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Frauenrechte Im Islam

Nach dem kurzen Überblick über die Stellung der Frau in den vorislamischen Gesellschaften, wollen wir uns nun der Stellung der Frau im Islam zuwenden. Hier werden wir die Rechte, die der Islam den Frauen zugesteht mit denen vergleichen, die Frauen in anderen Gesellschaftsformen gewährt werden.

 

Der Islam behandelt Frauen auf eine sehr verständliche Weise. Wir bemerken, dass der Islam seine Fürsorge für Frauen nicht auf ein bestimmtes Lebensstadium begrenzt, sondern er beachtet sorgfältig die Bedürfnisse und Rechte ihr ganzes Leben hindurch, wie wir im Folgenden zeigen werden. Der Islam konzentriert sich auf die Frau im Allgemeinen, als Tochter, Gattin, Mutter und andere in der islamischen Gesellschaft.

 

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Töchter im Islam

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (17:31) bezüglich der Notwendigkeit und Wichtigkeit des Schutzes und der Sorge für die weiblichen und männlichen Neugeborenen:

 

[und tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut; Wir sorgen für sie und für euch. Wahrlich, sie zu töten ist ein großes Vergehen.]

 

Tatsächlich erklärt der Islam das Töten von Kindern zu einer großen Sünde, die von Allah bestraft werden wird.

 

Der Islam trägt den Eltern auf, ihren Kindern schöne Namen zu geben, sorgfältig auf sie zu achten, ihren Bedürfnissen nachzukommen, ihnen ihrem Einkommen entsprechend bereitzustellen, was sie brauchen und ihnen ein angemessenes, respektiertes und ehrbares Leben zu sichern.

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (2:233):

 

[und die Mütter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre. (Das gilt) für die, die das Stillen vollenden wollen. Und es obliegt dem, dem das Kind geboren wurde, für (die Mütter) ihre Nahrung und Kleidung auf gütige Weise Sorge zu tragen.]

 

Die Erziehung der Kinder ist das wichtigste Recht für die Mutter nach dem Recht des Stillens. Die Mutter besitzt einen Anspruch darauf, das Kind, Sohn wie Tochter, im frühen Lebensstadium im Alter von eins bis dreizehn oder vierzehn zu hüten. Dies kommt speziell in Scheidungsfällen bei großen Differenzen der Eltern zur Anwendung. Der Islam verleiht der Mutter die Obhut in der frühen Kindheit, weil sie normalerweise sorgsamer und bedachter auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht. ´Amr bin Schu´aib berichtet von Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm): "Eine Frau kam zum Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) und beschwerte sich über ihren Ehemann, indem sie sagte: "Meine Gebärmutter hielt das Baby als Fetus, meine Brust stillte es als Kleinkind und mein Schoß trug es noch lange. Der Vater des Babies ließ mich scheiden, und er wollte mir das Baby (Kind) wegnehmen!" Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Du verdienst die Obhut des Kindes, solange du dich nicht wieder verheiratest." (Dieser Hadith wird bei Ahmad, Abu Dawud und Baihaqi überliefert.) Abu Bakr (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), der erste rechtgeleitete Khalif von Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), verfasste einen Erlass zugunsten von ´Asims Mutter, die Frau von ´Umar bin al-Khattab (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), als ´Umar sie scheiden ließ. Abu Bakr (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte:

 

"Ihr Geruch, die Art wie die Mutter ihr Kind riecht und ihre Freundlichkeit ist für ihn besser als du." (Dieser Hadith wird von Imam Ahmad in seinem Buch Al-Muwatta berichtet.)

 

Wäre es nicht der Befehl Allahs (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) im Qur´an al-Karim und in der Sunnah (Lehren) des Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), so wäre den Frauen nicht der Vorrang gegeben worden. Es wird überliefert, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Sei gerecht und gleich, wenn du deinen Kindern Geschenke machst. Wenn ich irgendeinem (Geschlecht) den Vorrang über den anderen geben müsste, hätte ich dem Weiblichen den Vorrang gegeben (was Geschenke betrifft)."(Dieser Hadith wird bei Baihaqi berichtet.)

 

Darüberhinaus konzentrierte sich Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) in seinen gesamten Lehren darauf, den Frauen im Allgemeinen mehr Sorge und Aufmerksamkeit angedeihen zu lassen als den Männern. Frauen müssen mit Freundlichkeit, Respekt, Ehre, Würde, Integrität behandelt werden, und für ihre Bedürfnisse muss gesorgt werden.

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

Derjenige, der drei Töchter hat oder drei Schwestern oder zwei Töchter oder zwei Schwestern und sehr freundlich zu ihnen ist, ihnen nette Gesellschaft leistet und Allah in ihrer Behandlung fürchtet, wird das Paradies betreten (als Ergebnis seiner guten Behandlung dieser Frauen).“ (Dieser Hadith wird bei Abu Dawud und Tirmidhi berichtet.)

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Derjenige, der drei Töchter hat und mit ihnen Geduld übt, ihnen seinem Einkommen entsprechend Essen und Kleidung gibt, für den werden sie wie ein Schutzwall sein, der ihn vor der Qual des Höllenfeuers schützt." (Dieser Hadith wird bei Ahmad berichtet.)

 

Islamische Gesetze und Lehren weisen die Eltern an, ihre Kinder mit besten Manieren aufwachsen zu lassen und ihnen eine einwandfreie, nützliche und gesunde Ausbildung zu bieten. Ibn ´Umar (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtet vom Propheten Allahs r, der sagte:

 

"Die Sündigsten von euch sind die, die jene, die sie ernähren müssten, verderben lassen." (Dieser Hadith wird bei Abu Dawud und Nasaa´ii berichtet.)

 

Ibn ´Umar (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtet, dass Allahs Gesandter r sagte:

 

"Jeder von euch (Muslimen) ist ein Hirte. Und jeder von euch ist verantwortlich für seine Schützlinge. Ein Führer ist ein Hirte, und er ist verantwortlich für seine Schützlinge. Ein Mann ist ein Hirte für seine Familie, und er ist verantwortlich für seine Schützlinge. Eine Frau ist eine Hirtin für das Haus ihres Gatten, und sie ist verantwortlich für das, was unter ihrer Sorge steht. Ein Diener ist ein Hirte über den Reichtum seines Herrn, und er ist verantwortlich für das, was unter seiner Sorge steht.

 

Jeder von euch (Muslimen) ist ein Hirte, und jeder von euch ist verantwortlich für das, was unter seiner Sorge steht." (Dieser Hadith wird bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Zusätzlich befiehlt der Islam, das Konzept der Gerechtigkeit auf alle Kinder, egal welchen Geschlechts, anzuwenden. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (16:90):

 

[Wahrlich, Allah gebietet, gerecht (zu handeln), uneigennützig Gutes zu tun und freigiebig gegenüber den Verwandten zu sein; und Er verbietet, was schändlich und abscheulich und gewalttätig ist. Er ermahnt euch; vielleicht werdet ihr die Ermahnung annehmen.]

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte auch:

 

"Seid gerecht und gleich zu euren Kindern; seid gerecht und gleich zu euren Kindern; seid gerecht und gleich zu euren Kindern (dreimal)." (Dieser Hadith wird bei Bukhary und Muslim berichtet)

 

Bukhary berichtet: "´Aíschah, die Mutter der Gläubigen, (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen) sagte zum Propheten r: "Eine arme Frau mit zwei kleinen Mädchen auf dem Arm kam an meine Tür. Ich bot ihr drei Datteln an. Sie gab jedem ihrer Mädchen eine Dattel und hob die dritte zum Essen an ihren Mund. Ihre beiden Töchter bettelten, sie zu füttern. Die Frau teilte die letzte Dattel in zwei Hälften und gab jeder ihrer Töchter eine Hälfte. Ich bewunderte, was die Frau getan hatte." Als Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), dies hörte sagte er:

 

"Wahrlich, Allah machte das Paradies zu einem ewigen Aufenthalt für diese Frau für das, was sie als Opfer getan hat, und Er hat sie vor dem Höllenfeuer bewahrt." (Dieser Hadith wird bei Muslim berichtet.)

 

Zweifellos verbindet diese edle Weisung von Allahs Propheten r menschliche Gefühle, d.h. die natürliche Liebe zu Kindern, und die Belohnung im Jenseits. Die Liebe zum Jenseits ist für die Eltern lediglich ein Anreiz, um freundlich, dankbar und gerecht zu all ihren Kindern zu sein. Eltern beten zu Allah um die Belohnung.

 

Der Islam ruft zu materieller und emotionaler Gerechtigkeit und gleicher Behandlung der Kinder auf, ohne Berücksichtigung ihres Geschlechts. Ein männliches Kind darf nicht vor einem weiblichen Kind bevorzugt werden und umgekehrt. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) wurde einmal von einem Mann gebeten, Zeuge dafür zu sein, dass er seinem Sohn eine Schenkung macht. Daraufhin fragte Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm):

 

"Machst du die Schenkung allen Kindern?"

 

Der Mann verneinte. Allahs Prophet sagte:

 

"Dann suche jemand anderen, der deine Schenkung bezeugt, denn ich werde keine ungerechte oder unbillige Situation bezeugen. (Oh ihr Menschen!) Seid bewusst und fürchtet Allah. Seid gerecht und billig und gleich in der Behandlung eurer Kinder." (Dieser Hadith wird bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Der Islam beschränkte Gerechtigkeit und gleiche Behandlung nicht nur auf sichtbare Dinge. Diese Behandlung wird auf alle Lebensbereiche übertragen, emotionale Handlungen inbegriffen, aber nicht ausschließlich, wie das Kind küssen oder anlächeln. Anas berichtete, dass ein Mann bei Allahs Propheten r saß. Einer seiner Söhne kam, um ihn zu sehen. Der Mann küsste seinen Sohn und lies ihn auf seinem Schoß sitzen. (Etwas später) kam eine Tochter des Mannes, um ihn zu sehen. Er lies sie sich vor ihm niedersetzen. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte zu dem Mann:

 

"Warum behandelst du deine beiden Kinder nicht gleich?" (Dieser Hadith wird bei Al-Bazzar berichtet.)

 

Hier ist es angebracht, zu erwähnen, dass der Islam die Sorge für die Waisenkinder besonders betont. Als Waisenkind aufzuwachsen, birgt einen großen negativen Einfluss auf Geist, Seele und Gefühlsleben des Kindes. Dieser Zustand kann das Waisenkind vom geraden Weg abkommen lassen und zu Verbrechen führen, besonders wenn das Waise in einer Gesellschaft lebt, die ihm nicht die benötigte Sorge entgegenbringt, seine Bedürfnisse befriedigt und es freundlich und gnädig behandelt.

