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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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@nasreddin

 

Bruder ich wollte zwar keine Stellung nehmen. Aber einiges möchte ich loswerden. Bruder wir sind nicht deine Feinde, wir haben mit deiner Person auch kein Problem, da wir dich nicht kennen. Aber die Worte die aus uns herauskommen sind unsere Siegel für die wir verantwortung haben und zur Verantwortung gezogen werden. Bruder es kann sein dass du richtig schreibst, es kann sein dass wir falsch liegen. Aber trotzdem müssen wir auf unsere Einstellung achten. Wenn wir diskutieren müssen wir zwischen persönliches und wissenschaftliches trennen. Du hast zigmal Unterstellungen gemacht worauf man wütend wird und sich angegriffen fühlt. Du denkst: wenn du recht hast, hast du das Recht Ultimatonen zu stellen und den Gegner klein zu machen. Ich hab auch beobachtest dass du fasst bei allen Themen irgendwie die Sache mit einer Schiitische Überlegenheit zusammenwickelst. Bruder es gibt auch andere Sachen als Schia-Sunna Streit. Wenn man dich hört denkt man Islam besteht aus Streit und das macht ein verdammt scheöchtes Bild von Islam was wir hier nicht wünschen. Ich bitte dich deine Meinungen noch disziplinierter und mit Respekt hervorbringst. Wer kein Respekt zeigt wird auch keins finden. Immer andere zum Kampf auffordern gehört sich einfach nicht. Sag deine Meinung und respektiere andere Meinungen auch wenn sie dir nicht passen.

Das ist nicht viel verlangt....

 

Adem

 

As salamu Alaikum

Bruder Adem

zuallererst vielen dank für Ihren sehr netten Beitrag

wa amma baad

 

ich frage euch alle, ist für euch sehr schwer den Vortrag von Imam Ali ibn Musa (al reza)(as) zu verstehen außer im Koran habt Ihr jemals was schöneres gehört gehabt?

Meine zweite Frage ist:

Glaubt ihr das an unserem beziehung zu Allah sich änderen wird, wir bleiben immer Geschöpfe und er ist unsere Schöpfer daher musste leicht zu begreifen sein daß welche Dimensionen wir auch erreichen werden seine aber niemals begreifen werden weil er immer der Schöpfer bleibt.

 

Bitte liest den Vortrag von Imam Reza (as) und denkt darüber nach

 

und ich möchte meine Gechwister bitten mir zu verzeihen daß ich die Wahrheit Kompromisslos verteidige und ich möchte euch nochmal versicheren das nicht mein Absicht ist Irgentjemanden zu beleidigen und ich gehöre nicht zu den menschen die Alles Relativ betrachten und der Meinung bin weil nur ein Gott gibt musste auch Zwangsläufig eine Wahrheit geben und nicht mehrere.

 

wa salam

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:bism:

 

Selâm, Nasredin,

 

 

Bitte ich Sie, lesen Sie diesen Beitrag langsam und geduldig und Stellen Sie sich vor was ein Unfehlbare Mensch Ihnen vermitteln möchte.

bitte Prinzipiel erst an Koran glauben statt den Gelehrten !

Allah huma Sal ala Mohammad wa Alle Mohammad wa Adjalel Faradjehom

Amin ya rab al'Allamin

 

Ein Beitrag gegen alle anderen? Ein Gelehrter gegen alle anderen? Sind diese alle fehlbar und der eine unfehlbar? Wie kommt das? Zudem: Erst wurde gesagt, daß der Qur'an die einzige zu vertrauende Quelle sei, und jetzt wird doch ein Gelehrter zitiert und als Zeuge gerufen.

 

Imam ar-Rida erbat nach einer kurzen Weile Gottes Segen für Seinen Propheten und dessen Familie und sprach:

 

„Das erste Element in der Verehrung Gottes ist die Kenntnis von Ihm, die Wurzel (Asl) der Kenntnis von Ihm ist das Bekennen Seiner Einheit (Tawhid) und der richtige Weg, sich zu Seiner Einheit zu bekennen liegt darin, ihm keine Attribute zuzuschreiben. Denn die Kraft des Verstandes bezeugt, dass jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, geschaffen ist. Alles, was ein Attribut besitzt, bezeugt, dass es einen Schöpfer hat, der weder Attribut ist noch, ein Attribut besitzt. Jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, bestätigt die Verbindung zwischen dem Attribut und dem, dem es zugeschrieben wird. Verbindung wiederum bestätigt Zeitlichkeit und Zeitlichkeit negiert die Anfangslosigkeit, die wiederum nicht das Zeitliche akzeptiert.

