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Gymnasium Hamm -10a

Missverständnisse über den Islam

 

 

Das Islam-Bild in den Medien

In der letzten Zeit liest und hört man in den Medien immer wieder etwas über den Islam. Es werden Reportagen über die muslimische Welt gezeigt, Berichte über den Islam und die Muslime in Zeitungen und Zeitschriften gesetzt, Themen in so genannten Talkshows bzw. Podiumssitzungen diskutiert.

 

Der Inhalt langweilt uns Muslime. Für die deutsche Bevölkerung ist es aber immer etwas Neues. Nämlich ein neuer Fall. Und diese Fälle sind immer gleich: Geschichten über Zwangsverheiratungen, Kopftuchdramen etc. Themen wie "Frau im Islam" werden immer wieder gern durchgekaut.

 

Dabei stößt man meist auf Inhalte, die schon polemisch, fast schon hetzerisch, dargestellt werden. Oft wird das Schicksal von Mädchen, die zwangsverheiratet wurden bzw. Frauen die geschlagen wurden und Ähnliches seitenlang in den Zeitungen verbreitet und mit einer Fülle an Emotionalem bestückt, um die Geschichte möglichst interessant zu gestalten.

 

Sicherlich gibt es auch Medien die den Islam so darstellen, wie er ist und auch die richtigen Leute zu Wort kommen lassen. Doch was nimmt der Durchschnittsbürger eher wahr? Den langen Bericht in einer anspruchsvollen Zeitschrift oder die zehnminütige Boulevard-Reportage über ein Mädchens, das gezwungen wurde ein Kopftuch zu tragen?

 

Ich behaupte nicht, dass diese Fälle nicht existieren, sondern dass man sie nicht mit dem Islam in Zusammenhang bringen darf. Manchmal ist es wichtig, nicht alles kritiklos zu glauben, sonder sich über die Dinge genauer zu informieren.

 

 

Der Islam ist anders

Wenn ich nun anfange alle Vorurteile, die über den Islam verbreitet werden, auszuräumen, könnte ich einen Roman schreiben. Ich will aber vom Standpunkt des Islams zu einigen typischen Themen zeigen, wie der Isalm zu gesellschaftlichen Fehlern steht, für die er oft als Ursache herhalten muss.

 

So sagte der Prophet Mohammed: "Der 'vollendetste’ Muslim in Glaubensangelegenheiten ist derjenige, der ein vorzügliches Benehmen hat; und die Besten unter euch sind jene, die ihre Ehefrauen am besten behandeln."

 

Hansa Bint Hidam berichtete, dass sie als Tayyib (Geschiedene oder verwitwete Frau) von ihrem Vater wiederverheiratet wurde, und dass sie damit nicht einverstanden war. Sie begab sich deshalb zum Propheten Mohammed und er machte ihre Heirat rückgängig.

 

Der Prophet Muhammed hat seine Frauen gut behandelt und ihnen in ihren täglichen Leben soweit er konnte geholfen. Er hat nie seine Frauen geschlagen und nicht einmal mit ihnen geschimpft.

 

Diese sind nur drei Beispiele,die ich anführen möchte. Es gibt weitaus mehr in dieser Frage. Jedoch muss man auch erwähnen, dass der Islam die Geschlechter anders betrachtet, dass die Geschlechter verschiedene Rechte und Pflichten haben und verschiedene Rollen in einer Gesellschaft spielen.

 

Dies bedeutet jedoch nicht die Unterdrückung eines bestimmten Geschlechtes, sondern die Schaffung einer Ordnung, die Allah (Gott) als die Beste für den Menschen erachtet. Wenn man nämlich jene Rechte und Pflichten anschaut, so kann man nicht sagen, sie seien von Männern geschaffen, wie es oft behauptet wird, denn es gibt Vorschriften im Islam für den Mann, die ihn als Gesetzesmacher außer Betracht ziehen.

 

Im Islam gilt Achtung und Ehre gegenüber der Frau als ein oberstes Prinzip in der Gesellschaft.

