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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Soso, inhuman. Ausgerechnet Iran beklagt sich über Inhumanität? Lachhaft, wenns nicht so traurig wäre.

 

 

 

Darf sich die iranische Politik über Inhumanität nicht beklagen? Haben Sie nicht das Recht dazu? :frown:

Du solltest erst auf die versteckte-radikale Politik von Israel, Europa und Amerika eingehen.

 

Das meine ich mit meinem Beitrag.

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Darf sich die iranische Politik über Inhumanität nicht beklagen? Haben Sie nicht das Recht dazu? :frown:

Du solltest erst auf die versteckte-radikale Politik von Israel, Europa und Amerika eingehen.

 

Das meine ich mit meinem Beitrag.

 

Lieber Hakan, ein Land in dem Blogger, Journalisten, Regimekritiker untreue Ehefrauen, Apostaten, Schwule, Schmuggler, etc. jahrelang ins Gefängnis geworfen, btw. durch Strang oder Steinigung ( oft minderjährig!) hingerichtet werden, sollte beim Thema INHUMAN die Füße stillhalten. Das ist meine Meinung, die kann man teilen muss man aber nicht. Mein Post bezog sich auf das Thema Frauen und Fussball im Iran. Siehe link 1. Link 2 sollte die Inhumanität Iranern und Iranerinnen gegenüber zeigen, die dem Vergleich zu Kopftuch beim Fussball oder nicht, schlichtweg nicht standhalten.

Diesr Post war auch keineswegs antiislamisch zu verstehen. Von mir aus können die Damen auch im Schlafanzug kicken. ist mir völlig schnuppe.

 

Wenn du über Israel, Europa und Amerika sprechen/schreiben willst, dann mach einen entsprechenden thread auf und ich werde gerne mit dir darüber diskutieren.

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Lieber Hakan, ein Land in dem Blogger, Journalisten, Regimekritiker untreue Ehefrauen, Apostaten, Schwule, Schmuggler, etc. jahrelang ins Gefängnis geworfen, btw. durch Strang oder Steinigung ( oft minderjährig!) hingerichtet werden, sollte beim Thema INHUMAN die Füße stillhalten. Das ist meine Meinung, die kann man teilen muss man aber nicht. Mein Post bezog sich auf das Thema Frauen und Fussball im Iran. Siehe link 1. Link 2 sollte die Inhumanität Iranern und Iranerinnen gegenüber zeigen, die dem Vergleich zu Kopftuch beim Fussball oder nicht, schlichtweg nicht standhalten.

 

Achso! Europa, Israel und Amerika, die die Menschenrechte verachten, dürfen ihren Senf dazu geben? :frown:

 

Ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung:

Amerika hat 55.000 Atombomben (baut vermutlich noch welche)

Israel hat 300-350 (baut vermutlich noch welche.

Europa hat auch Atombomben (England & Frankreich haben sich für eine gemeinsamen

Atombombenbau geeignet, soweit ich weiß)

 

Warum wird Iran verurteilt, weil Sie Atombomben bauen möchten.

Ich betone auf “möchten“

 

Jetzt kannst du dieses Gegenargument bringen: “Weil Iran Israel angreifen will“

1. Wenn du die Lage von Iran anschaust, wirst du sehen, dass sie von Atomländern umkreist sind.

Was sollen sie bei einem Kriegsfall machen?

2. Iran sagt, wenn Israel ihre Atombomben Europa gibt, dann werden sie keine Atombomben bauen (soweit ich weiß)

 

Israel will ihre Atombomben nicht abgeben, aber dieses land ist doch “angeblich“ ein Friedensland.

Das gleiche betrifft Amerika, Europa und Russland! Sie wollen doch nicht, dass andere Atombomben bauen. Warum bauen Sie nicht als erstes ihre Atombomben ab?

 

Es geht in Russland, Irael, Europa und Amerika usw. nur um Macht und Geld.

Amerika, Israel und Europa verurteilen zudem andere Länder zu Unrecht...

Diese sitzen in einem Glashaus....

Bearbeitet von K36
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Achso! Europa, Israel und Amerika, die die Menschenrechte verachten, dürfen ihren Senf dazu geben? :frown:

 

Ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung:

Amerika hat 55.000 Atombomben (baut vermutlich noch welche)

Israel hat 300-350 (baut vermutlich noch welche.

Europa hat auch Atombomben (England & Frankreich haben sich für eine gemeinsamen

Atombombenbau geeignet, soweit ich weiß)

 

Warum wird Iran verurteilt, weil Sie Atombomben bauen möchten.

Ich betone auf “möchten“

 

Jetzt kannst du dieses Gegenargument bringen: “Weil Iran Israel angreifen will“

1. Wenn du die Lage von Iran anschaust, wirst du sehen, dass sie von Atomländern umkreist sind.

Was sollen sie bei einem Kriegsfall machen?

2. Iran sagt, wenn Israel ihre Atombomben Europa gibt, dann werden sie keine Atombomben bauen (soweit ich weiß)

 

Israel will ihre Atombomben nicht abgeben, aber dieses land ist doch “angeblich“ ein Friedensland.

