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Die Entstehung des islamistischen Terrorismus http://www.eigenverantwortung.ch/templates/rt_vortex/images/printButton.png http://www.eigenverantwortung.ch/templates/rt_vortex/images/emailButton.png Tuesday, 28. November 2006 Autor: Andrea Bertuccioli/Italien

Angesichts des sich immer mehr verbreitenden Terrors islamistischer Prägung werden in den westlichen Ländern immer häufiger Stimmen laut, die einerseits die islamische Religion allgemein sowie alle Muslime und Muslima als solche verteufeln und sie sogar als Ausgeburt des Bösen schlechthin bezeichnen. Andererseits wird der islamistische Terrorismus zunehmend als der neue Herzfeind des Westens und der gesamten Menschheit bezeichnet und deshalb immer wieder mit dem Faschismus und mit den sonstigen totalitären Herrschaftsformen verglichen.

Nicht selten ist es seitens von Journalisten, Politikern, Intellektuellen und Schreiberlingen vieler Couleurs in der letzten Zeit zu hören oder zu lesen, dass es notwendig sei, den arabischen und islamischen Ländern den totalen Krieg zu erklären, um die Freiheit und die Demokratie Europas und Amerikas vor diesem blutigen Terror zu verteidigen und schützen, um somit diesem vermeintlich islamischen Faschismus terroristischer Form Einhalt zu gebieten. Doch jedem neutralen und unvoreingenommenen Beobachter ist dabei klar, dass all die solche Thesen vertretenden Menschen bei ihren Reden und Schriften ebenso einer Fanatismusform und einem blinden Hass erlegen sind wie diejenigen Terroristen und Islam-Fanatiker, die sie angeblich bekämpfen und bekriegen wollen.

Dabei ist festzustellen, dass all diese ‹Kreuzzügler›, die im Westen so gerne das Schwert der Rache und der Vergeltung gegenüber der Islam-Welt schwingen, die wahren und tiefen geschichtlichen und politischen Ursachen dieses schrecklichen Terrors verkennen, missachten oder ignorieren. Aber wenn man den internationalen Terrorismus wirklich beseitigen will, muss man, genauso wie im Falle einer schweren Krankheit, nicht bloss dessen Symptome behandeln, sondern ihn auf seine Ursachen hin untersuchen, um ihn dadurch an seinen Wurzeln effektiv anpacken und dann ausmerzen zu können. Andernfalls wird sich beim schwerkranken Patienten kein wirklicher Heilungsprozess einstellen. Daraus geht also deutlich hervor, dass die absichtliche oder unabsichtliche Verkennung und Missachtung der wahren Ursachen eines Übels, dessen wirkliche Bekämpfung und Beseitigung verhindern.

Dagegen sollte eine weise und weitsichtige politische Führung in allen westlichen Ländern zunächst einmal die seit mehreren Jahrzehnten durch die US-amerikanische und europäische Aussenpolitik in Bewegung gesetzten Ursachen und deren Wirkungen in bezug auf die Islamwelt erkennen können, um die daraus resultierenden bösen Auswirkungen in der Gegenwart sowie in der Zukunft langsam aber sicher zum Verschwinden zu bringen. Das geschieht aber nicht, sondern es werden im Gegenteil immer wieder Behauptungen und Äusserungen seitens Regierungsverantwortlicher sowie vieler anderer Menschen bezüglich des islamistischen Terrors gemacht, die von ihrer tiefen Unwissenheit oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Schöpfungsgesetz von Ursache und Wirkung zeugen.

Dabei scheint es, als sei dieser Terrorismus und Fanatismus entweder völlig unerwartet, quasi durch einen bösen Zauber, aus dem Nichts aufgetaucht, um die Welt unter seine Fuchtel zu bringen, als habe es ihn mehr oder weniger schon immer gegeben, da ja Fanatismus und Terrorismus sowieso dem Islam innewohnen, wie fälschlich behauptet wird. Wie gefährlich und unverantwortlich solche Einstellungen und Positionen sind, ist deren Vertretern nicht bewusst. Diese oberflächliche, von Unbewusstheit und Unwissenheit geprägte Haltung hinsichtlich der Ursachen des islamistischen Terrors kann man exemplarisch an den Reaktionen und Interpretationen in der Folge des Anschlages vom 11. September 2001 ablesen: Da waren (und sind zum Teil immer noch) viele Menschen und Kommentatoren der Meinung, US-Amerika sei an jenem fatalen Tag völlig unerwartet und ohne Warnzeichen ins Herz getroffen worden. Angesichts eines derart ungeheuerlichen Hasses gegenüber den USA herrschte bei den meisten Menschen Ratlosigkeit und Unverständnis sowie die Ansicht, die USA seien womöglich als Hauptvertreter und Verkörperung von Freiheit und Demokratie durch die Terroristen angegriffen worden. Gleichzeitig stellten sich aber viele amerikanische und europäische Bürger/innen erschrocken immer wieder die Frage: Warum hassen sie uns? Im weiteren werde ich versuchen, einige Antworten auf diese Frage zu geben.

Im Jahr 2000 veröffentlichte Chalmers Johnson, ein US-Politikwissenschaftler und Asienexperte, der eine Zeitlang auch CIA-Berater war, ein Buch mit dem Titel ‹Blowback: the costs and consequences of American Empire›, in dem er die verheerenden lang- und kurzfristigen Folgen der US-Aussenpolitik anhand des Begriffes Blowback erläuterte. Mit diesem im Jargon der amerikanischen Geheimdienste gebrauchten Terminus sind die Rückschläge, d.h. die unerwünschten bzw. unerfreulichen Aus- und Nebenwirkungen geheim geführter Operationen im Ausland gemeint. In seinem anfangs (also vor dem 11. September 2001) kaum beachteten Buch warnte C. Johnson, der mit Sicherheit kein Prophet ist, vor der lauernden Gefahr und der Wahrscheinlichkeit eines Anschlags gegen die US-Regierung in den USA, als blutiger Rückschlag einer langjährigen US-Aussenpolitik im Mittleren und Nahen Osten sowie auch anderswo in der Welt, die ausschliesslich auf Erheischung und Konsolidierung politischer, militärischer und wirtschaftlicher Macht sowie auf Ausbeutung der Erdressourcen anderer Länder ausgerichtet ist, wobei ihr dazu jedes Mittel recht ist, wie z.B. geheimdienstliche Politmorde, Sabotageaktionen, verdeckte Operationen, Militärputsche, Installationen von Militärbasen und Kriege, um diese Ziele zu erreichen. Seit Ende des letzten Weltkrieges wurde also durch die USA ein militärisches Imperium aufgebaut und immer mehr ausgedehnt, das mittlerweile mehr als 700 bekannte Militärstützpunkte (von den geheimen ganz zu schweigen) auf dem ganzen Planeten zählt.

Die Kosten für die Aufrechterhaltung dieses riesigen Militärimperiums, das seinesgleichen in der Erdgeschichte sucht, betragen jährlich schätzungsweise 400 Milliarden Dollars, eine Summe, die höher ist als die ganzen Militärbudgets aller anderen Herren Länder der Erde zusammengenommen. Doch um die Öffentlichkeit darüber hinwegzutäuschen und sich im Dunkeln zu halten, hat sich die US-Diplomatie immer wieder einiger gut klingender Schlagworte, wie Freiheit und Demokratie, als Rechtfertigung und Tarnung ihrer ‹reellen› Untaten bedient. Und über das grosse Leid, die unzähligen Toten und Zerstörungen sowie die Massenmorde, die die jeweiligen US-Regierungen in den vergangenen Jahrzehnten direkt oder indirekt im Ausland verursacht haben, haben die meisten US-Bürger/innen wenig bis gar nichts erfahren, denn die geschichtliche Erzählung und Aufarbeitung solcher im Namen der Freiheit und der Demokratie von den US-Regierungen begangenen Greueltaten in der ganzen Welt ist in den USA tabu. Das wird durch die Massenmedien, die zum grossen Teil im Besitz von wenigen, oft mit der Regierung, dem Militärapparat und den politischen Parteien verstrickten Magnaten und deren mächtigen Grosskonzernen sind, zu Tode geschwiegen, und wer es dennoch wagt, die Wahrheit zu sagen, wird durch den heuchlerischen Politik- und Medienzirkus sofort als Spinner oder noch schlimmer als Antipatriot und Verräter disqualifiziert und verunglimpft.

