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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Hallo,

 

Die Christen glauben fest daran, dass Jesus gestorben und dann auferstanden ist:

 

http://bible-only.org/german/handbuch/Auferstehung.html

 

Die Muslime dagegen glauben, dass er nicht gestorben ist und direkt zum Himmel aufgestiegen ist, gekreuzigt wurde nur sein "Doppelgänger". Gibt es dafür irgendwelche Beweise aus dem Koran und von mir aus auch aus anderen Überlieferungen?

 

Danke im Voraus.

 

LG

 

Peace

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„Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den „Gesandten“ Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewissheit.“ (4:157)

 

„Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den „Gesandten“ Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewissheit.“ (4:163)

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in einer korrekteren Übersetzung heißt es: "Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ähnlich (so daß sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten)."

 

Aber (ein anderer) wurde nur so zugefügt, das ist, so zusagen, die Interpretation der Gelehrten oder?

 

In Wiki stehen noch weitere Verse aus dem Quran:

 

Im Koran wird Jesu Scheiden aus dem irdischen Leben mehrfach erwähnt. So wird von Jesu „Abberufung“ berichtet:

„Gott sagte: ‚Jesus! Ich werde dich (nunmehr) abberufen (innī mutawaffīka) und zu mir (in den Himmel) erheben und rein machen‘

– Sure 3, Vers 55: Übersetzung: Rudi Paret

Ähnlich lässt der Koran Jesus sprechen, dass er gestorben ist:

„Nachdem du mich abberufen hattest …“

– Sure 5, 171: Übersetzung: Rudi Paret

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Weiter heißt es in Wiki:

 

Der Koranexeget Ibn 'Atiya († 1151 oder 1152) aus Córdoba führt hierzu aus:

„Über das Wie des Tötens und der Kreuzigung sowie über diejenigen, auf den die Ähnlichkeit (Jesu) geworfen wurde, gibt es viele verschiedene Meinungen, und es gibt nichts vom Gesandten Gottes, was feststeht
.“

– Ibn 'Atiya: nach Heribert Busse
[5]

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Ist Ibn 'Atiya nicht von der Mehrheit, ich meine redet er von Meinungsveschiedenheit innerhalb der Sunniten? Vor allem, wenn er sagt: "und es gibt nichts vom Gesandten Gottes, was feststeht.“

 

Ich meine, der Quran widerspricht in den obengenannten Vers nicht den Christen, sondern die Juden und somit bestätigt er den Christen, wenn er auferstanden ist, dann wurde er ja nicht im Sinne von Juden in der Tat gekreuzigt. Auf jeden Fall gibt es keine konkrete Details über dieses Ereignis.

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Hallo Leute,

 

wenn man sich thematisch auskennt und wirklich unparteiisch beurteilen kann, dann muß man zugeben, daß die bestehenden islamischen Informationen, also die Quellen Qur'an und Sunna, keinen wirklich eindeutigen Auskunft darüber geben, was mit Jesus (a.s.) kurz vor seiner und bis zu seiner Aufnahme in den Himmel (Jenseits) alles konkret passiert ist. Ich persönlich bin der Ansicht, daß der Qur'an die beste Lösung dafür liefert, in dem er die Situation eben mehrdeutig in der Luft hängen gelassen hat. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, die Lage von damals ganz klar und eindeutig zu beschreiben, was aber nicht für gut befunden wurde. Die Mehrheit der Muslime bzw. muslimichen Gelehrten ist dafür, daß Jesus (a.s.) nicht getötet, nicht gekreuzigt worden sei. So glaubt auch die Mehrheit der Muslime. Dies hat mehrere positive Aspekte an sich. Eine davon ist, daß wir Muslime keinen Grund dazu haben, Juden für den Mord an Jesus (a.s.) zu beschuldigen, so wie Christen dies seit jeher leider getan haben und aus dieser Feindschaft viele Nachteile für die Juden entstanden sind. Im Großen und Ganzen haben die Juden in islamischen Ländern besser gehabt als in christlichen Ländern.

 

Was ich aber hauptsächlich hier sagen wollte, ist, daß es in der christlichen Geschichte die Tatsache existiert, daß viele von den ersten Christen ebenfalls so dachten und glaubten, wie die Muslime die ganze Zeit glauben, nämlich, daß nicht Jesus (a.s.), sondern ein anderer (oft wird gesagt: sein Verräter) an seiner Stelle gekreuzigt worden sei. Die Kirche oder die Verantwortlichen hatten diese Version und ihre Verbreitung verboten und die entsprechenden Gläubigen exkomuniziert, verfolgt usw. Wenn ich die entsprechenden Quellen finde (sie befinden sich als Posting in meinem Forum), werde ich sie hier kundtun.

