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Die türkischen Bildungsbürger

 

 

 

Bildung hat eine hohe Bedeutung in türkischstämmigen Familien

 

18. Februar 2008 Hand aufs Herz - wer kennt die „Weiber von Weinsberg“? Das ist die Geschichte von den listigen Frauen, die ihre Männer nach der Kapitulation der Burg auf dem Rücken den Berg hinunter trugen und damit vor der Hinrichtung retteten. Mirza Ernes, ein Pimpf von zwölf Jahren und türkischer Herkunft, schnurrt die Story nur so herunter. „Also, Konrad III., das war ein Kaiser im zwölften Jahrhundert“, sagt er, und sein Deutsch klingt nicht schlecht.

 

Dieser Konrad hat die Burg belagert. Und da hätten die Frauen gesagt, was haben wir mit dem Krieg zu tun? „Okay“, habe Konrad gesagt, „packt ein, was euch am liebsten ist.“ Also hätten sie ihre Männer eingepackt. Was lernen wir daraus? Dass Frauen schlau sind, die Männer nicht ohne sie können und der Kaiser doof war. So viel zur Stellung der Frau. Da lachen die türkischstämmigen Jungen und Mädchen, von denen freilich viele einen deutschen Pass haben.

 

Die Sache mit der „Treu-Weiber-Begebenheit“ von Weinsberg hat ihnen der Deutschlehrer eingebrockt: Nacherzählen heißt die Hausaufgabe, aber nicht mündlich, wie es Mirza Ernes gerade getan hat, sondern brav ins Heft schreiben. Dann wird sich zeigen, wie weit es mit dem Deutschen tatsächlich her ist. Neunzehn Schüler hat die Klasse „G 6“, fünf Mädchen sind darunter, eines trägt Kopftuch. Und ein deutscher Junge.

 

Überall entstehen türkische Privatschulen

 

Damit ähneln die Mehrheits- und Minderheitsverhältnisse jenen in manchen staatlichen Schulen in den problematischen Stadtteilen von Berlin oder im Bahnhofsviertel von Frankfurt. Wir befinden uns jedoch in einer Privatschule in Mannheim - der „Sema“-Schule des „Türkisch-Deutschen Bildungsvereins“. Ob in Köln, Berlin, Stuttgart, Paderborn oder zuletzt in Hannover - überall sind in den vergangenen Jahren in Deutschland Privatschulen nach diesem Muster entstanden: Die Gründer sind Migrantenorganisationen, die meist zuvor schon Nachhilfe-Institute gegründet hatten.

 

Hans-Ulrich Kolb, der Deutschlehrer und Leiter der Mannheimer Schule, hat 35 Jahre Erfahrung im Schuldienst. Nach seiner Pensionierung hatte er sich bei einer Nachhilfeeinrichtung des „Türkisch-Deutschen Bildungsvereins“ beworben. Drei solcher Institute unterhält der Verein, ein Lernzentrum, einen Lernkreis und einen Lerntreff, in denen etwa fünfhundert Kinder und Jugendliche büffeln. Gefragt wurde Kolb aber, ob er nicht die Leitung der „Sema“-Schule übernehmen wolle.

 

 

Das staatlich anerkannte Privatgymnasium "Dialog" in Köln

 

Drei Klassen gibt es mittlerweile in dieser staatlich genehmigten Ganztagsschule (die 250 Euro im Monat kostet) mit Kantine und Hausaufgabenbetreuung, Schach oder Theater-AG am Nachmittag - eine fünfte und sechste Klasse im Gymnasium und eine Realschulklasse. Derzeit hat sie 49 Schüler, davon sind vier aus deutschem Elternhaus. Sie alle werden unterrichtet von sieben deutschen und drei Lehrern mit türkischem Hintergrund.

 

„Wir sind eine deutsche Schule“

 

Kolb ist begeistert darüber, welch hohe Bedeutung die Bildung in den Familien seiner türkischstämmigen Schüler habe. Viele kommen von weit her, wohnen mehr als zwanzig Kilometer weit weg. Dennoch legt man in Mannheim auf eine Feststellung Wert: „Wir sind eine deutsche Schule“ - und ärgert sich darüber, wenn jemand sagt, die „Sema“-Schule sei eine türkische Schule, gar so eine, wie sie sich der türkische Ministerpräsident Erdogan wünsche.

 

Das ist sie sicherlich nicht, denn die Umgangssprache ist Deutsch, der Unterricht folgt dem baden-württembergischen Lehrplan, außerdem steht sie allen offen, möchte „international“ werden. „Wir wollen die staatlichen Schulen übertreffen“, sagt Ali Yildirim vom „Bildungsverein“. Und zeigen, dass „die Türken nicht nur ein Problemfall sind, sondern auch zur Lösung eines Problems beitragen“.

 

Die Stadtpolitiker freut das - und die Integrationsbeauftragten auch. Dass die Türken ein eigenes Bildungsangebot machen, wenn die staatlichen Schulen es nicht schaffen, ihre Kinder zum Schulerfolg zu führen, sei in Ordnung und ihre Bildungsarbeit auch, heißt es dort. Die guten Erfahrungen mit den Schulen und die Erkenntnis, dass Bildung die Integration fördere, lassen ein anderes Thema in den Hintergrund rücken: dass den Schulen nachgesagt wird, sie seien einer undurchsichtigen Bewegung zuzurechnen: der des türkischen Predigers Fethullah Gülen.

 

Vorbild Gülen?

 

Gülen lebt seit rund zehn Jahren in Amerika und ist Gründer einer „weltweiten islamischen Bildungsbewegung“, wie es der Islamwissenschaftler Bekim Agai von der Universität Bonn nennt. In der Türkei ist Gülen umstritten. Die einen loben ihn als einen islamischen Gelehrten mit liberalen Vorstellungen, der für eine Verbindung von Religion und Naturwissenschaften steht und den interreligiösen Dialog pflegt; Gülen wurde zum Beispiel von Papst Johannes Paul II. empfangen. Die anderen sehen in ihm jemand, der die Türkei durch eine neue Elite zu einem islamischen Staat machen will.

 

Gülen verurteilt Selbstmordattentäter, gibt dem Erziehungssystem die Schuld dafür, dass die Terroristen aus der Mitte der Muslime hervorgegangen sind. Seit den achtziger Jahren begannen seine Anhänger damit, in der Türkei Schulen zu gründen, im Dezember 1994 ging Gülen groß damit in die Öffentlichkeit. Schulen in der ehemaligen Sowjetunion kamen hinzu, auf dem Balkan, aber auch in Westeuropa. Parallel dazu entwickelte sich ein Medien-Netzwerk, das den Gülen-Anhängern nahestehen soll und zu dem Radio- und Fernsehsender zählen, eine Nachrichtenagentur, Zeitungen, darunter auch die auflagenstarke „Zaman“, die inhaltlich der in der Türkei regierenden AKP und Erdogan wohlgesinnt ist. Die Europa-Zentrale der „World Media Group“ befindet sich in Offenbach am Main.

 

In Deutschland ist die Bewegung nach den Worten von Bekim Agai mit Nachhilfezentren „in nahezu jeder größeren Stadt aktiv und bemüht sich, private Schulen zu eröffnen, ohne dabei eine offizielle Zentrale zu besitzen, was jedoch nicht bedeutet, dass die Aktivitäten im Netzwerk nicht koordiniert werden“.

 

Dahinter „steckt eine islamistische Auffassung“

 

Auch in Deutschland hat die Gülen-Bewegung Kritiker. Zu ihnen zählt der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban von der Evangelischen Fachhochschule in Berlin. Er hält sie für gefährlich, weil sie „unfassbar“ sei. „Unter dem pseudo-modernistischen Lack steckt eine islamistische Auffassung“, sagt Ghadban und zitiert eine Passage aus Gülens Buch „Fragen an den Islam“. Darin werde dem Koran bescheinigt, dass er die Verfassung und Grundlage sei, auf dem sich das individuelle und gesellschaftliche Leben gründen solle. Alle Islamisten kämen aus dieser Tradition. Ghadban lässt auch nicht gelten, dass sich Gülen gegen den Terrorismus des 11. September ausspricht. Wer „uns“ friedlich erobern wolle, verurteile den Terror, denn Bomben passten nicht in die Strategie.