 

Der Islam schenkt den Waisen, männlichen wie weiblichen, besondere Aufmerksamkeit und große Fürsorge. Der Islam ordnet an, dass die unmittelbaren Verwandten der Waisen gut für ihn/sie sorgen. Wenn es keine Verwandten gibt, dann ist der Islamische Staat für ihre Sorge verantwortlich, muss ihre Angelegenheiten regeln und sie gut versorgen. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (93:9):

 

[Was die Waise angeht, so unterdrücke sie nicht.]

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt auch im Qur´an al-Karim (4:10):

 

[Wahrlich, diejenigen, die der Waisen Gut aufzehren, die zehren (in Wirklichkeit) Feuer in ihre Bäuche auf und werden in einem Höllenfeuer brennen.]

 

Es wird überliefert, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Oh Allah! Ich erkläre es als große Sünde, Schaden zuzufügen, ungerecht zu handeln, die Rechte zweier schwacher Personen zu verletzen oder zu verschwenden: die der Waisen und der Frau."(Dieser Hadith wurde bei Nasaa´ii berichtet.)

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte auch:

 

"Vermeidet die sieben großen Sünden, die Zerstörung verurssachen."

 

Die Gefährten fragten: Oh Prophet Allahs! Welche sind diese Sünden? Er r antwortete:

 

"Allah im Gottesdienst andere zuzugesellen, Wahrsagerei, eine menschliche Seele ohne Grund töten, mit Riba handeln (Zins), den Besitz der Waisen aufzehren, Fahnenflucht beim Kampf und die unschuldigen, reinen, gläubigen Frauen des Ehebruchs bezichtigen."(Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Andererseits wurden viele Aussagen des Propheten Allahs r überliefert, welche die gläubigen Muslime dazu bewegen sollten, die Waisen zu unterstützen, gut für sie zu sorgen, freundlich zu ihnen zu sein und ihnen Liebe und Zuneigung entgegenzubringen. Er r sagte:

 

"Ich und der Unterstützer eines Waisen sind wie diese in Ðannah (Paradies).

 

Er r zeigte auf Zeige- und Mittelfinger. Er r sagte auch: (Dieser Hadith wurde bei Bukhary berichtet.)

 

"Wer seine Hand mit Gnade und Zuneigung auf den Kopf eines Waisen legt, dem wird Allah die gute Tat gemäß der Zahl der Haare, die seine Hand auf dem Kopf des Waisen berührt hat, niederschreiben." (Dieser Hadith wurde bei Ahmad berichtet.)

 

Der Islam schenkte auch Findelkindern oder unehelichen Kindern, die ohne irgendein Anzeichen ihrer Eltern irgendwo ausgesetzt wurden, seien sie männlich oder weiblich, Fürsorge.

 

Die Islamische Regierung muss für solche Kinder genauso Sorge tragen, wie für Waisen. Ein Waisenkind und ein Findelkind können normale nützliche Mitglieder der Gesellschaft werden, wenn sie entsprechend umsorgt und aufgezogen werden. Dann können diese zwei Mitglieder der Gesellschaft ihre ganz normale Verantwortlichkeit für ihr Leben übernehmen, das ist besser als eine Last oder ein Fluch für die Gesellschaft zu sein, weil sie ohne Fürsorge und Zuneigung allein gelassen wurden.

 

Der Islam schätzt die Meinung der Tochter, wenn es um ihre Heirat geht. Der Islam betrachtet die Zustimmung der Tochter sogar als eine der essentiellen Bedingungen für die Gültigkeit des Ehevertrags. Die Tochter, die Schwester, die Großtochter oder die Frauen im Allgemeinen sind frei darin, die Person, die um ihre Hand bittet, zu akzeptieren oder den Antrag abzulehnen. Der Vater oder jeder andere Vormund besitzt keinerlei Recht, sie zu zwingen, eine Person zu akzeptieren, die sie nicht möchte. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Eine Jungfrau muss keine Ehe eingehen, bevor sie ihre Einwilligung dazu gibt. Und eine Geschiedene oder eine Witwe sollte ebenso ihre Zustimmung zu dem vorgeschlagenen Mann geben."(Dieser Hadith wird bei Bukhary berichtet)

 

Imam Ahmad berichtet, dass ´Aíschah (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen) sagte: "Eine Frau kam zum Propheten Allahs r und sagte: 'Oh Prophet Allahs! Mein Vater bot mich seinem Neffen (der ein ehrbarer Mann war, mit hohem gesellschaftlichem Ansehen, während wir normale Leute ohne Rang waren) zur Heirat an, um seinen sozialen Stand zu erhöhen.

 

Was sollte ich tun?' Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Die Sache liegt in deinen Händen. Wenn du möchtest, kannst du annehmen und der Heirat zustimmen. Wenn du das nicht möchtest, kann dich niemand zwingen, die Ehe zu akzeptieren."

 

Die Frau sagte: 'Ich stimme dem zu, was mein Vater getan hat, aber ich möchte anderen Frauen zeigen, dass ihre Väter nicht das Recht haben, sie zum Heiraten zu zwingen wen sie – die Väter – wollen.’“

 

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Islam Sorgt Für Die Frau Als Gattin

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (30:21):

 

[und unter Seinen Zeichen ist dies, dass Er Gattinnen für euch aus euch selber schuf, auf dass ihr Frieden bei ihnen finden möget; un Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt.]

 

Wir bemerken, dass es eines der größten Zeichen der Macht Allahs ist, für den Mann aus sich selbst Frauen zu erschaffen, um Zufriedenheit, Sesshaftigkeit und Befriedigung bei ihnen zu finden. Beide – Mann und Frau – erhalten Zufriedenheit, Befriedigung, Hilfe und Beistand voneinander und unterstützen sich gegenseitig.

 

Eine Frau ist einer der wichtigsten Grundpfeiler bei der Bildung der gesamten Gesellschaft. Sie bildet das Grundelement, auf dem das Heim eines Muslims aufgebaut wird. Der Islam gewährt ihr bestimmte Rechte und verlangt von ihr die Erfüllung bestimmter Pflichten, wie wir im folgenden Abschnitt zeigen werden.

 

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Brautgabe

Die Brautgabe ist ein Recht jeder Braut bei ihrer Hochzeit. Es ist ein Geschenk, das durch die islamischen Lehren vorgeschrieben und genau bestimmt ist. Ein Heiratsvertrag ist ohne Brautgabe ungültig. Die Brautgabe kann nicht fallengelassen oder entzogen werden, selbst wenn die Braut zustimmt, bis der Ehevertrag vollständig ist. Die Frau, die in die Ehe einwilligt, besitzt die Freiheit, mit dem was sie besitzt zu machen, was sie möchte, wenn der Ehevertrag erfüllt ist. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (4:4):

 

[und gebt den Frauen ihre Brautgabe als Schenkung. Und wenn sie euch gern etwas davon erlassen, so könnt ihr dies unbedenklich zum Wohlsein verbrauchen.]

 

Die Brautgabe ist ein Recht der Frau. Ein Ehemann darf nicht und hat keine Berechtigung, irgendetwas davon zurückzunehmen, wenn er sie scheiden lassen will und eine andere Ehe anstrebt. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (4:20-21):

 

[und wenn ihr eine Gattin gegen eine andere eintauschen wollt und ihr habt der einen ein Talent (als Brautgabe) gegeben, so nehmt nichts von ihm fort. Wollt ihr es etwa in Verleumdung und offenbarer Sünde fortnehmen? Und wie könnt ihr es fortnehmen, wo ihr einander bereits beiwohntet, und sie mit euch einen festen Bund schlossen?]

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (4:19) auch:

 

[Oh ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Und hindert sie nicht (an der Verheiratung mit einem anderen), um einen Teil von dem zu nehmen, was ihr ihnen (als Brautgabe) gabt, es sei denn, sie hätten offenkundig Hurerei begangen. Verkehrt in Billigkeit mit ihnen; und wenn ihr Abscheu gegen sie empfindet, empfindet ihr vielleicht Abscheu gegen etwas, in das Allah reiches Gut gelegt hat.]

 

Diese Ajat sichert die Rechte der Frau, wie Allah, der Allerhöchste, im Qur´an al-Karim darlegt.

 

Es ist verboten und ungesetzlich, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Wie wir bereits zuvor beschrieben haben, pflegten die Araber in der vorislamischen Zeit sogar die Frauen selbst mitzuvererben. Wenn ein Mann starb der Kinder hatte, die schon heiraten konnten, wurde die Witwe vom ältesten Sohn aus einer anderen Ehe geerbt. Oder der Erbe (der Sohn) konnte die Witwe seines verstorbenen Vaters einem anderen anbieten. Oder der Stiefsohn, d.h. der Erbe, pflegte der Witwe seines Vaters zu verbieten, einen anderen Mann zu heiraten. Diese Handlungsweise lies die Witwe wie einen Gegenstand in die Hände ihres Stiefsohnes oder des Erben fallen und erlaubte ihm, mit ihr zu tun, was er wollte.

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim, dass es für einen Mann verboten ist, seine Frau so über alle Maßen zu misshandeln, dass es für sie eine Härte, Störung und Last ist. Wie beispielsweise sie beschimpfen, schlagen, ihren Besitz und ihr Kapital verschwenden oder ihr gar verbieten, aus dem Haus zu gehen, um sie zu zwingen, alles was sie besitzt, ihrem Mann als Lösegeld zu zahlen, um sie durch Scheidung zu entlassen. Islamische Gesetze und Lehren erlauben dem Ehemann allerdings jeder Frau Schwierigkeiten aufzuerlegen, die ein verdrehtes moralisches Benehmen zeigt, das für die gesamte Gesellschaft beschämend und schädlich ist und zum Verderb der Gesellschaft führen kann.

 

Zum Beispiel eine Frau, die Unzucht treibt oder Ehebruch begeht, darf streng behandelt werden, und der Mann darf ihre Brautgabe zurückverlangen, die er ihr bei der Hochzeit gab. Danach kann die Frau geschieden werden.

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) befiehlt im Qur´an al-Karim, dass der Ehemann mit seiner Gattin ehrenhaft, freundlich und respektvoll zusammenleben soll. Ein Mann muss zu seiner Frau nette Dinge sagen und tun. Ein Mann muss bescheidene, saubere und anständige Kleidung tragen, wenn er zu Hause ist. Ein Mann muss eine gute Erscheinung haben, genau wie er es auch von seiner Frau zu Hause erwartet, denn er ist nur ein Mensch. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Die vollkommensten Gläubigen in Glaubensdingen sind die, die das sittlichste Benehmen besitzen. Die besten von euch sind die, die am besten zu ihren Familien (Frauen) sind." (Dieser Hadith wird bei Tirmidhi berichtet.)

 

Es wird auch berichtet, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) immer angenehm, freundlich und besorgt zu allen war. Er spielte und scherzte nett und höflich mit seinen Familienmitgliedern. Es ist bekannt, dass er sehr gutmütig und lieb zu ihnen war. Imam Ahmad berichtete, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Alles, womit der Mann spielt und sich unterhält ist nichtig (d.h. vergeudete Zeit), außer drei (Dinge): Bogenschießen, sein Pferd trainieren und mit seiner Frau zu spielen und anständige Scherze zu machen. Diese drei Dinge sind von al-Haqq (d.h. das was wertvoll und erlaubt ist).