 

Ws

Cemil

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Hallo Peace,

 

Hallo Cemil,

 

Also der Verräter sah dann plötzlich, wie Jesus aus, dann wurde er an seiner Stelle gekreuzigt. Haben seine Jünger den wahren Jesus danach heil und lebendig wiedergesehen oder nicht?

 

LG

 

Peace

 

Auch darüber gibt der Islam keine bestimmte Informationen, aber aus anderen Aussagen, wie, daß sie (Juden, besonders aber Christen) darüber nur kontroverse Vermutungen und Spekulationen hätten, geht dies indirekt hervor. Die Jünger und Anhänger Jesu (a.s.) müssen wohl ihn - nach der Kreuzigung des Anderen - gesehen haben, damit manche von ihnen behaupten konnten, Jesus (a.s.) sei nicht gekreuzigt, sondern ein Anderer an seine Stelle. Und einige Anhänger wiederum, die ihn sahen und keine genauen Kenntnisse über die Geschehnisse hatten, müssen gedacht haben, daß er (a.s.) von den Toten auferstanden sei. Hinzu kommt, daß einige andere wiederum, allen voran Saulus/Paulus, haben wenig später diese Verwirrung genutzt, um ihren groß angelegten Plan von der Manipulation zu realisieren und die Kreuzigung sowie die Verwirrung für ihre Ziele auszunutzen.

 

LG

Cemil

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Die Jünger und Anhänger Jesu (a.s.) müssen wohl ihn - nach der Kreuzigung des Anderen - gesehen haben, damit manche von ihnen behaupten konnten, Jesus (a.s.) sei nicht gekreuzigt, sondern ein Anderer an seine Stelle. Und einige Anhänger wiederum, die ihn sahen und keine genauen Kenntnisse über die Geschehnisse hatten, müssen gedacht haben, daß er (a.s.) von den Toten auferstanden sei.

 

Ja gute Argumente, muss gestehen!er ist demnach, danach direkt zum Himmel gefahren, nehme ich mal an.

 

Danke Cemil

 

LG

 

Peace

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Ja gute Argumente, muss gestehen!er ist demnach, danach direkt zum Himmel gefahren, nehme ich mal an.

 

Danke Cemil

 

LG

 

Peace

 

Danke. Die zweite Problematik, die Christen und Muslime gemeinsam haben, ist die Vorstellung von dem "direkt zum Himmel gefahren". Größtenteils wird geglaubt, daß Jesus (a.s.) mit seinem physischen Körper gen Himmel geflogen/geschwebt habe, bis er ins Jenseits - immer noch mit dem Leib - ankam und schließlich bis heute ebenfalls mit seinem Körper dort lebe, um wieder aus dem Himmel geflogen herunter zu kommen - seine Wiederkunft. Diese Vorstellung ist doppelt falsch: a) das Jenseits befindet sich nicht in einem physikalisch zu erreichenden Ort und b) kein Mensch oder Prophet lebte und lebt mit seinem Leib im Jenseits d.h. in spirituellen Bereichen.

 

Liebe Grüße

Cemil

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Hallo Allerseits,

 

als ich das oben angesprochene Posting suchte, fand ich die folgende fast sechs Jahre ältere Diskussion, für die ich keinen neuen/speziellen Thread eröffnen möchte. Ich denke, die Ausführungen darin könnten zu neuen Ideen oder Fragen führen.

 

 

========================

 

Hallo Wolfgang,

 

Am Wed, 19 Jul 2006 09:18:54 +0200 schrieb Wolfgang Tremel:

 

> Hallo Cemil!

>

> Am Sat, 15 Jul 2006 14:33:50 +0200, Cemil Kaya schrieb:

>

> [...]

>> Das ist bei mir nicht viel anders. Ein großer Unterschied jedoch besteht zu

>> den meisten Forschern bei mir darin, daß ich die Bibel nicht als eine

>> völlig von Menschen erfundene Konzeption betrachte, sondern in ihrem

>> Ursprung als eine Göttliche Offenbarung, wovon in der heutigen Bibel meiner

>> Ansicht nach immerhin noch ganze Menge erhalten geblieben ist. Nach wie vor

>> bin ich der Auffassung, daß sie zwischen 70% und 90% authentisch oder nahe

>> dem Original ist. So wie dies nicht zu überschätzen ist, so sind auch die

>> 10% - 30% nicht zu unterschätzen angesichts des Umfangs der Bibel.

>

> Und was hindert dich und jeden anderen Muslime daran, diese 70% bis 90%

> einzuhalten?

