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Der türkische Premier Erdogan fordert Türken und Araber auf, Streitigkeiten zu vergessen und sich zu einer Union zusammenzutun.

 

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Logo: Die islamische Union gibt es noch nicht, aber wir haben uns schon mal die passende Flagge ausgedacht

 

 

Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan reist derzeit mit einer hochrangigen Regierungsdelegation durch die arabischen Golfstaaten. In einer Rede in Kuwait skizzierte er dabei, welche Mächte seiner Meinung nach in der Zukunft „die ganze Welt gestalten” könnten: Die Türkei und die arabischen Länder, wenn sie die Kraft zu einer „Union” finden als Zentrum der muslimischen Welt.

 

Erdogan sprach auf einer Konferenz zu den türkisch-arabischen Beziehungen. In dem von der „halbamtlichen” türkischen Nachrichtenagentur Anadolu verbreiteten Text forderte er, die Sreitigkeiten und Differenzen des 19. und 20. Jahrhunderts zu vergessen – als die arabischen Völker sich gegen die osmanische Herrschaft erhoben – und sich auf die historischen Gemeinsamkeiten zu besinnen, die Araber und Türken verbinden.

 

Diese Gemeinsamkeiten sind laut Erdogan vor allem der Islam und das gemeinsame Ringen gegen christliche Aggressoren. „Türken und Araber haben diese Gegenden gemeinsam in der Zeit der Kreuzzüge verteidigt”, meinte er. Auch in späteren Epochen „haben wir gemeinsam gegen die Invasoren gekämpft”, behauptete er unter Verweis auf die „Invasion von Erzurum”. Damit meinte er wahrscheinlich den russisch-armenischen Einmarsch im ersten Weltkrieg in der nordöstlichen Türkei – allerdings hatte das osmanische Reich die Kämpfe mit einem Angriffskrieg gegen Russland provoziert.

 

Heute, so Erdogan, gelte es, die alte „1000-jährige Brüderlichkeit” zu neuem Leben zu erwecken, eine „politische, wirtschaftliche und kulturelle Union” zu werden. „Wir sind Angehörige der selben Zivilisation. Wir haben eine gemeinsame Geschichte.”

 

 

Durch Solidarität das Palästina-Problem überwinden

 

Wenn man zueinander halte und stärker zusammenarbeite, dann „hat diese Region das Potential, die ganze Welt zu gestalten”, sagte Erdogan, und schien damit eine neue Rolle türkisch-arabischer Brüderlichkeit als Zentrum und führende Kraft der muslimischen Welt zu sehen, einflußreich genug, um insbesondere den Nahen Osten umzugestalten.

„Wir betrachten den Schmerz der Völker von Irak, Aghanistan und Pakistan als unseren eigenen Schmerz”, sagte Erdogan. In allen drei Ländern sind zahlreiche Muslime in Folge amerikanischer Militärschläge gestorben. „Wenn ein Organ eines Körpers Schmerz spürt, dann spürt der ganze Körper den Schmerz. Ebenso, als die Kinder von Gaza massakriert wurden, spürten wir ihren Schmerz als ob unsere eigenen Kinder massakriert würden. Gazas Problem ist unser Problem. Jerusalems Problem ist unser Problem.”

 

Erdogan erklärte, es sei die türkisch-arabische und im weiteren Sinne muslimische „Solidarität”, die all diese Probleme beseitigen werde. „Durch Solidarität können wir das Palästina-Problem überwinden und den Schmerz in Irak und Afghanistan beenden.”

Neben diesen Visionen einer neuen, besseren Welt, gestaltet von der neuen Solidarität zwischen Türken und Arabern, erwähnte Erdogan auch die EU: „Einerseits werden wir weiterhin Verhandlungen mit der EU führen, andererseits werden wir den Regionen nicht den Rücken kehren, mit denen wir Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte teilen.” Erdogan betonte, niemand im Ausland solle sich einbilden, türkische Aussenpolitik beeinflussen zu können: „Wir werden von manchen Leuten kritisiert, wenn wir von Bagdad, Kabul, Gaza, Jerusalem und Palästina sprechen (…) Wir bestimmen unsere eigene Aussenpolitik. Wir machen unsere eigene aussenpolitische Agenda. Die Araber sind unsere Brüder und Schwestern.”

 

"Keine anderen Absichten als Brüderlichkeit"

 

 

Erdogans Äusserungen legen auf den ersten Blick nahe, das seine islamische geprägte Regierung Zukunftsvisionen einer Türkei als Führungsmacht der muslimischen Welt unterhält, oder, wie Außenminister Ahmet Davutoglu es gerne formuliert, als „Gravitationszentrum”.

