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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Zunächst einmal, vielen Dank, für dieses Thema.

 

Zu diesem Thema kann man ganze Bände erzählen. Deswegen möchten wir hier nur auf die konkrete Frage eingehen, ob aus diesen Zusammenhängen ein Konfliktpotential für die heutige Zeit besteht. Zunächst einmal in übersichtlicher Form die Abstammungen:

 

Ismail (Sohn von Abraham und Hagar) ist der Stammvater der Araber.

Jakob (Sohn von Isaak) ist der Stammvater der Israeliten.

 

Aus dieser Stammesgeschichte kann eigentlich kein Konfliktpotential hervorgehen. Im Gegenteil, die Tatsache, dass die Muslime und die Juden Mitglieder zwei der drei abrahamitischen Religionen sind, sollte der Grund für eine harmonische Beziehung und Brüderlichkeit sein. Juden, Christen und Muslime eint die gemeinsame Abstammung vom Propheten Abraham (auf dem der Segen und Friede Gottes ruhen möge) und der Glauben an den Einen gemeinsam Gott.

 

Muslime, Christen und Juden führen alle ihren Ursprung auf den Propheten und Patriarchen Abraham zurück, und ihre drei Propheten sind direkte Nachkommen der Söhne Abrahams - Muhammed über den ältesten Sohn Ismael, und Moses und Jesus über Isaak (Friede auf ihnen allen). Im Koran steht dazu:

 

Sprecht (ihr Gläubigen): "Wir glauben an Gott und an das, was uns (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und ihren Nachkommen (als Offenbarung) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus (von Gott) gegeben ward, und was den (anderen) Propheten von ihrem Erhalter (als Offenbarung) gegeben worden ist. Wir machen zwischen keinem von ihnen einen Unterschied und Ihm sind wir ergeben." (2:36)

 

Die Quelle ist also gleich! Wir kommen alle vom Propheten Abraham!

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Die wichtigsten sind würde ich sagen, der Glaube an den EINEN Gott und dass sie Leute der Schrift sind. Auch die Gebote von Bibel und Koran gleichen sich. Dann gibt es halt noch so Details, wie dass Frauen sich bedecken sollen. Ich glaube aber, vom Aufwand her wäre es fast einfacher aufzuzählen, was sie unterscheidet...
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  • 3 Wochen später...

Die wichtigsten sind würde ich sagen, der Glaube an den EINEN Gott und dass sie Leute der Schrift sind.

 

________________________________________

 

S.A. Brüder & Schwestern.

 

Beten die Christen nicht die "heilige Dreifaltigkeit" an, und teilen den EINEN Gott in (hascha) 3 Göttlichkeiten?

 

Hat das tatsächlich Gültigkeit- Wenn wir von der Schrift reden?

Sind sie wirklich Ehli-Kitab, die die sich nach dem Buch richten? Sollen wir da nun die verlroene Schrift der Christen zum Vergleich heranziehen, oder die nach dem Ableben des Propheten Hz. Isa (Jesus), das meines Wissens 70 Jahre danach von den Vorgängern des Vatikans verfasste wurde.

 

A.S.

 

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"Beten die Christen nicht die "heilige Dreifaltigkeit" an, und teilen den EINEN Gott in (hascha) 3 Göttlichkeiten?"

 

Das ist eine Frage, die immer wieder diskutiert wird.

 

Meiner Meinung nach, beten wir zwar den gleichen Schöpfer an. Nur ist die Auffassung, was das für ein Schöpfer ist, also der Gottesbegriff, sehr verschieden.

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Meiner Meinung nach, beten wir zwar den gleichen Schöpfer an. Nur ist die Auffassung, was das für ein Schöpfer ist, also der Gottesbegriff, sehr verschieden.

 

Das ist es ja, was mir dabei Kopfzerbrechen bereitet. Sind sie immernoch die Leute der Schrift, wenn Sie den Glauben ihren "Auffasungen" nach beschreiben?

Ich denke, Ehli-Kitab können sie nur dann sein, wenn sie das Buch haben. Sobald da persönliche Interpretationen einfließen, kann es zwar ein Buch sein, nicht aber DAS Buch - was wiederum ein Wiederspruch bezüglich der

Leute der Schrift ist.

 

Interessant: Ein Muslim darf unter der Vorraussetzung der Ehli-Kitab einen Christen oder Juden heiraten. Bezieht sich das nicht auf das Buch mit den Worten Gottes? Kann mir kaum Vorstellen, dass es reicht zu sagen: es war mal Wort Gottes, nun wurde es zeitgemäß refomiert und daher nach wie vor

Wort Gottes - und damit Ehli-Kitab, somit eine gültige Ehe.

 

Hmmm...wie man sieht ist es gar nicht einfach, die Gemeinsamkeiten rasch und richtig aufzuzählen. Rasch ist zwar nicht wichtig, aber richtig wäre wichtig.

 

Vielleicht kann sich ein Christ in die Diskussion miteinbringen, und Thema aus seiner Sicht beleuchten.

