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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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salamunalaikum.

 

hatte heute in Psychologie das Thema Vorurteile.Da berichtete mein Lehrer von einem Erlebnis.Letztes Jahr ist er nach Köln geflogen und im Warteraum(da wo nur noch die Passagiere sitzen) sah er einen Mann mit einem Gewand und einem Turban über dem Kopf.Daraufhin, hat er sich gedacht:" Ich hoffe nur ich komm da heil an!"Er hat diesen Muslim sofort mit einem Terroristen assoziert.

Er sagte,dass der 11.September ein großes Trauma in den Menschen(der westlichen Region)ausgelöst hat und dass deshalb die Menschen jetzt bei islamisch gekleideten Muslimen gleich diese mit Terroristen assozieren.Dann guck er mich an und sagt :" Wenn ich eien Türken/Araber sehe, dann habe ich nicht diese Angst/Vorurteile nur dann,wenn er/sie auch traditionell gekleidet ist.Ich bin die einzige mit Kopftuch im Kurs und dachte mir nur wo bin ich hier gelndet.Ich dachte ok vllt sehen die Schüler es anders,doch die unterstützen bzw. gaben noch extremere Äußerungen von sich.

 

Das Thema wurde noch verschäft und er bat die Schüler andere Vorurteile ,die man gegenüber den Muslimen hat,aufzuzählen.Da kamen dann Sachen,wie die Zwangsverheiratung,Ehrenmorde......

Ich hab versucht zu verdeutlichen,dass diese im Islam nicht erlaubt sind,aber durchgeführt werden,weil sie traditionell bedingt sind.Doch vergeblich,denn sie meinen ja den Islam durchschaut zu haben.

 

Wie sollen wir gegen diese Vorurteile ankämpfen?

Warum wollen sie nicht einsehen,dass es traditionell bedingt ist und mit dem Islam keine Verbindung hat?

Warum lassen wir zu ,dass diese Vorurteile entstehen?Müssen wir nicht selbst die Initiative ergreifen???

 

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Die letzte Frage ist wohl eine Rhetorische. Natürlich sind wir, die in Deutschland lebenden Muslime dafür verantwortlich und müssen an uns und unserem Verhalten arbeiten.

Unser Philosphielehrer pflegte zu sagen: Glauben ist Sklavenmoral, und irgendwie Atheistmus oder Kapitalismus Herrschersmoral oder so. Jedenfalls stellte er die Gläubigen so dar als seien sie deshalb gläubig weil sie in Not sind und Hilfe bräuchten und die "Herrscher" hätten soetwas nicht "nötig". Also so ein Blödsinn :sauer: :wand: :explode:

Jedenfalls muss man dann sagen, habe ich als reicher wohlhabender gesunder kluger deutscher Mitbürger es nicht "nötig" zu glauben. Ich bin überzeugter Moslem. Etwa weil ich Hilfe brauche?

Und das könnte man auf die anderen Vorurteile anwenden. Etwa so:

Ich bin Moslem und ich werde nicht zwangsverheiratet. Ich werde auch nicht unterdrückt als Kopftuchträgerin sondern tue es aus reiner Überzeugung etc.

Islam ist das was im Koran steht und in der Sunna ist. Diese genannten Vorurteile haben niergens einen Platz im Koran, den Islam ist eine Frieden uns Zufriedenheit bringende Religion!

Oder habt ihr von mir als Islam praktizierende Muslimin eine bösartiges oder gar gewalttätiges Verhalten wahrgenommen?

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leider ist das so. ich glaube, wenn man einen nichtmuslimen fragen würde, wie er einen muslimen charakterisieren würde, kämen diese vorurteile an erster stelle. weil jeder, naja sagen wir mal der höchste teil denkt, im islam gibt es keine gerechtigkeit, was natürlich quatsch ist.

 

ich weiß auch nicht wie man das ändern kann. ich denke, dass die medien die hauptrolle hierbei spielen, weil immer irgendwo wo muslime leben ein mord begangen wird und das sofort im mittelpunkt steht. aber passiert mal was irgendwo anders, wird es "möglicherweise" einmal berichtet und das wars. ein tag später weiß keiner mehr was davon.

 

In der vergangenheit hat jeder geglaubt muslime sind so und so und heute geht dies leider weiter. und wie schon gesagt stoßen die jenigen dann an diese nachrichten somit denken sie: "meine aussage stimmt, muslime sind so welche..."