 

Einen solchen Anspruch wies Erdogan jedoch indirekt von sich: „Wir haben in dieser Region keine anderen Absichten als Brüderlichkeit und gegenseitige Kooperation.” Eine notwendige Bemerkung, denn die arabischen Länder haben Grund, teilweise beunruhigt zu sein über den neuen außenpolitischen Aktivismus der Türkei. Einerseits, weil nicht ganz klar ist, was die neuen, sehr engen Beziehungen der Türkei mit dem Iran zu bedeuten haben – wie aus den Wikileaks-Dokumenten in den letzten Monaten klar wurde, verabscheuen fast alle arabischen Regime der Region den Iran, oder zumindest dessen jetzige Führung, manche wünschten gar, Israel möge die Iraner endlich bombardieren.

 

Andererseits ist genau diese Doppelzüngigkeit der autokratischen arabischen Regime – öffentlich Israel anprangern, heimlich zusammenarbeiten – von Erdogan selbst angeprangert worden, als die arabischen Länder während der jüngsten Offensive Israels in Gaza relativ still blieben und dafür von Erdogan als „erbärmlich” beschimpft worden waren. Er hatte damals die Reaktionen der arabischen Welt als vorbildlich gepriesen, aber hinzugefügt, damit meine er „die Menschen”, nicht die arabischen Rgierungen – die nämlich hätten Gaza im Stich gelassen.

 

Das Ergebnis ist seither, in den Augen der arabischen Regierungen, eine potentiell beunruhigende Popularität Erdogans bei ihren eigenen Bürgern, wohingegen die arabischen Regierungen selbst meistens alle andere als im Volk beliebt sind. Das beschwört denkbare Szenarien herauf, in denen Erdogan Druck auf die arabischen Länder machen könnte, einfach durch seine Polularität in der arabischen „Straße”.

 

All das mahnt, bei aller Liebe, zu einer gewissen Behutsamkeit der undemokratischen arabischen Regime im Umgang mit der Türkei. Vielleicht war es das Wissen um solche Vorbehalte, das Erdogan zu den Worten veranlasste: „Wir haben Euch unsere Herzen geöffnet. Wir wollen die künstlichen Diskussionen der Vergangenheit hinter uns lassen, und eine Geschichtsschreibung auf der Basis von Lügen. Laßt euch nicht trennen, und verfallt nicht in Streitigkeiten.”

 

Erdogan ging auch auf das Thema Terror ein, nachdem kurz zuvor Christen in Ägypten und Irak von islamischen Gewalttätern massakriert worden waren. Erdogan betonte, dass es keinen islamischen Terror gebe. Wer Terror ausübe, der sei kein Muslim, denn Islam bedeute „Frieden.” Nicht-muslimischer Terror also, dessen müsse man Herr werden, und auch dass werde gelingen, mit Gottes Willen und der neuen Solidarität der türkischen und arabischen Bruderstaaten.

 

Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article12109622/Erdogan-traeumt-von-arabisch-tuerkischer-Weltmacht.html

Bearbeitet von K36
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Der Titel des Beitrags klingt wie vom Spiegel-Magazin.- Huups, ist ja von Welt.de,

wieso können diese Medienkonzerne nicht einmal etwas ohne Übertreibung in die Headline setzen, ist es so wichtig ständig ihren Lesern Angst und Angriff zu vermitteln.

SIe erinnern mich jedesmal an Hagen Rether und seiner darlegeung der Massenpanik vor dem Islam:

http://www.youtube.com/watch?v=QL65dcC_UNM

 

Ich beobachte gerade diese Sache mit der Preisverleihung für Erdogan in Deutschland, wo er aufgrund der Tragödie in Afghanistan bei dem türkische Soldaten ums Leben kamen selbstverständlich im Land bleiben sollte und muss. Was da nicht alles getitelt wurde, das geht sogar soweit als hätte Erdogan aus "angst" vor riiiieeesigen Massen-Protesten in Deutschland einen Rückzieher gemacht.

Dabei wer ein ganz kleines bisserle Medienberichterstattung betreiben würde und nur einen einzigen Blick in nur einem der türkischen Medien werfen würde, und sei es nur TV würde sofort das Ausmaß dieser Katastrophe erkennen. Nur Schandenfremde können daraus noch solche "Nachrichten" erzeugen! Der Preis kann warten und ist auch nicht notwendig, es weinen Mütter um ihre Söhne, eine nationale Tragödie im gesamten Land findet statt. Nur eine Merkel oder der Falsch-spieler mit dem versteckten As im Ärmel Sarkozy, würden in dieser Situation auf der Bühne stehen, blöd in die Kameras grinsen und sich über irgendwelche Urkunden freuen. Das ist Politik mann, das andere ist Erdogan, ein menschlicher Mensch und ein Präsident über die Grenzen der Türkei, das ist der Faktor der ihn erfolgreich macht!