 

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Ich bin der gleichen Meinung wie du. Der Begriff "Ehl-i Kitap" erfährt hier eine Abänderung, wenn wir JEDEN als Ehl-i Kitap bezeichnen.

 

Ich finde, jemand gehörrt zur Ehl-i Kitap, wenn er anerkennt, dass es nur EINEN Schöpfer gibt und dass der Prophet Jesus (as) kein Schöpfer ist. Es gibt viele Christen, die diese Meinung vertreten. Also die sagen: "Jesus kann kein Schöpfer sein. Er war nur ein Prophet."

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  • 1 Monat später...

S.a.

 

Lieber Webmaster!

 

Ich habe endliche Gespräche geführt. Die meisten hatten gar keine Ahnung (meine schlechten Kontakten seien mir bitte verziehen), was ich als ein Spiegelbild der Gesellschaft sehe. -die Gespräche werde ich noch in höhere Instanzen vertiefen.

 

Wenn es Ehli-Kitab noch gibt (ausser Jahudi), dann müßte doch noch jemand davon Kenntniss haben, oder?

Sonst wären die Tore nur in eine Richtung offen,was gleichzeitig vieles der Geschehnisse auf dieser Welt erklären könnte(gilt als Anmerkung).

 

Kann denn die Mögliochkeit nicht bestehen, dass der Kitab ihnen gestohlen wurde (Quellen sind zugänglich), und jene somit nicht als "wahrhaftgläubig" und somit als Ehli-kitab unwürdig gelten, und daher seit Kalu-Bela als Kafir erschaffen wurden?

 

Wie kann sich die Jugend nun richten? Kann sie mit "Ehli_Kitab" eine heilige Ehe führen? Wo kann nachfragen?

 

Mir wird das schon immens kompliziert, aber die Antwort erschein als relevant.

 

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Es ist natürlich eine tiefgreifende Diskussion. Nach dem Koran sind sowohl Juden als auch Christen die Völker der Schrift.

 

Das heisst aber nicht, dass alle, die sich Jude oder Christ nennen, zu dieser Kategorie gehören. Ich denke, dass der Glaube an Einen Gott Vorraussetzung ist, um Ehl-ül Kitap zu sein.

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Noch mal zu der Dreifaltigkeit: Wenn ein Christ diese tatsächlich anbetet, verstößt er dann nicht gegen das oberste Gebot seiner Religion?

Ich meine, beten sollten sie ja nur zu Gott, nicht zu Jesus oder dem heiligen Geist.

 

Ich bin froh, dass es einige (zahlreiche) Christen gibt, die Jesus als Prophet sehen, nicht als "Sohn Gottes". Das ist er zwar, aber das sind wir doch alle. Daher finde ich diese Bezeichnung höchst problematisch.

Letzten Endes ist es zwar gut und richtig, der Lehre Jesu zu folgen (als Christ), aber anbeten sollte man ihn nicht, zumal Christen dann ja von der Logik her auch die vorangegangenen Propheten anbeten müssten.

 

 

(Kann sein, dass ich hier Bullshit schreibe, bin noch nicht wieder ganz klar mit meinen Gedanken, aber das ist mir halt grad so in den Sinn gekommen)

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Wenn ein Christ diese tatsächlich anbetet, verstößt er dann nicht gegen das oberste Gebot seiner Religion?
Zumindest seinem eigenen Verständnis nach nicht. Das ist ja gerade der Dreh an der Dreifaltigkeit: Es ein Gott in drei "Personen", man könnte auch sagen: in drei Erscheinungsformen.

Dass etwas eins sein kann und doch eine Dreiheit bildet, ist ja nicht so sonderbar. Es hat in der Geschichte viele Vergleiche dazu gegeben: Das Wasser in seinen drei Aggregatzuständen Eis, Wasser, Dampf, oder das dreiblättrige Kleeblatt, das aus drei Blättern besteht und doch ein Kleeblatt ist. Das sind natürlich sehr einfache Bilder, die über die Eigenart der göttlichen Dreifaltigkeit nicht viel sagen, sondern nur versinnbildlichen, dass etwas eins sein kann und trotzdem Dreiheit.

Interessant finde ich Vergleiche aus der Quantenphysik. Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) nimmt den Welle-Teilchen-Dualismus als Denkmodell. Licht ist, wie wir wissen, gleichzeitig elektromagnetische Welle und Teilchenstrahlung. Man könnte auch an den Wellenkollaps und Schrödingers Katze denken: Ein Teilchen kann gleichzeitig zwei sich ausschließende Eigenschaften haben. (Schrödingers Katze ist gleichzeitig tot und lebendig.) Man könnte sagen, wenn Teilchen zwei sich ausschließende Eigenschaften gleichzeitig haben können, dann kann Gott der Allmächtige erst recht gleichzeitig drei und doch eins sein.