 

Zitat:

"den Islam ist eine Frieden uns Zufriedenheit bringende Religion!"

 

ich stimme dir vollkommen zu.. insaallah ändert sich das irgendwann natürlich hängt es auch von uns ab.

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ich weiß auch nicht wie man das ändern kann. ich denke, dass die medien die hauptrolle hierbei spielen, weil immer irgendwo wo muslime leben ein mord begangen wird und das sofort im mittelpunkt steht. aber passiert mal was irgendwo anders, wird es "möglicherweise" einmal berichtet und das wars. ein tag später weiß keiner mehr was davon.

Wegen Medien:

Mein Vater ist ja auch Mitgleid des Deutschen Presse Verbands (DPV) und macht ehrenamtlich Nachrichten für Milli Gazete :cooooool:

Und ich habe was interessantes festgestellt.

Wenn ich zB etwas angestellt habe, habe ich folgende Optionen den Anfang des Berichtes zu schreiben:

-Ein Türke

-Ein Imigrant

-Ein Ausländer

-Ein Moslem

-Ein "Islamist"

-Ein Jugendlicher

-Ein Schüler

-Ein Gymnasiast

-Ein Abiturient

usw.

... hat dies und das getan.

 

Das heißt es ist völlig dem Jornalist überlassen, welche der oben aufgeführten zutreffenden Bezeichnungen er wählt.

Also kann er sich überlegen, was möchte ich den mit der Nachricht sagen:

Möchte ich etwas für oder gegen Türken etwas sagen oder direkt allg Ausländer oder für oder gegen Jugendliche oder Schüler ...

Das ist schon ein ziemlich gemeiner Trick muss ich zugeben.

Und wenn ihr mal drauf achtet.

Wenn ein Jude oder Christ etwas anstellt, dann interessiert die Religion gar nicht. Dann war es nicht der "Jude" sondern der "Azubi" oder "der Jugendliche" oder der "Obdachlose" oder kA was.

Aber bei Moslems?

Das ist pure Provokation!

Aber Billo`s Mutter sagte ja mal: "Nein, ich hatte überhaupt keine Bedenken als mein Sohn konvertieren wollte, denn ich kannte einige Muslime und habe überhaupt keine schlechte Erfahrung mit ihnen gehabt und deshalb können die Medien mir sagen was sie wollen."

 

Was heißt das für un?

Wir dürfen kein guter Moslem sein, wie müssen ein perfekter sein. Wir dürfen auch nicht die kleinste Regel unterstätzen und vernachlässigen. Also kann man so die ach so mächtigen Medien, welche nicht gestoppt werden zu können scheinen, machtlos zu machen. Zumindest in unserer Umgebung. Das andere das Islamische Bild wieder zu zerstören scheinen, geht uns zunächst einmal nichts an.

Was ein weiterer Vorteil dabei ist, ist, dass man somit Gott nöher kommt, das ist wohl naheliegend.

 

Also dass ist ein sehr wichtiges Thema was du da angesprochen hast

amatAllah. Allah razi olsun.

:selam:

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:selam:

 

1. In einem abstürzenden Flugzeug gibt es keinen Atheisten.

 

2. Die Religion macht Menschen nicht gewalttätig. Neigung zur Gewalttätigkeit bzw. Gewaltbereitschaft ist charakterlich bedingt. Wenn also ein Mensch zur Gewalt neigt, dann wird er auch, wenn er von westlichen Werten überezugt ist, Gewaltbereitschaft zeigen, wenn es darum geht, die Werte des Westens zu verteidigen. Man denke da zum Beispiel an jene Leute, welche hysterisch (!!!) darauf reagiert haben, wenn Muslime das Todesurteil gegen Salman Rushdie - selbst in sanftem Ton - gerechtfertigt haben. Erstaunlichwerweise aber heißt es "Zivilcourage", wenn es darum geht, die Werte des Westens - selbst wenn es gewalttäig zugeht - zu verteidigen. Wenn aber Muslime Gewalt zeigen, wenn es darum geht, die Werte des Islams zu verteidigen, dann ist auf einmal nicht von "Zivilcourage" die Rede, sondern von "Fanatismus" und "Fundamentalismus".