Das gleiche betrifft Amerika, Europa und Russland! Sie wollen doch nicht, dass andere Atombomben bauen. Warum bauen Sie nicht als erstes ihre Atombomben ab?

 

Es geht in Russland, Irael, Europa und Amerika usw. nur um Macht und Geld.

Amerika, Israel und Europa verurteilen zudem andere Länder zu Unrecht...

Diese sitzen in einem Glashaus....

 

Wenn du über Israel, Europa und Amerika sprechen/schreiben willst, dann mach einen entsprechenden thread auf und ich werde gerne mit dir darüber diskutieren.

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Lieber Hakan, ein Land in dem Blogger, Journalisten, Regimekritiker untreue Ehefrauen, Apostaten, Schwule, Schmuggler, etc. jahrelang ins Gefängnis geworfen, btw. durch Strang oder Steinigung ( oft minderjährig!) hingerichtet werden, sollte beim Thema INHUMAN die Füße stillhalten. Das ist meine Meinung, die kann man teilen muss man aber nicht.

 

Wenn du über Israel, Europa und Amerika sprechen/schreiben willst, dann mach einen entsprechenden thread auf und ich werde gerne mit dir darüber diskutieren.

 

Diese Meinung teile ich auch . Ich kenne leider einige Menschen persönlich, welche Angst um ihr Leben und das ihrer Kinder hatten und daher Iran verlassen haben unter unmenschlichen Bedingungen. Und es waren nur Angehörige von Menschen, welche in Haft waren.

 

Zum Thema Fußball, ich finde ich es nicht gut, das Frauen überhaupt Fußball spielen.

Bearbeitet von Ashalina Habiba
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Diese Meinung teile ich auch . Ich kenne leider einige Menschen persönlich, welche Angst um ihr Leben und das ihrer Kinder hatten und daher Iran verlassen haben unter unmenschlichen Bedingungen. Und es waren nur Angehörige von Menschen, welche in Haft waren.

 

Zum Thema Fußball, ich finde ich es nicht gut, das Frauen überhaupt Fußball spielen.

 

Warum? Ist es im ISLAM verboten?

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So liebe leute Yahoo möchte oder hat eine Umfrage für den verbot von kopftüchern gestartet bitte alle mal den Link klicken und auf nein abstimmen danke

 

ACİLDİR

YAHO' NUN AÇMIŞ OLDUĞU KAMOYU YOKLAMASI İLE YENİ ZELANDA' DA BAŞ ÖRTÜSÜ YASAĞI GETİRİLMEK İSTENMEKTEDİR.

BAŞ ÖRTÜLÜ MÜSLÜMANLARI MAĞDUR ETMEMEK İÇİN SİTEYE GİR ;NO KULLAN

DAHA SONRA BÜTÜN TANIDIKLARINA BU MAİLİ GÖNDER...

 

 

ALLAH RAZI OLSUN.

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  • 1 Monat später...

Muslime werden in vielen europäischen Staaten aufgrund ihres Kleidungsstils oder wegen ihrer religiösen Symbole in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung und Gebetsstätten diskriminiert. Zu diesem Schluss kommt ein am Dienstag von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) publizierter Bericht zur Diskriminierung von Muslimen in Europa.

 

Amnesty rief die europäischen Regierungen dazu auf, „sich klar von allen Ausdrucksformen von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung zu distanzieren“. Für den Bericht mit dem englischen Originaltitel „Choice and predjudice: discrimination against Muslims in Europe“ befasste sich Amnesty mit der Situation von Muslimen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz und fand heraus, dass Antidiskriminierungsgesetze oft nicht umfassend genug umgesetzt werden.

 

AI Österreich: „Muslime erleben bei uns ganz genau das Gleiche“

Selbst wenn die Situation in Österreich nicht systematisch untersucht wurde, ist sich der Generalsekretär von AI Österreich, Heinz Patzelt, sicher, dass die Ergebnisse vergleichbar ausfallen würden. „Aus meiner täglichen Arbeitspraxis kann ich sagen: Muslime erleben hier ganz genau das Gleiche.“ Dabei, so Patzelt gegenüber religion.ORF.at, müsste man annehmen, dass die Situation aufgrund der rechtlichen Lage in Österreich besser sei. „Der Islam ist bei uns dem Christentum und Judentum rechtlich völlig gleichgestellt. Das wirkt sich aber kaum aus.“ Als wesentlichen Grund dafür sieht Patzelt, dass Teile der Politik aus der Diskriminierung von Muslimen „politisches Kleingeld schlagen“.

