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Der Verein Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) startet im Fastenmonat Ramadan zum zweiten Mal das karitative Projekt „Teilen ohne Grenzen“. Unter dem Motto „Fasten-Teilen-Helfen“ kochen Jugendliche für Obdachlose und Bedürftige, unterstützen Betroffene in Frauenhäusern und Flüchtlingsheimen, reinigen Parks, besuchen Seniorenheime, und führen Sanierungsarbeiten in sozialen Einrichtungen durch.

 

„Es ist ein interkulturelles und interreligiöses Projekt, das zu vermehrtem sozialen Bewusstsein und partizipatorischem Engagement aufruft, und junge Musliminnen und Muslime an die Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen in Österreich und ihrer Umwelt erinnert“, erklärt Amira Al-Khatib, die Vorsitzende der MJÖ.

 

„Überwältigende Reaktionen“

Bereits im Vorjahr haben die Jugendlichen der MJÖ in Altersheimen, Obdachloseneinrichtungen und vielen anderen sozialen Stellen mitgeholfen und dabei durchwegs positive Erfahrungen gesammelt. „Die Reaktionen waren überwältigend. Die Leute waren so dankbar und es haben sich tolle Gespräche ergeben. Ich habe zum Beispiel mit einem alten Herrn Schach gespielt. Die Lebensgeschichte von so jemandem in Erfahrung zu bringen war toll“, erklärt die diesjährige Projektleiterin Elma Salo im Gespräch mit religion.ORF.at. „Vor allem das junge Leute mithelfen hat viele gefreut. Gerade ältere Menschen haben oft ein anderes Bild von der Jugend, meinen dass nur Partymachen zählt.“

„Eine neue Dimension“

Die Jugendlichen wollen dem Fastenmonat mit ihrem Projekt „eine neue Dimension“ geben, erklärt Organisatorin Salo: „Ramadan heißt fasten. Man isst und trinkt nicht. Aber diese Zeit hat auch eine tiefere Bedeutung. Wenn ich selbst hungrig bin, kann ich gut nachvollziehen wie es anderen Menschen geht, die nicht so viel haben. Wir wollen Mitgefühl zeigen und gleichzeitig dankbar sein, für das was Allah uns schenkt.“

Offen für Alle

„Das Projekt ist für alle offen, egal ob jung oder alt, egal welcher Religion, jeder kann mitmachen und das ist auch das Schöne, das so auch ein Kennenlernen stattfinden kann“, so Salo. „Die Leute hatten im letzten Jahr auch viele Fragen. Viele haben ein Basiswissen über den Islam, waren aber neugierig und haben nachgefragt, wie das im Ramadan so ist“ beschreibt Salo die Gespräche rund um die Hilfsaktionen.

Gemeinsames Fastenbrechen

Um das Projekt noch weiter bekannt zu machen werden während des Fastenmonats zahlreiche Veranstaltungen zum bei Sonnenuntergang stattfindenden Fastenbrechen, so genannte Iftare, veranstaltet. Jugendliche und soziale Einrichtungen haben jedoch jederzeit die Möglichkeit, sich über die Homepage für das Projekt anzumelden. Ebenso sind sie herzlich eingeladen, eigene Ideen vorzuschlagen.

 

(Astrid Mattes) 20. 07. 2012 / Österreichischer Rundfunk, orf.at

 

Links im MISAWA-Forum: „I am from Austria“ Muslimische Polaroid-Fotoausstellung

 

http://religion.orf.at/projekt03/news/1207/ne120720_ramadanprojekt.html

120720_ramadanprojekt_ne.jpg

Bearbeitet von yilmaz
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