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) war seinen Mitteln entsprechend großzügig zu seinen Familienangehörigen. Allahs Prophet ist auch sehr bekannt für sein angeregtes und dezentes Scherzen mit seiner Familie und das Spielen mit ihnen. ´Aíschah (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen), die Mutter der Gläubigen, sagte einmal: "Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) machte ein Wettrennen mit mir und ich schlug ihn, bevor ich älter wurde und an Gewicht zunahm. Nachdem ich älter und schwerer geworden war, machte er wieder ein Wettrennen mit mir und er gewann. Daraufhin sagte Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) zu mir:

 

"Mein Gewinn gleicht deinen Gewinn aus." (Dieser Hadith wird bei Imam Ahmad berichtet.)

 

Es wird überliefert, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) nach dem ´Ischaa´Gebet und vor dem Schlafengehen für eine kurze Zeit im Haus bei seiner Familie zu sitzen pflegte, mit ihnen sprach, ihnen Gesellschaft leistete und Freundlichkeit zeigte. Ibn ´Abbas (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete: "Ich schlief eines Nachts im Haus von Maimunah (der Frau des Propheten) – als ihre Nacht war – um das Nachtgebet des Propheten zu sehen. Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sprach noch eine Zeit lang mit seiner Frau und schlief dann." (Dieser Hadith wird bei Muslim berichtet.)

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (33:21):

 

[Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allah und den Letzten Tag hofft und Allahs häufig gedenkt.]

 

Deshalb ist Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) das beste Vorbild für uns alle, die gläubigen Muslime. Muslime sollten dem Weg des Propheten Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) in allen ihren Angelegenheiten – privaten und öffentlichen – ihr ganzes Leben lang folgen.

 

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Gerechtigkeit, Anständigkeit und Gleichheit

Hier wird der Mann angesprochen, der mit mehr als einer Frau verheiratet ist. Ein Ehemann der in einer polygamen Ehe lebt, muss gemäß dem Islam fair und gerecht zu allen seinen Ehefrauen sein, und er muss sie gleich behandeln, was Essen, Kleidung und die Zeit, die er mit jeder einzelnen verbringt, angeht. Es wird überliefert, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Derjenige, der zwei Frauen hat und unter ihnen nicht Gerechtigkeit, Anstand und Gleichheit zeigt, wird am Tag der Auferstehung mit einer gelähmten Seite kommen." (Dieser Hadith wird bei Tirmidhi berichtet.)

 

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Nächte verbringen und sexuelle Erfüllung

Dieses Recht ist eines, das im Islam sehr betont wird. Der Ehemann ist durch das Islamische Recht verpflichtet, die sexuellen Rechte seiner Gattin zu erfüllen, die Befriedigung seiner Gattin sicherzustellen, sowie seine Gattin vor einer Verwicklung in schändliche Taten zu bewahren. Eine Gattin hat, wie jede andere Frau, ein starkes Bedürfnis nach einem großen Herzen, das sie liebt, für sie sorgt, ihre natürlichen und körperlichen Bedürfnisse erfüllt und ihre instinktiven Wünsche beachtet.

 

Tatsächlich verbietet der Islam dem Ehemann, sich durch völlige Hingabe, wie Gebete und Fasten, von der Erfüllung der Bedürfnisse, Wünsche und dem natürlichen Verlangen ihrer Partner zurückzuziehen. Salman al-Farisi (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete: "Ich ging, um meinen Bruder im Glauben, Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), zu besuchen, und als ich ankam, wurde ich von seiner Gattin (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) begrüßt, die sehr einfache Hauskleidung trug.

 

Angesichts dessen fragte ich sie: 'Was ist los mit dir? Warum trägst du so einfache und schlichte Kleidung und nicht etwas Passenderes, um deinem Ehemann zu gefallen?' Sie sagte: 'Dein Bruder, Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), besitzt, aus welchem Grund auch immer, kein Interesse an dieser Welt und ihren Angelegenheiten. Er verbringt seine Nächte im Gebet und die Tage fastend!' Dann kam Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), hieß Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) willkommen und bot ihm etwas zu essen an. Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) fragte: 'Warum isst du nicht mit mir?' Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte: 'Ich faste.' Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte: 'Ich schwöre bei Allah, dass du dein Fasten brechen musst und mit mir isst.' Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) brach sein Fasten und aß mit Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm).

 

Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) verbrachte die Nacht bei Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm). Der letztere stand in der Nacht auf und betete einige Nachtgebete. Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) hielt ihn davon ab und sagte: 'Dein Körper hat bestimmte Rechte an dir; und deine Familie hat bestimmte Rechte an dir. Faste einige Tage und brich das Fasten an anderen, nähere dich deiner Gattin und erfülle ihre Bedürfnisse. Gewähre jeder Person das ihm zustehende Recht.' Kurz vor Sonnenaufgang erlaubte Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) aufzustehen und zu beten. Beide standen auf, verrichteten die Gebetswaschung und einige Gebete, dann machten sie sich auf zur Moschee, um Faðr zu beten. Nach dem Gebet mit Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) berichtete Abu Darda (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) dem Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), was Salman (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) gesagt und getan hatte. Der Prophet Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) bekräftigte:

 

"Salman hat die Wahrheit gesprochen."(Dieser Hadith wurde bei Bukhary berichtet.)

 

Es folgen noch ein paar andere Rechte, die eine Ehefrau im Islam genießt:

 

Ein Ehemann darf nicht länger als sechs Monate am Stück verreisen und von zu Hause abwesend sein. (Wenn seine Frau zustimmt, denn dies ist die Zeitspanne, die der Khalif des Gesandten Allahs, ´Umar bin al-Khattab (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), festgelegt hat, nachdem er seine Tochter Hafsa (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen) darüber befragt hatte, wie lange eine Frau die Abwesenheit ihres Gatten geduldig ertragen kann). Diese Zeitspanne kann abhängig von den sexuellen Bedürfnissen der Frau länger oder kürzer sein. Eine Ehefrau kann aufgrund ihrer eigenen instinktiven Natur eine Abwesenheit ihres Gatten von mehr als sechs Monaten ertragen, oder sie kann auch schon vor Ablauf dieser Zeitspanne verlangen, dass er zurückkehrt.

 

Ein Ehemann darf diese Bitte seiner Frau nicht zurückweisen oder verneinen, es sei denn er hat eine sehr wichtige und legitime Entschuldigung dafür.

 

Ein Ehemann darf keine finanziellen Entscheidungen im Namen seiner Frau treffen und darf nicht in ihre Geldangelegenheiten eingreifen, ausser wenn sie ihm ihre Einwilligung dazu gibt. Der Ehemann hat kein Recht, ohne ihr Wissen und ihre Erlaubnis irgendetwas von ihrem Vermögen zu nehmen.

 

Ein Ehemann muss größere Entscheidungen über den Haushalt, die Kinder und andere gegenseitige Angelegenheiten mit seiner Gattin absprechen. Es ist nicht klug, die Meinung des Mannes allen Familienmitgliedern aufzuzwingen, ohne die Ansicht der Gattin anzuhören, solange ihre Meinung weise und richtig ist.

 

Allahs Prophet gab uns zu diesem Thema ein praktisches Beispiel: Am Tag des Abkommens (Der Friedensvertrag von Hudaibiya, ein bekannter Ort am Stadtrand von Makkah, wo Allahs Gesandter im 8. Jahr der Hiðrah einen Friedensvertrag mit den makkanischen Götzendienern schloss.) befahl der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) seinen Gefährten, ihre Köpfe zu rasieren und ihren Ihram (d.h. Haðð-/´Umrakleidung) abzulegen, aber sie waren langsam und beeilten sich nicht, seinen Befehl auszuführen. Umm Salamah (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen), seine Frau, empfahl ihm, dass er selbst es tun solle, um dann vor seinen Gefährten hinauszugehen. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) tat, wie seine Frau ihm geraten hatte und ging aus seinem Zelt. Als die Gefährten Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sahen, was er getan hatte, beeilten sich alle, seiner Tat nachzueifern.

 

Ein Ehemann muss vermeiden, jeden unschuldigen Fehler, der seiner Frau unterläuft, zu verfolgen und zu berechnen. Es wird berichtet, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Ein Ehemann sollte nicht spät in der Nacht von einer Reise zurück nach Hause kommen, ohne seine Ankunft (zuvor) anzukündigen." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Ein Ehemann könnte seine Gattin in unvorbereitetem Zustand, den er nicht mag, vorfinden, und dies könnte verursachen, dass er sie nicht mag.

 

Ein Ehemann muss nett, aufmerksam, teilend und fürsorglich zu seiner Frau sein. Er muss mit ihr ehrlich, anständig und geduldig umgehen und ihre menschliche Natur beachten. Frauen schätzen es, zärtlich geliebt zu werden und in Schutz genommen zu werden. Ein Ehemann muss seiner Gattin Zuneigung, Liebe, Verständnis, Sorge, Rücksicht und wirkliches Interesse entgegenbringen. Dies alles muss mit Worten und Taten ausgedrückt werden. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (4:19):

 

[Oh ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Und hindert sie nicht (an der Verheiratung mit einem anderen), um einen Teil von dem zu nehmen, was ihr ihnen (als Brautgabe) gabt, es sei denn, sie hätten offenkundig Hurerei begangen. Verkehrt in Billigkeit mit ihnen; und wenn ihr Abscheu gegen sie empfindet, empfindet ihr vielleicht Abscheu gegen etwas, in das Allah reiches Gut gelegt hat.]

 

Es wird auch berichtet, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Ein gläubiger Muslim darf nicht sagen, dass er seine gläubige Gattin nicht mag. Ein Ehemann kann einige Eigenschaften seiner Gattin nicht mögen, aber er wird sicherlich andere gern haben."(Dieser Hadith wurde bei Muslim berichtet.)

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Islam sorgt für die frau als mutter

Wir stellen fest, dass der Qur´an al-Karim das Recht der Frau als Mutter ganz besonders betont. Tatsächlich sagt Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) im Qur´an al-Karim (17:23):

 

[und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen, ausser Ihm, und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht 'Pfui!' zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise.]

 

In dieser Ajat nennt Allah Sein Recht auf Anbetung gemeinsam mit dem Recht der Eltern, an denselben Ansprechpartner und auf derselben Ebene. Dies beleuchtet die großen Rechte und den hohen Stellenwert der Eltern im Islam.

 

Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter." (Dieser Hadith wurde von An-Nasaaíi und Ibn Maajah folgendermaßen überliefert: "Ein Mann kam zum Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) und sagte: 'Oh Prophet Allahs! Ich beabsichtige, am islamischen Kampf für die Sache Allahs teilzunehmen. Ich kam, um dich darüber zu befragen.' Der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) fragte den Mann: "Hast du eine (lebende) Mutter?" Der Mann sagte: 'Ja.' Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Verschwinde nicht aus ihrem Blick, das Paradies liegt zu ihren Füßen.")