 

Hier erkenne ich, natürlich aus meiner Sicht, jedoch begründet, Falsches mit Richtigem vermischt: Die Kenntnis von Gott und Seiner Einheit = richtig. Doch daß Er keine Attribute habe oder daß Attribute geschaffen seien, stimmt insofern nicht, als Attribute nichts anderes sind als Eigenschaften (Allahs): Allmacht, Allwissen, Allbarmherzigkeit... Gott kann nicht erst Attribute zur Erschaffung geschaffen haben, um damit zu erschaffen; das wäre absurd und sogar nicht möglich. Denn die Erschaffung eines Attributs/einer Eigenschaft, wie z.B. die der Allmacht, bedarf der bestehenden Allmacht, womit die Erschaffung der Allmacht zur Allmacht zur Unsinnigkeit avanciert.

 

So ist es nicht Gott, dessen Wesenheit durch Vergleichen erkannt wird; es ist nicht Seine Einheit, zu der sich derjenige bekennt, der Ihn ergründen möchte; es ist nicht Seine Realität (Haqiqa), die derjenige erfasst, dem etwas Ihm Ähnliches in den Sinn kommt; es ist nicht Er, der bestätigt wird von demjenigen, der ein Ziel für ihn sieht; es ist nicht Er, zu dem sich derjenige begibt, der auf Ihn hinweist; es ist nicht Er, den jener meint, der Ihn (mit irgendetwas) vergleicht; es ist nicht Er, vor dem sich jener demütigt, der Ihn in Teilen zerlegt; und es ist nicht Er, der ersehnt wird von jenem, der in seiner Vorstellung eine Idee von Ihm hat.

 

Vergleiche hinken - keine Frage, zumal es um Allah geht, Dem Einzigartigen ohne Äquavalenz. Doch sei gefragt, warum Allah (cc) selbst im Quran sich (d.h. Sein Licht) mit dem Licht im Lichtvers vergleicht? Gleichnisse sind in gewissen Gottgebührenden Rahmen erlaubt. Gewiß, nicht Allah wird mit Seinem Nurr/Licht gleichsetzend verglichen, da Sein Wesen und Sein Licht nicht idetisch sind, wie die Sonne nicht identisch ist mit ihrem Strahlenden Licht, und genau das muß gut erkannt, unterschieden und hervorgehoben werden bei der Frage, was man von Gott im Paradies sehen würde: Sein Nurr, Nur-u ilâhî.

 

Alles, was in sich selbst gekannt werden kann, ist gestaltet. Alles, was abseits von Ihm ist, ist eine Wirkung.

 

Das stimmt so nicht, wie ich es verstehe: Man könnte sogar sagen, daß das höchste Ziel des Menschen die Gotteserkenntnis ist; darüber hinaus gibt es keine höhere Erkenntnis für den Menschen, für den Ruh' (Geist). Zweitens: Es gibt kein "Abseits" von Ihm, da Er nicht hier oder dort lokalisierbar ist, sondern raum-zeitlos alles umfaßt und durchdringt, ohne es zu sein. Deshalb heißt es, daß Er uns näher als unser Hauptschlagader ist.

 

Durch das, was Er wirkt, lässt sich auf Gott schließen. Das Wissen von Ihm wird gefestigt durch die Kraft des Verstandes und der Beweis für Ihn ist in der uranfänglichen Veranlagung (des Menschen d.h. Fitra) vorhanden. Gottes Schöpfung der Geschöpfe ist ein Schleier zwischen Ihm und ihnen. Seine Unterscheidung von ihnen ist derart, dass Er frei ist von Ortsgebundenheit 1).

 

Genau aus diesem Grunde gibt es kein "Abseits von Gott".

 

1. Die Menschen sind nicht von Gott getrennt, weil sie an einem Ort sind und Er an einem anderen, denn Er ist frei von Ort und örtlicher Bestimmung, während sie darin gefangen sind („Bihar ul-Anwar“, Muhammad Baqir Maglisi, Tehran, 1960-1970, Bd.4, S.233)

 

Genau aus diesem Grunde gibt es kein "Abseits von Gott".

 

Das Er ihr Ursprung ist, ist für sie Beweis, dass Er keinen Ursprung hat, denn keiner, der einen Ursprung hat, kann andere ins Leben rufen. Das Er sie – mit Hilfsmitteln zur Ausführung von Dingen – geschaffen hat, ist Beweis dafür, dass Er keine Hilfsmittel hat, denn Hilfsmittel bezeugen die Armut jener, die sie nutzen.