 

 

Nehm ich den Islam etwa zu "streng?"

Ich könnte diese Berichte ignorieren und einfach sagen, dass zumindest ich es besser weiß. Das könnte ich, wenn ich nicht selber in indirekt betroffen wäre.

 

Wenn zum Beispiel für wichtige Fragen den Islam in Talkshows ausdiskutiert werden und Moslem mit Moslem über die Kleidungsvorschrift streitet, dann ist es doch kein Wunder, dass die Zuschauer lieber die Meinung der Person annehmen, die ihnen am angenehmsten. Nach dem Motto: Wenn das eine Muslimin sagt, wird es wohl richtig sein.

 

Und dann geht es wieder los. Ich werde von Fragen wie: Wieso tust du das? Das brauchst du doch gar nicht! Ich hab im Fernsehen was anderes gehört. Zwingt dich dein Vater dazu? Die hat aber was anders gesagt und sie wird es wohl wissen, schließlich ist sie auch Moslem! etc. nur so überhäuft.

 

 

Moslem sein heißt mehr, als auf Schweinefleisch zu verzichten

Ehrlich, es gibt Leute, auch Moslems, die denken Moslem sein, bedeutet nur: Kein Schweinefleisch und kein Alkohol! Weil sie es von ihren muslimischen Freunden nicht anders kennen! Kein Wunder, dass sie dann Kopftuch tragen, als Audruck von Unterdrückung verstehen.

 

Ich möchte nicht behaupten, dass diese Leute was falsch machen oder gar keine Muslime sind. Schließlich wird mit Moslem jemand definiert, der an nur einem Gott (Allah) und an seinen Propheten Mohammed glaubt. Doch übersetzt heißt Moslem nun mal "der sich unterworfen hat" von Islam "Unterwerfung". Der Islam ist nämlich mehr als eine Religion, es ist eine Lebensordnung, die wirklich alles durch den Koran und die Hadithe (Taten und Aussprüche Mohammeds) bis ins kleinste Detail regelt, und dessen Gesetze unveränderlich sind.

 

Und es ist die Pflicht eines jeden Moslems diese Gesetze zu befolgen. Ich denke mal, dass diese Moslems zu sehr durch die deutsche Kultur geprägt worden sind, also praktisch ihre Werte übernommen haben. Wie erklärt man sich sonst, dass die Moslems in den Muslimischen Ländern den Islam viel ernster nehmen, als die Moslems die im Westen leben?

 

 

Man muss den Islam nehmen, wie er wirklich ist

Man kann den Islam nicht zu "streng" nehmen, sondern nur so, wie er halt ist! Aber jeder muss sich frei dazu entscheiden und darf nicht gezwungen werden. Denn das ist nicht, was im Islam erreicht werden soll. Regeln, wie die völlige Bedeckung der Frauen, Zwangsheirat etc. sind traditionell bedingt und haben mit dem Islam nichts zu tun!

 

Nur Häufen sich solche Dinge zurzeit besonders in islamischen Ländern. Ich muss leider sagen, dass es eigentlich kein wirklich islamisches Land gibt, da nirgendwo nach dem Koran regiert wird. Der eigentliche Islam ist also schwer zu "finden", was die negativen Berichte und ihre angebliche Verbindung zum Islam erklärt

 

 

Ein Rat für die Leser

Meinen Lesern möchte ich ans Herz legen, den Islam von jenen kennen zulernen, die wirklich Muslime sind, die den Islam verstehen. Auch sollten Sie versuchen uns zu verstehen, damit blinde Verständnislosigkeit nicht zur Feindschaft und Hass führt. Denn Oft sind es die Vorurteile die zur Verurteilung bestimmter Menschen führen. Ich hoffe, dass mein Artikel einiges bei euch bewirkt hat und euch geholfen hat, die Dinge auch mal anders zu betrachten und zu verstehen.

