Zum Inhalt springen
Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Dschihad im Koran

Warum aber, werden sich manche Menschen fragen, finden sich im Koran Verse, die zum Kampf und zum Dschihad aufrufen? Liegt in dieser Aufforderung nicht eine Art Billigung des Zwangs?

Nein, im Gegenteil. Es wurde nur deshalb zu Kampf und physischem Dschihad gegen die Ungläubigen aufgerufen, weil diese zu jener Zeit einen Feldzug gegen die Gläubigen führten, der zum Ziel hatte, die Religion zu vernichten. Der Befehl, gegen die Ungläubigen zu kämpfen, war ein Befehl mit dem Ziel, eine moralische Grundhaltung zu etablieren, die das Recht auf Religionsfreiheit untermauern und auf die ganze Bevölkerung ausdehnen sollte. Genau so versteht der Islam das Prinzip Es gibt kein Zwang im Glauben, genau so hat er es praktiziert. Die Muslime waren zuversichtlich und davon überzeugt, dass die Menschen die Wahrheit des Islam erkennen und sich ihm freiwillig anschließen würden, sobald dieses Prinzip erst einmal Teil der kollektiven moralischen Grundhaltung geworden sei. Die Geschichte gab ihnen Recht: in den Gebieten, die sich damals schon unter islamischer Herrschaft befanden und weit über diese hinaus.

 

Inid.de

 

Wir können uns diesem Thema aber auch aus einer anderen Perspektive nähern. Der Befehl, einen physischen Krieg gegen den Unglauben zu führen, ist an verschiedene Umstände gebunden. So wie Zivilisationen aufblühen, reifen, verkümmern und verfallen, treten auch ähnliche oder gleiche Umstände immer wieder ein und wiederholen sich. Zuweilen werden Toleranz und Nachsicht abgelehnt, und Verfolgung tritt an ihre Stelle. Dies sind die Zeiten, in denen das Bedürfnis nach einer gewaltsamen Wiederherstellung der Religionsfreiheit erneut zu spüren ist. In anderen Zeiten wiederum ist die Haltung, die der Vers Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion. (109:6) ausdrückt, angemessener.

 

In der Gegenwart z.B. besitzt dieser Koranvers Gültigkeit. Heute bedeutet Dschihad Entschlossenheit, Ausdauer, Nachsicht und hingebungsvolles, geduldiges Gebet. Wir sind berechtigt, zu lehren und zu erklären. Wir wollen aber niemanden nötigen, und werden dies auch in Zukunft nicht tun. Es wäre ganz einfach sinnlos. Die Fehlleitung und die Verderbtheit anderer sind weder das Ziel noch der zentrale Punkt unserer Bemühungen. Wir fordern niemanden heraus und haben es auf niemanden abgesehen. Wir möchten kein Ärgernis erregen. Aber wir werden versuchen, uns angesichts der Fehlleitung anderer Menschen unsere hidaya (Rechtleitung) zu bewahren. In unserem eigenen Leben und mit allem, was wir haben, werden wir uns darum bemühen, der Religion Geltung zu verschaffen.

 

Ich möchte den meiner Ansicht nach wichtigsten Punkt hier noch einmal näher erläutern: Die Tatsache, dass eine bestimmte Anordnung des Koran unter den gegenwärtigen Umständen nicht anzuwenden ist, bedeutet auf keinen Fall, dass diese Anordnung von nun an ungeeignet oder irrelevant ist. Es ist vielmehr so, dass diese Anordnung nur unter den richtigen und angemessenen Umständen Gültigkeit besitzt. Wann diese Umstände wiederkehren werden, wissen wir nicht. Wir wissen lediglich, dass sie einst wiederkehren werden. Unterdessen bleibt das der Anordnung zu Grunde liegende Prinzip für immer und in alle Zukunft relevant und anwendbar. Es besagt: Verfolgung aus religiösen Gründen ist zu allen Zeiten und allerorten verabscheuungswürdig. Im Gesetz und in der Geschichte des Islam hat dieses Prinzip bedeutet, dass unter islamischer Herrschaft kein Nicht-Muslim genötigt wurde, den Islam anzunehmen, und dass allen Menschen - sowohl auf individueller als auch auf kommunaler Ebene - die Freiheit zugestanden wurde, ihren Glauben zu leben.

 

Selbst Nicht-Muslime wie westliche Gelehrte, die in ihrer Darstellung des Islam und der islamischen Geschichte oft unfair und voreingenommen sind, erkennen an, dass Juden und Christen in ihren unterschiedlichen Bekenntnissen ebenso wie andere nicht-muslimische Gruppierungen unter islamischer Herrschaft in der Regel nicht nur viel größeren Wohlstand, sondern auch größere Würde, höheres Ansehen und wesentlich mehr Freiheiten genossen als unter nicht-islamischer Herrschaft und sogar unter der Herrschaft ihrer eigenen Religionen. An dieser Situation änderte sich auch in der westlichen Welt nicht viel, nachdem eine umfassende Säkularisierung die Bedeutung religiöser Glaubensüberzeugungen, Riten und religiösen Zusammenhalts geschwächt hatte. Intolerante Staaten wurden auf gesetzlicher Ebene nicht tolerant, sondern vielmehr gleichgültig. Religiöse Toleranz ist in mancher Hinsicht ein sozio-politisches Kennzeichen des Islam, das sich direkt aus dem Denken der Muslime und aus deren Verpflichtung gegenüber dem koranischen Prinzip Es sei kein Zwang im Glauben ableitet. Selbst in der Neuzeit gestehen die politischen Verfassungen westlicher Staaten nur Individuen Religionsfreiheit zu. Die Religionsfreiheit wird als individuelles Recht, nicht aber als kollektives oder kommunales Recht akzeptiert. Die islamische politische Ordnung hingegen erkennt die Bedeutung der Gemeinschaft für die Praxis und die Aufrechterhaltung religiöser Glaubensauffassungen und Traditionen an. Aus diesem Grunde haben die Muslime als Gegenleistung für die Zahlung der (oben erwähnten) dschizya nicht nur Leben und Besitz der nicht-muslimischen Bürger geschützt, sondern auch deren Riten und Gebetshäuser. Nicht-Muslime wurden als eigenständige Gemeinschaften mit eigenen Schulen und Institutionen betrachtet. Die Grundlage für den Erfolg dieses religiösen Pluralismus waren eine gerechte und unvoreingenommene zentrale Autorität und die Disziplin, einander nicht zu provozieren. Ein kollektiver Ethos der Toleranz lässt sich ohne Disziplin nicht aufrecht erhalten. Weder Muslimen noch Nicht-Muslimen war es z.B. erlaubt, die Glaubensüberzeugungen und Riten anderer zu beleidigen oder anderweitig zu verhöhnen und anzugreifen.

 

Die Disziplin und die abschreckenden Sanktionen, die diese erforderlich macht, bedeuten aber nicht Zwang. Innerhalb des Islam existieren ähnlich abschreckende Sanktionen für die Muslime. Sie wurden auferlegt, um die Ordnung und den Ethos des Islam in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Um dieses Argument noch verständlicher zu machen, möchte ich einen Vergleich anführen:

 

Die meisten Staaten haben bewaffnete Streitkräfte. Diese bestehen in einigen Staaten nur aus Freiwilligen, in anderen Staaten hingegen gibt es eine allgemeine Wehrpflicht. Ob die Soldaten aber nun Freiwillige oder Wehrpflichtige sind, ist egal - ihr Verhalten ist von der gleichen Disziplin (und von den gleichen Sanktionen) geprägt. Im Islam gibt es nichts, was einer Wehrpflicht entspräche. Wer den Islam annehmen möchte, spricht das shahada, das Glaubensbekenntnis, das freiwillig und aufrichtig gegeben werden muss, um vor Gesetz gültig und verbindlich zu sein. Im Anschluss an das Sprechen des shahada gelten für alle Muslime die gleichen Pflichten und Bestimmungen. Das System und die Disziplin des Islam sind nicht von außen einwirkend und streng, wie die Disziplin einer Armee ist und auch sein muss. Trotzdem handelt es sich auch bei der Disziplin des Islam zweifellos um Disziplin im wahrsten Sinne des Wortes. Verstöße gegen diese Disziplin erfordern Sanktionen, die von der Schwere der Verstöße abhängen. Bezeichnenderweise erwirbt man sich die Disziplin des Islam nach und nach. Auf Grund der ihr innewohnenden Natürlichkeit und Leichtigkeit, vor allem aber weil sie auf den Bestimmungen Gottes und nicht auf jenen der Menschen beruht, trägt man diese Disziplin bereits in sich und heißt sie mit dem Herzen willkommen. Wenn ein Hauptfeldwebel seinen Soldaten den Befehl "Habt Acht!" erteilt, befolgen sie ein Kommando, das einzig und allein von außen einwirkend ist. Sie leisten ihm Folge, weil sie es müssen. Wenn der Leiter einer muslimischen Gemeinde im Gebet "Allahu akbar!" ruft, gibt sich jedes einzelne Mitglied dieser Gemeinde selbst das gleiche Kommando, das nun sowohl von innen als auch von außen einwirkend ist: Man gehorcht, weil man es so will, weil man sich dazu bereit erklärt hat und weil man froh ist, zu gehorchen. Die Solidarität und der Zusammenhalt der muslimischen Gemeinde bestehen (wie die Vielfalt und der Rhythmus in den Bewegungen ihrer Mitglieder beweist) in der Solidarität von Individuen, die sich auf freiwilliger Basis versammelt haben, um an demselben Bestreben teilzunehmen. Jedes dieser Individuen erfüllt ein wenig vor oder hinter dem nächsten Individuum betend seine Pflicht; sie alle tun dies aber gemeinsam. Ihr Gebet sieht weder wie die mechanische Gemeinschaftsarbeit uniformierter Soldaten oder einer Parade aus, noch gleicht sie ihr.

 

Es überrascht daher nicht, dass die meisten Verstöße gegen die Disziplin leicht und unbedeutend sind, und zumeist von einem Muslim, der seinem Mit-Muslim den Rat gibt, das Richtige zu tun und das Falsche zu unterlassen, wieder in Ordnung gebracht werden können. Die genaue Beschreibung, die Übertreibung und sogar schon das Sprechen über die Unzulänglichkeiten oder Sünden anderer gilt im Islam als große Sünde. Nachsicht, Vergebung und Geduld für andere und Strenge gegen sich selbst - das ist die empfohlene und im Allgemeinen auch praktizierte Haltung der überwältigenden Mehrheit aller Muslime. Daneben gibt es jedoch auch bestimmte Verstöße gegen die Disziplin des Islam, die den Ethos der Gesellschaft als Ganzer bedrohen können. Wenn solchen Gefahren nicht begegnet wird, droht der Ethos untergraben und die allgemeine Ordnung und Stabilität der islamischen Gesellschaft erschüttert zu werden. Wenn inoffizielle ‚private' Bemühungen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, fehlgeschlagen sind und nicht weiter von Nutzen sein können, müssen formelle öffentliche Maßnahmen angewandt werden, die auch das Mittel des Zwangs nicht ausschließen. Es ist z.B. bekannt, dass in islamischen Gesellschaften der Genuss von Rauschmitteln, Spielen, Ehebruch, Hurerei, Betrug, Diebstahl usw. verboten sind und als Sünden und Verbrechen eingestuft werden. Wenn es diesen Lastern gelingt, Fuß zu fassen und sich zu verbreiten, hat die Gesellschaft bei ihrer Aufgabe versagt, das Gesetz und den moralischen Ethos des Islam aufrecht zu erhalten. Also muss gemeinsam versucht werden, der Verdorbenheit vorzubeugen oder ihre weitere Verbreitung in der Gesellschaft zu unterbinden. Ein solches gemeinschaftliches Handeln wird positive Bemühungen beinhalten, die Gemeinschaft in den entsprechenden Tugenden zu erziehen; aber auch negative Handlungen wie z.B. die Bestrafung von Menschen, die vorsätzlich und systematisch Sünden in die Gesellschaft hinein tragen, welche deren Disziplin und ihren islamischen Charakter zerstören, mit angemessenen Bußgeldern muss akzeptiert werden.

 

In diesem Zusammenhang sollte auch das Thema der Abtrünnigkeit vom Glauben Erwähnung finden. Das islamische Gesetz betrachtet die Abtrünnigkeit als ein genauso schweres Verbrechen wie die meisten Staaten und alle Streitkräfte den Verrat. Durch Bitten, Gebete, Überzeugung und mit allen legitimen Mitteln hofft man zu verhindern, dass dieses Verbrechten öffentlich wird und die Gesellschaft als Ganze beleidigt. Wenn der betreffende Mensch darauf besteht, vom Islam abzufallen, muss er trotzdem dazu eingeladen werden, es sich noch einmal zu überlegen und zu bereuen. Wenn das Angebot zu bereuen ausgeschlagen wird, droht ihm die Todesstrafe. Keine geringere Strafe könnte den Abscheu der Gesellschaft vor dem Bruch des Vertrages mit Gott zum Ausdruck bringen. Das shahada, mit dem das Individuum dem Islam beitritt, ist eine sehr ernste Angelegenheit. Sich über dieses Glaubensbekenntnis hinwegzusetzen, hieße, das ganze Gleichgewicht der Schöpfung und deren Beziehung zu ihrem Schöpfer zu beleidigen. Die Abtrünnigkeit nicht zu bestrafen oder sie als die Privatangelegenheit eines individuellen personalisierten Bewusstseins zu betrachten, hieße, die Religion zu einem Spielzeug zu degradieren: Einem Spielzeug, dass mal unserem Vergnügen und unserer Annehmlichkeit dient, dann wieder zu einem Ärgernis und zu einer Unannehmlichkeit wird - je nach Lust und Laune, wie es uns gerade gefällt.

 

Es sei kein Zwang im Glauben, denn der Mensch besitzt Willensfreiheit. Außerdem ist die Wahrheit stärker als die Lüge. Im menschlichen Bewusstsein gebührt ihr die absolute Autorität. Sie ruft das Bewusstsein auf, seinen Schöpfer und Erhalter zu bestätigen. Sowohl im individuellen als auch im gesellschaftlichen Leben verlangt diese absolute Autorität der Wahrheit eine flexible, aber starke und stabile Disziplin. Auf Verstöße gegen diese Disziplin sollte solange mit Nachsicht, mitfühlendem Verständnis und Geduld reagiert werden, bis die Disziplin selbst von Zerstörung bedroht ist. Genau wie jede andere Disziplin ist auch die Disziplin des Islam mit Beschwernissen verbunden. Aber im Gegensatz zu allen anderen Formen von Disziplin sind die Belohnungen für das ergebene Ertragen dieser Beschwernisse - so Gott will - Gesundheit, Gelassenheit und Sorglosigkeit in diesem und im zukünftigen Leben, im Paradies.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Jahre später...
  • Antworten 101
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

 

Zitat: Adem

 

"Nein, im Gegenteil. Es wurde nur deshalb zu Kampf und physischem Dschihad gegen die Ungläubigen aufgerufen, weil diese zu jener Zeit einen Feldzug gegen die Gläubigen führten, der zum Ziel hatte, die Religion zu vernichten. Der Befehl, gegen die Ungläubigen zu kämpfen, war ein Befehl mit dem Ziel, eine moralische Grundhaltung zu etablieren, die das Recht auf Religionsfreiheit untermauern und auf die ganze Bevölkerung ausdehnen sollte"

 

Ähm,tja, das Christentum war in derselben Situation, trotzdem wurde nicht zum Krieg oder Mord aufgerufen! Im Gegenteil! Das Ziel vieler Menschen war und ist das Christentum zu vernichten. Das erste berühmte Beispiel ist das römische Reich! Christen wurden als Bedrohung der inneren Sicherheit und Friedens angesehen. Hunderttausende wurden auf bestialische Weise hingerichtet! Die Christen haben sich aber nicht gewehrt oder verteidigt oder gar zu einem Krieg aufgerufen gegen die Ungläubigen! Im Gegenteil sie haben noch am Ort ihrer Hinrichtung Zeugnis gegeben. Das hat soviele Menschen beeindruckt, das immer mehr Menschen Christen geworden sind und der ursprüngliche Glaube eines tages nicht mehr existierte! Man kann also auch erfolgreich seinen Glauben verteidigen ohne zu Waffen greifen zu müssen! Eine ähnliche Situation erleben wir übrigens heute in vielen islamischen Ländern! Christen werden als Agenten der USA und Ungläubige diffamiert, die den Zusammenhalt und Frieden der islamischen Gesellschaft gefährden, die Christen werden in allen möglichen Varianten diskriminiert und verfolgt, um den Glauben des Islams zu verteidigen. Trotz dieser enormen Schwirigkeiten und der öffentlichen Hetze gegen Christen treten zahlreiche Muslime zum Christentum über!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Manuel

 

Ähm,tja, das Christentum war in derselben Situation, trotzdem wurde nicht zum Krieg oder Mord aufgerufen!

 

Von mir auch ein Ähm, tja. Als ich in Geschichtsbüchern nachsah hat man das Wort "heiliger Krieg" das erste mal mit den Kreuzzügen erwähnt. Also, bitte bleiben wir bei den Tatsachen. Es gibt reichlich seriöse Texte wie man zu den Kreuzzügen aufgerufen hat (dies geschah ja wie bekannt von den damaligen Päpsten) und wie man die Juden und Muslime benannt hat auch!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Selim

 

Von Dir auch ein ähm, tja? :laola:

 

reichlich seriöse Texte wie man zu den Kreuzzügen aufgerufen hat (dies geschah ja wie bekannt von den damaligen Päpsten) und wie man die Juden und Muslime benannt hat auch

 

Deine "seriösen" Texte sind entweder unseriös oder Du zitierst falsch!

Es haben nicht die Päpste zu den Kreuzzügen aufgerufen! Der einzige Papst, der das gemacht hat, war Papst Urban II. Er hat nicht zum Kreuzzug aufgerufen, weil er die Muslime verabscheut hat, sondern weil die Christen in größter Bedrängnis waren! Muslimische Sarazenen überfielen ständig christliche Pilgergruppen, raubten sie aus und töteten sie oder verkauften sie auf dem Sklavenmarkt!

Papst Innozens IV zum Beispiel war entschieden gegen die Kreuzüge!

 

Nein, im Gegenteil. Es wurde nur deshalb zu Kampf und physischem Dschihad gegen die Ungläubigen aufgerufen, weil diese zu jener Zeit einen Feldzug gegen die Gläubigen führten, der zum Ziel hatte, die Religion zu vernichten. Der Befehl, gegen die Ungläubigen zu kämpfen, war ein Befehl mit dem Ziel, eine moralische Grundhaltung zu etablieren

 

Aus islamischer Sicht, zitiert nach Adem, waren die Kreuzüge sogar gerechtfertigt! Denn die "Ungläubigen" haben die "Gläubigen" daran gehindert ihren Glauben auszuüben.Ich weiss also nicht wo dein Problem ist! Natürlich, aus christlicher Sicht waren und sind die Kreuzzüge nicht zu rechtfertigen! Man muss aber auch sehen (aus islamischer Sicht wird gerne so getan als ob es ein krieg Christen gegen Muslime waren), das die meisten Könige und Adligen die an Kreuzzügen teilgenommen haben

nur im Sinn hatten sich selbst zu bereichern! Von christlichen Motiven kann also keine Rede sein! Ein Beispiel für die rein weltlichen Interessen der meisten Kreuzfahrer ist das Abschlachten von christlichen

Glaubensbrüdern und die Plünderung christlicher Städte, die auf dem Weg nach Jerusalem lagen! Der Kirche waren die Kreuzzüge spätestens seit dem 3.Kreuzzug ein Gräuel. Die einfachen Christen in Europa waren entsetzt über die Taten der Kreuzritter und hielten diese für Teufel.