 

3. Kurz nach dem 11. September 2001 hat M. Fethullah Gülen in seiner Stellungnahme dazu gesagt: "Ein Terrorist ist kein Muslim und ein Muslim kein Terrorist". Damit ist der ganze Wirrwarr gelöst. Besser hätte man es nicht ausdrücken können.

 

4. Vorurteile sind selbst gegen die ersten 3 Punkte, die ich oben erwähnt habe, immun. Wer nicht bereit ist, seine Vorurteile zu bereinigen, sondern nur Bestätigungen dafür zu finden, dem ist nicht zu helfen.

 

5. Es kann Menschen geben, die mir sagen werden, dass ich Punkt 4 erst einmal mir selbst sagen soll, und ich mir erstmal in den Spiegel schauen soll, "bevor ich hier andere belehre". :-D

 

Vesselam!

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4. Vorurteile sind selbst gegen die ersten 3 Punkte, die ich oben erwähnt habe, immun. Wer nicht bereit ist, seine Vorurteile zu bereinigen, sondern nur Bestätigungen dafür zu finden, dem ist nicht zu helfen.

In dem Zusammenhang, sagte eine islamische Erzieherin bei einem Seminer in Gelsenkirchen:

"Hakkli cikmak icin degil, hakki bulmak icin tartismali."

detsch.: Man soll nich diskutieren um seine Meinung Richtig durchzusetzen sondern das Richtige zu finden.

 

Fand ich gut. Nur so neben bei...

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Wenn also ein Mensch zur Gewalt neigt, dann wird er auch, wenn er von westlichen Werten überezugt ist, Gewaltbereitschaft zeigen, wenn es darum geht, die Werte des Westens zu verteidigen. Man denke da zum Beispiel an jene Leute, welche hysterisch (!!!) darauf reagiert haben, wenn Muslime das Todesurteil gegen Salman Rushdie - selbst in sanftem Ton - gerechtfertigt haben. Erstaunlichwerweise aber heißt es "Zivilcourage", wenn es darum geht, die Werte des Westens - selbst wenn es gewalttäig zugeht - zu verteidigen. Wenn aber Muslime Gewalt zeigen, wenn es darum geht, die Werte des Islams zu verteidigen, dann ist auf einmal nicht von "Zivilcourage" die Rede, sondern von "Fanatismus" und "Fundamentalismus".
Wenn Euer Kudsi solche Dinge schreibt, die man ja fast so verstehen könnte, dass er das Todesurteil gegen Salman Rushdie als Verteidigung islamischer Werte befürwortet und Gewalttaten von Muslimen als Zivilcourage lobt, dann braucht Ihr Euch über "Vorurteile" gegenüber dem Islam nicht zu wundern.

Vielleicht möchte Kudsi etwas klarere Worte dazu finden, was er von solchen Dingen wie dem Aufruf einen Schriftsteller zu töten hält, um meine Vorurteile gegenüber den Islam auszuräumen.

 

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S.A.

 

 

Wenn Euer Kudsi solche Dinge schreibt, die man ja fast so verstehen könnte, dass er das Todesurteil gegen Salman Rushdie als Verteidigung islamischer Werte befürwortet und Gewalttaten von Muslimen als Zivilcourage lobt, dann braucht Ihr Euch über "Vorurteile" gegenüber dem Islam nicht zu wundern.

 

Kudsi hat doch oben ganz genau geschrieben: "Wer nicht bereit ist, seine Vorurteile zu bereinigen, sondern nur Bestätigungen dafür zu finden, dem ist nicht zu helfen.".

 

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Kudsi hat doch oben ganz genau geschrieben: "Wer nicht bereit ist, seine Vorurteile zu bereinigen, sondern nur Bestätigungen dafür zu finden, dem ist nicht zu helfen.".
Und was soll das jetzt heißen? Es liegt an den Nichtmuslimen, alles was Muslime so über Todesfatwas, islamische Gewalt und Zivilcourage daherfaseln immer zugunsten der Muslime zu verstehen, weil man sonst Vorurteile hat?

Könnte es nicht sein, dass die Muslime an diesen "Vorurteilen" selbst schuld sind, wenn da keine klare Position beziehen?

 

Ich habe Vorurteile gegenüber Kudsi. Ich meine, er findet solche Todesurteile gegen Schriftsteller gar nicht so schlecht als Verteidigung islamischer Werte.