 

Ohne Zweifel ist dies eine symbolische Vorstellung von der Tatsache, dass das Erwerben der Zufriedenheit der Mutter, genau wie das für sie Sorgen, Respektieren und Dienen, demjenigen zweifellos die Zufriedenheit von Allah und das Paradies bringen wird, das Er den rechtgeleiteten muslimischen Gläubigen als Belohnung versprochen hat.

 

An erster Stelle verdienen Mütter Freundlichkeit, Fürsorge, gute Behandlung, Gesellschaft und beste Hilfe von ihren Kindern. Es wird überliefert, dass Abu Hurairah (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte: "Ein Mann kam zu Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) und fragte ihn: 'Oh Prophet Allahs! Wer verdient meine Gesellschaft und Fürsorge am meisten?' Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) antwortete:

 

"Es ist deine Mutter." Der Mann fragte: 'Und wer dann?' Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Deine Mutter." Wieder fragte der Mann: 'Und wer kommt dann?' Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Deine Mutter." Der Mann fragte wieder: 'Und wer kommt dann?' Er (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Dein Vater."(Dieser Hadith wurde von Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Dieser Hadith zeigt, dass eine Mutter im Islam das dreifache Recht des Vaters besitzt. Dieser Anspruch wurde der Mutter wegen der furchtbaren Leiden während der verschiedenen Lebensstadien ihres Kindes, in Schwangerschaft, bei der Geburt, in der Stillzeit, genauso für die geteilte Verantwortlichkeit in der Erziehung des Kindes, zugesprochen.

 

Der Fetus lebt, versorgt sich und gedeiht neun Monate lang auf Kosten der Nahrung der Mutter in ihrem Bauch. Ähnlich verhält es sich für die ersten zwei Jahre mit dem gestillten Baby, wenn die Mutter sich für das Stillen entscheidet.

 

Dies beleuchtet Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) im Qur´an al-Karim (31:14):

 

[und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen – seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre -: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr."]

 

Aus diesem Grund ist den Müttern der Vorrang gegenüber den Vätern und jedem anderen was Freundlichkeit, Fürsorge, Pflichterfüllung, Aufmerksamkeit, Güte, Gehorsam und Hilfsbereitschaft angeht, gegeben worden.

 

Gemäß den Islamischen Lehren und Prinzipien muß beiden Elternteilen gehorcht werden, beide müssen respektiert werden und solange sie ihren Kindern nicht befehlen oder anordnen, ihrem Schöpfer, Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste), Ungehorsam zu sein, darf man sich nicht von ihnen abwenden. Wenn Eltern ihren Kindern befehlen, etwas zu tun, das Ungehorsam gegenüber Allah, welcher Art auch immer, einschließen würde, dann muß man ihnen nur bei dieser einen Sache ungehorsam sein. Währenddessen muss ein/e Sohn/Tochter weiter ihre normalen Pflichten den Eltern gegenüber erfüllen. Von ihnen wird erwartet, dass sie ihnen dienen, ihnen in ihren weltlichen Angelegenheiten helfen und zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden.

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (31:15):

 

Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch verkünden, was ihr getan habt."]

 

Der Gehorsamkeit zu den Eltern muss Vorrang vor allem anderen gegeben werden, auch vor der Ehefrau. Dies bedeutet keinesfalls, dass die Ehefrau gedemütigt, beschimpft, gequält werden darf oder Ähnliches. Jeder Einzelne soll sein Recht auf Respekt und Gehorsam entsprechend erhalten. Trotzdem hat der Gehorsam zu den Eltern Vorrang.

 

Allahs I Zufriedeneit mit jemandem, ist nur ein Anzeichen für die Zufriedenheit der Eltern mit dem Sohn/der Tochter. Dementsprechend ist Sein Zorn und Seine Unzufriedenheit mit jemandem, das Ergebnis der Unzufriedenheit oder Demütigung seiner Eltern. Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Allahs Zufriedenheit mit jemandem wird durch die Zufriedenheit der Eltern (mit ihrem Sohn/ihrer Tochter) erreicht, und Sein Zorn und Seine Unzufriedenheit (auf jemanden erscheint) als Ergebnis der Unzufriedenheit oder des Ärgers eines seiner Elternteile." (Dieser Hadith wird bei Tirmidhi berichtet.)

 

Die Sorge für die Eltern, zu ihnen gut und freundlich zu sein, ihre Zufriedenheit erreichen und auf ihre unmittelbaren Bedürfnisse achten, besonders wenn sie schon älter sind, ist der aktiven Teilnahme an den verschiedenen Formen des Ğihad, dem Streben für Allahs Sache, vorzuziehen. Außer wenn jeder Muslim – Mann und Frau – gezwungen ist, aktiv an den Ğihad-Handlungen teilzunehmen, besitzt die Sorge für die Eltern oberste Priorität. Ibn Mas´ud (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete: "Ich fragte Allahs Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm): 'Oh Gesandter Allahs! Was ist die beliebteste Tat bei Allah?' Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Das Gebet zur rechten Zeit zu verrichten." Ich fragte weiter: 'Was kommt dann, oh Gesandter Allahs?' Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Sei gut, freundlich, respektvoll, gehorsam und fürsorglich zu deinen Eltern."

 

Ich fragte weiter: 'Was kommt dann, oh Gesandter Allahs?' Der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Das Streben (Ğihad) für die Sache Allahs." (Dieser Hadith wird bei Bukhary berichtet.)

 

Abdullah bin ´Amr bin al-´Aas (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete auch: "Ein Mann kam zu Allahs Gesandtem (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) und sagte zu ihm: 'Oh Gesandter Allahs! Ich schwöre dir meinen Treueeid, dass ich auswandere und für die Sache Allahs kämpfen werde, und nur Seiner Belohnung wegen.' Als der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) dies hörte, fragte er den Mann: "Leben deine Eltern noch?" Der Mann antwortete: 'Ja, oh Gesandter Allahs, beide von ihnen leben noch.' Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Wenn du die Zufriedenheit und die Belohnung Allahs erreichen willst, dann gehe zu deinen Eltern zurück und vergewissere dich, dass du dein Bestes tust, um ihnen zu dienen, sie zufrieden zu stellen, auf ihre Bedürfnisse acht gibst, besonders im Alter, und gut und freundlich zu ihnen bist."(Dieser Hadith wird bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Eltern müssen respektiert werden, ihnen muss Gehorsam und finanzielle Unterstützung von ihren Kindern geleistet werden, auch wenn sie eine andere Religion oder einen anderen Glauben als den Islam besitzen, solange sie ihrem Sohn/ihrer Tochter keine Ungehorsamkeit gegen Allah befehlen. Asma, die Tochter von Abu Bakr (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen), sagte: "Meine Mutter, die noch immer eine Götzendienerin war, kam mich besuchen. Ich ging zum Gesandten Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), um seinen Rat zu ihrem Besuch zu hören, ungeachtet der Tatsache, dass sie Interesse für den Islam zeigte. 'Sollte ich freundlich und gut zu ihr sein und finanziell für sie sorgen?' Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Ja, natürlich. Du sollst freundlich und gut zu ihr sein und finanziell für sie sorgen, auch wenn sie (die Mutter) eine Götzendienerin ist." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Ein Sohn/eine Tochter muss seinen/ihren Eltern helfen und ihnen bei ihren täglichen Arbeiten im Haushalt jede mögliche Unterstützung zukommen lassen. Man darf sich nicht fernhalten und es ablehnen, seine Eltern bei den täglichen Hausarbeiten zu unterstützen. Allahs Gesandter (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) besserte selbst seine eigene Kleidung aus, reparierte seine eigenen Schuhe und half seiner Familie bei den täglichen Arbeiten. Tatsächlich wurde ´A´ischah (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen) einmal gefragt: "Was tat der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm), wenn er zu Hause war?" `A`ischah (radia-llahu ´anhum Allahs Wohlgefallen auf ihnen) sagte:

 

"Der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) pflegte uns zu helfen und seinen Haushalt zu unterstützen; aber wenn er den Gebetsruf hörte, verließ er unverzüglich das Haus." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary berichtet.)

 

Der Güte, Freundlichkeit, Gehorsam und Fürsorge für die Bedürfnisse der Eltern muss ein höherer Stellenwert gegeben werden, als allen anderen freiwilligen Gebeten und gottesdienstlichen Handlungen. Dies ist durch den Hadith begründet, in dem Abu Hurairah (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtet, dass der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Niemand, außer drei Kindern sprachen, als sie noch in der Wiege lagen. Diese waren:

 

Jesus, der Sohn Marias (´alaihi salaam. Friede sei mit ihm)

 

Das zweite war ein Israelit in der Zeit von Ğuraiğ. Ğuraiğ war ein Mönch, der sich in eine Zelle zurückzog und seine Zeit dem Gebet und Gottesdienst für Allah widmete. Eines Tages suchte Ğuraiğs Mutter ihn auf und bat ihn um Hilfe, als er in seine Gebete vertieft war. Er sagte: "Oh Allah! Ich bin verwirrt, wem soll ich den Vorrang geben; meinen Gebeten oder meiner Mutter?" Er zog es vor, seine Gebete weiter zu verrichten und lehnte die Bitte seiner Mutter um Hilfe ab. Als sie das sah, ging Ğuraiğs Mutter weg.

 

Am folgenden Morgen tat die Mutter dasselbe, und Ğuraiğ verrichtete weiter seine Gebete und wies seine um Hilfe bittende Mutter ab. Am folgenden Tag kam Ğuraiğs Mutter wiederum zu ihm und bat ihn um Hilfe, wie sie es die letzten zwei Tage getan hatte. Ğuraiğ antwortete nicht. Als sie dies sah, sagte die Mutter: "Oh Allah! Lass Ğuraiğ in die Gesichter der Prostituierten sehen, bevor er stirbt." Zu jener Zeit bewunderten die Israeliten die Menge und die Art von Ğuraiğs Gottesdienst, Gebeten und Zurückgezogenheit, derer er sich selbst gewidmet hatte.

 

Eine sehr hübsche und anziehende Prostituierte, die in der Zeit bekannt war, schlug den Israeliten vor: "Wenn ihr wollt, kann ich Ğuraiğ in Versuchung führen und verursachen, dass er sich in mich verliebt und illegale sexuelle Dinge mit mir macht." Die Prostituierte setzte in die Tat um, was sie vorgeschlagen hatte. Sie versuchte ihr Bestes, um Ğuraiğ zum illegalen Geschlechtsverkehr mit ihr zu verlocken, aber zu ihrer Überraschung und ihrer Bestürzung schlugen ihre Versuche fehl. Da näherte sie sich einem Schafhirten, der in der Nähe von Ğuraiğs Zelle seine Schafe zu weiden pflegte und bot sich dem Schafhirten an, der sie nicht abwies.