 

 

 

Medjgan Morad, Reyyan Özen

 

von NDR.de

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Top-Benutzer in diesem Thema

In Medien werden am meistens die Leute die eine Kultur leben(z.B türkische, arabische...u.a) gezeigt und nicht die Jenigen die den Islam zum leben versuchen.Und das ist auch der Sinn diese Dokumentationen , den Welt zu zeigen eine Bild ,die das nicht den Islam entspricht.

 

@ Adem

 

Du hast das eintrag sehr schön geschrieben,ich gratuliere dir)

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In Medien werden am meistens die Leute die eine Kultur leben(z.B türkische, arabische...u.a) gezeigt und nicht die Jenigen die den Islam zum leben versuchen.Und das ist auch der Sinn diese Dokumentationen , den Welt zu zeigen eine Bild ,die das nicht den Islam entspricht.
Der Sinn dieser Dokumentationen ist kein religionswissenschaftlicher. Ich verstehe schon, dass es Euch schmerzt, dass man es da mit der Trennung von Traditionen und Islam nicht so genau nimmt. Was diese Dokumentationen versuchen zu behandeln, ist das, womit wir es "im wirklichen Leben" zu tun haben. Und das sind eben diese Leute, die ihre türkische oder arabische oder persische oder was auch immer für eine Kultur leben. Dass diese Kultur nicht nur durch den Islam sondern auch durch lokale Traditionen geprägt ist, ist eher von theoretischer Bedeutung, denn das ändert nichts daran, dass diese Leute diese Kultur und "ihren" Islam eben so leben.

Wenn es zum Beispielen in islamischen Milieus Zwangsheiraten gibt, hilft es nichts zu sagen: Das hat eh nicht direkt etwas mit Islam zu tun.

Ich verstehe schon, dass ihr das Gefühl habt, Eure schöne Religion wird dadurch angepatzt. Aber sie wird eher durch das wirkliche Leben angepatzt als durch die Berichte darüber.

Oder wenn Menschen aus ihrer Religion die Legitimation ableiten Menschen durch Terroranschläge zu töten, hilft es nichts, wenn Adem betont, dass die den Islam seiner Ansicht nach ganz falsch auslegen.

Was hilft es angesichts dessen, wie Muslime handeln, auf einen "wahren" Islam zu verweisen, der eher ein theoretisches Konzept ist, das in der Realität höchstens von ein paar theologisch Gebildeten gelebt wird?

 

Und wenn ich einmal pointiert einen persönlichen Eindruck wiedergeben darf, ohne vom Adem gleich der Feindseligkeit bezichtigt zu werden:

Wann immer es um das Islambild im "Westen" geht, kommen irgendwelche Muslime daher, die für sich die Deutungshoheit in Anspruch nehmen, was der "wahre" Islam ist. Zu allem, was am Islam kritisiert wird, wird einem dann erklärt, das sei nicht der "wahre" Islam.

Das erinnert mich ein bisschen an überzeugte Kommunisten: Wenn man sie auf die Mangelwirtschaft in den sozialistischen Ländern, die Verfolgung von Regimekritikern oder gar die Verbrechen Stalins hinweist, sagen sie: "Das ist ja nicht der wahre Sozialismus! Den hat es ja noch nie gegeben."

 

Adem

 

Du hast das eintrag sehr schön geschrieben

Wer den Beitrag geschrieben hat und von wo ihn Adem kopiert hat, steht drunter.

(...und zeigt, dass sich die nichtislamischen Medien - hier der NDR - um Verständnis für den Islam bemühen und keineswegs hetzen. Aber wenn deutsche Medien solche Aufsätze bringen, findet Ihr das ganz selbstverständlich und nehmt es gar nicht richtig wahr. Nur wenn es einmal Kritik gibt, seht Ihr gleich eine Hetze.)

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@ Hikma

 

Ich habe mir viels Beiträge in Medien angeschaut und nur wenige von denen haben für Muslime verständniss gezeigt , aber kann sein dass du Recht hast mit NDR Sendung:Ich kann hier Nichs sagen wiel ich diese Sendung nicht gesehen habe.