So. Dieses Vorurteil auszuräumen ist ganz leicht. Es liegt an Kudsi.

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S.A.

 

Hallo GD,

 

 

An Kudsis Stelle würde ich es dabei belassen, Dich mit Deinen aktuellen Vorurteilen und garantiert auch zukünftigen, einsam mit einem billigen lächeln in einer Ecke lassen.

 

Du GD, Du mußt ja echt mördermäßig Angst haben, vor dem unvermeidlichen, dem Ende Deines Lebens. :lachen:

 

Deine Nerven müssen in Deinem innersten blank liegen, und Du merkst ohnehin dass Du zwar vor Allahs Strafe flüchten kannst, aber ganz genau wissend dass ein Entkommen nicht möglich ist.

 

Daher schliess ich mich auch dem Bruder Shadow an, und belasse es dabei.... solange Du dann nicht sagst, warum Dich hier "Brüder & Schwester" Dich nicht dazu aufgefordert haben, endlich die trübenVorhänge aus Deiner Sicht zu entfernen.

 

Guck, wennst auf eine Fernbedienung tippst, weisst Du ja dass da was geschieht und der Fernseher meinetwegen angeht. Wäre doch jetzt irgendwie verkehrt zu sagen, "na daran glaube ich nicht, denn wenns Infrarot geben würde, dann müßte ich es sehen. Meine Augen sind gewiß und frei von Fehlern".

 

 

Aber mach Dir nix draus, Wenn ich Du wäre, würde ich auch in die Hosen machen :)) Denn die Reise in die Gerechtigkeit ist ein one-way-Ticket, und niemand wird jemals wieder soviel Gelegenheit haben wie JETZT, sich an seinen Taten selbst zu messen, und diese so lange wie nur möglich hier auf der Theaterbühne des Lebens zu verbessern. Kannst Dir vorstellen wie Extrem viel Luft holen, bevor man im Wasser untertauscht, halt wird man diesmal NIE wieder auftauchen.

 

Na ja GD, ehrlich ich gib auch keinen müden Penny dafür welche "Urteile" du Dir (ein)-bildest, hoffe aber trotzdem insallah dass Du wie viele andere Leute auch rechtzeitig erkennst, dass Du nicht dafür Verantwortlich bist hier zusein, sehr wohl Du Dir dann auch nicht die Gerechtigkeit so schön kommunikativ wie Du es hier bereits tust, dort dann in der Ankunftshalle nicht ausreden kannst. Denn Allah kennt alles Verborgene.

 

A.S.

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:selam: zusammen!

 

@ Götterdämmerung

Ich finde, es ist etwas sehr weit hergeholt einfach zu behaupten, bestimmte menschen wären selbst schuld daran, dass vorurteile entstehen... man kann sich simple behauptungen auch so zurecht legen, dass das dabei herauskommt, was man auch wirklich verstehen möchte...

ich kenne Kudsi zwar nicht, aber ich glaube kaum, dass er uns darauf aufrufen wollte menschen mit vorurteilen zu "beseitigen"!

 

"...dem ist nicht zu helfen" ist meiner meinung nach so zu verstehen, dass man niemanden dazu ZWINGEN kann, seine vorurteile abzulegen.. wer ganz und gar nicht bereit ist sein gegenüber zu verstehen ,eine schritt auf ihn zuzugehen oder trotz Diskrepanzen zu sagen: Ok ich kanns nicht verstehen, aber ich bin bereit es zu tolerieren!

Ein Moslem sollte immer dazu bereit sein, fragen zum islam zu beantwortern, auch dann wenn man mit unangenehmen ereignissen aus den medien konfrontiert wird... Ich habe den eindruck, dass die meisten Moslems das sehr gern tun!!!

Und was ist mit dir Götterdämmerung? Bist du bereit menschen nicht nur auf ihre religion zu beschränken, sondern auch den charakter dahinter zu erkenne??? Also bei meine nichtmuslimischen freuden geht das sehr gut!

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An Kudsis Stelle würde ich es dabei belassen, Dich mit Deinen aktuellen Vorurteilen und garantiert auch zukünftigen, einsam mit einem billigen lächeln in einer Ecke lassen.
Ihr werdet Euch schon entscheiden müssen, ob Ihr Euch über angebliche Vorurteile aufregt, oder ob Ihr Menschen, denen es nicht egal ist, ob Muslime für Todesfatwas sind oder nicht, arrogant belächeln wollt.