«Wer Wind sät, wird Sturm ernten», sagt ein Sprichwort. Und einen gewaltigen und todbringenden Sturm haben in der Tat viele unschuldige und bezüglich der bösen Machenschaften ihrer Regierung im Ausland meistens unwissende US-Bürger/innen am Morgen des 11. Septembers 2001 mit Schrecken erlebt. Fast 3000 davon hat es das Leben gekostet. Aber man muss die durch dieses schreckliche Ereignis ausgelösten und ständig durch Massenmedien und Regierungspropaganda aufgeputschten Emotionen und Gefühle wie Angst, Trauer, Ärger und Rache überwinden können, um vernünftig, sachlich und neutral den wahren, tiefen Ursachen des Ganzen auf den Grund zu gehen. Bei einer wirklichen, den Ursachenzusammenhängen gerechten Analyse über die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe des nunmehr berüchtigten und immer blutiger werdenden islamistischen Terrorismus auf den Grund zu gehen, sollte man also das Augenmerk auf die Geschichte US-amerikanischer und westlicher Einmischungen und Intrigen im Nahen und Mittleren Osten lenken. Aus dieser Geschichte geht klar hervor, falls man sie objektiv und unvoreingenommen betrachtet, dass alles diesbezüglich ziemlich früh begann, nämlich bereits zur Zeit des britischen Mandats über Palästina sowie seiner Kolonialherrschaft in der Nahostregion in den zwanziger Jahren und, was die amerikanische Involvierung anbelangt, in den frühen Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts. Bereits damals spielten beim Verhältnis US-Amerikas und ihrer Verbündeten (allen voran Grossbritannien) zu den islamischen Nah- und Mitteloststaaten die Sicherung der Erdölressourcen sowie das Streben nach politisch-militärischer Dominanz und Hegemonie die entscheidende Rolle.

Um diese strategischen Machtziele zu verwirklichen, scheuten die Alliierten keine Mittel, und so entwarfen sie besonders heimtückische Pläne und mischten sich derart massiv in die inneren Angelegenheiten jener und vieler anderer Länder ein, dass die daraus entstandenen negativen Auswirkungen weit bis in unsere Gegenwart sowie auch in die nächste Zukunft reichen, wie wir sehen werden. Ihre Basisstrategie war und ist im Grunde genommen immer noch die, im Mittleren und Nahen Osten, von Saudi-Arabien bis zum Iran, autoritäre und korrupte Marionettenregimes an die Macht zu bringen und zu finanzieren, die gleichzeitig als Schutzwall gegen die sowjetische Einflussnahme sowie als Garanten US-amerikanischer und britischer Interessen – insbesondere in bezug auf die Öllieferungen – dienen sollen. Doch dieser Strategie standen manchmal die geschichtlichen Entwicklungen im Wege, denn als der demokratisch gesinnte, gemässigte, bürgerliche und nicht religiös geprägte Mohammed Mossadegh 1951 im Iran zum Premierminister gewählt wurde, verstaatlichte er die Ölindustrie zum Vorteil der nationalen Volkswirtschaft und Souveränität, und er verlangte einen für das eigene Land gerechten Anteil an den Erdölgewinnen durch britische und andere ausländische Ölkonzerne. Ausserdem befürwortete er die Religionsfreiheit, die Menschen- und insbesondere die Frauenrechte sowie die Agrarreform und die Demokratisierung der Gesellschaft. Das passte gar nicht ins Konzept Grossbritanniens, dessen Ölgesellschaften seit mehreren Jahrzehnten die iranischen Ölreserven aufgrund von Konzessionen und Wirtschaftsvereinbarungen ausplünderten. Natürlich passte das auch den USA nicht, weshalb diese insgeheim mit Hilfe der erst vor kurzem gegründeten CIA ver-anlasste, einen Staatsstreich (Codename ‹Operation Ajax›) zu schmieden, um den iranischen Staatspräsidenten und dessen Regierung zu stürzen.

Die objektiv gesehen logische und gemeinnützliche Entscheidung Mossadeghs galt in den Augen der Westmächte als unzulässige Gefährdung der eigenen Interessen in der strategisch wichtigen und erdressourcenreichen Region. Zuerst versuchte also Grossbritannien, unter der Führung W. Churchills, durch den Einsatz der Kriegsmarine sowie durch Sanktionen und Sabotageakte eine Schiffsblockade und ein Embargo aufzubauen und den iranischen Ölexport zu boykottieren, um Druck auf die iranische Regierung auszuüben, sie wirtschaftlich zu schwächen und schliesslich zum Einlenken zu bringen. Das brachte jedoch nicht das gewünschte Ergebnis. Daher wurde beschlossen, im Iran auf ‹wirksame› Art und Weise einzugreifen, weshalb einerseits verräterische Militärkräfte sowie monarchistische Gruppierungen mit Beistand des Schahs durch die USA und britische Geheimdienste bestochen wurden, damit sie am geplanten Putsch mitwirkten, und andererseits wurde die Bevölkerung durch Intrigen seitens einiger Mitläufer gegen die Regierung in bezug auf ihre religiösen Gefühle aufgehetzt.

Selbst die Tatsache, dass der Iran während des Zweiten Weltkrieges im Kampf gegen das Dritte Reich einen wichtigen Beitrag geleistet hatte, indem er den Alliierten seine Eisenbahnlinien und Zugtransporte über den persischen Korridor hin zum Kaspischen Meer zur Verfügung stellte, um das gegen die deutsche Besatzung an der Ostfront kämpfende russische Heer mit Nachschub zu versorgen, scherte die USA und England einen Dreck, da sie nun um ihrer Hegemonie und Wirtschaftsdominanz willen andere Zwecke verfolgten. Am 19. August 1953 wurde aufgrund geheimer Machenschaften der USA und Grossbritanniens die Mossadegh-Regierung durch einen perfiden Staatsstreich gestürzt und an deren Stelle eine den USA und England hündisch ergebene Vasallenregierung unter der Führung des Schah in Schah Mohammed Resa Pahlewi an der Macht installiert. Dieser wurde im Lauf der Zeit wegen der Brutalität und Grausamkeit seiner Schergen und Folterknechte, die gegen jegliche Oppositionelle wilde Razzien und Verfolgungen durchführten und sie folterten und hinrichteten sowie als korrupter Knecht der USA, der in seiner Machtgier die Landesressourcen verschacherte und die religiösen Gefühle vieler Menschen verletzt hatte, von der Bevölkerung zunehmend gehasst. Und so kam das Gesetz von Ursache und Wirkung offenbar wieder zur Geltung, als die Zeit dafür reif und das Schah-Regime nach mehr als zwei Jahrzehnten geschwächt war, und zwar in Form von Unruhen und Aufständen sowie von heftigem Widerstand gegen den persischen kaiserlichen Monarchen und Diktator, so dass es 1979 schliesslich zur Machtübernahme durch islamistisch gesinnte, revolutionäre Kräfte unter der Führung von Ayatollah Khomeini kam. Dieser führte aufgrund einer mittelalterlichen Interpretation des Islam und einer dementsprechenden Umsetzung der religiösen Gesetzgebung ein äusserst repressives, religiös-fundamentalistisches Regiment, das im Endeffekt ebenso unmenschlich und grausam war, wie jenes des nun ins Exil gegangenen Schahs.

