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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Der Islam brachte schon vor 1428 Jahren neun Grundsätze, von denen sich alle Menschenrechte ableiten lassen. (Von wegen Declaration of Independence, Französische,Russische Revolution, Demokratie, American Way of Life )

 

1.Schutz der Menschenwürde

 

Als erster Grundsatz gilt der Grundsatz der Menschenwürde. Somit bekommt der Schutz der Menschenwürde bei den Muslimen einen ganz hohen Stellenwert und gilt als ein wichtiger Besandteil ihres Glaubens.Im Qur'an heißt es:

 

„Und wir haben den Kindern Adams Ehre erwiesen“

 

Das heißt, nicht nur den Muslimen, nicht nur den Gläubigen, sondern allgemein allen Kindern Adams hat Gott Ehre erwiesen und hat ihnen Würde aufgrund dieser Abstammung gegeben.

Das ist für uns schon eine Verpflichtung, dass wir jedem Menschen diese Ehre und Würde auch zuweisen und anerkennen müssen.

 

„Und Wir haben den Kindern Adams Ehre erwiesen. Wir haben sie auf dem Festland und auf dem Meer getragen und ihnen einiges von den köstlichen Dingen beschert, und Wir haben sie vor vielen von denen, die Wir geschaffen haben eindeutig bevorzugt.“

(Qur`an 17/70)

 

Dieser Vers betont zugleich die Bevorzugung des Menschen vor allen anderen Geschöpfen.

 

 

2.Verbot jeder Diskriminierung

 

Der Islam bekämpft Diskriminierung jeder Art und kennt keine Bevorzugung aufgrund der Abstammung, sprich "Rasse", Herkunft noch auf Grund irgendwelcher anderer ähnlicher Maßstäbe:

 

„O ihr Menschen, Wir haben euch von einem männlichen und weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Verbänden und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennen lernt. Der Angesehenste von euch bei Gott, das ist der Gottesfürchtigste von euch. Gott weiß Bescheid und hat Kenntnis von allem.“

(Qur`an 49/13)

 

Das ist der Grund der Verschiedenheit dieser Menschen, damit sie einander kennen lernen. Maßstab und Bewertung aller Menschen ist nicht ihre Abstammung, ist nicht ihre Zugehörigkeit zu einem Volk, sondern Maßstab ist:

 

„Der Angesehenste von euch bei Gott, das ist der Gottesfürchtigste von euch.“

 

Das heißt, die Tat und die Rechtschaffenheit eines Menschen machen ihn zu einem besseren oder schlechteren Menschen. Die Tatsache, dass alle Menschen von einem Wesen stammen, wird sehr oft im Qur´an wiederholt.

 

Es heißt weiter in Sura 4:

 

„O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, der euch aus einem einzigen Wesen erschuf. Aus ihm seine Gattin erschuf und aus ihnen beiden viel Männer und Frauen entstehen und sich ausbreiten ließ. Und fürchtet Gott, in dessen Namen einander bittet, und achtet die Verwandtschaftsbande. Gott ist Wächter über euch.

(Qur´an 4/1)

 

 

Diese Tatsache bringt uns Muslime dazu, dass wir in jedem Menschen einen Bruder und eine Schwester sehen, weil wir alle von diesem gemeinsamen Vater und dieser gemeinsamen Mutter abstammen. In den beiden wichtigsten Reden des Propheten, nämlich der Rede bei der Eröffnung von Mekka und in der bei seiner Pilgerfahrt, sprach er auch diese Tatsache an.

Er sagte, als er nach Mekka kam:

 

„Weder wird der Araber vor dem Nichtaraber, noch der Weiße vor dem Schwarzen bevorzugt, es sei denn durch seine Tat.“

 

Der Islam kennt auch keine Diskriminierung und Abstufung der Würde und Ehre aufgrund des Geschlechts. Es heißt in einem Spruch des Propheten:

 

„Die Frauen sind Zwillingsschwestern der Männer.“

 

Das heißt, sie stammen alle von demselben Vater und derselben Mutter ab und sind deshalb nicht besser oder schlechter als ihre andersgeschlechtlichen Geschwister.

In einem Vers des Qur´an heißt es:

 

„Wer etwas schlechtes tut, dem wird gleich viel vergolten. Und die jenigen, die Gutes tun, ob Mann oder Frau, und dabei gläubig sind werden ins Paradies eingehen, wo ihnen Unterhalt beschert wird ohne Anrechnung.“

(Qur`an 40/40)

 

In einem weiteren Vers lautet es:

 

„Da erhorte sie ihr Herr: Ich lasse keine Tat verloren gehen, die einer von euch getan hat, ob Mann oder Frau. Die einen stammen ja von den anderen.“

(Qur´an 3/195)

 

Aus diesen beiden Versen wird deutlich, dass die Bewertung der Werke beider Geschlechter bei Allah gleich sind, im Diesseits wie im Jenseits. So leiteten die islamischen Gelehrten aus diesen Versen schon viel früher als immer angenommen und deklariert die Regel „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ab.

(Hierbei musste die muslimische Frau keine Emanzengeschichtchen abziehen, denn sie ist schon aufgrund ihrer Religion emanzipiert )

 

 

 

3.Religionsfreiheit

 

Religionsfreiheit ist ein Teil der Glaubenslehre im Islam. Er verpflichtet zum Respekt der Religionen der anderen und spricht ihnen Freiheit im Glauben und der Ausübung der eigenen Religion zu.

Er geht davon aus, dass Religion eine Angelegenheit der Überzeugung ist, die nicht erzwungen werden kann.

 

„Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der richtige Weg unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg.“

(Qur´an 2/256)

 

Die erste Handlung, die der Prophet vollzog, als er nach Medina kam und die erste islamische Gesellschaft und den ersten islamischen Staat errichtete, war der Abschluss eines Abkommens zwischen den Muslimen und den dortigen jüdischen Gemeinden.

In Absatz zwei dieses historischen Abkommens heißt es:

 

„Die Juden sind eine Gemeinschaft mit den Gläubigen. Den Juden ihre Religion und den Muslimen ihre Religion“.