 

Ob die Gülen-Bewegung eine islamistische Agenda hat oder nicht - dieser Frage müsste nach Ansicht der Islamismus-Kennerin Claudia Dantschke vom Zentrum Demokratische Kultur in Berlin weiter nachgegangen werden. Für sie ist Gülen kein Reformer, sondern ein orthodoxer Gelehrter, der den Islam mit moderner Technik und Wissenschaft verbindet, so für die Globalisierung „fit machen“ und Defizite etwa im Bildungssystem aufgreifen will.

 

Das Studenten-Netzwerk beobachten

 

Für alles andere, etwa eine religiöse Unterwanderung, gebe es zu wenig Belege. Um diese Belege zu finden, fordert Frau Dantschke, den Blick weg von den Schulen, hin auf das Netzwerk zu richten. Das gelte vor allem für die Studentenwohnheime und die Wohngemeinschaften, in denen sich die „Kerngemeinschaft“ treffe. Keiner wisse, was da besprochen werde.

 

In der „Sema“-Schule in Mannheim gibt es keinen Religions-, sondern Ethikunterricht. Ali Yildirim vom „Bildungsverein“ gibt zwar zu, offen für die Gülen-Thesen zu sein. Das sei aber seine Privatsache und habe nichts mit der Schule zu tun. Und für die will er gelobt werden. Den Gülen-Gegnern, ob in der Türkei oder hier, wirft er vor, immer nur zu kritisieren: „Die sollten erst einmal bessere Einrichtungen machen als unsere.“

 

Von Cornelia von Wrangel, Mannheim

FAZ, 19.02.2008

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  • 4 Wochen später...
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Raus aus dem Getto

 

Türkische Zuwanderer gründen deutsche Gymnasien, um ihre Kinder für die neue Heimat fit zu machen. Der Staat trägt weitgehend die Kosten der Ersatzschulen.

 

VON HERMANN HORSTKOTTE

 

 

 

 

PAUKSTOFF: Grammatik muss sein, das sehen die Lehrpläne der fünften Klassen vor. Diese gelten auch an Privatgymnasien in türkischer Trägerschaft.

Foto: dpa

 

An Schultagen bin ich von morgens acht bis abends sechs Uhr hier“, sagt Fünftklässler Burhan. Hier: Das ist das deutsche Privatgymnasium Dialog im Kölner Vorort Buchheim. „Nach dem Unterricht und der Mittagspause sind wir in freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel einer Theatergruppe, im Schulchor oder einer Computer-AG.“ Wer's nötig hat, bekommt individuellen Förderunterricht, etwa in Deutsch oder Türkisch. „Außerdem machen wir in der Schule die Hausaufgaben“, so Burhan. Zu Hause könnten die Eltern, durchweg Zuwanderer, in der Regel auch gar nicht helfen.

 

Das Dialog-Gymnasium ist eine anerkannte Ersatzschule und wird zu mehr als neunzig Prozent vom Staat finanziert. Start war zu Beginn dieses Schuljahres mit 39 Schülern, darunter 19 Mädchen, mit türkischem, marokkanischem oder griechischem Hintergrund. Im Endausbau soll die Schule zweizügig zum Abitur führen. Schulträger ist der Türkisch-Deutsche Akademische Bund. Schon seit zehn Jahren betreibt er in der Domstadt sieben Nachhilfezentren mit permanent rund 900 Besuchern. Im neunköpfigen Vorstand sitzen sechs Zugewanderte mit deutschem Pass – bundesweit gibt es 800 000 eingebürgerte Türken. Vier Vorstandsmitglieder sind Ingenieure, zwei weitere Unternehmer.

 

 

Derzeit unterrichten sieben Pädagogen, alle examinierte Gymnasiallehrer, am Kölner Dialog-Gymnasium. Nur eine Kollegin hat einen türkischen Familienhintergrund. Direktor Gregor Hohmann-van Haaren war zuvor Leiter eines Berufskollegs in Essen und wollte mit 53 Jahren „noch mal etwas anderes anfangen“ – zumal er sich nicht damit abfinden wollte, dass es Migrantenkinder normalerweise in der Schule schwerer haben als alle anderen, obwohl sie nicht dümmer sind: „Um das zu erkennen, musste ich nicht erst auf Pisa-Studien warten.“

 

Tatsächlich besuchten im vergangenen Schuljahr rund dreißig Prozent der „deutschen“ Kinder ein Gymnasium, aber nur zwölf Prozent der „ausländischen“. Von den Schülern aus türkischen Familien kamen laut Statistischem Bundesamt jedoch überhaupt nur sieben Prozent so weit.

 

Um die Handicaps auszugleichen, gibt es heute in allen größeren Städten multikulturelle Nachhilfeinitiativen. Daraus sind in den letzten Jahren Privatschulen in Berlin, Hannover, Köln, Mannheim, Paderborn und Stuttgart hervorgegangen. „Wir sind ein offenes Gymnasium für jedermann“, erläutert der Paderborner Sponsor Emin Özel. „Aber bei uns können Kinder mit Migrationshintergrund mit besonderer Hinwendung und Förderung rechnen.“ Die Jungen und Mädchen fühlen sich in der Klasse wohler, wenn sie anderen und sich selber nicht als Außenseiter vorkommen. Wie schnell das passiert, erklärt der elfjährige Burhan aus Köln: „Ich hatte mir vorher auch ein anderes Gymnasium angesehen. Aber die Leute dort konnten nicht mal meinen Namen richtig aussprechen. Als ob sie mich hänseln wollten.“

 

 

Abgesehen vom Migrationshintergrund der meisten Schüler unterscheiden sich die Ersatzschulen von den staatlichen so gut wie gar nicht. Die einzige Abweichung: Es gibt kein Fach Religion, sondern ausschließlich Ethik. Islamischen Religionsunterricht kann es schon deshalb nicht geben, weil der Staat dafür laut Grundgesetz auf eine Religionsgemeinschaft angewiesen wäre, die alle Gläubigen vertritt. Die existiert aber unter den rund drei Millionen Muslimen in Deutschland nicht. Schulleiter Hohmann-van Haaren, früher begeisterter Messdiener, ist überzeugt: „Unsere Schule soll über Religionen informieren und der Jugendliche sich dann später selber entscheiden.“ Im Tagesplan etwa der Paderborner Internatsschule sind auch keine Gebetszeiten vorgesehen.

 

Die Träger der Migrantenschulen wollen vor allem zum deutschen Abitur und damit zur Studienberechtigung führen. Deshalb wurden in erster Linie Gymnasien gegründet. Nur in Stuttgart eröffnete gleichzeitig eine Realschule, in Berlin und Mannheim kam sie als zweite Wahl hinzu, in Köln ist sie bislang höchstens angedacht.

 

Schulförderer Özel erklärt höhere Ambitionen mit persönlicher Erfahrung. Während seines Studiums begleitete er als Übersetzer türkische Eltern zu deutschen Gymnasien. Immer wieder hieß es: „Gehen Sie doch lieber zur Realschule, da hat es Ihr Kind leichter, und danach eine Lehre in einem aussichtsreichen Beruf!“ Die heutigen Schulgründer wollen mehr. Das Studium öffnet den Weg in erstklassige Berufe und gesellschaftliche Positionen.

 

Das Ehepaar Emin und Nigül Özel ist ein Vorzeigebeispiel für den Bildungsaufstieg. Beide haben an der Universität Paderborn ihr Diplom in Betriebswirtschaft gemacht und sind heute Inhaber einer mittelständischen Werbeagentur. Özel ist Rotarier. 2007 war er Schützenkönig in seiner Stadt, die stolz auf die größte Schützenbruderschaft in ganz Deutschland hinweist. „Wer erfolgreich ist, ist integriert“, so Özels knapper Kommentar.

 

Das sieht der Geschäftsführer der Kölner Dialog-Schule und Sekretär des Trägervereins, Seyitahmed Tokmak, genauso. Nur sein Vor- und Zuname verweisen auf einen „Migrationshintergrund“ des Mittdreißigers. Tokmak ist in Eitorf an der Sieg aufgewachsen und hat an der Universität Siegen studiert. Er sieht die derzeitige Bildungssituation von Migranten ähnlich wie die der Deutschen in den 1960er-Jahren. Damals erschien Bildung als Königsweg zum sozialen Aufstieg. „Diese Hoffnung haben unsere Eltern, die oft noch keine Akademiker sind, für ihre Kinder in der zweiten oder bereits dritten Zuwanderergeneration“, so Tokmak.

