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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Was können wir gegen solchen Mißbrauch und Vereinnahmung der Religion durch solche blindwütigen Fanatiker unternehmen?

Reicht es wenn wir uns persönlich und privat distanzieren?

Gibt es ein öffentliches Bekenntnis?

(ich denke an das "Stuttgarter Schuldbekenntnis" nach dem 2. Weltkrieg, wo es nicht hieß: "diese bösen Nazis", sondern :"wir haben versagt")

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Selam aleyküm Brüder und Schwester,

 

 

 

ve aleykum selam....du fragst warum diese den Islam immer wieder mit reinziehen..ich denke das liegt daran, dass es dem Westen einfacher ist alle Probleme, die sie durch die jahrelange falsche und ungerechte politik gegenüber dem nahen osten ausgeübt haben, auf den Islam abzuwälzen..so müssen sie garnicht auf die Idee kommen die Ursachen für Terror bei sich selbst zu suchen...wenn ich mir die Politiker vorallem die der usa-england anschaue, wie zynisch und selbstgerecht sie sind..sie heucheln der welt demokratie vor..Ich denke der Islam wird noch eine weile der Sündenbock bleiben...Die Medien hetzen immer schön weiter...

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@ Götterdämmerung:

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Ich habe doch sowohl im Bezug auf den Islam, als auch auf Nordirland gesagt, dass die Konflikte nicht so recht auf der Religion basieren, sondern allein politisch motiviert sind. jedenfalls im großen Stil.

Das bedeutet nicht, dass Zivilisten nicht ihren Glauben mit dareinstecken.

Mein Onkel mütterlicherseits hat einige Zeit in Belfast gelebt und die Situation hautnah mitbekommen. Ich weiß nicht, warum ich seinen Schilderungen nicht glauben sollte, schließlich ist er sowas wie ein Augenzeuge.

Aber eigentlich hatte ich gar nicht beabsichtigt, mich so in Nordirland zu vertiefen. Ist ja schließlich nicht das Thema hier gell?

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Ja, es gibt öffentliche Bekenntnisse. Auch von Muslimen, z.B. vom Islamrat, vom ZMD oder Shura Niedersachsen. Aber die kommen nicht ins Fernsehen.
Doch, darüber wird auch in den Medien berichtet. Aber was bringen solche offiziellen Statements, wenn sie nicht von allen geteilt werden? Die Institutionen, die Du nennst (insbesondere ZMD), werden von vielen Muslimen als selbstermächtige Sprecher aller Muslime abgelehnt und gelten vielen als viel zu "euroislamisch", also viel zu angepasst an den Westen, und sie haben unter den Muslimen daher geringe Autorität.

Mir ist auch schon untergekommen, dass sich Muslime solche offiziellen, an Nichtmuslime gerichtete Stellungnahmen, die nach ihrer eigenen Ansicht "verwestlicht" sind, als Taqiyya erklären. D. h., es gibt Muslime, die hören, dass irgendwelche Vertreter der Muslime oder Gelehrte zum Beispiel Selbstmordanschläge verurteilen und denken sich: "Die sagen das ja nur für den Westen. In Wirklichkeit meinen sie das gar nicht." Und wenn es selbst Muslime gibt, die so einen Verdacht hegen, was sollen sich dann Nichtmuslime denken?

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Ja, es gibt öffentliche Bekenntnisse. Auch von Muslimen, z.B. vom Islamrat, vom ZMD oder Shura Niedersachsen. Aber die kommen nicht ins Fernsehen.
Doch, darüber wird auch in den Medien berichtet. Aber was bringen solche offiziellen Statements, wenn sie nicht von allen geteilt werden? Die Institutionen, die Du nennst (insbesondere ZMD), werden von vielen Muslimen als selbstermächtige Sprecher aller Muslime abgelehnt und gelten vielen als viel zu "euroislamisch", also viel zu angepasst an den Westen, und sie haben unter den Muslimen daher geringe Autorität.

