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Die Zahl terroristischer Anschläge in Europa steigt. Diese Warnung kommt von der europäischen Polizeibehörde Europol. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 219 Terroranschläge in der EU verübt, im Jahr davor waren es 174. Die meisten Anschläge werden von separatistisch motivierten Personen oder Gruppen verübt.

 

Mehr als die Hälfte aller Anschläge in der EU wurde in Frankreich verübt, etwa ein Viertel in Spanien. 17 Menschen sind im Vorjahr bei Terroranschlägen ums Leben gekommen.

 

Laut Europol hat sich die Struktur des Terrorismus verändert. Während früher größere Gruppen und Netzwerke aktiv waren, gehe die Gefahr jetzt besonders von kleineren Gruppen mit Basis in der EU und von Einzelattentätern aus. Mehr als 500 Verdächtige wurden im Vorjahr festgenommen, 400 Personen stehen bereits vor Gericht. Die Verdächtigen selbst werden immer jünger. Vor zwei Jahren war das Durchschnittsalter eines festgenommenen Verdächtigen 33 Jahre, mittlerweile ist es auf 28 Jahre gesunken.

 

Europäer zunehmend Ziel von Geiselnahmen

Das Internet bleibt die wesentliche Kommunikationsplattform für Terrororganisationen und für ihre Sympathisanten. Auf diese Weise erreichen die Protagonisten weltweit und anonym ihre Anhänger. Auch die Rekrutierung via Internet ist eine gängige Methode.

 

Die Mehrzahl der Anschläge geht nach Angaben von Europol auf das Konto separatistisch motivierter Gruppen. Sechs Attentate wurden von religiösen Extremisten verübt, im Jahr davor gab es keinen einzigen solchen Anschlag.

Finanziert werden terroristische Organisationen unter anderem durch Drogen und Waffenhandel. Eine weitere Einnahmequelle sind Kidnapping und Erpressung. Europäer seien zunehmend gefährdet, Ziel von Geiselnahmen in Risikoländern außerhalb der EU zu werden, warnt Europol.

orf.at

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