 

Du denkst sicher, dies sei eine sehr logische Frage als Argument, nicht

wahr? Das können wir gleich überprüfen:

 

Du glaubst an das AT zu 100%, und: was hindert dich daran, diese 100%

einzuhalten (zum Judentum zu konvertieren)?

 

Somit ist die ganze Logik der Frage ins Wasser gefallen :-)

 

> Außerdem spezifizierte der Prophet Muhammed keinen Teil der Bibel explizit

> als Fälschung. Das machen erst seinen Nachfolger und gehen damit über seine

> Lehren hinaus. Das läuft in der Christenheit ähnlich ab. Da gibt es auch

> hundert Gründe dafür, warum Teile der Bibel nicht so zu verstehen sind, wie

> sie geschrieben wurden.

 

Auch hier machst Du leider Denkfehler. Denn alle relevanten Fälschungen

werden im Islam explizit und fundamental erwähnt, wie etwa, daß Muhammed

Gegenstand der Verheißungen sei und u.a. diese manipuliert worden seien.

Aber auch ohne Erwähnung liegt es auf der Hand, daß die In der Bibel

befindlichen Widersprüche (zum Qur'an) entweder zu Interpolationen oder zu

den (islamischerseits) aufgehobenen oder aber zu korrigierenden Dingen

gehören. Nichts ist logischer und nachvollziehbarer als das.

 

> [...]

>> Der Hauptgrund aus islamischer Sicht ist die Verhinderung der Erkenntnis,

>> daß der in der Bibel Verheißene nicht aus der Linie der Israeliten, sondern

>> aus der des Ismaels, also von den Arabern, kommen sollte. Dadurch konnten

>> Juden ihren "auserwählten Status" und Christen ihre machtvolle Kirche

>> behalten.

>

> Ja, ich verstehe, dass es für Muslime ein riesiges, nicht lösbares Problem

> ist, wenn die Bibel klipp und klar Jesus als den Messias ausweist, den

> Gesalbten, den Erlöser. Damit wäre die Rolle Mohammeds in der Weltgeschichte

> zwar sehr wichtig, für die Rettung der Menschheit aber ziemlich unbedeutend.

 

Es gibt keine einzige Aussage Jesu', die klipp und klar ihn als den letzten

und verheißenen Propheten ausweisen würde; ganz im Gegenteil, er verweist

auf den Stein/Eckstein, auf jenen, der Parakletos heißt, eine

Verballhornung des Perykletos, des Gepriesenen (= Ahmed/Muhammed). Eine

strenge Analyse der beschriebenen Eigenschaften schließt den

undefinierbaren Heiligen Geist in der Trinität (Du glaubst ja als JZ daran

ohnehin nicht!) logisch aus. Johannes der Täufer und die zu ihm gesandten

Leviten und Priester wußten ganz genau, daß damals noch drei Propheten

kommen sollten (Johannes 1, 19 ff.). Es sind drei Feldarbeiter bei den

Gleichnissen Jesu', wovon die Ersten die Letzten und diese die Ersen sein

würden. Die Ersten sind die Juden (Israeliten), die Zweiten sind Christen

und die Letzten sind die Muslime, was Muhammed klipp und klar bestätigt:

 

"Das Gleichnis von mir und den Propheten vor mir ist wie das Gleichnis von

einem Mann, der ein Haus baute, es gut ausstattete und schön herrichtete

bis auf den Platz für einen Stein an einer Ecke. Die Leute begannen, darum

herum zu gehen, bewunderten es und fragten: 'Warum wurde dieser Stein nicht

eingefügt?' Ich bin der Stein, und ich bin das Siegel der Propheten."

(Ebu Huraira, Buchari, Muslim)

 

Und der Qur'an:

 

"Mohammed ... ist der Gesandte Allahs und das Siegel der Propheten."

(33:40)

 

Wo gibt's von Jesus solch "klipp und klare" Aussagen?

 

>> Und wie gesagt, daß ist die Sicht des Islam, der Muslime. Das leuchtet uns

>> ein und wir finden dies in der Bibel vielfach durch jene gering

>> manipulierten Textstellen bestätigt. Unten habe ich ein Posting von mir an

>> Wolfgang kopiert, in dem ich eine von mir vor etwa 16/17 Jahren

>> rekostruierte Stelle aus Markus-Evangelium angebe.

>

> [...]

>> Hallo Wolfgang,

> [...]

