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:selam:

Vor ein paar Tagen gab es bei Günter Jauch eine Plauderrunde auf das Thema: Im Namen Allahs – was tun gegen Deutschlands Gotteskrieger?

Hab mir die Sendung angesehen, aber irgendwie gab der Imam nie richtig eine Antwort auf die Fragen die er bekam. Vllt war er sich bewusst dass sie Recht haben?!

Es stimmt dass sich die Islamisten die Verse nach ihren Wunsch rauspicken wie es ihnen gefällt. Aber trotzdem findet man oft Verse die sehr viel Hass ausstrahlen…. Kann es sein dass ich sie nicht richtig verstehe oder ist das wirklich so?

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch303.html

:vesselam:

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A.S.

Bruder auf welchem Kanal hast Du das angeschaut? Reden wir vom gleichen Jauch, den sich die meisten Deutschen als Präsidenten wünschen?

 

Islamkritik – getarnter Fremdenhass, Doppelmoral und Pauschalisierungen. Fernsehkritik von Emran Feroz

 

Die so genannte Islam-Debatte scheint eine unendliche Geschichte zu sein. Nachdem vergangene Woche wieder Razzien gegen „Salafisten“ stattgefunden haben und mehrere Personen verhaftet wurden, haben die deutschen Medien ein weiteres Mal ihr Fressen gefunden. Von objektiven und seriösen Diskussionen kann keine Rede sein. Zeuge eines neuen Tiefpunkts konnte man unter anderem bei Günther Jauch werden.

 

„Islamkritik“ ist ein merkwürdiges Wort. Der Begriff „Christentumskritik“ existiert gar nicht. Etwas derartiges in Bezug auf das Judentum würde man wohl zu Recht als Antisemitismus bezeichnen. Beim Islam ist das anders, es ist alles erlaubt. In Deutschland gehen selbst die krudesten Hasstiraden, wie man sie in zahlreichen fremdenfeindlichen und anti-islamischen Blogs lesen kann, als „Islamkritik“ durch. Auf die Betreiber solcher Seiten konzentrieren sich politische Organe wie der Verfassungsschutz oder das Innenministerium so gut wie gar nicht. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall: Die Betreiber der islamfeindlichen Webseite PI-News bezeichnen sich sogar als „verlängerter Arm des Verfassungsschutzes”, da sie vor einer „realen Bedrohung“ warnen.

 

Ein Handeln seitens der Politik gegen derartige Blogs und Webseiten gab es bis jetzt nicht. Die Bundesregierung meinte nach einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke im Jahr 2011, dass PI, eigentlich „Politically Incorrect“, nicht rechtsextremistisch sei, sondern lediglich „islamkritisch“. Des Weiteren war man der Meinung, dass ausschließlich im Kommentar-Bereich des Internetportals hetzerische und fremdenfeindliche Passagen zu finden seien. Ein Blick in PI-News beweist jedoch das Gegenteil. Auf der Seite wird nicht der Islam kritisiert, sondern ausschließlich Hass geschürt. Die dortigen Autoren werfen nur mit Pauschalisierungen und Ressentiments gegen „das Fremde“ und gegen Muslime um sich.

 

Man stelle sich vor, PI-News würde vorgeben sich mit dem Judentum zu beschäftigen, anstatt mit dem Islam. Man würde nicht mehr über fanatische Mullahs und Ehrenmorde berichten, sondern über homophobe Rabbis und den Burka-Frauen von Jerusalem. Der Aufschrei wäre wahrhaftig groß. Die Bundesregierung würde nicht kleinlich nach „Salafisten“ suchen, sondern PI den Garaus machen. Stattdessen wird gegenwärtig nicht gehandelt. PI-News hat in diesem Fall eine Ausrede, die leider von der breiten Masse akzeptiert wird. „Wir haben nichts gegen die Muslime in unserem Land, sondern sind ausschließlich gegen den Islam, den wir als totalitäre und faschistische Ideologie betrachten.“ Es ist schwer vorstellbar, dass diese Aussage akzeptabel wäre, wenn es sich um Juden oder eine andere Religionsgemeinschaft handeln würde.

 

Islamfeindliche Blogs haben auch ihre „Helden“, die sie immer wieder hochleben. Unter ihnen sind Henryk M. Broder, auf den sich sogar der Terrorist Anders B. Breivik bezog, aber auch Personen wie Necla Kelek oder Güner Balci. Auch über sogenannte „Islamaussteiger“ wie Barino Barsoum oder Sabatina James wird gerne berichtet. Barsoum und Balci waren auch bei Günther Jauch* eingeladen. Während Barsoum unter anderem von geköpften Küken sprach, zog es Balci vor, permanent zu pauschalisieren und griff den anwesenden Imam, der im Laufe der Sendung zum Sündenbock wurde, immer wieder verbal an.