Am Anfang sahen viele iranische Bürger und Bürgerinnen in der revoluzzerischen, sich auf eine radikale Version des Islam berufenden Propaganda und Ideologie Khomeinis, einen Rettungsanker, um ihren Staat aus dem moralischen Ruin sowie aus der Knechtung und Ausbeutung durch ausländische Mächte, allen voran die USA, zu befreien. Das war natürlich eine bittere Täuschung, wie sich bald herausstellte, als sich hinter der Maske der Islam-Rhetorik das teuflische Gesicht des Ayatollah-Regimes in seiner wahren grausamen Natur zu zeigen begann. Also blieb vielen Iranern und Iranerinnen angesichts der Tyrannei fanatischer Islam-Geistlicher, die die Freiheit total unterdrückten, und schwere Verfolgungen Andersdenkender durchführten – wobei Tausende von Regime-Gegnern massakriert wurden – ein andermal nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen und im Exil für Menschenrechte und Demokratie zu kämpfen – wie so oft in ihrer modernen Geschichte. Doch auch die USA mussten einen teuren Preis für ihre kurzsichtige und auf rein materielle Interessen und Macht ausgerichtete Aussenpolitik bezahlen, denn 1979 stürmten iranische Studenten die US-Botschaft in Teheran und nahmen 66 Menschen als Geiseln – und zwar über ein Jahr lang –, um die Auslieferung des verhassten, in die USA geflüchteten US-Vasallen Schah Mohammed Reza Pahlawi zu erpressen. Der Tatsache, dass durch ihre falsche und egoistische Politik dazu beigetragen wurde, diese schlimme Ereigniskette aufgrund des Schöpfungsgesetzes von Ursache und Wirkung auszulösen bzw. den Boden dafür vorzubereiten sowie viele Übel heraufzubeschwören, waren sich die US-Mächtigen nicht bewusst, und das musste auch für die nachfolgenden Jahre schwere Folgen haben. Wenn es ihnen gelegen kam, schreckten die US-Mächtigen auch nicht davor zurück, mit dem Teufel zu handeln. Das stellte sich heraus, als Mitte der Achtzigerjahre der sogenannte Iran-Contras-Skandal ans Licht kam. Damals wurde nämlich in der Öffentlichkeit bekannt, dass durch US-Beamte geheime Waffenlieferungen an das feindliche Iran-Regime Khomeinis stattgefunden hatten, wobei die Erlöse dafür verwendet wurden, die konterrevolutionären Kräfte, die in Nicaragua durch illegale Aktionen und Guerillataktiken gegen die demokratisch gewählte Regierung der Sandinisten kämpften, über Geheimkonten zu finanzieren.

Andererseits begannen die USA und einige ihnen gleichgesinnte europäische Staaten, den Aufstieg des machtgierigen und skrupellosen irakischen Diktators Saddam Hussein zu fördern und seiner mörderischen Diktatur durch massive Waffenlieferungen jeglicher Art (inklusive chemischer und biologischer Waffen) Beistand zu leisten, um dem angeblich gefährlichen Iran-Regime ein Gegengewicht gegenüberzustellen und dessen Einflussnahme in der Region einzuschränken. So konnte Saddam Hussein die seinem Regime von den USA und einigen europäischen Staaten (wie z.B. England, Frankreich und Deutschland) unverantwortlich verkauften tödlichen Waffen bei seinem Mordwerk gegen seine inneren Gegner, wie Schiiten und Kurden, sowie in seinem blutigen Krieg gegen den verfeindeten Iran einsetzen. Zwischen 1987 und 1989 wurde auf Befehl Saddams durch die irakische Armee im Norden des Landes ein regelrechter Völkermord, sogar mit Einsatz von Nervengas, gegen die kurdische Bevölkerung begangen. Das aber kümmerte die USA und ihre Verbündeten keineswegs, denn sie alle setzten damals auf den Massenmörder Saddam, da er ihnen als laizistisch wirkender Staatsmann, der in seinem Land eine gewisse Säkularisierung und Modernisierung förderte, als nützliche Waffe und Bollwerk im Kampf gegen die stark antiwestliche Theokratie der Ayatollahs im Iran diente. Selbst der heutige US-Verteidigungsminister und grosse Befürworter des zweiten Irakkrieges, Donald Rumsfeld, reiste 1983/84 als Sondergesandter der US-Regierung in den Irak, um dem damals noch befreundeten irakischen Massenmörder persönlich zu begegnen und um einen Deal mit der US-Ölindustrie zu begünstigen, wie aber auch, um ihm die zukünftige Unterstützung durch die amerikanische Administration zuzusagen. Doch die Rechnung ging auch diesmal nicht auf, denn der achtjährige Krieg gegen den Iran, der Hunderttausende von Toten auf den Schlachtfeldern hinterliess, hatte den irakischen Staat – wegen der massiven Waffenimporte – hoch verschuldet und diesen an den Rand des finanziellen Ruins gebracht. Trotzdem waren die Macht und der Einfluss Saddam Husseins in der Region dank westlicher Hilfe unheimlich gewachsen.

Seine Selbstherrlichkeit und grössenwahnsinnige Herrschsucht kannten keine Grenzen mehr. Also besetzte er im August 1990 den kleinen aber erdölreichen Staat Kuwait an der Südgrenze militärisch und annektierte ihn, in der Sicherheit, die Amerikaner würden ihn gewähren lassen und nichts dagegen unternehmen, da er auch in deren Interesse den Nachbarn Iran jahrelang bekriegt hatte. Beim Überfall auf Kuwait konnte sich Saddam listig auf die historische Tatsache berufen, dass der kleine Golfstaat früher eine irakische Provinz war, die durch die Briten zur Zeit ihres Mandats von der übrigen Provinz Basra abgetrennt worden war, um diese besser kontrollieren zu können. Auch in diesem Fall hatten die Fehler aus der Geschichte weite Wellen geschlagen, denn der Ursprung von Staaten, wie dem heutigen Irak und Kuwait sowie anderer Nahoststaaten, ist auf die Kolonialpolitik Englands zurückzuführen. Dabei handelt es sich um künstlich erschaffene Staatsgebilde, die die Briten quasi vom grünen Tisch aus, insbesondere durch die arrogante Mitwirkung Winston Churchills, dessen Haltung von Verachtung gegen die Araber geprägt war, aus verschiedenen Gebieten des ehemaligen Osmanischen Reiches zusammensetzten, das nach dem Ersten Weltkrieg zerfallenen war, um ihren geopolitischen und ölbezogenen Interessen am besten gerecht zu werden. Dabei wurden unterschiedliche Völker und rivalisierende religiöse Gruppierungen in den neu kreierten Staaten zusammengeworfen und notfalls zynisch gegeneinander ausgespielt, und zwar nach dem alten Prinzip ‹divide et impera› (teile und herrsche).

Um das besetze Kuwait zu befreien, bildeten die USA 1991 eine grosse internationale Militärkoalition, die auch einige befreundete arabische Staaten miteinschloss, obwohl die Amerikaner eigentlich andere Ziele im Visier hatten, wie z.B. den Sturz des Saddam-Regimes und die Kontrolle über dessen grosse Ölreserven, die sie jedoch wegen ihrer Unfähigkeit und der Uneinigkeit mit den Koalitionspartnern kläglich verfehlten. Der US- Kriegseinsatz verlief so spektakulär (in den Medien war enthusiastisch von intelligenten und hochtechnologischen Waffen die Rede), als wolle man der Welt die eigene militärische Grösse und Macht zeigen. In Folge massivster, einen Monat andauernder Luftbombardements und der darauf folgenden vernichtenden Bodenangriffe waren bei der Zivilbevölkerung Iraks und beim Militär Zehntausende von Toten zu beklagen. Doch Kuwait wurde tatsächlich in kurzer Zeit von der irakischen Besatzung befreit. Aber auch dieser Krieg brachte, wie jeder andere zuvor, schlimme Rückschläge mit sich, denn beim Rückzug aus Kuwait wurden als Repressalie durch die irakische Armee mehr als 700 Ölquellen in Brand gesetzt und aus den geöffneten Quellen liefen 1,5 Milliarden Liter Öl in die Golfgewässer aus. Die Ölfelderbrände dauerten monatelang und riesige Qualmwolken verdunkelten den Himmel über Hunderten von Quadratkilometern. Es war eine Umweltkatastrophe enormen Ausmasses. Ausserdem erkrankten in den darauffolgenden Jahren rund 100000 US-Kriegsheimkehrer an schweren Krankheiten – viele mit tödlichem Ausgang –, die vermutlich mit der beim Kriegseinsatz benutzten Munition aus angereichertem Uran sowie mit den ihnen verabreichten Impfstoffen zusammenhingen. Die Krankheiten wurden als Golfkriegsyndrom bezeichnet, wobei deren wirkliche Ursachen bis heute teilweise noch unbekannt sind bzw. von den Militärbehörden verheimlicht werden.