>>

>>>> In beiden Fällen wäre jedoch das Urteil falsch, weil nicht die Muslime

>>>> behaupten willkürlich, von sich aus, die Bibel sei verfälscht (von dafür

>>>> verantwortlichen Juden UND Christen!), sondern dies ist die Information

>>>> des

>>>> Qur'ans und der Ahadith, an welche Muslime - verständlicherweise -

>>>> glauben,

>>>

>>> Könntest du mir bitte die Sure(n) nennen, in denen explizit behauptet

>>> wird,

>>> die Bibel sei verfälscht worden? Vielleicht auch eine vertrauenswürdige

>>> Übersetzung des Qur'an in Deutsch im Internet, damit wir uns auf idente

>>> Aussagen stützen könne. Danke!

>>

>> "Weil diese [informierten und verantwortlichen Juden] nun ihr Bündnis

>> gebrochen haben, deshalb haben wir sie verflucht und ihr Herz verstockt, so

>> daß sie [in ihren geschriebenen Texten] Worte von ihrer wahren Stellen

>> gerückt und einen Teil dessen, woran sie gemahnt worden waren, vergessen

>> [verworfen] haben."

>>

>> (5:13 bzw. 14 nach Ullmann/Winter).

>

> Danke.

>

> Ullmann/Winter steht mir nicht zur Verfügung aber ich habe in einem halben

> Dutzend anderer Übersetzungen nachgelesen und eine sinngemäß gleiche

> Übersetzung gefunden.

>

> Die Einschübe in den Text sind nicht Aussage Muhammeds sondern Anmerkungen

> der Übersetzer (oder deine?). Nach dem Vergleich der Übersetzungen

> (Ahmadeyya, Paret, Rasul, Azhar, Zaidan, Khoury) liegt mir der Schluss nahe,

> dass das verdrehten "Wort" auf die verdrehte "Schrift" oder die verdrehten

> "Worte der Schrift" erweitert wurde. Ich nehme an, dass im Origal des Korans

> hier tatsächlich nur "Wort" gestanden hat. Ich denke, Muhammed wollte

> einfach zum Ausdruck bringen, dass Israel das Wort Gottes verworfen hat. Ich

> gehe davon aus, dass der Verfasser des Korans seine Worte so verstanden

> haben wollte.

 

Wie es üblich in Werken ist, setze ich meine Gedanken innerhalb *eckiger*

Klammer. Die anderen gehören den Übersetzern, die meistens Nichtmuslime

sind. Du gibst Dir viel Mühe, um den Qur'an als eine kritiklose Bestätigung

der (heutigen bzw. kanonischen) Bibel darzustellen, doch scheitert dies in

dem Satz, bitte aufmerksam lesen: "sie _rückten_ die Worte von ihrer

_wahren_Stellen_" oder: "Sie verkehren die Worte

aus_ihren_richtigen_Stellen_..." usw. Das sind klare Aussage über

_geschriebene_ Texte und deren _Stellen_.

 

> [...]

>> Einer meiner Rekonstruktionen genannter Manipulationen betrifft das Ev.

>> nach

>> Markus, Kapitel 12 Verse 28 bis 37. Die richtige Reihenfolge muß

>> ursprünglich (nach meiner Ansicht natürlich) etwa folgendermaßen gewesen

>> sein: 35, 36, 37, 28, 29, [30, 31: für die Rekonstruktion nicht sehr

>> entscheident] 32, 33, 34.

>

> Mir erschließt sich absolut nicht, wieso die Reihenfolge der Verse falsch

> sein soll und wieso sich dadurch eine Fälschung des Inhalts ergibt. Ich

> meine, dein persönlicher Geschmack ist noch nicht Begründung genug. Ich will

> da noch mehr darüber lesen.

 

Der Vers 35 bis 37 steht "nackt" da, wird ohne konkrete Erklärung und

Begründung abrubt beendet, obwohl das Thema höchst brisant ist. Du als

Jehovas zeuge wirst wohl nicht, wie die Trinitaris, behaupten, Jesus meine

hier (unausgesprochen natürlich), daß der prophezeite Messias nicht der

"Sohn Davids", sondern der "Herr von David" sei, weil er selbst, Jesus,

dieser Herr (in der Trinität) wäre - oder? Selbst dann wäre er aber doch

"Sohn Davids" (s. Mt. 1.1) und es bestünde überhaupt keinen Grund zur

Entrüstung von Seiten Jesu':

 

"Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten

behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?",

 

fragt Jesus und meint damit, der Messias werde *kein* 'Sohn Davids', also

kein Nachkomme Davids, sein, wie die Schriftgelehrten es ständig behauptet

haben, und begründet dies damit:

 

"Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach

zu meinem Herrn: Setze Dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde

unter die Füße. David selbst also nennt ihn 'Herr'. Wie kann er dann Davids

Sohn sein?" (Mk. 12,35-37)

 

Wieso kritisiert Jesus die Schriftgelehrten so scharf, wenn er doch "Sohn

Davids" ist (s. Mt. 1.1) und sie, die Schriftgelehrten, nichts anderes

behaupten?

