige Aspekte dieser drei Religionen ansehen.
Zunächst soll aber erwähnt werden, dass keine dieser Religionen Terror oder Gewalttaten in sich trägt. Es gibt dafür kein Potential in diesen Glaubensrichtungen. Das Produkt des Terrors ist immer Blut. Egal aus welchen Motiven her Terror droht, sei es religiös, ideologisch oder sonst was. Terror hat keine Nation und keine Religion. Terror ist Terror. Es ist der Feind unserer aller Zukunft. Hier müssen alle Menschen zusammenhalten. Beim Untersuchen der folgenden Religionen werden wir fest-stellen, dass keine Art von Gewalt aus diesen Religionen abgeleitet werden kann. 
Mann muss das folgendermaßen sehen:
Es wird ein Rezept aufgeschrieben, aber der Kranke liest es nicht oder nimmt die Medizin nicht. Liegt die Schuld dann am Rezept? Sicherlich nicht. So befinden sich in der Apotheke der heiligen Bücher die wunderschönsten Rezepte. Nur muss man sie richtig lesen und einnehmen.
Mann sollte also die Schuld nicht in den Religionen suchen, sondern an den Gläubigen, die ihre Bücher nicht lesen.

aus: Sahinöz C.: Wer bist du? Die Reise des Menschen. Nesil: Istanbul, 2008, S.109-112

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2. Gruppe beinhaltet 4 Stufen

 

Diese beschreiben Allah´s Urteil, Beschluss und Entscheidung.

Der Glaube an diese Dinge ist Pflicht / Wajib

 

 

 

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3. Stufe DER GLAUBE AN DIE PROPHETEN

 

Die Propheten sind von Gott auserwählte Persönlichkeiten, die er auswählt damit sie eine Vermittlungsrolle zwischen Gott und den Menschen einnehmen. Sie, ihr Nefs, ist frei von Sünde

und sündhaften Gedanken, deswegen können sie von Gott Inspiriert werden.

Propheten werden auserwählt, es ist kein Posten den man sich erarbeiten kann, oder durch viel Gehorsam oder Gebet

verdienen kann.

 

Sie besitzen detailliertes Wissen über Religion und Glaube, und da sie von Allah rechtgeleitet werden,

Machen sie dies bezüglich niemals einen Fehler.

 

Die Sendung der Propheten ist notwendig damit die Gebote und Richtlinien einer Religion den Menschen bekannt werden, womit (damit) sie Allah´s Gunst und seine Nähe gewinnen können.

 

Auch wenn ein Mensch einen reinen Verstand besitzen würde, ohne die Inspiration und Rechtleitung von Allah kann kein Mensch die Hintergründe eines Glaubens und die Inhalte einer Religion begreifen.

 

Um zu beweisen dass sie Auserwählte sind, und keine Hochstapler, hat Allah die Sendung der Propheten mit dem jeweiligen Wundern bestätigt.

 

Jene die reinen Herzens sind sahen die Wahrheit, und schlossen sich den Propheten an.

Jene aber die im Herzen verdorben waren, leugneten sie und wurden zu Ungläubigen.

Die Propheten sind wertvoller als die Engel, den die Entstehung des Menschen beinhaltet auch die Lebensformen der Engel (deren Verstand), in ihrer ganzen Perfektion.

Die Engel sind zwar sehr hochgestellte Wesen, aber die Propheten sind auf Grund ihrer Pflichten viel wertvoller.

 

Deshalb war der Prophet Muhammed saw in Mirac nicht nur der Imam über den anderen Propheten sondern auch über all die Engel.

Und als er zu Sitre-i Münteha ging, durfte ihm nicht einmal Cebrail as folgen.

Obwohl die Engel, beschaffen aus Nur/Licht, hochgestellte Wesen sind, ist ihre Vollkommenheit nur ein winziges Teil im Vergleich zu den Menschen. Und die Propheten sind die vollkommensten aller Menschen, deshalb sind die Propheten auch viel wertvoller als die Engel.

 

 

Die wesentlichen Charakterzüge eines Propheten sind:

 

-Emanet: Sie sind vertrauenswürdig, sie würden niemals betrügen, stehlen oder jemanden reinlegen.

