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Empfohlene Beiträge

Bertelsmann Manager Jürgen Todenhöfers neuestes Buch:

 

 

JÜRGEN TODENHÖFER: Warum tötest du, Zaid? - C. Bertelsmann Verlag,

2008, 336 Seiten, 4 Farbbildteile (2 mit 8 Seiten, 2 mit 12 Seiten)

ISBN: 978-3-570-01022-8, ¬ 19,95

 

 

Warum Sie dieses Buch lesen und an andere weiterempfehlen sollten:

 

- weil Sie hier die "andere Seite" des Irakkrieges kennenlernen, die in

westlichen Medien weitgehend ausgeblendet wird. Die Schicksale der

Widerstandskämpfer, denen Jürgen Todenhöfer während eines "nicht

eingebettenen" Irakaufenthalt im letzten Sommer begegnete, verdeutlichen in erschütternder Weise den Wahnsinn dieses Krieges und das Leid der irakischen Bevölkerung.

 

- weil hier eindrucksvoll belegt wird, dass der Westen viel

gewalttätiger ist als die muslimische Welt, wo Millionen arabischer

Zivilisten seit Beginn der Kolonialisierung getötet wurden.

 

- weil Sie verstehen werden, dass es angesichts der Kriegspolitik des

Westens nicht wirklich erstaunlich ist, dass muslimische Extremisten immer

mehr Zulauf bekommen.

 

- weil Sie nicht nur bestätigt finden, dass islamisch getarnte

Terroristen Mörder sind, sondern auch erkennen werden, dass für christlich

getarnte Anführer völkerrechtswidriger Angriffskriege nichts anderes gelten

kann.

 

- weil Sie die Berechtigung der Forderung einsehen werden, dass der

Westen die islamische Welt genauso fair behandeln muss, wie er Israel

behandelt: Muslime sind so viel wert wie Juden und Christen.

 

- weil Sie erkennen werden, dass Muslime mindestens so tolerant waren

und sind wie Juden und Christen . Nicht nur in der Bibel, auch im Koran sind

die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten die zentralen Gebote.

 

Der Autor stellt sein gesamtes Honorar für die medizinische Versorgung

irakischer Flüchtlingskinder und für Projekte der israelisch-palästinensischen Aussöhnung zur Verfügung. Unterstützen auch Sie diese Projekte, indem Sie das Buch verschenken und weiterempfehlen.

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Hier gibts ein Interview von Johannes B. Kerner und dem Autor

von "Warum tötest du, Zaid?", Jürgend Todenhöfer.

 

 

Teil1 (7:07):

http://de.youtube.com/watch?v=pAW5hH8yzw8&feature=related

Teil2 (6:56)

http://de.youtube.com/watch?v=vrYAS_HblBs&feature=related

 

Er erzählt über seine Eindrücke aus dem Irak und bezieht sich auch

auf die amerikanische Arroganz und der damit verbundenen Opfer:

*Ein amerikaner ist mehr als 1000 Iraker-Leben wert.

 

*Wir haben es uns im Westen in einer Lebenslüge bequem gemacht

 

 

Todenhöfer weiter:

 

Es waren ja keine Muslime -die auf Kreuzzügen 4 Mio. Menschen

masakriert haben

Es waren keine Muslime -die in Kolonien 50 Mio. Menschen umgebracht haben

Es waren auch keine Muslime -die 2 Weltkriege ausgerufen und 70 Mio. Menschen getötet haben.

Es waren keine Muslime -die die 6 Mio. Juden umgebracht haben

 

-

>>> >>> >>> Es war die Gewalttätigkeit der Westlichen Welt.

 

 

Wir sehen nur das im Fernsehen, womit man den Krieg in USA vermeintlich

Rechtfertigen kann.

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  • 1 Monat später...

DAS neue Buch des Bertelsmann Manager Jürgen Todenhöfers ist nicht umsonst auf Platz 1 aller Buchlisten. Auf eine faszinierende Weise beleuchtet Todenhöfer viele Aspekte, die in der Berichterstattung über den Irakkrieg ausgeblendet werden. Das Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Änderung der gegenwärtigen Antiterrorpolitik. Dabei machte sich Todenhöfer auf den Weg nach Irak und interviewte direkt Vertreter des irakischen Widerstands. Daher ist das Buch packend und spannend gleichzeitig.

 

 

Cemil SAHINÖZ

 

Hürriyet - 09.05.2008

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Ich habe folgendes vor einiger Zeit begonnen:

"Warum tötest Du Zaid?"

v. Dr. Jürgen Todenhöfer

 

http://img212.imageshack.us/img212/4327/juergentodenhoeferwarumzm0.th.jpg

 

Die Kohle für das Buch kommt den bedürftigen Zugute! (nur Autorenhonorar - *Respect)

 

Interview:

http://www.youtube.com/watch?v=pAW5hH8yzw8

http://www.youtube.com/watch?v=vrYAS_HblBs&feature=related

 

 

Anmerkungen (Web):

Berlin (Weltexpress) - Dr. Jürgen Todenhöfer (67) hat nach "Wer weint schon um Abdul und Tanaya?" und "Andy und Marwa – zwei Kinder und der Krieg" ein neues Buch geschrieben. In "Warum tötest du, Zaid?" beschreibt der sich für die Völkerverständigung engagierende Politiker, der 18 Jahre lang Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Sprecher der CDU/CSU für Entwicklungspolitik und Rüstungskontrolle war und seit 20 Jahren als Manager eines europäischen Medienunternehmens arbeitet, die menschliche Seite des menschenverachtenden Krieges, den die USA mit ihren Koalitions- und Terrortruppen im Irak führen.