Und was Adem betrift ,ich glaube dass er genug Fähigkeiten besitzt um seine Texten selber zum schrieben.Und Haptsache ist was der Text ausagt und nicht wer ihm geschriben hat. Oder???

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Hallo Hikma,

 

wie schätzt du die Lage der Medien zum Islam ein? Sind sie eher objektiv oder radikal. Denn ich habe beides schon gesehen. Es gab Dokumentationen, die hatten nichts mit Islam zu tun. Man hatte einfach irgendwelche Bauern interviewt. In anderen Fällen gab es auch schon schöne Dokus.

 

Hallo Mond,

 

Adem hat den Text nicht verfasst. Da hat Hikma recht. Das ist ein Zeitungsartikel oder so

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wie schätzt du die Lage der Medien zum Islam ein? Sind sie eher objektiv oder radikal.
Die Mainstream-Medien sind eindeutig nicht radikal und bemühen sich sehr um eine dem Islam gegenüber wohlwollende Berichterstattung.

Es gab Dokumentationen, die hatten nichts mit Islam zu tun. Man hatte einfach irgendwelche Bauern interviewt.
Ihr erwartet von den Medien, dass sie das Bild vom Islam zeichnen, das Ihr für das wahre haltet. Aber den Medien geht es nicht darum, den Islam theologisch richtig darzustellen. Sie zeigen, wie Muslime handeln und was sie denken. Dabei spielt es keine Rolle, ob das genau genommen islamisch ist oder nicht. Wenn man so einen Bauern interviewt, dann erfährt man, was er so denkt. Das sind Tatsachen, das ist die Wirklichkeit. Ob ein theologisch gebildeter die Ansichten dieses Bauern richtig oder falsch findet, ändert nichts daran, dass der Bauer dieses Ansichten hat, ob sie nun besonders islamisch sind oder nicht. Die Medien lassen eh auch Imame und andere islamische Gelehrte zu Wort kommen. Aber sie blenden halt auch nicht aus, wie der Islam in der Wirklichkeit gelebt wird. Ich kann verstehen, dass Du Dich über solche Bauern, deren Ansichten wenig mit Islam zu tun haben, ärgerst. Aber die Medien können die Existenz solcher Bauern nicht leugnen und so tun, als würde der Islam von allen immer so gelebt werden, wie es die Gelehrten für richtig halten. Der vulgäre Islam solcher Bauern ist Teil der islamischen Wirklichkeit.
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@Hikma

 

Unsere Religion hat nichs zum Tum mit Zwangsheirat oder mit andere Kulturellen Gewohnheiten.Glaube mir ich gehöre zum keine diese Kulturen ,und ich versuche den Islam so zu leben wie Es von Anfang an gekommen ist.Aber dass heisst nicht dass ich das immer schaffe ,aber ich bemühe mich jeden Tag immer tiefen in den Glaube einzudringen.Was die Sozialismus betrifft :das war eine Utopie.Man kann nie Islam mit Sozialismus vergleichen.Alles Gute.

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Unsere Religion hat nichs zum Tum mit Zwangsheirat oder mit andere Kulturellen Gewohnheiten.
Das hat auch niemand behauptet. Zu tun haben solche kulturellen Gewohnheiten mit dem Islam insofern, als sie von Muslimem praktiziert und von ihnen offenbar nicht in Widerspruch zu ihrem Glauben gesehen werden. Tatsache ist, dass es diese kulturellen Gewohnheiten gibt. Für den Außenstehenden ist es eigentlich ziemlich egal, ob diese Phänomene durch den Islam oder durch andere Traditionen begründet sind. Das ändert nichts an ihnen.