 

Auch hier Richtiges mit Falschem vermischt - immer vorausgesetzt, ich verstehe diese Aussagen richtig. Dem ersten Satz ist zuzustimmen, dem ihm folgenden nicht, da das "ins Leben rufen" durch die dem Geist gegebene Möglichkeit auch anderen Wesen, geschaffenen Wesen, möglich ist. Zudem sind Seine "Hilfsmittel" sowohl Engel, Dämonen, und ganz besonders die Menschen als Khalifen. Das besagt nicht, Er "bedürfte" dieser Hilfsmittel, sondern Er wollte so ein System erschaffen, wie es ist. Warum sonst gibt es für alle Angelegenheiten einen besonderen Engel? Warum Azrali/Osrail für den Tod? Warum Cebrail/Gabriel für die Offenbarung? All das und viel mehr kann Gott ohne "Hilfsmittel" (wohlgemerkt: ohne Bedürftigkeit dazu!) bewerkstelligen, denn Er ist Allmächtig und Allwissend.

 

So sind Seine Namen eine Erklärung, Seine Werke sind ein Weg, Ihn zu verstehen und Sein Wesen ist Realität. Seine innerste Wesenheit unterscheidet Ihn von der Schöpfung und Seine Andersartigkeit begrenzt, was anders ist als Er. Deshalb kennt jener, der um eine Beschreibung von Gott bittet, Ihn nicht. Jener übertritt die Grenzen (Ihm gegenüber), der danach trachtet, Ihn zu umfassen. Derjenige irrt sich, der sich vorstellt, Ihn ergründet zu haben!

 

Seine Namen sind Seine Attribute d.h. Seine Eigenschaften. Seine Unterscheidung von der Schöpfung ist nicht so fundamental, wie es hier ausgesagt wird, da der Mensch, und nur der Mensch (genauer: sein Geist/Ruhh), nach Seinem Bilde geschaffen wurde. Deshalb liegt das Geheimnis in dem Satz, daß man erst Selbsterkenntnis erlangen müsse, um Gotteserkenntnis zu erreichen. Gott direkt d.h. ohne Selbsterkenntnis zu erreichen, ist nicht möglich.

 

Doch was Gott anbelangt: „Sein Befehl, wenn Er ein Ding will, ist nur, dass Er spricht: „Sei!“ – und es ist.“ (Quran, Sure:36 Vers:82)

 

Richtig. Und wer hat verstanden, was das für ein "Sei!" sei? Wer das wissen, erfahren will, der möge das dritte Lehrbuch von Franz Bardon, nämlich: "Der Schlüssel zur wahren Quabbalah" lesen. Es ist die Göttliche (Schöpfungs-)Sprache, wenn diese Terminologie erlaubt ist. Und man findet sie im Geheimnis der Alif-Lam-Mim Initialen im Qur'an. Obwohl diese Initialen mehrere Bedeutungen haben, ist ihr besagtes (offenes) Geheimnis das Höchste.

 

Es gibt keinen Gott außer Gott, dem allerhöchsten, dem Gewaltigen. Jene, die Gott Gleiches zugesellen, haben Lügen ausgesprochen. Sie sind irre gegangen und haben offenbaren Verlust erlitten! Und Gott segne Muhammad und seine Nachkommen, die Reinen 6)!“

 

Richtig.

 

6. Vgl. Quran Sura 4 Verse 116-119: "Allah wird nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist fürwahr weit irregegangen.“

 

Genau.

 

Hier ein ziemlich zu empfehlendes schiitisches Buch:

 

Behrâm Elâhi: "Weg und Vollendung - Die Quintessenz der Religionen von Meister Nur Ali".

 

Ich selbst bin kein Schiit, sondern Sunnit (Hanefi); gleichzeitig Mystiker und Metaphsiker.

 

Wesselâm

Cemil K.

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:selam:

 

Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass Shia und Sunnis hier andere Positionen haben?

 

Übrigens:

Ich weiß es ist sicher nicht so gemeint, aber Imam Ali ar-Ridha aleyhi is-salam als einen normalen Gelehrten zu bezeichnen, verstößt in grobem Maße gegen die Usul ud-Din der Schiiten und ist etwas sehr Verletzendes. Vielleicht ist dir das nicht bekannt, Bruder Cemil, weshalb ich dir da auch keinerlei Absicht unterstelle.