 

Der Islam hat sogar den Kampf erlaubt zum Schutz aller Religionen, nicht nur zum Schutz der eigenen Religion. In der Begründung dieser Erlaubnis heißt es im Qur´an:

 

„Allah verteidigt diejenigen, die glauben. Allah liebt keinen Undankbaren, Treulosen. Erlaubnis zum Kampf ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht getan wurde und Allah hat gewiss die Macht, sie zu unterstützen. Ihnen, die zu Unrecht aus ihren Wohnstätten vertrieben wurden, nur weil sie sagen: unser Herr ist Gott. Und hätte Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt, so wären gewiss Mönchsklausen, Kirchen, Gebetsstätten und Moscheen zerstört worden, in denen des Namens Gottes viel gedacht wird.“

(Qur`an 22/38 ff)

 

Der Kampf ist im Islam nur ein Mittel, um all diese Gebetsstätten zu schützen, nicht nur Moscheen, sondern auch Kirchen, Mönchsklausen und jeden Ort, wo der Name Gottes angerufen wird. (eines einizigen Gottes allerdings)

 

 

4.Gemeinsame Gesellschaft aller Menschen

 

Als vierter Grundsatz betrachtet der Islam die Menschen als eine einzige Gemeinschaft, als eine gemeinsame Gesellschaft für alle Menschen. Er betrachtet sich nicht als eine besondere Gemeinschaft oder Gesellschaft mit Vorrechten unter den Menschen, sondern alle Menschen sind eine Gemeinschaft und Gerechtigkeit und Güte gegenüber allen Teilen dieser großen Gemeinschaft sind angesagt.

Dazu heißt es im Qur´an:

 

„Allah verbietet euch nicht, denen,die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, Güte zu zeigen und Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Allah liebt die, die gerecht handeln.“

(Qur`an 60/ 8 )

 

Diese Grundlage des Verhaltens zwischen der islamischen und den anderen Gemeinschaften ist im Islam verankert und ist ein Hauptteil der Grundsätze des Islam. Der Dialog als eine Praktizierung dieses Grundsatzes ist damit im Islam verankert. Wir werden aufgerufen, den Dialog zu suchen und zu pflegen, nicht weil es jetzt modern geworden ist, sondern weil es im Qur´an steht und zwar seit über 14 Jahrhunderten.

Wir müssen den Dialog mit all unseren Kräften suchen und ihn mit all unserer Liebe und Barmherzigkeit führen, wir sind dazu im Qur´an aufgerufen worden:

 

„Und streitet mit den Leuten des Buches nur auf die beste Art, mit Ausnahme derer von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt und zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist einer. Und wir sind Ihm ergeben.“

(Qur`an 29/46)

 

Das heißt, wir sollen mit den Andersgläubigen den intellektuellen "Streit" pflegen, d.h. diskutieren, und wenn dann nur auf die beste Art und Weise. Es geht hierbei nicht um Missionierung sondern einfach nur um menschlichen Dialog. Wir sind schließlich Menschen, alle können am Ende ja reden, denken, und sich austauschen oder? Wir sind nicht in einem Räuber-Beute Nischenkampf wie Tiere!

 

Der Islam ging einen Schritt weiter und behandelte einige Religionsgemeinschaften auf eine noch bessere Art und Weise als die übrige Menschengemeinschaft, nämlich die Juden und die Christen, die Angehörigen anderer Offenbarungsreligionen. Der Islam erlaubt eine Tisch- und Ehegemeinschaft mit diesen Andersgläubigen. Und dies alles nur, um den Kontakt zwischen diesen Menschen zu pflegen und die Verbindungen zu stärken. Man sehe sich Cordoba unter muslimischer Herrschaft an, welches seine Blütezeit erlebte - aufgrund von Gedankenaustausch und Dialog der unterschiedlichen Religionen...

 

 

 

5. Schutz des Lebens und Vermögens

 

In der Rede des Propheten sav bei seiner Pilgerfahrt heißt es:

 

„O ihr Menschen, euer vermögen, eure Ehre und euer Leben ist unter euch so heilig wie dieser Tag und dieser Monat und dieser Ort.“

 

Das heißt, das alles soll euch so heilig sein und unter euch unantastbar sein, wie der Pilgertag, der heilige Monat Ramadan und die heilige Stadt Mekka. Im Qur`an wird ein Wertemaßstab erwähnt, der im alten Testament auch zu lesen ist, nämlich dass der Schutz der eines einzigen Lebens als der Schutz der ganzen Menschheit gilt, und dass das Töten eines einzelnen Menschen als das Töten der ganzen Menschheit gilt.

 

„Aus diesem Grund haben wir den Kindern Israels vorgeschrieben, wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht gegen eines Mords, oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es , als hätte er alle Menschen getötet. Und wenn ihn jemand am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhalten hätte.“

(Qur´an 5/32)

 

Solche Aussagen, die im Qur´an öfters vorkommen, sind ein Teil der islamischen Offenbarung und gelten für uns Muslime als ein Gesetz. Gerade das unberechtigte Töten eines Menschen wird im Qur´an wiederholt verboten. Als Eigenschaft der Muslime wird erwähnt, dass Muslime ohne Berechtigung niemanden töten.

 

 

„Und die, die neben Allah keine andere Gottheit anrufen und den Menschen nicht töten, den Allah für unantastbar erklärt hat, es sei denn bei vorliegender Berechtigung und die keine Unzucht begehen. Wer das tut, hat die Folge der Sünde zu erleiden. Die Pein wird ihn am Tag der Auferstehung verdoppelt, darin wird er in Schmach ewig weilen.“

(Qur`an 25/68 ff)

 

Das sind drei Eigenschaften, die in einem Vers genannt werden. Die beiden letztgenannten Eigenschaften bekommen den gleichen Stellenwert wie die erste Eigenschaft, nämlich dass die Muslime nur Allah dienen. Und genauso wichtig , wie der Monotheismus soll der Grundsatz der Beachtung des Lebens sein und die Vorschrift, dass keine Unzucht im Islam erlaubt ist.

Im oben genannten Spruch des Propheten lautet es:

 

„Euer Vermögen, eure Ehre und euer Leben sollen unter euch so verboten und heilig sein, wie dieser Tag.“

 

So wird das Vermögen im Islam geschützt und gilt als ein Teil der Menschenrechte, die im Islam verankert sind. Die Tatsache, dass der Schutz des Vermögens im Qur´an öfter im Zusammenhang mit dem Schutz des Lebens genannt wird, gibt ihm den gleichenStellenwert im Islam.