 

Deshalb, weil der Messias, womit nicht Jesus 'Christus' gemeint ist,

sondern der letzte Prophet, der u.a. in 5. Mo. 18,18. f, Verheißene, *kein*

Nachkomme Davids sein sollte. Denn mit "Sohn Davids" ist nichts anderes

gemeint, als Nachkomme Davids.

 

David als ein monotheistischer Prophet wußte natürlich, daß der

erstgenannte Herr Jahwe und der zweite Herr Adon, also "Meister der

Propheten", ist. Im AT werden die zwei Herren durch "Jahwe" (Jehova) und

"Adon" voneinander unterschieden. Der zweite Herr ist demnach nicht Gott

noch Gottes "eingeborener Sohn", sondern ein ganz besonderer Prophet, kein

Nachkomme Davids, also kein "Sohn Davids", weshalb er ihn "Herr" (Meister)

nennen kann.

 

Nun, in der heutigen Reihenfolge der Verse wird das Thema ungeklärt

abgebrochen. Sonst müßte Jesus nach der Frage die Frage selbst klären,

warum der hier "Messias" genannte Prophet *nicht* "Davids Sohn" sein könne.

 

In meiner Rekonstruktion sieht es etwas anders aus:

 

Vers 28 (als Fortsetzung des 37. Verses):

 

"Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte,

wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn:

Welches Gebot ist das erste von allen?"

 

Zunächst sei angemerkt, daß es weiter oben, nach der heutigen Anordnung, es

namentlich um die Sadduzäer und Pharisäer bzw. um deren Frage bezüglich der

Auferstehung ging (12, 18 ff.), weshalb die Frage des Schriftgelehrten nach

dem ersten Gebot im Vers 28 nicht dazu, sondern zum Vers 35-37 hervorragend

paßt. Jesus Antwortete:

 

Vers 29:

 

"Das erste ist: Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr..."

 

Jetzt wird klarer, daß es UM DIE ZWEI HERREN DAVIDS GEHT! Der

Schriftgelehrte hatte es richtig begriffen, daß David nicht von zwei

Herren, also von *zwei* Göttern spricht, da dies gegen das erste und

wichtigste Gebot von Einssein Gottes verstoßen würde. Mit der vorherigen

Thematik hat die Frage nichts zu tun.

 

Vers: 32 (die Verse zwischen 30 und 31 sind hier thematisch nicht sehr

relevant):

 

"Da sagte der Schriftgelehrte: Sehr gut, Meister! [=Rabbi, bedeutet auch

"Herr"!] Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt

keinen anderen außer ihm...

 

Vers 34 (Vers 33 ist für uns nicht sehr wichtig):

 

"Jesus sah, daß er mit Verständnis geantwortet hatte. Und sagte zu ihm: Du

bist nicht fern von Reich Gottes."

 

Über dieses "Reich Gottes" zu predigen, war eine der wichtigesten Aufgaben

Jesu', was er auch bestätigte: "Denn *dazu* bin ich gesandt worden" (Lk.

4,43). Es ist erstaunlich, wie wenig die Christen diese wichtigste Mission

Jesu' beachten bzw. sie völlig mißverstehen. Das kommt u.a. daher, weil das

Reich Gottes im NT unterschiedlich verwendet wird. Man muß deren Bedeutung

voneinander unterscheiden. Doch das zu behandeln würde uns hier zu weit

führen. Deshalb zitiere ich die letzten Sätze aus dem 34. Vers:

 

"Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen."

 

Daß die heutige Anordnung eine Versetzung der Verse impliziert, geht nicht

nur aus dem Zusammenhang obiger Rekonstruktion hervor, sondern aus der

gleichen bei Matthäus erzählten Geschichte (siehe Mt. 22, 41-45). Dor

lauten die letzten Worte:

 

"Niemand konnte ihm [Jesus] darauf was erwidern, und von diesem Tag an

wagte keiner mehr, ihm eine Frage zu stellen."

 

Merkst Du was? Fallen anderen Lesern hier was auf? Aber natürlich: alle

vier Evangelien gehen schließlich auf eine Urquelle zurück, wie dies

allgemein anerkannt ist. Die Diskussion zwischen Jesus und den

Schriftgelehrten über die Frage nach dem "Messias als (nicht!) Davids

Sohn", endet für die Schriftgelehrten erbärmlich, weil Jesus ihnen

scharsinnig nachweist, daß er nicht ein Nachkomme Davids, somit auch kein

Israelit sein würde, wie es in 5.Mose 18, 18 f. gesagt wird, daß er aus den

Brüdern der Israeliten, also aus den Ismaeliten ( = Arabern) kommen sollte.