Du GD, Du mußt ja echt mördermäßig Angst haben, vor dem unvermeidlichen, dem Ende Deines Lebens. :lachen:
Und Du musst unheimliche Angst davor haben, Dich mit Argumenten und Meinungen auseinanderzusetzen und flüchtest Dich lieber in die Tröstungen Deines sturen Glaubens.

Was soll das Blabla, das Du hier absonderst?

Deine Nerven müssen in Deinem innersten blank liegen, und Du merkst ohnehin dass Du zwar vor Allahs Strafe flüchten kannst, aber ganz genau wissend dass ein Entkommen nicht möglich ist.
Ich möchte gerne wissen, wie Kudsi denn das nun sieht. Ob er Todesurteile über Schriftsteller als Schutz islamischer Werte sieht und ob er meint, wenn man in islamischen Gewalttaten nicht Zivilcourage sieht, sei das bloß ein Vorurteil. Und das gibst Du mir zur Antwort? Ich habe nicht das Gefühl, dass Muslime ernsthaft mit Nichtmuslimen reden wollen. Muslime stellen sich das so vor:

Nichtmuslim: "In den Medien habe ich von islamistischen Terroranschlägen gehört."

Muslim: "Das hat nichts mit dem wahren Islam zu tun. Islam heißt Frieden."

Nichtmuslim: "Ach so. Dann ist ja alles in Ordnung. 'Islam heißt Frieden.' Das werde ich jetzt auch allen meinen Freunden sagen."

So einfach wird's nicht sein. Ihr beschwert Euch über Vorurteile, aber wenn jemand kritische Fragen stellt, bekommt er herablassende, rotzige und völlig unsachliche Antworten.

 

Meine skeptische Haltung gegenüber Muslimen habe ich nicht von islamkritischen Internetseiten oder Foren. Auf die bin ich erst später gestoßen. Diese Haltung habe in Diskussionen mit Muslimen in islamischen Foren erworben. Was ich gelernt habe: Muslime erklären den Islam gerne völlig Unwissenden, denen sie den Islam in den schönsten Farben darstellen können. Bringt man unerfreulichere Dinge in die Diskussion ein (Todesstrafe für Apostaten, Steinigung...) tun sie am liebsten so, als würden sich Islamhasser diese Dinge ausdenken.

 

Außerdem erklärt ihr Euch die Ablehnung des Islam generell nur durch Vorurteile. Aber wenn Menschen nicht glauben, dass unter all den Religionen der Welt ausgerechnet das, was ein Araber vor 1400 Jahren verkündet hat, das einzig Richtige und Wahre sein soll, dann ist das ein Urteil, kein Vorurteil. Wenn Menschen lieber Demokratie haben als ein Kalifat, dann ist das deren Urteil, kein Vorurteil. Wenn Menschen die Steinigung für Ehebrecher oder die Todesstrafe für Apostaten ablehnen, dann ist das deren Urteil, kein Vorurteil.

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@ Götterdämmerung

Ich finde, es ist etwas sehr weit hergeholt einfach zu behaupten, bestimmte menschen wären selbst schuld daran, dass vorurteile entstehen...

Das behaupte ich auch nicht generell. Aber wenn es nun einmal so viel "falschen" Islam gibt und jene, die vorgeben den "wahren", friedlichen Islam zu vertreten sich auch recht unklar äußern, so wie Kudsi, dann darf man sich nicht wundern.
man kann sich simple behauptungen auch so zurecht legen, dass das dabei herauskommt, was man auch wirklich verstehen möchte...

ich kenne Kudsi zwar nicht, aber ich glaube kaum, dass er uns darauf aufrufen wollte menschen mit vorurteilen zu "beseitigen"!

Das hat auch niemand behauptet, dass er dazu aufrufen wollte. Es geht um seine Punkt 2., indem er die Fatwa gegen Salman Rushdie erwähnt und sich verständnislos zeigt, dass sich jemand darüber aufregt, wenn die Muslime ihre islamischen Werte verteidigen. Wie soll ich das denn verstehen, wenn nicht so, dass er Verständnis dafür, dass Muslime die islamischen Werte verteidigen und damit für dieses Todesurteil einfordert?