Die Grundsätze der Shia sind hier nicht Thema, aber ich möchte wirklich dringend erwähnt haben, dass der Prophet Muhammed saas, seine Tochter Fatima Zahra as sowie die 12 Imame, von denen ar-Ridha der achte ist, masoom sind, niemals als gewöhnliche Gelehrte oder Menschen zu bezeichnen sind. Es gibt niemanden, der uns den Islam besser lehren könnte, niemanden, der ein umfassenderes Wissen darüber hätte, als diese 14 Masoomeen as.

Vers 33:33 besagt, dass ALLAH swt jegliche Unreinheit von ihnen, der Ahl ul Bayt, der edlen Nachkommenschaft des Propheten saas genommen hat, weshalb sie in der Shia als unfehlbar, als masoom gelten. Das ist ein Streitpunkt zwischen der Shia und den Sunnis (ich möchte hier jetzt keine Diskussion zu diesem Thema auslösen, das hatten wir an anderer Stelle schon), aber bei uns gehört es zu den Grundsätzen des Glaubens, weshalb kein Schiite da Spaß versteht. Ich bitte diesbezüglich um Verständnis.

 

Ich bin im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass es einfach Punkte gibt, wo sich Shia und Sunniten wohl nicht einig werden. Um Fitna zu vermeiden, denke ich, man sollte die Sicht des Anderen akzeptieren, während man selber die Sicht der eigenen Schule praktiziert. Alles Andere bringt einfach nichts. Sunnis erkennen einige unserer wichtigsten Quellen nicht an (Beispiel: Wer Imam Ridha as ist, scheint bei ihnen relativ unbekannt zu sein), andersrum sind bei uns Werke wie Buhari und Muslim nicht uneingeschränkt gültig, da wir z.B. keine Ahadith von Menschen akzeptieren, die gegen die Ahl ul Bayt as agiert haben. Das heißt, man baut teils auf unterschiedlichen Quellen auf, weshalb man nahezu zwangsläufig zu anderen Ergebnissen kommt.

 

Ich möchte die Diskussion hiermit nicht ersticken, keineswegs, aber ich würde alle Teilnehmer bitten, diese Fakten im Hinterkopf zu behalten. Das bewahrt sicher davor, anderen, egal welcher Couleur, vorzuwerfen, sie seien auf dem Holzweg. Ihr dürft mir glauben, die schiitische Lehre fußt auf einem soliden Fundament, eben so wie auch sunnitische Gelehrte vernünftige Argumente zu bieten haben.

 

Licht und Friede im Herzen - wie ein Bruder zu sagen pflegt.

 

 

Wassalam

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:bism:

 

Selâm Schwester Amira,

 

:selam:

 

Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass Shia und Sunnis hier andere Positionen haben?

 

Da ich sogar die Position eines Atheisten akzeptiere (wahre Akzeptanz entsteht aus innerer Ruhe, Verständnis und Toleranz), wundere ich mich über die (Vorwurfs-) Frage.

 

Übrigens:

Ich weiß es ist sicher nicht so gemeint, aber Imam Ali ar-Ridha aleyhi is-salam als einen normalen Gelehrten zu bezeichnen, verstößt in grobem Maße gegen die Usul ud-Din der Schiiten und ist etwas sehr Verletzendes. Vielleicht ist dir das nicht bekannt, Bruder Cemil, weshalb ich dir da auch keinerlei Absicht unterstelle.

 

Darin hast Du vollkommen recht, daß er mir tatsächlich unbekannt war, aber dennoch sei gesagt, daß ich bewußt nirgends etwas Verletzendes sagte oder beabsichtigte, außer aus meiner Sicht seine Äußerungen analysierte und sagte, was ich für richtig oder falsch erachte.

 

Daß die Schiiten den Imam als unfehlbar ansehen, beendet die gesamte Diskussion darüber. Du hattest Gelegenheit, meine eventuellen Mißverständnisse aufzuklären, doch bist Du leider auf keinen Punkt meiner Kritik eingegangen.

 

Ich habe eigentlich nur eine außerthematische (jedoch indirekt doch damit zusammenhängende) Frage, da ich mich mit dem Schiitentum nicht sehr gut auskenne: Was denken Schiiten über die drei von vier rechtgeleiteten Khalifen (hz. Omar, hz. Abu Bakr, hz. Othmann)?

 

Das einzige, was Du mir vorwerfen könntest, wäre, daß ich sagte, er habe Richtiges mit Falschem "vermischt". Damit war jedoch,- dies zur Aufklärung eines evtl. Mißverständnisses - keine bewußte Vermisichung gemeint - keinesfalls.