 

Die Trinitätslehre war von Beginn an umstritten und man kann sie als Nicht-Christ als unlogisches Konstrukt verwerfen und auch als Christ kann man sie kritisieren. Man sollte allerdings als Nicht-Christ den Christen zugestehen, dass sie (zumindest aus ihrer Sicht) nicht an drei Götter glauben, sondern an einen Gott, der in drei Personen oder Wesenheiten oder Erscheinungsformen existiert.

Dass sich Islam und Christentum darin unterscheiden, dass Jesus für die einen ein erschaffener Prophet war und für die anderen der fleischgewordene Gott, der am Kreuz für die Sünden der Menschen starb, wird man akzeptieren müssen. Aber der Vorwurf der Vielgötterei an Christen ist plump und beruht auf einem (absichtlichen?) Nichtverstehen der Trinitätslehre.

Letzten Endes ist es zwar gut und richtig, der Lehre Jesu zu folgen (als Christ), aber anbeten sollte man ihn nicht, zumal Christen dann ja von der Logik her auch die vorangegangenen Propheten anbeten müssten.
Nein, das müssten sie nicht, denn die anderen Propheten waren eindeutig Menschen, während Jesus nach christlicher Lehre der fleischgewordene Gott ist. (Vgl. Johannes: Am Anfang war der Logos und der Logos ist Fleisch geworden und hat unter uns gelebt.) Auch nach islamischer Lehre unterscheidet sich Jesus meines Wissens von anderen Propheten, indem auch Muslime nicht glauben, dass er durch Joseph oder einen anderen Menschen gezeugt wurde. Im Islam wurde er halt durch Gott "erschaffen", während er im Christentum durch Gott "gezeugt" wurde. Da aber diese "Zeugung" im Christentum auch nicht als Geschlechtsakt zu denken ist, ist der Unterschied hier auch nicht so groß. Die Darstellung in Lukas 1:34-37 und im Koran 19:17-21 ist ganz ähnlich.

Ich bin froh, dass es einige (zahlreiche) Christen gibt, die Jesus als Prophet sehen, nicht als "Sohn Gottes".
Ich weiß nicht, wo die Muslime immer diese Christen auftreiben. Es gibt im Christentum nur einige kleine Sekten, für die Jesus nicht der Sohn Gottes ist. Sowohl unter Katholiken alsauch unter Orthodoxen und der überwältigenden Mehrheit der Protestanten ist es ganz zentraler Glaubensinhalt, dass Jesus Sohn Gottes ist.

Ich glaube, viele Christen sind einfach der Diskussion mit Muslimen über dieses Thema müde und sagen dann einfach: "Ja, ja. Soll so sein. War er halt nicht Gottes Sohn sondern nur ein Prophet."

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Ich bin nur der Ansicht, dass wir alle die Kinder Gottes sind. Und meines Wissens sehen es die Christen genauso. Das wollte ich darlegen.

Natürlich hat Jesus, wie die anderen Propheten auch, einen bestimmten Stellenwert im Christentum und den kann und will ich ihm nicht absprechen. Aber ich finde einfach diese Bezeichnung "Sohn Gottes" so merkwürdig, da es im ersten Moment ein bisschen danach klingt, als wären es die anderen Menschen nicht...

So war dieser Satz gemeint. Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe, aber ich bin momentan nicht in der Verfassung jedes Wort sechs Mal umzudrehen und neu zu überlegen ok?

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Ich bin nur der Ansicht, dass wir alle die Kinder Gottes sind. Und meines Wissens sehen es die Christen genauso.
Ja, das sehen die Christen genauso. Aber abgesehen von ein paar wenigen glauben sie auch, dass Jesus in einem wörtlicherem Sinn Sohn Gottes und selbst göttlich ist. Was Muslime glauben ist deren Sache, aber Christen glauben nun einmal, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist.
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Das glaubt der Paharao auch von sich selbst.

 

 

Einen Propheten als "nur Prophet" abzuzeichnen finde ich verwerflich. Diese Menschen wurden mit einem speziellen Schutzschild gegenüber dem Teufel erschaffen, frei von Sünde als Beispiel für die anderen. Sie wurden erschaffen um Gottes Wort den Menschen zu überbringen, zu einer Zeit als die Menschen ihre Orientierung verloren.

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  • 2 Monate später...

:selam:

 

Wenn man von dem alten alson dem wahren Testament aus spricht haben Wir Moslems viele Gemeinsamkeiten mit den Christen. Zum beispiel steht im 5. Buch der Christen das sie kein Schweinefleisch essen dürfen. Kann mich noch gut dran erinnern. Dann wäre noch z.B dass sie vor der Ehe kein Sex haben dürfen. Es gibt noch endlose Beispiele die man auflisten kann. Ich persönlich zähle das alte testament und nicht das neue. Da viele Christen ihrer Bibel untreu sind verstößen sie gegen die Gesetzte. Ich denke aber auch das dies davon kommt,dass die Bibel nicht im Originalen ist wie der Kuran-i-Kerim somit wollen die meisten gar nicht daran glauben. Das ist natürlich eine wenige % Zahl :verwirrt:

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