Ein Moslem sollte immer dazu bereit sein, fragen zum islam zu beantwortern, auch dann wenn man mit unangenehmen ereignissen aus den medien konfrontiert wird... Ich habe den eindruck, dass die meisten Moslems das sehr gern tun!!!
Ja, das tun sie sehr gern, wenn sie einen gutmütigen Trottel vor sich haben, den sie mit "Islam heißt Frieden!" abspeisen können. Wenn man sich nicht so schnell zufrieden gibt und ernsthaft mit ihnen diskutieren möchte, sind sie gleich beleidigt und man wird als unverbesserlicher Islamhasser punziert.

Und was ist mit dir Götterdämmerung? Bist du bereit menschen nicht nur auf ihre religion zu beschränken, sondern auch den charakter dahinter zu erkenne??? Also bei meine nichtmuslimischen freuden geht das sehr gut!
Aber warum sollte mich, den Menschen "dahinter" zu sehen, davon abhalten über religiöse und sonstige Ansichten zu diskutieren?
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Also dass ist ein sehr wichtiges Thema was du da angesprochen hast

amatAllah. Allah razi olsun.

Cümlemizden insaAllah;-)

 

GD

Ihr werdet Euch schon entscheiden müssen, ob Ihr Euch über angebliche Vorurteile aufregt, oder ob Ihr Menschen, denen es nicht egal ist, ob Muslime für Todesfatwas sind oder nicht, arrogant belächeln wollt.

Angebliche Vorurteile? Was willst du damit ausdrücken? Wir haben uns diese Vorurteile nicht ausgedacht ,wir Muslime werden tagtäglich damit konfrontiert und mit jeglichen Anschuldigungen auseinandergesetzt..Du hattest in einem anderen thread die Äußerung der freien Meinung angesprochen und behauptet, dass Tolarieren nicht heißt, dass man aufhört zu beleidigen. Wir sollen also dich dabei anlächeln, wenn du unaufhörlich unseren Propheten (sav) beleidigst? Hasa.Wenn ich beispielsweise deine Freundin beleidige, wirst du dich dann nicht auch für sie einsetzen? Würdest du es akzeptieren und dich nicht währen? Wenn ja, dann tut sie mir nur leid. Das würde heißen, dass die Liebe zu ihr nicht echt, nicht groß ist. Wir bleiben nicht ruhig, wir verteidigen uns bis zum letzte Atem für unsere Propheten(Friede uns Segen auf allen)und den Islam. Eine stärkere Bindung, als die Bindung zu Allah gibt es im Leben nicht .Dies kann jeder aufrichtiger Muslim bestätigen.

 

Außerdem hattest du die Äußerung abgegeben, dass wir die Verantwortung für diese Vorurteile tragen. Da muss ich dir bedauerlicherweise(zumindest teilweise) Recht geben. Aber an der Entstehung dieser Vorurteile ist die Presse auch beteiligt. Tagtäglich bringe beispielsweise ungläubige Menschen um, doch dies wird natürlich nicht an dir große Glocke gehängt, doch wenn es ein Muslim tut, dann steht es auf der Titelseite alles Zeitungen .Dies ist nun mal die Realität. Die Delikte der Muslime werden immer in den Vordergrund gestellt, doch wer weiß, was auf der anderen Seite der Welt abgeht? Nur ein geringer Teil- nur diejenigen, die ihre Meinung nicht von der Presse bilden und nicht immer das Leben der Muslime in der Öffentlichkeit betrachten, sondern auch mal hinter die Kulissen schauen.

 

Und Du musst unheimliche Angst davor haben, Dich mit Argumenten und Meinungen auseinanderzusetzen und flüchtest Dich lieber in die Tröstungen Deines sturen Glaubens.

Es ist nicht die Angst, die uns davon abwendet mit Ungläubigen zu diskutieren, sondern die Nerven und die Einsicht, dass es nichts bringt. Davor die Flucht ergreifen, würde nur ein Muslim machen, der nicht 100%ig überzeugt ist . Doch jeder Muslim, der dann seinen Verstand benutzt, weiß dass die Flucht bedeuten würde, dass er eine Lücke im Glaubensfundament hat. Sich vor dieser Erkenntnis zu drücken, würde nur derjenige machen, der nicht die Wahrheit finden will. Derjenige aber, der seinen Verstand einsetzt und die Wahrheit finden möchte, wird auch zu Allah finden.