Sarkozy mußte sich in Libyen Statisten mieten damit er eine art von "Pressekonferenz" halten konnte. So und jetzt die Frage an alle Medienleute und deren erfolglose Präsidenten die sie bezahlen, warum sind die Strassen voll wenn Erdogan kommt, und warum hat der zuhälter-Style-Berlusconi Blut im Gesicht, Sarkozy faule Eier und Tomaten und muß sich aus ANGST in Geschäfte verschanzen die sonst normalerweise weit unter seinem Niveau sind; ist das ein Präsident, sehen Präsidenten heutezutage so aus??

Bearbeitet von yilmaz
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Aber nicht doch lieber Bruder, das ist schon okay, wir müssen auch manchmal sowas sehen, damit wir auch neutrale Berichterstattungen (welche sehr selten sind) unterscheiden können.

Welcher Thread Bruder, sorry ich bin zur Zeit nicht ganz auf dem laufenden, vielleicht habe das auch verpaßt?

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@yilmaz Ich habe das Posting hier rein kopiert:

 

@yilmaz Ich habe das Posting hier rein kopiert:

 

Ja ist mir bekannt. Ist das alltägliche Brot der Architekten der Unwahrheit.

Beispiel: [Operation unter falscher Flagge]

Als Operation unter falscher Flagge wurde z.B. wenn ich mich recht entsinne in den 1950ern, zeitgleich einige Bombenattentat-Serien in Kairo und Alexanderia seitens der Israelis durchgeführt. Da wurden, halt dich fest, amerikanische und britische Institutionnen (*"Informationsdienstbüros" und "Bibliotheken") bombardiert und die Schuld gleich den Ägyptern in die Schuhe geschoben. Beide Generäle beider Seiten wußten das, fragt sich nur warum bis Heute kein amerikaner darüber Bescheid weiß, und das bei 500TV-Kanälen frei Haus.

 

Der Grund dafür war, dass der damalige Präsident Nasser mit den Amis und den Engländern von nun an bessere Beziehungen zu pflegen versuchte. Diese Ambitionen wurden in Tel Aviv mit Sorge beobachtet, könnte es doch dazu kommen dass Ägypten tatsächlich diplomatische und freundschaftliche Beziehungen mit dem Amerikanerun und den Engländern gelingen könnte. Eine Serie von Bombenexplosionen sollten den Arabern den Terror-Touch verleihen und sie endgültig ins Abseits stellen.

Die Geschichte wurde deswegen aufgedeckt, weil die israelischen Attentäter die Bombenattacken schlampig durchführten. Bei einem explodierte der Sprengsatz in seiner Tasche, und wurde schwerverletuzt gefaßt. Als sie ihn zum Reden brachten, plauderte er alles aus, bis ins letzte Detail, sogar dass die Aufträge von Mossad kamen und sich diese ägyptischen Juden auch wie Araber angezogen (mit Turban und so) hatten > "falsche Flagge".

 

Zunächst wehrte sich die israelische Regierung dagegen, und sprach von einem arabischen Terror-Komplott um die besten Beziehungen mit den USA zu schädigen. Doch als alles bewiesen und es nichts mehr zu verstecken gab, schob die israelische Regierung die Schuld auf ihren damaligen Verteidigungsminister Lavon ab der zurücktreten mußte, und so ging dieses Ereignis als Lavon-Affäre in die Geschichte ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lavon-Aff%C3%A4re

 

Die Wahrheit kommt immer ans Tageslicht, früher oder später - nur müssen unzählige Menschen in der Zeit dazwischen unglaubliches ertragen!

 

Ein weiteres Beispiel ist "Gladio", erst wenn die Dinge zum brodeln anfangen werden die medienschalter zeitgleich weltweit eingeschaltet, und zack...wir leben in einer Scheinwelt, wie schon davor.

Im Fall von 9/11 brauchten sie allerdings die weltweite öffentliche Meinung die sie mit einem "ENTSETZEN" in Gang setzten, denn kurze Zeit danach und im Schock von dessen sollte niemand mehr ernsthaft fragen warum Irak und warum Afghanistan und warum weltweit...soviel zu den Medien und ihre "Bericht"-erstatter.

Bearbeitet von yilmaz
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Ich habe aber Angst, dass die Araber mit Israel und Amerika Verhandlungen führen.

Wer weiß, was Amerika und Israel mit Ihrer “Terrorpolitik /-regierung“ alles anrichten können.

 

haha diese ganzen länder haben sich doch schon für geld verkauft :) du bist noch jung hakan diese welt ist verlogen hier haben die münafik´s nicht 2 gesichter sondern ein gaderiobe voll :) zu jedem anlass neue fressen :) hehe.

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