 

6.Schutz der persönlichen Umgebung

 

Dieser Schutz wird in einigen Zitaten sehr deutlich, wo es heißt:

 

„O ihr Gläubigen betretet nicht Häuser, die nicht eure eigenen Häuser sind, bis ihr euch bemerkbar macht und ihre Bewohner begrüßt habt. Das ist besser für euch, auf das ihr es bedenket.Wenn ihr jemanden darin findet , dann tretet nicht ein, bis man es euch erlaubt. Und wenn man zu euch sagt: “Kehrt um!“, dann sollt ihr umkehren. Das ist lauterer für euch und Gott weiß, was ihr tut.“ (Qur`an 24/27)

 

 

Aus diesem Vers wird der Schutz der eigenen Umgebung durch die Gelehrten abgeleitet und als ein Teil des Allgemeinschutzes der Person betrachtet. Eine weitere Schutzmaßnahme für die eigene Sphäre wird im folgenden Vers erwähnt:

 

„O ihr, die ihr glaubt, meidet viel von den Mutmaßungen.“

(Qur`an 49/12)

 

Auch Mutmaßungen werden im Islam als Verletzung der privaten Umgebung und somit der Menschenrechte betrachtet.

 

„O ihr, die ihr glaubt, die einen sollen nicht die anderen verhöhnen, vielleicht sind diese eben besser als sie. Und nörgelt nicht untereinander. Und gebt einander keine Schimpfnamen. Welch schlimmer Name, der des Frevels, nach der Annahme des Glaubens! Diejenigen, die nicht umkehren, sind die, die Unrecht tun. O ihr, die ihr glaubt, meidet viel von den Mutmaßungen. Manche Mutmaßungen sind Sünde. Spioniert nicht und führt nicht üble Nachrede übereinander. Möchte denn einer von euch das Fleisch seines Bruders, wenn er tot ist, essen? Es wäre euch doch zuwider. Fürchtet Gott. Gott wendet sich gnädig zu und ist barmherzig.“

(Qur`an 49/11 ff)

 

 

All das gilt als Verletzung der eigenen privaten Sphäre. Auch Verleumdung,Zuträgerei anderer Art betreffend der Ehre, der Keuschheit und der Vertrauenswürdigkeit werden im Islam als eine Verletzung dieses Grundsatzes betrachtet.

 

 

7.Recht auf Fürsorge

 

Der Islam schreibt das Recht auf Fürsorge der einzelnen Mitglieder seiner Gesellschaft und Gemeinschaft vor. Diese gegenseitige Fürsorge ist ein Teil des islamischen Gesetzes. Der Islam hat es nicht dabei belassen, für Almosen aufzurufen, er hat dies als Teil seines Gesetzes etabliert. Die Zakat ist die Pflichtabgabe eines jeden Muslims und eine der fünf Säulen des Islam.

Es ist die Realisierung dieses Rechtes des einzelnen auf Fürsorge von Seiten der Gemeinschaft. Im Qur'an heißt es:

 

„Nimm von ihrem Vermögen ein Almosen, mit dem du sie rein machst und läuterst. Und bitte um Segen für sie. Dein Gebet ist für sie eine Beruhigung. Und Allah hört alles und weiß alles.“

(Qur`an 9/103)

 

 

So wird diese Maßnahme der Fürsorge direkt mit dem Segen und der Läuterungen Allahs genannt, als Verknüpfung der sozialen Pflicht mit dem Glauben und dem Gottesdienst. In einem Spruch des Propheten heißt es:

 

„Der Bittsteller hat Rechtanspruch auf Hilfe, auch wenn er auf einem Pferd geritten kommt.“

 

Das heißt auch, wenn sein Aussehen Armut nicht vermuten lässt, hat er Anrecht auf Hilfe von der Gemeinschaft. Wenn er um etwas bittet, dann muss ihm geholfen werden, bis er aus seiner Notsituation herauskommt.

 

 

8.Recht auf Bildung

 

 

Der Islam betrachtet das Wissen als Mittel zur Gottesfürchtigkeit und als Mittel zur Erkenntnis Gottes. Der Islam schreibt deshalb vor, sich Wissen anzueignen, damit man zur Erkenntnis Gottes und der eigenen Welt gelangt. In einem Spruch des Propheten heißt es:

 

„Sich Wissen anzueignen ist die Pflicht eines jeden Muslim und einer jeden Muslima…“

 

Es ist nicht nur Pflicht eines Muslim, sich Wissen anzueignen, sondern es ist auch Pflicht der Gemeinschaft, dem einzelnen Mitglied die nötige Bildung zu ermöglichen. Das hat der Prophet selber praktiziert, indem er als Lehrer der Gemeinde gegolten hat. Er hat für Männer und Frauen gemeinsame Sitzungen abgehalten, wo er ihnen Wissen vermittelt hat.

Somit hat er uns vorbildhaft gezeigt, dass die islamische Gemeinde und der islamischen Staat sich um die Bildung des einzelnen kümmern muss, und dass der einzelne dieses Recht beim Staat hat.

 

(Also ist religiöses Wissen betrefflich der Glaubenswahrheiten, Fiqhregeln etc bindend für jeden Muslim. "Weltliches" Wissen ist jedoch ebenfalls eine Widerspiegelung von Allahs Wirken, Seinen Attributen insbesondere Seines Namen Al-Hakim.Ar-Rahim...... Also ist es erstrebenswert und nur vorteilhaft für den Muslim ebenfalls in dem "weltlichen" Gebiet etw bewandert zu sein :rolleyes: )

 

 

9.Recht auf gesunde Umgebung

 

 

Der einzelne hat im Islam das Recht auf eine gesunde Umgebung in allen Bereichen und Aspekten. Die soziale Sphäre des einzelnen darf nicht angetastet werden, und sein Recht, in einer gesunden Gesellschaft in Ruhe und Frieden zu leben, darf nicht beschränkt werden.

Dieses Recht beschränkt sich nicht nut auf das Gesundheitliche und Hygienische sondern auch auf die Moral und Ethik.

 

 

Der einzelne hat das Recht, vom Staat zu verlangen, dass die Gesellschaft rein von Missachtung der Ethik oder von Angriffen gegen die Moral bleibt.

