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Natürlich müssen wir auf Übermaß und Verschwendung achten, aber laut der Fikih kann etwas nur als haram bezeichnet werden, wenn es durch Koran oder Sunna belegt werden kann. Die Regel "Übermaß" ist dafür kein Richtweg, weil dann alles haram wäre.

 

Wenn also Coca & Co Alkohol als Zusatzstoff haben, dann gilt das wie für andere Produkte auch, dass es haram ist. Wenn es jedoch Aromen sind, ist es halal. Alles andere ist private Entscheidung.

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Cola-Getränke enthalten kleine Dosen Alkohol

 

Das französische Verbraucher-Institut hat das Gerücht geprüft, wonach Cola-Getränke Alkohol enthalten. Einige Tests fielen positiv aus. Jetzt droht ein Imageschaden, vor allem in muslimischen Ländern.

 

Gerüchte über die Cola-Rezeptur gibt es viele: Mal soll das Getränk Drogen enthalten, mal soll es Fleisch und Zähne zersetzen können oder als Mittel gegen Rost helfen. Doch am hartnäckigsten hält sich die Vermutung, Cola enthalte Alkohol. Jetzt bestätigte das französische Verbraucher-Institut INC dieses Gerücht. Zumindest wollen das Wissenschaftler in umfangreichen Tests herausgefunden haben.

 

Untersucht wurden nach INC-Angaben in Paris 19 Cola-Produkte, 10 davon seien positiv gewesen, darunter die Marktführer Coca-Cola und Pepsi. Den Angaben zufolge war die Dosis jedoch sehr klein, etwa zehn Milligramm Alkohol je Liter. Deshalb könne Cola auch weiterhin als alkoholfreies Getränk verkauft werden.

 

Die Hersteller reagierten prompt auf die Ergebnisse: Falls es Spuren von Alkohol gebe, dann entstünden diese bei der Herstellung, sagte der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung bei Coca-Cola Frankreich, Michel Pépin. In einer Stellungnahme von Coca-Cola hieß es jedoch, Alkohol sei keine Zutat der Rezeptur und entstehe auch nicht bei der Herstellung. "Allerdings kann in manchen Inhaltsstoffen - wie z. B. Fruchtsäften – geringe Mengen Alkohol natürlicherweise vorkommen."

 

Auch eine Sprecherin von Pepsi betonte, das Rezept für die Cola ihres Konzerns enthalte keinen Alkohol. Dennoch sei nicht auszuschließen, dass in Pepsi "winzige Mengen" von Alkohol enthalten sind.

 

Schon vor Jahren hatten die Hersteller zugegeben, dass bei der Produktion der Cola-Zutaten, also bestimmter Extrakte, Alkohol verwendet wird. Eventuell stammen die jetzt festgestellten Mengen daher. Sie seien aber so irrelevant, dass sie bisher nie von den Verbraucherinstituten beanstandet wurden. Vermutlich enthält jeder Fruchtsaft mehr Alkohol.

 

Verstoß gegen muslimische Vorschriften?

 

Die neue Debatte um die Cola-Zutaten wurde vor allem im Internet angestoßen. In Foren war schon länger darüber diskutiert worden, ob Cola mit den muslimischen Vorschriften vereinbar sei. Alkohol ist im Islam strengstens verboten.

 

Tatsächlich hatte bereits im Jahr 2011 ein Muslim gegen den Coca-Cola-Konzern in Israel Klage eingereicht und 33 Millionen Dollar Entschädigung gefordert, weil er jahrelang ohne sein Wissen Alkohol getrunken habe. Damals hatte eine Internetseite behauptet, einen alten Zeitungsartikel mit den genauen Inhaltsstoffen entdeckt zu haben und veröffentlichte diese.

 

Für die Konzerne steht mit dem Alkoholtests also viel auf dem Spiel, immerhin wird das Getränk weltweit verkauft – über politische und religiöse Grenzen hinweg. Demnächst wird Cola sogar wieder in Birma, dessen Militärdiktatur das Getränk immer als imperialistisches Symbol der Vereinigten Staaten verpönt hatte, zu kaufen sein. Damit schrumpft die Liste der Länder, in denen es keine Cola gibt, auf genau zwei: Nordkorea und Kuba.

 

Der Imageschaden wäre also enorm, wenn die Alkoholtests erneut bestätigt werden. Die Kult-Brause muss schon gegen Ruf als Dickmacher ankämpfen, der für die zunehmende Fettleibigkeit in den Industrienationen verantwortlich gemacht wird. Ein möglicher Bann in muslimischen Staaten wegen eines minimalen Alkoholgehalts wäre katastrophal.