 

Ah, ich wollte hier das Posting beenden, dann las ich noch einmal Deinen letzten Satz und darin fiel mir dieser Satz auf:

 

...ich würde alle Teilnehmer bitten, diese Fakten im Hinterkopf zu behalten. Das bewahrt sicher davor, anderen, egal welcher Couleur, vorzuwerfen, sie seien auf dem Holzweg.

 

Nasredin hat ja die ganze Zeit allen sunnitischen Imame und Gelehrten, welche sagten, man könne Allah im Paradies sehen, vorgeworfen, sie seien auf dem Holzweg. Das gleiche geschah auch mit dem Hadith, also seinem Urheber, hz. Muhammed (s.a.w.), gleichwohl der Hadith einfach so für erfunden erklärt wurde (aber hier hast Du ja ihn zu mehr Mäßigung aufgerufen). Wie sicher kann man sein, daß die Aussagen jenes Imams wirklich authentisch sind? Davon mal abgesehen, wurden sogar aus dem Qur'an auf entsprechende Verse hingewiesen.

 

Ich schlage vor, wir vertiefen diese Thematik nicht mehr. Du kannst, wenn Du willst, eine Antwort darauf schreiben. Wir sollten uns nicht streiten.

 

Wesselâm

Cemil

 

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:selam:

 

Bruder mein letzter Satz war an ausnahmslos alle Teilnehmer gerichtet, da habe ich weder Bruder Nasreddin noch mich selbst ausgeschlossen.

Was Imam Ridha as angeht, so habe ich ja bereits gesagt, dass ich nicht davon ausgehe, dass du jemanden verletzen wolltest oder ähnliches.

Die drei ersten rechtgeleiteten Khalifen der Sunniten achtet und respektiert man in der Shia als Gefährten des Propheten saas, die sicherlich auch vieles für den Islam getan haben. Das bedeutet aber nicht, dass wir sie kritiklos betrachten. Sie haben nach unserer Auffassung Fehler gemacht, was wiederum menschlich ist und wovor keiner gefeit ist (abgesehen von den Masoomeen as). Der größte Fehler ereignete sich nach schiitischer Auffassung wohl bei Saqifa. Dazu hat Amir al Mumineen Imam Ali Ibn Abi Talib as aber bereits in einigen seiner Predigten Stellung bezogen. Er as stand ihnen während ihrer Khalifate mit Rat und Tat zur Seite, um die Einheit der jungen Ummah zu schützen, wusste aber dennoch um sein wahres Recht.

In jedem Falle verachten wir sie nicht, wie uns oft vorgeworfen wird, wir nehmen uns nur das Recht, ungerechtfertigte Taten zu kritisieren.

 

Wassalam

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As salamu alaikum

Bruder Cemil

 

Zuallererst meine kürze Erklärung:

Der gesamten Beitrag ist Anainder gereihten Koranversen und jeder Gelehrter der das original text liest wird es sofort auffallen!

Und jetzt zu Ihrem Beitrag Bruder

 

:bism:

 

Selâm, Nasredin,

 

 

Bitte ich Sie, lesen Sie diesen Beitrag langsam und geduldig und Stellen Sie sich vor was ein Unfehlbare Mensch Ihnen vermitteln möchte.

bitte Prinzipiel erst an Koran glauben statt den Gelehrten !

Allah huma Sal ala Mohammad wa Alle Mohammad wa Adjalel Faradjehom

Amin ya rab al'Allamin

Ein Beitrag gegen alle anderen? Ein Gelehrter gegen alle anderen? Sind diese alle fehlbar und der eine unfehlbar? Wie kommt das? Zudem: Erst wurde gesagt, daß der Qur'an die einzige zu vertrauende Quelle sei, und jetzt wird doch ein Gelehrter zitiert und als Zeuge gerufen.

 

Richtig ist:

Ein Beitrag über alle anderen! Ein Gelehrter über alle andern ! Sind diese alle fehlbar und diese Familie (insgesamz 14) unfehlbar! Es kommt daher dass Allah Gerecht ist!