 

Die Prostituierte wurde schwanger. Bei der Entbindung beschuldigte sie Ğuraiğ, der Vater des Kindes zu sein. Die Israeliten drangen in Ğuraiğs Zelle ein, warfen ihn hinaus, zerstörten seine Zelle und begannen, ihn zu schlagen. Er fragte: "Was ist los? Warum tut ihr das?" Sie sagten: "Du hast mit dieser Prostituierten Unzucht getrieben und sie gebar ein Baby von dir, wo du doch vorgibst, so ein frommer Mann zu sein." Ğuraiğ sagte: "Könnt ihr das Baby herbringen und mich meine Gebete verrichten lassen, damit ich versuchen kann, euch zu zeigen, dass ich nicht der Vater dieses Kindes bin." Die Israeliten erlaubten Ğuraiğ seine Gebete zu verrichten und brachten ihm das Baby.

 

Als Ğuraiğ seine Gebete beendet hatte, ging er zu dem Baby und zeigte mit seiner Hand auf seinen Bauch und fragte: "Wer ist dein wirklicher Vater, Baby?" Das Baby, das noch in der Wiege lag, sagte: "Mein Vater ist der Schafhirte." Als sie die Aussage und das Bekenntnis des Babies hörten, begannen die Israeliten, Ğuraiğ zu küssen, suchten seinen Segen und sagten: "Sollen wir deine Zelle für dich aus Gold wieder aufbauen?" Er sagte: "Nein. Baut sie lieber nur aus Lehm und Schlamm wieder auf, so wie sie vorher war." Und das taten sie.

 

Das dritte war ein Kind, das an der Brust seiner Mutter trank, als ein Ritter, der ausserordentliche Kleider trug, auf einem schönen Pferd vorbeiritt. Die stillende Mutter sagte: "Oh Allah! Lass meinen Sohn in Zukunft wie dieser Ritter sein." Als er diese Bitte hörte, ließ das trinkende Kind die Brust seiner Mutter los und sagte, während er den Ritter ansah: "Oh Allah! Mache mich nicht in Zukunft wie diesen Ritter."

 

Dann begann das Kind wieder zu trinken. (Der Überlieferer dieses Hadith, Abu Hurairah (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm), sagte: "Ich kann mich erinnern, wie der Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) das Trinken des Kindes an der Brust der Mutter nachahmte, indem er seinen Zeigefinger in den Mund steckte und daran saugte.")

 

Dann kam an der Mutter und dem trinkenden Kind eine Magd, die von ihrem Herrn geschlagen wurde, vorbei und andere beschuldigten sie der Unzucht und des Diebstahls. Die Magd sagte immer wieder: "Allah genügt mir und Er ist mein Wächter." Die Mutter sagte: "Oh Allah! Lass mein Kind nicht in Zukunft wie diese Frau sein!" Als es die Aussage der Mutter hörte, ließ das Kind die Brust der Mutter los und sagte: "Oh Allah! Lass mich in Zukunft wie diese Frau sein!" Als die Mutter die Aussage ihres Kindes hörte, sagte die Mutter zu ihm:

 

"Sohn! Was ist mit dir? Ein hübsch gekleideter Ritter kam auf einem wirklich schönen Pferd vorbei, von hohem Stand und Macht, und ich wünschte, dass du in Zukunft wie er wärest; du lehntest ab, wie er zu sein. Dann kam die Magd, die wegen der Anschuldigung der Unzucht und des Diebstahls geschlagen und bestraft wurde, und ich bat Allah, dass du nicht wie sie gequält und beschuldigt wirst; du lehntest mein Bittgebet ebenfalls ab." Das Kind sagte: "Mutter, was den Ritter anbelangt, er war ein Tyrann und deshalb bat ich Allah, mich nicht wie ihn sein zu lassen. Was die geschlagene und beschuldigte Magd betrifft, sie hat weder Unzucht getrieben, noch gestohlen. Deshalb bat ich Allah, mich so unschuldig und rein wie sie zu machen!" (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Islamische Lehren warnen davor, den Eltern ungehorsam zu sein, sie nicht zu respektieren und ihre finanziellen Rechte nicht zu erfüllen. Abu Bakrah (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs sagte:

 

"Die Bestrafung für alle weltlichen Sünden können von Allah bis zum Tag des Gerichts hinausgezögert werden, außer für die Sünde des Ungehorsams der Kinder ihren Eltern gegenüber. Die Bestrafung dieser Sünde wird zu Lebzeiten des Menschen durchgeführt und nicht bis später verzögert."(Dieser Hadith wurde von al-Hakim berichtet.)

 

Es wird auch berichtet, dass der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Wahrlich, Allah hat euch verboten, zu euren Müttern ungehorsam und widerspenstig zu sein, den Leuten nicht geben, was ihnen zusteht, aber selbst die Leute um etwas zu bitten, wozu ihr nicht berechtigt seid. Er hat desweiteren verboten, eure neugeborenen Mädchen lebendig zu vergraben. Er mag es auch nicht, wenn ihr sagt: "Es wurde gesagt: das und das. Und: „Man hat gesagt: Dies und das." Er hat euch ebenfalls verboten, andere wiederholt zu bitten, euch zu geben; oder nach jedem Ding zu fragen, das ihr seht; oder euer Geld zu verschwenden (ohne triftigen Grund)." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) betonte, dass die Güte und Freundlichkeit zu den Eltern für die Erfüllung der Bittgebete (Du´a) und der Gebete des Menschen während seines gesamten Lebens unerlässlich ist. Ibn `Umar (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Vor langer Zeit brachen drei Männer zu einer Reise auf. Als die Nacht hereinbrach, schliefen sie in einer Höhle am Fuße eines Berges. Nachdem sie die Höhle betreten hatten, rollte ein Findling herab und verschloß die Öffnung der Höhle vollständig. Sie sprachen miteinander und kamen zu dem Entschuß, dass es nun keinen Ausweg mehr gab, außer durch Gebete und Bittgebete. 'Wir sollten Allah mit unseren besten und rechtschaffendsten Taten, die wir in unseren Leben vollbracht haben, um Hilfe bitten.'

 

Der erste Mann sagte: 'Oh Allah! Nie habe ich meiner Frau und meinen Kindern etwas zu essen oder zu trinken angeboten, bevor ich meinen Eltern, die schon älter waren, etwas angeboten hatte. Eines Tages musste ich weit gehen, bevor ich Futter für meine Herde fand, und ich kam spät zurück. Nach meiner Heimkehr fand ich meine Eltern schlafend vor. Ich melkte die Schafe, um meinen Eltern ihr Abendessen anzubieten, aber ich hasste, sie zum Trinken aufzuwecken. Trotzdem bot ich meiner Frau und meinen Kindern nichts an, bevor ich es ihnen anbot. Ich verharrte stehend neben ihnen mit dem Milchtopf in der Hand und wartete darauf, dass sie aufwachten. Bei Tagesanbruch erwachten sie, aber zu der Zeit schrien meine Kinder zu meinen Füßen nach Milch. Da standen sie auf und ich bot ihnen ihre Milch an. Oh Allah! Wenn du weisst, dass ich dies um Deinetwillen getan habe, erlöse uns bitte von diesen Schwierigkeiten, unter denen wir leiden.' Hierauf bewegte sich der Felsen etwas von dem Eingang der Höhle weg, aber es war noch nicht genug, um einen Mann heraus zu lassen.

 

Der zweite Mann sagte: 'Oh Allah! Ich hatte eine Kusine von der Seite meines Vaters, die war mir die liebste Frau auf der Erdoberfläche. Ich war sehr schlecht und wollte, dass sie mich liebte, aber sie wies mich ab. Nach einiger Zeit hatte sie schwere finanzielle Probleme und litt Hunger. Sie kam zu mir und bat mich um Hilfe. Ich bot ihr einhunder tund zwanzig (120) goldene Dinar, wenn sie mich von ihr haben ließe, was ich wollte, d.h. illegitimen Geschlechtsverkehr (außerehelich).

 

Unter dem Druck ihres Notstands und ihrer ärmlichen finanziellen Lage stimmte sie zu. Als ich bereit war, den Geschlechtsverkehr mit ihr zu vollziehen, sagte sie: 'Oh Kusin! Fürchte Allah! Und brich´ nicht das Siegel der Jungfräulichkeit, außer auf erlaubte Weise!' Als ich dies hörte, stand ich auf und berührte sie nicht wieder, obwohl sie die Frau war, die ich am meisten liebte und begehrte. Ich nahm das Gold, das ich ihr gegeben hatte, nicht zurück.' Dann erhob er seine Hände zum Himmel und sagte: 'Oh Allah! Wenn Du weisst, ich tat das, was ich getan habe, um Deinetwillen und für Deine Zufriedenheit, bitte nimm die Schwierigkeiten von uns, unter denen wir leiden. Bewege den Stein vor dem Eingang der Höhle weg, damit wir hinaus können!' Nachdem er dies ausgesprochen hatte, bewegte sich der Felsen wiederum ein kleines Stück, so klein, dass noch immer keine Person die Höhle verlassen konnte.

 

Der dritte Mann sagte: 'Oh Allah! Du weisst, dass ich einst ein paar Arbeiter beschäftigte und am Tagesende zahlte ich ihre Löhne, außer dem, der ohne seine Bezahlung abzuwarten, wegging. Also investierte ich seinen Lohn in meine Geschäfte und machte eine besondere Notiz und Berechnung dafür. Das Geld des Arbeiters vermehrte sich im Laufe der Jahre enorm. Eines Tages, nach vielen Jahren, kam der Arbeiter und fragte mich nach dem Lohn, den er für diesen Arbeitstag nicht genommen hatte. Ich zeigte ihm eine große Menge, bestehend aus einer Herde Schafe, Kühe, Kamele, Sklaven und Diener und sagte zu ihm: 'Alles, was du siehst, ist dein! Das ist der Lohn, den ich dir schulde!' Der arme Arbeiter war erstaunt und sagte: 'Bitte mach´ dich nicht über mich lustig und scherze nicht! Ich bat dich nur um den Lohn von dem einen Tag.' Der Arbeitgeber sagte: 'Ich mache mich weder über dich lustig noch scherze ich. Dies alles ist dein!' Der Arbeiter nahm alles, was ihm gezeigt wurde und ging.

 

Dann erhob der Mann die Hände zum Himmel und sagte: 'Oh Allah! Wenn ich das, was ich getan habe nur um Deinetwillen und für Deine Zufriedenheit getan habe, nimm die Schwierigkeiten, unter denen wir leiden, von uns.' Hierauf rollte der Stein vor dem Eingang der Höhle weg und die drei Männer verließen die Höhle." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Die Islamischen Lehren betrachten die Zufriedenheit der Eltern, die Güte, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Respekt und Fürsorge als einen der Gründe für die Vergebung von Sünden in dieser Welt.