Was die Sozialismus betrifft :das war eine Utopie.Man kann nie Islam mit Sozialismus vergleichen.
Ich habe nur die Rechtfertigungsmuster verglichen.
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@Hikma

 

"Außenstehenden ist es eigentlich ziemlich egal, ob diese Phänomene durch den Islam oder durch andere Traditionen begründet sind. Das ändert nichts an ihnen"

 

Du hast recht die Phänomene bleiben aber wenn die Außenstehenden verstehen würden dass die Nichs mit den Islam zum tun haben dann würden sie den Islam nicht hasen.Das ist nur meine Meinung.

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@Hikma

 

Meinst du nicht, dass eine objektive Berichterstattung über eine Religion repräsentativ sein muss? Das heisst, wenn ich Christen interviewen will, darf ich nicht IRA Terroristen oder eine Handvoll Menschen in Papua Neuguienea. Du verstehst, was ich meine.

 

Der Islam macht im Augenblick rating. Da muss man ganz gut aufpassen als Aussenstehender. Man muss unterscheiden können zwischen Bild-Doku oder eine erstklassige Berichterstattung.

 

Es geht auch nicht darum, ob in den Dokus das gezeigt wird, was wir für "wahrheit" halten. Es soll nur repräsentativ sein.

 

Die "Wahrheit" haben wir nicht. Der Islam ist keine Dogma.

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aber wenn die Außenstehenden verstehen würden dass die Nichs mit den Islam zum tun haben dann würden sie den Islam nicht hasen.
Aber hat es wirklich nichts mit dem Islam zu tun? Ich habe geschrieben: "Zu tun haben solche kulturellen Gewohnheiten mit dem Islam insofern, als sie von Muslimem praktiziert und von ihnen offenbar nicht in Widerspruch zu ihrem Glauben gesehen werden." Ich denke, es ist legitim, den Islam auch so darzustellen, wie er von vielen gelebt wird und nicht nur den gelehrten Islam darzustellen. Es gibt in den Medien Berichte, wo es um den Islam selbst geht. Dort sprechen die Gelehrten und stellen den Islam sachlich dar. Und dann gibt es eben auch Berichte, in denen es zum Beispiel um den von Thai genannten Bauern geht und da spricht eben dieser Bauer, der auch ein Teil der islamischen Wirklichkeit ist.

dass eine objektive Berichterstattung über eine Religion repräsentativ sein muss? Das heisst, wenn ich Christen interviewen will, darf ich nicht IRA Terroristen oder eine Handvoll Menschen in Papua Neuguienea.
Aber was heißt repräsentativ?

Ich weiß nicht, was Du mit den Menschen in Papua Neuguinea meinst. Warum sollte man sich nicht dafür interessieren, wie die ihren Glauben leben? Die sind auch sicher gründlich missioniert und werden nichts problematisches sagen.

(Natürlich könnte man auch einen IRA-Aktivisten zum Thema Christentum befragen. Ich bezweifle aber, dass der viel dazu zu sagen hätte. Er ist Aktivist der Irisch Republikanischen Armee, nicht etwa einer Irisch Katholischen Armee.)

Man muss unterscheiden können zwischen Bild-Doku oder eine erstklassige Berichterstattung.
Das muss man immer, bei jedem Thema.
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@Hikma

 

Die Meschen die kulturelle Gewohnheiten praktizieren ,die gegen Islam sind ,aber sie trotztdem weiter hin praktizieren,haben entweder keines Wissen oder praktizieren den Glauben nicht.Das heisst aber nicht dass der Islam diese Taten bewiligt.Christentum hat auch Gebote die nicht angehalten werden ,aber das heisst nicht dass die Religion dafür schulgig ist.

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Ja, Mond, das wissen wir schon alles. Die Frage war, müssen nichtislamischen Medien da immer darauf aufmerksam machen, wenn ein Muslim etwas tut oder sagt, das nicht dem Islam entspricht. So eine Art parental advisory: "Achtung, die folgenden Szenen könnten Dinge enthalten, die nicht dem Islam entsprechen!"
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Ich verstehe das schon: Islam ist Euer Ding und das geht Euch zu Herzen, wenn ein falscher Eindruck vom Islam entstehen könnte.

