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Homo-Eltern in Schulbüchern

 

Da die Niederlande bereits 2001 die Homoehe und die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare rechtlich verankerten, sollen sich nun die Stereotype auch im Bewusstsein der Menschen ändern. Aus diesem Grund sollen auch in Schulbüchern nicht nur klassische, sondern auch Vater-Vater- und Mutter-Mutter-Kind-Familien vorkommen.

 

Noordhoff, der größte Schulbuchverlag der Niederlande, plant, künftig schwule und lesbische Paare in den Büchern der unterschiedlichsten Unterrichtsgegenstände vorkommen zu lassen und greift damit eine Anregung des Amsterdamer Bürgermeisters Eberhard van der Laan auf. Auch die Niederländische Vereinigung für die Integration von Homosexuellen (COC) setzt sich seit Jahren für den bewussten Umgang mit Homosexuellen in Schulen ein. Kinder sollen animiert werden, fixe Rollenbilder von Männern und Frauen zu hinterfragen.

 

In einem Radiointerview erklärte Verlagsleiter Frans Grijzenhout, dass die Kinder zwar in Biologie und Geschichte längst über Homosexualität und den Kampf bis zur Gleichstellung unterrichtet werden. Trotzdem spiegeln die Bücher anderer Fächer nach wie vor das traditionelle Familienbild wieder. Der Verlag würde das in Zukunft ändern. In den Textaufgaben des Mathematikbuches könnten bald Papa und Papa oder Mama und Mama die Einkäufe erledigen.

 

Reale Darstellung der Gesellschaft

 

„Lehrbücher sind immer mit unserem Alltag verbunden“, sagte Grijzenhout. „Wenn es in Lesebüchern zum Beispiel um den Familienurlaub geht, sieht man auf Zeichnungen Kinder mit Vater und Mutter. Das geht doch auch anders.“ Grijzenhout vergleicht diese Anpassung mit der Darstellung unterschiedlicher ethnischer Hintergründe. Es sei für die Kinder wichtig, dass die Schulbücher alle Seiten der niederländischen Gesellschaft repräsentierten und somit neben Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben und Konfessionen auch Homosexualität als selbstverständlich darstellen.

 

Bevor schwule und lesbische Paare allerdings in gedruckten Büchern erscheinen, würde es noch einige Zeit dauern. Im elektronischen Lehrmaterial könne diese Umstellung schneller erfolgen, so der Verleger. Obwohl die Schulmaterialien in den Niederlanden der staatlichen Kontrolle unterliegen, ist die inhaltliche Freiheit der Herausgeber verhältnismäßig hoch.

 

Kritik an der Anpassung der Kinderbücher kommt vor allem aus konservativen katholischen und calvinistischen Kreisen, die bereits ankündigten, an den kirchlichen Bildungseinrichtungen die Bücher nicht zum Einsatz zu bringen. In den Niederlanden wurde 2001 trotz Widerständen aus christlichen Parteien und Teilen des Parlaments die homosexuelle Ehe eingeführt, die den Paaren auch die Adoption von Kindern ermöglicht.

 

Quelle: Österreichischer Rundfunk

http://orf.at/stories/2008240/2008221/

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Na ja, was soll man dazu sagen, oder schreiben? Für mich hat Gott alle Menschen erschaffen so wie sie sind. In der Forschung ist es gentechnisch bedingt. Nur die Kirchen beider Seiten sehen hier ein Fehler der Natur, den sie wieder gerade rücken müssen. Ich glaube nicht, das Gott/Allah einen Fehler gemacht hat. Die Kirchen haben einen gemacht.
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Ich finde es gut, dass man sich ein wenig öffnet. Der Idealfall wäre, dass sich Homosexuelle nicht mehr outen müssen, sondern dass es zur Selbstverständlichkeit wurde, dass ein Kind unter Umtänden eben homosexuell sein kann. Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt etwa 10%.

 

In den Naturwissenschaften bieten 3 Modelle (eines aus der Populationsdynamik, eines aus der Gentheorie zur Mannigfaltigkeit der Funktionsweise einzelner Gensequenzen und eines aus einer Theorie zur Herausbildung soziologischer Strukturen) eine Erklärung zum Auftreten von Homosexualität in der Natur, welche bei diversen Tierarten eingehend beobachtet und untersucht wurde.