Koran ist die einziege zu vertrauende Quelle und wir lesen in Koran: Sure Al Imran / Vers 7 = 7. Er ist es, Der das Buch zu dir herabgesandt hat; darin sind Verse von entscheidender Bedeutung - sie sind die Grundlage des Buches und andere, die verschiedener Deutung fähig sind. Die aber, in deren Herzen Verderbnis wohnt, suchen gerade jene heraus, die verschiedener Deutung fähig sind, im Trachten nach Zwiespalt und im Trachten nach Deutelei. Doch keiner kennt ihre Deutung als Allah und diejenigen, die fest gegründet im Wissen sind, die sprechen: «Wir glauben daran; das Ganze ist von unserem Herrn» - und niemand beherzigt es, außer den mit Verständnis Begabten –

und der Vortragender dieses Text gehört zu denen die fest gegründet im Wissen sind

 

 

Imam ar-Rida erbat nach einer kurzen Weile Gottes Segen für Seinen Propheten und dessen Familie und sprach:

 

„Das erste Element in der Verehrung Gottes ist die Kenntnis von Ihm, die Wurzel (Asl) der Kenntnis von Ihm ist das Bekennen Seiner Einheit (Tawhid) und der richtige Weg, sich zu Seiner Einheit zu bekennen liegt darin, ihm keine Attribute zuzuschreiben. Denn die Kraft des Verstandes bezeugt, dass jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, geschaffen ist. Alles, was ein Attribut besitzt, bezeugt, dass es einen Schöpfer hat, der weder Attribut ist noch, ein Attribut besitzt. Jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, bestätigt die Verbindung zwischen dem Attribut und dem, dem es zugeschrieben wird. Verbindung wiederum bestätigt Zeitlichkeit und Zeitlichkeit negiert die Anfangslosigkeit, die wiederum nicht das Zeitliche akzeptiert.

Hier erkenne ich, natürlich aus meiner Sicht, jedoch begründet, Falsches mit Richtigem vermischt: Die Kenntnis von Gott und Seiner Einheit = richtig. Doch daß Er keine Attribute habe oder daß Attribute geschaffen seien, stimmt insofern nicht, als Attribute nichts anderes sind als Eigenschaften (Allahs): Allmacht, Allwissen, Allbarmherzigkeit... Gott kann nicht erst Attribute zur Erschaffung geschaffen haben, um damit zu erschaffen; das wäre absurd und sogar nicht möglich. Denn die Erschaffung eines Attributs/einer Eigenschaft, wie z.B. die der Allmacht, bedarf der bestehenden Allmacht, womit die Erschaffung der Allmacht zur Allmacht zur Unsinnigkeit avanciert.

 

Und wegen Attribute eine kürze Erklärung, Eigenschaften die wir als Geschöpfe kennen sind begriffe die vereinbart worden sind und wir uns was darunter vorstellen können und alles was wir uns vorstellen können kann nicht für Allah gelten, weil wir alles in absolut unendlichen form vorstellen müssen um Allah gerecht zu werden daher sagt Imam: Ihm keine Attribute zuzuschreiben. Denn die Kraft des Verstandes bezeugt, dass jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, geschaffen ist. Alles, was ein Attribut besitzt, bezeugt, dass es einen Schöpfer hat, der weder Attribut ist noch, ein Attribut besitzt. Jedes Attribut und alles, was ein Attribut besitzt, bestätigt die Verbindung zwischen dem Attribut und dem, dem es zugeschrieben wird. Verbindung wiederum bestätigt Zeitlichkeit und Zeitlichkeit negiert die Anfangslosigkeit, die wiederum nicht das Zeitliche akzeptiert.

 

 

So ist es nicht Gott, dessen Wesenheit durch Vergleichen erkannt wird; es ist nicht Seine Einheit, zu der sich derjenige bekennt, der Ihn ergründen möchte; es ist nicht Seine Realität (Haqiqa), die derjenige erfasst, dem etwas Ihm Ähnliches in den Sinn kommt; es ist nicht Er, der bestätigt wird von demjenigen, der ein Ziel für ihn sieht; es ist nicht Er, zu dem sich derjenige begibt, der auf Ihn hinweist; es ist nicht Er, den jener meint, der Ihn (mit irgendetwas) vergleicht; es ist nicht Er, vor dem sich jener demütigt, der Ihn in Teilen zerlegt; und es ist nicht Er, der ersehnt wird von jenem, der in seiner Vorstellung eine Idee von Ihm hat.

Vergleiche hinken - keine Frage, zumal es um Allah geht, Dem Einzigartigen ohne Äquavalenz. Doch sei gefragt, warum Allah (cc) selbst im Quran sich (d.h. Sein Licht) mit dem Licht im Lichtvers vergleicht? Gleichnisse sind in gewissen Gottgebührenden Rahmen erlaubt. Gewiß, nicht Allah wird mit Seinem Nurr/Licht gleichsetzend verglichen, da Sein Wesen und Sein Licht nicht idetisch sind, wie die Sonne nicht identisch ist mit ihrem Strahlenden Licht, und genau das muß gut erkannt, unterschieden und hervorgehoben werden bei der Frage, was man von Gott im Paradies sehen würde: Sein Nurr, Nur-u ilâhî.