Der amerikanische Scheinsieg bzw. Fehlschlag beim ersten Irakkrieg hatte dann auch zur Konsequenz, dass als Folge des 1995 durch die USA und die UNO gegen den Irak verhängten Embargos ungefähr 500000 irakische Kinder an Nahrungs- und Medikamentenmangel sowie an der radioaktiven Verseuchung weiter Landstriche starben oder mit Missbildungen geboren wurden. Dem Embargo zum Trotz konnten sich der irakische Diktator und seine Clique durch schmutzige und illegale Geschäfte mit westlichen Unternehmen sowie durch die Mitwirkung korrupter UNO-Funktionäre und Politiker insgeheim auf Kosten seiner im Elend krepierenden Bevölkerung immer weiter bereichern, indem sie der armen Bevölkerung durch das ‹Oil for Food›-UNO-Programm bestimmte Geldsummen in horrender Höhe unterschlugen. Weiter geschah es, dass die durch die Amerikaner während des Krieges und danach zur Erhebung gegen das Regime ermunterten Oppositionskräfte und die Völker der Kurden und Schiiten, nach dem frühzeitigen Rückzug der Amerikaner aus dem Irak, von diesen im Stich gelassen wurden und folglich massenweise zu hilflosen Opfern der blutigen Vergeltung Saddam Husseins wurden, der von den Amerikanern unverantwortlicherweise an seinem Platz belassen wurde und der deshalb sein Mord- und Terrorwerk gegen jegliche inneren Feinde ungehindert fortsetzen konnte.

Infolge der kurz nach dem Krieg stattgefundenen bestialischen Repression gegen die Schiiten im Süden des Landes geht man von zirka 300000 Toten aus. Zu Recht fühlten sich diese den unbeschreiblichen Grausamkeiten des Tyrannen total ausgelieferten Volksgruppen durch ihre angeblichen amerikanischen Unterstützer und Helfer betrogen und getäuscht. So ist es kein Zufall, dass heute – nach dem zweiten katastrophalen Irakkrieg seitens der USA – unter der schiitischen Bevölkerung ein besonders erbitterter Widerstandskampf durch Sabotage- und Terrorakte sowie durch Selbstmordanschläge gegen die US-Besatzer geleistet wird, so dass eine Machtübernahme durch radikale schiitische Kräfte nicht unwahrscheinlich ist. Das Gefühl des Ausgenutzt-, Getäuscht- und Im-Stich-Gelassenwerdens muss dem ähnlich sein, das auch vielen Mujaheddins eigen war, nachdem sie stellvertretend für die USA in Afghanistan ihren schmutzigen Job mit Erfolg erledigt hatten. Diese Menschen waren seit den frühen Achtzigerjahren von den amerikanischen und den verbündeten pakistanischen und saudischen Geheimdiensten in der ganzen islamischen Welt durch Geldversprechen angelockt und als Söldner für den Guerillakrieg gegen die sowjetische Besatzung Afghanistans rekrutiert, ausgebildet und in ihrem islamischen Glauben extrem fanatisiert worden, um sie für den Heiligen Krieg gegen die ‹gottlosen› Sowjets aufzuhetzen und hoch zu motivieren. Diese Operation gilt als die grösste verdeckte Operation (covert operation) der Geschichte. Mehr als 200000 ‹Gotteskrieger› wurden dabei von Amerikanern und Engländern bis an die Zähne mit Sting-Raketen bewaffnet und durch die CIA mit Geld aus der Opiumproduktion und dem Drogenhandel indirekt finanziert. Nach Absicht ihrer Auftraggeber lag ihre Aufgabe darin, den sowjetischen Besatzern eine niederschmetternde Niederlage beizubringen (damals war die Rede von einem sowjetischen Vietnam) und sie zum Rückzug aus Afghanistan zu zwingen, um im Kampf gegen das militärisch geschwächte ‹Imperium des Bösen› wichtige Punkte zu gewinnen.

 

Nach fast zehnjährigen erbitterten Kampfhandlungen verliess das erschöpfte, ausgeblutete und besiegte russische Militär im Jahr 1989 das besetze Land Afghanistan. Die fanatischen Gotteskrieger hatten tatsächlich ihre Aufgabe mit Erfolg erfüllt und ‹US-Amerika & Company› den erhofften Sieg beschert, doch mit verheerenden Folgen, denn als viele der Söldnerkämpfer im Auftrag Amerikas und Pakistans in ihre Heimatländer zurückkehrten, führten sie als Aussenseiter, Ausgestossene und fanatische, skrupellose Söldner eine Randexistenz in ihren Gesellschaften, denen gegenüber sie zu Fremdkörpern geworden waren. Doch dann kam eine Wende in ihrem Leben, die ihre Einstellung und Gefühle gegenüber ihren ehemaligen westlichen Sponsoren und Mentoren radikal prägen und verändern sollte. In den Monaten vor dem Beginn der amerikanischen Grossoffensive zur Befreiung Kuwaits gegen die irakische Besatzung, schloss die US-Regierung Geheimpakte und Geheimabkommen militärischer und politischer Natur mit einigen arabischen Staaten am Persischen Golf, insbesondere mit Saudi-Arabien, das seit Jahrzehnten enger Handelspartner der USA im Ölgeschäft sowie Hauptsäule des auf dem Dollar basierenden Wirtschaftssystem der ölproduzierenden Staaten bei der OPEC war. Die korrupten saudischen Fürsten bzw. Scheichs erlaubten also den Amerikanern im Vorfeld des ersten Irakkrieges (1990–1991) die Einrichtung von strategischen Militärstützpunkten und Flugbasen auf ihrem Gebiet, etwas, das vielen Muslimen und speziell den radikalen und fanatischen ehemaligen Mujaheddin als eine Entweihung heiligen islamischen Bodens und somit als unheilvolle und unverzeihliche Blasphemie erschien, denn das heutige Saudi-Arabien war Geburtsland des Propheten Mohammed, und dort befinden sich die heiligen Stätten des Islam: Mekka und Medina. Der Affront und die damit verbundene tiefe Verletzung ihrer religiösen Gefühle veranlasste viele der ehemaligen Gotteskrieger und auch den saudischen Multimillionär, US-Geschäftspartner und Verbündeten bei der Finanzierung der Mujaheddins, Osama bin Laden, die Augen gegenüber dem wahren Wesen und Ziel US-Amerikas sowie gegenüber einigen seiner arabischen Vasallenstaaten zu öffnen. Der Hass begann in grossem Mass in ihnen zu wachsen, bis er immer mehr von ihrer Psyche und ihrem Bewusstsein Besitz ergriff.

Sie konnten es nicht ertragen, dass das vermeintliche ‹Land der Freiheit› ihre religiöse Befindlichkeit so brutal mit Füssen trat und auch nicht, dass sogar einige arabische und islamische Staaten – wie eben Saudi-Arabien – den ‹ungläubigen› Amerikanern erlaubten, vom heiligen Boden aus militärische Angriffe gegen einen anderen arabischen und von Muslimen bewohnten Staat zu starten. Das war sozusagen der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. So geschah es noch einmal, dass ehemalige Freunde und Verbündete der USA plötzlich zu deren Erzfeinden wurden, und aus der einmal geöffneten Pandora-Büchse viel Übel herauskam und wie giftige Schläge auf die ehemaligen Beschwörer zurückschlug. Das war die Geburtsstunde der weltweiten Terrororganisation Al-Qaida, die zur Zeit des afghanischen Guerillakrieges durch deren Führer und Drahtzieher Osama Bin Laden ins Leben gerufen wurde. Unter seiner Mitwirkung und seinem finanziellen Beistand entstand ein Rekrutierungs- und Unterstützungsnetzwerk für Kämpfer des Heiligen Krieges, wobei das Ganze in Afghanistan auf- und ausgebaut wurde. Die rekrutierte Masse fanatisierter und für einen religiös motivierten Krieg aufgehetzter Menschen stellte fortan einen immer grösseren Destabilisierungsfaktor und im Endeffekt eine tödliche Gefahr für den Westen und auch für viele arabische Länder dar.

In der Tat trug die fatale Unterstützung der Mujaheddin in Afghanistan nach dem sowjetischen Rückzug zur späteren Machtübernahme durch das gleichgesinnte, d.h. fanatische und extrem frauenfeindliche Regime der Taliban bei, das dann infolge der 11. September-Ereignisse von den USA und ihren Alliierten – ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung – bekriegt und gestürzt wurde, und zwar obwohl wenige Jahre zuvor Taliban-Vertreter in die USA eingeladen worden waren, um über den Aufbau einer Pipeline auf afghanischem Gebiet zu verhandeln und Taliban-Regierungsmitglieder bis 1999 von den USA insgeheim finanziert wurden.