 

Unabhängig dieser Erkenntnisse sollte man von sich aus ein Moralverständnis haben nachdem man sich nicht in das Privatleben anderer Menschen einmischt und ihnen vorschreiben will wen sie zu lieben haben.

 

Die heiligen Schriften sagen in der Regel zwar nichts Gutes über Homosexualität, aber ich hoffe, dass man dies nicht als Grund sieht Homosexuelle zu diskriminieren.

 

 

@Jörg

es ist gut, dass du so denkst.

 

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Was heißt Diskriminieren, aber ich finde es falsch dass es als Selbstverständlichkeit gezeigt wird. Mich würden die Kinder interessieren, was sie über ihre zwei Mütter oder ihre zwei Väter denken, ob sie das nun für gut oder schlecht hielten oder es sich das gar nichts ausgemacht hat. Würde mich echt interessieren!
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Was heißt Diskriminieren, aber ich finde es falsch dass es als Selbstverständlichkeit gezeigt wird. Mich würden die Kinder interessieren, was sie über ihre zwei Mütter oder ihre zwei Väter denken, ob sie das nun für gut oder schlecht hielten oder es sich das gar nichts ausgemacht hat. Würde mich echt interessieren!

 

Homosexualität ist aber eine Selbstverständlichkeit in der Natur.

Auch in der Menschheitsgeschichte gab es Zeiten in denen es so war. Geschlechtsverkehr zwischen Männern war nach der Auffassung der alten Griechen sogar ästhetischer als die Natur. Es war mehr als die Natur.

Dieser Auffassung bin ich zwar nicht, aber hier sieht man, dass die alten Griechen das Gegenteil von dem lebten, wie heute damit umgegangen wird.

Ich bin eher für einen Mittelweg, nämlich dass man Homosexualität als gleichwertig zur Heterosexualität ansieht.

Kinder von gleichgeschlechtlichen Eltern haben es nur schwerer, weil nicht genügend Aufklärung betrieben wird. Wenn man es soweit geschafft hat, dass dies als normal gilt, so werden Kinder in der Schule nicht mehr gemobbt, weil sie gleichgeschlechtliche Eltern haben.

Weiterhin können Kinder nicht homosexuell erzogen werden. Genauso wenig wie jemand heterosexuell erzogen werden kann. Die Kinder homosexueller Paare werden nicht mit einer größeren Wahrscheinlichkeit ebenfalls homosexuell.

Außerdem steigt die Rate der Homosexuellen nicht durch die steigende Medienpräsens von Homosexualität. Der Prozentsatz ist zu allen Zeiten derselbe gewesen (schätzungsweise um die 10%). Es ist nur so, dass sich heute mehr Leute trauen sich zu outen. Wenn Homosexualität strafbar ist, würde man sich doch nicht outen. Es mag der Eindruck entstehen, dass es heute mehr Homosexuelle gibt als damals. Dem ist aber nicht so. Es gibt heute nur mehr, die sich dazu offen bekennen.

Außerdem muss man sich auch von den Klischees befreien. Dem Durchschnittsschwulen sieht man nicht an, dass er schwul ist.

 

Es gibt übrigens Dokumentationen über Familien mit homosexuellen Eltern. Schau mal auf youtube. Ab und zu werden die Dokumentationen dort hochgeladen. Vielleicht findest du da was.

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Ich meinte mit den Kindern nicht, ob sie gemobbt werden oder nicht, sondern wie sie sich in der Familie, mit zwei Mamas oder Papas fühlen.

 

Und ich teile nicht die Ansicht, dass das eine Selbstverständlichkeit der Natur ist. Natürlich ist für mich, dass das Zusammenleben von Menschen in Harmonie funktioniert. Wenn das was normales sein soll, dann muss dies auf die ganze Menschheit übertragbar sein d.h. man muss auch davon ausgehen können, dass allein durch Homosexuelle die Menschheit noch besteht. Wär dies vor paar Jahrhunderten der Fall? Nein. Denn das ist nicht das, was die Natur will.

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Ganz schön schlau von NL, um die homosexualiesierung möglichst früh in die Gesellschaft zu verankern, also das Übel in die Wurzel einzupacken.

Ich frag mich wer denn dann in die Pensionskassen einzahlen soll, wenn so die Geburtenrate auf ein minimum gesenkt wird und die Menschen keine Nachfahren mehr haben, also sich quasi "ausrotten"?