Mir ist auch schon untergekommen, dass sich Muslime solche offiziellen, an Nichtmuslime gerichtete Stellungnahmen, die nach ihrer eigenen Ansicht "verwestlicht" sind, als Taqiyya erklären. D. h., es gibt Muslime, die hören, dass irgendwelche Vertreter der Muslime oder Gelehrte zum Beispiel Selbstmordanschläge verurteilen und denken sich: "Die sagen das ja nur für den Westen. In Wirklichkeit meinen sie das gar nicht." Und wenn es selbst Muslime gibt, die so einen Verdacht hegen, was sollen sich dann Nichtmuslime denken?

Ich denke, so einfach sollten wir es uns nicht machen, etwasmehr Selbstkritik könnte uns weiterhelfen, eigene Defizite und Schwächen zu erkennen und damit stärker zu werden.

Konkret: Wie und wo gibt es öffentliche Distanzierung z.B. von der Drohung und Anwendung der Scharia gegen Nicht-Muslime oder Menschen, ? (Steinigung von des Ehebruchs verdächtigter Frauen, Todesstrafe für den Abfall vom Glauben)

Für mich wäre eine eindeutige öffentliche Solidarisierung ein großes Zeichen.

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@Götterdämmerung

 

"Mir ist auch schon untergekommen, dass sich Muslime solche offiziellen, an Nichtmuslime gerichtete Stellungnahmen, die nach ihrer eigenen Ansicht "verwestlicht" sind, als Taqiyya erklären."

 

Ich weiss nicht, mit was für Muslimen du rumhängst, aber die spinnen anscheinend.

 

"D. h., es gibt Muslime, die hören, dass irgendwelche Vertreter der Muslime oder Gelehrte zum Beispiel Selbstmordanschläge verurteilen und denken sich: "Die sagen das ja nur für den Westen. In Wirklichkeit meinen sie das gar nicht.""

 

Toll,

 

wenn wir nichts machen, finden wir die Gewalttaten gut.

 

Wenn wir etwas machen, meinen wir es eigentlich nicht so...

 

lolll

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@Götterdämmerung

 

"Mir ist auch schon untergekommen, dass sich Muslime solche offiziellen, an Nichtmuslime gerichtete Stellungnahmen, die nach ihrer eigenen Ansicht "verwestlicht" sind, als Taqiyya erklären."

 

Bitte keine Verallgemeinerungen. Diese Handvoll von Muslimen gibt es sicherlich, aber die Leben in Hinterhöfen und haben mit unserer Gesellschaft nichts zu tun.

 

@Simon89

 

"Wie und wo gibt es öffentliche Distanzierung z.B. von der Drohung und Anwendung der Scharia gegen Nicht-Muslime oder Menschen, ? (Steinigung von des Ehebruchs verdächtigter Frauen, Todesstrafe für den Abfall vom Glauben)

Für mich wäre eine eindeutige öffentliche Solidarisierung ein großes Zeichen."

 

Hallo Simon,

 

auf unserer Hauptseite www.misawa.de findest du immer Stellungnahmen zu verschiedenen Themen, die wir auch manchmal hier im Forum posten. Suche einfach mal alte Beiträge.

 

Zudem ist unsere Zeitschrift "Ayasofya" in dieser Sache sehr aktiv. Dies ist eine muslimisch-christliche Zeitschrift, in der auch evangelische und katholische Geistliche schreiben. Hier erscheinen immer wieder unsere Stellungnahmen.

 

Auch die regionale Presse druckt unsere Meinungen ab, wie aber auch vor kurzem Focus, dass unsere Stellungnahme zum Thema "Popetown" abdruckte.

 

Natürlich sind das noch kleine Brötchen, die nicht die Masse erreichen.

 

@Thai

 

"wenn wir nichts machen, finden wir die Gewalttaten gut.

Wenn wir etwas machen, meinen wir es eigentlich nicht so..."