 

Was sowohl in der heutigen Anordnung der Verse als auch (notwendigerweise)

in meiner Rekonstruktion fehlt, also was daraus gänzlich entfernt wurde,

ist die Fortsetzung Jesu' Erklärung, warum der Messias, zu verstehen als

der letzte Prophet, nicht Davids Sohn (Nachkomme) sein könne, weil nämlich

er als "Davids Herr" (Meister) aus einem anderen Volke, nämlich aus dem

Brudervolke des Israels, stammen sollte. Und siehe da: Muhammed wird im

Islam "Sayyidi Mursalin" genannt, "Herr (Meister) der Gesandten".

 

Als ein Vergleich der Frage nach dem "Sohn (Stamm) Davids" ist das

Barnabas-Evangelium sehr geeignet, auch wenn man nicht daran glaubt, denn

dort ist die Logik und das die Frage "zu-Ende-Diskutieren" vollkommen

stimmig, nachvollziehbar vorhanden. Schließlich habe ich meine

Rekonstruktion Jahre vor dem Bezug von BE gemacht und später zu meiner

Freude gesehen, wie jene mit diesem harmonisch übereinstimmte. Ich kann die

Stelle zitieren, wenn Duz willst.

 

Es gibt hier noch einiges zu sagen, wie, daß die Fortsetzung von Psalm 110,

1, mit den Sätzen: "Herrsche inmitten Deiner Feinde!" oder mit den: "Dein

Herr steht dir zur Seite; er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes. Er

hält Gericht unter den Völkern, er häuft die Toten, die Häupter

zerschmettert er weithin auf Erden..." usw. nicht mit Jesus, sondern mit

Muhammed übereinstimmt, unabhängig davon, daß dort auch von "Zion", oder

von "Zeugung" die Rede ist. Die Trinitaris haben hierin noch schwerer als

jehovas Zeugen, weil, wie wir gelesen haben, dort steht, daß Gott der

*Herr* des Verheißenen ist. Von wegen also "Trinität" oder Jesus sei Gott!

 

Diese mögen genügen. Daß Du davon nichts anerkennen wirst, ist mir schon

klar; jeder geht seinen eigenen Weg.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Cemil

 

--------------------

 

'Was du suchst, ist das, was sucht'

*******Franz von Assisi*******

 

 

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Danke. Die zweite Problematik, die Christen und Muslime gemeinsam haben, ist die Vorstellung von dem "direkt zum Himmel gefahren". Größtenteils wird geglaubt, daß Jesus (a.s.) mit seinem physischen Körper gen Himmel geflogen/geschwebt habe, bis er ins Jenseits - immer noch mit dem Leib - ankam und schließlich bis heute ebenfalls mit seinem Körper dort lebe, um wieder aus dem Himmel geflogen herunter zu kommen - seine Wiederkunft. Diese Vorstellung ist doppelt falsch: a) das Jenseits befindet sich nicht in einem physikalisch zu erreichenden Ort und b) kein Mensch oder Prophet lebte und lebt mit seinem Leib im Jenseits d.h. in spirituellen Bereichen.

 

Liebe Grüße

Cemil

 

Hallo Cemil,

 

Also zumindest bei Christen ist so, dass sein Körper sich umgewandelt hatte:

"mit einem neuen, unvergänglichen Leib (der auferstandene Christus isst, zeigt seine Wundmale und kann zugleich mit seinem verwandelten Leib durch geschlossene Türen gehen). So wird auch die allgemeine Auferstehung der Toten eine leibliche Auferstehung mit einem neuen, verwandelten und unverweslichen Leib sein (1. Kor 15)."

 

Ich glaube bei den Muslimen müsste das gleiche sein, da Gott ihn zuerst abgerufen und dann zu ihm (in den Himmel) erhob und rein gemacht hat:

 

"„Gott sagte: ‚Jesus! Ich werde dich (nunmehr) abberufen (innī mutawaffīka) und zu mir (in den Himmel) erheben und rein machen‘

– Sure 3, Vers 55: Übersetzung: Rudi Paret

 

LG

 

Peace

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Hallo Cemil,

 

Also zumindest bei Christen ist so, dass sein Körper sich umgewandelt hatte:

"mit einem neuen, unvergänglichen Leib (der auferstandene Christus isst, zeigt seine Wundmale und kann zugleich mit seinem verwandelten Leib durch geschlossene Türen gehen). So wird auch die allgemeine Auferstehung der Toten eine leibliche Auferstehung mit einem neuen, verwandelten und unverweslichen Leib sein (1. Kor 15)."