Nimmt man also die ganzen vorgenannten Ereignisse und deren kausale Zusammenhänge genau unter die Lupe, dann sollte es einem nicht schwerfallen, die folgenschweren Konsequenzen dieser langen Reihe von Missetaten, Fehlschlägen, Intrigen und Scheinsiegen zu erahnen, denn Rückschläge in Form von Attentaten und Anschlägen gegen US-Einrichtungen, Botschaften und sonstige US-Interessen liessen nicht lange auf sich warten, beginnend mit dem ersten WTC-Sprengstoffanschlag 1993 und weiteren Bombenattentaten gegen die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 sowie mit dem Selbstmordattentat gegen das US-Kriegsschiff Cole im Jahr 2000 im Jemen usw. usf. Daraus wurde jedoch wiederum keine Lehre gezogen, und es wurde nach wie vor auf den alten Schienen weitergefahren, bis der 11. September 2001 kam und viele Bürger und Bürgerinnen in Amerika und in der ganzen Welt sich erschrocken fragten: «Warum hassen sie uns?» Diese Frage hätten sie am besten an die US-Regierung sowie an andere Regierungen in Europa und in Israel richten sollen, denn diese hätten die Gründe und Ursachen dieses unermesslichen Hasses gut kennen müssen. Von ihrer Seite jedoch war kein einziges Wort darüber zu hören. Das tragische WTC-Ereignis in New York war nur das bisher letzte blutige Glied in einer langen, durch die US-amerikanischen Regierungen und ihre Verbündeten seit mehreren Jahrzehnten in Bewegung gesetzten Kette von Ursachen und Wirkungen, von Schlägen und Rückschlägen, das heisst, die bittere Folge einer beeindruckenden Reihe von schmutzigen Geheimdienstaktionen, Tötungen und Politmorden durch Spezialkommandos, Regierungsputschen, staatsgesponserten Unruhen und Aufständen, mörderischen Kriegen und geheimen Unterstützungen krimineller Diktaturen überall auf der Erde. Doch statt die Vorfälle zum Anlass zu nehmen, ihre gesamte Aussenpolitik zu überdenken und einen neuen Kurs einzuschlagen, liessen die USA nochmals ihrer blinden Vergeltungs-, Kriegs- und Eroberungslust sowie ihrer Rache und Wut freien Lauf und setzen wiederum auf unverantwortliche Art und Weise jene perverse Kette böser Ursachen und Wirkungen in Bewegung, deren schlimme Ergebnisse heute vor unser aller Augen liegen.

Noch nie ist ihnen in den Sinn gekommen, dass, um die Verbreitung des durch ihre Fehlhandlungen verursachten Terrorübels zu stoppen, es absolut notwendig ist, sich aus allen Ländern zurückzuziehen, in denen sie sich militärisch und wirtschaftlich bzw. ausbeuterisch eingenistet haben. Es steht absolut ausser Frage, dass der zweite verbrecherische Krieg im Irak 2003 und die einseitige Unterstützung Israels durch die US-Regierung den internationalen Terror vervielfältigt und mehrfach verstärkt hat, weil unzählige potentielle Terroristen dadurch zum Han-deln getrieben wurden. Und nun droht der USA-Moloch mit einem weiteren folgenschweren Krieg – diesmal gegen den Iran. Dabei sollte es auch wenig intelligenten und sich wenig bewussten Menschen nicht allzu schwerfallen, sich vorzustellen, wozu dieser erneute Krieg führen und welche ungeheuren Vernichtungskräfte und furchtbaren Bumerangeffekte das Ganze entfesseln könnte, sollte der Wahnsinn tatsächlich stattfinden und ein US-Waffengang gegen den Iran vom Zaun gebrochen werden.

 

 

http://www.eigenverantwortung.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=29&Itemid=10

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Ich konnte mir das jetzt nicht alles auf die schnelle durchlesen. Aber nun alles auf die Amis zu schieben, ist etwas zu leicht. Es geht hier um den islamischen Terrorismus und den hatten wir selbst 1972 bei den olympischen Spielen nicht. Dieser trat 1981 in Arabien auf. Sichtbar durch die ermordung des Ägyptischern Staatspräsidenten Sadat, weil er den Staat Israel anerkannt hatte. Und er bomt sich auch durch die anderen muslimischen Staaten, die nun nicht alle versallen der Amis sind.

 

http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=5&section=2

 

Auswirkungen und Ziel.

 

http://nachrichten.t-online.de/islamisten-verbieten-haendeschuetteln-von-maennern-und-frauen/id_43967686/index

Bearbeitet von Jörg
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Sicher, sicher und die hat ein Andrea Bertuccioli? Der steht weder in der englischen noch deutschen Wikipedia und das will schon was heißen.

 

So wie das aussieht, ist das ein ganz normaler Forenschreiber, wie du und ich.

http://forum.figu.org/de/messages/17/3246.html?1120159090

Bearbeitet von Jörg
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Weil wir gehasst werden - Terrorismus und USA

 

von Robert Bowman

(Robert Bowman flog 101 Kampfangriffe in Vietnam.

Heute ist er Bischof der Vereinigten Katholischen Kirche in Melbourne Beach, Florida/USA.

Seine Stellungnahme zum Phänomen terroristischer Angriffe auf die USA erschien bereits im Frühjahr 1999 in DER PFLUG

(eine Publikation der Bruderhöfe)

 

Wenn wir uns weiterhin über die wahren Hintergründe

des Terrorismus täuschen lassen, wird er uns so lange weiter

bedrohen, bis wir vernichtet werden. Die Wahrheit ist,

dass keine unserer tausend Atomwaffen uns vor dieser Bedrohung

schützen kann. Kein Star Wars- System - ganz egal

wie technisch hochentwickelt, ganz egal wie viele Milliarden

Dollar hineingesteckt worden sind - kann uns vor einer

Atomwaffe schützen, die in einem Segelboot oder in einer

Cessna, in einem Koffer oder in einem Mietwagen ankommt

. Nicht eine einzige Waffe in unserem riesigen Arsenal,

nicht ein Cent der 270 Milliarden Dollar, die wir jährlich

für sogenannte Verteidigung ausgeben, kann uns gegen

eine Terroristenbombe schützen. Das ist eine militärische

Tatsache. Als Oberstleutnant im Ruhestand und jemand, der

häufig Vorträge zum Thema nationale Sicherheit gibt, habe

ich oft den Psalm 33 zitiert: „Wenn ein König in der

Schlacht den Sieg erringt, dann verdankt er das nicht seiner

großen Armee, und wenn ein Krieger heil davonkommt,

dann liegt es nicht an seinen starken Muskeln“

Die Frage ergibt sich: „Was können wir dann tun? Gibt es

denn nichts wodurch wir unseren Bürgern Sicherheit bieten

können?“ Doch! Aber um das zu begreifen, müssen wir die

Wahrheit über die Bedrohung kennen. Als Präsident Clinton

dem amerikanischen Volk erklärte, warum wir Afghanistan

und den Sudan bombardierten, sagte, er nicht die Wahrheit.

Er sagte, wir wären das Ziel des Terrorismus, weil wir für

Demokratie, Freiheit und Menschenrechte stehen. Unsinn!

Wir sind das Ziel der Terroristen, weil unsere Regierung

fast weltweit für Diktatur, Sklaverei und Ausbeutung steht.

Wir sind das Ziel der Terroristen, weil wir gehasst werden.

Und wir werden gehasst, weil unsere Regierung hassenswerte

Taten begangen hat. In wie vielen Ländern haben die

Vertreter unserer Regierung Führer, die von der Bevölkerung

gewählt waren, abgesetzt und durch Militärdiktatoren

ausgetauscht, die nichts anderes als Marionetten und bereit

waren, ihre eigenen Bürger an amerikanische Großkonzerne

zu verkaufen? (Zitat in Diesseits von Eden am 23.09.01,

WDR 5)

 

Wir taten dies im Iran, als die US Marine und das CIA

Mossadegh absetzten, weil er die Ölindustrie nationalisieren

wollte. Wir ersetzten ihn durch den Schah, und wir bewaffneten,

trainierten und bezahlten dessen gehasste Geheimpolizei,

die die Menschen im Iran versklavte und terrorisierte

nur um die finanziellen Interessen unserer Ölkonzerne zu

schützen.