 

Trotzdem zerstreut das aufgeklärte persönliche und schulische Erscheinungsbild nicht automatisch alle Vorbehalte oder Bedenken aus traditioneller abendländischer Sicht: Ist der Islam, mithin auch die türkische Kultur, wirklich vereinbar etwa mit den Menschenrechten, der Demokratie, einem modernen Bildungswesen?

 

Warnendes Beispiel ist der seit 2003 anhaltende Streit um die saudische König-Fahd-Akademie in Bonn, eine ausländische Schule mit Moschee. Für Prinz Abdulaziz Bin Fahd Bin Abdulaziz handelt es sich dabei um ein „Zentrum der religiösen Anleitung und Wegweisung, der Verbreitung des gerechten Glaubens“; für den deutschen Verfassungsschutz ist sie eine nicht unbedingt grundgesetzgemäße Einrichtung. Die Unterrichtssprache ist vorwiegend Arabisch. Ursprünglich war die 1995 eröffnete Schule nur für vorübergehend in Deutschland lebende Familien, etwa Diplomatenkinder, gedacht. Aufgrund behördlicher Ausnahmegenehmigungen wurden dort aber auch Kinder mit deutschem Pass eingeschult. Die naive Annahme, mit den Öldollars würde sich die strenge saudisch-wahhabitische Variante des Islam der Moderne öffnen, hat getrogen.

 

 

Dagegen verbindet sich eine Bildungsreform in der Türkeiund nicht zuletzt unter Türken im Ausland mit dem Prediger Fethullah Gülen. Er lebt im Heimatland und in den USA. Sein Einfluss stützt sich inzwischen auf ein eigenes Medienunternehmen. Der Paderborner Schulförderer Özel sagt: „Ich sympathisiere mit den Gedanken von Gülen, weil er den Dialog zwischen Moslems und Andersgläubigen fördert und fordert.“ Deswegen hatte sogar Papst Johannes Paul II. den islamischen Gottesmann empfangen. Für Gülen ist die Trennung von Staat und Religion, wie in der modernen Türkei und in der westlichen Welt üblich, unumkehrbar; mithin ist die Glaubensüberzeugung Privatsache. Umgekehrt lehnt Gülen die Politisierung des Islam ab. Eine religiöse Erneuerung kann ihm zufolge vielmehr vom Einzelnen ausgehen. Um in der modernen Welt zu bestehen, müsse sich jeder möglichst viel wissenschaftliche Bildung aneignen.

 

Natürlich kann die soziale Integration über Bildung hierzulande auch ohne Gülen gelingen, sogar ohne private Ersatzschulen. Zweisprachige Klassen oder Zweige an staatlichen Lehranstalten, die es vereinzelt etwa in Berlin und Hamburg sowie in Nordrhein-Westfalen gibt, tragen dazu bei. Für Selbstinitiativen wie beispielsweise das „bürgerschaftliche Engagement“ betroffener Eltern am Kölner Dialog-Gymnasium bleibt noch viel Raum.

 

 

© Rheinischer Merkur Nr. 11, 13.03.2008

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  • 2 Monate später...

Die Traumschule

Von Julia Gerlach | © DIE ZEIT, 09.08.2007 Nr. 33

 

Deutsch-türkische Bildungsbürger gründen Privatgymnasien und Internate für ihre Kinder. Vom deutschen Schulsystem sind sie enttäuscht.

 

 

Arzt oder Anwalt wollen die Schüler des türkischen Privatgymnasiums in Mannheim werden. Auch in der Pause reden die Schüler deutsch

 

© SEMA Privatschule

Alp Sarac schüttelt den Kopf. »Sie meinen doch nicht im Ernst, dass wir die Pisa-Studie brauchten, um zu merken, dass es ein Problem gibt.« Der ernsthaft dreinblickende Diplom-Kaufmann rückt seine Brille zurecht: »Natürlich wissen wir, dass türkischstämmige Kinder besondere Schwierigkeiten im deutschen Schulsystem haben. Ich habe das doch selbst durchgemacht.« Alp Sarac will, dass es seinen Kindern besser geht, und wenn Alp Sarac etwas will, dann lässt er nicht locker, und so wird zum neuen Schuljahr in Köln das Privatgymnasium des Dialog Bildungsvereins eröffnet. Er sitzt am Kopf des Konferenztisches, strahlt und hört zu. Lehrerkonferenz. Die letzten Details für den Schulstart werden besprochen. Es ist ein buntes Kollegium: Eine kommt direkt von der Uni, ihr Sitznachbar hat zuvor Berufsschüler unterrichtet. Andere haben Gymnasialerfahrung. Es ist im Moment nicht einfach, Lehrer anzuwerben. Dafür ist der Arbeitsmarkt zu gut, und dann: Was für ein Abenteuer! Hier entsteht eine Schule für türkische Gymnasiasten in Deutschland.

 

»Unsere Kinder sollen in dieser Gesellschaft Erfolg haben«

 

Eine Schule für das türkische Bildungsbürgertum, das will, dass sich seine Kinder integrieren, und von dem Bildungssystem à la Rütli-Schule die Nase voll hat. Kurz gesagt: Eine Traumschule soll es werden. Engagierte Lehrer. Kleine Klassen. Sprachförderung, denn selbst in der zweiten und dritten Generation haben Kinder türkischer Eltern da oft Probleme. Gestresste Lehrer halten solche Kinder wegen ihrer mangelnden Ausdrucksfähigkeit oft für weniger intelligent. Türkischstämmige Abiturienten beschreiben das Gefühl, dass die Lehrer ihnen nichts zutrauen, weil ihre Eltern in der Fabrik arbeiten, aus Anatolien kommen oder die Mädchen ein Kopftuch tragen, als wichtiges Hindernis auf dem Weg zum Schulerfolg.

 

In der Traumschule sollen die Schüler Respekt bekommen. Zudem soll sie – wie viele Privatschulen – da ansetzen, wo die Eltern versagen. Vielen der Eltern fehlt es an Zeit, Bildung oder auch an der Überzeugung, ihren Kindern bei Schulproblemen zu helfen. Während vormittags streng nach NRW-Lehrplan unterrichtet wird, gibt es am Nachmittag Förderkurse, Theatergruppen und Türkischunterricht. Hier geht es weniger um Heimatkunde. Vielmehr soll das ganze Potenzial der Kinder ausgeschöpft werden. »Wir müssen das Türkische so fördern, dass die Schüler es auch aktiv benutzen können«, sagt der Schulgründer und zitiert Gutachten von Sprachforschern, die Türkisch als Schulfach für ebenso geeignet halten wie Französisch oder Latein. Lange vor Schulbeginn waren alle 50 Plätze vergeben, und die Nachfrage ist groß.

 

Den Sprung aufs Gymnasium schaffen knapp 40 Prozent aller Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit – aber nur 10,4 Prozent der Kinder mit türkischem Pass. Auch wenn man diesen die Schüler mit türkischen Wurzeln, aber deutscher Nationalität hinzurechnet, welche die Statistik nicht erfasst, bleibt ein großer Unterschied. Türkischstämmige Schüler haben aber auch mehr Schwierigkeiten als etwa die Kinder spanischer Einwanderer.

 

 

Neben größeren kulturellen Unterschieden sind dafür wohl vor allem die Elternhäuser verantwortlich. Während sich die spanischen Einwanderer schon in den siebziger Jahren zu Elternvereinen zusammentaten, um ihren Kindern den Weg zu bahnen, träumten die meisten Türken lange von der Rückkehr in die Heimat. Manche engagierten sich: Allerdings mussten erst einmal Moscheen, Korankurse und Türkischunterricht organisiert werden, damit die Wurzeln der Kinder erhalten blieben. Erst spät, aber dafür in einer großen Welle sind dann türkische Bildungsvereine entstanden. Gegründet wurden viele von ihnen vor rund einem Jahrzehnt von Leuten wie Alp Sarac. Er gehört zu denen, die es geschafft haben: Schule und Studium in Deutschland, als Student erteilte er Jüngeren Nachhilfe, es entstand ein richtiges Nachhilfezentrum. 900 Schüler nehmen heute an den Dialog-Nachhilfekursen im Großraum Köln teil, und so ist das Privatgymnasium für den Trägerverein, den Türkisch-Deutschen Akademischen Bund, der nächste logische Schritt. Und diese Schule ist kein Einzelfall. In mehreren deutschen Städten wurden in den vergangenen Schuljahren Gymnasien für Schüler mit türkischem Migrationshintergrund gegründet.

