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Proteste seit 11. September

 

Ein Internetvideo, in dem der Prophet Muhammad [sallallahu alaihi wa sallam - Friede und Segen seien auf ihn] verunglimpft wird, hat in der arabisch-islamischen Welt einen gewaltsamen Sturm der Entrüstung mit mindestens zehn Toten ausgelöst. Ein Rückblick angesichts neuer zu erwartender Proteste wegen französischer Muhammad [sallallahu alaihi wa sallam - Friede und Segen seien auf ihn]-cartoons:

 

11. September: Hunderte aufgebrachte Muslime demonstrieren in Kairo vor der US-Botschaft gegen das Video und reißen die US-Flagge herunter. Militante Islamisten greifen auch das US-Konsulat im libyschen Bengasi an. In der Nacht werden dort US-Botschafter Chris Stevens und drei weitere Diplomaten getötet.

 

13.September: Im Jemen sterben mindestens drei Menschen bei dem Versuch, die US-Botschaft in Sanaa zu stürmen. Ägyptische Demonstranten versuchen unterdessen erneut, die US-Botschaft in Kairo anzugreifen. 200 Menschen werden verletzt. Ägyptens Präsident Mohammed Mursi verurteilt die Gewalt. In Tunesien und im Iran gehen erboste Muslime auf die Straße. US-Außenministerin Hillary Clinton verurteilt den islamfeindlichen Film als „abscheulich und verwerflich“.

 

14. September: In Tunis wird die US-Botschaft gestürmt. Bei dem Angriff aufgebrachter Demonstranten sterben mindestens drei Menschen. Im Sudan attackieren wütende Demonstranten die Botschaften Großbritanniens, Deutschlands und der USA. In Kairo werfen Demonstranten Steine auf Polizisten, die sie mit Tränengas daran hindern, bis zum US-Botschaftsgebäude vorzudringen.

 

15./16. September: Die US-Bundespolizei FBI vernimmt den mutmaßlichen Drahtzieher des islamfeindlichen Schmähvideos. Die USA wollen ihr Botschaftspersonal aus den Vertretungen in Tunesien und dem Sudan bis auf eine Notbesetzung abziehen. Auch andere westliche Länder reagieren mit ähnlichen Maßnahmen.

 

17. September: Im Libanon protestieren Hunderttausende Anhänger der Schiiten-Bewegung Hisbollah gegen das Muhammad-[sallallahu alaihi wa sallam - Friede und Segen seien auf ihn] Schmähvideo.

 

18. September: In Kabul reißt eine Selbstmordattentäterin zwölf Menschen mit in den Tod, unter ihnen acht Südafrikaner. Die Angreiferin sprengt sich aus Protest gegen das Muhammad[sallallahu alaihi wa sallam - Friede und Segen seien auf ihn]-Video neben einem Minibus in die Luft. Die Proteste gehen auch in anderen Ländern weiter.

 

19. September: Inmitten der Protestwelle veröffentlicht das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ neue Muhammad-[sallallahu alaihi wa sallam - Friede und Segen seien auf ihn]karikaturen. Die französische Regierung erhöht den Schutz für diplomatische Einrichtungen rund um die Welt und verfügt „aus Vorsicht“ zum Teil deren Schließung. Eine bereits zuvor ordnungsgemäß angemeldete muslimische Demonstration wird verboten.

 

19.09.2012 http://orf.at/stories/2141623/2141678/

Bearbeitet von yilmaz
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