 

So einfach wird's nicht sein. Ihr beschwert Euch über Vorurteile, aber wenn jemand kritische Fragen stellt, bekommt er herablassende, rotzige und völlig unsachliche Antworten.

Das finde ich sehr schade und kann in dieser Hinsicht deine Meinung nachvollziehen. Aber wir sind auch nur Menschen, d.h unvollkommen, bedürftig, begrenzt..

Leider ist keiner von uns so perfekt, dass er trotz dieser Anschuldigungen, immer noch die Kontrolle bewahrt und in einer gelassenen Haltung versucht einen Ungläubigen über den Islam aufzuklären. Aber davon abgesehen, sollte ein Forum auch nicht die Erstquelle sein.

 

Ja, das tun sie sehr gern, wenn sie einen gutmütigen Trottel vor sich haben, den sie mit "Islam heißt Frieden!" abspeisen können. Wenn man sich nicht so schnell zufrieden gibt und ernsthaft mit ihnen diskutieren möchte, sind sie gleich beleidigt und man wird als unverbesserlicher Islamhasser punziert.

zitat:(T.E.,31.01.2007, 18:20)

 

Wenn ein Muslim sich über den Islam mit einem ungläubigen "Trottel"

unterhält und dieser sich bereits ohne die Glaubensbekenntnis verstanden zu haben zu Islam konvertiert und nicht weiterhin den Islam studiert, dann schließe ich mich an und sage was für ein Trottel! Wenn man sich nicht mit jedem Sachverhalt gleich zufrieden gibt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass dieser Mensch seine Verstand einsetzt und versucht es zu begreifen. Aus meinem Freundeskreis haben auch einige zum Islam konvertiert doch leider nicht aus Überzeugung und man erkennt ob ein Muslim überzeugt ist oder nicht. Es gibt auch viele Deutsche ,die einen Araber /Türken heiraten und deshalb dann den Islam annehmen. Meisten ist es so, dass dieser Türke/Araber ebenfalls unzureichendes Wissen über den Islam hat und nicht überzeugt ist.

 

Aber wenn Menschen nicht glauben, dass unter all den Religionen der Welt ausgerechnet das, was ein Araber vor 1400 Jahren verkündet hat, das einzig Richtige und Wahre sein soll, dann ist das ein Urteil, kein Vorurteil. Wenn Menschen lieber Demokratie haben als ein Kalifat, dann ist das deren Urteil, kein Vorurteil. Wenn Menschen die Steinigung für Ehebrecher oder die Todesstrafe für Apostaten ablehnen, dann ist das deren Urteil, kein Vorurteil.

Richtig. Das Problem liegt jedoch darin, dass viel weiter gegriffen wird so, dass aus dem Urteil ein Vorurteil wird. Du hast es ziemlich sanft ausgedrückt," wenn beispielsweise Menschen LIEBER Demokratie habe möchten ,als ein Kalifat" die Äußerung wäre ein Urteil ,doch du glaubst doch nicht wircklich, dass es nur dabei bleibt? Grad deshalb greift man die Muslime gezielt an und versucht den Islam schlecht darzustellen, indem sie mit Einzelfällen die Medien füllen. Warum unterscheidet man nicht zwischen überzeugten Muslimen und Muslimen, welche einmal die Glaubensbekenntnis aussprechen und im übrigen ihr Leben wie ein ungläubiger gestalten?

Es ist die Angst vor dem Kalifat, die Angst, dass die Muslime erneut an die Machtposition gelangen, denn es ist bekannt, dass das Kalifat eine perfekte Regierungsform ist und ihre Entstehung zum Ende des Westens führen würde. Um das zu verhindern, versucht man die Ungläubige vom Islam abzuschrecken und die Muslime untereinander gegeneinander aufzuhetzen. Vieles wird in den Medien nicht angesprochen, dies hat mich zu der Überlegung geführt WARUM- Die Antwort ist im Qur`an zu finden.

Es ist sehr bedauerlich, dass man sich die Muslime anguckt und dann seine Meinung über den Islam bildet. Der Islam in der Theorie ist perfekt, in der Praxis wird sie nicht von jedem Muslim durchgeführt, was dazu geführt hat, dass ein zweites Bild vom Islam entstanden ist.