 

-Sidk; Sie sind aufrichtig, sie lügen niemals

 

-Adalet: Sie sind gerecht, sie tun Niemandem unrecht, und tun nichts unrechtes

 

-ismet: Sie sündigen nicht, sie würden niemals sich Gott gegenüber versündigen

 

-teblig: Sie verkünden die Wahrheit, sie würden für nichts und Niemandem die Worte Gottes ändern

 

-Emnu-l arz: Auch wenn die Religion die sie verkündeten die Gültigkeit verliert, bleiben sie Propheten,und sie werden am jüngsten Gericht wie Propheten behandelt

 

-Fetanet: Sie sind klug, schön, höflich und nett, sie sind niemals grob, rücksichtslos oder behindert. Sie sind die perfekten menschen, sie haben einen reinen Stammbaum.

 

Alle hatten schöne Stimmen und Gesichter, sie fürchten sich nur vor Allah

Sich vor Allah fürchten ist zweierlei:

 

1- Die Sünder haben Angst von Allah bestraft zu werden, da die Propheten nicht sündigen, haben sie diese Angst nicht

 

2- Demutsangst, die die Allah´s Größe kennen fürchten sich, dieser Größe nicht gerecht zu sein. Sie haben Angst Allah´s Gunst zu verlieren.

 

Die Propheten werden von den Männern auserwählt. Einige Gelehrte sagten, es können auch Frauen zum Propheten werden, sie meinten Eva, Hacer, Sara, Maria, Asiye (ra) seien auch Propheten gewesen.

 

 

Rasul, heißen die Propheten die ein Buch verkündeten, und damit eine neue Religion. Man sagt es waren insgesamt 113.

 

Nebi, heißen die, die eine vorhandene Religion bekräftigen und von Aberglauben reinigen sollten.

 

Die “größten” Propheten waren Noah As, Abraham As, Moses As, Jesus As, Muhammed sav.

 

Jeder Prophet war gültig, solange sein Glaube, den er übermittelt hat, gültig war. Deshalb ist das Prophetentum des Propheten Muhammed sav bis in aller Ewigkeit gültig, den der Islam ist der letzte Religion und seine Gültigkeit gilt bis in alle Ewigkeit.

Allah sagt “ ich habe den Islam für euch auserwählt“.

 

Deshalb ist es sehr wichtig zu wissen und, es ist eines der Glaubensinhalte zu glauben, der Prophet Muhammed sav war der letzte der Propheten und er ist immer noch ein Prophet.

 

Sein Glaube ist gültig für immer und die Ulema/ die Weisen oder die Ewlijas einer Gemeinde (ümmet) sind genau so wertvoll wie “kleine”(unterstützende) Propheten. Sie haben das Zepter übernommen, um die Religion zu beschützen, von allen Unglauben oder Aberglauben zu säubern und alles was vergessen wurde wieder hinzu zu fügen.

 

Jemand der Glaubt, dass Muhammed sav ein Prophet war, aber nicht glaubt dass er der letzte aller Propheten ist, ist kein Moslem. Eines der Pflichten des Islam ist auch seinen Namen zu kennen.

Es ist wichtig zu bekennen, dass er immer noch ein Prophet ist, weil die Religion die er verkündete, immer noch gültig ist.

 

Die Anzahl aller Propheten wird auf 124000 - 224000 geschätzt. Richtig wäre es keine genaue Zahl zu nennen und stattdessen zu sagen:

 

Der erste aller Propheten ist Adam As, und der letzter aller Propheten ist Muhammed sav. Alle Propheten dazwischen sind von Gott gesandt, alles was sie verkündet haben ist die Wahrheit und war Gottes Wille.

 

Die Propheten sind sündenfrei. Das was als Sünde zitiert wird ist eher ein Fehler im Detail.

Allah zitiert diese Fehler um uns unzählige Geheimnisse zu erklären die daraus resultierten.

z.B. die “Sünde” von Adam as: Daraus resultierte, dass die Menschen die Herrscher auf der Erde sind und die menschliche Rasse sich vermehrte.