„Sprachlos, was man in Österreich alles sagen kann“

Durch den politischen Diskurs und den Umgang mit Muslimen in Österreich sieht Patzelt die Einhaltung der Menschenrechte gefährdet: „Ich bin immer wieder sprachlos, was man in Österreich alles sagen kann, ohne dass es auch nur zu einem Aufschrei kommt, seien es ‘Marokkaner-Sprüche’ oder ‘Daham statt Islam’. Die Wurschtigkeit und Pseudotoleranz ist schockierend.“ Neben der Politik sieht Patzelt vor allem Unternehmer, Vermieter und ähnliche Akteure gefordert, keinen Unterschied zwischen Muslimen und Nichtmuslimen zu machen. Sie müssten sich sagen: „Natürlich stelle ich eine Muslimin, die Kopftuch trägt ein, natürlich vermiete ich an eine muslimische Familie.“

Besonders Frauen diskriminiert

Dem Amnesty-Bericht zufolge werde besonders oft Frauen eine Anstellung verwehrt, wenn sie religiöse und kulturelle Symbole und Kleidungsstücke tragen, da deren Erscheinungsbild „Kunden missfallen könnte“ oder „einem spezifischen Firmenimage nicht entsprechen würde“. Gerade solche Argumente kennt auch Patzelt aus seiner täglichen Arbeit. Er betont: „Menschenrechte stehen nicht zur Disposition. Solche Aussagen dürfen kein Argument sein.“ Der Umstand, dass in allen untersuchten Ländern Gesetze existieren, die religiöse Diskriminierung verbieten, ändert daran laut der Menschenrechtsorganisation nichts. Patzelt erklärt, man könne gesetzlich noch nachbessern, entscheidender sei aber das Verhalten von Akteuren wie Politikern und Unternehmern.

„Auf der Prioritätenliste an erster Stelle“

Dass die Situation in Österreich nicht anders ist als in den untersuchten Ländern, bestätigt auch die Frauenreferentin der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Carla Amina Baghajati, im Gespräch mit religion.ORF.at. „Auf der Prioritätenliste der unter muslimischen Frauen diskutierten Themen ist die Diskriminierung am Arbeitsplatz an erster Stelle.“ Gerade junge, in Österreich aufgewachsene Frauen seien mit einem Wiederspruch konfrontiert. „Immer wieder wird angezweifelt, ob muslimische Frauen wirklich gleichberechtigt sind. Diese jungen Frauen erleben aber, dass sie, obwohl sie eine gute Ausbildung haben und am Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen, nicht teilhaben dürfen.“

„Je normaler, desto besser“

„Diese Situation zu ändern ist wohl ein Prozess, der länger dauern wird. Gerade Arbeitgeber von staatlicher Seite her könnten durch die Anstellung von Frauen, die Kopftuch tragen, etwas bewirken.“ Baghajati betont, dass Bewusstseinsbildung ein wichtiger Faktor sei: „Dann würde man Frauen mit Kopftuch in Zukunft vielleicht auch vermehrt an Supermarktkassen, als Straßenbahnfahrerinnen oder am Schalter beim Behördengang antreffen.“ Auch bei AI Österreich sieht man hier Chancen. „Je normaler und üblicher es wird, Muslimen im Alltag zu begegnen, desto eher kommt es zu Toleranz statt Diskriminierung“, so Patzelt.

Frankreich: „Religions- und Glaubensfreiheit eingeschränkt“

Aber auch gesetzliche Hürden, die es in dieser Form in Österreich nicht gibt, kreidet AI an. Amnesty International kritisiert in dem Bericht auch das seit 2004 in Frankreich geltenden Kopftuchverbot an Schulen: Die Behörden würden argumentieren, die Regelung diene der Stärkung der Säkularisierung im Bildungswesen, in Wirklichkeit werde dadurch jedoch die Meinungsäußerungs- sowie die Religions- und Glaubensfreiheit eingeschränkt. Da Letzteres schwerer wiege als die Unabhängigkeit von Staat und Kirche, ist solch ein Vorgehen im Rahmen der Menschenrechtsgesetzgebung für die NGO nicht gerechtfertigt.

„Islam akzeptabel, solange er nicht allzu sichtbar ist“

„In vielen Ländern Europas ist die Ansicht weit verbreitet, dass der Islam akzeptabel ist, solange Muslime nicht allzu sichtbar sind“, beklagte Marco Perolini, der bei AI für Fragen der Diskriminierung zuständig ist. Die Politik sei in der Pflicht, solchen Einstellungen entgegenzutreten. Denn: „Religiöse und kulturelle Symbole zu tragen, gehört zum Recht des Menschen auf freie Meinungsäußerung.“ Der Bericht legt laut Amnesty zahlreiche Fälle von Diskriminierung offen. „Muslime werden dafür verantwortlich gemacht, was im Nahen Osten und in Nordafrika passiert“, erzählt etwa ein Muslim, der in der Schweiz lebt. Deshalb seien sie häufig direkten Anschuldigungen auf der Straße, aber auch versteckter Diskriminierung ausgesetzt.

Schweiz: Bauverbot für Minarette

Das Recht, Stätten der Religionsausübung zu errichten, werde ebenfalls in verschiedenen europäischen Ländern eingeschränkt. Beispiel dafür sei das seit November 2009 in der Schweiz geltende Bauverbot für Minarette. Obwohl sogar die Schweizer Regierung vor der Volksabstimmung über das Bauverbot darauf hingewiesen hatte, das Gesetz würde das Diskriminierungsverbot in der Menschenrechtsgesetzgebung verletzen, hat es heute Verfassungsrang. Der Bau von Moscheen und Minaretten führte auch in Österreich immer wieder zu Konflikten und etwa in Kärnten und Vorarlberg auch zu bestimmten Regelungen in der Bauordnung. Patzelt von AI Österreich meint dazu: „Wer tatsächlich meint, ein Minarett dürfe nicht gleich hoch sein wie jede Kirche, Synagoge, Stupa oder Sonstiges, nimmt Menschenrechte nicht ernst.“

 

(religion.ORF.at/Astrid Mattes/Johanna Grillmayer/APA/DPA)

 

 

Links:

Zum Bericht (englisch)

OSZE: Schweiz soll Dachorganisation für Muslime fördern-

 

  • Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sieht in der Schweiz eine Zunahme der Diskriminierung von Muslimen. Sie empfiehlt der Schweiz deshalb in einem Bericht, die Bildung einer Dachorganisation für Muslime zu fördern. Ein muslimisches Parlament ist derzeit in Planung.