 

Das Privatgymnasium Eringerfeld bei Paderborn ist das bekannteste dieser Projekte: In vier Jahrgangsstufen mit je zwei Klassen werden hier Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland unterrichtet, die meisten wohnen im angeschlossenen Internat. »So können wir den Kindern eine optimale Förderung anbieten, damit sie erfolgreiche Menschen in dieser Gesellschaft werden«, sagt Emin Özel. Für den Geschäftsmann und Besitzer einer Werbeagentur gehört sein Engagement im Förderverein der Schule ebenso zum Weltbild wie die Mitgliedschaft bei den Rotariern. Jetzt wurde er auch noch Schützenkönig von Paderborn. Sein Integrationskonzept ist bestechend einfach: Wer erfolgreich ist, gehört dazu. Über Erfolg soll auch das Privatgymnasium Eringerfeld seinen Grundwiderspruch lösen.

TEIL 2

Auf dem Stundenplan steht Ethik, nicht Religionsunterricht

 

Einerseits soll es die ideale Schule, ein Biotop für Kinder aus gutem türkischen Hause sein. Hier sind sie unter sich und werden optimal gefördert. Andererseits ist eine Parallelgesellschaft das Letzte, was Eltern und Träger wollen. Auch die Bezirksregierung verlangt Konzepte, wie mehr nichttürkische Schüler gewonnen werden können. Aber woher sollen sie kommen? »Ich kann die deutschen Eltern schon verstehen – wieso sollten sie ihr Kind auf eine Schule mit fast ausschließlich türkischen Kindern schicken?« Aber Emin Özel hat auch gleich eine Antwort auf seine Frage: »Weil wir einfach besser sind!«

 

Den Schülern von Eringerfeld scheint ihr Biotop zu gefallen: Es ist eine deutsche Schule, der Unterricht folgt dem normalen Lehrplan, und Deutsch ist auch auf dem Schulhof Pflicht. Statt Religionsunterricht steht Ethik auf dem Lehrplan. Eine Lehrerin mit Kopftuch würde hier ebenso wenig einen Job finden wie an staatlichen Schulen. Alles ist deutsch – bis auf die Schüler. »Es ist sehr schön hier. Wir verstehen uns, und keiner guckt blöd!«, erzählt eine Siebtklässlerin. Zu ihrer orange-blauen Schuluniform trägt sie ein farblich passendes Kopftuch. »An meiner alten Schule hat ein Lehrer gesagt: Nimm das Kopftuch ab, dann wirst du besser benotet«, sagt ihre Tischnachbarin. Auf den Mensatellern vor ihnen duftet Köfte mit Reis und Joghurt. »Das Unterrichtspensum ist schon krass, aber man gewöhnt sich daran!«, sagt ein Mädchen. Es trägt die Haare unbedeckt, zum Pferdeschwanz gebunden. Dem Mädchen gefällt am besten, dass es in Eringerfeld Pferde gibt und es, bevor der Förderunterricht am Nachmittag beginnt, noch ein bisschen Einradfahren üben kann.

 

Die Regenbogen Bildungswerkstatt in Paderborn steht hinter der Schule, die sich als Ersatzschule durch staatliches Geld finanziert und neben einem günstigen Internatsgeld von rund 5000 Euro im Jahr von Spendern wie dem Geschäftsmann Özel finanziert wird. »Die Schulen sind ein deutliches Zeichen«, sagt er, dass die »Landsleute«, wie er die Türken in Deutschland nennt, endlich angekommen seien.

 

Ein weiterer Grund dafür, dass gerade jetzt nicht nur in Deutschland, sondern weitweit zahlreiche türkische Privatschulen entstehen, ist in New York zu finden: Fetullah Gülen ist ein charismatischer Prediger, der oft mit dem Label »moderater Islamist« versehen wird. Er zieht aus der Religion weniger politische Lehren, sondern setzt auf Bildung. Gebildete und gläubige Muslime sollen die Basis für eine erfolgreiche und starke islamische Gemeinschaft sein. In seinem Konzept ist die islamische Gesellschaft mit einem laizistischen Staat weitgehend vereinbar. »Man kann nicht sagen, dass wir direkte Anhänger von ihm sind oder Mitglieder eines Vereins«, sagt Ali Yildirim vom Vorstand des Schulträgervereins des Sema-Privatgymnasiums in Mannheim. Auch hier geht der Schulbetrieb jetzt ins zweite Jahr. Fetullah Gülens Ideen dienten ihm und anderen als Inspiration.

 

»Gülen sagt: Gründet Schulen statt Moscheen! Er meint damit, dass gut gebildete Jugendliche nicht nur erfolgreichere Menschen werden, sondern zugleich auch der beste Schutz gegen Radikalismus sind: Sie lassen sich nicht brainwashen, sondern entscheiden selbst!«, erklärt Yildirim. Religion spielt in der Schule keine Rolle. »Islam steht in Baden-Württemberg nicht im Lehrplan. Also gibt es bei uns auch keinen Islamunterricht«, sagen die Schulgründer. Wie in den anderen türkischen Privatgymnasien des neuen Trends spricht kaum einer der Lehrer Türkisch. Die Mannheimer Sema-Schule liegt in den oberen Stockwerken eines Hauses, eingeklemmt zwischen Ausfallstraße und Bahngleisen. 16 Schüler waren es im vergangenen Jahr, dieses Schuljahr sind eine weitere Gymnasialklasse und eine Realschulklasse hinzugekommen. Und die Schüler? »Also ich will Ärztin werden!«, sagt ein Mädchen. »Und ich Rechtsanwalt«, drängelt sich ein Junge dazwischen. Ihre Federmäppchen sind nach einem Jahr schon etwas abgewetzt, aber stolz sind sie auf das Logo darauf: weiß auf orange Grund. »Sema ist cool!«, sagt der angehende Anwalt.

 

Auch eine Traumschule eben. Die allerdings ihren Weg noch finden muss, es wird ein neues Schulgebäude gebraucht, weitere Geldgeber werden gesucht. Doch erst mal ist man stolz auf die drei Kinder nichttürkischer Herkunft, die sich fürs nächste Schuljahr angemeldet haben. Ein Bekenntnis zur Integration sind die Schulen jedoch auch jetzt schon. Das türkische Bildungsbürgertum ist in Deutschland angekommen.

 

die Zeit.

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  • 1 Jahr später...

ich kann mindestens 5 Leute aufzählen

Klar kann man kritisieren. Man sollte dabei aber objektiv und neutral bleiben und nicht herkommen mit "aber mein Bekannter der ist so und so". Das gehört sich nicht.

 

:bism:

:selam: @ Selim

 

Nationalismus ist & bleibt eine ketzerische Neuerung , egal ob bei einem arabischen oder türkischen Muslim oder sonst wo herkommt

 

 

Gut , Du hast mich herausgefordert & nun kommen die entsprechenden

Beweise:

 

1. auch in Deinem Vorwurf meiner angeblichen Subjektivität , so muss Dir erwidern , dass dies eine glatte , irrationale & wirklichkeitsfremde Fehlinterpretation ist & eine herabwürdigende Beleidigung . :sub::sub::sub:

 

Es gehört sich unabhängig von dem Ansehen einer Person oder Status , um der Wahrheit des islamischen Glaubens zur Rechtmäßigkeit Willen darum zu streiten . Ausserdem ist Dein Vorwurf äußerst bedenklich , da Du einerseits sagst , dass man kritisieren darf , aber durch den Zusatz "objektiv & neutral " wird dies relativiert & negiert , dass auch eine Möglichkeit der Zweideutigkeit beinhalten könnte .

 

 

Womit ich weder sage , dass Fethullah Gülen irregeleitet ist noch dass ich ihn für einen vertrauenswürdigen Muslim halte .Sondern nur Kritik an ihm in mehrfacher Hinsicht übe .Mehr nicht & nicht weniger !

 

Mich interessiert nicht seine Person ,denn ich kenne ihn nur aus büchern & daraufhin urteile ich ( auch wenn ich mich irren könnte ) & vielmehr auch seine Aussagen & deren Verhältnis zur Mehrheit der sunnitischen Muslime (ahlus sunna wal jamaah ) .