Aber das ist immer so, dass Menschen denen etwas wichtig ist, empfindlich sind. Altphilologen zum Beispiel dreht sich der Magen um, wenn jemand der Virus sagt, statt das Virus.

Oder: Ich habe oben die Kommunisten erwähnt. Wenn man mit Kommunismus nichts am Hut hat, ist es einem gleich, wenn der real existierende Sozialismus einfach mit Kommunismus gleichgesetzt wird. Aber Kommunisten schmerzt es sehr, wenn nicht klargestellt wird, dass die Verbrechen Stalins nichts mit Kommunismus zu tun hatten.

Oder: Es gibt unter Bücherkritik einen Thread über ein Buch von Jeremy Rifkin. Stephen Jay Gould hat sich offenbar über das Buch sehr geärgert. Klar: Gould ist begeisterter Wissenschafter. Wenn jemand Wissenschaft, im speziellen die Evolutionsbiologie so oberflächlich und verzerrend darstellt, dann leidet er.

So hat halt jeder seine Leidenschaften, wo es ihm wehtut, wenn etwas aus seiner Sicht schlampig oder falsch dargestellt wird.

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@Hikma

 

Tu hast recht,natürlich schmerzt es mich wenn meine Religion fals dargestellt wird.Jede verteidigt das an was er glaubt.Ich weis nicht an was du glaubst ,oder ob du überhaupt an etwas glaubst ,aber du würdest an unsere Stelle das gleiche tun.Und ich weiss nicht was du mit diese "ich verstehe das schon..."sagen wolltest.Ich kann zwischen den Reihen nicht lesen , aber ich kann spüren wenn jemand aus dem Herzen schriebt.Ich versuche alles was ich schreibe aus dem Herzen zu schreiben und nicht nur leere Wörte.Wenn aber deine Herz nicht offen uns gegenüber ist kanns du uns wirklich nicht verstehen.Weil wir können dir nicht etwas zeigen , wenn du es nicht sehen willst.Alles Gute

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Machen die Medien auch aufmerksam wenn ein Katholik einen Mord begegnet ,dass dies nicht mit den Christentum zum tun hat???Oder dass die Kirche damit nicht einvestanden wäre?
Erstens wird es in den Medien nicht erwähnt, welcher Konfession ein Mörder angehört, es sei den der Mord wäre irgendwie religiös motiviert. Dann bedarf es aber auch keiner extra Erklärung, dass der ein Rad abhat.

Es ist zwar schon vorgekommen, dass in den USA Ärzte, die Abtreibungen durchführten, von radikalen Christen (Protestanten) ermordet wurden, aber im Großen und Ganzen gibt es im Christentum nichts, was pakistanischen Koranschulen, wo Muslime zu Terroristen radikalisiert werden, analog wäre.

 

Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht.

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@Hikma

 

"Ich weiß nicht, was Du mit den Menschen in Papua Neuguinea meinst. Warum sollte man sich nicht dafür interessieren, wie die ihren Glauben leben?"

 

Natürlich kann man sich dafür interessieren. Aber der Titel dieser Doku müsste heißen "Christen in Papua Neuguinea" und nicht "Das Christentum". Verstehst du jetzt, wie ich das meine?

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@Hikma

"Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht. "

 

Natürlich verstehst du es nicht ,weil du es nicht verstehen willst.Die Kapacitet zum verstehen hast du es, du bist sehr intelingent und kannst du sehr gut argumentieren, und wenn du mich verstehen woltest ,würdest du es auch.Aber ich kann es leider nicht anders schreiben.Alles gute.

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"Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht. "

 

Natürlich verstehst du es nicht ,weil du es nicht verstehen willst.