Links im MISAWA-Forum zum Thema:

Antidiskriminierungsstelle: Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich häufiger benachteiligt

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  • 2 Wochen später...

Naja, das ist nun kein Argument. wann sieht man denn schon mal Nonnen in der Stadt? Bei uns in Hamburg kaum. und wenn, werden die auch doof angeguckt, so nach dem Motto:

"Die arme Frau, wieso hat sie diesen armen Weg gewählt?" Es sticht eben ins Auge, weil es soviele sind.

 

Und es ist ja so, es gibt ja durchaus muslimische Männer die ihre Frauen unterdrücken. Immer zu sagen, das gibt es nicht und wir sind ja alle so aufgeklärt, macht es ja auch nicht besser. Und wenn ich dann so eine "Aische" im Bus sehe, die von ihrem "Macker hin und her kommandiert wird und dann hat die noch son billigen Fummel und nen Kopftuch auf, dann macht sich der "einfache Deutsche" eben sein Bild.

Nur bin ich eben aufgeklärt und bin auch nicht so blöd, alles zu glauben, was Medien so schreiben. In sofern gilt eben, dass Bildung auch dem Deutschen nicht schadet. und mein Eindruck ist eben: Es gibt soviele Kopftücher wie es Einstellungen darüber gibt. Also es ist meiner Erfahrung nach, häufig eine sehr persönliche Motivation das Kopftuch zu tragen. Trotzdem denke ich, wird es sicherlich auch in manchen Ehen zur Unterdrückung eingesetzt. Man muss eben nur differenzieren.

 

LG Fragende

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Und es ist ja so, es gibt ja durchaus muslimische Männer die ihre Frauen unterdrücken.
Das sagen die Leute weil sie neidig auf die Liebe zwichen den beiden Personen sind und sie so eine Liebe nicht erfahren werden.

Und wenn ich dann so eine "Aische" im Bus sehe, die von ihrem "Macker hin und her kommandiert wird und dann hat die noch son billigen Fummel und nen Kopftuch auf, dann macht sich der "einfache Deutsche" eben sein Bild.

Solche Macker gibt es auch bei den Deutschen in der unteren Schicht(ungebildeten) und viel schlimmere Ausdrücke...

 

 

Trotzdem denke ich, wird es sicherlich auch in manchen Ehen zur Unterdrückung eingesetzt. Man muss eben nur differenzieren.

 

Ich wurde in letzter Zeit sehr oft über dieses Thema angesprochen. Ich hoffe hiermit zumindest einige Unklarheiten aufgeklärt zu haben.

MIT DEM NAMEN GOTTES, DES ALLERBARMERS, DES GNÄDIGEN, SCHÖPFER DER HIMMEL UND DER ERDE UND DES GANZEN UNIVERSUMS.

Sura Al-Ahzâb (33), Ayah 59:

Allâh, der einzige Gott, sagt sinngemäß:

"Oh Prophet, Sage deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen(1), dass sie ihre Übergewänder(2) über sich ziehen sollen. Das ist eher dazu geeignet, dass sie erkannt und nicht belästigt werden(3)."

(1) Allâh, der Schöpfer der Menschen, gebietet dem Propheten, den Frauen - insbesondere seinen Frauen und Töchtern aufgrund ihres hohen Ranges - zu befehlen, ihre Gewänder über sich zu ziehen, um sich mit diesem Kennzeichen von den Frauen der Djâhiliyya klar zu unterscheiden.

(2) Ein langes Gewand, das den ganzen Körper bedeckt; ein Mantel, der Hals und Brust bedeckt.

(3) Zielsetzung war nicht, die Freiheit der Frauen einzuschränken, sondern sie vor Schaden und Belästigung zu bewahren.

Auch ^A'ischah (möge Allâh ihr gnädig sein) hat sinngemäß gesagt, dass die Frauen ihren Körper bedecken sollen, außer Gesicht und Hände.

Sure An-Nûr (24), Ayah 31:

Allâh, der einzige Gott, sagt sinngemäß:

„Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit wahren sollen(1) und ihren Schmuck nicht zur Schau stehen sollen, außer dem, was davon sichtbar wird(2) und, dass sie ihre Tücher über ihre Brüste(3) schlagen sollen und ihren Schmuck niemandem zeigen sollen außer ihrem Gatten....".

(1) Die Notwendigkeit der Bescheidenheit und Zurückhaltung ist für Männer und Frauen dieselbe. Wegen der Differenzierung der Geschlechter in der Natur, im Temperament und im Gesellschaftsleben ist für Frauen ein größerer Privatbereich erforderlich, besonders auf dem Gebiet der Kleidung.