 

Du nennst das Beispiel Kreuzzüge, um mir klarzumachen, das das Christentum keinesfalls so friedlich sei, wie ich behaupte.

Die Kreuzzüge waren ein schlimmer Fehler, aber sollte es nicht irgendwann auch gut sein? Sollte man nicht irgendwann Fehler verzeihen und auf sich beruhen zu lassen? Du hast bestimmt in Deinem Leben schonmal etwas unislamisches getan oder gesagt?! Dein Vergleich mit Christentum und Kreuzfahrern ist so, als ob ich sagen würde, siehste, der Selim hat mal was schlechtes gemacht, ha, wusste ich es doch, typisch Muslim, typisch Islam!

 

Und noch etwas: Die Kreuzüge(und andere Schandtaten von Menschen christlichen Glaubens) sind nie mit den Worten Jesus zu rechtfertigen!!!!

Seltsam in dieser Hinsicht ist nur, das Muslime sich immer bei ihren Schandtaten auf den Koran und Mohammed berufen, z.B. wie es Adim selbst zitiert hat, weil eben diese Muslime ihren Glauben und die islamische Gemeinschaft durch irgendwen gefährdet sehen!

 

Daneben gibt es jedoch auch bestimmte Verstöße gegen die Disziplin des Islam, die den Ethos der Gesellschaft als Ganzer bedrohen können. Wenn solchen Gefahren nicht begegnet wird, droht der Ethos untergraben und die allgemeine Ordnung und Stabilität der islamischen Gesellschaft erschüttert zu werden

 

Was ist wenn ein Muslim zum Christentum, z.B. ein hochrangiger General, konvertiert? Was ist, wenn ein Christ Muslime zu seinem Glauben einladen möchte( also dawa machen möchte)Was ist wenn Christen in einr islamischen Gesellschaft eine christliche prozession abhalten möchten? Was ist, wenn Christen Kirchen bauen?

Der Weg von einer Ablehnung muslimischerseits, über Sanktionen, bis hin zu militanten Mitteln ist ein kurzer und im Islam begründet!!!!

So kann man die Aktionen von AL QAIDA, den Morden in Malatya, in Indoneisen, Pakistan und Nigeria nur als islamkonform bezeichnen!

Soetwas, lieber Selim, gibt es im Christentum nicht, da kein mensch das Recht hat sich über einen anderen zu stellen!!!!!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Wenn inoffizielle ‚private' Bemühungen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, fehlgeschlagen sind und nicht weiter von Nutzen sein können, müssen formelle öffentliche Maßnahmen angewandt werden, die auch das Mittel des Zwangs nicht ausschließen...

 

und auch.

 

...Wenn der betreffende Mensch darauf besteht, vom Islam abzufallen, muss er trotzdem dazu eingeladen werden, es sich noch einmal zu überlegen und zu bereuen. Wenn das Angebot zu bereuen ausgeschlagen wird, droht ihm die Todesstrafe...

 

mit allen respegt genau das muss sich an der scharia ändern.

wir leben nicht mehr in einer zeit der kreuzzüge sondern in einer aufgekläreten ziviliesierten zeit jedwede toleranz zu unmenschlichen verhalten dass gegen die persöhnliche glaubensfreiheit endsprcht ist mittelalterlich und reform bedürftig.

 

Ich bezweifle dass es im interesse des islams legt, diese regelungen die erst wärend den kreuzzügen aufgelegt wurden heute noch bestand haben sollten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

[glow=red,2,400]Trotz dieser enormen Schwirigkeiten und der öffentlichen Hetze gegen Christen treten zahlreiche Muslime zum Christentum über![/glow]

 

Die langläufige Hörensagen Geschichten seitens einiger Christen seitens angeblich der Muslime , nun diese zum Christentum hinüberwechseln , ist schon ein abenteuerlicher Satz aber gut ( schauen wir uns nur in die broschüren der ead.de oder evangl. Kirche Deutschlands so sieht es dort noch viel düsterer aus ... welche in einem islamischen Forum schon eine gewisse zwar "erfrischende " Provokation darstellt , aber ihr Ziel nicht erreicht , da offensichtlich ist welche Absicht dahinter steckt .

Auch erinnert mich die Form der Aussage von ead.de & sehr an evangelikale Christen & auch bestimmte Begriffe zu benutzen aus dem islamischen-rechtlichen sowie historischen Kontext gebrochen wird wie man hier nun einige Threads finden kann , so schwant mir übles ....

 

Ich war ehemaliger christ .......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[glow=red,2,400]Aus islamischer Sicht, zitiert nach Adem, waren die Kreuzüge sogar gerechtfertigt! Denn die "Ungläubigen" haben die "Gläubigen" daran gehindert ihren Glauben auszuüben.Ich weiss also nicht wo dein Problem ist! Natürlich, aus christlicher Sicht waren und sind die Kreuzzüge nicht zu rechtfertigen![/glow]

 

Es hat aufbauend auf den Kreuzzugsaufruf [glow=red,2,400]Papst Urbans II.[/glow] gerechtfertigt & dieses Bulletin ist zur Zeit noch existent ....

In bezug auf ihre Wirkungskraft & Haltbarkeit weiss ich nichts , .....da die Kreuzzüge sowie die Inquistion & das vatikanische Schutzabkommen mit Hitler sowie der erhebliche Einfluss der Evangelikalen beim EKD sowie beim Papst lässt Übles erwarten....

 

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

AlMuhawid,

 

ich staune über dein Wissen, vor allem weil Du selbst doch in einem anderem Thread gesagt hast, Du liest keine Zeitung (und wahrscheinlich bildest Du dich auch sonst nicht, könnte ja ein Angriff auf deinen Islam sein) Woher hast Du dein gesamtes "Wissen"??? Von Pierre Vogel?

 

Die langläufige Hörensagen Geschichten seitens einiger Christen seitens angeblich der Muslime , nun diese zum Christentum hinüberwechseln , ist schon ein abenteuerlicher Satz aber gut ( schauen wir uns nur in die broschüren der ead.de oder evangl. Kirche Deutschlands so sieht es dort noch viel düsterer aus ... welche in einem islamischen Forum schon eine gewisse zwar "erfrischende " Provokation darstellt , aber ihr Ziel nicht erreicht , da offensichtlich ist welche Absicht dahinter steckt ..

 

Kannst Du mir den Sinn dieses Sätze erklären??? Was ist deine Aussage????

 

 

Auch erinnert mich die Form der Aussage von ead.de & sehr an evangelikale Christen & auch bestimmte Begriffe zu benutzen aus dem islamischen-rechtlichen sowie historischen Kontext gebrochen wird wie man hier nun einige Threads finden kann , so schwant mir übles

 

Wo ist das Problem? Leute wie Pierre Vogel und Du arbeiten nur nach solchen Methoden!

 

gerechtfertigt & dieses Bulletin ist zur Zeit noch existent ....

In bezug auf ihre Wirkungskraft & Haltbarkeit weiss ich nichts , .....da die Kreuzzüge sowie die Inquistion & das vatikanische Schutzabkommen mit Hitler sowie der erhebliche Einfluss der Evangelikalen beim EKD sowie beim Papst lässt Übles erwarten

 

Lieber Muwahid,

hier offenbarst Du wieder deine komplette Unwissenheit! Auf der einen Seite willst Du nicht das Deutsche ein Feindbild Islam haben , Du hast, wenn man dich so reden hört stark den Eindruck dein Feindbild sind die "Ungläubigen" und besonders die Christen! Wenn Du nichts weisst, warum schweigst Du nicht und lernst erstmal????? Die Evangelikalen haben keinen Einfluss auf die EKD, vatkanisches Schutzabkommen mit Hitler? Da gibt es sehr verschiedene Meinungen darüber! Ich wäre sehr vorsichtig irgendwelche Behauptungen aufzustellen. Übrigens, wusstest Du das Hitler auch ein Abkommen mit dem damaligen Obermufti von Jerusalem hatte und dieser die Ausrottung des Judentums befürwortete???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Manu :

 

Lieber Muwahid,

hier offenbarst Du wieder deine komplette Unwissenheit! Auf der einen Seite willst Du nicht das Deutsche ein Feindbild Islam haben , Du hast, wenn man dich so reden hört stark den Eindruck dein Feindbild sind die "Ungläubigen" und besonders die Christen!

 

Du scheinst ein Künstler & Hermeneutiker erster Güte zu sein , da Du vieles an Mutmassungen & Vermutungen in meine Aussagen die nicht einmal bewiesen sind noch belegbar sind .

 

Zu meinen angeblichen Vorurteilen:

1. so habe ich viele jüdisch-christliche Polit-Rapkünstler & Journalisten sowie naturwissenschaftlich orientierte sowie einige atheistische Freunde , dass Du mich unfreiwillig lustig in Verbindung setzt mit Pierre Vogel , ist im christlichen Vergleich ähnlich wie als würde man den ev. Pfarrer Huber mit dem Papst vergleichen ,

2.

Wo ist das Problem? Leute wie Pierre Vogel und Du arbeiten nur nach solchen Methoden!

 

In dieser Methode(nlehre) , wie Du sie nennst , scheinst Du den Durchblick verloren zu haben , aber ich möchte Dir gerne auf die Beine helfen :

a)

Kreuzzüge sowie die Inquistion & das vatikanische Schutzabkommen mit Hitler sowie der erhebliche Einfluss der Evangelikalen beim EKD( siehe Pro Christ Events ) sowie beim Papst lässt Übles erwarten

sind historische -aktuelle Fakten , welche sich defintiv leicht nachprüfen lassen , was Du mir vorwirfst , zeugt von fehlender Kenntnis der Materie , was kein Vorwurf oder Beleidigung ist , sondern , das was man im Islam "Das Augen schliessen vor Gefahren "nennt .

 

Argumentativ ist Deine Aussage folgende :

"Al Muwahid ist ein Fundamentalist , der die Christen hasst & seinen jihad volführen will ",traurig ,dass manche Menschen nicht sachlich argumentaieren können , sondern solche Gedanken & Vorurteile haben !!!!!

 

Dagegen ist zu sagen :

Ich gehöre wie alle musl. Gläubige zur "Jamaatul Yaqin " ( Gemeinschaft der Überzeugung !) , wobei wir als Muslime an alle Propheten & Gesandten glauben , was bei den Christen nicht der Fall ist & auch ist der Vorwurf des Fundamentalismus schon damit zu widerlegen , dass Muslime im Grundlagenverständnis zwischen Religion ,Wissenschaft & Rechtsphilosophie keine Trennung aufbauen .

 

Der weitere Grund ist der , den Du Manu nicht akzeptieren könntest aufgrund Deines christlichen Menschenbild , ist der Punkt , dass ich Menschen egal welcher Hautfarbe , Kultur , Sprache noch der Religion einen bestimmten Unterschied mache , das wäre Unrecht & Diskriminierung .

 

Darüber hinaus ist mir jede Art von Fundamentalismus und Extremismus nach islamischen , klassischen , authentischen & theologischen Verständnis zuwider & ich bemühe mich dies zu bekämpfen sowie ich sakulären -szientistischen , jüdischen, christlichen & islamischen Fundamentalismus bekämpfe ,

 

Zum Abschluss bedeutet Jihad "Anstrengung auf dem Wege Allahs " , der meist sich mit der religiösen Ausübung & Andachten auseinandersetzt , da dies sehr viele Dinge wie Gebet , Fasten , Sozialabgabe & Pilgerfahrt sowie die Lehre der prophetischen Nachfolger der Sunnah & der Gemeinschaft ( Ahlus Sunna wa Jamaat ) umfasst , weiterhin könnte man sicherlich nun anführen , dass dies zwar gut & schön sei , aber wie sieht es mit der Gewalt aus :

 

Einige erläuternde Links dazu :

http://islam-verstehen.de/missverstaendnisse_und_vorurteile.php

http://islam-verstehen.de/muslime_westen.php

http://www.islamische-zeitung.de/?id=9041

http://www.islamische-zeitung.de/?id=8885

http://www.islamische-zeitung.de/?id=8873

 

ich staune über dein Wissen, vor allem weil Du selbst doch in einem anderem Thread gesagt hast, Du liest keine Zeitung (und wahrscheinlich bildest Du dich auch sonst nicht, könnte ja ein Angriff auf deinen Islam sein) Woher hast Du dein gesamtes "Wissen" Von Pierre Vogel?

 

Ich lese viele linke Zeitschriften & islamische Magazine & weiterhin lese ich viele intellektuelle Bücher wie von Erich Fromm "Anatomie der menschlichen Destruktivität " oder W.Montgomery Watt " Der Einfluss des Islams auf das europäische Mittelalter " sowie Bücher über den Kapitalismus z.b.Stiglitz :

http://www.islamische-zeitung.de/?id=1213

 

Abu Hamza Pierre Vogel ist ein guter Bruder & macht sehr gute Dawa Arbeit :Möge Allah ihm das Paradies schenken !

Was mich in bezug auf Abu Hamza Vogel angeht , so ist er nicht mein Maßstab , sondern mein Ustadh ( Meister ) Mustafa Özgür Efendi qs & viele authentisch-klassisch ausgebildete Rechtsgelehrte , was nicht bedeutet dass Abu Hamza schlecht wäre , sondern ich halte mich lieber an die " Kreise der Gelehrten "( Al Halaqa ul Ulama ), aber das ist jedem selbst überlassen ....

 

Trotz dieser enormen Schwirigkeiten und der öffentlichen Hetze gegen Christen treten zahlreiche Muslime zum Christentum über!

:ungluck:

 

Den Satz zerstückle ich erstmal & frage dann :

1. sollte es so sein dass Muslime gegen das Christentum "hetzen" , weil es einige sehr kritische Punkte gibt in der Kirchenlehre des Christentums, so ist das Verb "hetzen "unlogisch , da Kritik meist ein Nachdenken voraussetzt & dies begründet werden muss , ansonsten wäre es eine Beleidigung

2. die Muslime sollen gegen das Christentum hetzen & deswegen zum Christentum hinüberwechseln ?Einerseits würde es doch rational gesehen ein Paradoxon & ein Oxymoron darstellen , da was man hasst ,auch ablehnt .Oder nicht ?

Also wäre die Schwierigkeit eher dieses Paradoxon seitens der Christen zu erläutern , da der Satz sich nicht logisch & rhetorisch gesehen auf die Muslime anwenden lässt .

 

Kannst Du mir den Sinn dieses Sätze erklären Was ist deine Aussage?

 

Wer lesen kann , ist klaren Vorteil & wer fragt, hat nicht gelesen ! :lachen:

Mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer lesen kann , ist klaren Vorteil & wer fragt, hat nicht gelesen ! :lachen:
Es ist keine Schande nicht perfekt Deutsch zu sprechen. Aber sich dann über die anderen lustig zu machen, weil sie das Gestammel nicht verstehen, ist schon ein bisschen doof.

 

Wer Deutsch lesen kann & versteht , weil es seine Muttersprache ist(was ich damit wohl meine ?) , der sollte sich fragen lassen , ob es das eigene Gestammel ist oder weil man einfach zu faul ist nachzudenken oder es wirklich nicht versteht .Intellektuell etwas zu umschreiben & dabei niveauvoll jmd. auf die Schippe zu nehmen ist Humor .

Etwas als doof zu bezeichnen ist subjektiv am Objekt der Assoziation vorbei wie ein Windstoss .

 

O Mann , hab ich ein Spass ... :lachen:

 

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

O Mann , hab ich ein Spass ...

 

 

Wie schön dass Du guter Laune bist! :Applaus:

 

Aber mal ganz ehrlich, ich verstehe dein Gestammel wirklich nicht!Da hilft auch mein Intellekt nicht! Also amüsier ich mich über deine Aussagen :lachen:

Haben wir beide unseren Spass :daumhoch

 

Du scheinst ein Künstler & Hermeneutiker erster Güte zu sein , da Du vieles an Mutmassungen & Vermutungen in meine Aussagen die nicht einmal bewiesen sind noch belegbar sind

 

Was willst Du sagen? Der erste Teil ist zu verstehen, danke für das Kompliment! Ne, so doof sind wir "Ungläubigen" doch nicht, auch wenn Du uns meinst haushoch überlegen zu sein!Aber der zweite Teil?Kann es sein, dass Du ein Wort vergessen hast? Du meinst wohl ich interpretiere in deine Aussagen etwas, was Du nicht behauptest hast. Aber selbst dann gibt es keinen Sinn! Weil, wie soll ich in deine Aussagen etwas interpretieren, das noch nicht einmal bewiesen ist. Dieser Satz ist Grütze! :ungluck: Aber schön dass Du uns für dumm hälst, weil wir deine glorreichen Sätze nicht verstehen können! Wie wäre es einfach nicht so sehr zu versuchen intellektuell zu klingen und irgendeinen Quark zu labern, sondern einfach Du selbst zu sein! Dann versteht man dich wahrscheinlich auch!

:

Du willst mir anscheinend klar machen, das ich vollkommen daneben liege,

nur leider schaffst Du das nicht, da deine Aussagen zwar voller Hochmut sind, oftmals aber keinen Sinn ergeben bzw. Du auf meine Aussagen überhaupt nicht eingehst!

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Manuel :

 

Aber schön dass Du uns für dumm hälst, weil wir deine glorreichen Sätze nicht verstehen können! Wie wäre es einfach nicht so sehr zu versuchen intellektuell zu klingen und irgendeinen Quark zu labern, sondern einfach Du selbst zu sein! Dann versteht man dich wahrscheinlich auch!

:

Du willst mir anscheinend klar machen, das ich vollkommen daneben liege,

nur leider schaffst Du das nicht, da deine Aussagen zwar voller Hochmut sind, oftmals aber keinen Sinn ergeben bzw. Du auf meine Aussagen überhaupt nicht eingehst!

 

Wie gesagt , die Erkenntnisfähigkeit gepaart mit Assoziationsketten , getrübt von emotionaler Irrationalität , welche sich ausdrückt in Beleidigungen & Vorwürfe , entlarvt mehr von Dir , als dir lieb ist .

 

Da jeder Satz eine Reaktion meinerseits auf Deine Sätze ist , da Du auch emotionale Paradoxen ( gefühlsmäßige Widersprüche ?) in Dir vereinigst , da einerseits Du von mir forderst , ich solle ich selbst sein , was ich definitiv bin , da Du aber einerseits dies forderst , aber andererseits selbst nicht einmal das gleiche Mass bei Dir anlegst , zeigt ,dass Du mit Dir selber haderst .

 

In der Hoffnung , ich würde mich beleidigt fühlen durch Deinen pubertären Vorwürfen und Anschuldigungen , so ist Dein mutmassliches Kalkül mich vorführen zu können oder zu wollen , ist mir Beweis genug .

 

Ich finde es echt traurig , dass Du hier wie ein verbaler Berserker auftrittst & gleichzeitig Toleranz forderst .

 

Mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ AlMuwahid,

 

nachdem mein vorheriges posting eher ein spass posting war, möchte ich noch gerne ernsthaft auf deinen posting

 

11Name: AlMuwahidDatum: 11.07.2007, 20:58

eingehen, das es so voller Unsinn ist, das ich gerne darauf eingehen möchte.

 

zitat:Wo ist das Problem? Leute wie Pierre Vogel und Du arbeiten nur nach solchen Methoden!

 

In dieser Methode(nlehre) , wie Du sie nennst , scheinst Du den Durchblick verloren zu haben , aber ich möchte Dir gerne auf die Beine helfen :

 

!

Na ja wenn Du dir solchen Hochmut erlauben kannst! Ich rekapituliere noch einmsl extra für dich! Du hast behauptet, Christen würden Koransuren aus dem Zusammenhang reissen um damit dem islam übel mitzuspielen. Dazu kann ich nur sagen, einige, wenn auch nicht alle Christen(hast Du nicht selbst darauf hingewiesen,dassCristen den Islam loben und würdigen? Merkst Du nicht wie Du dir dauernd selbst widersprichst? :ungluck: ) reissen einige Koransuren aus dem Zsammenhang, so das sich daraus ein falsches Bild ergibt! Aber Du tust doch genauso dasselbe!!!! :sauer: Nimmst dir irgendwelche einzelne Sätze, reisst sie aus dem Zusammenhang und stellst Behauptungen auf!