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Homosexualität anhand Gegebenheiten in der Natur rechtfertigen?

Es gibt viele Dinge die in der Natur beobachtet werden, die für uns ungewöhnlich sind. Das als Freifahrtschein und Bestätigung für das eigenen Handeln anzunehmen, ist denke ich absurd.

 

Es gibt unter den Tieren Inzucht, manche fressen ihre eigenen Exkremente, manche töten und fressen ihre eigenen Kinder etc. Daraus eine Rechtfertigung für unsere gesellschaftliche Moral abzuleiten, ist meiner Meinung nach weit hergeholt. Da müssten noch viele Dinge erlaubt sein, die nach unserem Werteverständnis unter Strafe stehen und die definitiv in der Natur ganz natürlich vorkommen.

Mit einer Rechtfertigung der persönlichen Neigung ist das denke ich auch noch nicht getan...

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Ganz schön schlau von NL, um die homosexualiesierung möglichst früh in die Gesellschaft zu verankern, also das Übel in die Wurzel einzupacken.

Ich frag mich wer denn dann in die Pensionskassen einzahlen soll, wenn so die Geburtenrate auf ein minimum gesenkt wird und die Menschen keine Nachfahren mehr haben, also sich quasi "ausrotten"?

 

Davor wirst du keine Angst haben müssen.

 

Der Anteil der Homosexuellen wird sich dadurch weder vergrößern noch verkleinern. Es gibt höchstens weniger Suizidenten, weniger depressive Menschen, weniger Scheinehen und damit auch weniger unglückliche Ehen.

Stell dir vor du würdest in einer Welt leben in der man von dir verlangen würde dein eigenes Geschlecht zu lieben? Da ist die Depression schon vorprogrammiert. Kein Mann, der Frauen erotisch findet, entscheidet sich dafür Frauen erotisch zu finden und kein Mann der Männer erotisch findet entscheidet sich dafür Männer erotisch zu finden. Daran ändert auch eine frühe Aufklärung nichts. Sie fördert nur einen besseren Umgang miteinander.

Ich hatte einen verheirateten Nachbarn mit zwei Kindern. Was niemand wusste. Er ist schwul. Diese Scheinfassade konnte er nicht ewig aufrecht erhalten. Er war unglücklich und irgendwann verließ er dann doch die Familie für einen anderen Mann, was natürlich sehr belastend für alle beteiligten (Mann, Frau, Kinder) war. Ist das erstrebenswert? Frühe Aufklärung und ein offener Umgang hätte dies verhindert. Er hat übrigens zu einer Zeit geheiratet als in Deutschland Homosexualität noch strafbar war. Das ist gar nicht so lange her.

 

 

Erwartungsgemäß wird der Anteil der Homosexuellen konstant auf einem Niveau von etwa 10% bleiben. Das war schon zu allen Zeiten so. Auch zur unmenschlichen NS-Zeit in der Homosexualität sicherlich nicht geduldet war. Es wird sogar von schwulen Nazis berichtet, die ihre Neigung verbergten.

 

 

 

@Zaid

 

Homosexualität anhand Gegebenheiten in der Natur rechtfertigen? Es gibt viele Dinge die in der Natur beobachtet werden, die für uns ungewöhnlich sind. Das als Freifahrtschein und Bestätigung für das eigenen Handeln anzunehmen, ist denke ich absurd.

 

Das nicht, aber es widerlegt zumindest das Argument, dass Homosexualität widernatürlich sei.

 

Ich seh das eher so. Homosexualität schränkt das Leben anderer nicht ein. Also wieso sollte ich was dagegen haben? stattdessen schränkt Homophobie das Leben anderer ein. Deswegen habe ich etwas gegen Homophobie. Das ist ein Eingriff in die Privatsphäre.

 

 

 

@Afterlife

Es geht hier um Prozentsätze.

Wieso folgt daraus, wenn ein Homosexualitätsanteil von 100% kein Bestand hat, dass Homosexualität nicht das sei, was die Natur will?

In der Natur ist Homosexualität jedenfalls keine Seltenheit.

Auch Homosexuelle haben ihre Aufgaben in einem sozialen Gefüge.

 

Wir brauchen Sauerstoff zum Leben. Nach deiner Argumentation behaupte ich, dass Sauerstoff für das Leben keinen Bestand hat, weil ein Anteil von 100% Sauerstoff in der Luft würde bedeuten, dass wir alle sehr schnell sterben werden.