 

Ausserdem kritisiere ich genauso vehement selbsternannte Sufis , die nicht der Mehrheit der Sunniten oder die Shia oder Wahhabiyya sowie auch den Dualisten & Philosophen übe ich Kritik , aber auch lobe ich Dinge & Angelegenheiten , die positiv & konstruktiv sind , egal wenn von wem sie kommen , vorausgesetzt sie widerspricht nicht der Lehre der Ahlus Sunnah .

 

Zweitens der Vorwurf , der da mitschwingt, ist der Vorwurf der Ghibat , der sich dadurch entkräftet selbst im Sinne dessen , da seine Bücher alle zugänglich sind & er damit eine große Verantwortung ( amana ) & Exaktheit (hazm )in Ausdruck & Wissen . Ausserdem hat fethullah Gülen sich mehrfach zu themen geäußert in einem Maße , dass jede erhebliche & massive Kritik an ihm gerechtfertigt ist . So eine Person muss mit erheblicher Kritik rechnen , denn hier geht es um die verteidigung der Wahrheit & die Grundlagen des Deen al Islami sowie deren Gelehrten wie Al Haythami ra , Al Aqsalani ra , Sujuti ra , usw.

 

Weiterhin benutzt er Quranverse im Buch "Muhammad -der Gesandte Gottes " in bezugnehmend auf die Juden & Christen ohne Verweise der Qurankommentare & deren Zitate bzgl. dessen .

 

Lol , Fethullah Gülen , der Hadithe leugnet & im Buch "Muhammad saws -der Gesandte Gottes " & den Hadith :" Suche nach Wissen , selbst wenn es sich in China befindet " , indem er ihn als "gefälschte Tradition bezeichnet " ( soviel zum Thema Objektivität ) :

 

Imam al Muhaddith Al Mizzi ra nennt den Isnad des Hadith an mehreren Stellen sogar sahih , weitere Hadithexperten , die diesen hadith als hasan bis daif überliefern :

al-Sakhawi in al-Maqasid al-Hasana

Al-`Iraqi in his Mughni `an Haml al-Asfar

al-Suyuti in al-La'ali' (1:193),

al-Mizzi, al-Dhahabi in Talkhis al-Wahiyat , usw.

 

 

Fethullah Gülen verwechselt sogar entscheidende historische Persönlichkeiten , wie das Treffen zwischen Mawlana Rumi ra & Shamsud Deen at Tabrizi ra , indem er den Letzteren mit Muhiyyud Deen Ibn Arabi ra verwechselt ( zu finden in Muhammad -der Gesandte Gottes ) .

 

Fethullah Gülen behauptet unverhohlen in seinem Buch "Muhammad-der Gesandte " , dass Imam al Hujjatul Islam al Zainud Deen Abu Hamid al Ghasali ra kein Hadithgelehrter war , was in einer Biograpie nichts zu suchen hat , darüber hinaus fehlt eine komplette Beweisführung dazu , die gegen al Ghasali ra sprechen sollte .

 

Wie gesagt , ich bin sehr gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen & gebe zu , dass die Möglichkeit besteht , dass ich mich jederzeit irren kann !

 

Weiterhin behauptet Fethullah Gülen , dass die Juden & die Christen uns gleich sind im Amantu ( wa Allahu alem ) , was die drei Fragen dbzgl. nach sich zieht :

 

1. wenn dies eine Einladung zum Islam sein sollte : :masa:

2. was wiederum die Frage aufwirft , wenn man diese Aussage ernstnehmen soll :

a. Glauben die Juden & Christen an alle Offenbarungsschriften & an alle Propheten ?

3. Wenn man annimmt , dass aus dieser Aussage Fethullah Gülens nicht zu entnehmen ist , dass nicht alle Juden & Christen uns im Amantu gleich sind , so aus gegenseitigen Sichtweise sagen muss , dass dies sonst eine Gleichwertigkeitsthese der Religionen bedeuten müsste.

 

Wie gesagt , ich bin noch am Anfang meiner Recherche & möglicherweise werde ich auch zu anderen Entscheidungen kommen .

Aber solange dies nicht so ist , bleibe bei meiner meinung , was ich schon mehrfach unter Beweis gestellt habe .

 

wa alaikum Salam alaikum wr wb

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lieber Almuwahid,

 

Gut , Du hast mich herausgefordert & nun kommen die entsprechenden

 

okay, wer zuerst sein Revolver zückt.Was soll das? Sind wir im wilden Westen oder wie?

 

Ich habe dich nicht herausgefordert, sondern nur deine Art und Weise deiner Kritik kritisiert.

 

Du bist darauf auch garnicht eingegangen, brauchst du auch nicht.

 

da Du einerseits sagst , dass man kritisieren darf , aber durch den Zusatz "objektiv & neutral " wird dies relativiert & negiert , dass auch eine Möglichkeit der Zweideutigkeit beinhalten könnte

 

Das ist die Hohe Kunst das so hinzubekommen, dass du deine Meinung/ Kritikpunkt zwar zum Ausdruck bringst aber dabei dein Gegenüber nicht erniedrigst oder bloß stellst. Sonder du möchtest ja mit deinem Kritikpunkt den deiner Meinung nach "Fehler" oder "macke" verbessern. Also sollte auch deine Aussage auch zum nachdenken führen und nicht zum verteidigen. Denn man Verteidigt, wenn man sich angegriffen fühlt. (auch wenn man im Unrecht ist) Hört sich komisch an ist aber so.

 

Vesselam

 

P.S. Das mit dem Hadis sieht nicht nur Gülen hoca so. Es wird als schwacher Hadis gewertet da dort "china" erwähnt wird. Aber von Sinn her, ist dort nichts auszumachen, im Gegenteil, eine Lehre zu ziehen..

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:bism:

 

:selam: @ Selim :

 

Gehe bitte inhaltlich auf meine Kritik ein & bleib sachlich- objektiv , denn Deine Sichtweise & oberflächliche Kritik ist keine Widerlegung , sondern wie ein Feinschmecker der die dekorative Aufmachung des Essens , aber nicht das Essen an sich kritisiert .

 

okay, wer zuerst sein Revolver zückt.Was soll das? Sind wir im wilden Westen oder wie?

 

 

Erst machst Du mich lächerlich & verhöhnst mich & dann spielst Du das Opfer ?Was soll man davon halten

 

P.S. Das mit dem Hadis sieht nicht nur Gülen hoca so. Es wird als schwacher Hadis gewertet da dort "china" erwähnt wird. Aber von Sinn her, ist dort nichts auszumachen, im Gegenteil, eine Lehre zu ziehen..

 

Das ist mit der Ausrede , dass es auch andere Gelehrte so sehen , ist eine Aussage , aber kein Beweis .

Nonsens ,da Du es einfach relativierst & damit Deine Aussage selbst unglaubwürdig machst, denn dabei zählt die Mehrheit der Hadithexperten , welche im Konsens (ijma ) sagen , dass dieser isnaduhu sahih ist, alles andere ist Rebbelion der Unwissenden gegen die Hadithexperten

 

 

 

Ich habe dich nicht herausgefordert, sondern nur deine Art und Weise deiner Kritik kritisiert.Du bist darauf auch garnicht eingegangen, brauchst du auch nicht.

 

Warum sollte ich darauf eingehen , denn gerechtfertigte Kritik ist aus den angegeben Gründen gerechtfertigt , da kannste noch so rumheulen & meine Art und Weise meiner Kritik ablehnen , das ist eine indirekte Art & Weise jmd. indirekt zum Schweigen bringen zu wollen ( soviel zur Objektivität & Kritikfähigkeit ) & ausserdem hat Fethullah Gülen Said Nursi ra "türkisiert " , obwohl er Kurde war & sich vehment gegen jede Art von Nationalismus gewehrt hat ( Nurculuk Bewegung , Kapitel Fethullah Gülen & seine Bewegung ). Das dazu , ein weiterer Beweis gegen Fethullah Gülen

 

 

Nun zu den Zitaten & Seitenangaben :

 

1. "Einst traf Muhiyyud Deen mit Mawlana Jalalud Deen zusammen"

.......hier die angebliche Quelle : Mullah Jami ra , Nafahat al Uns"im Buch von Fethullah Gülen betitelt als "Muhammad -der Gesandte Gottes ", Seite 176, 3. Absatz

 

Kommentar von Al Muwahhid : Viele Biographen insbesondere Mullah al Jami ra in " Nafahat al Uns" erwähnt die das Treffen zwischen Imam Sadrud Deen al Qunawi ra ( türk. Künevi ) & Mawlana Rumi ra ( nicht das direkte Treffen zwischen Ibn Arabi ra & Mawlana Rumi ) & Ibrahim Haqqi al Bursawi ra sagte im Kommentar zum Mathnawi , dass er Mawlana Rumi ra Shamsud deen at Tabrizi ra traf & nicht Ibn Arabi ra , denn wiederum im Buch" der Grenzenlose Barmherzige " von Stephen Hirtenstein , heisst , dass der Student von Muhiyyud Deen Ibn Arabis ra Sadrud Deen al Qunawi ra Mawlana Rumi ra traf , weiterhin erwähnt Annemarie Schimmel in "Fihi ma Fihi " im Rückgriff auf Imam Ibrahim al Haqqi al Bursawi ra.