 

 

 

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2. Gruppe beinhaltet 4 Stufen

 

Diese beschreiben Allah´s Urteil, Beschluss und Entscheidung.

Der Glaube an diese Dinge ist Pflicht / Wajib

 

 

 

:bism:

 

 

 

 

4. Stufe DER GLAUBE DASS DIE SCHÖPFUNG EIN ENDE HAT

 

Zwar kann Niemand das Ende des Universums hervorsehen, oder sagen wann es geschied aber es ist gewiss.

 

Vor den Menschen lebten auf der Erde verschiedene Lebensformen. Das Volk des jan (jin), Dämonen, herrschten vor den Menschen auf der Erde.

 

60000 Jahre nach ihnen kam der erste Mensch auf die Erde. Seine Herrschaft soll 7000 Jahre andauern. (Ein Tag im Himmel sind 1000 Jahre auf der Erde)

 

Vor den jin´s kamen noch 5 andere Völker auf die Erde, und sie alle hatten ein Jahrtausende langes Dasein und Herrschaft auf der Erde.

 

Nur Allah weist, wie viele "Welten" und wie viel Zeit seither vergangen sind.

 

Man sagt, vor Adam as wurden noch weitere 100.000 Adam´s erschaffen, und dennoch ist dieses Universum vergänglich und wird eines Tages nicht mehr dasein.

Allah hat dies angekündigt.

Die Tatsache, dass wir zur Rechenschaft gezogen werden ist der Beweis dafür das alles vergänglich ist. Zu behaupten, dass Universum sei unsterblich wurde den Jüngsten Gericht (Rechenschaft abzulegen) leugnen.

 

Nur Allah ist ewig und unsterblich. Alle anderen sind mit Sicherheit sterblich und vergänglich.

 

 

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Die 3. Gruppe besteht aus 8 Stufen.

Der Glaube an diese acht Stufen ist zwingend notwendig,

da sie das Leben nach dem Tode betreffen.

 

 

 

 

 

:bism:

 

 

3. Gruppe 1. Stufe "Der Glaube an die Wiederauferstehung"

 

 

1. Der Glaube an die Wiederauferstehung

 

Wiederauferstehung bedeutet das lebendig werden einer Leiche, und ihre Auferstehung aus dem Grab.

Dies ist keine Wiedergeburt!

 

Allah ist der einzig Unsterbliche, Der das Leben gibt und Der das Leben besitzt.

Nach dem alle Menschen gestorben sind wird die Erde wie ein Leiche ohne Seele sein.

Danach wird Allah 40 tage lang ein Regen auf die Erde herablassen das aussieht wie die “menschliche Nutfe” - Sperma. Dieser Regen wird die menschlichen Überreste wiederherstellen. Allah wird die einzelnen Atome jedes Geschöpfs wieder zusammenfügen und wider lebendig machen.

 

Nach der 2. “Sur” werden die Seelen den jeweiligen Körpern zugefügt, und kriegen den Befehl aus dem Grab zu steigen. Das nennt man “Neschr“.

Danach werden die Menschen von den Engeln abgeführt, um Rechenschaft abzugeben, das nennt man “Haschr“. Der Glaube an diese beiden Dinge ist Pflicht. Denn Koran bezeugt dies.

 

Die Wiederauferstehung betrifft nicht nur die Menschen, sondern auch alle Lebewesen mit Nefs.

Dies beweist die Geschichte mit Üzeyr As.

 

Der Körper ist abhängig von der Seele. Deshalb werden beide wiederhergestellt und werden gemeinsam auferstehen. Denn die Zusammenkunft von Verstand und Gefühlen ist ausschlaggebend und von großer Bedeutung. Die Bestrafung und die Belohnung ist nicht nur für die Seele sondern auch für den Körper.

Es gibt bekannter weise Leid- und Freud- Empfinden für den Körper und die Seele.

Ferner ist alles was das Leben nach dem Tod angeht nicht mit eigenen Interpretationen zu erklären.

Kurzum der Glaube an die Auferstehung ist Pflicht, und deren Leugnung ist Küfür.