 

Vergleiche hinken nicht sondern unsere menschlicher Verstand !

Als Beispiel sollte man sich mindestens vorstellen der Schöpfer des Seins der Milliarden Sonnen Systeme erschaffen hat und sie entstehen ließ, dass sein licht wenn er sich in Licht form präsentieren würde, strahlender seien musste als was er geschaffen hat und es ist leicht vorstellbar das gesamten Sein vor seine erhabene Herrlichkeit und Antlitz verpufft wird

 

Alles, was in sich selbst gekannt werden kann, ist gestaltet. Alles, was abseits von Ihm ist, ist eine Wirkung.

Das stimmt so nicht, wie ich es verstehe: Man könnte sogar sagen, daß das höchste Ziel des Menschen die Gotteserkenntnis ist; darüber hinaus gibt es keine höhere Erkenntnis für den Menschen, für den Ruh' (Geist). Zweitens: Es gibt kein "Abseits" von Ihm, da Er nicht hier oder dort lokalisierbar ist, sondern raum-zeitlos alles umfaßt und durchdringt, ohne es zu sein. Deshalb heißt es, daß Er uns näher als unser Hauptschlagader ist.

 

Meine Ansicht nach der Mensch wird niemals Gotteserkenntnis erreichen weil dann das Verhältnis Schöpfer und Geschöpf gestört wird.

Und das höchste Ziel eines Menschen Selbsterkenntnis seien soll um Allahs Herrlichkeit und Gnade näher zukommen, der Mensch wird über Allahswesen keine Kenntnise mehr erlangen als von Allah offenbart wurde!

 

Durch das, was Er wirkt, lässt sich auf Gott schließen. Das Wissen von Ihm wird gefestigt durch die Kraft des Verstandes und der Beweis für Ihn ist in der uranfänglichen Veranlagung (des Menschen d.h. Fitra) vorhanden. Gottes Schöpfung der Geschöpfe ist ein Schleier zwischen Ihm und ihnen. Seine Unterscheidung von ihnen ist derart, dass Er frei ist von Ortsgebundenheit 1).

Genau aus diesem Grunde gibt kein "Abseits von Gott".

 

Doch es gibt ein Absits und es Berührt darauf, weil er Allmächtiger und der Schöpfer und er über Ewigkeit hinaus Existenz ist und wir an Ort und Zeit gebunden sind .

So wie hier unten erklärt wird

 

1. Die Menschen sind nicht von Gott getrennt, weil sie an einem Ort sind und Er an einem anderen, denn Er ist frei von Ort und örtlicher Bestimmung, während sie darin gefangen sind („Bihar ul-Anwar“, Muhammad Baqir Maglisi, Tehran, 1960-1970, Bd.4, S.233)

Genau aus diesem Grunde gibt kein "Abseits von Gott".

 

Antwort steht oben

 

Das Er ihr Ursprung ist, ist für sie Beweis, dass Er keinen Ursprung hat, denn keiner, der einen Ursprung hat, kann andere ins Leben rufen. Das Er sie – mit Hilfsmitteln zur Ausführung von Dingen – geschaffen hat, ist Beweis dafür, dass Er keine Hilfsmittel hat, denn Hilfsmittel bezeugen die Armut jener, die sie nutzen.

Auch hier Richtiges mit Falschem vermischt - immer vorausgesetzt, ich verstehe diese Aussagen richtig. Dem ersten Satz ist zuzustimmen, dem ihm folgenden nicht, da das "ins Leben rufen" durch die dem Geist gegebene Möglichkeit auch anderen Wesen, geschaffenen Wesen, möglich ist. Zudem sind Seine "Hilfsmittel" sowohl Engel, Dämonen, und ganz besonders die Menschen als Khalifen. Das besagt nicht, Er "bedürfte" dieser Hilfsmittel, sondern Er wollte so ein System erschaffen, wie es ist. Warum sonst gibt es für alle Angelegenheiten einen besonderen Engel? Warum Azrali/Osrail für den Tod? Warum Cebrail/Gabriel für die Offenbarung? All das und viel mehr kann Gott ohne "Hilfsmittel" (wohlgemerkt: ohne Bedürftigkeit dazu!) bewerkstelligen, denn Er ist Allmächtig und Allwissend.

 

Alles was Sie als Hilfsmittel oder Werkzeug beschrieben haben fällt unter Allahsweisheit und die Begründung müsste man in seiner Gnade suchen und nicht in seine Hilfsbedürftigkeit , weil wie Sie selbst gesagt haben Er ist Allmächtig und Allwissend und etwas anderes wäre ein Widerspruch zu diesem Vers " 2 /117

117. Der Schöpfer der Himmel und der Erde! Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er nur zu ihm: «Sei!», und es ist.