(2) Der Prophet Muhammad (sallallâhu ^alayhi wasallam) hat sinngemäß zu Asmaa gesagt: „Oh, Asmaa!" Wenn die Frau die Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte nichts von ihr zu sehen sein außer diesem" und Er zeigte auf Sein Gesicht und Seine Hände.

(3) Schlitz im Oberteil des Gewandes, der etwas vom Oberkörper freigibt und bedeckt werden muss, sowie der Chimar, dies ist das, womit die Frau ihren Kopf bedeckt.

Ebenso sind die folgenden Aussagen betreffend des Kopftuchs anzubringen:

Das Kopftuch ist eine Pflicht, die GOTT den Frauen befohlen hat zu erfüllen und dies ist sowohl im Qur`an wie in den Hadith bewiesen. GOTT hat uns dies nicht vorgeschrieben damit wir Schlechtes ertragen müssen, noch ist es eine Last für die Frau, oder dient dazu sie einzuengen. Die Frau trägt das Kopftuch als Beweis für die Anbetung GOTTES und dies tut sie auch, wenn sie alleine ist, um ihr Gebet zu verrichten.

 

Hinter dem Tragen des Schleiers verbirgt sich auch eine Weisheit (arab.: Hikmah), da dies auch einen sozialen Aspekt hat, denn dies verringert deutlich die sexuelle Belästigung von Männern gegenüber Frauen. Die muslimische Frau zeigt den Männern durch ihre Bekleidung, dass sie jedwelche Annäherung, welche nicht erlaubt ist, ablehnt.

Möge Allâh, der einzige Anbetungswürdige, uns in unserem Glauben bestärken.

 

LG

Bearbeitet von Sunnit
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Die Diskussion ist eine völlig falsche. In dieser Umfrage geht es nicht ums Kopftuch oder Kopfbdeckung, sondern um den Gesichtsschleier in Neuseeland.

 

Today's Poll

 

Q. Would you vote for a ban on face-covering Muslim veils in NZ?

http://l.yimg.com/ao/i/polls/blank.gif

Yes

No

View results without voting »

 

 

@ Tarik, hast du das nicht gelesen, weil du schreibst :

 

TarikBiene

das war etwas um zu provozieren ich meine die nonnen laufen tag täglich mit kopfbedeckungen rum und keinen stört es aber bei dem muslim sticht es ins auge traurig oder ?

Der "Muslim" an sich läuft eher nicht mit Niqab oder Burka durchs Leben, oder seh ich das falsch? ;-) Und die immer gerne genommenen Nonnen sind nicht wirklich relevant. Das sind keine Normalbürgerinnen, sondern Ordensschwestern.

 

Was das Kopftuch betrifft, wäre eine Umfrage in der Türkei mal interessant. Dort ist es nämlich ungleich schwerer mit Kopftuch, als mit Kopftuch in Deutschland. Zumindest in den großen Städten. Bis vor zwei, drei Jahren galt ein striktes Kopftuchverbot in allen öffentlichen staatlichen Einrichtungen.

 

 

Es gab mal einen Fall in Frankfurt wo eine Frau ihren Dienst im Bürgerbüro mit Burka antreten wollte. Das wurde abgelehnt und das halte ich auch für korrekt. Irgendwo ist mal gut.

Von dem mal abgesehen würde sich in islamischen Ländern die Frage nicht mal stellen, einen Menschen mit Kippa oder sonst einem nichtmuslimischen Symbol oder generell andersgläubigem Hintergrund ins Rathaus zu stellen^^

Bearbeitet von galama
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Also in der Türkei lassen die die Kirchenglocken läuten. Eine Umfrage dür den Adhan (Gebetsruf) in Germany wäre nicht schlecht, wüsste sehr gerne mal über die Ergebnisse.

In Düren wie ich gehört habe wird der Adhan drei mal am Tag zugelassen von den Bürgern, das ist lobenswert von den Bürgern, Respekt!

 

 

LG

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Also in der Türkei lassen die die Kirchenglocken läuten. Eine Umfrage dür den Adhan (Gebetsruf) in Germany wäre nicht schlecht, wüsste sehr gerne mal über die Ergebnisse.

In Düren wie ich gehört habe wird der Adhan drei mal am Tag zugelassen von den Bürgern, das ist lobenswert von den Bürgern, Respekt!

 

 

LG

 

Also ich würde bei der Umfrage nach Gebetsruf: "ist mir egal" ankreuzen ;-)

 

Lieber Sunnit ich hoffe du hast mich nicht wieder falsch verstanden, mir gehts nicht um besser oder schlechter, mir gings um den Verlauf der Diskussion, bei der anscheinend keine auf den Link von Yahoo geklickt hat und das Thema in eine verkehrte Richtung gelenkt wurde und darum nicht immer nur in anderen Ländern zu forden, sondern auch im eigenen Land gewähren zu lassen.