Genauso geht auch Pierre Vogel und viele andere Muslime vor! Was soll also Dene Heuchelei??? :sauer: Anstatt mir auf meine Festellung zu antworten, gehst Du lieber zum nächsten Vorwurf gegen mich über!!!

Tja, wers nötig hat!

 

zitat:Kreuzzüge sowie die Inquistion & das vatikanische Schutzabkommen mit Hitler sowie der erhebliche Einfluss der Evangelikalen beim EKD( siehe Pro Christ Events ) sowie beim Papst lässt Übles erwarten

 

sind historische -aktuelle Fakten , welche sich defintiv leicht nachprüfen lassen , was Du mir vorwirfst , zeugt von fehlender Kenntnis der Materie , was kein Vorwurf oder Beleidigung ist , sondern , das was man im Islam "Das Augen schliessen vor Gefahren "nennt .

 

Kreuzüge sind historische Fakten, ja! Dazu habe ich schon einiges gesagt im Thread mit Selim,lies dir das doch bitte durch!

Das vatikanische Schutzabkommen mit Hitler ist schon so eine SAche!

Wenn du davon erzählst, nenne mir doch bitte den genauen Inhalt des Schutzabkommens! Es ist unter Historikern höchst umstritten welche Absichten hinter der Diplomatie des Vatikans mit Hitler steckten! So gibt es Historiker, die der Meinung sind der Papst hätte ein Schutzabkommen mit Hitler geschlossen um die verfolgte Kirche und die verfolgten Christen (ja, Du hast richtig gehört Christen wurden unter Hitler auch verfolgt z.B. Bonhoeffer, er starb im KZ aber dass passt dir nicht in deine selektive Weltsicht :sauer: )zu schützen, dabei die Juden aber Hitler ausgeliefert!

Andere Historiker gehen davon aus, dass der Papst durch das Schutzabkommen versuchte möglichst viele Juden zu retten.

Außerdem was ist mit den muslimischen Freiwilligen in der SS, oder mit dem Obermufti von Jerusalem, der in seine Pedigten den Massenmord an den Juden feierte???? Der Papst hat nie! den MOrd an den JUden gefeiert oder befürwortet! Ich erzähl dir nichts, kannst Du alles nachprüfen!

Der Einfluss der Evangelikalen bei der EKD und beim Papst???

Oh mann, du redest solches Unsinn, und bist durch deinen Hochmut auch noch überzeugt davon! Informiere Dich ma, lies die heutige Tageszeitung, schau Nachrichten, recherchiere im Internet! Die Evangelikalen habe weder Einfluss auf die EKD noch auf dem Papst! Guter Witz! Guter Versuch! :lachen:

 

Fazit: Du behauptest Dinge ohne irgendeine Ahnung davon zu haben!

 

sind historische -aktuelle Fakten , welche sich defintiv leicht nachprüfen lassen , was Du mir vorwirfst , zeugt von fehlender Kenntnis der Materie , was kein Vorwurf oder Beleidigung ist , sondern , das was man im Islam "Das Augen schliessen vor Gefahren "nennt .

 

:lachen: Tja, anscheinend soltest Du dich mal lieber an die eigene Nse fassen! Erstens zeigst Du immer wieer, das Du absolut keine Ahnung von der Materie hast, schnappst irgendetwas auf, was deinem selektiven Weltbild entspricht und bist glücklich wieer einmal bestätigt zu werden!

:heulen: Und beschuldigt Leute, die zufälligerweise ein bisschen mehr Ahnung haben doof zu sein! Na ja, wenigstens sollte kein normal-intelligenter mensch auf deinen Mist hereinfallen! Sorry! Soll kein Vorwurf seuin und keine Beleidigung! Mir fällt dazu das bibliche Gleichnis von Jesus, Friede sei mit ihm und den Pharisäern ein! Die Pharsäer, waren der Meinung sie seien die Rechtgäubigen, die Auserwählten und zeigten mit dem Finger immer auf die Menschen, die der Meinung der Pharisäer nach dreckige Sünder waren, die eines Tages mit der Hölle bestraft werden! Jesus, Friede sei mit ihm, ging eines Tasges zu ihnen, und sagte ihnen, hey ihr Pharisäer, merkt ihr eigentlcich nicht, das ihr die viel größeren Sünder seid?! Diese Sünder da drüben, wissen das sie Sünder sind und haben mich um Vergebung gebeten, ihr dagegen seid so selbstzufrieden und glaubt ihr seid die besten! Dabei seid ihr viel schliimmere Sünder, weil ihr immer nur auf andere zeigt und niicht eure eigene Sculd bekennt! Amen!

 

 

Argumentativ ist Deine Aussage folgende :

"Al Muwahid ist ein Fundamentalist , der die Christen hasst & seinen jihad volführen will ",traurig ,dass manche Menschen nicht sachlich argumentaieren können , sondern solche Gedanken & Vorurteile haben !!!!!

 

Wieder der alte Käse! :unglaublich:

Habe ich nie behauptet! Ich verstehe auch nicht deine Logik, auf der einen Seite von mir zu verlangen solche Unterstellungen zu unterlassen,

selber nur mit eigenen Unterstellungen und Vorwürfen zu antworten! Ich habe bislang von dir keine einzige! Antwort bekommen, ausser dass du mir zu verstehen gegeben hast, dass du (wie soll ich es ausdrücken damit Du dich nicht angegriffen fühlst) mir unterstellst nicht unbedingt der Intelligenteste zu sein, und von nichts ne Ahnung zu haben! Wie bin ich froh das Du da bist, damit Du mich aufklärst! :iloveyou:

 

Dagegen ist zu sagen :

Ich gehöre wie alle musl. Gläubige zur "Jamaatul Yaqin " ( Gemeinschaft der Überzeugung !) , wobei wir als Muslime an alle Propheten & Gesandten glauben , was bei den Christen nicht der Fall ist & auch ist der Vorwurf des Fundamentalismus schon damit zu widerlegen , dass Muslime im Grundlagenverständnis zwischen Religion ,Wissenschaft & Rechtsphilosophie keine Trennung aufbauen .

 

Wirklich? Du scheinst dich nicht wirklich im Islam auszukennen! Was ist mit den Ahmadiyya Muslim? Verehrst Du auch Mirza Ghulam Ahmad als Propheten???? Wenn nein, ist obige Aussage widerlegt!

Klar glauben wir Christen nicht an Mohammed! Genauso wenig glauben wir an Mirza Ghulam Ahmad oder sonstwelche nachbiblischen Propheten!

Übrigens ich gehöre auch zur Gemeinschaft der Überzeugung!

 

Erkläre mir doch bitte was Du unter Fundamentaliasmus bzw. Islamismus verstehst! Gerne bin ich bereit darauf mein Verständnis von Fundamentalismus bzw. Ilamismus zuerklären! Übrigens, bestätigst Du mit deinem letzten Satz vollkomem den Fundamentalismus! Du sagst ja selbst, der islam trennt nicht zwischen Reiligion, Staat, und Wissenschaft! :biggt: Das soll beweisen Muslime keineFundamentalisten sind???? :lachen: Ey, Du wirst immer besser!

Willst mich widerlegen und bestätigst mich! Jo! So macht das Spass :Applaus:

 

Darüber hinaus ist mir jede Art von Fundamentalismus und Extremismus nach islamischen , klassischen , authentischen & theologischen Verständnis zuwider & ich bemühe mich dies zu bekämpfen sowie ich sakulären -szientistischen , jüdischen, christlichen & islamischen Fundamentalismus bekämpfe ,

 

Damit widersprichst Du dir gerade selbst! :Applaus:

 

Ich lese viele linke Zeitschriften & islamische Magazine & weiterhin lese ich viele intellektuelle Bücher wie von Erich Fromm "Anatomie der menschlichen Destruktivität " oder W.Montgomery Watt " Der Einfluss des Islams auf das europäische Mittelalter " sowie Bücher über den Kapitalismus z.b.Stiglitz :

http://www.islamische-zeitung.de/?id=1213

 

A ha! Jetzt kommen wir der Sache näher Du warst also in deinem früheren Leben ein Sozialist oder Kommunist, und damit verbunden war ein Feindbild Christentum! Übrigens, wenn Du viel Literatur lesen würdest, ist das ein interessantes Phänomen, das unter Konvertiten zum Islam sehr viele Linke gehören, die immer die Kirche und das Christentum abgelehnt haben! Einige Publizisten sagen sogar, die islamistischen Terrorgruppen haben die Funktion der früheren linksradikalen Terrorgruppen übernommen! Beide stehen für eine rebellierende, oppositionelle Haltung gegenüber dem etablierten System ( in den Augen von Linken und Ilamisten sind das: Christentum, Demokratie, Kapitalismus.

 

Dein Link zur Islamischen Zeitung untermauert noch meinen Verdacht!Übrigens ich lese regelmässig die islamische Zeitung!

Einer der Hauptfiguren hinter der Islamischen Zeitung ist Abu Bakr Rieger

Anhänger der Murabitun Sekte. Diese will ein weltweites Kalifat einführen, den Kapitalismus abschaffen und ein scharia-konformes Gold-Dinar Finanzwesen aufbauen!

 

Was mich in bezug auf Abu Hamza Vogel angeht , so ist er nicht mein Maßstab , sondern mein Ustadh ( Meister

 

 

Schon wieder so ein Widerspruch! :heulen: Er ist nicht DEin Maßstab, aber trotzdem dein Meister????????? :ungluck:

 

Den Satz zerstückle ich erstmal & frage dann :

1. sollte es so sein dass Muslime gegen das Christentum "hetzen" , weil es einige sehr kritische Punkte gibt in der Kirchenlehre des Christentums, so ist das Verb "hetzen "unlogisch , da Kritik meist ein Nachdenken voraussetzt & dies begründet werden muss , ansonsten wäre es eine Beleidigung .

 

Du versucht intellektuell zu erscheinen, dabei rumgekommen ist nur Grütze! Bitte unterstell mir nicht ich wär zu doof dich zu verstehen, ich habe ein Studium erfolgreich absolviert, kann daher also so doof nicht sein! Ich kritisiere nicht!!! :sauer: , dass Muslime der Meinung sind, das Christentum sei eine Irrlehre! Sollen sie das doch glauben! Ich kritisiere, dass Muslime (jawoll "wahre" Muslime und keine "Junkies" :sauer: )

Christen köpfen, vergewaltigen, zwangsislamisieren, vertreuiben usw.!!

Hast Du das jetzt kapiert??? :sauer: Übrigens gibt es keine Kirchenlehre

im Christentum! Es gibt nur eine christliche Lehre!

 

2. die Muslime sollen gegen das Christentum hetzen & deswegen zum Christentum hinüberwechseln ?Einerseits würde es doch rational gesehen ein Paradoxon & ein Oxymoron darstellen , da was man hasst ,auch ablehnt .Oder nicht ?

 

Meine Aussage war, das es doch erstaunlich ist, das überall Musllime zum Christentum konvertieren, obwohl sie sehen, wie ihre christlichen nachbarn auf schlimmste Weise diskriminiert, gedemütigt, vergewaltigt und getötet werden! Irgendwas muss dieser Gauben haben, dass diese Menschendiese Nachteile in Kauf nehmen! Du findest das widersprüchlich? Dafürgibt es schon in der Bibel Beispiele! Paulus hieß vor seiner christlichen Taufe Saulus und war an Christenverfolgungen beteiligt, er hat sogar eigenhändig Christen umgebracht!

Im römischen Reichhasste die Mehrheit der römischen Bevölkerung die Christen, mit der Zeit nahmen aber trotzdem immer mehr Römer den christlichen Glauben an! Die Wikinger zerstörten Klöster, ermordeten Mönche und vergewaltigten christliche Frauen! Aber auch sie bekannnten sich zunehmend zum Christentum. Auch zahlreiche Kommunisten Hindus und Muslime beteilgten sich aktiv an Christenverfolgungen, ehe sie sich, vom heiligen Geist erleuchtet taufen ließen! Natürlich passiert das nicht bei allen! Diese leben noch heute in der Dunkelheit!

Nur weil Du dass nicht verstehen willst oder kannst, heisst noch lange nicht, das es auch so sein muss!!!!!

 

Der weitere Grund ist der , den Du Manu nicht akzeptieren könntest aufgrund Deines christlichen Menschenbild , ist der Punkt , dass ich Menschen egal welcher Hautfarbe , Kultur , Sprache noch der Religion einen bestimmten Unterschied mache , das wäre Unrecht & Diskriminierung .

 

Aha, Du formulierst bewusst vorsichtig mit "könntest", aber eigentlich willst Du sagen Christen müssen aufgrund ihres Glaubens Rassisten sein!:rot:

Aber erzähl doch mal, wo Du schon so häufig mit deinem glorreichen "Wissen" glänzen konntest: Was besagt eigentlich das christliche Menschenbild??? Du musst das doch wissen, wenn Du schon es zur Sprache bringst! Oder wieder nur heisse Luft? :confused:

Im Islam gibt es keinen Rassismus??? Was ist mit Darfur/Sudan??????

Außerdem behandeln viele Muslime Nicht-Muslime wie Dreck vergleichbar dem Verhalten der Weissen gegenüber den Schwarzen früher in den Südstaaten/USA! Ist das kein Rassismus/Faschismus???????

Aber ich kann mit deiner Aussage, das Du niemanden diskriminierst leben, ich diskriminiere auch niemanden! Was soll dann obige Aussage????

 

Na ja, ich würde mich freuen nicht zenziert oder gelöscht zu werden und ich warte auf deine Antwort AlMuwahid!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Manuel:

Die Vereinbarkeit von Islam & Politik ( Din wa daula )bedeutet nicht , wie Du es behauptest , ein fundamentalistisches Prinzip , sondern :

Erst Hizmet ( Dienst am Islam ) & dann das Streben (himmet ),

sondern ist ein klassischer Begriff , den die Fanatiker in Kontrast zur Mehrheit der Muslime & der klassischer Rechtstradition in ihrer Methodenlehre als oberstes Ziel definiert , indem sie den Staat auf die Rechtsfindung kontrollieren & drangsalisieren wollen , wobei die Mehrheit der Muslime die Shariah ( also Quran & Sunnah wie die isl. Rechtstheorien ) erstmals gottesdienstlich definieren & praktizieren , wobei besonders wichtig ist , dass die isl. Glaubenslehre (Aqida ) Vorrang hat vor Politik , erst aus der demütigen haltung des Gottesdienstes & Errichtungen sozialer-theologischer & wissenschaftlicher Stiftungen besteht eine multikausale Verbindung zur Politik !

 

Nur weil Du pseudo-intekellektuelle Spannungsbögen aufbaust zwischen Konvertierten & Terrorgruppen sowie zwischen Kommunismus & Islam , also weltliche Ideologien mit Religion vergleichst , ist so , also ob Du Vergängliches mit Ewigem vergleichst .

Das du mich mit Terroristen vergleichst ist einer der ältesten &oberflächlichsten Scherze überhaupt , da auch Deine Versuche mich zu diskreditieren mit Extremvergleichen ist als würde man Religion mit ideologischen Terror , was Du ja tust, was ja diese Aussage belegen soll :

dauernd selbst widersprichst? ) reissen einige Koransuren aus dem Zsammenhang, so das sich daraus ein falsches Bild ergibt! Aber Du tust doch genauso dasselbe!!!! Nimmst dir irgendwelche einzelne Sätze, reisst sie aus dem Zusammenhang und stellst Behauptungen auf!

Genauso geht auch Pierre Vogel und viele andere Muslime vor! Was soll also Deine Heuchelei ?

 

Äusserst emotional unbefriedigend diese paranoide assoziierende Kette von angeblichen Beweisen , untermalt mit Beleidigungen , da du nur in Schwarz weiss -Feindbildern denkst , bist Du unfähig , auch mal zwischen den Zeilen zu lesen , daher auch der Vorwurf "des ständigen Widersprechens "

 

Außerdem was ist mit den muslimischen Freiwilligen in der SS, oder mit dem Obermufti von Jerusalem, der in seine Pedigten den Massenmord an den Juden feierte

 

Zum Vorwurf des Antisemitismus , der angeblich im Islam verwurzelt sein soll , so waren es Christen die den Antijudaismus dogmatisch wie Luther festverankerten in der christlichen Theologie .

 

Der weitere Grund ist der , den Du Manu nicht akzeptieren könntest aufgrund Deines christlichen Menschenbild , ist der Punkt , dass ich Menschen egal welcher Hautfarbe , Kultur , Sprache noch der Religion einen bestimmten Unterschied mache , das wäre Unrecht & Diskriminierung

 

Damit meinte ich , dass es ich erlebte in christlichen Kirchen wie abschätzend andere Ausländer ausgegrenzt wurden , leider missverständlich ausgedrückt , das waren meine Erfahrungen , welche immer wieder mache leider...Damit meinte ich das nicht allgemein , sondern meinte damit dass einige aufgrund des weisshäutigen Jesu bestimmte Vorurteile entwickeln . Sch....

 

Zu den "muslimischen Freiwilligen in der SS" :

Auch einer der christlichen Behauptungen , um davon abzulenken , dass viele nationalkonservative Christen der Zentrumpartei massenhaft in der Wehrmacht gedient haben & einige ehem."Nazi" Kasernen , immer noch Namen von Nazis tragen & was von christlichen Vertretern & deren Parteien offensichtlich befürwortet wird .Zweitens ist die Zahl der musl. Freiwilligen in der SS zahlenmäßig geringer als bei den nationalkonservativen Christen .Also schlechter Vergleich ! :daumrunter:

 

Was den Obermufti angeht , so ist dies keine musl. Normalität des Antisemitismus, eher die Ausnahme als die Regel & nicht umgekehrt , den finden wir mehrfach eher bei Nazis & den Evangelikalen .Auch wird der Begriff "Antisemitismus" politisch motiviert missbraucht , um jede Kritik an Israel mit verbalen Faustschlägen niederzumetzeln .

Denn in der Geschichte des Islams hatten Muslime mehrfach & auch heute noch Juden Asyl gewährt & auch haben paläst. Christen immer wieder , historisch belegbar bei den Muslimen Schutz gesucht & erhalten !

Weiterhin wird der der Schaden verursacht und damit den Muslime als Sünder angesehen & der Aufruf zur Rassenhetze steht im Widerspruch zur Letzten Abschiedspredigt unseres Propheten saws .

Auch ist der angebliche Antisemitismus politisch motiviert & nicht religiös & ist auch historisch -geographisch begrenzt , was ihn nicht besser macht als den latenten islamophoben Hasstiraden gegen Muslime & Muslimas

Tja, anscheinend soltest Du dich mal lieber an die eigene Nase fassen! Erstens zeigst Du immer wieer, das Du absolut keine Ahnung von der Materie hast, schnappst irgendetwas auf, was deinem selektiven Weltbild entspricht und bist glücklich wieder einmal bestätigt zu werden!

 

Reine Mutmassung ....

 

dass passt dir nicht in deine selektive Weltsicht

 

Wow , jmd. steuert meine Gedanken ?Lol

 

bist glücklich wieder einmal bestätigt zu werden!

Dazu trägst Du gerade bei

 

Da Du mir vorwirfst alle möglichen Leute , möglicherweise Gläubige , zu hassen , was wiederum an dem Gleichnis der Pharisäer festmacht , da Du Dich selbst für rechtgläubig hältst & mich als Pharisäer beschimpfst , zeigt nur Deine innere Abneigung gegen sachliche Argumente

 

Daher folgende Aussage von mir :

Argumentativ ist Deine Aussage folgende :

"Al Muwahid ist ein Fundamentalist , der die Christen hasst & seinen jihad volführen will ",traurig ,dass manche Menschen nicht sachlich argumentieren können , sondern solche Gedanken & Vorurteile haben !!!!!