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Du hast glaube ich mich nicht verstanden. Ich finde auch nicht, dass das iwie mit den Prozentsätzen zu tun hat. Es ist einfach so, dass allein durch Homosexuelle die Menschheit nicht weiter bestehen kann. Es werden keine Kinder geboren und das ist einfach etwas, was nicht NATÜRlich ist.

 

Man möge sich das so vorstellen: Homosexualität ist etwas normales. Demnach könnten alle Menschen homosexuell sein und keiner dürfte iwas dagegen einwenden. Wie sehe die Menschheit aus? Sie würde ihr Gleichgewicht verlieren. Dass sie es jetzt nicht tut ist deshalb, weil die Homosexuellen heute massiv in der Minderheit sind.

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@Afterlife

 

 

Du hast glaube ich mich nicht verstanden. Ich finde auch nicht, dass das iwie mit den Prozentsätzen zu tun hat. Es ist einfach so, dass allein durch Homosexuelle die Menschheit nicht weiter bestehen kann. Es werden keine Kinder geboren und das ist einfach etwas, was nicht NATÜRlich ist.

 

Natürlich ist es nicht normal, wenn alle homosexuell sind. Normal ist es aber, wenn bspw. 10% homosexuell sind

 

 

Man möge sich das so vorstellen: Homosexualität ist etwas normales. Demnach könnten alle Menschen homosexuell sein und keiner dürfte iwas dagegen einwenden. Wie sehe die Menschheit aus? Sie würde ihr Gleichgewicht verlieren. Dass sie es jetzt nicht tut ist deshalb, weil die Homosexuellen heute massiv in der Minderheit sind.

 

Homosexualität ist in der Hinsicht normal, dass es sie bis zu einem gewissen Prozentsatz gibt.

Aber daraus folgt nicht, dass Homosexualität grundsätzlich etwas Unnatürliches sei.

Und nur, weil man die Homosexualität als selbstverständlich ansieht, werden nicht plötzlich alle homosexuell.

Der Anteil der Homosexuellen ist naturgegeben.

 

Es gibt drei diskutierenswerte Faktoren.

 

1.) Die Gene.

Es existiert kein Schwulengen in dem Sinne, dass jeder der dieses Gen besitzt schwul ist. Es gibt aber Gensequenzen, welche die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Homosexualität erhöhen. Gensequenzen, die bei Männer die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Homosexualität erhöhen, können bei Frauen keine ganz andere Wirkung erzielen. So können diese Gene bspw. bei Frauen die Fruchtbarkeit erhöhen, wodurch ein Nachteil ausgeglichen wird. Gene erfüllen schließlich in der Regel mehr als nur eine Funktion.

Aktuellen Einschätzungen zu Folge haben die Gene den zweitgrößten Einfluss auf die Homosexualität und die Beweislage kann noch keine Gewissheit darüber geben wie viel nun wirklich daran an den Genen liegt.

 

2.) Das Milieu im Mutterleib

Unter dem Milieu versteht man die chemische Umgebung in dem sich der heranwachsende Fötus befindet. Während der Schwangerschaft wird das Gehirn erst gebildet. Die Strukturierung des Gehirns hängt sehr stark davon ab, welche Substanzen in welcher Konzentration im Mutterleib vorliegen. So hängt

 

Diese Theorie möchte ich ein wenig konkretisieren, da es bereits der Wissenschaft gelungen ist auf Basis dieser Theorie gezielt homosexuelle Primaten zu züchten.

Aus ethischen Gründe wurde selbiges beim Menschen selbstverständlich noch nicht getestet.

 

 

Ich beziehe mich im Folgenden explizit auf die entwicklung eines Jungen:

 

bis zur achten Schwangerschaftswoche ist der Fötus geschlechtslos (Bipotenz)

Es steht aber dennoch das chromosonale Geschlecht bereits fest.

Auch das Gehirn ist geschlechtsindifferent geprägt.

In dieser Phase spielen die Androgene (männliche Geschlechtshormone) eine wichtige Rolle. Androgene führen zu einer Maskulinisierung und wenn zu wenig davon vorliegen zu einer Feminisierung. es geht hier um die rein physische Entwicklung des Geschlechts. Das Gehirn wird noch nicht ausgeprägt.

Von der 9. bis zur 18. Woche bilden sich so die männlichen Geschlechtsorgane aus.