Eine Gesellschaft, in der Pornographie überall zu haben und zu sehen ist, ob man

danach verlang oder nicht, ist keine gesunde Gesellschaft.

Die Freiheit des einzelnen wird angetastet, wenn ihm eine menschenverachtende und entwürdigende Atmosphäre auferzwungen wird, da er sich nicht entziehen kann. Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die des anderen anfängt...

(Aber was ist diesbezüglich denn noch normal und intakt in unserem Zeitalter )

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:bism:

 

:selam:

 

Mascha Allah , sehr gute Arbeit !

 

Also ist religiöses Wissen betrefflich der Glaubenswahrheiten, Fiqhregeln etc bindend für jeden Muslim. "Weltliches" Wissen ist jedoch ebenfalls eine Widerspiegelung von Allahs Wirken, Seinen Attributen insbesondere Seines Namen Al-Hakim.Ar-Rahim...... Also ist es erstrebenswert und nur vorteilhaft für den Muslim ebenfalls in dem "weltlichen" Gebiet etw bewandert zu sein

 

Im "Hilyyatul Awiliyya " von al Isfahani ra findet sich der Ausspruch Uthman Ibn Affan ra ,der besagt :

"Sammle Weisheit aus der Geschichte der Toten ", was sich so erläutern lässt :

-Weisheit wird im Sinne vom Wirken Allahs verwendet ,

-Weisheit wird im Sinne des Qurans & der Sunnah verwendet ,

-Weisheit wird im Sinne von Erneuerung des Glaubens oder im Wissenserwerb verwendet ,was wiederum bedeutet sich soviel von der Welt zu nehmen oder sich zu beschäftigen , was nicht zu einem Extrem von einem ins andere führt ,wie es in der Aqida al Tahawiyya heisst : Wir glauben an das Innere & Äussere , was sich sehr gut in die Lebenspraxis der Muslims übersetzen lässt :Alles notwendig ist um den Glauben zu erneuern ist notwendig & verpflichtend ,so nennt man dies Wissen ,alles was etwas zu sehr betont , ist verwerflich !

 

ws

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Der Islam brachte schon vor 1428 Jahren neun Grundsätze, von denen sich alle Menschenrechte ableiten lassen. (Von wegen Declaration of Independence, Französische,Russische Revolution, Demokratie, American Way of Life )

 

1.Schutz der Menschenwürde

 

Als erster Grundsatz gilt der Grundsatz der Menschenwürde. Somit bekommt der Schutz der Menschenwürde bei den Muslimen einen ganz hohen Stellenwert und gilt als ein wichtiger Besandteil ihres Glaubens.Im Qur'an heißt es:

 

„Und wir haben den Kindern Adams Ehre erwiesen“

 

Das heißt, nicht nur den Muslimen, nicht nur den Gläubigen, sondern allgemein allen Kindern Adams hat Gott Ehre erwiesen und hat ihnen Würde aufgrund dieser Abstammung gegeben.

Das ist für uns schon eine Verpflichtung, dass wir jedem Menschen diese Ehre und Würde auch zuweisen und anerkennen müssen.

 

„Und Wir haben den Kindern Adams Ehre erwiesen. Wir haben sie auf dem Festland und auf dem Meer getragen und ihnen einiges von den köstlichen Dingen beschert, und Wir haben sie vor vielen von denen, die Wir geschaffen haben eindeutig bevorzugt.“

(Qur`an 17/70)

 

Dieser Vers betont zugleich die Bevorzugung des Menschen vor allen anderen Geschöpfen.

 

In der Bibel steht Ähnliches und die Christen argumentieren ganz ähnlich. Und der christliche Glaube ist rund 600 Jahre älter als der Islam. Der Tanach (in etwa das alte Testament der Christen) ist noch älter als die Bibel (so um die 500 bis 800 Jahre). Die Juden können also mit noch mehr Berechtigung als Christen und Muslime Menschenrechte auf ihre heilige Schrift zurückführen.

 

Aber das, was die Scharia unter Menschenrechten versteht ist nicht identisch mit den Menschenrechten nach UN-Konvention.

 

2.Verbot jeder Diskriminierung

 

Der Islam bekämpft Diskriminierung jeder Art und kennt keine Bevorzugung aufgrund der Abstammung, sprich "Rasse", Herkunft noch auf Grund irgendwelcher anderer ähnlicher Maßstäbe:

 

Die Scharia kennt keine Diskriminierung von sogenannten Rassen. Aber sie kennt sehr wohl die Diskriminierung nicht-islamischer Weltanschauungen, auch nicht-islamischer monotheistischer Religionen.

 

Der Islam kennt auch keine Diskriminierung und Abstufung der Würde und Ehre aufgrund des Geschlechts.

 

...

 

(Hierbei musste die muslimische Frau keine Emanzengeschichtchen abziehen, denn sie ist schon aufgrund ihrer Religion emanzipiert )

 

Koran 4/34:

 

Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

 

Das spricht für sich selbst!

 

3.Religionsfreiheit

 

Religionsfreiheit ist ein Teil der Glaubenslehre im Islam. Er verpflichtet zum Respekt der Religionen der anderen und spricht ihnen Freiheit im Glauben und der Ausübung der eigenen Religion zu.

Er geht davon aus, dass Religion eine Angelegenheit der Überzeugung ist, die nicht erzwungen werden kann.

 

„Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der richtige Weg unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg.“

(Qur´an 2/256)

 

Nicht-islamischen Monotheisten soll nach Scharia der Dhimmi-Status verliehen werden. Das spricht nicht für gleichberechtigte Religionsfreiheit. Polytheisten, Animisten und Buddhisten sollen, soweit ich weiß, nach der Scharia nicht geduldet werden, obwohl sie eine Religion haben. Dies widerspricht der Religionsfreiheit.

 

4.Gemeinsame Gesellschaft aller Menschen

 

Eine gemeinsame Gesellschaft aller Menschen nach Scharia vielleicht - aber nur soweit die Menschen dieser gemeinsamen Gesellschaft monotheistischen Glaubensvorstellungen anhängen und da auch nur unter islamischer Herrschaft.

 

5. Schutz des Lebens und Vermögens

 

Das sollte jedes Recht gewähren, wobei der Schutz des Lebens nur in den Staaten gewährleistet ist, die die Todesstrafe geächtet haben - und da kenne ich nur einen Staat der Umma, der dies tat: Die Türkei.