 

So war Deine Antwort :

Wieder der alte Käse!

Habe ich nie behauptet! Ich verstehe auch nicht deine Logik, auf der einen Seite von mir zu verlangen solche Unterstellungen zu unterlassen, ...einer weiterer Beweis dazu lieferst Du hier :

mit den muslimischen Freiwilligen in der SS, oder mit dem Obermufti von Jerusalem, der in seine Predigten den Massenmord an den Juden feierte

 

Das ist ein weiterer Beweis für Deinen konstruktiven Dialog :

[glow=red,2,400]Und beschuldigt Leute, die zufälligerweise ein bisschen mehr Ahnung haben doof zu sein! Na ja, wenigstens sollte kein normal-intelligenter mensch auf deinen Mist hereinfallen![/glow]

 

Naja , wenigstens beleidige ich nicht & argumentiere rational , da hat man wahrscheinlich keine Lust sich mit Christen zu unterhalten , aber hey , da trägt jmd. [glow=red,2,400]zu noch mehr Vorurteilen bei [/glow] :daumrunter:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur zur Information, da AlMuhawid sich auf die Islamische Zeitung beruf.,

 

 

Fortsetzung des Artikels von Claudia Dantschke:

 

Antisemitische Globalisierungskritik

 

„Wir sind eine Gruppe deutscher Muslime und freuen uns, dass wir hier von Euch türkischen Brüdern so freundlich aufgenommen wurden“, beginnt Andreas Abu Bakr Rieger sein Grußwort an die Anhänger des „Khomeini von Köln“, Cemaleddin Kaplan. Es ist das islamische Jahr 1414 (1993) und der Kaplanverein „Islamischer Bundesstaat Anatolien (A.F.I.D.)“ hat zur Jahresversammlung in eine große Halle geladen. Rieger, damals etwa 27 Jahre alt, freut sich; denn „wir haben heute hier sehr sehr viele Kämpfer gesehen, künftige Kämpfer für den Din vom Islam und das hat uns sehr viel Mut gemacht“. Cemaleddin Kaplan, den Kopf dieser radikal islamistischen Bewegung, die gegen Ungläubige, Juden und die türkische (laizistische) Regierung agitiert und zum Kampf aufruft, bezeichnet Rieger zur Freude der Versammelten als „ehrbaren Hoca“, der „in Deutschland verleumdet wird jeden Tag in der Zeitung“. Und dann entschuldigt sich Rieger, denn „wie die Türken, so haben auch wir Deutsche oft schon in der Geschichte für eine gute Sache gekämpft, obwohl ich zugeben muss, dass meine Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren“. Er, Rieger, und seine deutschen Kameraden sehen nun ihre Hauptaufgabe darin, „den Islam in Deutschland stark zu machen“, indem „wir Deutsche die Deutschen einladen zum Islam“.

 

Auch wenn sich Rieger längst von den Kaplanjüngern und dieser radikalen, eindeutigen Sprache verabschiedet hat, so ist er sich im Inhalt doch treu geblieben. Seit 1995 gibt es die deutschsprachige Islamische Zeitung. Zunächst in geringer Auflage und sehr unregelmäßig herausgegeben, konnte sich das Blatt seit fast zwei Jahren als Abonnentenzeitung etablieren. Alle drei Wochen veröffentlichen die zwei festangestellten Redakteure gemeinsam mit zahlreichen freien Mitarbeitern unter der Leitung des Chefredakteurs Sulaiman Wilms und des Herausgebers Andreas Abu Bakr Rieger ihren Versuch, „die Vielfalt des Islam und der Muslime möglichst positiv zu reflektieren“. Die Zeitung versteht sich selbst als „Brücke zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen und als Ort des Austausches mit dem Phänomen Islam“. „Aus der Sicht europäischer Muslime“ möchte das Blatt „intellektuell zur geistigen und aktuellen Auseinandersetzung mit dem Islam“ beitragen. Zwar will die Zeitung „den Muslimen in Europa ein eigenständiges Forum bieten“, aber sie wendet sich ebenfalls gezielt an Nicht-Muslime. Fast jeder dritte Abonnent gehöre inzwischen zur letzteren Kategorie. Offizieller Sitz der Zeitung ist inzwischen – nach Weimar – auch nicht mehr Potsdam, sondern Berlin-Mitte. So ist die Zeitung zumindest räumlich getrennt von den Potsdamer Adressen des Herausgebers Andreas Abu Bakr Rieger – seine Rechtsanwaltskanzlei, der von ihm 1995 gegründete Verein „Weimar Institut e.V.“, dessen Vorsitzender Rieger jahrelang war, und der 1996 gegründete Verein „Muslim Lawyers e.V. – Organisation für muslimische Rechtsanwälte, Juristen und juristische Studenten“, dem Rieger als Geschäftsführer vorsteht.

 

Neben dem „Islam in Europa“ widmet sich die Islamische Zeitung besonders den Fragen der Globalisierung. Was sich wie ein unverdächtiger Beitrag zur demokratischen Debatte darstellt, bekommt einen faden Beigeschmack, wenn man sich mit dem Kreis um den Herausgeber Rieger und der dahinter stehenden Weltanschauung auseinander setzt. Einen Hinweis auf diese Ideologie erhielt man, wenn man auf der Internet-Homepage der „Murabitun Worldwide Movement“ (Weltweite Bewegung der Murabitun) den Weg über die „Murabitun Centers“ zu den einzelnen Ländern verfolgte. Bis August 2002 gelangte man so unter „Germany“ direkt zur damals noch in Potsdam von Andreas Abu Bakr Rieger herausgegebenen deutschsprachigen Islamischen Zeitung.

Gegründet wurde diese Murabitun-Bewegung von dem Schotten Ian Dallas, der sich einem mystischen islamischen Orden in Marokko anschloss und seitdem den Namen Scheich Abdulqadir al-Murabit as-Sufi führt. Die spanische Stadt Granada und Schottland sind die Zentren dieser modernen, hauptsächlich aus Konvertiten bestehenden Kalifatsbewegung, die gegen die „Weltverschwörung des Kapitals“ predigt. Nur die Wiedererrichtung des islamischen Kalifats osmanischer Prägung in Istanbul könne der Verschwörung der USA, Europas und Israels Paroli bieten, verbreiten sie in ihren stark antisemitisch gefärbten Schriften. Propagiert wird ein Finanz- und Wirtschaftssystem auf islamischer Grundlage, das „Wucher (Riba)“ und Papiergeld verbietet. „Das Nehmen von Zinsen ist nur ein Teil dieses Verbrechens. Das Kaufen und Verkaufen, welches mit Papiergeld unternommen wird (und natürlich durch Erweiterung auch Plastikgeld, elektronisches ‚Geld’, Aktien, Sicherheiten, Futuresbonds, Versicherungen und Börsen- bzw. Währungsspekulation) ist auch Riba, da Papier im Islam an sich kein legales Zahlungsmittel ist“, fasst das Redaktionsmitglied der Islamischen Zeitung, Asadullah Yate, die religiöse Interpretation der Bewegung zusammen. Dem entsprechend sei „der politische Gegner des Islam weniger Amerika als vielmehr die globale Herrschaft des Dollar“. Verfassungen lehnt der Murabitun-Scheich Abdalqadir ab und „sieht selbst Intellektuelle innerhalb der Muslimbruderschaft auf Abwegen, die über eine islamische Verfassung nachdenken. Denn der Konstitutionalismus, so die Erklärung, ist nicht islamisch, er ist freimaurerisch und demzufolge jüdisch. Juden aber seien wegen ihrer schwerwiegenden Irrtümer verflucht, und eine Befreiung für einen authentischen Islam gebe es erst dann, wenn man sich des westlichen Kreditsystems samt der damit verbundenen destruktiven jüdischen Kontrollsysteme und der technisch-versklavenden Politik befreie.“

 

In Deutschland gerieten die Murabitun Anfang der 90er Jahre ins Blickfeld der Öffentlichkeit, als sie im süddeutschen Freiburg unter den Studenten der Universität missionierten. So planten die Murabitun im Freiburger Historischen Kaufhaus für den 13. Juli 1991 eine „philosophische Vortragsveranstaltung“ mit Scheich Abdalqadir. „Allah und sein Gesandter haben dem Bankensystem den Krieg erklärt! Der Islam beseitigt: Staat; Steuern; Gefängnisse; Polizei; Banken; Demokratie (manipulierte Mehrheit); Vermietung von Geld. [] Der Islam errichtet: Führerschaft mit Gerechtigkeit“, hieß es auf den Veranstaltungsplakaten, die kurz darauf auch in Dresden auftauchten. In einer „Murabitun-Grundinformation“ wurde die „demokratische Herrschaft“ als „die Dienstleistungsindustrie für die Welt-Finanz“ bezeichnet; die UNO wäre hingegen das „Polizeiinstrument der Welt-Finanz, um die Entfaltungen regionaler Freiheit zu unterbinden und den Status Israels als über dem sogenannten Internationale Recht stehend zu garantieren“. Nach Protesten zog die Stadt Freiburg die Zusage zurück. Daraufhin erklärte „die Gemeinschaft der Freiburger Muslime“ in einem Flugblatt: „Diese städtischen Machenschaften geschehen im Namen derjenigen, die ihre Verbrechen am palästinensischen Volk mit dem Verbrechen, das ihnen in der Geschichte widerfahren ist, rechtfertigen – den Israelis.“

Andreas Abu Bakr Rieger, der während seiner Studienzeit in Freiburg 1990 im Alter von 24 Jahren zum Islam konvertierte, gründete 1995 in Weimar mit weiteren Freiburgern und Ostdeutschen die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGID) – Weimar Institut“. „Wie seine Freunde, so hat auch er durch Scheich Abdulqadir zum Islam gefunden“, beschreibt die Verbandszeitschrift der IGMG, „Milli Görüs & Perspektive“, in ihrer Ausgabe vom Februar 1996 den Übertritt Riegers zum Islam. Am 20. August 2001 schreibt Abu Bakr Rieger in der Islamischen Zeitung über das „Lebenswerk“ von Scheich Abdulqadir al-Murabit: „Der soziale Zerfall des morbiden Europas ist unübersehbar. Was fällt, soll man noch stoßen, lehrt Nietzsche. Das Ende der politischen Souveränität, die Entmachtung der Parlamente hat angesichts von ein paar hundert Familien, die sich den Weltreichtum teilen, auch die Idee der Gerechtigkeit desillusioniert. Der Muslim, so die Quintessenz des Scheichs, verspürt in dieser Lage keine Ohnmacht, keinen bürgerlichen Pessimismus. Nein, sogar die Banken, die sich lautlos an die Macht geputscht haben, muss man mit den Worten Allahs in Gelassenheit betrachten: Ihr globales Netz gleicht einem zerbrechlichen Spinnennetz. Die Magie der westlichen Macht reduziert auf eine einfache Sinnestäuschung. Somit ist auch die einzig richtige und mögliche Betrachtungsweise gelehrt: Alle Macht ist bei Allah.“

 

Rieger und seine Gefährten und Gefährtinnen sehen die „politische Rolle des Islam“ in erster Linie in der Propagierung des islamischen Finanz- und Wirtschaftsmodells als Ausweg für das „soziale und ökonomische Überleben der Menschen im nächsten Jahrhundert“. Das ist ihr Ansatz zur Erlangung der „globalen Weltherrschaft“, denn der Schlüssel dazu ist „das politische, exklusive Recht, eine bestimmte Papiergeldwährung endlos zu drucken. Über dieses militärisch abgesicherte Recht verfügt heute die USA.“

 

Noch ein Artikel!

 

Allahs Jünger

 

Deutsche Islamisten marschieren mit Ernst Jünger, Carl Schmitt und Martin Heidegger im Gepäck in linke und zivilgesellschaftliche Diskurse. Eine Fallstudie von udo wolter

Zunächst fielen die bärtigen Besucher einer Veranstaltung der linken Berliner Gruppe Fels zum Globalisierungsdiskurs im letzten Sommer dadurch auf, dass sie einer Bemerkung des Referenten über subjektlose Herrschaftsformen in den kapitalistischen Verhältnissen entgegenhielten, das »Finanzkapital« habe sehr wohl Name und Adresse. Sie wetterten gegen die »Zinsmachenschaften der internationalen Banken«, und als ein Redner darauf hinwies, dass solche Kapitalismusvorstellungen schnell eine antisemitische Tendenz annehmen könnten, wurde er beschuldigt, die »Antisemitismuskeule« zu schwingen.

 

Tatsächlich handelte es sich bei diesen Mitdiskutanten um deutsche Islamisten, die unter den Anwesenden großzügig Probeexemplare der Islamischen Zeitung (IZ) und ein vom IZ-Geschäftsführer Ahmad Gross unterzeichnetes Flugblatt verteilten. Darin wurde »dem Wucher, sprich Kapitalismus, der Krieg« erklärt und für die gold- und silbergedeckte »eigene, globale Währung« der »Muslime«, den Dinar, geworben. Am Ende stand die schöne Parole: »Antikapitalisten aller Länder, werdet Muslime!«

 

Die IZ wird von dem deutschen Konvertiten Andreas Abu Bakr Rieger herausgegeben, der in Potsdam eine Anwaltskanzlei betreibt und führendes Mitglied der internationalen Muslim-Lawyers-Vereinigung ist. Außerdem steht er der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland vor, die das Weimar Institut mit Sitz in der Goethestadt betreibt. Seit Mitte des letzten Jahres ist er auch stellvertretender Vorsitzender des Islamrates. Der Rat gilt als von den traditionell rechtslastig-antisemitischen türkischen Islamisten der Milli Görüs dominiert (Jungle World, 52/01).

 

Neuerdings bemüht sich Milli Görüs um ein »gemäßigtes« Image, und in genau diesem Sinne ist offenbar auch der umtriebige Abu Bakr Rieger in jüngster Zeit recht erfolgreich. So staunte ich nicht wenig, als ich in der Dezemberausgabe 2001 der PDS-Mitgliederzeitschrift Disput unter dem Titel »Gibt es eine offene Debatte um den Islam?« einen Artikel von Abu Bakr Rieger fand. Darin distanziert er sich artig von der Idee eines »Gottesstaates« im »radikalen Islam« und insbesondere vom »islamischen Terrorismus« eines bin Laden, den er als »Monster« bezeichnet, »das der Islam, die Erdölindustrie, Pakistan und Saudi-Arabien erschaffen hat«.

 

Als den »Muslimen durchaus sympathisch« wird dagegen Gregor Gysi gelobt, weil er »zum einen die radikale Ablehnung des Terrorismus, zum anderen die Verurteilung einer Kriegslogik unter Führung Amerikas« repräsentiere. Sorgen macht sich Rieger um den »Ausbau der staatlichen und polizeilichen Überwachungsstrukturen« als Folge des 11. September und prognostiziert: »Die Massen der Verarmten und Verschuldeten werden sich als 'Globalisierungsgegner' wohl durchaus überkulturell und überkonfessionell zusammenfinden.« Vorgestellt wird Abu Bakr Rieger den Lesern als »Rechtsanwalt in Potsdam«; dass der Artikel zuerst in der Islamischen Zeitung erschienen ist, verrät die Redaktion nicht.

 

In dem Artikel kommt Rieger auch auf das »berühmte Verbot des Wuchers« zu sprechen, er erkennt in »dem Verbot der Zinserhebung, dem kategorischen Imperativ der Muslime, den Schlüssel, den 'entfesselten Kapitalismus' einzudämmen«. Die Phrase von der notwendigen Eindämmung des angeblich vom Finanzkapital »entfesselten« Kapitalismus gehört zum Repertoire der »globalsierungskritischen Bewegung«. So findet sich der in Disput veröffentlichte Artikel Riegers z.B. auch in der aktuellen Internet-Ausgabe des im Umfeld der Antiglobalisierungbewegung erscheinenden deutsch-spanischen Magazins el-Colibri und im anarchistischen Internetmagazin @narchie heute (www.anarchie.de). Ein von Rieger verfasstes »Konzept für den Islam in Europa« aus der IZ findet sich über das Internet-»Lehrer-Startportal« des der evangelischen Kirche nahe stehenden Medienforum Hunsrück.

 

Abu Bakr Rieger entfaltet im Zeichen des »Dialogs mit dem Islam« eine bemerkenswerte Präsenz auf allen möglichen Diskussionsforen. So saß er beim »Tag der offenen Moschee« im Oktober vergangenen Jahres in Hannover auf einer von Milli Görüs veranstalteten Podiumsdiskussion. Die Evangelische Zeitung-online berichtete darüber unter dem Titel »Muslime - Partner gegen Rassismus«. Bereits wenige Tage nach den New Yorker Attentaten saß Rieger als Vertreter des Islamrats auf einer Pressekonferenz der Grünen neben Renate Künast und Cem Özdemir und freute sich, dass »moderate muslimische Positionen auch in Deutschland zu Gehör kommen«.

 

Das ARD-Magazin »Report aus München« konfrontierte diese Selbstzuschreibung mit der in Riegers IZ verbreiteten Forderung verschiedener Berliner islamistischer Organisationen nach der »Errichtung eines Marktes in Berlin, der gemäß den Regeln der Schari'a betrieben wird«, sowie mit Riegers Tiraden gegen das von Kemal Atatürk eingeführte »säkulare Regime« in der Türkei auf einer Berliner Veranstaltung: »Atatürk ist natürlich angetreten, um natürlich den Islam zu eliminieren in der Türkei.«

 

Nach Angaben von »Report« wurden auf der Internetseite der IZ noch im September »zuhauf Bücher des türkischen Auschwitzleugners und Weltverschwörungsfanatikers Harun Yahya« angeboten. Als »Report« Cem Özdemir nach dem seltsamen »moderat islamischen« Dialogpartner fragen wollte, stand er für ein Interview nicht zur Verfügung.

 

Dem Zirkel islamistischer deutscher Konvertiten um Rieger ist es offenbar gelungen, über die Selbstinszenierung als »moderate Muslime« erfolgreich Diskursangebote an den linken und »zivilgesellschaftlichen« Mainstream zu platzieren. Sie können dabei auf eine besinnungslose »Offenheit gegenüber dem Islam« vertrauen, die sich als Gegenkraft zu einer nach dem 11. September zumal in Deutschland weitgehend herbeihalluzinierten Islamfeindlichkeit versteht.

 

Dieser Strategie entspricht es, dass Rieger seinen in Disput und anderswo nachgedruckten Artikel mit der Behauptung einleitet: »Nach der Stigmatisierung der deutschen Linken hat die Nation ein neues Feindbild: den Islam.« Und nicht umsonst drückt Rieger am Ende seines Artikels die Hoffnung aus, »dass das Attentat in New York diese offene Debatte über den Islam nicht verhindert, sondern ermöglicht«.

 

Claudia Dantschke (Jungle World, 52/01) hat auf die Verbandelung des Zirkels um Rieger mit der international agierenden obskurantistischen Islam-Politsekte Murabitun und ihrem Gründer, dem als Scheich Abdulqadir as-Sufi oder -al-Murabit zum Islam konvertierten Schotten Ian Dallas, hingewiesen. Bereits Anfang der neunziger Jahre hatte es Proteste gegegen antisemitische Aktivitäten der damals noch in Freiburg ansässigen deutschen Murabitun-Sektion gegeben.