 

Ich glaube bei den Muslimen müsste das gleiche sein, da Gott ihn zuerst abgerufen und dann zu ihm (in den Himmel) erhob und rein gemacht hat:

 

"„Gott sagte: ‚Jesus! Ich werde dich (nunmehr) abberufen (innī mutawaffīka) und zu mir (in den Himmel) erheben und rein machen‘

– Sure 3, Vers 55: Übersetzung: Rudi Paret

 

LG

 

Peace

 

Menschen, auch wenn sie Denker oder Gelehrten sind, die jedoch geistig nicht erleuchtet sind (also keine unmittelbare Erfahrung und Erkenntnis über spirituelle "Geheimnisse" haben), haben keine genaue Vorstellung davon, was Umwandlung oder Verwandlung des Körpers eigentlich bedeutet oder bedeuten soll. Der Sterbevorgang geschieht folgendermaßen: Wenn jemand stirbt, sei es gewaltsam (Mord, Selbstmord, Unfall) oder natürlicherweise (Krankheit, Altersschwäche), so reißt der Verbindungsstoff zwischen Seele und Leib, der aus einer elektromagnetischen Matrize besteht. Ein solcher Verbindungsstoff (steht auch in der Bibel, bekannt als der "Silber Schnur") besteht auch zwischen Geist (Mental) und Seele (Astral). Reißt nun auch dieser, so stirbt die Seele und nur der Geist bleibt übrig, der auch jener ist, der in Ebenbilde Gottes erschaffen wurde und unsterblich ist. Seine Unsterblichkeit bezieht er selbstverständlich von seinem Schöpfer.

 

Auch der muslimische Lehrmeister Said Nursi spricht irgendwo von einer Um-/Verwandlung des Körpers in einen Licht- oder spirituellen Körper. Tatsächlich bedeutet diese Umwandlung nicht eine Art Transformation des physischen Körpers in einen spirituellen, sondern dient als eine Erklärung für thematisch Unwissende, die wenig oder gar kein Wissen über die Seele und den Geist besitzen, hinzu noch zu sehr darauf fixiert sind, sich (das Ich) als den Körper vorzustellen, sind nicht so sehr in der Lage, sich ohne den physichen Körper als genauso eine Individualität, als Person, zu betrachten und zu empfinden, wie im Körper. Daher wurde es ihnen leicht gemacht, in dem sie, die Wissenden, von einer Umwandlung des Leibes sprachen.

 

Es gibt jedoch eine andere Umwandlungsmöglichkeit, nämlich die Materialisierung/Materialisation der Seele, des Astralkörpers, der genauso aussieht wie jeweils unser Leib. Das ist die Erklärung dafür, wie manche Heiligen, Erleuchteten oder Eingeweihten, an zwei Orten gleichzeitig anwesend sein konnten. Der eine Körper war/ist der normale Leib und der andere ist die materialisierte Seele, wobei der Geist die beiden Körpern jeweils bewegende und kontrollierende Instanz darstellt. Das ist auch bei einer Erscheinung eines bereits Verstorbenen der Fall: er erscheint nicht mit seinem verstorbenen Körper, der im Grab liegt, sondern materialisiert seinen Astralkörper, der (im Jenseits) viel länger lebt als der physische Körper.

 

Ich hoffe, diese Antwort stellt dich zufrieden und hilft dir ein wenig, die Dinge besser zu verstehen. Ich möchte darauf hinweisen, daß ich kein Erleuchteter bin d.h. nicht zu den besagten Geistesgrößen zugehöre, sondern lediglich ein kleiner, unbedeutender Schüler bin.

 

Liebe Grüße

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Hallo Cemil,

 

Ich verstehe sehr gut, was du meinst, das kann man auf den Toten beziehen, d.h. wenn der Körper im Grab verwest und bis zum Jüngsten Tag bleibt. Aber bei Jesus ist was anders, er ist nicht gestorben d.h. sein Körper, sondern hat sich verwandelt. Mit dem Geist allein, kann man z.B. nicht essen, Engel essen nicht. Adam und Eva hatten auch so einen Körper, aber durch das Essen von verbotenen Frucht, haben sich ihre Körper zu vergänglichen Körper verwandelt. Am Jüngsten Tag werden die Gläubigen wieder ihren ursprünglichen perfekten Körper wiederbekommen.

 

LG

 

Peace

Bearbeitet von Peace
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Der Sterbevorgang geschieht folgendermaßen: Wenn jemand stirbt, sei es gewaltsam

(Mord, Selbstmord, Unfall) oder natürlicherweise (Krankheit, Altersschwäche), so

reißt der Verbindungsstoff zwischen Seele und Leib, der aus einer

elektromagnetischen Matrize besteht. Ein solcher Verbindungsstoff (steht auch in

der Bibel, bekannt als der "Silber Schnur") besteht auch zwischen Geist (Mental)

und Seele (Astral). Reißt nun auch dieser, so stirbt die Seele und nur der Geist

bleibt übrig, der auch jener ist, der in Ebenbilde Gottes erschaffen wurde und

unsterblich ist. Seine Unsterblichkeit bezieht er selbstverständlich von seinem

Schöpfer.