 

Der einzelne hat das Recht, vom Staat zu verlangen, dass die Gesellschaft rein von Missachtung der Ethik oder von Angriffen gegen die Moral bleibt.

Eine Gesellschaft, in der Pornographie überall zu haben und zu sehen ist, ob man

danach verlang oder nicht, ist keine gesunde Gesellschaft.

Die Freiheit des einzelnen wird angetastet, wenn ihm eine menschenverachtende und entwürdigende Atmosphäre auferzwungen wird, da er sich nicht entziehen kann. Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die des anderen anfängt...

(Aber was ist diesbezüglich denn noch normal und intakt in unserem Zeitalter )

 

Was eine "gesunde Gesellschaft" ist, bestimmt nicht eine Religion, jedenfalls nicht in Westeuropa.

 

Pornographie schadet dann nicht, wenn sie mit Einverständnis der Darsteller ausgeübt wird. Öffentlich darf sie nicht zur Schau gestellt werden und wer sie als Erwachsener zuhause konsumiert oder in Sex-Shops oder -Kinos geht, hat dies selbst zu verantworten. Jedenfalls geht das die Gesellschaft und damit das Strafrecht ebensowenig etwas an wie vor- oder außerehelicher Sex. Und wenn das Sünde ist, so kann man sich Strafe im Jenseits denken, so man will, aber nicht Strafen oder Verbote dafür hier im Diesseits aussprechen!

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@Erich

Islam ist die beste Religion, wenn du das Gegenteil behauptest dann heißt das für uns, dass du Islam falsch verstehst bzw. nicht verstehen willst oder in die Irre geführt worden bist. :jo:

 

Also ich persönlich verstehe deine Logik nicht. Mal bist du pro Katholische Kirche mal bist du Atheist, was auf keinen Fall zusammen passt :confused:

Du musst erstmal mit dir selber klar kommen, dann können wir miteinander vernünftig diskutieren.

 

Wenn du die Pornographie als harmlos findest, dann kennst du ihre Kulissen und ihre Hintergründe nicht. Du bist wahrlich unwissend und eine Diskussion mit dir ist Zeitverschwendung. Oder willst du, dass deine eigene Tochter Pornodarstellerin und dein Sohn Homosexeller Pornodarsteller werden (oder du selber und deine Frau), die für sie Sex keine vergnügung mit dem geliebten Ehepartner bzw. ehepartnerin ist, sondern ausschließlich zum Geld verdienen. Ihre Körper ist nur ein Kommezielle Ware, die billig verkauft wird.

Und wo bleibt die Liebe, die Famillie und Kinder???

Das ist doch moderne Sklaverei!

 

Du bist nicht für Menschenrechte, du bist ein Islamhasser!

 

Nur zu deiner Erkenntnis: Johannes Paul II (Allah sei seine Seele Gnädig) hat Islam respektiert und eine gute Bezihung zu Muslime gehabt. Als er in Marokko war, da hat er in einer Moschee zu Allah gebetet und zu marokkanischen Volk gesagt: Wir haben den gleichen Gott! :'( und das nenne ich Toleranz und nicht was du hier abziehst.

 

Gruß

 

Oum Amin

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O mann, nicht so einen 0815-Kram!

Koran 4/34:

 

Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

 

Informier dich erst mal ausgiebig darüber, es darf auch aus islamischer Quelle sein, so wie du es angeblich über die Scharia gemacht hast. Wiki hilft dabei jedoch nicht weiter.

 

In der Bibel steht Ähnliches und die Christen argumentieren ganz ähnlich.
Was soll das denn bitte sein? Sind wir hier in einem Ränkespiel? Natürlich sagen diese auch ähnliches, da sie göttlichen Ursprungs sind. Da brauchst du keine Datierungen anzugeben, Gott ist zeitlos. Weshalb sprichst du hier von Berechtigung? Na ja..

 

Eine gemeinsame Gesellschaft aller Menschen nach Scharia vielleicht - aber nur soweit die Menschen dieser gemeinsamen Gesellschaft monotheistischen Glaubensvorstellungen anhängen und da auch nur unter islamischer Herrschaft.

Nee eben nicht. Mensch heisst Mensch, Juden,Christen,Monothesiten heißen ahl-ul kitap. Und alle Menschen werden in diese Rechte eingespannt, nur dass Juden und Christen als "Glaubensbrüder" angesehen werden. Welches Juden ja trotz ihrer ältesten Geschichte nicht von sich behaupten können dieses ebenfalls so zu sehen, nicht?

 

Das sollte jedes Recht gewähren, wobei der Schutz des Lebens nur in den Staaten gewährleistet ist, die die Todesstrafe geächtet haben - und da kenne ich nur einen Staat der Umma, der dies tat: Die Türkei.
Staaten der umma? Amerika zählt ja nicht zur Umma oder?

 

Pornographie schadet dann nicht, wenn sie mit Einverständnis der Darsteller ausgeübt wird.
Ich kann mir vorstellen, dass Kinder auch dazu überredet werden solches zu tun. Und? Ist Kinderpornographie deshalb "gesund"? Genauso ist es auch mit Älteren, die dazu verleitet werden. Dann richte deine Ansicht mal dem Staat aus, welches auf Schnitzeljagd nach Internet-Kinderpornographiedrehern ist.
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1.Schutz der Menschenwürde
Das würde eindeutig im Widerspruch zur Sklaverei stehen. Zwar hat der Prophet die Freilassung eines Sklaven als gute Tat bezeichnet, aber das System Sklaverei wurde im Islam nie in Frage gestellt. Im Koran ist an mehreren Stellen ganz selbstverständlich von Sklaven die Rede ohne den geringsten Hinweis, dass es Sklaven eigentlich nicht geben dürfte.
color=Red]2.Verbot jeder Diskriminierung [/color]

 

Der Islam bekämpft Diskriminierung jeder Art und kennt keine Bevorzugung aufgrund der Abstammung, sprich "Rasse", Herkunft noch auf Grund irgendwelcher anderer ähnlicher Maßstäbe:

Nach dem Maßstab der Religionsangehörigkeit wird im Islam sehr wohl diskriminiert. Selbst wenn wir die Götzendiener beiseite lassen und uns nur die Angehörigen der Buchreligionen ansehen, dann sind diese im Islam nicht gleichberechtigt, sondern haben eine besonderen Status innerhalb islamischer Herrschaft mit bestimmten (einschränkenden) Bestimmungen hinsichtlich der Religionsausübung. Sie sind nicht gleichberechtigt, sondern innerhalb bestimmter Grenzen toleriert.