 

Ab der 10. Schwangerschaftswoche entwickelt sich die sexuelle Orientierung. Es sind widerum Androgene notwendig.

Testosteran prägt das gehirn nun männlich.

Man unterscheidet zwischen dem physischen Geschlecht und dem psychosozialen Geschlecht. Offenbar sind beide Entwicklungsprozesse voneinander getrennt. Nun kann sich das physische Geschlecht als männlich entwickelt haben. Es hängt aber jetzt in einem weiteren Schritt von einem sehr sensiblen Hormoncocktail ab wie das psychosoziale Geschlecht ausgebildet wird. Von der Zusammensetzung des Hormoncocktails ab der 10. Schwangerschaftswoche hängt es ab ob man später auf Frauen oder auf Männer steht. Das bedeutet aber keineswegs, dass schwule männer zwangsläufig weibisch sind und sich feminin geben. Es kann sein, dass ein leicht verändeter Hormoncocktail tatsächlich nur die sexuelle Orientierung betrifft, aber das spätere Verhalten unangetastet lässt.

Man unterscheidet nämlich noch beim psychosozialen Geschlecht zwischen sexueller Orientierung (hetero oder homosexuell) und sexueller Identität (transsexuell oder nicht transsexuell). Auch das sind zwei unterschiedliche Entwicklungsschritte, die aber nicht ganz so weit auseinander liegen, wie sie es von der herausbildung des physischen Geschlechts es sind.

 

Es kann jetzt sich bspw folgendes entwickeln.

physisches Geschlecht: maskulin

sexuelle orientierung: feminin

sexuelle identität: maskulin

 

das ist dann ein Mann, der sich als mann fühlt und auch keine femininen Allüren hat, aber Männer liebt. Es wäre ein unauffälliger schwuler

 

Eine andere kombination wäre

physisches Geschlecht: maskulin

sexuelle orientierung: feminin

sexuelle identität: feminin

 

Das wäre ein schwuler, der sich feminin gibt, also ein auffälliger schwuler

 

 

Jede dieser kombinationen tritt mit unterschiedlicher wahrscheinlichkeit auf, so ist die kombination (im falle eines mannes)

physisches Geschlecht: maskulin

sexuelle orientierung: maskulin

sexuelle identität: maskulin

am wahrscheinlichsten. Dabei handelt es sich um einen heterosexuellen mann, der sich männlich benimmt.

weiterhin sind das extremfälle, eine feminine sexuelle identität kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. man könnte noch mehrere abstufungen einführen.

 

Mit wissenschaftlichen Methoden hat man nun den Hormonhaushalt bei Primaten gezielt so verändert, dass die Neugeborenen tatsächlich alle homosexuell wurden, was stark für diese Theorie spricht. Es ist zur Zeit die beste Theorie zur Erklärung der entstehung der sexuellen orientierung.

 

 

 

3.) Die Umwelt bzw. die Erziehung

...

dazu sag ich später vielleicht noch was, weil ich grad keine zeit mehr habe, aber soviel sollte gesagt werden. Dieser Punkt hat so gut wie keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung. Dies führt höchstens dazu, ob der heranwachsende seine homosexualität eher akzeptieren kann oder nicht.

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Ich glaube nicht, das sich nach einem Verbot die Zahl der Homos senken wird. Wie schon geschrieben, bleibt die Zahl 10% immer bestehen. Das hat es schon immer gegeben und rottet auch niemanden aus. Ich werde ja nun nicht schwul, weil es jetzt erlaubt ist und andersrum.

 

Vielleicht denkst Du da etwas kurz. Hier wird versucht diese 10% Hürde möglichst weit zu erhöhen, das ist auch der Grund weshalb man die Schwulness den Kindern in die Wiege zu legen versucht. Der Generationswechsel aus den Kindern die erst geboren werden und damit aufwachsen, diese mußt Du rechnen, nicht die kommenden 5 Jahre.

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Hä? Eigentlich wollte ich mich aus dieser disk jetzt raushalten, weil es sich hier mehr um eine Glaubensfragen dreht. und ich meinen Standpunkt erklärt habe.

 

Wie kommst du darauf, das man die Quote erhöhen will? Das kann man nicht. Weder nach oben, noch nach unten. Das ist festgelegt und nicht durch Menschenhand zu beeinflussen. Es gibt nur ein Land, wo es keinen einzigen Homo gibt und das ist laut Aussage von Mahmud Ahmadinedschad der Iran.