 

In der EKD-Zeitschrift Im Blickpunkt referiert Herbert L. Müller in einem erfreulich kritischen Artikel über Islamisten in Deutschland aus dem Buch »Der Amal von Madina. Eine islamische Grundausbildung« des von ihm als »geistige® Mentor der Aktivisten im Umfeld der Islamischen Zeitung« eingestuften Scheichs: »Der 'Konstitutionalismus (...) ist nicht islamisch, er ist freimaurerisch und demzufolge jüdisch.' (...) Eine Befreiung für einen 'authentischen Islam' gebe es erst dann, wenn man sich des westlichen Kreditsystems samt der damit verbundenen 'destruktiven jüdischen Kontrollsysteme und der technisch versklavenden Politik' befreie.«

 

Zusammen mit zwei weiteren Büchern des antisemitischen Scheichs wird dieses auf der Bücherservice-Seite eben jener Probeausgabe der IZ angepriesen, die bei der eingangs erwähnten Veranstaltung verteilt wurde. Eine im Mai 1999 in der IZ veröffentlichte Stellungnahme des Scheichs Abdalqadir as-Sufi gegen den Kosovokrieg beginnt mit den apokalyptischen Worten: »Die jüdisch-christliche Zivilisation ist tot. Die gesamte zugrunde liegende Philosophie von Aufklärung, Revolution und Menschenrechten ist im Chaos zusammengebrochen und fällt nun als Staub auf die Massengräber der Muslime des Kosovo herab.«

 

Der Journalist Anton Maegerle hat bereits 1992 im Antifa-Magazin Der Rechte Rand darauf hingewiesen, dass die Murabitun-Sekte an »ideologisches Gedankengut der Konservativen Revolutionäre der Weimarer Republik« und an geistige »Steigbügelhalter des Nationalsozialismus wie Ernst Jünger und Martin Heidegger« anknüpft. Auch daran hat sich nichts geändert. Abu Bakr Rieger beklagt in der IZ, dass »das Werk Martin Heideggers, Ernst Jüngers oder Carl Schmitts nie im Diskurs der politischen Welt des Islam angekommen« sei.

 

An anderer Stelle schreibt er: »Das intellektuelle Versagen der 68er war es auch, das Wesen der Finanztechnik oder des Wuchers nie begriffen zu haben. Das Denken Martin Heideggers um das 'Gestell der Finanztechnik' war der Linken in ideologischer Verbohrung nie zugänglich.« Dazu fällt Rieger auch der »rational betrachtet anti-deutsche Euro« ein. IZ-Geschäftsführer Ahmad Gross empfiehlt in der IZ »die bahnbrechenden Werke von Herrn Ian Dallas (...), die uns europäischen Muslimen einen frischen Zugang zu Beethoven, Goethe, Schiller, Wagner, Jünger usw. eröffnet haben«. Auf den Internetseiten der IZ findet sich eine von Scheich Abdalqadir as-Sufi al-Murabit erlassene »Fatwa über die Anerkennung J.W. v. Goethes als Muslim«, die vom »Amir der Gemeinschaft der Muslime in Weimar, Hadsch Abu Bakr Rieger« autorisiert wurde.

 

Was wollen die Proselyten vom Weimarer Zentrum/IZ in der deutschen Geistesgeschichte von der Klassik über die Romantik bis zu den rechten Vordenkern gefunden haben? In der IZ gibt ein Ayyub Mühlbauer Antworten auf die schöne Frage: »Was können Muslime von Ernst Jünger lernen?«

 

Der Autor beruft sich auf Jüngers Erfahrungen »sowohl als Kämpfer als auch als Teilnehmer der Industriegesellschaft, als Waldgänger, als Träumer«. Besonders fasziniert ihn »Jüngers Auffassung über den Schmerz. (...) Der Schmerz scheint die Ethik seiner Grenzrealität zu sein. Hier kann der Mensch an der Grenze, in Erfahrungen, die der Mensch normalerweise nicht mehr macht, zeigen, wer er ist.«

 

Nach einer Heidegger entlehnten Kritik an der »Ersetzbarkeit und Austauschbarkeit des aus dem Zusammenhang Gerissenen«, das durch »Abwesenheit von Authenzität« gekennzeichnet sei, lobt er an Jünger, »den Blick wieder auf ursprüngliche Zusammenhänge zu richten, das Echte«. Deshalb preist er auch »Jüngers Vorliebe, nur fernab von allem städtischen Verkehr in ländlicher Einsamkeit zu leben«, und seine Ablehnung der »Blasiertheit des Großstädters«. Schließlich landet Mühlbauer über die Begeisterung für Jüngers Schmerz- und Todesfantasien beim (selbstverständlich nicht terroristisch gemeinten) Djihad und den »Paradiesbeschreibungen des Qur'an«, weil »gerade dort, im Jenseits, nicht im Diesseits, das Leben durch die Schöpferkraft Gottes authentisch wird«.

 

Ahmad Gross begeistert sich daran, dass »Ernst Jünger die Wendung von der Politik, von der Geschichte zum Mythos« vollzieht. Auch auf Vordenker der so genannten neuen Rechten wie den Jünger-Sekretär Armin Mohler und Botho Strauß wird Bezug genommen. Wem diese Bocksgesänge des alt- und neurechten zivilisationskritischen Authenzitätswahns noch nicht reichen, sei noch der (nicht namentlich gezeichnete) Artikel über die »Fitra der Germanen« dringend empfohlen.

 

»Fitra«, so wird uns erklärt, ist »die erste, natürliche Lebensweise des Menschen, der in Harmonie mit der Natur lebt«, also eine Art Identitätsursuppe oder, philosophisch ausgedrückt, ontologische Wesensschau. »Die antike deutsche Geschichte ist reich an Lebensweisen, die dem entsprechen, was der Prophet Muhammad, Friede sei mit ihm, in Mekka und Medina als sein Vorbild hinterlassen hat«, schwärmt der Autor und fährt fort: »Wie bei den Muslimen stand die Familie in hohem Ansehen, (...) die verwandten Sippen unterwarfen sich den Häuptlingen - den Gau-Führern«, welche aus der »Elite der freien Männer gewählt« worden seien.

 

Solche Ausführungen lassen kaum noch Zweifel bestehen, dass es sich bei diesem deutschen »wahren Islam« wohl eher um authentisch völkisches Elitedenken handelt. Angeknüpft wird hier offensichtlich besonders an die kryptonazistischen Ideologeme, die sich auch in der Esoterikszene großer Beliebtheit erfreuen.

 

Peter Kratz nannte auf dem »Kongress gegen Irrationalismus, Esoterik und Antisemitismus«, der im Juli 2000 in München stattfand, als gemeinsamen Nenner und Verbindunglinie von New-Age und Esoterik zur Naziszene die Tradition der »präfaschistischen Literatur des 19. Jahrhunderts« und das Konzept des Organizismus in der »ganzheitlichen Weltanschauung«. Der Goethe-Fimmel der Murabitun-Jünger beruht auf ähnlichen »ganzheitlichen« Grundlagen wie der der Anthroposophen mit ihrer Affinität zu Theosophie und »Wurzelrassen«.

 

Die Islambegeisterung deutscher Konvertiten ist so nach bzw. neben indischen Gurus wie Bhagwan, Buddhismus und Dalai Lama zu einem weiteren Renner des identitären Bedürfnisses nach sinn- und gemeinschaftsstiftendem Ringelpietz avanciert. Davon zeugen zahlreiche Webseiten deutscher Islamisten, auf die man bei der Suche nach Abu Bakr Riegers Artikeln neben den Übernahmen durch »seriöse« Publikationen aus dem kirchlichen oder linken Bereich stößt (z.B. www.islam.at, das »Institut für islamische Bildung« eines Muhamad Abu Bakr Müller, der neben Riegers Artikel in einem eigenen Text Antisemitisches zum 11. September anbietet: Die israelischen und jüdischen Beschäftigten im WTC seien am Tag des Attentates gewarnt worden, Afghanistan sei die neue »Gaskammer des Westens« und dieser selbst das Dritte Reich von heute etc.).

 

Wie leicht sich romantischer Antikapitalismus und Antiimperialismus samt ihren teils offenen, teils latenten Affinitäten zum Antisemitismus mit Naziideologie und Islamismus verbinden, ist bereits vor einigen Jahren am Fall der deutschen Konvertiten der Antiimperialistischen Zellen deutlich geworden.

 

Trotz aller hier zusammengetragenen Evidenz ist die Gleichungsformel der bahamas falsch, »Koran ist Heidegger für Analphabeten«, nicht nur weil es sich offensichtlich um gebildete Leute handelt. Die Beziehung ist vermittelt durch die regressive und autoritäre Sehnsucht nach einer organischen Gemeinschaft als Zuflucht vor den »kalten«, abstrakten Verhältnissen der kapitalistischen Warenvergesellschaftung, die dann im Antisemitismus als »jüdisch« personifiziert werden.

 

Dies ist das gemeinsame Dritte der romantischen Gegenaufklärung deutscher Tradition mit ihren protofaschistischen Erben von der »konservativen Revolution« bis zur neuen Rechten und des »indigenen« arabischen Islamismus. Von einer anderen Seite her droht dieser Vermittlungszusammenhang ebenfalls ausgeblendet zu werden, wenn der Islamismus lediglich diskurstheoretisch als eine die orientalistische Fremdzuschreibung verkehrende Selbstorientalisierung gedeutet wird. Bei den islamistischen Konvertiten allerdings begegnet sich über die Regression auf die organische Gemeinschaft der spezifisch deutsche Identitätswahn im islamischen »Fremden« wie in einem Spiegel selbst.

 

Bei den Aktivitäten des IZ-Zirkels handelt es sich somit auch um einen Versuch, originär alt- und neurechte Topoi nun als Dawa - d.h. islamische Missionierung, ein weiteres Lieblingsthema der IZ - in den linken und »zivilgesellschaftlichen« Diskurs einzuführen. Das funktioniert ähnlich wie das bereits aus den achtziger Jahren bekannte Andocken des neurechten »Ethnopluralismus« an soziale Bewegungen wie die Öko- und Friedensbewegung.

 

Gleichzeitig wird die angebliche Alternative der ganzheitlichen »einfachen Lebenpraxis der Muslime« auch unter den Auspizien des von der Postmoderne ausgerufenen Zusammenbruchs der »Grand Narratives« von Sozialismus, Fortschritt und Nation (man gibt sich in der IZ betont anti-nationalstaatlich) als Container einer nicht westlichen Anti-Moderne genutzt, aus dem sich Sinnhäppchen an diverse ideologische Bedürfnisse austeilen lassen: romantischer Antikapitalismus und Antiimperialismus für frustrierte Linke, vom »Scheitern der grünen Partei« enttäuschten Ökos wird der Islam als »wirklich authentische grüne Alternative« (Rieger) angedient, und vor allem immer wieder strukturell antisemitische Geldkritik am »Zinswucher« der internationalen Banker.

 

Es hängt mit auch in der Linken herumwabernden regressiv-identitären Sehnsüchten zusammen, wenn der Zirkel um Abu Bakr Rieger und seine IZ/Weimar Institut so relativ mühelos Eingang in Foren von der PDS über GlobalisierungskritikerInnen und Anarchisten bis zur evangelischen Kirche und den Grünen gefunden haben. Dies paart sich allerdings mit der Naivität eines gutmenschenhaften Antirassismus, der wegen des angeblich ständig drohenden »Feinbildes Islam« bei selbst ernannten »Stimmen eines moderaten Islam« nichts Arges denken und schon gar nicht so genau hinschauen mag.

 

Er ist sozusagen die wohlwollende Rückseite des deutschen Erschauerns vor dem »Fremden«, das sich sonst im rassistischen Affekt austobt. Detlev Claussen ist daher nur zuzustimmen, wenn er eine bestimmte »antirassistische Ideologie« als »Kümmerform von Gesellschaftskritik« bezeichnet. Claussen erinnert an die Herkunft rassistischer Ideologien aus einer anti-emanzipatorischen, romantischen Gegenaufklärung und zieht den Schluss: »Was Adorno zum Kampf gegen den Antisemitismus gesagt hat, gilt ebenso für den Rassismus: Den Rassismus kann nicht bekämpfen, wer zur Aufklärung sich zweideutig verhält.« Dasselbe gilt auch für die Auseinandersetzung mit dem Islamismus in seinen »indigenen« wie deutsch-konvertierten Spielarten.

 

 

 

Ich denke wenn man die Ideolgie der Murabitun vergleicht mit den Aussagen von AlMuhawid erkennt man die Parallelen! Interessant ist auch das AlMuhawid aus Berlin kommt und linke Literatur liest. Ich möchte AlMuwahid nichts unterstellen, aber gewisse Ähnlichkeiten sind doch mehr als ersichtlich! Vielleicht kann AlMuhawid selbst etwas dazu sage`?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke wenn man die Ideolgie der Murabitun vergleicht mit den Aussagen von AlMuhawid erkennt man die Parallelen! Interessant ist auch das AlMuhawid aus Berlin kommt und linke Literatur liest. Ich möchte AlMuwahid nichts unterstellen, aber gewisse Ähnlichkeiten sind doch mehr als ersichtlich! Vielleicht kann AlMuhawid selbst etwas dazu sage`?!

 

Eine Claudia Dantschke , welche von seriösen Islamwissenschaftler kritisiert wird für unseriöse -beleidigende & zum Teil religionsbeleidigende Methoden in ihren Artikeln einfliessen lässt , weiterhin viele ihrer Unterstützer aus dem rechtskonservativen Lager stammen .

 

Weiterhin basieren viele der Artikel von ihr sowie ihre Quellenhinweise z.B. auf Verdrehung von Tatsachen & Aussagen , die der Verletzung der Persönlichkeitsrechten sehr nahe kommen :siehe hier

 

Rieger, damals etwa 27 Jahre alt, freut sich; denn „wir haben heute hier sehr sehr viele Kämpfer gesehen, künftige Kämpfer für den Din vom Islam und das hat uns sehr viel Mut gemacht“. Cemaleddin Kaplan, den Kopf dieser radikal islamistischen Bewegung, die gegen Ungläubige, Juden und die türkische (laizistische) Regierung agitiert und zum Kampf aufruft, bezeichnet Rieger zur Freude der Versammelten als „ehrbaren Hoca“, der „in Deutschland verleumdet wird jeden Tag in der Zeitung“. Und dann entschuldigt sich Rieger, denn „wie die Türken, so haben auch wir Deutsche oft schon in der Geschichte für eine gute Sache gekämpft, obwohl ich zugeben muss, dass meine Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren“.

 

Darüber hinaus sind ihre sehr viele Islamhasser auf ihrer :

Homepage :

http://sicherheit-heute.de/ wie leute wie Peter Raddatz , Ulf Udokotte , weiterhin sind Leute wie ein gewisser Jochen Denso , welcher für den Verfassungsschutz arbeitet & dessen Biographie nicht gerade für demokratische Grundwerte steht , darüber hinaus ein gewisser Islamwissenschaftler namens Dr. Martin Riexinger , der islam 6 islamismus gleichsetzt & damit zur weiteren Verwirrung sorgt & hinter jeden Muslim einen Islamisten vermutet & so auch ein gewisser Mark A. Gabriel , welcher eine gewisse Oriana Fallci unterstützt , die sehr gute kontakte zum Vatikan & einige Fundamenalisten des christlichen Spektrum hat .

 

 

 

Was Muhammad Abu Bakr Müller angeht , so ist einer derjenigen musl. Denker , der angeblich antisemtische Verschwörungstheorien verbreiten soll , ist einer bekanntesten nichtmuslimischen Vorwürfe genüber den Muslimen als Fundamentalisten .

 

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Peter Kratz nannte auf dem »Kongress gegen Irrationalismus, Esoterik und Antisemitismus«, der im Juli 2000 in München stattfand, als gemeinsamen Nenner und Verbindunglinie von New-Age und Esoterik zur Naziszene die Tradition der »präfaschistischen Literatur des 19. Jahrhunderts« und das Konzept des Organizismus in der »ganzheitlichen Weltanschauung«. Der Goethe-Fimmel der Murabitun-Jünger beruht auf ähnlichen »ganzheitlichen« Grundlagen wie der der Anthroposophen mit ihrer Affinität zu Theosophie und »Wurzelrassen«.

 

Ein gewisser Rudolf Steiner , den der Autor in Verbindung bringt zu Abu Bakr Rieger , der bekanntlicherweise (arabische ,türkische, asiatische & konvertierte ) Muslime als "minderwertige Lebensformen" bezeichnete ,somit ist der erste angebliche Kritik an der al Murabitun Bewegung (Möge Allah ihnen Erfolg gewähren.Amin ) historisch gesehen & aus der Gegenwart betrachtet oberflächlich wie irrational & banal ...

Möge Allah Abu Bakr Rieger noch mehr Erfolg ernten !Amin

 

 

 

Die Islambegeisterung deutscher Konvertiten ist so nach bzw. neben indischen Gurus wie Bhagwan, Buddhismus und Dalai Lama zu einem weiteren Renner des identitären Bedürfnisses nach sinn- und gemeinschaftsstiftendem Ringelpietz avanciert.

Wie leicht sich romantischer Antikapitalismus und Antiimperialismus samt ihren teils offenen, teils latenten Affinitäten zum Antisemitismus mit Naziideologie und Islamismus verbinden, ist bereits vor einigen Jahren am Fall der deutschen Konvertiten der Antiimperialistischen Zellen deutlich geworden.

 

Weiterhin wird hier der allgemeine identitätsstiftende Charakter , der der Sinn & Zweck der Religionen von vorneherein als "sinn- und gemeinschaftsstiftendem Ringelpietz" verstanden wird & belustigt verachtet wird , was schon die jouranlistische Seriösität des Artikels zur eigenwilligen Farce & Comedy macht .

 

Weiterhin macht aus einem zum Islam konvertierten deutschen Muslim, der zu den Antiimperialistischen Zellen gehörte zum allgemeinen Regelfall und damit zum Generalverdacht , verursacht bei vielen Muslime entsprechende Abwehrreaktionen & sie selbst werden nicht mehr als Kritiker wahrgenommen , sondern als Avantgarde der" intellektuellen Trockenschwimmakrobaten der geistigen Hochmütigen "

 

 

 

Hier wird weiterer Blödsinn verbreitet , derbesagen soll , wie alle Religionen ( hier ist aber der Islam auch gemeint & darauf zielt die Kritik ab ) haben ein eine fundamentalistische Sektierer -Funktionen , was wiederum auf atheitische Grundideen basiert ( für einen christlichen Gläubigen zweifelhaft genug , sich daraus zu bedienen )

 

Wie leicht sich romantischer Antikapitalismus und Antiimperialismus samt ihren teils offenen, teils latenten Affinitäten zum Antisemitismus

Hier wird die altbekannte Totalitätstheorie unter dem Deckmantel der Islamophobie sowie die angebliche ideologische Parallele zwischen Antiimperialismus , Antikapitalismus zum Antisemitismus geschlagen wird , da man die islamischen Bewegungen nicht nach alteuropäischen Kategorieren definieren kann & wider des besseren Gewissens wird aufgrund dieser Begriffe ein Feindbild in Bild & Ton erschaffen , indem man auch in diesem Satz eine bzw. mehrere Fremdbegriffe einbringt oder anschneidet oder auch andeutet wie Terror , Selbstmordattentate ,Kopftuch , Integration , Parrallelgesellschaften & Nahostkonflikt miteinander verknüpft , um sie biegsam in jeder Situation wie Totenschläger zu benutzen .

 

 

So wie auch in der Geschichte des Christentums & Judentums wurden viele politischen Bewegungen wie der des politische Katholizismus angegriffen & diskreditiert , wobei aber auch der politische Katholizismus seitens der Kommunisten & Sozialisten als geistige Nähe zum Antikapitalismus & Antisemitismus verstanden .Der heutige nationalkonservative Katholizismus wird als jüdisch-christliche Tradition Europas definiert (wobei man die Wurzeln des Judentums & Christentums europäisiert)als alternatives Gegenmodell der christlichen & konservativen Hegemonialmacht angeboten wird im gegensatz der angeblichen "Islamisierung Europas ", so bedient man ausländerfeindliche Parolen in neuen Gewändern der Rheotrik gegen die Muslime , da es nicht mehr gesellschaftfähig ist rassistische & faschistoide Gedanken öffentlich & dierekt zu äussern , somit macht man es über die indirekte Vorverurteilung durch solche Artikel wie sie Manuel kopiert hat & hier rein gestellt hat .