4.Gemeinsame Gesellschaft aller Menschen

 

Als vierter Grundsatz betrachtet der Islam die Menschen als eine einzige Gemeinschaft, als eine gemeinsame Gesellschaft für alle Menschen. Er betrachtet sich nicht als eine besondere Gemeinschaft oder Gesellschaft mit Vorrechten unter den Menschen, sondern alle Menschen sind eine Gemeinschaft und Gerechtigkeit und Güte gegenüber allen Teilen dieser großen Gemeinschaft sind angesagt.

Natürlich betrachtet sich die Ummah als beste Gemeinschaft. Das wird auch im Koran mehrfach betont.
5. Schutz des Lebens und Vermögens

...

Im Qur`an wird ein Wertemaßstab erwähnt, der im alten Testament auch zu lesen ist, nämlich dass der Schutz der eines einzigen Lebens als der Schutz der ganzen Menschheit gilt, und dass das Töten eines einzelnen Menschen als das Töten der ganzen Menschheit gilt.

Sowohl im Alten Testament alsauch im Islam ist offensichtlich nicht Töten gemeint, sondern Morden. Beide Bücher legitimieren die Todesstrafe und das Töten im Krieg im Namen Gottes. Das heißt, die Problematik ist nicht, ob Töten oder Morden erlaubt sind, sondern was als das eine oder andere angesehen wird. Also, wann ist eine Tötung (als Todesstrafe oder im Krieg zum Beispiel) legitim und wann ist es Mord? Zum Beispiel finden Mafiosi auch nicht gut, Menschen ohne Grund umzubringen. Nur sind ihre Maßstäbe, wann eine Tötung legitim ist, andere als unsere.
8.Recht auf Bildung

 

 

Der Islam betrachtet das Wissen als Mittel zur Gottesfürchtigkeit und als Mittel zur Erkenntnis Gottes. Der Islam schreibt deshalb vor, sich Wissen anzueignen, damit man zur Erkenntnis Gottes und der eigenen Welt gelangt. In einem Spruch des Propheten heißt es:

 

„Sich Wissen anzueignen ist die Pflicht eines jeden Muslim und einer jeden Muslima…“

Es stellt sich die Frage, was der Prophet damit gemeint hat und wie es Islam im Allgemeinen verstanden wird. Welchen Stellenwert hat hier Wissen? Dient Wissen bloß als Mittel der Gottesfürchtigkeit und Mittel zur Erkenntnis Gottes? Gibt es daher gutes und schlechtes Wissen?

Skeptisch kann einen der Umgang von Muslimen mit Naturwissenschaft machen. Dort, wo sie nicht dazu instrumentalisiert werden kann, wissenschaftliche "Wunder" im Koran zu finden, wird sie barsch abgelehnt.

Der einzelne hat das Recht, vom Staat zu verlangen, dass die Gesellschaft rein von Missachtung der Ethik oder von Angriffen gegen die Moral bleibt.
Da tut sich halt ein Konflikt auf zwischen den moralischen Vorstellungen des einen und den moralischen Vorstellungen des anderen. Was für den einen Schutz der Moral ist, ist für den anderen eine Einschränkung in seiner Lebensführung.

Allein über den Themenkomplex sexuelle Freiheit (einschließlich Pornographie) könnte man ewig diskutieren. (Und das ist auch in Zusammenhang mit feministischer Theorie und Queer-Theorie nicht so einfach, wie Erich meint.) Sollen dann Muslime die Definitionshoheit haben, was als anständig gilt und was nicht? Ist dieser Schutz des Einzelnen vor Angriffen gegen die Moral nicht totalitär?

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@Erich

Islam ist die beste Religion, wenn du das Gegenteil behauptest dann heißt das für uns, dass du Islam falsch verstehst bzw. nicht verstehen willst oder in die Irre geführt worden bist. :jo:

 

Es ist nur natürlich, dass Du Deine Religion mit dem Prädikat "beste aller Religionen" auszeichnest. Mit diesem Prädikat dürften auch die meisten Angehörigen nicht-islamischer Religionen ihre jeweils eigenen Religion auszeichnen.

 

Ich bewerte Religionen allerdings ausschließlich nach

 

- ihrer Kompatibilität mit den Menschenrechten nach UN-Deklaration

 

und

 

- ihrer Verträglichkeit mit den westlichen Gesellschaftsordnungen

 

Und nach diesen Kriterien erhält der islamische Glaube, so er sich denn an die Scharia-Ideologie gebunden sieht, von mir nicht gerade eine gute Note!

 

Also ich persönlich verstehe deine Logik nicht. Mal bist du pro Katholische Kirche mal bist du Atheist, was auf keinen Fall zusammen passt :confused:

Du musst erstmal mit dir selber klar kommen, dann können wir miteinander vernünftig diskutieren.

 

;-) ooch, ich komme eigentlich mit mir selbst recht gut klar.

 

Was Du vielleicht nicht verstehen kannst, ist die Tatsache, dass manche Atheisten auch zwischen verschiedenen Religionen differenzieren können. :-)

 

Wenn du die Pornographie als harmlos findest, dann kennst du ihre Kulissen und ihre Hintergründe nicht. Du bist wahrlich unwissend und eine Diskussion mit dir ist Zeitverschwendung. Oder willst du, dass deine eigene Tochter Pornodarstellerin und dein Sohn Homosexeller Pornodarsteller werden (oder du selber und deine Frau), die für sie Sex keine vergnügung mit dem geliebten Ehepartner bzw. ehepartnerin ist, sondern ausschließlich zum Geld verdienen. Ihre Körper ist nur ein Kommezielle Ware, die billig verkauft wird.

Und wo bleibt die Liebe, die Famillie und Kinder???

Das ist doch moderne Sklaverei!

 

Und weil ich meine Frau und meine Kinder liebe, muss ich für Pornografie, vor-, außerehelichen und gleichgeschlechtlichen Sex Strafe fordern?