Mit allem gebührenden Respekt, aber ich glaube Du verstehst etwas nicht. Du schreibst hier Deine Meinung, ich schreibe meine Meinung. Ich verstehe was Du meinst, aber ich sehe es anders. Ich kann mich in Dich als Muslimin hineinversetzen, daher kann ich sagen, ich verstehe, was Dich stört. Umgekehrt denkst Du überhaupt nicht daran, Dich in Nichtmuslime hineinzuversetzen, um zu verstehen, dass sich deren Gedanken nicht ständig um die Frage drehen können, ob jetzt eh jeder begreift, dass nicht alles was Muslime tun, viel mit dem Islam zu tun hat.

Letztlich sind die Muslime dafür verantwortlich, was für einen Eindruck vom Islam sie bei Nichtmuslimen hinterlassen.

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@Hikma

 

"Ich weiß nicht, was Du mit den Menschen in Papua Neuguinea meinst. Warum sollte man sich nicht dafür interessieren, wie die ihren Glauben leben?"

 

Natürlich kann man sich dafür interessieren. Aber der Titel dieser Doku müsste heißen "Christen in Papua Neuguinea" und nicht "Das Christentum". Verstehst du jetzt, wie ich das meine?

Natürlich müsste die Doku "Christen in Papua Neuguinea" heißen, obwohl ich nicht glaube, dass sich das Christentum in Papua Neuguinea vom Christentum anderswo wesentlich unterscheidet.

Wenn ich es richtig verstehe, ist Euer Problem doch dieses: Wenn Medien zum Beispiel über Türken in Berlin Kreuzberg berichten, dann weisen sie aus Eurer Sicht nicht ausdrücklich genug darauf hin, dass deren Lebensweise vor allem durch ostanatolische Hinterweltlerbräuche geprägt ist, als durch den Islam. Wenn die Medien aber über diese Bräuche Berliner Türken berichten, dann geht es ihnen um die Bräuche und nicht darum, wo die herkommen. Für Euch ist das schmerzlich, weil ihr das Gefühl habt, da fällt ein schlechtes Licht auf den Islam. Für den Berichterstatter ist das aber uninteressant, da sein Thema eben nicht der Islam ist und wie echter Islam aussieht, sondern nur die Lebensweise dieser Türken. Er sieht sich nicht veranlasst einen "Das ist nicht echter Islam!"-Warnhinweis anzubringen, weil sein Thema nicht lautet, "Was ist an der Lebensweise dieser Türken islamisch und was nicht?", sondern nur: "Wie leben diese Türken?"

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@ Hikma

 

Glaube mir ich verstehe die nichtmuslime viel besser als du es denks, weil ich eine war vor vielen Jahren.Aber Elhamdulillah(God sei Dank) bin ich eine moslemin geworden.Und danke dass du dich in mich als Muslim versetzten versucht ,ich wünsche das du eines Tages es wirklich schaffst mich zu verstehen.Alles Gute

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@Hikma

 

Jetzt hast du unser Problem verstanden.

 

"Medien aber über diese Bräuche Berliner Türken berichten, dann geht es ihnen um die Bräuche und nicht darum, wo die herkommen. "

 

Ja, so sollte es sein. Aber leider ist es nicht immer so. Und das störrt uns. Und ich weiss nicht, wie das ein Nichtmuslim unterscheiden soll. Wie machst du das z.B.? Wie unterscheidest du zwischen Islam-Doku und Kultur-Doku?

 

"Für Euch ist das schmerzlich, weil ihr das Gefühl habt, da fällt ein schlechtes Licht auf den Islam."

 

Nein, überhaupt nicht. Wir sagen ja nicht, wir sind die Absoluten. Ich sage sogar immer, dass die Muslime an ihrem eigenen Leid schuld sind. Am Islam sehe ich keine Schuld, eher an den Muslimen. Wenn du den Koran liesst, wirst du mich verstehen.

 

"Für den Berichterstatter ist das aber uninteressant, da sein Thema eben nicht der Islam ist und wie echter Islam aussieht, sondern nur die Lebensweise dieser Türken."

 

Das wird aber nicht immer ausdrücklich gesagt.

 

 

 

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