 

Später mehr zum Antisemitismus in Europa und wo er seine geistigen Wurzeln hat .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@AlMuwahid,

 

da Du anscheinend unter paranoia leidest ( von wegen entweder ist man für den Islam=Muslime, oder man ist gegen ihn="Ungläubige"), habe ich mir die Mühe gemacht, dir die kritische Meinung des Deutschen Muslim Ustad Tarik Knapp über die Murabitun und ihren Scheik Ian Dallas vorzulegen.

 

 

Zitat:

 

tauhid-stiftung

Ustad Tarik T. Knapp

 

*Die Aufzeichnungen tragen die Daten "1. Safar 1415 AH", das ist der 10. Juli 1994, und "2.8.94", das ist nach dem islamischen Kalender der 24. Safar 1415 AH. Der Text entstand in dieser Zeit und danach.

 

Der Islamismus und die Juden heute

Wer die ideologischen Tendenzen bei orientalischen wie europäischen Muslimen beobachten und analysieren kann, für den besteht kein Zweifel daran, daß die Bombenattentate in London, New York, Buenos Aires und Panama auf einen Arbeitszusammenhang zwischen dem "fundamentalistischen Islam", d.h. dem traditionalistischen Real-Islam orientalisch-mittelalterlicher kultureller Überformung des Ur-Islam, und nazistischen sowie "konservativen" Gruppen der europäischen bezw. europäisierten überseeischen Welt zurückzuführen sind.

 

Die Annahme, die für solche Attentate notwendige Infrastruktur sei allein aufbaubar innerhalb der relativ kleinen arabischen und muslimischen Bevölkerungsgruppen in England und den Amerikas, ist unrealistisch. Auch die Vermutung, der Iran und die von Iran und Syrien gestützten Gruppen Hisb'ollah und Hamas seien allein verantwortlich, schließt von deren unzweifelhafter Entschlossenheit auf ihre nichtvorhandene Potenz.

 

Die letzten zehn Jahre haben erwiesen, daß die revolutionäre Schia des Iran im Bereich des Sunnitentums keine mobilisierende und motivierende Kraft geworden ist; der Iran hat sich isoliert; die Gruppe des iranischen Präsidenten möchte realistischer Weise Zeit gewinnen, um die militärische und technisch-industrielle Macht des Landes aufzubauen, und vermeidet Provokationen.

 

Dieser Politik entgegenarbeitende schiitische Gruppen im Iran sind zu schwach, einen weltweiten Terrorismus zu organisieren; sie sind auf die Hilfe nazistischer und "konservativer" Gruppierungen angewiesen.

 

Es gibt so gut wie keinen Konservatismus außerhalb der US-Republikaner, der britischen Conservatives und der Gaullisten Frankreichs mehr, der nicht nazistisch verseucht wäre. Dies ist seit den dreißiger Jahren insbesondere für Deutschland und Zwischeneuropa zutreffend, für Rußland gar seit 100 Jahren.

 

Die rasch wachsende Durchdringung europäischer und überseeisch-europider Nazi- und Konservativengruppen durch den "Islamismus" des traditionalistisch-antijüdischen Schlages, entstanden in Saudi-Arabien und sehr viel später erst im Iran, kann in England, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Rußland festgestellt werden.

 

Schrittmacher war der italienische Ordine Nero, eine Abspaltung von neofaschistischer Partei und Terrorgruppen (Omar Amin Claudio Mutti: Gründer der Iran-finanzierten Zeitschrift Al-Jihad, der Zeitschrift Éléments und, in Venedig, der Vereinigung Europa-Islam); dann folgten Teile der algero-französischen OAS (Olivier Mordrel), die heute in England das Islamic Center for the Defence of Europe organisieren und die Militärzeitschrift CENTURIO herausgeben; dicht nebenbei und ebenfalls in England der offen nazifreundliche "Sufi"-Orden des Scheich Ian Dallas/Abdelqadir as-Sufi ad-Darqawi al-Murabit mit Filialgruppen in Deutschland (Freiburg) und Spanien (Granada) und mit angeblichem Rückhalt in Marokko; in Dänemark vorerst nur akademisch mit dem deutschen Prof. Dr. H. Eichberg (Aarhus); in Spanien neben Dallas noch Adriano Medrano (Die "arische Geistigkeit des Islam ... viel arischer ...") in Feindschaft zum "Freimaurertum" des echten Muslims Roger Garaudy (Cordoba); in England und Deutschland der eher kuriose, dafür ideologisch eng an den CODE-Verlag (Diagnosen-Verlag Leonberg, Württemberg; Omar Czack) angelehnte "Orden vom Heiligen Grab in Medina".

 

Die Murabitun des Dallas haben Niederlassungen in Tucson, Arizona, und Bolivien.

 

Eine frühe erste Bilanz dieses Zusammenfließens findet sich bei dem angeblich jüdischen Thierry Lalevée: "Nazis, Sufis und die Neue Rechte" in der Zeitschrift SUFI Nr. 3/4 1985.

 

Aktuellere Einzelaufzeichnungen liegen der Tauhid-Stiftung vor.

 

Dies ist die, freilich unterschätzte, Situation in Europa. Es liegt nahe, ähnliches in den Amerikas anzunehmen, zumal aus den USA seit Jahrzehnten propagandistische ("Geschichtsrevisionismus") und andere Hilfe (Ku Klux Klan) den europäischen Nazis reichlich zufließt, zumal deutsche und andere Nazis nach 1945 mithilfe der katholischen wie der evangelischen Kirche in Lateinamerika Unterschlupf fanden.

 

Werfen wir einen Blick auf den historischen Islam. Auch namhafte jüdische Autoren (B. Lewis, L. Poliakov) stimmen darin überein, daß es in der islamischen Welt keine Judenfeindschaft gegeben hat, besonders im Vergleich mit dem christlichen Europa, bis die zionistische Landnahme in Palästina eine affektive, später mithilfe europäischer Ideologien "rationalisierte" Haßreaktion provoziert hat.

 

Es ist bekannt, daß der Zionismus Herzls entgegen dem äußeren Anschein keine Rückkehr der Juden zum Judentum war (der damalige neopagane Zeitgeist hat dies ausgeschlossen), sondern eine andere Art der Assimilation von Juden an die christliche Gesellschaft, nämlich die Übernahme des europäischen rassistischen (Abstammungs-) Nationalismus und des imperialistischen Kolonialismus. Das Zusammenspiel Weizmanns mit dem britischen Imperialismus hat den Ansatz Herzls verfestigt, so daß die humanitäre Konzeption M. Bubers und seiner Freunde wirkungslos blieb.

 

Heute lassen sich zwei Folgerungen aus dem Erfolg der Konzeption Herzls ziehen:

 

a.) Es hat sich erwiesen, daß die Politik Herzls, Weizmanns, Ben Gurions insofern richtig war, als sie die Rettung von Teilen des europäischen Judentums vor dem Holocaust und die Rehabilitierung der traumatisierten Juden, die bis 1945 überlebt hatten, ermöglichte ("Rehabilitierung" solcher Verwundungen kann freilich nie vollendet sein).

 

b.) Dennoch ist die Politik Herzls, Weizmanns und Ben Gurions gegenüber den Arabern stets anmaßend, imperialistisch, kolonialistisch und unmenschlich gewesen, was ihrem europiden Konzept entsprach. Der Appell an den Humanismus der Araber, die Erinnerung an die islamische Toleranz und Gastfreundschaft unterblieb ebenso wie der Bezug auf die Tatsache, daß der Dar-ul-Islam jüdische Flüchtlinge aus Andalusien und dem von Habsburg eroberten Ungarn herzlich aufgenommen hatte. Statt dessen eine permanente Politik der Rüstung, der ethnischen "Säuberungen", der Drohungen und Terrorisierungen, die den zunächst arabischen Widerstand zu einem islamischen machte und die Front des Widerstandes wellenförmig nach außen drängte: von Ägypten und Syrien bis nach Libyen und dem Iran.

 

Wie weit will der Staat Israel den Widerstand noch verfolgen? Der Irak wurde vernichtet und damit die PLO zur Kapitulation gebracht; die Vernichtung des Iran wäre mithilfe der US-Kriegsmaschine ein weiteres Kinderspiel. Aber dann würde sich der Widerstand wohl in Nigeria und Indonesien zeigen.

 

Ist der Staat Israel vielleicht nur der Katalysator der antijüdischen Politisierung (also der Christianisierung) und Modernisierung (also Amerikanisierung und Nazifizierung) der Welt des Islam?

 

Die Verwandlung der Juden - der Gehetzten, Verfolgten, Geschundenen, Ausgemordeten, Neurotisierten durch die christlich-rassistische Unkultur Europas - zu tüchtigen Europäern ist ein psychisch-kultureller Prozeß, der tiefenpsychologisch und sozialpsychologisch nachvollzogen und nachempfunden werden kann. Bei gutem Willen. Der in der muslimischen Welt immer stärker um sich greifende Judenhaß - als sichtbarster Teil des Hasses auf den Westen - ist ebenso nachvollziehbar und nachempfindbar.

 

Doch geht es nicht um das Begreifen schlimmer sozialpsychologischer Prozesse, sondern um die Vermeidung weiterer Katastrophen. Denn voraussehbar ist der Untergang des Kleinstaates Israel, und sei es in einem Hitlerschen Muspilli - sobald sein Rückhalt, die westliche Welt, an seiner eigenen egoistischen Welt- und Selbstzerstörung eingegangen sein wird. Auch die Juden außerhalb Israels, auch die nichtzionistischen Juden werden dann furchtbare Zeiten haben. Denn leicht absehbar ist die selbstgewisse Schuldzuweisung der Christenheit: "Die Juden sind am Zusammenbruch schuld, die Juden sind an allem schuld!"

 

Der Grundtext des Christentums, das "Neue Testament", stellt diese jede Selbstkritik ersparende "Erklärung" mit der ersten Religionsstunde jedem Christen gratis zur Verfügung, sie schläft von da an in seinem Unterbewußtsein, um in der Stunde der Krise ins Bewußtsein aufzutauchen. Die Nöte im Zusammenbruch des westlichen Systems treiben die christianisierten nationalistischen und demokratisierten Massen zu Judenpogromen totaler Art.

 

Diese Perspektive sollte veranlassen, trotz allem Abscheu die moralische und Geisteskrankheit des Nazismus aufs neue zu analysieren.

 

Als erstes verbietet sich die Gleichsetzung des Nazismus mit den Faschismen Italiens, Spaniens und Portugals. Nazismus ist totaler Rassismus und Judenhaß. Er hat mehr Gemeinsamkeiten mit seinerzeitigen Konservatismen in Frankreich (Maurras, Barrès), Polen, Rumänien sowie mit dem Stalinismus als mit den Regimen Mussolinis, Francos und Salazars, die eher Vorbeugungsmittel waren gegen die stalinistischen und nazistischen Demokratismen. Daß heute alle Faschismen, vorzüglich der italienische, nazifiziert sind, ändert nicht den historischen Unterschied. Die marxistisch-leninistisch-stalinistische Propaganda mit ihrem "Antifaschismus" verwirrt nur den Antinazismus und fördert den Nazismus; die deutsche Linke wurde somit unfähig, den Nazismus mit der Härte zu bekämpfen, die allein zum Erfolg verhelfen kann.

 

Als zweites muß festgehalten werden, daß der berechtigte Haß der nichtwesteuropäischen-nichtnordamerikanischen Menschheit gegen den Kapitalismus und seine Zerstörungen sich seit dem Wegfall des Sowjetsystems nur noch nazistisch artikulieren kann.

 

Der Nazismus entspricht genau dem niedrigen intellektuell-sittlichen Niveau der aus allen traditionellen Bindungen, Sitten, Verhältnissen und Sicherheiten herausgerissenen, in grauenhaftes Elend verstoßenen und nahezu "vertierten" Menschen.

 

Diese Entrechteten und Verzwergten bilden die übergroße Mehrheit der Menschheit, und sie werden allein durch ihre Zahl die "Ordnung" der westlichen Welt zerstören, ohne allerdings eine bessere Ordnung herstellen zu können.

 

Es ist der Westen, der sich bis auf seine Strukturen der Ausbeutung und Kolonialisierung (Interventionstruppen) systematisch (hedonistisch-kulturell) selbst auflöst, wodurch nur noch diese Ausbeutungs- und Unterwerfungsstrukturen von den Ausgebeuteten zerstört werden müssen. Das ist aber eine Frage der Zeit und der "Zufälle".

 

Der Westen gedeiht seit jeher durch Zerstörung; intern waren bis zu ihrer Vernichtung die gläubigen Juden das einzige sittliche Ordnungselement unter der "Freiheit des Christenmenschen", extern die Muslime als aktiver Widerstand.

 

Europa ist antisemitisch, weil die sittliche Ordnung der Semiten seine unsittlichen Freiheiten einschränkt. Aber genau an seiner "Freiheit" wird Europa samt seinem amerikanischen Ableger eingehen. So, wie der Westen die Menschheit zugerichtet hat, so wird sie über den Westen herfallen: in einer mechanischen, völlig unreflektierten und vertierten Reaktion (s. die FIS Algeriens). Also nazistisch und mit US-Protektion!

 

So weit die Kurzanalyse des Nazismus unter aktuellem Aspekt. Auf der anderen Seite steht der Islam als Lehre, als Din. Er bietet das Konzept einer gerechten Weltgesellschaft unter dem Gesetz Gottes an, was seine riesige Attraktivität auf allen "farbigen" Kontinenten erklärt.

 

Wenn das islamische Gesetz, die Scharia, auch alle Merkmale der hydrokulturell-despotischen Gesellschaften des alten Orients trägt, so bietet der politische Kern des Koran und der Scharia dennoch - ähnlich der Torah, aber nun für eine globale Ordnung - die Blaupause einer besseren Menschheitsordnung.

 

Der westlichen Unordnung wird das Modell einer Ordnung gegenübergestellt. Dies macht die unwiderstehliche Attraktion des Islam aus; deshalb verbreiten sich der Islam als Religion des unpolitischen Menschen und der politische Islamismus mit Windeseile in der farbigen Menschheit.

 

Die globale WASP- und WC-Kaste (White Anglo-Saxon Protestants, White Christians), die als herrschende selbstgewisse Minorität bis heute über einer Menschheit thronte, die sich ihrer Einheit nicht bewußt war, wird durch die Islamisierung der Menschheit zu einer isolierten Minderheit, zwar noch mit Macht, doch schon ohne Prestige.

 

Es war voraussehbar, daß "Islamismus" und Nazismus sowie nazifizierter Faschismus (als Aufstand der Untiere gegen die Plutokratie) einmal zusammenfließen. Dies geschieht jetzt.

 

Die gemütliche Spekulation, die vernünftig-humanitär-antirassistisch-semitische Grundtendenz des Islam werde eines Tages die antizionistische und nazistische Verzerrung ausscheiden, ist zugleich realistisch und illusionär.

 

Denn wer weiß, ob wir noch die Zeit für diesen Ausscheidungsprozeß vor uns haben? Der Islam als politische Kraft könnte an dieser Vergiftung sterben, bevor er den Westen besiegt und das Gift ausgeschieden hat. Es kommt aber darauf an, die nächste Phase der Weltgeschichte so zu kanalisieren, daß die finale Katastrophe nicht eintritt.

 

Wer die unvermeidliche Flut des Weltaufstandes gegen den Westen kanalisieren will, muß schnellstens große konzeptionelle und praktische Anstrengungen auf sich nehmen. Geschieht dies nicht, etwa im Vertrauen auf die Überlegenheit von "sophisticated methods and weapons", auf eine weitere "Operation Wüstensturm", dann werden sich die Sprengungen jüdischer Zentren der letzten Tage erweisen als schwache Vorbeben des "Menschheitsbebens" der nächsten Jahrzehnte.

 

Gleichermaßen töricht ist es für Juden, zusammen mit dem Westen die kulturelle "Compradorenklasse" der muslimischen Länder zu verbreitern und die Entislamisierung nach dem Muster der Entchristianisierung Europas zu fördern.

 

Der Typus der Taslima Nasrin (Bangla Desh) kritisiert z.T. wirkliche Übelstände seiner Länder und Kulturen, aber er kennt die Qualitäten des Islam nicht und liefert sein Land der Entkulturierung, dem Amerikanismus aus.

 

Als Typus Salman Rushdie gar beschränkt er sich auf die zynisch nihilistische Verhöhnung des Islam und provoziert den Haß der Beleidigten, was seine Förderer sogar einkalkuliert haben dürften. (Die Verkaufszahlen steigen, der Islam kann negativ dargestellt werden, die westliche Freiheit erstrahlt im Licht, nihilistische Literaten finden einen Lebenssinn und glauben sich als mutige Helden).

 

Der Westen hat zwischen A.Koestler und R.Havemann große Erfahrungen mit der Promovierung von Renegaten gesammelt, doch A.Solshenizyn und die Opposition gegen Tito (die heute in Belgrad die Politik bestimmt) lehren, daß sich die Politik der Zersetzung nicht lohnt. Diese Politik erzeugt Nazismen. Die Juden zahlen ihre Folgekosten immer zuerst.

 

Jeder wahre Monotheist muß jetzt deutlich machen, daß die Botschaft des Gottes Abrahams ein Appell an die Vernunftfähigkeit und Mitmenschlichkeit des Menschen ist sowie der Befehl, die ganze Erde vernünftig-humanitär zu ordnen. Insofern ist der Monotheismus in der Tat die konservative Revolution. Prophetische Politik ist jetzt überlebensnotwendig geworden.

 

Wenn die Politik des Staates Israel, des Jüdischen und des Zionistischen Weltkongresses den von Rabbi Adi Steinsaltz ausgesprochenen Wahrsatz - "Wir als Juden könnten die meisten unserer Glaubensartikel mit denen der Moslems austauschen..." (Der Spiegel Nr. 15/94) - zum Leitmotiv ihrer praktischen Arbeit machen würden, dann wäre die Bombe entschärft, die durch das Zusammenfügen von Gruppen des "fundamentalistischen" Islamismus und der Nazis entstand und laufend weiter entsteht.

 

Aus der prophetischen Wurzel muß jetzt schnellstens ein globales Konzept gegen die ethisch-kulturelle und ökonomisch-politische Verwüstung der Menschheit und gegen die ökologische Verwüstung der Biosphäre durch die westliche Hegemonie entwickelt werden.

 

Nicht der kleine Staat Israel (trotz der blöden Arroganz und Aggressivität seiner zionistischen Führer) ist das Problem; bei globaler pro-islamischer Politik könnte sogar eine große Aufgabe für die in den Lagern vegetierenden Palästinenser in Afrika gefunden werden. Das Problem der Juden ist ihre prowestliche, proplutokratische Einstellung geworden.

 

Aber Juden mit ihrem Mut zur Konsequenz sind für die globale Rettungsbewegung, für den Islamismus unentbehrlich, um ihn frei von Borniertheit zu machen, um ihn flott zu machen für den Sieg.

 

Sie waren unentbehrlich für die sozialistische Bewegung. Jene Fragen, die der Sozialismus einmal aufgeworfen und z.T. falsch, nämlich von seinen europäischen Grundlagen her (Szientismus, Atheismus, Materialismus, ethische Indifferenz, Arbeiterkult, Volkskult, Etatismus) beantwortet hat, erweisen sich auch nach dem Sturz des Sowjetblocks als dringend der Lösung harrende Probleme.

 

Sie sind natürlich weder durch eine Rückkehr zur "arischen" Barbarei lösbar noch durch eine Rückkehr zur Kultur der damaligen Republik Medina, sondern nur durch die schöpferische Neuanwendung der Prinzipien des Koran und der echten Sunna.