 

So sind Seine Namen eine Erklärung, Seine Werke sind ein Weg, Ihn zu verstehen und Sein Wesen ist Realität. Seine innerste Wesenheit unterscheidet Ihn von der Schöpfung und Seine Andersartigkeit begrenzt, was anders ist als Er. Deshalb kennt jener, der um eine Beschreibung von Gott bittet, Ihn nicht. Jener übertritt die Grenzen (Ihm gegenüber), der danach trachtet, Ihn zu umfassen. Derjenige irrt sich, der sich vorstellt, Ihn ergründet zu haben!

Seine Namen sind Seine Attribute d.h. Seine Eigenschaften. Seine Unterscheidung von der Schöpfung ist nicht so fundamental, wie es hier ausgesagt wird, da der Mensch, und nur der Mensch (genauer: sein Geist/Ruhh), nach Seinem Bilde geschaffen wurde. Deshalb liegt das Geheimnis in dem Satz, daß man erst Selbsterkenntnis erlangen müsse, um Gotteserkenntnis zu erreichen. Gott direkt d.h. ohne Selbsterkenntnis zu erreichen, ist nicht möglich.

 

Bruder hier sind Sie wahrlich von dem Rechtenweg abgekommen.

Wie oben erklärt wurde, Selbsterkenntnis führt nur zum Gotteserkenntnis dass man in alle Deutlichkeit verstehen wird, Ihn niemals verstehen wird und mit jedem Atemzug seine Gnade und Herrlichkeit spürt.

 

Doch was Gott anbelangt: „Sein Befehl, wenn Er ein Ding will, ist nur, dass Er spricht: „Sei!“ – und es ist.“ (Quran, Sure:36 Vers:82)

Richtig. Und wer hat verstanden, was das für ein "Sei!" sei? Wer das wissen, erfahren will, der möge das dritte Lehrbuch von Franz Bardon, nämlich: "Der Schlüssel zur wahren Quabbalah" lesen. Es ist die Göttliche (Schöpfungs-)Sprache, wenn diese Terminologie erlaubt ist. Und man findet sie im Geheimnis der Alif-Lam-Mim Initialen im Qur'an. Obwohl diese Initialen mehrere Bedeutungen haben, ist ihr besagtes (offenes) Geheimnis das Höchste.

 

Bruder um Allah zu verstehen muss man den Koran intensiv studieren und als Werkzeug dafür, würde ich Al Mizan vorschlagen (das ist ein 20 Bändige Koran interpretatzion von Allameh Seyed Mohammad Hussein Tabatabai) weil Koran Verse mit hilfe anderen Versen interpretiert wird

 

Es gibt keinen Gott außer Gott, dem allerhöchsten, dem Gewaltigen. Jene, die Gott Gleiches zugesellen, haben Lügen ausgesprochen. Sie sind irre gegangen und haben offenbaren Verlust erlitten! Und Gott segne Muhammad und seine Nachkommen, die Reinen 6)!“

 

Richtig.

 

6. Vgl. Quran Sura 4 Verse 116-119: "Allah wird nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist fürwahr weit irregegangen.“

Genau.

 

Hier ein ziemlich zu empfehlendes schiitisches Buch:

 

Behrâm Elâhi: "Weg und Vollendung - Die Quintessenz der Religionen von Meister Nur Ali".

 

Ich selbst bin kein Schiit, sondern Sunnit (Hanefi); gleichzeitig Mystiker und Metaphsiker.

Wesselâm

Cemil K.

 

Im gegen zug möchte ich Ihnen Nahg ul Balaghe von Imam Ali (as) der erster Muslim der Islamischen Geschichte ans Herz legen

 

 

Wa salam

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:bism:

 

Selâm Bruder Nasredin,

 

es ist offenkundig, daß wir bei manchen Fragen unterschiedliche Auffassungen haben, zumal auch unsere Konfessionen sich voneinander unterscheiden. Wir alle aber kommen von AlLah und kehren am Ende wieder zu Ihm zurück. So mögest Du es mir nicht übel nehmen, daß ich Deine Kommentare unbeantwortet lasse, was nicht mit Ignoranz zu tun hat, sondern die Absicht trägt, weitere unschöne Konfrontationen zu vermeiden.

 

In diesem Sinne

 

wünsche ich Dir Frieden und Segen Allahs

Cemil K.

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