 

Unsere Gesellschaft will Erwachsene nicht erziehen, wenn sie etwas freiwillig tun, was vielleicht ihnen, sonst aber niemandem schadet. Werden Erwachsene allerdings dazu gezwungen oder werden Jugendliche oder Kinder dazu verführt, liegt ein Delikt vor, welches die Staatsanwaltschaft nach gültigem Recht verfolgen muss.

 

Religion, gleich welche, hat nicht zu bestimmen, was in einem Staat zu geschehen hat und was nicht! Religion ist in den Staaten des politischen Westens im Wesentlichen Privatsache und das muss mindestens in dem heute praktizierten Maße auch so bleiben. :!:

 

Du bist nicht für Menschenrechte, du bist ein Islamhasser!

 

Nun, ich bin nicht nur für die Menschenrechte, ich unterstütze sogar zwei Vereine zur Wahrung der Menschenrechte.

 

Und den Islam hasse ich auch nicht. Allerdings bewerte ich ihn nicht nach muslimischen Kriterien.

 

Nur zu deiner Erkenntnis: Johannes Paul II (Allah sei seine Seele Gnädig) hat Islam respektiert und eine gute Bezihung zu Muslime gehabt. Als er in Marokko war, da hat er in einer Moschee zu Allah gebetet und zu marokkanischen Volk gesagt: Wir haben den gleichen Gott! :'( und das nenne ich Toleranz und nicht was du hier abziehst.

 

Gruß

 

Oum Amin

 

Na, ist doch prima! Der amtierende Papst tat übrigens Ähnliches:

 

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,451716,00.html

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O mann, nicht so einen 0815-Kram!

Koran 4/34:

 

Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

 

Informier dich erst mal ausgiebig darüber, es darf auch aus islamischer Quelle sein, so wie du es angeblich über die Scharia gemacht hast. Wiki hilft dabei jedoch nicht weiter.

 

Ist da Information noch erforderlich?

 

Der Text ist doch klar und deutlich. Er stellt den Mann über die Frau, verlangt von der Frau Gehorsam gegenüber ihrem Mann und gibt dem Mann das Recht seine Frau zu schlagen, selbst wenn der Mann lediglich Widerspenstigkeit befürchtet.

 

Und das ist nicht die einzige Stelle in Koran und Sunna, die als Diskriminierung der Frau ausgelegt werden kann. Da gibt es auch noch die Wertung der Aussagen von Frauen vor Gericht im Vergleich mit denen von Männern, das Frauen benachteiligende Erbrecht (beides Koran), die Polygamie bei gleichzeitiger Ablehnung der Polyandrie sowie das einer Muslima nicht erteilte Recht, einen nicht-islamischen Monotheisten zu heiraten, bei gleichzeitig dem Mann erteilten Recht, z.B. eine Christin oder Jüdin zu ehelichen. Und es gibt noch mehr.

 

In der Bibel steht Ähnliches und die Christen argumentieren ganz ähnlich.

 

Was soll das denn bitte sein? Sind wir hier in einem Ränkespiel? Natürlich sagen diese auch ähnliches, da sie göttlichen Ursprungs sind. Da brauchst du keine Datierungen anzugeben, Gott ist zeitlos. Weshalb sprichst du hier von Berechtigung? Na ja..

 

Ich verweise auf den Eröffnungsbeitrag. Dort wird hervorgehoben, dass der Islam vor über 1400 Jahren Grundsätze "brachte". In diesem Zusammenhang scheint es mir naheliegend zu sein, darauf zu verweisen, dass ein Teil dieser Grundsätze von älteren Religionen auch für sich in Anspruch genommen wird bzw. werden könnte.

 

Eine gemeinsame Gesellschaft aller Menschen nach Scharia vielleicht - aber nur soweit die Menschen dieser gemeinsamen Gesellschaft monotheistischen Glaubensvorstellungen anhängen und da auch nur unter islamischer Herrschaft.

 

Nee eben nicht. Mensch heisst Mensch, Juden,Christen,Monothesiten heißen ahl-ul kitap. Und alle Menschen werden in diese Rechte eingespannt, nur dass Juden und Christen als "Glaubensbrüder" angesehen werden. Welches Juden ja trotz ihrer ältesten Geschichte nicht von sich behaupten können dieses ebenfalls so zu sehen, nicht?

 

Demnach gibt es also keinen Dhimmi-Status für Juden und Christen? Und Hinduismus z.B. darf nach Scharia gleichberechtigt mit der islamischen Religion praktiziert werden?

 

Das sollte jedes Recht gewähren, wobei der Schutz des Lebens nur in den Staaten gewährleistet ist, die die Todesstrafe geächtet haben - und da kenne ich nur einen Staat der Umma, der dies tat: Die Türkei.

 

Staaten der umma? Amerika zählt ja nicht zur Umma oder?

 

Nun, ich habe die USA nicht zu den Staaten der Umma gezählt. In einigen US-Bundesstaaten wird tatsächlich noch Todesstrafe praktiziert. Leider!

 

Aber ich kommentierte schließlich die Aussage, der Islam würde Leben schützen!

 

 

Pornographie schadet dann nicht, wenn sie mit Einverständnis der Darsteller ausgeübt wird.

 

Ich kann mir vorstellen, dass Kinder auch dazu überredet werden solches zu tun. Und? Ist Kinderpornographie deshalb "gesund"? Genauso ist es auch mit Älteren, die dazu verleitet werden. Dann richte deine Ansicht mal dem Staat aus, welches auf Schnitzeljagd nach Internet-Kinderpornographiedrehern ist.

 

Du magst einschlägige Ermittlungen als Schnitzeljagd bezeichnen. Fakt ist, dass Kinderpornografie verboten ist. Darüber hinaus ist selbstredend jede Anwendung von Gewalt mit dem Ziel, pornografische Handlungen oder Sex generell (sogar in der Ehe ;-) ) zu erzwingen, verboten. Genügt das nicht?

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Es ist nur natürlich, dass Du Deine Religion mit dem Prädikat "beste aller Religionen" auszeichnest. Mit diesem Prädikat dürften auch die meisten Angehörigen nicht-islamischer Religionen ihre jeweils eigenen Religion auszeichnen.