 

http://www.igfm.de/Tuerkei-Menschenrechtler-geben-Tuerkei-schlechte-Noten.3164.0.html

 

Ich war im Januar in Istanbul und ehrlich überrascht das alle Frauen mit Kopftuch im Flieger, dasselbe bei der Landung abgenommen haben. Nicht eine ist mit Kopftuch zum Checkout. Das muss man auch mal sagen dürfen, bei aller Kritik, die Deutschland manchmal unberechtigterweise einstecken muss.

Bearbeitet von galama
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Ich war im Januar in Istanbul und ehrlich überrascht das alle Frauen mit Kopftuch im Flieger, dasselbe bei der Landung abgenommen haben. Nicht eine ist mit Kopftuch zum Checkout. Das muss man auch mal sagen dürfen, bei aller Kritik, die Deutschland manchmal unberechtigterweise einstecken muss.

 

Das hab ich ja noch nie erlebt. Was würde das denn für einen Sinn machen? Wenn das wirklich stimmt, dann müssen das persönliche Gründe sein.

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Das hab ich ja noch nie erlebt. Was würde das denn für einen Sinn machen? Wenn das wirklich stimmt, dann müssen das persönliche Gründe sein.

 

Ich fliege seit 40 Jahren in die Türkei und es gab immer Frauen, die ihr Kopftuch abgelegt haben, aber nie alle. Das Kopftuch kam nach dem Checkout ja auch wieder dahin wo es hingehört. Keine Ahnung, lag vielleicht an der Flugnummer.

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Ich fliege seit 40 Jahren in die Türkei und es gab immer Frauen, die ihr Kopftuch abgelegt haben, aber nie alle. Das Kopftuch kam nach dem Checkout ja auch wieder dahin wo es hingehört. Keine Ahnung, lag vielleicht an der Flugnummer.

 

Hm. Da bin ich auch überfragt. Sachen gibts :)

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  • 1 Jahr später...

Der Stadtrat der belgischen Stadt Gent hat das Kopftuchverbot an öffentlichen Institutionen aufgehoben. Damit reagierte er auf eine Petition, die von insgesamt 10.000 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet und dem Stadtrat vorgelegt wurde.

 

Das ist eine historische Wende für ethnische und kulturelle Minderheiten“, zitiert die Hürriyet die Direktorin des Forums für Minderheiten („Minderhedenforum“), Naima Charkaoui. Damit reagierte die Aktivistin auf die Entscheidung des Genter Stadtrats, das Kopftuchverbot in öffentlichen Institutionen aufzuheben. Im Stadtrat unterstützen insgesamt 29 von 51 Stadträten die Abschaffung des Verbots.Die flämischen Sozialisten SP.A und Grünen Groen gehörten zu den Befürwortern, während die flämischen Liberalen von der Open VLD für die Aufrechterhaltung des Verbots plädierten. Die nationalistische Oppositionspartei N-VA stimmte – erwartungsgemäß – ebenfalls gegen die Abschaffung des Verbots.

 

Die Migranten, so Charkaoui, erhalten erstmals eine politische Stimme. Der Abstimmung im Stadtrat von Gent war eine Unterschriftenaktion vorausgegangen, die die Abschaffung des Verbots forderte. 10.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichneten die Petition.

 

Vergangenes Jahr sagte Amnesty International in einem Bericht, dass Muslime und Musliminnen auf dem EU-Markt einer zunehmenden Diskriminiserung ausgesetzt seien (mehr hier). Doch gerade von muslimischen Frauen wird europaweit eine stärkere Partizipation und ein höherer Bildungsgrad gefordert.

 

Paradoxerweise verhindern in vielen Ländern geltende Gesetze genau das. „Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht – nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen“, erklärte Marco Perolini, ein Sprecher von Amnesty International.

 

Quelle: Deutsch Türkische Nachrichten - © 2013 Blogform Social Media

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  • 1 Jahr später...

Junge Islam Konferenz[h=2]Jugendliche haben kein Problem mit dem Kopftuch[/h]Seit fünf Jahren gibt es die Junge Islam Konferenz. In Berlin ist sie am vergangenen Wochenende zu ihrem Bundeskongress zusammengekommen. Die Teilnehmer setzen sich für ein vielfältiges und tolerantes Deutschland ein. Bettina Marx hat die Konferenz besucht.

 

Aus Sicht der Jungen Islam Konferenz (JIK) konnte das Timing wohl besser nicht sein. Genau an dem Tag, an dem sich 100 Mitglieder des Gremiums in Berlin zu ihrem jährlichen Bundeskongress einfanden, hatte das Bundesverfassungsgericht das sogenannte "Kopftuchurteil" korrigiert. Lehrerinnen im Staatsdienst dürfen ab jetzt im Unterricht ein Kopftuch tragen, zumindest solange keine konkrete Bedrohung des Schulfriedens nachgewiesen werden kann.

Für Esra Kücük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz, ist dies eine gute Nachricht. Sie ist hochzufrieden mit dem Richterspruch. "Wir haben in unseren Reihen mehrere Lehramtsstudentinnen, die Kopftuch tragen und sich gefragt haben, ob sie überhaupt arbeiten dürfen", berichtet sie. Diese jungen Frauen könnten ihr Studium nun zu Ende führen in der Gewissheit, hinterher auch arbeiten zu dürfen. "Wir sehen, dass ein modernes Einwanderungsland die Dinge nachholt und korrigiert, die vorher falsch gelaufen sind. Dies ist ein nachholender Integrationsprozess", so Kücük.