 

Sobald die Juden diese Weltprobleme im Licht ihrer Torah erkennen, werden sie sehen, daß Israel der Bruder Ismaels ist, welcher "vor ihm wohnt", d.h. um Israel herum im Geist des Korans die Welt ordnet. Ein neuer Tag von Peniel nur kann den Lauf der Weltgeschichte zum Heil wenden.

 

Ein paradigmatischer Koalitionswechsel der Juden, weg vom Westen, hin zum Islamismus, ist unabdingbar, um die Juden wie die ganze Menschheit zu retten, um den Islam orientalischer kultureller Überformung und antijüdischer Verzerrung vor der Invasion westlicher Nazis zu retten. (2.8.94)

 

Zu einigen Begriffen dieser Streitschrift:

 

Islamismus: es wird nirgends unterschieden zwischen seinen beiden real vorkommenden und sich widersprechenden Arten:

a.) dem Traditionalismus,

b.) dem Panislamismus.

 

Traditionalismus: die schriftliche Überformung des ursprünglichen Islam, der Wiederherstellung des abrahamischen Monotheismus durch das Wirken Mohammeds. Nach Mohammeds Tod geschah die Überformung durch die damalige orientalische (arabische, byzantinische, persische) Kultur, durch die Schicht der schriftkundigen Mullahs im Auftrag der Omayyaden und Abbasiden, später auch durch den Wahhabismus, Rashid Rida und seine Schüler, z.B. Hassan al-Banna, Gründer der Muslim-Bruderschaft.

Es ist eine historische Tatsache, daß England den islamischen Traditionalismus näch Kräften geschützt und gefördert hat, daß die USA die Schutzmacht der Saudis und ihres reaktionären, geldgestützten Export-"Islam" sind. Als "Gegengewicht" schuf derselbe Westen den Nationalismus: die Baath wurde von einem christlichen Libanesen französischer Ausbildung gegründet, die Universitäten Paris und Beirut standen dabei Pate.

 

Die Baath wurde in den Irak exportiert, um die Engländer zugunsten Frankreichs hinauszudrängen. Im Gegenzug gründeten die Engländer die Arabische Liga, um Frankreich aus der arabophonen Welt, auch des Maghreb, zu verdrängen. Der Nasserismus entstand im britischen Ägypten, wo nach Nassers Tod seine Mitarbeiter Sadat und Mubarak dem Westen dienen.

 

Pan-Islamismus: geht auf Jalaluddin el-Afghani zurück und seinen Mitarbeiter Mohammed Abduh, einen Reformer der Scharia; der Panislamismus rekurriert auf die echten Fundamente des Islam (Koran und echte Ahadith = "Hadithe") und will die föderale Einheit aller Muslimgebiete herstellen, das universale Khalifat. Der Panislamismus wurde nach dem Tod seines Gründers entweder in Vergessenheit gebracht oder von Rashid Rida traditionalistisch umdirigiert oder, wie die Schriften des Iraners Ali Shariati, von dem Traditionalisten Khomeini vereinnahmt. (Hätte Shariati noch 1979 im Iran gelebt, so hätten ihn die Khomeinisten ermordet).

Plutokratie: Totale Herrschaft des Geldes in Politik und Kultur. Zinsnehmerei, die in Torah und Koran verboten ist. Der Begriff Plutokratie wird verwendet anstelle des Begriffs Kapitalismus, der vom Sozialismus-Marxismus ausdefiniert worden ist, so daß er vom Islamismus nur unter der Gefahr des Mißverständnisses benutzt werden könnte.

"Ariertum": Die Nazis, Schüler der Ideologen Gobineau, H. St. Chamberlain und A. Rosenberg, definieren die Geschichte als Rassenkrieg der "Söhne des Lichts", d.h. der "Arier", gegen die "minderwertigen Rassen" unter der Führung der Semiten.

Daß der Antisemitismus auch gegen die Araber gerichtet ist, bezeugt das Hauptwerk Rosenbergs, Mythus des 20. Jahrhunderts, überdeutlich. Ganz abgesehen davon, daß es eine arische Rasse nie gegeben hat, sondern lediglich die indogermanische oder arische Sprachfamilie - daß der nazistische Rassismus also ohne jede wirkliche Basis ist - (andernfalls z.B. die englischsprachigen amerikanischen Schwarzen "Arier" sein müßten wie auch die recht dunkelhäutigen Inder), ist eine dumme, aber mörderische Ideologie und so ernst zu nehmen wie eine Vereinigung für Kinderschändung.

 

Der Autor ist als Muslim entschieden ein "geistiger Semit" (Pius XI.). Als solcher faßt er das ideologische Ariertum als die Weltanschauung der Teuflischen auf. Monotheismus gegen Nazismus bedeutet Gott gegen den Teufel auf Erden. Der Islamismus bekämpft deswegen die Nazis mit dem Ziel ihrer physischen Ausrottung als Erzverbrecher; gleichfalls bekämpft er, was in Europa übersehen wird, die rassistisch konstituierte Kastengesellschaft des hinduistischen Indiens. Kaste: "Varna" (Sanskrit) bedeutet wörtlich (Haut-) Farbe.

 

Die "Arier" gelten den "geistigen Semiten" also nicht als die Gegenrasse, sondern als "geistig Kriminelle"; es wird kein rassistischer Gegenkrieg geführt gegen den nazistischen Rassenkrieg, sondern ein Weltanschauungskrieg gegen die Nazis - auch die in den Islam einsickernden Nazis, so strikt sie auch zur Tarnung die fünf Pflichten des Muslims einhalten mögen. Dies ist Dschihad!

 

"Murabitun": Wie der Panislamismus J. el-Afghanis umgebogen worden ist in den reaktionären traditionalistischen "Islamismus", so muß der Ruhm der echten Murabitun heute herhalten für die neueste Maskerade von Nazis und Rassisten. Die echten Murabitun, spanisch: Almoraviden, waren islamische Glaubenskämpfer, die, als Orden organisiert, in Festungen (al-ribat) lebten und die Grenzen des Dar-ul-Islam (des Bereichs des Islam) von Mauretanien bis zum Senegal und Niger sowie Andalusien verteidigten. Eine "Islam"-Maskerade nennt sich nach diesen Murabitun.

Im Jahre 1971 wurde im englischen Sherborne der "Beshara Trust" gebildet, der zwei "Schools for Intensive Esoteric Education" aufzog, in denen u.a. die Lehre des hochbedeutenden Sufi-Mystikers Ibn el-Arabi aus dem Andalusien des 13. Jahrhunderts n.Chr. gelehrt wurde, dazu auch christliche Mystik. Deren Schüler schlossen sich dem Darqawi-Orden an, der von einem Zeitgenossen Ibn Abdel Wahhabs, ad-Darqawi (1760-1823), in Marokko gegründet worden ist.

 

Der Darqawi-Orden folgt der strengen malikitischen Rechtsschule. (Der auf el-Afghani zurückgehende Tauhid-Orden folgt der toleranten hanafitischen Rechtsschule). Seine Zentrale befand sich lange Zeit im britischen Norwich (Norfolk), sein Verlag nannte sich Diwan Press. Von dort breitete er sich nach Spanien, Deutschland, Bolivien und in die USA aus.

 

Angeblich schärfstens gegen jeden Nationalismus, läßt sein Scheich Ian Dallas jedoch unübersehbaren und unüberhörbaren rassistischen Ressentiments freien Lauf. So ist z.B. der britische Premierminister Major für ihn kein Christ, sondern wegen angeblicher jüdischer Vorfahren ein "Jude".

 

Die von Dallas hochgeschätzten Größen seiner Ideologie sind ein einseitig interpretierter Nietzsche, der als Antisemit bekannte Nazidemokrat von 1848 Richard Wagner, R.M. Rilke, und der gottlose Lebensphilosoph Heidegger (s. hierzu: Ian Dallas, The New Wagnerian, Granada 1990, und The Ten Symphonies of Gorka König, Kegan Paul London 1989).

 

Gegen das "jüdische Verteidigungssystem" empfiehlt Dallas u.a.: "Eine gutgezielte und weittragende Abfolge von Überfällen wird die erste Stufe dieses Kampfes sein. Er wird in wichtigen Gegenden und sogar Ländern bis zum Entstehen nationaler militärischer Unterstützung durch islamisch gebildete Offiziere führen... Wenn Banküberfälle und Geiselnahme die erste Phase der Schlacht ausmachen, ... Gleichzeitigkeit des Angriffs von Jakarta bis zum Westen ..." (Das Zeichen des Schwertes, Madinah Verlag, Freiburg i. Brsg. 1991, Erstveröffentlichung 1984 ohne Ortsangabe; zit. S.118 ff.).

 

Kein Muslim und Kenner des westlichen Imperialismus wird Dallas' Letter to an African Muslim (Diwan Press, 1981) die Anerkennung versagen. Die Methodologie des Neokolonialismus wird exakt analysiert und beschrieben, ebenso die der befreienden Islamisierung Afrikas. Es geht hier allein um die unverkennbare Sympathie des Ian Dallas für den Nazismus und seine Vorbereiter.

 

A. Rosenberg nannte als die "Ahnen" des Nazismus ausdrücklich Wagner, Nietzsche, Lagarde und Chamberlain; in: Gestalten der Idee, 2.Aufl., Mchn. 1936, S.18.

 

Chamberlain schrieb u.a. - in: Die arische Weltanschauung, 2.Aufl., Mchn. 1912, S.17) -, weil Judentum und "Mohammedanismus" eine "Demokratie der absoluten Gleichheit" kennen, beweise dies die rassische Minderwertigkeit ihrer Träger. Über den britischen Kolonialismus, das Vorbild des nazistischen Imperialismus, schrieb er in Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts, 2.Aufl., Mchn. 1900, Bd.II, S.726: "Daß das Vorherrschen des Germanentums ein Glück für sämtliche Bewohner der Erde bedeutet, kann niemand beweisen; von Anfang an und bis zum heutigen Tage sehen wir die Germanen ganze Stämme und Völker hinschlachten ..., um Platz für sich selber zu bekommen."

 

Wohlgemerkt war dies keine Anklage, sondern die zynische Billigung des Völkermordes, woraus sein Schüler und Freund Hitler die Konsequenzen zog. Hitlers KZ-Mörder aber sind für Dallas "heroes for us", so mündlich in Granada am 17. August 1991 vor ca. 500 Zeugen.

 

Islamic Council for the Defence of Europe (P.O.Box 293, Wolverhampton WV1 4XL, England, G.B.):

Die Verdeutlichung der Position des ICDE muß hier, wenn auch abgekürzt, in einer Gegenüberstellung der Aussagen des ICDE zu den Grundsätzen des panislamistischen Tauhid-Ordens geschehen. Wir zitieren aus der Rede eines ICDE-Mitgliedes vor einer Versammlung des Third Way (Mr. Michael Walker, Mr. Bouchet, Redaktion ORION) im Juni 1992.

 

ICDE: "The koran acknowledges the Divine origins of the races, nations, languages and cultures ... the Nation remains the framework of action and experience ... an ideology which negates Nationalism is doomed to collapse."

 

Tauhid: Es ist wahr, daß Gott die Menschen als zwei Geschlechter und in Stämmen schuf, doch die beiden Geschlechter werden als sich ergänzende Polarität gesehen, die Stämme zur besseren Unterschiedlichkeit ihrer jeweiligen kulturellen Eigenheiten, die sich jedoch ebenfalls ergänzen sollen. Der Nationalismus hingegen ist die Ersatzreligion der vom Christentum abgefallenen Völker und das Gift, an dem die muslimische Welt zerfallen soll. Im Dar-ul-Islam lebten und wirkten von allem Anfang an mehrere Völker zusammen. Die bekanntesten Nichtaraber z.Zt. des Propheten waren der Perser Salman und der Afrikaner Bilal sowie jüdische Ehefrauen des Propheten. In seiner Abschiedsrede sagte Mohammed, sein Nachfolger solle der frömmste Muslim werden - "und selbst wenn er schwarz ist und eine abgebrochene Nase hat." (Die Araber erklärten sich die Gesichtszüge der Afrikaner in dieser naiven Art, die Mohammed übernahm, um das Volk zu belehren).

 

ICDE: "... the Italian Colonel Sironi, the founder of Geostrategy, considered as a high probability a conflict between ... the USA and the European powers."

 

Tauhid: Sironi (1885-1961) war ein Künstler der futuristischen Richtung, die den italienischen Imperialismus hochstilisierte, insofern Vorläufer des Faschismus war. Sie verfocht die italienische Spielart des europäischen Imperialismus und Kolonialismus, auch zur Zeit der Eroberung des osmanischen Libyen.

 

Es ist möglich, daß es zum Konflikt USA-Europa kommen wird, aber dies wäre ein innerkapitalistischer Konflikt, in dem ein Muslim das taktische, für den Islam günstige Moment wahrnehmen muß, aber nicht grundsätzlich Stellung beziehen darf.

 

ICDE: Die USA destabilisierten Europa. "The British Isles and the Iberian Peninsula constitute fortresses which protect ... our Continent."

 

Tauhid: Soweit Europa ein kultureller Kontinent ist (und es ist geografisch nur ein Subkontinent Asiens), ist es eine Gruppe wahnhaft aggressiver Nationalstaaten, die über die gesamte Menschheit hergefallen sind. Die größten Völkermörder in Übersee waren die (anti-islamischen und antijüdischen) Spanier sowie die Engländer, die die herrschende Schicht in den massenmörderischen ("Indianer", "Neger", Mexikaner) USA sind.

 

ICDE: "We Europeans belong to different nations yet to the same tribes. We have the same ancestors ... We must once and for ever be able to create an European empire, or we will disappear altogether."

 

Tauhid: Diese Definition der Nationen ist eindeutig rassistisch, ist Abstammungsnationalismus.

 

Ein Europäisches Empire würde die kolonialistische Vergangenheit Europas, die Weltherrschaft Europas wieder herstellen - das Ziel nicht nur der Nazis, sondern auch der EG (hier verhüllt mit humanitären Phrasen englischer Art). Die farbigen Völker werden sich bedanken für diese neuen "muslimischen" Glaubensbrüder!

 

ICDE: "There is also an evidence that these ideas require an ideology, let us rather say "une idée force". Islam is the "idée force" which marks the turn of this millenium."

 

Tauhid: Die Nationalismen Europas sollen einig und zusammen wieder auf den weltweiten Raubzug gehen. Der Islam ist in der Tat die geistige Macht von morgen. Dies veranlaßt "Kulturen", die bisher den Islam immer verfolgt haben, plötzlich seine Kraft anzapfen zu wollen, ähnlich wie der Nationalismus vor 70 Jahren sich "sozialistisch" gab, um dem marxistischen Sozialismus den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ein bewußter oder unbewußter Trick von Dieben?

 

Dem Tauhid-Orden geht es um die endgültige Entmachtung, um die Islamisierung und damit die Zivilisierung und Kultivierung Europas und der Europäer, damit sie Mitmenschen der Menschheit werden. Einzelne Völker Europas könnten in diesem Prozeß der Islamisierung schnell sein, andere in der Dunkelheit stecken bleiben wollen und wieder nazistisch werden. Eine Unifizierung Europas im Sinne des ICDE könnte diesen Entwicklungsprozeß der schnellen Völker nur behindern - und soll dies vielleicht auch behindern.

 

Warum eigentlich steht das ICDE in einer derart scharfen Feindschaft zu den USA, wo deren weiße Bevölkerung doch zu denselben "tribes" gehört wie die Europäer und dieselben "ancestors" hat? Es wird vorsichtiger Weise nicht ausgesprochen, ergibt sich aber aus dem Unterschied, der neben den Gemeinsamkeiten zwischen Europa und den USA besteht: in den USA gibt es große Bevölkerungsgruppen nichteuropäischer, also afrikanischer und asiatischer Herkunft, und die für "Nichtweiße" gehaltenen Juden scheinen in den USA eine größere und nicht mehr "ausmerzhare" Rolle zu spielen als in Europa. Es ist der rassistische Aspekt, der dem Nazi die USA so widerwärtig macht, nicht der ethisch-kulturelle Gesichtspunkt, der für einen Muslim ausschlaggebend ist.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Manuel :

Der westlichen Unordnung wird das Modell einer Ordnung gegenübergestellt. Dies macht die unwiderstehliche Attraktion des Islam aus; deshalb verbreiten sich der Islam als Religion des unpolitischen Menschen und der politische Islamismus mit Windeseile in der farbigen Menschheit.

 

Die globale WASP- und WC-Kaste (White Anglo-Saxon Protestants, White Christians), die als herrschende selbstgewisse Minorität bis heute über einer Menschheit thronte, die sich ihrer Einheit nicht bewußt war, wird durch die Islamisierung der Menschheit zu einer isolierten Minderheit, zwar noch mit Macht, doch schon ohne Prestige.

 

Es war voraussehbar, daß "Islamismus" und Nazismus sowie nazifizierter Faschismus (als Aufstand der Untiere gegen die Plutokratie) einmal zusammenfließen. Dies geschieht jetzt.

 

Deine Beleidigungen verbunden mit deinen abstrusen Verschwörungstheorien sollen Islamisierungsgefahren nach dem Prinzip der mittelalterlichen antiislamischen Proganda aufdecken , die nichts anderes sind als eine Aneinanderreihung von Theorien , die jetzt angeblich stattfinden sollen

 

Deine ellenlange -intellektuellen Beiträge sind Spassbremsen

( weil oberflächlich ) & meist kopiert , da du auch den Dialog scheust & behauptest wieder einmal , dass ich wie immer von dir behauptet ich unter Paranoia , so sind das intellektuelle Sturzflüge sondergleichen jenseits aller Gesetze der Logik .

 

Da Du nur Verschwörungstheorien einiger kleinen Gruppen verbreitest & daraus deine wie auch immer gearteten Absichten ableitest , zeigt & beweist , dass Du sehr weltfremden Denkweisen anhängst , da keiner der bisherigen Andeutungen bis hin zu den Anschuldigungen bewiesen hast noch hast Beweise geliefert , sondern nur Aussagen , die Deiner (Ab)Neigung gegenüber entspringen .

 

Das allgemeine Vorurteil "Muslim gleich Christenhasser & Judenhasser sowie Hass gegen Amerika & Israel "in Verbindung zum Antikapitalismus & Antiimperialismus ist altbacken , da die historischen-geographischen Hintergründe sowie die Alternativen fehlen ,weiterhin ist ein copyright aus Politically incorrect schon mehr als zweifelhaft & merkwürdig .Da Du nur im Globalen denkst , was im Lokalen nicht unbedingt von extremer bedeutung ist , da andere verhältnisse & versch. Denkweisen herrschen , die innerhalb der isl. Gemeinden (n) zur Diskussionen gegen Selbstmordattentäter & Terrorismus seit mehr als 15 Jahren stattfinden .

 

Nehmen wir es mal von der konstruktiven Seite :

1.dass du mich vor dem Fundamentalismus warnen & bewahren möchtest , ist ehrenhaft ,

2. aber der Versuch daraus auf meine grundlegende Sympathie für die Fundamentalisten zu schliessen , ist ein Pauschalurteil & kein Beweis ,

3. von Pkt. 2 auf die gesamten Muslime zu schliessen ist Rufmord & Diskriminierung ,

4. aber ich muss dir sagen , dass Du als Christ , denn mut hast , obwohl du keine Beweise lieferst ist bewundernwert , leider sind alle Deine Behauptungen widerlegbar & nichts davon ist überzeugend .