 

Auch in Deutschland hatten wir laut Gesetz keine Homos zu haben.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_175

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Wir geben mehr Geld aus für die Verbreitung und Marketing der schwulen Sache aus, als wir für dringende Hilfsmaßnahmen einsetzen. Mit Prominenten der höchsten Klasse werden Party´s und Bälle veranstaltet. Erst nach vergangener Zeit werden wir (dann) von Leuten (mit einer selbstverständlichkeit) hören, dass gerade Heute (fast) jeder Bursch schon mal Gay zu sein versucht hat.

Ein größere Zahl derer wird dann beide Schienen fahren, und eine andere wird sowieso drinnen hängen. Damit sind nicht die Ur-Schwulen (also die 10% gemeint) gemeint, denn diese sind das Grundkapital mit dem der Start Heute erfolgt.

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Das glaube ich nicht, da ein nichtschwuler oder Bisexueller keinen Mann anfassen würde. Igit!!!

Du bist wohl ganz normal aufgewachsen und kannst eines vom anderen unterscheiden. Außerdem bist Du bestimmt im letzten Jahrtausen geboren worden :)

 

Kleinkinder zum Beispiel essen ab einer bestimmten Phase an, Kot zu essen. Wenn die Eltern da nicht vorsorglich eingreifen würden, mehr noch, dies sogar unterstützen und dann in weiterer Folge in der Schule das als "normal" empfinden, würde dann auch ein "Igit!!!" wie bei Dir rauskommen?

 

Und die können mit ihrem Geld machen, was sie wollen. Obwohl deine Überlegung nicht schlecht ist. Aber es fahren noch mehr Menschen teure Autos.

Diese was Du meinst sind die individuellen Menschen, für denen Geld etwas anderes bedeutet. Es gibt Organisationen die global agieren und Geld für sie ein Werkzeug zur Erlangung bestimmter Ziele dient. Eine individuelle Beispielperson ist Tom Cruise der eine globale "Sache" wie Scientology vorantreibt, der braucht das Geld nicht mehr zum Essen oder teure Autos zu fahren. Es ist ein Werkzeug für "das Projekt".

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Im vorletzten Jahrtausend. Gefühlt :zwinker:

 

Kot zu essen im Kleinkindalter nennt man die Orale Phase. Aber da essen sie alles. Das hat aber nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun.

 

Du hängst immer noch daran, da die sexuelle Ausrichung anerzogen werden kann und das ist eben nicht der Fall und hier nicht verboten, weil man damit, wenn man nicht jemanden anderen Schadet, zur gröstmöglichen Freiheit gehört.

 

Ich kann ja auch mal anfangen mit dem Thema. Pädophil ist auch eine Ausrichtung. Bei uns verboten weil ein Kind noch nicht reif ist für eine freie Entscheidung. Also schadet man ihm. In einigen Ländern werden neun jährige ganz normal mit 60 jährigen verheiratet. Die können dann ihre sexelle orientierung ausleben. Besser?

 

Ja und ich weiß, das dieses noch aus vergangenen Zeiten herrührt, wo es kinderreiche Familien gab die arm waren und sie deshalb ihre Kinder schnell verheiraten musten. Nur in der heutigen Zeit, ist keine Familie mehr so arm, das es von Nöten wäre. Aber dann beruft man sich eben auf Mohamed. Nur hat er damals gelebt und nich heute.

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Neun Jährige mit 60 Jährigen zu verheiraten rechtfertigt gar nichts. Das wird hier auch niemand versuchen zu rechtfertigen.

 

Um jetzt auch dem Post von fermat zu antworten; jetzt verstehe ich, wie ihrs meint. Aber hey, nicht alle werden so angeboren, es gibt welche, die finden Lesben cool, nur weils in TV's als cool dargestellt wird, versteht ihr was ich meine?

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@yilmaz

 

wenn du so denkst, scheinst du sämtliche wissenschaftliche Erkenntnisse dies bezüglich zu ignorieren.

Wie gesagt, nach der theorie, die ich oben kurz skizziert habe, ist es bereits gelungen gezielt homo- oder auch heterosexuelle Primaten zu züchten. Und dann waren sie für alle zeiten entweder immer homo- oder immer heterosexuell. Je nach dem wie man den hormoncocktail während der schwangerschaft künstlich reguliert hat.