 

Ein weiterer Gast, der ebenfalls von der genannten Szene gefeiert wird, ist der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach. Dieser beschwert sich immer wieder über die Situation von Christen in Saudi-Arabien. Zum gleichen Zeitpunkt verliert er kein Wort über die Panzerlieferungen seiner Regierung dorthin. Selbiges kann man übrigens auch in Bezug auf den Syrien-Konflikt beobachten. Die „syrische Opposition“, in der man zahlreiche Fanatiker und Radikale findet, wird unter anderem auch von Deutschland unterstützt. Zum gleichen Zeitpunkt beschwert man sich hierzulande über die „Salafisten“. Diese sind – einfach ausgedrückt – in Syrien hui und in Deutschland pfui.

 

Tatsächlich ist der Ablauf in allen Talkshows, bei denen es um den Islam geht, gleich. Es sind immer wieder dieselben Gäste, sei es nun bei Maischberger oder Jauch, die eine objektive Diskussion vermeiden, indem sie die anderen Anwesenden permanent unterbrechen und diffamieren. Die Moderatoren verlieren meistens nicht nur die Kontrolle, sondern zeigen sich ebenfalls uninformiert und pauschalisierend. Dies war auch bei Jauch der Fall, als er unter anderem feststellte, dass Barsoum nun „für Muslime todeswürdig sei“.

 

Derartige Sendungen leisten absolut keinen produktiven Beitrag. Obwohl immer wieder einige Personen wie Yassin Musharbash und andere Kenner des Nahen Ostens versuchen, die Debatte zu ihrem ursprünglichen Thema zu führen, gewinnen die „Islam-Basher“ meistens die Überhand. Dies führt nur dazu, dass sich die zahlreichen integrierten Muslime entfremden, denn sie werden mit einer radikalen Minderheit, mit der sie nichts zu tun haben möchten, in einem Topf geworfen.

 

Die Profiteure sind hauptsächlich jene „Islamkritiker“, die ihren Fremdenhass als seriöse Religionswissenschaft tarnen. Andere wie Kelek und Balci wollen damit ihre eigene Person ins Rampenlicht rücken und so auf sich aufmerksam machen. Das Ganze ist jedoch von einer objektiven Kritik an einer Weltreligion weit entfernt.

http://www.islamische-zeitung.de/?id=16585

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Vor ein paar Tagen gab es bei Günter Jauch eine Plauderrunde auf das Thema: Im Namen Allahs – was tun gegen Deutschlands Gotteskrieger?

Hab mir die Sendung angesehen, aber irgendwie gab der Imam nie richtig eine Antwort auf die Fragen die er bekam. Vllt war er sich bewusst dass sie Recht haben?!

Es stimmt dass sich die Islamisten die Verse nach ihren Wunsch rauspicken wie es ihnen gefällt. Aber trotzdem findet man oft Verse die sehr viel Hass ausstrahlen…. Kann es sein dass ich sie nicht richtig verstehe oder ist das wirklich so?

 

 

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch303.html

 

 

:vesselam:

 

Hallo abou taib,

 

du täuschst dich nicht. Es gibt Muslime die sehen das ganz genau so.

 

http://www.muslime-in-niederkassel.de/Muslime_Deutsche_Imame.htm

 

Aber auch wenn sich keiner der anerkannten KRM-Verbände zum Salafismus bekennt, gibt es doch ideologische Verknüpfungen. Da ist zum Beispiel der Berliner Imam Ferid Heider. Der 30-Jährige ist an zwei Moscheegemeinden tätig, die zum Netzwerk der IGD, der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland gehören. Die IGD ist organisiert im Zentralrat der Muslime - einem KRM-Mitglied.

Ferid Heider gilt als moderater Ansprechpartner für die kommunalen Akteure. Was die meisten Berliner aber nicht wissen: Ferid Heider ist zugleich Dozent eines Fernkurses, in dem Jugendliche zu muslimischen Missionaren ausgebildet werden. Johannes Kandel leitet in der Friedrich-Ebert-Stiftung das Referat für den interkulturellen Dialog. Kandel hat sich die Materialien von Heiders Fernkursus näher angesehen.