 

Der geschichtliche Antisemitismus ist in der christlichen Theologie verankert :

http://de.wikipedia.org/wiki/Antijudaismus_im_Mittelalter

http://de.wikipedia.org/wiki/Antijudaismus_in_der_Neuzeit

 

Zitat aus Wikipedia.de :

Der Antijudaismus ist jene vom Christentum geprägte Judenfeindlichkeit , die seit dem Entstehen der Kirche im 2. Jahrhundert das ganze Mittelalter durchzog, sich aber seit der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg differenzierte. Er entwickelte sich in der Neuzeit in den verschiedenen christlichen Konfessionen und Ländern unterschiedlich, bildete aber - besonders in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen und Russland - eine der entscheidenden Voraussetzungen für den säkularen, sozialdarwinistischen und rassistischen Antisemitismus bis 1945.

 

1514 unterstützte er in einem Gutachten für den sächsischen Kurfürsten Reuchlin gegen die Kölner Dominikaner, die Talmudbücher verbrennen wollten. Er begründete dies aber konträr (WAB 1/7, 23f):

 

Von allen Profeten ist geweissagt, dass die Juden Gott und ihren König Jesus schmähen und lästern werden... Und wenn sie versuchen, die Juden von ihren Lästerungen zu reinigen, werden sie erreichen, dass die Schrift und Gott als Lügner erscheinen... Aber verlass dich drauf: Gott allein wird am Werk sein... Denn sie sind so sehr durch den Zorn Gottes an ihren verkehrten Sinn dahingegeben, dass sie, wie der Prediger Salomo (1,15) sagt, unverbesserlich sind. Und jeder Unverbesserliche wird durch die Strafe schlimmer und bessert sich niemals.

 

(Zitatende)

 

Vieler der Nachkommen dieser Doktrin des Antijudaismus haben sich genau aus der Bibel bedient , denn auch viele namhafte Bibelforscher

haben die Verfluchungen der Propheten Israels "sarkastisch -augenzwinkernd als Antisemitimus bezeichnet , sind diese nun Antisemiten ?

 

Weiterhin können wir gerne einige Zitate aus der Bibel & den Quran nehmen & vergleichen , denn warum wurden z.b. die Kinder Israel als sie das Goldene Kalb erschufen als Götzendienst , 40 jahre in die Wüste geschickt ?

Oder bedenken wir Herodes , der selbst Jude war & sein Volk abschlachtete ?

Oder wie Paulus über die Juden schimpfte & damit gleich auch den engsten Gefährten Jakobus verachtete ?

 

 

 

[glow=red,2,400]nazifreundliche "Sufi"-Orden des Sheikh Ian Dallas/AbdalQadir as-Sufi ad-Darqawi al-Murabit mit Filialgruppen in Deutschland (Freiburg) und Spanien (Granada) und mit angeblichem Rückhalt in Marokko; [/glow]

 

Diese Behauptung ist gleichzusetzen mit "Muslime gleich Nazis "!Verleumdung & Rufmord eines Christen , denn es würde ja heissen , dass die Nazis , welche viele musl. Nordafrikaner ermordeten , diesen vergeben hätten & mit ihnen zusammenarbeiten , während die Nazis musl. Friedhöfe & Grabstätten schänden .

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Manuel

 

folgende Zitate wurden von Manuel an AlMuwahid gerichtet:

 

 

1.Lieber Muwahid,

hier offenbarst Du wieder deine komplette Unwissenheit!

2.Du willst mir anscheinend klar machen, das ich vollkommen daneben liege,

nur leider schaffst Du das nicht, da deine Aussagen zwar voller Hochmut sind,

 

3.Na ja wenn Du dir solchen Hochmut erlauben kannst!

 

4.A ha! Jetzt kommen wir der Sache näher Du warst also in deinem früheren Leben ein Sozialist oder Kommunist, und damit verbunden war ein Feindbild Christentum! Übrigens, wenn Du viel Literatur lesen würdest, ist das ein interessantes Phänomen, das unter Konvertiten zum Islam sehr viele Linke gehören, die immer die Kirche und das Christentum abgelehnt haben! Einige Publizisten sagen sogar, die islamistischen Terrorgruppen haben die Funktion der früheren linksradikalen Terrorgruppen übernommen! Beide stehen für eine rebellierende, oppositionelle Haltung gegenüber dem etablierten System ( in den Augen von Linken und Ilamisten sind das: Christentum, Demokratie, Kapitalismus.5. Andreas Abu Bakr Rieger sein Grußwort an die Anhänger freut sich; denn „wir haben heute hier sehr sehr viele Kämpfer gesehen, künftige Kämpfer für den Din vom Islam und das hat uns sehr viel Mut gemacht“.

 

6.Ich denke wenn man die Ideolgie der Murabitun vergleicht mit den Aussagen von AlMuhawid erkennt man die Parallelen! Interessant ist auch das AlMuhawid aus Berlin kommt und linke Literatur liest. Ich möchte AlMuwahid nichts unterstellen, aber gewisse Ähnlichkeiten sind doch mehr als ersichtlich! Vielleicht kann AlMuhawid selbst etwas dazu sage`?!

 

 

Mitglied Manuel wird gebeten, persönliche Beleidigungen zu unterlassen.

 

 

Webmaster

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:bism:

 

:selam:

 

 

Jihad-Was bedeutet er ?

 

von

Sheikh Muhammad Hisham Kabbani

 

 

5. Bedingungen für den Jihad im Krieg

Der Herrscher, der Imam, ist vor dem Volk und dessen Rechtsinstanzen voll verantwortlich und die Rechtsgelehrten sind deren wichtigste Stellvertreter. Der Standpunkt des Gesetzes ist, dass nur wenn klar zu beweisen ist, dass kriegerische Absichten gegen den Islam bestehen, oder dass Muslime von ihrem rechtlich erworbenen Besitz vertrieben werden sollen, oder dass ein Kriegsfeldzug begonnen worden ist, um sie auszurotten, dass dann der Herrscher zum Jihad aufrufen und dessen Bestimmungen ausführen soll. Die Bedingung ist, dass die Muslime einen Führer haben, einen Imam, der den Jihad im Krieg ausruft. Ibn Qudama stellt fest in 'Al-Mughni': "Es ist die Pflicht des Imams den Jihad auszurufen und es ist sein unabhängiger und rechtmässiger Entschluß."7 Al-Dardir sagt: "Der Jihad wird ausgerufen, indem der Imam einen Führer beruft." 8 Abu Bakr Al-Jazaa`iri nennt folgende Säulen des Jihad: "Eine reine Absicht und dass man den Jihad unter einem muslimischen Imam und dessen Fahne führt und mit seiner Erlaubnis. ... Es ist den Muslimen nicht erlaubt ohne einen Imam zu kämpfen."

 

Ebenso hat der Herrscher, dh. der politische Führer eines Landes, die Macht einen Friedensvertrag zu ratifizieren, wenn er mit den Interessen der Muslime übereinstimmt. Die Wehrpficht ist auf junge Männer mit guter Gesundheit beschränkt, unter der Voraussetzung, dass sie die Erlaubnis der Eltern haben in den Krieg zu ziehen. Eine Ausnahme besteht dann, wenn der Feind bereits die Grenzen des muslimischen Landes überschritten hat, dann ist der Jihad bedingungslose Pflicht für jeden fähigen Mann.

 

http://www.islamicsupremecouncil.org/legal_rulings/Jihad/jihad5.htm

 

7. Jihad zwischen Muslimen

Der Jihad kommt eigentlich nur bei inneren Meinungs -verschiedenheiten vor, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt sind: ein gerechter Imam, der einen nicht zu rechtfertigenden Aufstand zu bekämpfen hat und die Muslime, die den Imam in diesem Kampf gegen die schuldige Partei unterstützen.

 

Im Islam ist man verpflichtet, der gerechten Authorität Treue und Gehorsam zu leisten. Es muß betont werden, dass Aufruhr gegen die Obrigkeit und besonders gegen die politische Oberhoheit bloß um des Aufruhrs willen keinen Grund hat im Begriff des Jihads. In diesem Zeitalter des Relativismus, scheint der Geist des Aufruhrs und der Rebellion alle Schichten der Gesellschaft durchdrungen zu haben. Der Islam und seine Prinzipien können jedoch nicht diesen kulturellen Tendenzen dienstbar gemacht werden.

 

In einigen der zeitgenössischen 'Islamischen' Gruppierungen ist der Jihad zu einem fast marxistischen oder sozialistischen Begriff des Klassenkampfes abgeändert worden, der darauf abzielt, die Oberhoheit des Staates zu stürzen. In diesen zumeist überaus materialistischen Milieus heutiger politischer und revolutionärer Ideologien wird der Islam unweigerlich zu nichts mehr als zu einer sozialen Ideologie reduziert. Diese Verringerung des Islam läuft doch auf ein abgrundtiefes Missverständnis betreffend seiner wesentlichen Aufgabe hinaus, nämlich die, das 'Angesicht' der menschlichen Hülle von der disharmonischen und illusorischen Welt abzuwenden, hin zur Stille und Ruhe der göttlichen Nähe und Gegenwart. Der innere Jihad hat, wie wir das zu Beginn dieses Aufsatzes ausführten, hierbei eine Schlüsselrolle.

 

http://www.islamicsupremecouncil.org/legal_rulings/Jihad/jihad7.htm

 

9. Aufruhr gegen den Herrscher

Der Gelehrte Ibn Nujaym sagte: "Es ist nicht erlaubt, mehrere Staatsführer gleichzeitig zu haben (Imam). Es mag viele Richter geben, auch im selben Staat, aber nur einen Herrscher." Al-Bahjouri sagte: "Dem Herrscher zu gehorchen ist eine Pflicht, auch wenn er weder gut noch zuverlässig ist, oder wenn er Fehler macht und Sünden begeht." 13 Abu Hanifas Schule macht klar, dass ein Staatsoberhaupt (Imam) nicht abgesetzt werden kann, auch wenn es sich um eine schlechte (fâsiq) Person handelt. 14 Hudhaifa bin al-Yaman berichtet einen hadith: Der Gesandte Allahs sagte: "Nach mir wird es Führer geben, die meiner Wegleitung und meiner Sunna nicht folgen, unter ihnen jene mit einem Teufelsherz in einem menschlichen Körper." Daraufhin fragte ich den Gesandte Allahs : "Was soll ich in einem solchen Fall tun?" Er antwortete: "Hör zu und gehorche, auch wenn er dich prügelt und dir dein Geld wegnimmt!" 15

 

Nach einem anderem Bericht sagte Auf bin Malik: "O Gesandter Allahs, rätst du uns sie zu bekämpfen?" Er antwortete: "Nein, bekämpfe sie nicht, solange sie euch nicht an eurem Gebetsritus hindern. Und wenn ihr an ihnen etwas bemerkt, was euch nicht gefällt, so sollt ihr ihre Handlungen verabscheuen, nicht sie selbst. Und weigert euch nicht ihnen Gefolgschaft zu leisten." 16 Buckari und Muslim berichten von Abdullah ibn al-Abbâs: "Wenn jemand seinen Herrscher verabscheut soll er geduldig sein, denn wenn er gegen seiner Herrscher auch nur in geringster Weise aufrührerisch oder zerstörerisch vorgeht und dann den Tod findet, so stirbt er den Tod der Unwissenheit (jahiliyya) und Sünde."

 

Die Quellentexte belegen eindeutig, dass jeder, der unter einer bestimmten Regierung lebt, dem Herrscher gehorchen und friedlich leben muß. Es ist also verboten, gegen ihn zu den Waffen zu greifen.

Im Islam wird Aufruhr und Gewalt von Gruppen [und Einzelnen, Anm. d. Ü.] gegen den Herrscher ganz abgelehnt. Schon der Prophet verbot es und darüber hinaus ist es so, dass die betreffende Person dann (wie gesagt) den Tod der Unwissenheit (jahiliyya) stirbt. Klar ist also, dass der Islam Aufruhr gegen den Herrscher als ein großes Unrecht ansieht. Diese hadith bestätigen dass man dem Herrscher (sehr viel) Geduld aufbringen muss, sogar wenn er unterdrückerisch ist. Diese hadith beziehen sich auf den Führer einer Nation, nicht einer kleinen Gruppe. Deswegen ist es im Islam eben verboten, dass einzelne Gruppen den bewaffneten Kampf gegen ihre Regierungen aufnehmen, sie sind automatisch illegal und tadelnswert.

 

Der richtige Weg die Fehler eines Herrschers zu berichtigen geschieht stattdessen gemäß der prophetischen Tradition: "Der allerbeste Jihad ist der Jihad, wo man dem Unterdrücker ein Wort der Wahrheit sagt."17

Man beachte hier, dass der hadith nicht davon spricht, den Herrscher zu bekämpfen, sondern er lobt jenen, der den Herrscher mit seiner Rede berichtigen kann. Bewaffneter und gewaltsamer Widerstand gegen die Regierung eines Staates kann nie als Jihad auf dem Weg Allahs anerkannt werden, auch wenn es viele Gruppen behaupten. Unglücklicherweise gibt es heute viele dieser einzelnen Personen und Gruppen, die ihre Herrscher und Regierungen als Abtrünnige und Ungläubige bezeichnen und so sich selbst einreden, den 'Jihad' gegen sie erklären zu können. Sie tun das indem sie behaupten, sie seien Ungläubige, weil sie nicht nach dem regieren, was dem Gesandten als Offenbahrung zugekommen ist. Noch schlimmer, sie terrorisieren sogar Regierungsmitglieder, Soldaten, Offiziere und Beamte, nur weil sie leichte Zielscheiben ausmachen.

 

Diese Gruppen machen von einer 'militanten islamischen' Ideologie Gebrauch, um solche abscheulichen Handlungen rechtfertigen zu können. Sie bezeichnen den Herrscher, die Regierung und ihre Mitglieder als Verbrecher, welche dem 'wahren Islam' im Wege stünden und die eliminiert werden müßten. So werden jene Zielscheiben dieser extremistischen Ideologien, die keine Schuld an Verbrechen haben, sondern ihren Lebensunterhalt verdienen und ihre Familien versorgen wollen, wie zB Offiziere, Beamte von Ministerien und Verwaltung, Gemeinde- und Stadtangestellte, sowie Polizeibeamte. Diese Gruppen zögern nicht, sie zu überfallen und zu töten. Sie sprengen hier und dort, fügen unschuldigen Menschen Schaden zu und terrorisieren so eine ganze Nation.

 

Es ist jedoch verboten, weder einen Herrscher, der Fehler begeht, als Abfälligen abzustempeln, noch die Menschen zur Gewalt aufzuhetzen.

Nach der Eroberung Meckas und zu Lebzeiten des Propheten , half einer seiner Gefährten, Hatib Ibn Abi Balta, einigen der Feinde [der Muslime Anm. d. Ü.], indem er sie in einigem unterstützte und ihnen geheime Nachricht zukommen ließ. Wahrscheinlich gibt es heute keinen, der einen Tyrannen dermaßen unterstützt, wie es Hatib damals tat, also er den Ungläubigen half. Nach seinen Motiven befragt, antwortete Hatib:

"Oh Gesandter Allahs! übereile nicht deinen Richterspruch über mich! Ich hatte starke Bindungen an die Kureischiten, ohne jedoch mit diesem Stamm verwandt zu sein. Die anderen Auswanderer mit dir (al-Ansaar, wanderten mit dem der Gesandte Allahs von Mecka nach Medina aus, um der Unterdrückung durch die Kureischiten zu entgehen und ihren Islam bewahren zu können, Anm. d. Ü.) hatten aufgrund ihrer Verwandschaft mit den ihrigen in Mecka immer jemanden, der die eigenen Angehörigen und ihren Besitz beschützten. Ich wollte meinen Mangel an Blutsverwandschaft mit ihnen dadurch ausgleichen, dass - indem ich ihnen eine Gunst erwies - sie meine Leute schützen mögen. Ich habe das weder getan, weil ich Islam abgefallen wäre, noch weil ich den Unglauben dem Islam vogezogen habe." Der Gesandte Allahs sagte daraufhin: Hatib hat euch die Wahrheit gesagt!"

 

Wir sehen hier, dass der Prophet - der ganz im klaren war über Hatibs Handlungen - ihn weder als jemanden ansah, der den Islam verlassen habe, noch sah er sich genötigt ihn zu bestrafen. Was Hatibs Unterstützung für die Ungläubigen betraf, so offenbarte Allah den folgenden Vers:

 

"Oh die ihr glaubt, nehmt euch nicht Meinen Feind und euren Feind zu Freunden, ihnen Liebe erbietend, da sie doch die Wahrheit leugnen, die zu euch gekommen ist, und den Gesandten und euch selbst austreiben, weil ihr an Allah, euren Herrn, glaubt. "

(Sure der Lebendige 60 Vers 1)

Obwohl der Vers Hatib tadelt und zeigt, dass er falsch gehandelt hat, hat Allah in jedoch nicht aus dem (Zustand des) Glaubens herausgenommen, sondern hat ihn jedenfalls angesprochen mit der ehrhaften Anrede: "Oh die ihr glaubt!" und das obwohl er den Feinden des Islam geholfen hat.

 

Dies ist der Beweis dafür, dass sogar jemand der einem - den Islam nicht unterstützenden - Regime hilft, kein Schaden zugefügt werden darf, da der Gesandte Allahs Hatib nicht strafte. Man kann sich wundern, wie es sein kann, dass heutzutage so viele Gruppen sich das Recht nehmen, jene die für die Regierung arbeiten als Renegaten und Abfällige zu beschimpfen und strenge Erlasse auszustellen, um sie zu töten? Jene Regierungsangestellten bestreiten vermutlich mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt, oder sie ermöglicht eine Brücke des Vertrauens für die islamische Gemeinde aufzubauen für bessere zukünftige Verbindungen oder für ein besseres Verstehen des Islam. Solche - wie oben beschriebene - Handlungen haben keine Grundlage im Islam, stattdessen gründen sie sich auf eine extremistische Ideologie, die weit vom "Weg der Mitte" entfernt ist, der immer die gesegnete Religion Allahs ausmacht.

 

http://www.islamicsupremecouncil.org/legal_rulings/Jihad/jihad9.htm

 

ISCA disclaimer:

 

"This material is reproduced for information purposes only and without the permission or authorization of the author."

 

(Die anderen Kapitel sind bei islamicsupremecouncil.org nachzulesen und werden ggf noch übersetzt werden.)

 

In Zusamenarbeit mit dem Al-Ghazali-Institut: alghazali.svenskaislamiska.org

 

 

:selam:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

Laut dem Koran ist es verboten bewusst eine Fliege oder eine Pflanze zu töten.

 

Laut dem Koran bekommt ein Mensch, der einen unschuldigen Menschen tötet, die Sünde, als hätte er die gesamte Menschheit getötet.

 

Laut dem Koran wird ein Mensch, der nur einem Menschen geholfen hat, so belohnt, als hätte er der gesamten Menschheit geholfen.

 

Sogar im Kriegsfall darf ein Muslim:

 

Kranke, Alte, Frauen, Kinder, Nicht Kämpfende, Sich im hause befindende Menschen, Zivilisten, Tiere und Pflanzen nicht angreifen und Gebäude nicht zerstören.

 

Gibt es irgendeine Macht der Welt, der dies in einem Kampf verlangt.

 

Selbstmord ist eins der größten Sünden im Islam.

 

Im Islam ist nur ein Verteidigungskrieg erlaubt.

 

Einen "heiligen" Krieg gibt es im Islam nicht.

 

Mitten im Krieg schlug Ali (ra.) einen Gegner runter und wollte ihn gerade erdolchen. Der Gegner spuckte Ali ins Gesicht, damit Ali ihn schneller tötet und nicht leiden lässt. Ali zögerte einen Moment und ging dann plötzlich weiter. Irgendwann - nach dem Krieg - begegneten sich diese beiden noch einmal. Der Mann fragte, warum Ali ihn nicht getötet habe. Ali antwortete: "Hätte ich dich vor dem Spucken getötet, hätte ich es aus Verteidigung getan. Hätte ich dich nach dem Spucken getötet, hätte ich es aus Wut und Hass getan und wäre somit ein Mörder!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...