Die Karlsruher Richter hätten mit ihrer Entscheidung nur etwas nachvollzogen, was in der Gesellschaft längst nicht mehr in Frage stehe: mehr Offenheit und Toleranz gegenüber der muslimischen Minderheit.

Jugendliche in Deutschland sind offen gegenüber Muslimen

Diese Einschätzung wird auch von einer aktuellen Studie gedeckt, die das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) vorgelegt hat. Mehr als 8.000 Personen, darunter mehr als 1.100 Jugendliche und junge Erwachsene, wurden befragt. Ergebnis: Junge Menschen in Deutschland gehen weitaus aufgeschlossener mit der muslimischen Minderheit um als Erwachsene.

 

http://de.qantara.de/sites/default/files/styles/editor_large/public/uploads/2015/03/16/esra_kuecuek_leiterin_der_jungen_islam_konferenz_massimo_rodari.jpg?itok=q_9Gp3gV

"Die Normalität als vielfältig begreifen": Für eine offenere und vielfältigere Gesellschaft in Deutschland hatte sich die Leiterin des Diskussionsforums Junge Islam Konferenz (JIK), Esra Kücük, ausgesprochen.

 

 

 

So sind 71 Prozent der 18-bis 25-Jährigen der Meinung, dass muslimische Lehrerinnen im Unterricht ein Kopftuch tragen dürfen. (Unter den Erwachsenen sind 55 Prozent für ein Kopftuchverbot.) Das zeige, dass die Kopftuchdiskussion in den letzten Jahren eigentlich über die Köpfe derjenigen geführt worden sei, um die es gehe, so Kücük.

Die meisten Schüler hätten kein Problem damit, wenn ihre Lehrerin eine religiöse Muslimin sei. Für sie gehöre eine muslimische Lehrerin mit Kopftuch genau so zu Deutschland wie eine nichtmuslimische Lehrerin ohne Kopfbedeckung.

Die Integration in Deutschland ist besser als ihr Ruf

Das ist auch nicht verwunderlich, erklärt Naika Foroutan, Sozialwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität und Leiterin des BIM. Die heute 16-25-Jährigen seien mit dem Diskurs über Muslime und Islam aufgewachsen. Sie seien Kinder gewesen, als die Zuwanderungskommission unter der ehemaligen CDU-Politikerin Rita Süssmuth im Jahr 2001 ihre Studie zur Integration von Migranten vorgelegt habe.

Seither werde dieses Thema in der Öffentlichkeit diskutiert und vieles, was Erwachsenen noch undenkbar erscheine, sei für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen längst selbstverständlich. "Man kann sagen, die Integration in Deutschland ist besser als ihr Ruf", so Foroutan zusammenfassend.

Für die Mehrheit der Deutschen sei die Bundesrepublik heute ein vielfältiges und buntes Einwanderungsland. Immerhin 30 Prozent der Bevölkerung lehnten dies jedoch nach wie vor ausdrücklich ab. Hier müsse weiter Aufklärung betrieben werden. Dies sei aber schwierig, denn gerade Einwanderungsgegner, wie die Anhänger der ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung, seien den Medien gegenüber misstrauisch. Um sie zu erreichen, müsse man mehr auf andere Vermittler setzen, sogenannte "Scharniere" der Gesellschaft wie Lehrer, Polizisten und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung.

 

http://de.qantara.de/sites/default/files/styles/editor_large/public/uploads/2015/03/16/naika_foroutan.jpg?itok=aq4sn7hM

Die Migrationsforscherin Naika Foroutan kritisierte, dass Leistung und Qualifikation für Migranten kein Garant für gute Berufschancen seien. Obwohl jeder Fünfte in Deutschland eine Zuwanderungsgeschichte habe, stellten sie nur zehn Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

 

 

 

Trotz dieses positiven Befundes sind die Kenntnisse über Muslime und den Islam nach wie vor nicht ausgeprägt. 60 Prozent der Jugendlichen schätzen ihr Wissen als gering ein. Für die meisten von ihnen sind Begegnungen mit Migranten ausschlaggebend für die eigenen Kenntnisse. Daneben sind Schule und Universität wichtige Wissensvermittler. Nur 28 Prozent der Jugendlichen geben an, ihr Wissen über Muslime und den Islam aus dem Fernsehen zu beziehen. Bei den Erwachsenen sind das noch 46 Prozent.

"Wem gehört das Abendland?"

Die Junge Islam Konferenz wurde im Jahr 2010 als Projekt der Mercator-Stiftung und der Humboldt-Universität gegründet. Sie versteht sich als Dialogforum und Multiplikatorennetzwerk junger Menschen im Alter von 17 bis 25 Jahren. Jedes Jahr kommen die Mitglieder aus dreizehn Bundesländern zu einem Bundeskongress zusammen.