Ist es da ein Wunder, dass es Leute im Iran gibt, die uns

hassen? Wir taten dies in Chile. Wir taten dies in Vietnam,

Und es ist noch nicht so lange her, da versuchten wir, es

auch im Irak zu tun. Und natürlich, wie oft haben wir es in

Nicaragua getan und in all den anderen latein-amerikanischen

Bananenrepubliken? Wieder und wieder haben wir

angesehene Führer verdrängt, die den Reichtum des Landes

unter den Leuten, die dafür gearbeitet haben, verteilen wollten.

Wir ersetzten sie durch mörderische Tyrannen, die ihre

eigenen Leute verkauften, sodass der Reichtum des Landes

durch Konzerne wie Domino Sugar, Folgers und Chiquita

Banana ausgebeutet werden konnte. In einem Land nach

dem anderen hat unsere Regierung Demokratie vereitelt,

Freiheit unterdrückt und ist auf den Menschenrechten herumgetrampelt.

Deswegen wird sie rund um die Welt gehasst.

Und deswegen sind wir das Ziel der Terroristen. In

Kanada genießen die Menschen Demokratie, Freiheit und

Menschenrechte; ebenso die Menschen in Norwegen und

Schweden. Hast du schon mal von einer kanadischen Botschaft

gehört, die bombardiert wurde? Oder von einer norwegischen

oder schwedischen?

Wir werden nicht gehasst, weil wir Demokratie ausüben,

Freiheit schätzen oder die Menschenrechte unterstützen.

Wir werden gehasst, weil die amerikanische Regierung diese

Dinge den Menschen in den Dritte-Welt-Ländern versagt,

deren Rohstoffe von unseren Großkonzernen begehrt

werden: Der Hass, den wir säten, ist zurückgekommen, um

uns in der Form des Terrorismus zu bedrohen - und in der

Zukunft: Atomterrorismus!

Sobald die Wahrheit erkannt ist, warum diese Bedrohung

besteht, wird die Lösung klar: Wir müssen unsere Richtung

ändern. Unsere Atomwaffen loszuwerden - gegebenenfalls

einseitig - wird unsereSicherheit erhöhen, und eine drastische

Änderung unserer Außenpolitik wird sie garantieren.

Anstatt unsere Söhne und Töchter um die Welt zu schicken,

um Araber zu töten, damit wir das öl, das unter deren Sand

liegt, haben können, sollten wir sie senden, um deren Infrastruktur

wieder in Stand zu setzen, reines Wasser zu liefern

und hungernde Kinder zu füttern. Anstatt damit weiterzumachen,

sollten wir den Irakern helfen, ihre Elektrizitätswerke,

ihre Wasseraufbereitungsanlagen und ihre Krankenhäuser

wieder aufzubauen - all die Sachen, die wir zerstörten

und deren Wiederaufbau wir verhinderten. Anstatt Terroristen

und Todesschwadronen auszubilden, sollten wir die

School of Americas schließen. Anstatt Aufstand, Zerrüttung,

Mord und Terror weltweit zu unterstützen, sollten wir

den CIA abschaffen und das Geld Hilfsorganisationen geben.

Kurzum, wir sollten Gutes tun anstelle von Bösem.

Wer würde versuchen, uns aufzuhalten? Wer würde uns

hassen? Wer würde uns bombardieren wollen? Das ist die

Wahrheit, die die amerikanischen Bürger - und die Welt hören

müssen.

aus: Bremer Lehrer Zeitung, Zeitung der Gewerkschaft Erziehung

und Wissenschaften, November 2001 S.20,21

 

http://emanzipationhumanum.de/downloads/bowman.pdf

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Niemand, na jedenfals ich bestreite nicht, das die Amis scheiße bauen. Nur was hat das jetzt, wie von mir oben gepostet, zum Beispiel mit Somalia zu tun? Und fange bitte nicht mit den Kreuzzügen oder dem ersten Weltkrieg an. Europa lag nach dem zweitem Weltkrieg in Schutt und Asche und hat sich auch wieder hochgearbeitet. Bearbeitet von Jörg
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Sicher, sicher und die hat ein Andrea Bertuccioli? Der steht weder in der englischen noch deutschen Wikipedia und das will schon was heißen.

 

 

Es geht nicht darum, ob man berühmt ist oder in Wikipedia steht oder nicht. Es geht a) um Tatsachen, b) darum, dass nicht nur die Muslime oder Araber diese Tatsachen behaupten, um die Schuld auf andere zu schieben (wie du behauptest) und c) du kannst aus einem gesunden Menschenverstand und dem Vernunft eine 1400 Jahre Weltreligion nicht verteufeln.

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Was soll denn nun diese Unterstellung? Ich verteufel keine Religion. Nur den Terrorismus und das gennerelle ablenken von der Misswirtschaft. Auch dadurch begünstigt man den Terror.

 

Und dann sollte man sich doch mal die Geldgeber der USA ansehen. Wer sind denn die. Doch nicht etwa die Golfstaaten mit ihren Petrodollars?

http://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-betteln-golfstaaten-um-geld-an;2093681

 

Welche US Firmen gehören wem? Wer hat in den US Rüstungsfirmen das meiste Geld investiert? E.t.c

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,521189,00.html

Bearbeitet von Jörg
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Und dann sollte man sich doch mal die Geldgeber der USA ansehen. Wer sind denn die. Doch nicht etwa die Golfstaaten mit ihren Petrodollars?

 

 

Um ehrlich zu sein, es bringt nichts mit dir weiter zu diskutieren. lies dir das alles durch, was ich gepostet hab, dann bekommst du auch die Antwort.icon12.png

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Lamya für dich ist die Welt ganz einfach. Da sind die Bösen und wir sind die Guten.

 

Sobald die Wahrheit ( die du ja erkannt hast ) erkannt ist, warum diese Bedrohung

besteht, wird die Lösung klar: Wir müssen unsere Richtung

ändern. Unsere Atomwaffen loszuwerden - gegebenenfalls

einseitig - wird unsereSicherheit erhöhen,( deshalb baut der iran erst mal ein Atomkraftwerk ) und eine drastische

Änderung unserer Außenpolitik wird sie garantieren.

Anstatt unsere Söhne und Töchter um die Welt zu schicken,

um Araber zu töten, damit wir das öl, das unter deren Sand

liegt, haben können, ( Die Arabischen Staaten, gehören mit zu den reichsten der Welt, wird aber gerne außer Acht gelassen. Siehe Saudi Arabien, Dubai, Katar, Kuwait, VEA, etc )sollten wir sie senden, um deren Infrastruktur

wieder in Stand zu setzen, reines Wasser zu liefern

und hungernde Kinder zu füttern. ( Weil die selber kein Geld dafür haben? ) Anstatt damit weiterzumachen,

sollten wir den Irakern helfen, ihre Elektrizitätswerke,

ihre Wasseraufbereitungsanlagen und ihre Krankenhäuser

wieder aufzubauen. ( Ich glaube nicht das die dümmer sind, als der Westen und siew bauen schon) Wenn die arabischen Staaten ihr gesammtes Kapital dem US Markt entziehen würden, wäre der Schaden genauso hoch, als wenn die USA mehrere Atombomben getroffen hätte. Nur, dann ist auch die Sicherheit im Nahen Osten dahin und dann geht das ganze erst richtig los.

Bearbeitet von Jörg
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Ja, es gibt die Extremisten. (islamistisch mag ich sie so gar nicht bezeichnen, weil der Name der Religion der 1,3 Mia. Menschen hier drinsteckt)

 

Mal meine Meinung dazu ...

 

es gab sowohl christliche als auch muslimische Extremisten. Der "islamistischer Terrorismus" wurde aber verstärkt durch den 9/11. An dessen offiziellen Angaben aber ich zweifle.