 

2. "Imam Ghazali ( 1058-1111 ) ist zu den größten Erneuerern religiösen Wissenschaften zu zählen .Er ra war eine der größten religiösen Persönlichkeiten in der Geschichte des Islams. Wer ihn jedoch in einer Diskussion zum Hadith angibt , wird von den Traditionariern kaum mehr als ein müdes Lächeln . ...im Buch von Fethullah Gülen betitelt als "Muhammad -der Gesandte Gottes ", Seite 462 , 2. Absatz , 6. - 12. Zeile

Kommentar von Al Muwahhid :

 

a. Al-Ghazzali’s Student Imam Muhammad ibn Yahya ibn Mansur al-Naysaburi al-Shahid ra sagte über Al Ghasali ra : "Er ra ist der zweite al-Shafi‘i."( tabaqat ash Shafiyya al kubra )

 

b.Fakhr al-Din al-Razi ra sagte bzgl. der Ihya Ulum ad Deen & Al Ghasali ra : "Allah subhana Hu taala versammelte alle Rechtswissenschaften in einem Turm & liess sie ( dh. die muslime ) durch al Ghasali ra erscheinen "

 

c. Imam Al Murtada al Zabidi ra schrieb & beurteilte die Hadithe im "Ihya al Ulum ad Deen " im Buch Ithaf al-Sada al-Muttaqin fi Sharh Asrar Ihya’ ‘Ulum al-Din

 

d.Zayn al-Din al-‘Iraqi (d. 806): al-Mughni ‘an Haml al-Asfar;

 

e. Ibn Hajar ra in al-Istidrak ‘ala Takhrij Ahadith al-Ihya;

 

f. al-Qasim ibn Qatlubagha al-Hanafi in Tuhfa al-Ahya’ fi ma Fata Min Takhrij Ahadith al-Ihya’

 

 

3. "und das Sprichwort "Suche das Wissen , selbst wenn es in China ist " ist , wie bereits erwähnt , ebenfalls gefälscht ( sic !) ....im Buch von Fethullah Gülen betitelt als "Muhammad -der Gesandte Gottes ", Seite 459

 

Kommentar von al Muwahhid :

Imam al Muhaddith Al Mizzi ra nennt den Isnad des Hadith an mehreren Stellen sogar sahih , weitere Hadithexperten , die diesen hadith als hasan bis daif überliefern :

al-Sakhawi in al-Maqasid al-Hasana

Al-`Iraqi in his Mughni `an Haml al-Asfar

al-Suyuti in al-La'ali' (1:193),

al-Mizzi, al-Dhahabi in Talkhis al-Wahiyat , usw. ...wa Allahu alem !

 

Ein weiterer Link zum Thema auf englisch:

http://www.livingislam.org/n/skx_e.html

 

 

 

 

 

Ich werde inscha Allah noch einiges übersetzen , dann kommen meine weiteren Kritikpunkte :ins:

 

ws

 

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Burder AlMuwahid, falls es so rübergekommen ist, das ich mich über dich lächerlich gemacht und verhöhnt haben soll, dann möchte ich dies gerne korrigieren. Dies war und wird nie meine Absicht sein!

 

Ich würde es auch sehr unfair finden, wenn du hier vor leerem Publikum spielst.

Ich will hier nicht den Anwalt von der Gülen Bewegung spielen, da ich kein Anhänger dieser Bewegung bin.

Zumal verstehe ich es auch nicht warum du unbedingt diese Sachen auflistest? Was soll dir das bringen? Möchtest du die Gülen Vertreter umswitschen oder _____________ (das kannst du dann gerne selber beantworten)

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:bism:

 

:selam:

Ich würde es auch sehr unfair finden, wenn du hier vor leerem Publikum spielst.

Ich will hier nicht den Anwalt von der Gülen Bewegung spielen, da ich kein Anhänger dieser Bewegung bin.

Zumal verstehe ich es auch nicht warum du unbedingt diese Sachen auflistest? Was soll dir das bringen? Möchtest du die Gülen Vertreter umswitschen oder _____________ (das kannst du dann gerne selber beantworten)

 

Warum verteidigst Du ihn dann ?

[glow=red,2,400]Du scheinst sehr wenig von meinem IQ zu halten oder was sollte diese Beleidigung ?[/glow]

Auch wenn Du Selim Moderator bist , so zittere ich vor Dir nicht , denn ich habe vor allem Erschaffenen keine Angst .

Wer so sehr gegen Rechtsgelehrte der Ahlus Sunnah wettert , verdient die geballte Ladung Kritik !Die Gülen Vertreter umzwitschen ?

Hättest Du wohl gern !

Sag mal , Du weisst auch nicht , was Du willst ?

Und was unterstellst Du mir ?

Machst Du grade einen Nebenschauplatz auf

& versuchst abzulenken ?

Sehr leicht zu durchschauen der versuch , nett , aber stachelt mich nur zu mehr Widerlegungen Fethullah Gülen an .

 

 

Diese genannten Fehler stehen in seinen Büchern & ist entsprechend dafür verantwortlich & jede gerechtfertigte Kritik , die Du hier versuchst unter den Teppich zu kehren , provoziert mich erst recht zum Widerspruch & zur Kritik , da kannste noch so scheinheilig tun , um indirekt meine Absicht erfahren zu wollen . Frage direkt , nicht auf so eine indirekte Art & Weise , die ich verachte .Rede Klartext oder lass es !

 

Ausserdem kritisiert ganz er ( Fethullah Gülen ) offensichtlich die theologische Scholastik wie auch Imam Al Ashari ra , wie er auch den "RechtsschulenFanatismus( at tawassub al masahhib ) "angeblich anprangert ( damit stellt er sich gegen die Ahlus sunnah & deren klassische Gelehrsamkeit ) sowie auch behauptet er , dass die klassischen Fiqh Universitäten unfähig hält & die modernen Fragen des Zeitgeistes zu beantworten ( was man Isyyan nennt ) & anderer Stelle behauptet er , dass die Muslime intolerant gegenüber alles Moderne wären sowie arrogant gegenüber den Juden & Christen , was eine Beleidigung aller Muslime darstellt !

 

 

Für all das habe ich Beweise ,denn ich habe seine Bücher zu Hause !

 

ws

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Bruder, du hast ja Fähigkeiten!

 

Das nächste mal frage ich dich, was eine andere Person über mich denkt. OK? Das kannst du ja anscheinend ziemlich gut.

 

Mein Moderatorenstatus sollte dich nicht stören. Ich könnte auch einen neuen account eröffnen wenns dir lieber ist.

 

Da ich ja jetzt in diese Position quasi reingerutscht bin, muss ich ihn wohl auch verteidigen. Warum ich das mache? Weil ich nicht gern sehe, wenn jemand Seitenhiebe verteilt ohne überhaupt einen Ansprechspartner zu haben. Das verleitet den Leuten die das hier lesen was du schreibst die Denkweise, dass Gülen hoca ein schlechter Mensch wäre und seine Anhänger auch.

 

Würdest du mir mal eine Jemaat nennen die keine Fehler hat? Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Ich versuche nur den Prinzipien und Vorschlägen Nursis und somit auch der Sunna des Propheten (s.a.v) zu folgen:

 

1. Positiv handeln, d.h. in der Liebe und entsprechend seiner Berufung handeln. Die Feindschaft gegenüber Andersdenkenden sowie die Fehler und Mängel der anderen sollen im eigenen Denken und Wissen keinen Platz finden; man soll sich nicht mit dergleichen beschäftigen.