 

Es wird berichtet, dass ´Abdullah Ibn ´Umar (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte: "Ein Mann kam zum Gesandten Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) und sagte: 'Oh Prophet! Ich habe eine große Sünde begangen. Meinst du, ich kann bei Allah dafür bereuen?' Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) fragte den Mann: "Lebt deine Mutter noch?" Der Mann verneinte. Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) fragte den Mann weiter: "Hast du eine Tante von der Seite deiner Mutter, die noch lebt?"

 

Der Mann bejahte. Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte zu ihm: "Sei freundlich, fürsorglich, hilfsbereit, gütig, respektvoll und eifrig zu ihr." (Dieser Hadith wurde bei Tirmidhi berichtet.) Dies ist so, weil die Schwester der Mutter im Islam einen ähnlichen Status und eine ähnliche Position wie die Mutter selbst besitzt. Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte: "Der Schwester der Mutter gebührt eine ähnliche Position und Stellung wie der Mutter." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Der Islam bestimmt, dass die Rechte der Eltern sogar nach ihrem Tod noch geehrt und respektiert werden. Maalik ibn Raabii´ah berichtete: "Als wir mit dem Propheten (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) saßen, kam ein Mann von den Bani Salamah zu ihm und fragte: 'Oh Gesandter Allahs! Meine Eltern sind verstorben. Gibt es irgendetwas, zu dem ich verpflichtet bin, als ihr Recht nach ihrem Tod, das ich aufrechterhalten muss?' Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Ja, natürlich. Du solltest Bittgebete und Gebete ihnen zugunsten machen. Bitte Allah regelmäßig für sie um Vergebung und Verzeihung. Erfülle ihre Versprechen oder Treueeide, die sie anderen gemacht und geschworen haben. Zeige Ehre, Respekt und Gastfreundlichkeit gegenüber ihren Freunden und erhalte feste Verbindungen mit deinen Verwandten, was deine Liebe und Respekt zu deinen Eltern zeigt." (Dieser Hadith wurde bei Abu Dawud und Ibn Majah berichtet.)

 

Alles was wir festgestellt und illustriert haben, sind lediglich breite Richtlinien über die hauptsächlichen und grundlegenden Rechte der Eltern im Allgemeinen und der Mütter im Besonderen gemäß den Islamischen Lehren. Es gibt noch mehr Rechte der Eltern, die wir nicht zitiert haben, um den Leser nicht zu langweilen.

 

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Islam Sorgt Für Die Frau Allgemein

Der Islam erteilt den Frauen dieselben Rechte wie den Männern. Einer Frau muss jede mögliche gütige Sache und freundliche Behandlung zuteil werden. Es wird berichtet, dass Allahs Prophet (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Die Gläubigen sind ihrer gegenseitigen Fürsorge, Liebe und Freundlichkeit wie ein menschlicher Körper; wenn ein Organ dieses Körpers schmerzt, wird der ganze Körper fiebrig und der Mensch wird die ganze Nacht wach bleiben." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Wenn eine Frau eine Nachbarin ist und sie ist Muslima, dann stehen ihr zwei Rechte zu: das Recht des Islam und das Recht der Nachbarn.

 

Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (4:36):

 

[und dient Allah und setzt Ihm nichts zur Seite; und seid gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem Nachbar, sei er verwandt oder aus der Fremde, dem Begleiter an der Seite, dem Sohn des Weges und zu dem (Sklaven), den ihr von Rechts wegen besitzt. Seht Allah liebt nicht den Hochmütigen und Prahler.]

 

Eines der Rechte der Frau gegenüber ihren Nachbarn ist, gütig, fürsorglich und freundlich zu ihr zu sein. Sie besitzt auch einen Anspruch, gegen die verschiedenen Schlechtigkeiten des Lebens beschützt zu werden, wenn nötig unterstützt zu werden, Respekt und Fürsorge zu erhalten. Der Gesandte Allahs (salla-llahu ´alaihi wa salam. Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:

 

"Der Erzengel Gabriel befahl mir wiederholt, dem Nachbarn Güte zu erweisen, bis ich dachte, der Nachbar würde mein rechtmäßiger Erbe werden." (Dieser Hadith wurde bei Tirmidhi und Abu Dawud berichtet.)

 

Es wird auch berichtet, dass Talhah (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) sagte: "´Umar Ibn al-Khattab (radia-llahu ´anhu. Allahs Wohlgefallen auf ihm) verließ eines Nachts sein Haus. Ich beschloß, ihm zu folgen, um zu sehen, was er in der Nacht zu tun hatte. Ich sah ihn in ein bestimmtes Haus eintreten. Nach einer Weile sah ich ihn wieder hinauskommen und ein anderes Haus betreten. Am Morgen kam ich zu dem ersten Haus und ging hinein, um herauszufinden, wer dort lebte. Zu meiner Überraschung fand ich eine alte, blinde und verkrüppelte Frau vor. Ich fragte sie: 'Was wollte der Mann von dir, der letzte Nacht in dein Haus kam?' Sie sagte: 'Dieser Mann sorgte eine Zeit lang für mich, besorgte mir, was ich brauchte, half mir und unterstützte mich.' Talhah, der Berichtende, sagte zu sich: 'Warum sollte ich ´Umars Taten überprüfen?'" (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Wenn die Frau darüberhinaus eine Tante ist, von welcher Seite auch immer, oder eine Verwandte, egal wie entfernt, gehört sie zu den Blutsverwandten, zu denen Allah Güte, Freundlichkeit und Unterstützung befiehlt. Allah (Subhaanahu wa ta´ala. Er ist frei von Unvollkommenheit, der Allerhöchste) sagt im Qur´an al-Karim (47:22):

 

[(Wollt) ihr denn, indem ihr euch (vom Glauben) abwendet, Verderben im Land anrichten und die Bande der Blutsverwandtschaft zerreißen?]

 

Es wird auch berichtet, dass Allahs Prophet sagte:

 

"Jemand, der seine Blutsverwandten im Stich lässt, wird nie ins Paradies eintreten." (Dieser Hadith wurde bei Bukhary und Muslim berichtet.)

 

Jetzt haben wir einige Aspekte gesehen, wie Frauen nach den Islamischen Richtlinien geehrt, respektiert, versorgt und unterstützt werden sollen. Wir glauben, in der Vergangenheit und in Zukunft wurde und wird Frauen kein ähnlicher Respekt und Ehre gezeigt.

 

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Frauen in der römischen Gesellschaft

Die Frau in der römischen Gesellschaft wurde als minderwertig betrachtet und durfte ihre eigenen Angelegenheiten nicht selbst regeln. Männer bestimmten alle Frauensachen. Jegliche Befehlsgewalt befand sich in den Händen der Männer. Die Männer genossen vollkommene Autorität über die Angelegenheiten ihrer Familie. Sie besaßen sogar das Recht, ihre Frauen in bestimmten Fällen, in denen diese eines Verbrechens beschuldigt wurde, zum Tode zu verurteilen. (Die Geschichte der Zivilisation, von W. Durant.)

 

Genauso waren andere Männer wie Väter berechtigt, die Angelegenheiten ihrer Schwiegertöchter zu bestimmen (der Ehefrauen ihrer Söhne und Enkelsöhne).

 

Die Autorität der Männer über die Frauen in der römischen Gesellschaft beinhaltete: den Verkauf der Frau, Quälen, Verstoßen oder Töten; sie kannten keine Grenzen. Die Frau in der römischen Gesellschaft musste hören, gehorchen und ausführen, was der Mann sagte oder entschied. Frauen waren des Erbrechts beraubt. Der Erbe des verstorbenen Vaters war der älteste Sohn. Tatsächlich erlaubte die römische Gesellschaft dem Mann, irgendeine Person zu seiner Familie hinzuzufügen, die eigentlich nicht zur Familie gehörte. Ähnlich hatten die Männer das Recht, jemanden aus der Familie zu verbannen oder irgendein Familienmitglied zu verkaufen.(Vergleich der Religionen, von Dr. Ahmad Schalabi. Ebenfalls Arabische Zivilisation, von Dr. G. Lebon.)

 

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Frauen in der indischen Gesellschaft

Frauen wurden in der indischen Gesellschaft wie Dienerinnen oder Sklavinnen behandelt. Frauen besaßen keinen eigenen Willen und keine Wünsche. (Siehe Vor-islamische Religiöse Bücher, von Ali Abdulwahid Wafi. Siehe ferner Frau im Islam und Internationaler Gesetzgebung, von Salim Bahnasi.) Sie gehorchten ihren Ehegatten, ohne Fragen zu stellen. Frauen wurden leicht von ihrem Mann beim Glücksspiel verloren. (Was die Welt bei der muslimischen Entartung vergessen hat, von Nadawi, wo er den "Großen indischen Kampf" in der Geschichte von Baharat zitiert.) Ihnen wurde niemals erlaubt, nach dem Tod ihres Gatten wieder zu heiraten. Tatsächlich besaßen sie noch nicht einmal einen Anspruch darauf, nach dem Tod ihrer Ehegatten weiterzuleben, denn beide wurden normalerweise zusammen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. (Die Geschichte der Zivilisation, von W. Durant.) Die Witwe musste noch am selben Tag verbrannt werden wie ihr Gatte. (Siehe Vergleich der Religionen, von Dr. Ahmad Schalabi. Siehe auch Arabische Zivilisation, von G. Lebon und ferner Die Geschichte der Zivilisation, von W. Durant.)

 

Diese Praktiken dauerten bis zum Ende des 17. Jahrhunderts an, wonach dieser Brauch trotz dem Entsetzen, das unter den hinduistischen religiösen Führern ausbrach, abgeschafft wurde. Tatsächlich wurden in bestimmten Gebieten Indiens den Hindugöttern Frauen als Opfer dargebracht, um ihnen zu gefallen oder um es regnen zu lassen. Manche hinduistischen Gesetze erklärten:

 

"Die vorherbestimmte Geduld, das Blasen des Windes oder Tornados, Tod, Höllenfeuer, Gift, Schlangen und Feuer sind nicht weniger schlecht als Frauen." (Dr. Mustafa As-Siba´iy in Frauen zwischen Jurisprudenz und Gesetz.)

 

Es ist in den religiösen hinduistischen Büchern ebenfalls zu lesen: "Als Mannu (der Hindugott der Schöpfung) (Mannu ist eine sehr eigentümliche Persönlichkeit, die in der Hindukultur von zahlreichen Geheimnissen umwölkt ist. Manche betrachten ihn als Gott über den Menschen, andere bezeichnen ihn als den Großvater ihres Volkes.) die Frauen erschuf, erlegte er ihnen die Liebe zu Betten, Sitzen, Schminke, schmutzige Lust (aller Arten), Wut, Rebellion gegen Ehre und Würde und schlechtes Benehmen und Verhalten auf (Ahmad Abdul Aziz Al-Husaiyin Frauen und ihre Stellung im Islam.)." In den Lehren von Manna Herma Sistra (15Abbas Mahmuud Al-Akkad, Frauen im Qur´an al-Karim.) bezüglich der Frauen kann man lesen: "Eine Frau darf nicht unabhängig handeln, weder als Mädchen, noch als junge oder reife Frau.