 

++++

 

Auch wenn so manche skeptisch sind, ob das überhaupt möglich sein kann, muss man dazu sagen, dass die Wissenschaft es schon längst bewiesen hat, dass die Atome eines Lebewesens, in unserem Fall wäre das der Mensch, niemals verloren gehen. Das ist ein unumstößliches physikalisches Gesetz. Es nennt sich Informationsparadoxum.

Wenn wir z.B. einen Stift in seine winzigsten Einzelteile, sprich Atome, auseinander nehmen würden, und diese Haufen unsichtbare Informationen des Stifts auf der ganzen Welt verteilen würde; hätten wir dieses Stift zwar zerstört aber nicht vernichtet. Die Atome des Stifts würden in andere Lebewesen übergehen. Z. B. die Atome in der Erde würden irgendwann als Nährstoffe in die Pflanzen übergehen, von da aus als Nahrungsmittel in eine Raupe, die Raupe als Vorspeise in einen Vogel, von dem Vogel in eine Katze usw.

Die Atome des Stifts würden ewig, im Kreislauf des Lebens, die Runde machen, aber niemals verloren gehen. Wenn also die notwendige Technik vorhanden wäre, könnten wir die zerstreuten Atome wieder zurück sammeln und den Stift wiederherstellen. Das Paradoxe daran ist nur, diese Technik steht dem Menschen nicht zur Verfügung.

Die Macht dazu hat nur Allah und er wird jedes einzelne Baustein zu seinem Ursprung führen.

 

Ein anderes Beispiel gibt Allah uns mit Hilfe der Jahreszeiten. Alles fängt im Herbst an zu sterben.

Im Winter ist alles kahl und ohne Lebenszeichen. Die Bäume sind wie ein Stück totes Holz, man mag gar nicht glauben dass die jeweils wieder leben ausstrahlen werden. Wenn es schneit liegt die ganze Natur unter einem “Leichentuch”. Im Frühjahr kehrt das Leben unscheinbar von den Toten zurück, und es wird alles wiederhergestellt. Zum Sommer hin, erhält alles den Befehl aufzustehen und sich zu präsentieren.

 

Es gibt sicherlich noch andere Beispiele für die Auferstehung, denn Allah zeigt jedem die Wahrheit auf die Art und Weise, wie jeder Einzelne sie versteht.

 

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Die 3. Gruppe besteht aus 8 Stufen.

Der Glaube an diese acht Stufen ist zwingend notwendig,

da sie das Leben nach dem Tode betreffen.

 

 

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2. Stufe Der Glaube an die “Wakfe” - das Aufrechtstehen

 

 

Der Mensch wird nicht einfach nur im Grab liegen sondern sich aufrichten und zu den Abrechnungsstellen gehen.

 

Heißt: im Jenseits gibt es 50 Haltestellen, an jedem wird der Mensch Rede und Antwort stehen.

 

Wenn er die jeweiligen Prüfungen besteht kommt er gut davon, wenn nicht, wird er an jeder Haltestelle mehrere tausend Jahre in Trauer und Entsetzen ausharren, hungrig und durstig bis zu der nächsten Haltestelle.

 

Speziell über folgende Dingen wird der Mensch Rechenschaft abgeben müssen:

 

Die Beachtung der Menschenrechte, Koran lesen und ausleben, Jihad, Lästern (Giybet), Nemime (das was man hört weiter erzählen / Petzen ), Lügen, Lernen, Angeben, Meharim (Verbote), das Gehorsam den Eltern gegenüber, Kindererziehung, die Rechte der Verwandte, Neid, Betrug, Verrat, Zekat - Sadaka, Aufrichtigkeit, das Recht empfehlen, das Unrecht verhindern, Charakter, Allah´s Feinde hassen, Allah´s Freunde lieben, Alkohol, Unzucht, falsch Zeugnis ablegen, Zinsen, Verleumdung, Beziehung zu Moslems, Geiz, Geduld, von Allah´s Gnade die Hoffnung verlieren, von Allah´s Zorn sich sicher fühlen, Rechte der Nachbarn….

Diese Themen sind mit Bestätigung überliefert und der Glaube an sie ist erforderlich.

 

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