2. Vielmehr daran denken, dass es viele einigende Bande gibt, die Gegenstand brüderlicher Liebe und Einheit sein können. Dadurch bewahrt man die Eintracht innerhalb islamischer Kreise, was immer auch sein mag.

3. Den folgenden Leitsatz eines vernunftgemäßen Verhaltens zum Wegweiser machen; in Hinsicht auf das Nichtantasten der Schule des anderen hat jeder, der einer wahrhaftigen Schule folgt, das Recht, sagen zu können: »Meine Lehre ist richtig, oder schöner.« Andererseits aber kann er nicht sagen: »Richtig ist nur meine eigene Lehre, oder nur meine Auffassung ist schön und vollkommen.«, denn dieses würde die Unrichtigkeit oder Unvollkommenheit der Lehre des anderen andeuten.

 

Said Nursi in der Abhandlung der Wahrhaftigkeit 20. Blitz 2. Grund

 

 

Anstatt die Macken hier aufzulisten, sollte es unsere Aufgabe sein, die Positiven Sachen hier zu nennen die die Gülen Bewegung zu stande bringt bzw. bringen bzw. gebracht haben. Das sollte unsere Aufgabe sein, wenn wir wahre Brüder sein wollen!!!!!

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Ich möchte, losgelöst von den obigen Posts, etwas anmerken.

Seit wann ist und war Wikipedia die Sachquelle, um fundierte und durch und durch authentische Infos bezüglich des Islams einzuholen?

Jeder kann da Artikel verfassen, editieren, alle möglichen Literaturquellen einfügen.

 

@Schwester Oum Amin

 

die Gruppierung ist zufälligerweise als nationalistisch bekannt und sein Gründer ist charismatisch und politisch gesehen hat einen schlechten Ruf .

 

Gülens Lehre, die über die letzten 40 Jahre einen gewissen Wandel untergangen hat, unterscheidet sich von anderen Nurcu-Gruppen dadurch, dass er einen modernen türkischen Nationalismus, freie Marktwirtschaft und die Bedeutung der Bildung betont.[4] Gülen erweitert dabei die soziale Basis der Nurculuk-Bewegung, indem er die ghazawât betont und versucht, den türkischen Nationalismus stärker zu islamisieren. Sein Nationalismus ist dabei mehr ein umfassend religiöser, weniger ein ethnischer oder rassistischer. In seiner Inklusivität umfasst er zwischen Bosniaken und Kasachen fast alle Muslime des Ottomanischen Reichs. Allerdings verwendet er anti-arabische und anti-persische Untertöne.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen

 

Ich rate dir, dir auch mal andere Quellen bezüglich Fethullah Gülen durchzulesen, sowie diese hier:

http://de.fgulen.com/content/view/159/

 

Für solches ist Wiki auf einmal gut genug oder wie?

 

Nicht einfach alles glauben, was im Net steht.

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Seit wann ist und war Wikipedia die Sachquelle, um fundierte und durch und durch authentische Infos bezüglich des Islams einzuholen?

 

Selam Schwester

Ich denke dass es vom Gedanke her es schon seit dem Ausruf des Islam so ist dass nichtislamische Quellen aufgegriffen werden um Fitna und Nifak zu erzeugen, zu verbreiten mit dem Ziel die Muslime zu spalten.

 

Wenn jemand sich als Muslim/Muslima ausgibt und eine islamische Kultur und das islamische Volk als ganzes angreift gehe ich davon aus dass es auf den Islam abzielt.

 

Vesselam

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:selam:

 

Schwester Nur Efsan,

 

okay Schwester Nur Efsan, wenn das nicht so ist wie da beschrieben und du von dieser Bewegung 100% überzeugt bist, dann erwarte ich von dir, dass du sie auch verteidigst, in dem du die nichtkonformen Aussagen von den anderen Brüder kritisierst und nicht nur, wenn diese Bewegung kritisirt wird. ;) Dies gilt auch für Bruder Selim.

 

Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?

 

Ich hab sowas überhebliches von einem Cemaat-Anhänger nie in meinem Leben gehört. ;):(

 

Überheblichkeit und Islam passen nicht zusammen, denn sie ist vom Teufel. Es ist auch allgemein bekannt, dass die Gülen-Anhänger denken von sich selbst, dass sie die bessere Muslime, die erhobene Klasse und VIP in der islamischen Welt sind. Und in der Tat hat sich diese Tatsache für mich in diesem Forum bestätigt.

 

:vesselam:

 

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Ich denke dass es vom Gedanke her es schon seit dem Ausruf des Islam so ist dass nichtislamische Quellen aufgegriffen werden um Fitna und Nifak zu erzeugen, zu verbreiten mit dem Ziel die Muslime zu spalten.

 

Wenn jemand sich als Muslim/Muslima ausgibt und eine islamische Kultur und das islamische Volk als ganzes angreift gehe ich davon aus dass es auf den Islam abzielt.

 

Ja das kann man über Gülen-Bewegung selber behaupten, sie hat sich doch von den anderen Muslimen gespalten und nicht wir. ;)

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Ich denke dass es vom Gedanke her es schon seit dem Ausruf des Islam so ist dass nichtislamische Quellen aufgegriffen werden um Fitna und Nifak zu erzeugen, zu verbreiten mit dem Ziel die Muslime zu spalten.

 

Wenn jemand sich als Muslim/Muslima ausgibt und eine islamische Kultur und das islamische Volk als ganzes angreift gehe ich davon aus dass es auf den Islam abzielt.

 

Ja das kann man über Gülen-Bewegung selber behaupten, sie hat sich doch von den anderen Muslimen gespalten und nicht wir. ;)

 

Du bist einfach nur Krank, nicht nur im Herzen, fühlst du dich angesprochen?

Ich habe dich auch nicht um eine Antwort gebeten.

Du unterstellst der gesamten Gülen-Bewegung dass sie sich von den Muslimen abgespaltet hätten, also Nifak.

 

Lieber Webmaster !

Ich beschwere mich hiermit über Oum Amin

Nifak-Unterstellung gegenüber der Gülen-Bewegung

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Lieber Webmaster !

Ich beschwere mich hiermit über Oum Amin

Nifak-Unterstellung gegenüber der Gülen-Bewegung

 

Da ich weiß dass Oum Amin ihre Beiträge oft editiert, hier das Beweisdokument:

http://www.file-upload.net/download-1916477/Misawa-Islam-Forum---Gr--tes--Unabh-ngiges-Islam-Forum-Deutschlands.pdf.html

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Aleykumselam Schwester

 

okay Schwester Nur Efsan, wenn das nicht so ist wie da beschrieben und du von dieser Bewegung 100% überzeugt bist, dann erwarte ich von dir, dass du sie auch verteidigst, in dem du die nichtkonformen Aussagen von den anderen Brüder kritisierst und nicht nur, wenn diese Bewegung kritisirt wird. Dies gilt auch für Bruder Selim.

Ich muss gar nichts Schwester, ich bin niemandes Staatsanwaltschaft und ich meine, dass wir unter uns Muslimen schon längst solchen Sachen voraus sein müssten. Eine Palette Kritikpunkte werden aufgereiht und wir dürfen bitte schön uns vor euch- ebenfalls Muslimen, rechtfertigen? Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, außer vor Allah. Das kenn ich nur von meinen lieben Omis in meiner Umgebung^^

Außerdem habe ich den Verdacht, dass das oben Geschriebene nicht aus wissbegierigen Ambitionen herrührt und keine allzu sehr konstruktive Kritik darstellt. Warum packen wir uns nicht mal an der eigenen Nase? Hättest du Wikipedia wirklich so oft rezitiert in der Angelegenheit, wenn's dich wirklich interessiert hätte, wie es um Fethullah Gülen steht? Da seh ich gar nicht ein, warum ich mich weit und breit erklären sollte, wenn das aufrichtige Interesse gar nicht besteht. Ich hätte auch nichts großartiges zu der Cemaat an sich zu erzählen- da ich kein Mitglied bin und von außen nicht wie ein keifender Geier beurteilen und urteilen möchte.

 

vs

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:selam:

 

 

Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?

 

Ich hab sowas überhebliches von einem Cemaat-Anhänger nie in meinem Leben gehört. ;):(

 

Also wenn Du mich schon in einen anderen Thread trägst, dann schon richtig:

 

Und wenn du Adem schon erwähnst, da muss ich dir leider sagen, dass er mir mal geschrieben hat, dass ich Türkisch können muss, wenn ich zu seiner Gruppierung angehören möchte, die Gruppierung ist zufälligerweise als nationalistisch bekannt und sein Gründer ist charismatisch und politisch gesehen hat einen schlechten Ruf .:sub:

 

So, und meine berechtigte Frage war:

Wieso wolltest Du zu dieser "ominösen" Gruppe angehören?

Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?(Türkisch )

Und wieviel "zufällig" ist diese Gruppe nationalistisch?

Was genau versteht man unter nationalistisch, in Deutschland, in Marrooko, Tschibutti und in der Türkei. Ist dieser Verstand für jede Kultur das gleiche in der Auffassung und Wahrnehmung?

Und die letzte Frage, was hat der Bruder Adem genau jetzt mit dieser Diskussion zu tun?

 

 

Überheblichkeit und Islam passen nicht zusammen, denn sie ist vom Teufel. Es ist auch allgemein bekannt, dass die Gülen-Anhänger denken von sich selbst, dass sie die bessere Muslime, die erhobene Klasse und VIP in der islamischen Welt sind. Und in der Tat hat sich diese Tatsache für mich in diesem Forum bestätigt.

Stimmt, Überheblichkeit ist vom Satan. Bisher hast Du es noch immer nicht geschafft Deine Geschwister, die Du mit:

Ihr Anhänger Gülens, ihr nervt mich gerade, aber ich werde mich inschallah von euch nicht aus der Ruhe bringen lassen, ihr Nationalisten!

besudelt hast, ohne einen Beweis das ich/wir tatsächlich Gülen-Anhänger sind/wären. Das bedeutet, Du bist mehrfach im Kul-Haq. Du drehst Dich und windest Dich, stellst Dich sogar manchmal dumm um davon abzulenken, Dinge die scharz auf Weiss stehen als lediglichen "Wunsch in die Hölle" umwandelst, mit "das ist ja un-islamisch*kopfschüttel" und zzt-zzt-Methode Deinen Kopf tief in den Sand steckst.

Egal was immer Du auch tust, Du kommst nicht drumherum! >Du bist hier auf jeden Fall ein "Ansuchen um Helal" aus dem Kul-Haq schuldig.

Jedoch schaffst Du es nicht, Dein Ego welches Dir ein Gesichtsverlust vorgaukelt zu besiegen und Dich im Haq zu bewegen. Und gerade Du willst hier was von Überheblichkeit berichten, mit einer billigen Taktik diese auf andere zu projezieren?

 

AlekümSelam!

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Aleykumselam Schwester

 

okay Schwester Nur Efsan, wenn das nicht so ist wie da beschrieben und du von dieser Bewegung 100% überzeugt bist, dann erwarte ich von dir, dass du sie auch verteidigst, in dem du die nichtkonformen Aussagen von den anderen Brüder kritisierst und nicht nur, wenn diese Bewegung kritisirt wird. Dies gilt auch für Bruder Selim.

Ich muss gar nichts Schwester, ich bin niemandes Staatsanwaltschaft und ich meine, dass wir unter uns Muslimen schon längst solchen Sachen voraus sein müssten. Eine Palette Kritikpunkte werden aufgereiht und wir dürfen bitte schön uns vor euch- ebenfalls Muslimen, rechtfertigen? Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, außer vor Allah. Das kenn ich nur von meinen lieben Omis in meiner Umgebung^^

Außerdem habe ich den Verdacht, dass das oben Geschriebene nicht aus wissbegierigen Ambitionen herrührt und keine allzu sehr konstruktive Kritik darstellt. Warum packen wir uns nicht mal an der eigenen Nase? Hättest du Wikipedia wirklich so oft rezitiert in der Angelegenheit, wenn's dich wirklich interessiert hätte, wie es um Fethullah Gülen steht? Da seh ich gar nicht ein, warum ich mich weit und breit erklären sollte, wenn das aufrichtige Interesse gar nicht besteht. Ich hätte auch nichts großartiges zu der Cemaat an sich zu erzählen- da ich kein Mitglied bin und von außen nicht wie ein keifender Geier beurteilen und urteilen möchte.

 

vs

 

Du hast mich wohl falsch verstanden, du musst die eigenen Leute kritisieren, das meine ich, die wie die Wahhabiyya sich verhalten. ;) Die Aggrisivität von Gülen-Anhänger gegenüber ihre eigenen muslimischen Brüder und auch gegnüber "deutschen Omis auf der Strasse" stinkt zum Himmel, während sie Toleranz und Liebe gegenüber anderen Religionen predigen Dann müssen sie sich nicht wunderen, wenn keiner sie leiden kann.

 

Und wenn man sie kritisiert, behaupten sie auf einmal, dass sie gar keine Gülen-Anhänger seien. :lol:

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:selam:

 

 

Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?

 

Ich hab sowas überhebliches von einem Cemaat-Anhänger nie in meinem Leben gehört. ;):(

 

Also wenn Du mich schon in einen anderen Thread trägst, dann schon richtig:

 

Und wenn du Adem schon erwähnst, da muss ich dir leider sagen, dass er mir mal geschrieben hat, dass ich Türkisch können muss, wenn ich zu seiner Gruppierung angehören möchte, die Gruppierung ist zufälligerweise als nationalistisch bekannt und sein Gründer ist charismatisch und politisch gesehen hat einen schlechten Ruf .:sub:

 

So, und meine berechtigte Frage war:

Wieso wolltest Du zu dieser "ominösen" Gruppe angehören?

Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?(Türkisch )

Und wieviel "zufällig" ist diese Gruppe nationalistisch?

Was genau versteht man unter nationalistisch, in Deutschland, in Marrooko, Tschibutti und in der Türkei. Ist dieser Verstand für jede Kultur das gleiche in der Auffassung und Wahrnehmung?

Und die letzte Frage, was hat der Bruder Adem genau jetzt mit dieser Diskussion zu tun?

 

 

Überheblichkeit und Islam passen nicht zusammen, denn sie ist vom Teufel. Es ist auch allgemein bekannt, dass die Gülen-Anhänger denken von sich selbst, dass sie die bessere Muslime, die erhobene Klasse und VIP in der islamischen Welt sind. Und in der Tat hat sich diese Tatsache für mich in diesem Forum bestätigt.

Stimmt, Überheblichkeit ist vom Satan. Bisher hast Du es noch immer nicht geschafft Deine Geschwister, die Du mit:

Ihr Anhänger Gülens, ihr nervt mich gerade, aber ich werde mich inschallah von euch nicht aus der Ruhe bringen lassen, ihr Nationalisten!

besudelt hast, ohne einen Beweis das ich/wir tatsächlich Gülen-Anhänger sind/wären. Das bedeutet, Du bist mehrfach im Kul-Haq. Du drehst Dich und windest Dich, stellst Dich sogar manchmal dumm um davon abzulenken, Dinge die scharz auf Weiss stehen als lediglichen "Wunsch in die Hölle" umwandelst, mit "das ist ja un-islamisch*kopfschüttel" und zzt-zzt-Methode Deinen Kopf tief in den Sand steckst.

Egal was immer Du auch tust, Du kommst nicht drumherum! >Du bist hier auf jeden Fall ein "Ansuchen um Helal" aus dem Kul-Haq schuldig.

Jedoch schaffst Du es nicht, Dein Ego welches Dir ein Gesichtsverlust vorgaukelt zu besiegen und Dich im Haq zu bewegen. Und gerade Du willst hier was von Überheblichkeit berichten, mit einer billigen Taktik diese auf andere zu projezieren?

 

AlekümSelam!

 

Wenn ich in der Hölle deswegen komme würde, dann werde ich euch schon drin finden, weil was ihr über die Muslime herzieht ist weitaus schlimmer, wie eine Kritik eurer Kritik. :sub:

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Schwester Onum Amin,

 

du rauscht gerade bei mir richtig tief in den Keller.

 

Und ich glaube nicht nur bei mir.

 

Das hätte ich von dir nicht erwartet so oberflächlich über eine ganze Jemaat herzuziehen. Du kannst doch nicht alle verurteilen. Vielleicht gibt es einen der so friedlich ist wie ein Engel. Aber nein, du sagst, dass du alle in der Hölle wiederfinden wirst.

 

:daumrunter: Echt traurig. Lasst uns mal wieder die Mitte finden bevor immer tiefer in den Abgrund rutschen mit dem was wir hier (un)bewusst schreiben.

 

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