 

Zudem scheinst du nicht zu erkennen, dass es prägende und intrinsische Eigenschaften eines Lebewesens gibt. Ob man jetzt später einen ekel gegen etwas wie Maden empfindet, muss sich erst noch entwickeln. Wer von anfang an Maden zu essen bekommt, findet das wahrscheinlich später als erwachsener gar nicht eklig. Derartiges ist eine prägende Eigenschaft und das hat auch seinen Sinn. Schließlich sollen in der Natur die Eltern vorleben, was man essen darf und was nicht, um eben u.a. giftige Dinge zu vermeiden.

Die sexuelle Orientierung ist dagegen eine intrinsische Eigenschaft. Sie ist tief in den neurologischen Strukturen des Gehirns bereits bei der Geburt verwurzelt. Das Individuum weiß von seiner sexuellen Orientierung aber erst, wenn sich die Triebe entwickelt haben.

 

Zudem gibt es bekanntlich bereits Kinder homosexueller Eltern und die sind im Durchschnitt nicht häufiger homosexuell wie Kinder von heterosexuellen Eltern.

 

 

 

@Afterlife

Diejenigen, welche Lesben cool finden, sind meistens pubertierende Jungs.

Es gibt auch Frauen, die schwule Männer geil finden.

Aber die Jungs finden die Lesben nicht cool, weil sie selbst homosexuell werden wollen, sondern weil sie eben die Frauen ganz ohne Mann toll finden und sich hier ihre Heterosexualität überspitzt darstellt.

Man kann übrigens auch schwule als mann cool finden, ohne selbst schwul zu sein. Zum Beispiel indem man es toll findet, dass sie dazu stehen, was sie sind. Die sexuelle Orientierung bezieht sich auf die Phantasie, welche man hat, um auf erotische Gedanken zu kommen. Ein schwuler Mann, der sich versteckt und eine Alibifrau heiratet, wird wahrscheinlich beim Geschlechtsverkehr mit seiner Frau an einen anderen Mann denken. Nur weil er Geschlechtsverkehr mit einer Frau hat, ist er nicht heterosexuell.

 

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Ich kann ja auch mal anfangen mit dem Thema. Pädophil ist auch eine Ausrichtung. Bei uns verboten weil ein Kind noch nicht reif ist für eine freie Entscheidung. Also schadet man ihm. In einigen Ländern werden neun jährige ganz normal mit 60 jährigen verheiratet. Die können dann ihre sexelle orientierung ausleben. Besser?

 

Meinst Du dieses Land?

Die vor einigen Monaten gegründete PNVD ("Partei für Nächstenliebe, Freiheit und Unterschiedlichkeit") will sexuelle Kontakte von Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahre zulassen und damit vier Jahre früher als nach geltendem Recht.

und

Ab 16 Jahren soll die Mitwirkung in pornografischen Filmen erlaubt sein, solange dies freiwillig (*einer 16-jährigen paar aufs Maul androhen wird wohl einiges an freiwilligkeit hervorbringen) geschieht. Der Besitz von Kinderpornografie soll nach den Vorstellungen der Partei ebenfalls erlaubt werden.

http://www.krone.at/Welt/Paedophilen-Partei_wird_nicht_aufgehalten-Niederlande-Story-47667

 

Hoppala, na so ein Zufall...Holland!

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Wie kommst du darauf, das man die Quote erhöhen will? Das kann man nicht. Weder nach oben, noch nach unten. Das ist festgelegt und nicht durch Menschenhand zu beeinflussen.

 

Zuerst mußt Du der Masse glaubhaft machen, dass sie sich Außerhalb der Masse bewegen, und das obwohl sie schon mittendrinnen sind. Das schlimmste für einen aktuellen jungen Menschen ist, nicht dazu zu gehören - eine echte Horrorvorstellung für einen Teenager der bald erwachsen sein wird und die Welt mitgestalten wird.

 

Hier was neues dazu:

Duisburgs OB Sauerland gesteht Marketinglüge

Die Familie hat er aus der Stadt gebracht, er selbst erhält Morddrohungen: Im SPIEGEL erklärt Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland, wie er das Love-Parade-Desaster verarbeitet. Zudem gesteht er, dass er die Öffentlichkeit im Vorfeld des Events bewusst über die Besucherzahlen getäuscht habe.

Quelle:http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,711864,00.html

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