Im Jahr 2013 rief die JIK den Deutschen Bundestag zur Einrichtung einer Enquete-Kommission "Vielfalt und kulturelle Teilhabe" auf. Ein solches Expertengremium solle Leitbilder für die vielfältige Einwanderungsgesellschaft und Konzepte für eine chancengleiche Teilhabe entwerfen. Diesen Vorschlag wolle man in diesem Jahr weiter entwickeln, so JIK-Leiterin Esra Kücük.

Das Treffen, das im Auswärtigen Amt in Berlin stattfindet, steht unter der Überschrift "Wem gehört das Abendland?" Damit reagiert die JIK auf die Debatte rund um die ausländerfeindlichen Bewegungen, die in den letzten Monaten in zahlreichen Städten Deutschlands unter dem Motto "gegen die Islamisierung des Abendlandes" demonstrieren. Drei Tage lang tauschten sich die Teilnehmer in Workshops und mit Podiumsdiskussionen aus. Schwerpunkt sollte „die Auseinandersetzung mit den Thesen und Positionen derer sein, die uns zu spalten versuchen", wie es in der Einladung zur Konferenz hieß.

Bettina Marx

© Deutsche Welle 2015

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[h=1]Studie: Jugendliche in Deutschland sind toleranter als Erwachsene[/h]The Huffington Post | von Katja Schwarz

 

Veröffentlicht: 16/03/2015 15:52 CET

 

 

Jugendliche scheinen den Erwachsenen in Sachen Toleranz um einiges voraus zu sein. Das legt eine am Freitag veröffentlichte Studie über Einstellungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Gesellschaft, Religion und Identität nahe.

Eine Forschergruppe der Humboldt-Universität in Berlin erstellte die Studie am Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung. Die Autoren stammen aus den Fachbereichen Soziologie, Ethnologie, Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und der Psychologie.

Die überraschenden Ergebnisse

Die Ergebnisse mögen für manch einen überraschend sein. Während in Deutschland seit Pegida & Co die Rückkehr einer weit verbreiteten Fremdenfeindlichkeit diskutiert wird, sprechen die Ergebnisse der Studie vielmehr für eine äußerst tolerant heranwachsende Generation in Deutschland.

Unter den 16- bis 25-Jährigen sprechen sich mehr als 70 Prozent dafür aus, dass es muslimischen Lehrerinnen erlaubt sein sollte, im Schulunterricht ein Kopftuch zu tragen. Bei denjenigen, die selbst noch Schüler sind, sind es sogar 75 Prozent.

Die Erwachsenen sehen Kopftücher kritischer

Weitaus mehr Probleme mit dem für Muslime typischen Kopftuch haben dagegen die älteren Erwachsenen über 25. Hier befürwortet nur ungefähr jeder Zweite das Recht von Lehrerinnen ein Kopftuch zu tragen.

Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung aus dem vergangenen Jahr, in deren Rahmen 8270 in Deutschland lebende Menschen mit und ohne Migrationshintergrund telefonisch befragt wurden.

Präsentiert wurden die Studienergebnisse zum Auftakt des Bundeskongresses der Jungen Islam Konferenz in Berlin. Mehr als 100 junge Leute mit und ohne Migrationsgeschichte diskutieren dort bis Sonntag über Zuwanderungsthemen.

Die zentralen Ergebnisse der Studie

Zu den zentralen Befunden gehört außerdem die Erkenntnis, dass der Kontakt bei Jugendlichen häufiger und ihr Wissen personalisierter ist als bei Erwachsenen. Sie sind zudem offener und weniger national verbunden als Erwachsene und scheinen mehr Anerkennung und Offenheit gegenüber religiöser Vielfalt zu zeigen.

Das Kopftuch Urteil wurde aufgehoben

Was die Toleranz verschiedener Religionen betrifft wurde am Freitag ein entscheidender Beschluss gefasst. Lehrerinnen könnten bald auch gesetzlich wieder dazu berechtigt sein Kopftücher zu tragen. Das Bundesverfassungsgericht hat offenbar entschieden, dass ein pauschales Verbot, nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar sei.

Eine entsprechende Grundsatzentscheidung wurde an diesem Freitag veröffentlicht. Das Gericht prüft nun, ob Gesetze geändert werden müssen. Laut einer Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung müssten dafür aber erst die Entscheidungsgründe des Gerichts vorliegen.

Reaktionen aus der Politik

Politiker haben bereits auf die Aufhebung des Verbots reagiert. Die sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Frauke Petry erklärte das Kopftuch-Urteil als einen Ausdruck der religiösen Toleranz.

Eine "ausgewogene Rechtslage im Sinne der religiösen Toleranz" gebe es in Deutschland aber erst, wenn das Bundesverfassungsgericht sein Kruzifix-Urteil von 1995 revidiere.

Darin wurde es für verfassungswidrig erklärt, dass in jedem Klassenzimmer einer Volksschule ein christliches Kreuz angebracht werden muss. In einem anderem Urteil beschloss das Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dagegen, dass durch das Aufhängen eines Kruzifixes im Klassenzimmer das Recht auf Religionsfreiheit nicht verletzt würde.

Das aktuell veröffentlichte Urteil konnte bisher zwar noch nicht in die Auswertungen der Berliner Studie einbezogen werden, wird allerdings in einer bald erscheinenden neuen Version berücksichtigt werden, kündigten die Forscher an.

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