 

Ein junges Mädchen gehorcht ihrem Vater. Eine verheiratete Frau gehorcht ihrem Gatten.

 

Eine Witwe gehorcht ihren männlichen Kindern und sie wird niemals (nach dem Tod ihres Ehemannes) unabhängig werden. Eine Witwe darf nach dem Tod ihres Gatten nicht wieder heiraten, und sie muss bis zu ihrem Tod bescheiden sein, was Essen, Kleidung und Make-up angeht. Eine Frau darf kein Eigentum haben oder etwas besitzen. Alles was sie verdient oder erhält, geht automatisch in den Besitz ihres Ehemannes über." (Siehe Frauen im Islam, von Dr. Samia Munaisi, wo sie den letzten UNESCO Bericht des Internationalen Analphabeten Seminars vom 1.Dezember 1990 zitiert mit dem Titel Islam und Bildung der Frauen, von Nakib Exor.)

 

Tatsächlich kann eine Frau, in wenigen wahrscheinlich äußerst seltenen Fällen, mehrere Ehegatten zur selben Zeit haben. (Was die Welt bei der muslimischen Entartung vergessen hat, von Nadawi, wo er R.C. Dutt zitiert.) Dies ließ sie in der Gesellschaft wie eine Prostituierte erscheinen.

 

ws

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Frauen in der griechischen Gesellschaft

Frauen in der griechischen Gesellschaft genossen keinen besseren Stand. (Arabische Zivilisation, von Dr. G. Lebon.) Die Frauen waren des Rechts auf Bildung beraubt. Sie wurden in der griechischen Gesellschaft sogar so gering geachtet, dass die Männer behaupteten: "Frauen sind nichts, ausser Schlechtes." (ibid.) Es gab kein System, das die Frauen in der Gesellschaft schützte. Sie wurden wie Gegenstände gekauft und verkauft. Frauen wurden auch des Erbrechts beraubt. Desweiteren wurden sie als minderwertig angesehen und besaßen keinerlei Recht, über ihren eigenen Besitz zu verfügen. Die Frauen waren ihr ganzes Leben lang dem Willen der Männer unterworfen. Sie besaßen kein Recht auf Scheidung. Scheidung war das alleinige Recht des Mannes, was einige griechische Denker zu der Aussage veranlasste: "Der Name der Frau muss im Haus verborgen bleiben, wie es mit ihrem Körper der Fall ist." (Die Geschichte der Zivilisation, von W. Durant.)

 

Wie man sieht, besaßen die Frauen in der griechischen Gesellschaft den niedrigsten Rang.

 

Gustave Le Bond, der französische Denker, schreibt in seinem Buch Arabische Zivilisation: "Im allgemeinen betrachteten Griechen die Frauen als die niedrigsten aller Geschöpfe.

 

Sie waren zu nichts zu gebrauchen, ausser um Nachkommenschaft zu zeugen und sich um den Haushalt zu kümmern.

 

Wenn eine Frau ein "hässliches, zurückgebliebenes oder behindertes" Kind gebar, konnte der Mann sich die Freiheit nehmen, dieses (ungewollte oder unerwünschte) Kind zu töten." (Vergleich der Religionen, von Dr. Ahmad Schalabi.)

 

Demosthenes, ein wohlbekannter griechischer Redner und Denker sagte sogar: "Wir griechischen Männer genießen die Gesellschaft von Prostituierten für das sexuelle Vergnügen, Liebeleien und um unsere täglichen Bedürfnisse zu befriedigen.

 

Und wir heiraten, um legitime Nachkommen zu bekommen." (Husain Al-Schaikh, Studien der griechischen und römischen Zivilisation.) Daran kann man erkennen, welches Glück Frauen in einer solchen Gesellschaft erwartete, wenn einer ihrer bekanntesten Denker so eine Feststellung macht!

 

ws

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Frauen in der alten jüdischen Gesellschaft

In der alten jüdischen Gesellschaft waren die Frauen nicht glücklicher als in den zuvor beschriebenen. Im Alten Testament bei dem Prediger Salomo (7:25-26) werden Frauen wie folgt beschrieben:

 

Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht, zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit. Und ich fand, bitterer als der Tod sei ein Weib, das ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände. Wer Gott gefällt, der wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen." (Schawkiy Abu Kaliil: Islam auf der Anklagebank.)

 

Im 2. Buch Moses (21:7-11):

 

Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven. Hat ihr Herr sie für sich genommen und sie gefällt ihm nicht, so soll er sie auslösen lassen. Er hat aber nicht die Macht, sie unter ein fremdes Volk zu verkaufen, nachdem er sie verschmäht hat. Hat er sie aber für seinen Sohn bestimmt, so soll er nach dem Recht der Töchter an ihr tun. Nimmt er sich aber noch eine andere, so soll er der ersten an Nahrung, Kleidung und ehelichem Recht nichts abbrechen. Erfüllt er an ihr diese drei Pflichten nicht, so soll sie umsonst freigelassen werden, ohne Lösegeld."

 

Also wenn eine jüdische Frau verheiratet wurde, ging die Vormundschaft von ihrem Vater auf ihren Mann über, und sie wurde zu seinem Besitz, wie sein Haus, sein Sklave, seine Dienerin oder sein Eigentum.

 

Dies kann man ebenfalls im 2. Buch Moses (20:17) nachlesen:

 

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

 

Zusätzlich beraubten die jüdischen Lehren und Gesetze das Mädchen der Erbschaft ihres Vaters, wenn dieser noch männliche Nachkommen besaß. Im Alten Testament im 4. Buch Moses (27:8):

 

Und sage den Kindern Israel: Wenn jemand stirbt und keinen Sohn hat, so sollt ihr sein Erbe seiner Tochter zuwenden.

 

Darüberhinaus schliefen die jüdischen Männer niemals mit einer menstruierenden Frau im selben Bett, noch aßen oder tranken sie mit ihr zusammen. Jüdische Männer pflegten sich vollkommen von einer menstruierenden Frau zu isolieren, bis die Frau wieder völlig frei von ihrer Regel war.

 

ws

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Frauen in der alten jüdischen Gesellschaft

In der alten jüdischen Gesellschaft waren die Frauen nicht glücklicher als in den zuvor beschriebenen. Im Alten Testament bei dem Prediger Salomo (7:25-26) werden Frauen wie folgt beschrieben:

 

Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht, zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit. Und ich fand, bitterer als der Tod sei ein Weib, das ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände. Wer Gott gefällt, der wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen." (Schawkiy Abu Kaliil: Islam auf der Anklagebank.)

 

Im 2. Buch Moses (21:7-11):

 

Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven. Hat ihr Herr sie für sich genommen und sie gefällt ihm nicht, so soll er sie auslösen lassen. Er hat aber nicht die Macht, sie unter ein fremdes Volk zu verkaufen, nachdem er sie verschmäht hat. Hat er sie aber für seinen Sohn bestimmt, so soll er nach dem Recht der Töchter an ihr tun. Nimmt er sich aber noch eine andere, so soll er der ersten an Nahrung, Kleidung und ehelichem Recht nichts abbrechen. Erfüllt er an ihr diese drei Pflichten nicht, so soll sie umsonst freigelassen werden, ohne Lösegeld."

 

Also wenn eine jüdische Frau verheiratet wurde, ging die Vormundschaft von ihrem Vater auf ihren Mann über, und sie wurde zu seinem Besitz, wie sein Haus, sein Sklave, seine Dienerin oder sein Eigentum.

 

Dies kann man ebenfalls im 2. Buch Moses (20:17) nachlesen:

 

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

 

Zusätzlich beraubten die jüdischen Lehren und Gesetze das Mädchen der Erbschaft ihres Vaters, wenn dieser noch männliche Nachkommen besaß. Im Alten Testament im 4. Buch Moses (27:8):

 

Und sage den Kindern Israel: Wenn jemand stirbt und keinen Sohn hat, so sollt ihr sein Erbe seiner Tochter zuwenden.

 

Darüberhinaus schliefen die jüdischen Männer niemals mit einer menstruierenden Frau im selben Bett, noch aßen oder tranken sie mit ihr zusammen. Jüdische Männer pflegten sich vollkommen von einer menstruierenden Frau zu isolieren, bis die Frau wieder völlig frei von ihrer Regel war.

 

ws

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Frauen in der alten christlichen Gesellschaft

Christliche Priester trieben es zu dem Extrem, dass sie die Frau als Ursache der "Erbsünde" betrachteten und als Quelle aller Katastrophen, an denen die Welt litt. Aus diesem einen Grund stempelten sie das Verhältnis zwischen Mann und Frau als "schmutzig" und "dreckig" ab, selbst wenn es etwas Erlaubtes war und durch einen Ehevertrag legitimiert.

 

Sankt Trotolian sagt:

 

"Die Frau ist Satans Weg zum Herzen eines Mannes. Die Frau schubst den Mann zum "Verfluchten Baum". Die Frau verstößt gegen Gottes Gesetze und zerstört Sein Bild."

 

Wieth Knudesen, ein dänischer Schriftsteller, beleuchtete die Stellung der Frau im Mittelalter und sagte:

 

"Gemäß dem katholischen Glauben, der die Frau als Mensch zweiter Klasse betrachtet, wurde ihr wenig Sorge und Achtung entgegengebracht."

 

1586 wurde in Frankreich eine Konferenz abgehalten, um zu entscheiden, ob Frauen als menschliche Wesen betrachtet werden könnten oder nicht! Nach längeren Diskussionen kamen die Leute, die an der Konferenz teilnahmen zu dem Entschluss:

 

"Die Frau ist ein menschliches Wesen, aber sie wurde erschaffen, um dem Manne zu dienen."

 

Dann erliess die Konferenz das Recht, Frauen als menschliche Wesen anzuerkennen, eine Sache, die bisher zweifelhaft und unentschieden war!. Aber die Konferenzteilnehmer gedachten nicht, den Frauen die vollen Rechte zu gewähren, denn sie war ja nur eine Dienerin und Magd ohne persönliche Rechte. Diese Entscheidung hatte bis 1938 Gültigkeit, als zum ersten Mal eine Verfügung erlassen wurde, um alle Gesetze aufzuheben, die einer Frau verboten, ihre finanziellen Angelegenheiten direkt zu erledigen und ein Bankkonto auf ihren eigenen Namen zu eröffnen. In England blieben die Frauen bis 1850 ohne den Status als Bürger, bis 1964 ohne Privatrecht, bis von der Oxford Universität ein Erlass erging, der die Gleichberechtigung zwischen männlichen und weiblichen Studenten erklärte.

 

Die Europäer diskriminierten die Frauen und beraubten sie das ganze Mittelalter hindurch ihrer Rechte. Es ist ausserdem überraschend zu erfahren, dass die englischen Gesetze dem Mann erlaubten, seine Frau zu verkaufen.

