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Islamrat hofft auf positives Signal durch Papst-Besuch

 

09.09.2011 -

Kizilkaya will auf einen verstärkten Dialog setzen

 

Köln (dapd). Der Vorsitzende des Islamrats für die Bundesrepublik, Ali Kizilkaya, hofft auf ein "positives Signal" für das Verhältnis von Muslimen und Christen durch den Besuch des Papstes in Deutschland. Kizilkaya sagte der Nachrichtenagentur dapd, notwendig sei ein verstärkter Dialog zwischen den Religionen. Allerdings müsse dies "auf Augenhöhe" und mit gegenseitigem Respekt geschehen.

 

Kizilkaya betonte, der Papst-Besuch könne auch einen Beitrag gegen die "zunehmenden Säkularisierungs-Tendenzen" in der Gesellschaft leisten. So könne dadurch das Selbstbewusstsein von Gläubigen gestärkt werden. Außerdem könne bei nichtgläubigen Menschen mehr Verständnis für Religionen geweckt werden.

 

 

Kizilkaya fügte hinzu, der Start der Amtszeit von Benedikt XVI. sei leider "unglücklich gewesen, um es freundlich auszudrücken". Die Irritationen bei den Muslimen wegen der umstrittenen Äußerungen des Papstes über Mohammed im September 2006 in Regensburg seien immer noch nicht vollständig ausgeräumt. Hoffentlich werde der jetzige Besuch erfolgreicher.

 

Der Papst hatte vor fünf Jahren in einem Vortrag in der Regensburger Universität den byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologus (1350-1425) zum Thema "heiliger Krieg" unter anderem mit dem Satz zitiert: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat - und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten." Dies führte zu heftiger Kritik von Muslimen.

 

(dapd nachrichtenagentur)

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