 

 

Geheime Rezeptur

 

Doch auch die Ergebnisse der französischen Forscher werden vermutlich nichts daran ändern, dass das genaue Cola-Rezept weiter von den Herstellerfirmen streng unter Verschluss gehalten wird. Bisher ist nur wenig bekannt, obwohl ganze Bücher schon darüber geschrieben wurden.

 

Ursprünglich wurde Cola von John Stith Pemberton in Atlanta im 19. Jahrhundert erfunden, der eine Medizin gegen "Frauenleiden" suchte. 1888, kurz vor dessen Tod, erwarb der Apotheker Asa Griggs Candler die Rechte an der Brause und gründete 1892 die Coca-Cola-Company.

 

Forscher fanden nach mehreren Todesfällen später heraus, dass ein Liter Coca-Cola bis 1903 tatsächlich etwa 250 Milligramm Kokain enthielt. Danach wurde das Rezept so verändert, dass es keine Drogen mehr verwendet wurden. Seitdem gilt es als eines der bestgehüteten Geheimnisse der Welt. Angeblich liegt es heute das Original-Rezept in einem Tresor in Atlanta. Nie mehr als zwei Menschen sollen dazu Zugang haben.

 

 

Welt, 27.06.2012

 

 

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Cola ist kein alkoholfreies Getränk

 

(akl/as) - Wer als Autofahrer auf einer Party denkt, er sei mit literweise Cola auf der sicheren Seite, hat anscheinend weit gefehlt: Die französische Verbraucherschutzorganisation Institut national de la consommation (INC) hat herausgefunden, dass ein Liter des Erfrischungsgetränks rund ein halbes Schnapsglas Alkohol enthält.

 

 

Die INC hat für ihren Test 19 Colasorten untersucht, darunter die der großen Hersteller. In zehn davon fanden die Wissenschaftler Alkohol. Den Angaben zufolge wurden bis zu zehn Milliliter pro Liter Cola entdeckt - umgerechnet ein halbes Gläschen Schnaps.

 

 

Falls es Spuren von Alkohol gebe, dann entstünden sie bei der Herstellung, sagte der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung von Coca-Cola France, Michel Pépin, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Er betonte, dass auch bestimmte Obstsorten Alkohol enthielten.

Problem für Muslime

 

Bisher war Cola eine gute Alternative für Autofahrer oder Menschen, die aus anderen Gründen auf Alkohol verzichten - sei es gesundheitlichen oder religiösen. Von Muslimen genutzte Internetforen laufen jetzt aber heiß: Viele fragen sich, ob das Getränk mit der Vorschrift des Islam vereinbar ist, dem Alkohol zu entsagen.

Noch immer wird viel über die Herstellung von Cola gerätselt; die Konzerne halten ihre Rezepte streng unter Verschluss. Eine Sprecherin von Pepsi betonte, das Rezept ihres Konzerns enthalte mit Sicherheit keinen Alkohol. Dennoch sei aber nicht auszuschließen, dass in Pepsi "winzige Mengen" enthalten seien.

 

 

Zwei Gramm pro Liter sind ok

 

In Deutschland regelt die im Mai aktualisierte Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeordnung, wie viel Alkohol ein Erfrischungsgetränk enthalten darf. Derzeit sind das bis zu zwei Gramm pro Liter, wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet. Dabei darf Alkohol nicht zugesetzt werden, sondern gelangt auf anderen Wegen ins Getränk. Beispielsweise enthalten einige Aromen Spuren von Alkohol.

 

 

Laut EU müssen Getränke indes erst als alkoholhaltig gekennzeichnet werden, wenn sie mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol enthalten. Im Übrigen: Alkoholfreies Bier enthält einen Restalkohol von bis zu fünf Gramm (0,5 Volumenprozent). Auch davon ist Cola mit 0,001 Prozent freilich weit entfernt. Weitaus besorgniserregender stuft das Magazin "60 Millions de consommateurs", das die Studie in Auftrag gegeben hat, immer noch den Zuckeranteil der von der INC untersuchten Getränke ein: bis zu 18 Stück Würfelzucker je Liter.

 

Web.de, 28.06.2012

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Dann darf man aber so gut wie nix mehr essen und das kann ja auch nicht im Sinn des Erfinders gewesen sein. Gerade in Fruchtsäften kann man Alkohol nicht vermeiden, es sei denn, man trinkt ihn nur frisch gepresst.

 

Lebensmittel

Alkoholgehalt

Weinsauerkraut

bis 2 % (!)

Malzbier

0,3 bis 1 %

reife Banane (10 Tage nach dem Kauf)

0,6 %

Sauerkraut

0,5 %

Kefir

0,5 %

Traubensaft

0,4 %

Roggenbrot

0,3 %

Apfelsaft

0,2 %

Weißbrot

0,1 bis 0,2 %

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