 

Meine skeptische Haltung gegenüber Muslimen habe ich nicht von islamkritischen Internetseiten oder Foren

Man merkt, dass du dich mit dem Islam beschäftigt hast, aber die Frage ist inwieweit du das getan hast. Und mich würde interessieren woher du diese skeptische Haltung erworben hast und was dich dazu veranlagt hat dich mit dem Islam auseinander zusetzen.

Du gehst skeptisch an den Sachverhalt heran, doch hast du dise Einstellung nur wenn es sich grad um den Islam dreht oder bist du auch in anderen Angelegenheiten so? Dann würde deine Einstellung gegenüber den Urknall mich sehr interessieren. Kein Mensch, der sich damit ausführlich auseinander gesetzt hat, kann von dieser Theorie 100%ig überzeugt sein. Ich habe mich schon mit einigen Atheisten unterhalten und ihm dann gebeten wir zu erklären, warum es den Urknall gegeben haben muss. Und natürlich habe mich eine Erklärung erwarte die logisch und nachvollziehbar ist und nicht auf Zufällen basiert. Doch ich habe kein einziges Mal eine Erklärung bekommen. Die behaupteten sie seien davon überzeugt und die Welt könne nur so entstanden sein. Ich bat um eine genauere Beschreibung des Urknalls ,wie es genau passiert sein soll, aus welchen Zusammensetzungen diese Reaktion entstanden sei, doch die wussten es nicht. Ich als ein Gläubige, kannte mich mit dieser Theorie besser aus als Atheisten, welche vom Urknall überzeugt sind. Also, da hab ich mich nur gefragt, wie man von etwas überzeugt sein kann, wenn man nicht mal weiß wie es zu angeblichen Urknall gekommen ist. Atheisten sehen sich immer als die "Denker" an ,doch anscheinende bleibt es nur bei diese Illusion. Sich als einen Denkenden zu bezeichnen, macht jeder gern, doch vor der Tat, dem Denken, verkriechen sich die meisten.

 

 

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Ich wollte sagen, dass es heißt, dass es Fanatismus ist, wenn Muslime z.B. wütend gegen Mohammed-Karrikaturen prostestieren. Wenn aber z.B. einige Leute hier zu Lande einen hysterischen Anfall kriegen, wenn sie mit Muslimen konfrontiert sind, die das Todesurteil gegen Salman Rushdie in sachlichem Ton rechtfertigen, dann heißt das auf einmal nicht Fanatismus, sondern Zivilcourage zur Verteidigung der Meinungsfreiheit! Aber für den objektiven Beobachter gibt es in den Reaktionen in den beiden Fällen gar keinen Unterschied! Wenn die wütenden Proteste gegen die Karikaturen Fanatismus ist, dann ist die hysterische Reaktion gegen Rushdies Todesurteil auch Fanatismus. Ein Fanatiker ist ein Fanatiker. Es macht keinen Unterschied ob Muslim oder nicht.

Wenn Muslime hier zu Lande mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes, der Suspension, oder dem Verlust der Dissertatýon rechnen müssen, wenn sie offen ihre Meinung sagen, dann werden solche ungerechten Konsequenzen nicht Fanatismus oder gar Intoleranz genannt, sondern Bekämpfung (!) von diesem. Und von wem? Von den Medien! So weit es geht, sollen Muslime im Licht des Unrechts dargestellt werden und es wird von den Medien alles Mögliche getan, dies im Unterbewusstsein der Bevölkerung aufrecht zu erhalten.

 

@Götterdämmerung:

 

Langsam kommt mir der Verdacht, dass du ein V-Mann sein könntest, da du hier im Forum nur provokative Beiträge schreibst. Denn solche Leute unterwandern islamische Internetforen mit dem einzigen Ziel und Zweck, Muslime zu provozieren, bis schließlich einer überreagiert und danach die Staatsanwaltschaft von ihrer Unangenehmen Seite kennenlernt.

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Ja, die Methode von GD ist extrem billig, schon alleine wie er versucht Leuten das Wort im Mund zu verdrehen.

 

Nö, glaub nicht das GD das dürfte, dafür fehlt ihm das "gewisse" etwas, er ist wohl einer von denen die "anrufen", wenn sie sich einbilden etwas gefunden zu haben

 

Aber wie der Bruder schon gesagt hat, elhamdülliah, Islam ist die einige Sache die ihre Tore weit für jeden geöffnet hat, und zwar bis zum Lebensende gibt er Zeit.

 

 

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