 

Das nennt man Doppelmoral der Gesellschaft. Daran musst du dich gewöhnen..

 

 

 

Gruss an alle

 

Webmaster

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Bitte keine Verallgemeinerungen. Diese Handvoll von Muslimen gibt es sicherlich, aber die Leben in Hinterhöfen und haben mit unserer Gesellschaft nichts zu tun.
Ich verallgemeinere nicht. Ich habe gesagt: "Es ist mir untergekommen."

Und in Hinterhöfen leben die nicht. Das sind halt (meist jugendliche) Hitzköpfe.

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Hitzkopf Hinterhof.. wo ist der Unterschied ;-)
Es ist vielleicht ein Unterschied, wenn man einmal anfangen wollte zu fragen, wie es kommt, dass die so ticken, anstatt immer nur zu sagen, "Die sind ja eh nicht die Mehrheit.", oder, "Die leben in Hinterhöfen.", so als ob sie damit aus der Welt wären.
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Wenn du die Meinung der Muslime wissen willst, schau in den Koran.
Im Koran findet man auch vieles, wo Ihr dann sagen würdet: "Halt, halt! Das kann man nur im Zusammenhang verstehen." Außerdem ist für das tägliche Leben der Muslime die Sunna und ihre Auslegung durch Gelehrte viel bestimmender als der Koran.

Außerdem ist es ein Faktum, dass viele Muslime, die ein und denselben Koran lesen, ganz unterschiedliche Ansichten haben können. Für viele entspricht es eindeutig der Scharia, dass Apostaten hingerichtet werden, für andere nicht. Ebenso kann man die Steinigung von EhebrecherInnen aus der Sunna ableiten. Für einige ist Musik haram, für andere nicht. Und was immer man davon halten mag: Es gibt auch Muslime, die Alkoholgenuss mit ihrem Glauben vereinbaren können, während andere wieder Selbstmordattentate eher mit ihrem Glauben in Einklang bringen können.

Man wird aus dem Koran schlecht herauslesen können, dass für viele Muslime einzig das Kalifat eine gerechte Staatsform ist, für Schiiten wieder nur das Imamat, während der Zentralrat der Muslime mit der Demokratie kein Problem zu haben scheint. (Was beim von der IGMG dominierten Islamrat schon wieder nicht mehr so klar ist.)

 

Und warum soll man nicht die Meinung von irgendwelchen Bekannten nehmen können? Es geht hier nicht darum, was der wahre Islam ist, sondern darum, was Muslime denken. Und da gehören eben, ob es Dir passt oder nicht, auch "irgendwelche Bekannte" dazu.

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  • 4 Wochen später...

Esselam,

 

ich ahbe letztens bischen durchs internet gesurft und bin auf ne nachricht gestoßen

 

 

Im Irak Krieg wurde doch ein Terrorist getötet und da kam dann ein anderer terrorist mit einer videobotschaft und sagt der Westen soll sich festhalten die Islamischen Länder sollen sich auf Krieg einstellen gegen den Westen oder so aber da kam wieder der Islamische Terrorist......

 

das ist doch nicht mehr auszuhalten die sagen immer Islamische terroristen aber wenn man Hitler oder Bush ankuckt was sagt man dann also ich bin Sprachlos

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Esselam Bruder Yasin,

 

du hast einen wichtigen Punkt erwischt. Bei negativen Nachrichten wird immer sofort das Nationale und das Religiöse der "Fremden" mitskandalisiert. Bei positiven Nachrichten ist man einfach nur Mensch.

 

Ein Beispiel:

 

Wenn ein Pole ein Auto klaut, heisst es: "Der polnische Autodieb..."

 

Aber wenn polnische Fussballstars in der deutschen Nationalmannschaft spielen sind sie "Die Deutschen".

 

Das ist allerdings nicht das Problem des deutschen Volkes, sondern der Medienlandschaft.

 

Gute Nacht wünsche ich euch allen...

 

Webmaster

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