 

Es ist falsch zu behaupten, dass alles an dem der Westen schuldig ist. Es ist aber auch genauso nicht richtig zu behaupten, dass allein die islamische Welt terroristisch ist. Denn das ist sie nicht. Ausnahmen können niemals kollektiv bewertet werden. Im Gegensatz zum Westen (wenn wirs mal stark verallgemeinern dürfen) hat die islamische Welt nicht so viel Dreck am Stecken. Ich hasse es, dass der meiste Terror durch die USA kommt, aber doch trotzdem sollten Muslime, nur um ihr Gewissen reinzuwaschen sich nicht etwas selber vorspielen indem sie sagen, der böse böse Westen ... So wie ich den Islam durch meinem Elternhaus kennengelernt habe, ist sie eine sehr friedliche Religion. Aber wir müssen dafür zusehen dass sie so gelebt wird.

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Lamya für dich ist die Welt ganz einfach. Da sind die Bösen und wir sind die Guten.

 

 

Das stimmt überhaupt nicht, das ist eine Unterstellung, du kennst mich ja gar nicht (ich meine persönlich) es gibt viele Wahrheitsliebende liebenswerte Menschen aus dem Westen. Ich bin selber mit einem deutschen verheiratet. Ich hab mehr Kontakt mit Deutschen als mit Araber....

Ich glaube eher, dass du denkst, der Islam wäre eine böse Religion. oder was willst du uns überhaupt sagen?

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Na wenn der Islam eine böse Religion sein soll, dann ist es das Christentum und das Judentum auch. Die tun sich nichts. Das Christentum hatte seinen eigenen Osama Bin Laden und Taliban. Das waren die Leiter der Inquisition und deren Unterstützer. http://www.theologe.de/LInquisition.htm

 

Die Inquisition wirkte von ihrem Entstehen Anfang des 13. Jahrhunderts bis zu ihrem weitgehenden Verschwinden Ende des 18. Jahrhunderts hauptsächlich als Instrument der römisch-katholischen Kirche zur erleichterten Aufspürung, Bekehrung oder Verurteilung von Häretikern (siehe auch: Ketzer), wofür im Spätmittelalter eine neue Form von Gerichtsverfahren, das Inquisitionsverfahren entwickelt wurde. Die Hauptphase des Entstehens der Inquisition fällt in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts. Neben dem damaligen Verbrechen der Häresie konnten durch die Inquisition auch andere Straftatbestände verfolgt werden, vor allem wenn sie Fragen des Glaubens berührten wie etwa Blasphemie oder Magie. Bei der vor allem von weltlichen Herrschern mitgetragenen Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit spielte die Inquisition eine untergeordnete Rolle. Die Kirche sah die Anwendung der Inquisition gegen Häretiker mit Verweis auf Bibeltexte oder Texte kirchlicher Autoritäten legitimiert.

Die mittelalterliche Inquisition besaß keine eigene übergeordnete Behörde und war keine permanent aktive Erscheinung. Sie wurde dort tätig, wo es von kirchlicher Seite als notwendig erachtet wurde und die Voraussetzungen dazu erfüllt waren. Sie kam deshalb zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Gebieten vor allem Süd- und Mitteleuropas zum Einsatz und wurde von unterschiedlichen Organen der Ständegesellschaft mit manchmal unterschiedlicher Motivation mitgetragen. Der Einsatz der Folter bei Verhören variierte, ebenso das Ausmaß der Verhängung von Todesstrafen. Den Vorsitz bei einem kirchlichen Inquisitionsverfahren führten als Inquisitoren in erster Linie Bischöfe oder Ordensgeistliche. In der Frühen Neuzeit änderte sich die Gestalt der Inquisition: Sie wurde in Spanien, Italien und Portugal institutionalisiert und in staatliche Strukturen gebettet und kam seither fast ausschließlich nur mehr im Machtbereich der dortigen Herrscher zur Anwendung. Zu Beginn der Neuzeit wurden auch Protestanten durch die Inquisition verfolgt.

 

Die Kirche hat damals, um ihre Macht zu erhalten, alles gemacht im Namen ihrer Religion, was aber bestimmt nicht in der Bibel stand. Sogar, mit angeworbenen Söldner, einen 30 jährigen Krieg geführt. Die hatten das Gebot, du sollst nicht töten, wohl nicht gefunden. Wissenschaft wurde verhindert, um den Glauben an die Kirche nicht zu erschüttern. Siehe Galileo.

 

Aber das Christentum hat sich dem ganzen am Ende doch entledigt, obwohl es in Rom die Inquisition als Behörde immer noch gibt. ( man glaubt es kaum, ist aber wahr ) Vieleicht steckt der Islam nun selbst in solch einer Epoche. Nur um das zu ändern, muß man es auch erkennen und beim Namen nennen. So wie die Christen sich selbst geholfen haben, so können auch die Muslime sich nur selbst helfen.

Bearbeitet von Jörg
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Aber das Christentum hat sich dem ganzen am Ende doch entledigt, obwohl es in Rom die Inquisition als Behörde immer noch gibt. ( man glaubt es kaum, ist aber wahr ) Vieleicht steckt der Islam nun selbst in solch einer Epoche. Nur um das zu ändern, muß man es auch erkennen und beim Namen nennen. So wie die Christen sich selbst geholfen haben, so können auch die Muslime sich nur selbst helfen.

 

Bei den Muslimen ist einbisschen anders, die Terroristen (Osama bin Laden) sind nicht an die Macht gekommen, sie wären auch nicht soweit gekommen, wenn der Westen oder Amerika ihnen diesen Glaubenskrieg für eigenen Interssen gegen den Suwjetunion bzw. Ostblock und Kommunisten allgemein sugguriert hätte (praktisch veäppelt) Und auch in Saudi-Arabien würden die Wahabiten ohne Hilfe von Großbritanien nicht an die Macht gekommen. Was die Schiiten angeht, die Ajatullahs würden vielleicht und mit größter Wahrscheinlichkeit auch nicht an die Macht gekommen, wenn Amerika sich nicht in die Politik Irans reingemischt hätte. Nach diesen ganzen Mist, was Amerika aus Gier gebaut hat, sollen wir, die gemäßigten, friedlichen Muslime dafür in die Rechenschaft gezogen werden und dafür bezahlen? oder uns schuldig fühlen? Oder zusehen, wie unsere Religion in Dreck gezogen wird und unser Prophet und Heiligtümer bleidigt werden?

Bearbeitet von Lamya
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Oder zusehen, wie unsere Religion in Dreck gezogen wird und unser Prophet und Heiligtümer bleidigt werden?

 

Wieso, viele schauen doch zu. Und du gibst doch schon wieder allen anderen die Schuld dafür. Sicher haben die USA Fehler in der Außenpolitik gemacht. Nur, warum kammen die Attentäter nicht aus den USA, sondern aus Europa? Entweder man will sich damit auseinander setzen oder nicht. Dann sollte man sich aber auch die Links anschauen. Es ist ja nicht so, das sich die Hauptaktöre nicht selbst zu Wort melden würden.

 

http://www.youtube.com/results?search_query=Osama+bin+Laden+-+Interview+11.+Sept.+%28Al-Jazeera%2C+DEUTSCH%29+-+1%2F6&aq=f

 

Und die Ausrede, das die USA diese ja unterstützt haben, zieht nicht wirklich. Die haben dort eine Vielzahl von Mudschaheddin unterstützt. Nur diese haben sich nach dem Krieg gegen die UDSSR gespalten und erst einmal untereinander Krieg geführt. Unterstützung gab es für die Taliban von Pakistan, da man sie brauchte gegen Indien. Und die anderen Staaten haben die Hardliner gerne dahin geschickt. Dann waren sie selber sie los. Nacher war Afghanistan besetzt, von allen möglichen Menschen, die einen islamischen Staat nach ihren Gesichtspunken aufbauen wollten.

Bearbeitet von Jörg
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Unterstützung gab es für die Taliban von Pakistan, da man sie brauchte gegen Indien. Und die anderen Staaten haben die Hardliner gerne dahin geschickt. Dann waren sie selber sie los. Nacher war Afghanistan besetzt, von allen möglichen Menschen, die einen islamischen Staat nach ihren Gesichtspunken aufbauen wollten.

 

Pakistan und anderen Staaten sind verbündeten von Amerika oder nicht?

 

Was willst du das wir machen? Uns gegenseitig erschießen? das wäre noch schöner! Vorallem für die amerikanische Waffenindustrie

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Pakistan und anderen Staaten sind verbündeten von Amerika oder nicht?