 

Die Kluft zwischen den Geschlechtern, Männern und Frauen, wurde weiter größer, sodass die Frauen immer mehr unter die Kontrolle der Männer gerieten.

 

Den Frauen wurden alle Rechte und was sie je besaßen entzogen. Alles, was eine Frau besaß, gehörte ihrem Ehemann.

 

Zum Beispiel wurden Frauen laut französischem Gesetz bis vor kurzem nicht für fähig erachtet, ihre eigenen finanziellen Entscheidungen über ihr Eigentum zu treffen. Wir können Artikel 217 des französischen Rechts lesen, der feststellt:

 

"Eine verheiratete Frau besitzt kein Recht zu bewilligen, zu verschicken, zu bürgen, zu besitzen mit oder ohne Bezahlung, ohne Beisein ihres Gatten einen Kaufvertrag abzuschließen oder ohne sein schriftliches Einverständnis dazu, egal ob ihr Ehevertrag eine Gütertrennung zwischen dem Eigentum des Ehemanns und der Gattin festlegt oder nicht."

 

Trotz aller Verbesserungen und Veränderungen an den französischen Gesetzen können wir noch immer erkennen, wie diese Gesetze die verheirateten französischen Frauen beeinflussen. Dies ist eine Form der zivilisierten Sklaverei.

 

Desweiteren verliert die verheiratete Frau ihren Familiennamen, sobald sie in den Ehevertrag einwilligt. Eine verheiratete Frau soll den Familiennamen ihres Ehegatten tragen. Dies zeigt natürlich, dass die verheiratete Frau von da an die Magd des Ehemanns ist und sie wird sogar ihre persönliche Identität verlieren.

 

Bernard Shaw, der wohlbekannte englische Schriftsteller, sagte:

 

"Sobald eine Frau heiratet, geht ihr gesamter persönlicher Besitz gemäß dem englischen Recht an ihren Ehegatten.

 

Letzlich gibt es keine größere Ungerechtigkeit, die den Frauen in der westlichen Gesellschaft zugefügt wurde, als dass die Ehe in Einklang mit den religiösen Lehren für immer andauert. Es gibt kein Recht auf Scheidung (bei den Katholiken bis heute). Ehemann und Frau sind lediglich körperlich getrennt.

 

Diese Trennung kann zu gesellschaftlichem Verderb und Korruption aller Art beigetragen haben, so wie Affären, Geliebte, Freunde, Freundinnen, genauso wie vielleicht Prostitution, sowie homosexuelle und lesbische Verbindungen.

 

Desweiteren wird einer überlebenden Witwe nicht die Gelegenheit gegeben, sich wieder zu verheiraten und nach dem Tod ihres Gatten ein normales Eheleben zu führen.

 

Aus all diesen Gründen wurde die Stellung in der "modernen" westlichen Gesellschaft vernachlässigt. Dies führte zu einem späteren Stadium zu der Bewegung zugunsten der Frauen in der Gesellschaft, angeführt von westlichen Denkern, Lobbyisten, Menschenrechtlern und Erziehern. Diese "Denker" verlangten absolut gleiche Rechte für die Frauen, gesellschaftlich und anderswo.

 

ws

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Missverständnisse Über Frauen Im Islam

Es gibt einige Missverständnisse, die über Frauen und ihre Rechte im Islam verbreitet wurden. Diese Missverständnisse greifen nicht die einzelnen Frauen an, sondern richten sich gegen den Islam selbst. Die Leute, die diese Missverständnisse verbreitet haben, zielen hauptsächlich darauf ab, das schöne Bild der Frauen im Islam zu zerstören. Dabei wurden Frauen die vierzehn Jahrhunderte des Islams hindurch geehrt, respektiert, gehegt und gewürdigt. Wir wollen die hauptsächlichen Missverständnisse, die über Frauenrechte und Frauen allgemein im Islam entstanden sind, aufzeigen.

 

Mehrehe im Islam

Heidnische Araber

Gleichheit und Gerechtigkeit

Fähigkeit einen anderen Haushalt zu unterhalten

Westliche Denker fordern Polygamie

Zeugenaussage von Frauen

Finanzielle und moralische Verantwortung im Haushalt

Das Recht der Frau auf Erbschaft

Blutgeld

Das Recht der Frau auf Arbeit

Die Kraft der Scheidung ist beim Mann

Ungleichheit bei der Äußerung der Heiratsabsicht

Reisen ohne direkte männliche Begleitung

Schlagen der Frau :

http://www.womeninislam.ws/de/missverstandnisse_uber_frauen_im_islam.aspx

 

ws

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Kopieren ist weder verboten noch unmoralisch. Ganz im Gegenteil sollte man dafür Dankbar sein, wenn jemand einen schönen und guten Text für uns aussucht und zur Verfügung stellt. Denn Wissen ist wichtig. Wichtig ist der Inhalt, ob es wahr ist, autoritär ist und nützlich ist.

Aber Leute die du, die es daran gewohnt sind nur Hasspredigten zu lesen und zu halten, ist das ein Dorn im Auge. Und wie sagt man bei uns so schön: Eulen mögen das Licht nicht!

 

Adem

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Kopieren ist weder verboten noch unmoralisch. Ganz im Gegenteil sollte man dafür Dankbar sein, wenn jemand einen schönen und guten Text für uns aussucht und zur Verfügung stellt.
Dann erkläre mir doch, wozu es gut ist, einen Text, den man an anderer Stelle lesen könnte (man könnte den Link angeben), hier ins Forum zu stellen! Der Effekt ist doch der, dass man damit eine Textflut schafft, die die potenziellen Leser schlicht überfordert und dass die Texte dann sowieso nicht mehr gelesen werden.

 

Man könnte zum Beispiel schreiben: "Hallo, ich habe gerade einen interessanten Text gelesen, in dem es darum dass ... und wie ... Mich würde interessieren, was Ihr dazu sagt."

 

Dann bringt man ein paar kurze, prägnante Zitate von dem Text, die einen Eindruck davon vermitteln, um was es geht. Dann gibt einen Link an, wo man weiterlesen kann, wenn es einen interessiert.

 

Sieh Dir auch diesen Thread an:

http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=39&show=45

Kommantarlos hingeknallte, ellenlange copy&paste-Texte liest kein Schwein.

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Weil es viel zu sagen gibt und weil die Vorurteile von euch eben auch lang sind. Dies zeigt meiner Meinung nach, wie wenig Ahnung die Gesellschaft von Islam hat. Ausfürhliche texte sind wichtig um einen klaren Blick zu bekommen. Wie auch immer. Wichtig ist der Inhalt und nicht wie lang der Text ist. solche Ablenkungsmanöver finde ich allerdings schwach. Keiner zwingt dich diese zu lesen.
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Esselamu aleykum

 

Danke Bruder ElMuwahid du hast dir viel Mühe gemacht.

 

Ob die Texte "zu" lang sind oder "gerade richtig" hängt von der Sichtweise ab.

 

Leute wie Bruder Adem wissen, wie wichtig es ist die Missverständnisse im Kein zu ersticken. Dafür ist eine Lückenlose Information nötig.

 

Götterdämmerung hat sich vielleicht noch keine Gedanken darüber gemacht wie wichtig "die Stellung der Frau im Islam" für das Ansehen des Islams ist.

 

Sobald sie Rede von "muslimischen Frauen" fällt, reagieren Andersgläubige gereizt. Für sie ist der Islam Frauenfeindlich und sexisisch.

 

Eine Ausführliche Aufklärung ist zwingen Notwendig gewesen.

 

Die Länge kann für uninteressierte Leser zu viel sein, da hast du recht.

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Copy & paste geht ruckzuck. Aber irgendjemand sollte die Textflut dann wohl auch lesen. Oder um was geht es bei dieser muslimischen Kopierwut? Dass etwas immer wahrer wird, je weiter man es verbreitet?

 

ich glaube, du hast Probleme mit der Kopie:)) :lachen: ob du einige Sachen die du wichtig hältst nicht kopierst? sag nicht ja.... kopieren ist nicht schlimm, aber ob Inhaltlich das stimmt, das ist wichtig!

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Auch die Darstellung eines Idealbildes islamischen Frauenverständnisses ändert nichts an der Praxis in heutigen Scharia-Ländern und es ändert auch nichts daran, dass Frauen gegenüber Männern in Koran und Sunna benachteiligt werden und zwar

 

1. im Erbrecht

 

2. im Scheidungsrecht

 

3. in der Wertung der Zeugenaussagen vor Gericht

 

4. im Recht des Mannes auf Polygamie ohne Recht der Frau auf Polyandrie

 

5. im Recht des Muslims, eine nicht-islamische Monotheistin zu heiraten, ohne dass der Frau das Recht eingeräumt wird, einen monotheistischen Nicht-Muslim zu ehelichen

 

6. im Recht des Mannes, seine Frau/en zu schlagen (selbst dann, wenn es nur als symbolische Handlung verstanden wird)

 

7. In der ständigen sexuellen Verfügbarkeit der Frau (Ausnahme: Menstruationspause) - hörte ich zumindest von einer Ägypterin

 

8. In der Pflicht, das Haar, nach anderen Auffassungen auch Gesicht (Niquab, Burkha) zu verhüllen, ohne dass vom Mann gleiches gefordert ist

 

Und würde ich noch weiter überlegen, käme ich wahrscheinlich auf noch mehr Unterschiede.

 

Historische Vergleiche helfen da übrigens nicht!

 

Der Islam ist eine patriarchalische Religion und versucht, auch das Verhältnis zwischen den Geschlechtern auf einem Niveau, welches vor mehr als 1000 Jahren galt (und damals ein Fortschritt z.T. auch gegenüber anderen Kulturen bedeutete), auf alle Ewigkeit zu zementieren!

 

 

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Historische Vergleiche helfen da übrigens nicht!

 

Dann kannst du alles wegwerfen. Ohne die Gründe zu wissen ergibt nichts einen Sinn. So wirst du nie etwas erzielen. Was ist passiert? Zu wem wurde es gesagt? Wer hat zu wem gesagt? Wieso hat man es gesagt?

 

Ohne diese Fragen zu beantworten kann mein die Realität nicht erfahren.

 

Du beschäftigst dich nicht mit diesen Fragen, weil die Antworten deinen Idealbild des Islam dann nicht passen werden. Du verstehst alles sowie es du es dir wünscht. Du kannst ohne Feinde nicht leben. Deswegen haben deine Mentoren die Welt zur Hölle gemacht. Deswegen habt ihr Blut gegossen und tut es weiter. Es ist mir völlig egal was du über uns denkst. Solche Leute wie du ignoriere ich lieber. Denn ihr habt nichts anderes als zu meckern, als anzugreifen. Eure Arroganz und Überheblichkeit schadet nur euch selbst. die Welt dreht sich weiter und Hassprediger wie ihr werdet verlieren. Die Menschheit wird gewinnen...

 

Adem

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