 

Hallo Cemil Kaya,

 

Ich hab nie gehört, dass die Seele sterblich sei, woher weißt du das? kannst du es aus den heiligen Schriften beweisen?

 

LG

 

Peace

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Hallo Peace,

 

Hallo Cemil,

 

Ich verstehe sehr gut, was du meinst, das kann man auf den Toten beziehen, d.h. wenn der Körper im Grab verwest und bis zum Jüngsten Tag bleibt. Aber bei Jesus ist was anders, er ist nicht gestorben d.h. sein Körper, sondern hat sich verwandelt. Mit dem Geist allein, kann man z.B. nicht essen, Engel essen nicht. Adam und Eva hatten auch so einen Körper, aber durch das Essen von verbotenen Frucht, haben sich ihre Körper zu vergänglichen Körper verwandelt. Am Jüngsten Tag werden die Gläubigen wieder ihren ursprünglichen perfekten Körper wiederbekommen.

 

LG

 

Peace

 

Es gibt keine Verwandlung des physischen Körpers zu einem spirituellen Körper, die wir ohnehin besitzen (Geist und Seele). Jeder der drei Körper braucht ihm entsprechende Nahrung, weshalb es falsch ist, das irdische Essen auf die Seele oder den Geist zu übertragen. Adam und Eva hatten keine normale Frucht gegessen (Nahrung zu sich genommen) und gesündigt. Ihre Seele und ihr Geist ist während des Aufenthalts auf der Erde die gleichen (also keine "Verwandlung" von einem davon); ihren physischen Körper haben sie zusätzlich zu den zweien bekommen, genauso, wie es mit uns allen der Fall ist. Es gibt in Wahrheit keinen jetzt/gegenwärtig "fehlenden" perfekten Körper, weil der Mensch auf Erden drei (Leib, Seele, Geist), auf der Astralebene zwei (Seele, Geist) und auf der Mentalebene nur einen (Geist) Körper hat und braucht.

 

LG

Cemil

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Hallo Peace,

 

Hallo Cemil Kaya,

 

Ich hab nie gehört, dass die Seele sterblich sei, woher weißt du das? kannst du es aus den heiligen Schriften beweisen?

 

LG

 

Peace

 

Zuerst muß man klarstellen, daß die Seele nicht der Geist ist. Der physische Körper ist nach dem Muster der Seele in grobstofflicher Form erschaffen, so daß die Sterblichkeit beiden eigen ist. Die Seele wird im Jenseits durch die Atmung am Leben gehalten, der Leib durch Nahrung und Atmung. Nur der Geist ist unsterblich. Über die Seele und den Geist gibt es in den Hl. Schriften sehr wenig konkrete Informationen. Die muß man selber durch Forschung und Erfahrung sammeln.

 

LG

Cemil

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Hallo Peace,

 

Hallo Cemil,

 

Man kann alles behaupten, was man prinzipiell will, aber du musst das beweisen.

 

Ich hab mal gehört, dass die Märtyrer lebendig bleiben. Außerdem Adam und Eva konnten im Paradies essen und sie hatten einen Körper.

 

LG

 

Peace

 

Nicht nur Märtyrer bleiben lebendig bzw. leben nach dem Tod des physischen Körpers, sondern jeder einzelner Mensch. Natürlich nicht mit dem physischen Körper. Sie, Adam und Eva, hatten natürlich einen, ja sogar zwei Körper: Geist und Seele im Jenseits, wie jeder Mensch auch. Das Essen im Jenseits ist so ähnlich wie das Essen in den Träumen, keine feste oder materielle Nahrung und stellt auch keine Notwendigkeit zum Leben der Seele dar.

 

LG

Cemil

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Du kannst leider mich nicht überzeugen, Märtyrer und Propheten sind, was besonderes und nicht wie jeder anderer. Adam und Eva hatten ja einen Körper aus Erde, aber eben Vollkommen, wäre das Essen nur wie einen Traum gewesen sein, wären die Konquenzen nicht so verherrend gewesen, nachdem sie den verbotenen Frucht gegessen haben. Wie ein Traum ist man, wenn man stirbt, aber im Paradies ist eine reale Welt, aber Vollkommene ohne Mängel und ewig.

 

LG

 

Peace

Bearbeitet von Peace
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