 

Ja, aber eben nicht nur. Die denken auch an sich und auch an ihren Lieblingsfeind, Indien.

 

 

Was willst du das wir machen? Uns gegenseitig erschießen?

 

Das tut ihr doch schon. Nur das anderen die Schuld dafür gegeben wird. Seit beendigung des Krieges gegen die UDSSR. Schau dir Somalia an. Oder hat da auch schon wieder ein anderer die Schuld und nicht die Islamisten, die da nun einen islamischen Staat nach ihrem Vorbild aufbauen wollen? Da führen Muslime gegen Islamisten Krieg. http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/islamisten-verbieten-haendeschuetteln/

Bearbeitet von Jörg
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Das tut ihr doch schon. Nur das anderen die Schuld dafür gegeben wird.

 

Jeder ist für eigenen Taten verantwortlich und wird allein zur Rechenschaft gezogen. Und Gott sei dank keiner von uns wird der Richter sein.:-)

 

Außerdem, ich hab nicht gesagt die Terroristen sind nicht schuld. Aber der Islam hat damit nichts zu tun.

Bearbeitet von Lamya
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Wobei wir uns wieder im Kreis drehen. Das ist so, als wenn ich sagen würde, die Kreuzzüge und die Inqisition, haben mit dem Christentum nichts zu tun.

 

Zafer Senocak

 

Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen. Doch die Welt tut so, als wüsste sie immer noch nichts davon. Für viele Zeitgenossen schlagen weit hinten in der Türkei, die Völker aufeinander ein. Es gibt in unserer vernetzten Welt aber kein „weit hinten“ mehr. Sondern nur noch ein „draußen vor der Tür“. Der Totalitarismus der Taliban und der muslimischen Terrorzellen ist wahrscheinlich schlimmer als der Faschismus, denn er ist nicht das Ergebnis eines Zivilisationsprozesses. Er entsteht in einem Raum, in dem nichts mehr an zivilisatorischen Fortschritt erinnert.

 

 

Es wäre die Aufgabe jener Muslime, die in ihrer Religion mehr sehen als einen Entwurf für Barbarei. Sie müssen gegen die Barbaren aus den eigenen Reihen entschlossen und mit entschiedener Härte vorgehen. Doch sie tun es, wenn überhaupt, dann nur halbherzig. Der Islam habe mit Terror nichts zu tun, meint der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Andere politische Machthaber überbieten sich nach jedem Terrorakt im Verfassen von Beileidstelegrammen. Geradezu grotesk ist die Situation in Saudi-Arabien. Das Königreich zittert vor den Terroristen, die es selber in die Welt gesetzt hat.

 

 

Die Muslime auf der ganzen Welt stehen heute auf dem Prüfstand. Sie bezahlen für die Versäumnisse vorangegangener Generationen. Der geistige Verfall und die Unfähigkeit mit der Moderne zu kommunizieren haben zum erbärmlichen Jetztzustand geführt. Die Stunde erfordert ein aufeinander abgestimmtes Handeln aller vernünftigen Kräfte. Der Terror hat sich global vernetzt. Die Gegenkräfte aber sind träge oder blockieren sich gegenseitig. Der gesunde Menschenverstand in der islamischen Welt müsste sich gegen den verblendeten Hass der Fanatiker auflehnen. Doch der Hass greift immer mehr auf die Massen über. Schlimmer noch: mancher illegitime Herrscher verbündet sich mit dem Hass, um seinen Thron zu sichern. Dabei üben sich die meisten Muslime weiterhin nur in Rhetorik. Der entscheidenden Frage, ob aus ihrer Religion eine Zivilisation erwachsen kann, weichen sie aus.

 

 

 

Die freie Welt ist paralysiert

 

Dieses Verhalten hat sicherlich psychologische Ursachen. Man fühlt sich dem Westen gegenüber unterlegen, gedemütigt und verraten. Doch die politischen Konsequenzen dieser Psychose sind verheerend. Sie spielen jenen Kräften in die Hände, die den Terror anfachen, um das Chaos in der islamischen Welt zu vergrößern. Die Gewaltspirale spielt jenen Kräften in die Hände, die den Terror anfachen und verhindert vor allem eines: die Etablierung demokratischer, rechtstaatlicher Systeme. Armut und Korruption dagegen finden optimale Bedingungen um zu Gedeihen. Ein Teufelskreis. Dieser Teufelskreis müsste gebrochen werden, durch das Engagement der freien Welt und durch militärisches Engagement, weil es anders nicht geht. Wer in Afghanistan die Taliban bekämpft, kann nicht so tun, als ginge ihn Pakistan nichts an. Die Ermordung von Benazir Bhutto hatte sich angekündigt. Der Fall des palästinensischen Gazastreifens in die Hände der Hamasterroristen war ebenfalls vorhersehbar.

Die freie Welt aber schaut wie paralysiert zu. Viel Häme gab und gibt es in Europa, was die amerikanische Irak-Politik anbelangt. Wenn es um Kritik geht, können die Europäer von niemandem übertroffen werden. An eigenen Ideen und Politikkonzepten aber fehlt es. Europäische Politik gegenüber dem muslimischen Terror erschöpft sich in der Demontage jeglichen effektiven Handelns. Verhandeln wollen einige, mit Hamas, mit Taliban. Atomreaktoren an Gaddafi, dem saudischen König wird der rote Teppich ausgerollt. Schließlich geht es um Petrodollars. Der Westen merkt gar nicht, wie sehr er sich selbst auflöst. Die Islamterroristen erringen einen Sieg nach der anderen. Benazir Bhutto war nicht das letzte Opfer einer verfehlten Appeasement -Politik gegenüber dem radikalen Islam.

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Das ist so, als wenn ich sagen würde, die Kreuzzüge und die Inqisition, haben mit dem Christentum nichts zu tun.

 

 

 

Wie gesagt, Usama bin Laden ist nicht unser Papst.

 

Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen.....

Die Muslime auf der ganzen Welt stehen heute auf dem Prüfstand. Sie bezahlen für die Versäumnisse vorangegangener Generationen. Der geistige Verfall und die Unfähigkeit mit der Moderne zu kommunizieren haben zum erbärmlichen Jetztzustand geführt. Die Stunde erfordert ein aufeinander abgestimmtes Handeln aller vernünftigen Kräfte. Der Terror hat sich global vernetzt. Die Gegenkräfte aber sind träge oder blockieren sich gegenseitig. Der gesunde Menschenverstand in der islamischen Welt müsste sich gegen den verblendeten Hass der Fanatiker auflehnen. Doch der Hass greift immer mehr auf die Massen über. Schlimmer noch: mancher illegitime Herrscher verbündet sich mit dem Hass, um seinen Thron zu sichern. Dabei üben sich die meisten Muslime weiterhin nur in Rhetorik. Der entscheidenden Frage, ob aus ihrer Religion eine Zivilisation erwachsen kann, weichen sie aus.

 

Dieser Teufelskreis müsste gebrochen werden, durch das Engagement der freien Welt und durch militärisches Engagement, weil es anders nicht geht.

 

Also alle Muslime und der Islam sind schuld?

 

Um ehrlich zu sein fü rmich hört sich dieser Text, wie eine Rede von Hitler im Dritten Reich.

Bearbeitet von Lamya
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Man muß kein Krieg führen oder etwas zerstören. Man muß nur die Religionsgrenze überschreiten, indem man nicht immer sagt, hier ist der Islam, das sind immer die guten und die anderen haben an allem Schuld. Dadurch entzieht man ihnen den Boden den die brauchen neue Leute die mitmachen und zur Zeit ist die Grenze vom Islam zum Extremismus, fließend.
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Man muß kein Krieg führen oder etwas zerstören.

 

Aber genau das passiert momentan!

 

indem man nicht immer sagt, hier ist der Islam, das sind immer die guten und die anderen haben an allem Schuld. Dadurch entzieht man ihnen den Boden den die brauchen neue Leute die mitmachen

 

Das sagen wir auch gar nicht, das empfinden sie selber, in dem man z.B. aus Gier Kriege im Namen der Freiheit und Demokratie führt. Und so gibt man ihnen den Nährboden, um neue Leute zu manipulieren.

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