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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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  • 2 Wochen später...

Selam Aleikum,

da bin ich ja beruhigt. Denn ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit meinen Träumen.

Und mittlerweile bin ich sehr gut darin meine Träume oder Träume von mir nahestehenden Personen zu deuten. Dabei haben mir vor allem die Bücher von "Ann Faraday" geholfen.

Für Menschen die ich garnicht oder nur flüchtig kenne finde ich es sehr schwer Träume zu deuten.

Am Anfang habe ich ein Traumtagebuch geführt. Durch die Bücher von Ann Faraday habe ich sogar gelernt mich vor dem Einschlafen auf meine Träume zu konzentrieren. Das mache ich heute aber nur noch selten.

Es soll Leute geben die ihre Träume sogar steuern können. Das nennt man glaube ich luzides Träumen. Ist so etwas im Islam bekannt?

Viele Grüße,

FrauRosi!

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  • 3 Wochen später...

:bism:

 

:selam:

 

[glow=red,2,400]Imam Malik Ibn Anas ra wurde gefragt , ob man /frau selbst Träume deuten könnte .Imam Malik ibn Anas ra schaute sehr erbost & seine Schlagader schlug polterte nur so , worauf er dem Hadith entsprechend antwortete :

" Kann man mit der Prophetenschaft spielen ?", Quelle: Munawi ,Fathul Qadir[/glow]

 

Ein sunnitischer Weisheitsspruch :

"Jeder Fachexperte auf jedem einzelnen Fachgebiet , ist derjenige , der wahrhaftig eine klassische Qualifikation & Zertifikate besitzt . Denn ein Kranker geht auch nicht zum Metzger , weil ihm sein Kopf weh tut ."

 

Ein weiterer Weisheitsspruch lautet :

"Jemand der die zahlreichen Verbindungen & Kausalitätenketten sowie Anspielungen kennt & darüber hinaus sich Awrad sowie Tilimis ( Nusrakh herstellstellen ) & Ruqya ( Heilkunst als Erbe der Prophetenschaft Muhammad saws ) sowie in den subtilen Erscheinungsformen des Egos beschäftigt. Derjenige ist der , auch der eine besondere Gabe besitzt wie Erkenntnis der Firasa sowie ein rechtschaffenes Leben führt, der ist geignet sich mit Traumdeutung zu beschäftigen , nicht der herkömmliche Muslim "

 

Aus der IZ:

(iz)Bedenkt man die Zeit, die wir im Schlaf verbringen - verglichen mit den frühen Muslimen, die einen Teil der Nacht in Anbetung und Reflexion verbrachten - wissen wir immer noch sehr wenig über diese Zeit. Sicher, die physiologischen Bedingtheiten des Schlafes scheinen erforscht, aber was ist dieser spezielle Zeitraum, den wir gemeinhein als Traum bezeichnen? Eine Vorstellung über diese ursprüngliche Sache erhalten wir, wenn wir einen Säugling im Schlaf beobachten. Dort lassen sich die Emotionen, die er im Schlaf erlebt - Freude, Neugier, Angst, Ärger, Überraschung - in seinem Gesicht unverstellt ablesen. Allerdings hat unser modernes Leben - seien wir Muslime oder Nichtmuslime - auch diesen Bereich, der früher ursprüngliche Bedeutungen offenbarte, stark verändert. So beeinflussen die ständigen medialen Eindrücke, drückende Sorgen, alltäglicher Stress, aber auch falsches Essen dafür, dass sich unser Schlaf wie auch das Träumen einschneidend verändert hat. Da wir als zeitgenössische Menschen mehr als uns gut tut mit der bloß materiellen Welt (Dunja) beschäftigt sind, ist es nur natürlich, dass unsere Träume vor allem diese materielle Welt reflektieren. Mir sagte ein spirituell fortgeschrittener Muslim aus Großbritannien, möge Allah ihm gnädig sein, einmal, dass in der Anfangszeit seiner muslimischen Gemeinschaft, in der er lebte, Traumdeutung betrieben wurde. Als ich mehr darüber wissen wollte, meinte er nur lapidar, dass ich mich nicht wirklich darum kümmern sollte, da diese sich meistens sowieso nur mit der Dunja beschäftigten.

 

Um ein richtiges Verständnis zur Einordnung dieses Phänomens vorzunehmen, kann man sich an den Worten des bekannten sufischen Schaikhs Sidi Muhammad ibn Al-Habib aus Meknes (Marokko) ausrichten, der sagte: „Ein richtiger Schritt auf dem Geraden Weg (Sirat Al-Mustaqim) ist wichtiger als tausend spirituelle Erlebnisse.“ Wie andere Wissenschaften auch, die noch bei den frühen Muslimen allgemein bekannt waren - etwa die Firasa, die Wissenschaft, aus dem Gesicht eines Menschen dessen Charakter, Abstammung und Verhältnisse abzulesen - ist auch die Deutung der Träume aus dem Lebensmittelpunkt der Menschen beinahe vollkommen verschwunden. Wenn sie in der Moderne noch bekannt ist, dann im Zusammenhang mit einer dubiosen Esoterik, die nichts mit einer prophetischen Wissenschaft zu tun hat. Schließlich lehrte der Prophet Muhammad, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, einen Teil seiner Gefährten in dieser Wissenschaft.

 

Grundsätzlich können Träume, so Ibn Sirin, der frühe Meister der Traumdeutung aus Basra, in zwei Kategorien eingeteilt werden. Eine Kategorie der Träume kommt von Allah und die andere kommt von Schaitan. Dies beruht auf den Worten des Gesandten Allahs: „Der wahre Traum (Ru’ja) ist von Allah und der alltägliche Traum (Hulm) ist von Schaitan.“ Jene Träume, die Allah zugeschrieben werden können, sind gesund und deutlich, auch wenn am Ende jeder Traum, wahr oder unwahr, wie alles andere auch von Allah erschaffen worden ist. Der gesunde Traum ist der wahre Traum, der gute Nachrichten oder Warnungen bringt. Der Traum, auf den der Prophet sich in dem bekannten Hadith bezog, ist „46. Teil des Prophetentum“ (ein 40stel in anderen Überlieferungen). Dabei ist das Erleben eines wahren Traumes nicht allein auf Muslime beschränkt, sondern allen Menschen zugänglich. Der unbeliebte Traum kommt von Schaitan. Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, empfahl uns, diesen geheim zu halten und über die linke Seite zu spucken. Er versprach uns, dass man, wenn man dies tut, keinen Schaden durch einen solchen Traum erleiden wird. Unabhängig davon, wie sehr ein solcher Traum traurig macht oder verängstigt, er bleibt falsch und verführt, betrügt oder stachelt Eifersucht an, anstatt dass er den Träumenden vor falschen Taten oder destruktivem Verhalten schützt. Nichtsdestotrotz ist es Allah, der Allmächtige, der Eine, der all das erschaffen hat, sei es gut oder böse, was in einem Traum zu sehen ist. (Von Sulaiman Wilms, Berlin)

 

Quelle: Ibn Sirin

 

http://islamische-zeitung.de/?id=6594

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