 

Ja, für mich ist islam auch die beste aller Religionen, sonst wäre ja ich keine überzeugte Muslima, ich verstehe Islam auch richtig, weil ich mich Jahrlang damit beschäftigt und mit den bekanntesten Religionen und Philosophische Anschauung verglichen habe. und ich weiß meine Religion sehr zu schätzen.

 

Ist doch mein Recht! Ich bin frei die Religion zu wählen, die ich für richtig halte. Ich werde auch dafür kämpfen dieses Recht zu behalten und werde meine Religion und die Ethik die dahinter steckt bis mein letzter Atemzug verteidigen. :)

 

 

Mit diesem Prädikat dürften auch die meisten Angehörigen nicht-islamischer Religionen ihre jeweils eigenen Religion auszeichnen.

 

Nicht-Muslime dürfen ja auch, das ist doch normal! also ich gehe nicht zu Nicht-Muslimeschen Foren um ihnen zu sagen, wie schlecht ihre Religion ist und um sie zu beleidigen. Das finde ich anstandslos (islamisch gesehen) und außerdem bringt eh nichts. Das heißt aber nicht das man keine Fragen stellen oder offen über ein Thema diskutieren darf.

 

 

Ich bewerte Religionen allerdings ausschließlich nach

 

- ihrer Kompatibilität mit den Menschenrechten nach UN-Deklaration

 

und

 

- ihrer Verträglichkeit mit den westlichen Gesellschaftsordnungen

 

Und nach diesen Kriterien erhält der islamische Glaube, so er sich denn an die Scharia-Ideologie gebunden sieht, von mir nicht gerade eine gute Note!

 

Das ist deine Sache. Du scheinst aber sehr unzufrieden mit deinem Rechtssystem zu sein, denn du bist gezwungen die Muslime in deiner Umgebung zu akzeptieren, obwohl du sie eigentlich nicht duldest.

Warum ist das so? Tja.. das ist ja dein Problem, das interssiert mich überhaupt nicht!

 

Jeder hat seine Maßtäbe um etwas zu bewerten. ;)

Ich zum Beispiel als Muslima, habe ich durch meine Religion gelernt, Gesetze nach ihren Resultate Auswirkungen und Konsequenzen auf die Geselschaft und Umwelt zu bewerten.

 

Was Du vielleicht nicht verstehen kannst, ist die Tatsache, dass manche Atheisten auch zwischen verschiedenen Religionen differenzieren können. :-)

 

Ich kenne auch tausende Atheisten, aus islamischen Länder, die Islam bevorzugen, wie du Christentum bevorzugst, das hat mit die Erziehung bzw. Kultur zu tun, wenn man das ganz objektiv betrachtet. Deswegen sage ich dir, dass eigentlich für einen Atheisten vollkommen egal um welche Religion sich handelt. Ich kenne sogar Deutsche, die mir gesagt haben, dass wenn sie eine Religion wählen müssten werden sie Islam bevorzugen, weil sie mit Trinitätslehre nicht klar kommen und im Islam keine vermittler zw. Mensch und Gott gibt, wie im Christentum, der Fall ist.

 

 

Und weil ich meine Frau und meine Kinder liebe, muss ich für Pornografie, vor-, außerehelichen und gleichgeschlechtlichen Sex Strafe fordern?

 

Man muss die Kinder Erziehen, dass diese sachen unmoralisch sind, und die Gesellschaft allgemein Schaden zufügen und sie sollen mit Sanktionen rechnen. Ja das ist meine Meinung dazu. und nicht zu deinen Kindern sagen:

 

Pornographie schadet dann nicht, wenn sie mit Einverständnis der Darsteller ausgeübt wird.

 

Dann sagt dein Kind zu die, das hören wir heutzutage oft, wenn ich 18 bin will ich Pornodarsteller (oder Prostituierte, magersüchtige Model, Alkoholiker, Ketten-Raucher, Penner, Arbeitslos, Satanist, selbstmordler....) werden, das darf ich ja, ich bin frei, ich kann dann alles machen, was ich will, das schadet niemanden!

 

Unsere Gesellschaft will Erwachsene nicht erziehen, wenn sie etwas freiwillig tun, was vielleicht ihnen, sonst aber niemandem schadet. Werden Erwachsene allerdings dazu gezwungen oder werden Jugendliche oder Kinder dazu verführt, liegt ein Delikt vor, welches die Staatsanwaltschaft nach gültigem Recht verfolgen muss.

 

Wieso?! Erwachsene werden auch erzogen, zum Beispiel, wenn sie Alkoholiker, Kriminelle, psychisch-Kranke Menschen z.B. wenn jemand sich umbringen will, wird auch gezwungen sich selbst nicht zu töten, der will ja auch niemanden schaden, nur sich selbst.

 

Absolute Freiheit schadet eben, deswegen gibt Strafgesetz.

 

Kennst du den Unterschied zw. Recht und Gerechtigkeit?

 

oder kennst du, wenn kein Kläger ist keine Klage??? Dies gilt Allerdings auch im Islam. Wenn du Alkohol trinkst und keiner dich sieht und beim Kadi (Richter) klagt, dann gibt auch keine Klage und keine Sanktionen.

 

Religion, gleich welche, hat nicht zu bestimmen, was in einem Staat zu geschehen hat und was nicht! Religion ist in den Staaten des politischen Westens im Wesentlichen Privatsache und das muss mindestens in dem heute praktizierten Maße auch so bleiben. :!:

 

Also für mich persönlich als Frau, ist mir lieber, dass mein Vater oder mein Mann oder der Staat mich dazu zwingen keine Pornodarstellerin oder Prostituierte (Gott bewahre) , wie wenn die Gesellschaft mich dazu zwingt diese zu werden (z.B. aus wirtschaftlichen Gründen) oder aus Dummheit körperlich und seelich von morallose Kapitalisten (investoren in Rotlichtmilieu) ausgenutzt wird.

 

Nun, ich bin nicht nur für die Menschenrechte, ich unterstütze sogar zwei Vereine zur Wahrung der Menschenrechte.

 

Das finde ich super weiter so!

 

Du werdest bestimmt entdecken, dass die Menschenrechte weltweit meistens durch Nicht-Muslime verletzt werden, und dass die Muslime die Opfer von diesen Verletzungen sind.

 

Fazit: du befindest dich gerade als Menschenrechtler in die falsche Baustelle.

 

Gruß

 

Oum Amin

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