Johannes Kandel: "Er verwendet Materialien, die meines Erachtens ganz deutlich fundamentalistisch orientiert sind: Zum Beispiel das Verhältnis von Gläubigen und Ungläubigen, das wird ganz problematisch betrachtet: Da wird abgegrenzt, da wird auf Distanz gegangen, und auf der anderen Seite gibt er sich offen, eloquent, pluralistisch; aber man sieht dann doch, dass die klare Geschlechtertrennung herrscht, dass man Frauen nicht die Hand gibt, und so weiter und so fort."

Träger von Heiders islamistischem Fernkursus ist der http://www.muslime-in-niederkassel.de/DIDI.jpg

"Deutsche Informationsdienst über den Islam e.V." mit Sitz in Karlsruhe. Ein Institut, das sich offen dem Salafismus zuordnet. Das hat der Stuttgarter Verfassungsschützer Herbert Landolin Müller herausgefunden. Der ausgebildete Islamwissenschaftler beobachtet, dass die Salafiten immer mehr Anhänger gewinnen, obwohl ihr Ideengebäude im frühen Mittelalter angesiedelt ist.

Herbert Landolin Müller: "Das bedeutet, die Gefährten Mohammeds und deren unmittelbare Nachkommen, das sind die Vorbilder, die diese geistige Bewegung oder doch auch politische Bewegung für sich reklamiert. Das heißt, aus dem siebten, achten Jahrhundert möchte man die Beispiele auch in politischen Dingen für sich exzerpieren und dann auch denjenigen zeigen, die wissen wollen, wie man den Islam richtig lebt im Persönlichen, und dann eben auch noch in der Gemeinschaft und im Staat."

Das salafitische Fernkursinstitut in Karlsruhe arbeitet eng zusammen mit einer privaten Hochschule in Frankreich, die für Moscheegemeinden in ganz Europa Imame ausbildet. Auch Fernkursdozent Ferid Heider, der Imam aus Berlin, hat an dieser französischen Hochschule sein Studium absolviert. Es ist das "Institut Européen des Sciences Humaines" - im französischen Château Chinon. "Eine islamistische Kaderschmiede mit engen Verbindungen zur fundamentalistischen Muslimbruderschaft", urteilt der Berliner Islamwissenschaftler Ralph Ghadban. "Im Institut, der Vorsitzende ist Youssef El Quaradhawi, der Muslim-Bruder aus Ägypten, und Stellvertreter ist Faisal El Mawlaoui, der Ex-Chef der Muslim-Bruderschaft al Jamaa Islamiya im Libanon. Also diese zwei sind die Hauptfiguren der internationalen Muslim-Bruderschaft, und ich gehe davon aus, dass in ihrem Programm moderne liberale Muslime überhaupt nicht vorkommen."

Grüße

galama

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Ausgeladen bei Günther Jauch

 

 

 

Münster -

Wenn man in die Talk-Show bei Günther Jauch eingeladen ist, heißt das noch nicht, dass man dort wirklich auftreten darf. Diese Erfahrung machte am vergangenen Wochenende der Islamtheologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide von der Universität Münster.

 

Von Karin Völker

 

Khorchide sollte als Experte am vergangenen Sonntag über radikale Strömungen im Islam in der Talkshow befragt werden, wurde aber am Samstagnachmittag kurzfristig wieder ausgeladen, berichtet der Sprecher der Universität,Norbert Robers. Der Grund sei, dass das Produktionsteam der Talkshow zu viele Gäste eingeladen hatte, die alle zugesagt hatten.

 

Westfälische Nachrichten, 21.03.2013

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Münster -

Wenn man in die Talk-Show bei Günther Jauch eingeladen ist, heißt das noch nicht, dass man dort wirklich auftreten darf. Diese Erfahrung machte am vergangenen Wochenende der Islamtheologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide von der Universität Münster.

 

Von Karin Völker

 

Khorchide sollte als Experte am vergangenen Sonntag über radikale Strömungen im Islam in der Talkshow befragt werden, wurde aber am Samstagnachmittag kurzfristig wieder ausgeladen, berichtet der Sprecher der Universität,Norbert Robers. Der Grund sei, dass das Produktionsteam der Talkshow zu viele Gäste eingeladen hatte, die alle zugesagt hatten.

 

Westfälische Nachrichten, 21.03.2013

 

Das ist schade, es wären mir drei eingefallen, die ich persönlich sofort und trotz Zusage ausgeladen hätte. Nein, Heider wärs nicht gewesen ;-)

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