 

Bei seiner letzten von vier Reisen in das Zweiflußland kam er mit dem "kleinen Mann" (1) zwischen Euphrat und Tigris, also mit ganz normalen Irakern ins Gespräch, "wenn keine schwer bewaffneten GIs in ihrer Nähe stehen. Wenn weder Hubschrauber noch Humvees vorher stundenlang das Gelände für Politiker- und Pressekonvois `gesäubert` und gesichert haben." (2)

 

Todenhöfer ließ sich nicht in die potemkinschen Dörfer, wo das Pentagon den Hofberichterstattern in die Tasten diktiert, kutschieren. Er fuhr auf eigene Faust dorthin, wo die Menschen leben, wo sie arbeiten und wohnen, lachen und leiden. Tief im Leben angekommen beschreibt er das, was er sieht und hört, dokumentiert mit Reportagen, Interviews und politischem Kommentaren das Erfahrene abseits der Reiserouten der Politpresse und gibt auf diese eindringliche Art den Zustand, der nach einem Aufstand schreit, an uns Leser weiter. Wir verstehen, was die Freiheitskämpfer erklären und Solidarität mit den Unterdrückten macht sich breit, aber auch Wut auf die Unterdrücker vor Ort und ihre Kriegsherren in Washington, London und anderen westlichen Metropolen.

 

Die Geschichte des ganz alltäglich Terror, die Geschichte einer zweihundert Jahre dauernden Unterdrückung der arabischen Welt durch den Westen ist es, der Todenhöfer dazu veranlaßt, seine erste These wie folgt zu formulieren: "Der Westen ist viel gewalttätiger als die muslimische Welt. Millionen arabische Zivilisten wurden seit Beginn der Kolonialisierung getötet." Damit macht er auf eine grausame zweihundert Jahre währende Geschichte aufmerksam, als insbesondere die Briten und Franzosen als Kolonialherren Araber unterdrückten und ausbeuteten, über die in den Medien kaum Zeugnis abgelegt wird. Todenhöfer schreibt bezogen auf den Irak: "Den von Großbritannien kolonisierten Irakern erging es nicht wesentlich besser. Winston Churchill warf ihnen wegen ihres Aufstands gegen die britische Unterdrückung im Jahr 1920 „Undankbarkeit“ vor und setzte chemische Waffen ein – „mit ausgezeichneter moralischer Wirkung“, wie er anmerkte. „Bomber Harris“, der geistige Vater des „moral bombing“, erklärte nach einem Luftangriff stolz:

„Die Araber und Kurden wissen jetzt, was eine richtige Bombardierung ist. In 45 Minuten fegen wir ein ganzes Dorf weg.“

Bombenangriffe galten im Irak auch als effektive Methode zum Eintreiben von Steuern. Der Royal-Air-Force-Offizier Lionel Charlton quittierte 1924 erschüttert seinen Dienst, nachdem er in einem Krankenhaus die verstümmelten Opfer gesehen hatte. Er ahnte nicht, dass sein Land achtzig Jahre später den Irak erneut bombardieren würde." (3)

 

Kommen wir zu Zaid, dem 22-jährige Freiheitskämpfer, auf den die Bomben niedergingen, der sein ganzes junges Leben nur Krieg und Not kennen gelernt hatte. Um ihn herum ging als in die Brüche, wurde alles in Schutt und Asche gebombt. Seine Freunde, seine Bekannten wie Verwandten und sogar seine beiden Brüder, die keiner Fliege etwas zuleide taten, wurden von amerikanischen GI’s erschossen. Mörder soll man Mörder nennen!

Zaid schloß sich nach dem Mord an seinem 19-jährigen Bruder einer Widerstandsgruppe an. Fortan bekämpft er den Feind, die Invasoren und tötet US-Soldaten.

In bewegenden Worten erzählen Zaid und seine Mitstreiter ihre Geschichte, sprechen über ihre Motive und politischen Ziele. Spätestens nach der Lektüre dieses Buches wird jedem deutlich, dass der irakische Widerstand nicht nur rechtens ist, sondern sich auch gegen die – überwiegend ausländischen – Terroristen von Al Kaida richtet. Ja, der Freiheitskampf des irakischen Volkes zieht eine scharfe Trennlinie zwischen legitimem Widerstandskampf und verabscheuungswürdigem Terrorismus der Al Kaida, der den Tod unschuldiger Zivilisten in Kauf nimmt. Die Al Kaida kam übrigens erst mit dem Überfall der USA und der Briten ins Land.

 

Seit dem Überfall der Anglo-Amerikaner sterben Tag für Tag Menschen im besetzen Land. Nach dem Einmarsch der von den USA geführten Truppen wurden durch diese über 1 Millionen Zivilisten - zum Teil durch uranverseuchte Munition - getötet. Über 1 Millionen Iraker wurden zu Kriegs-Krüppeln gebombt, zu Invaliden zerschossen (4). Über 600 000 Irakern starben bis Juni 2006 durch das von den Besatzungstruppen angerichtete Kriegschaos (5). "Danach wurden 31 Prozent unmittelbar von den US-geführten Koalitionstruppen getötet, 24 Prozent durch konfessionelle Gewalt und Selbstmordattentate. Bei 45 Prozent der Toten waren die Täter unbekannt; laut Lancet weist die hohe Zahl der Schusstoten jedoch auch hier „auf eine direkte Beteiligung des US-Militärs“ hin", schreibt Jürgen Todenhöfer (6). Dieser Krieg hat kein Ende. Seit Herbst 2007 sterben Monat für Monat noch immer 6 000 irakische Zivilisten. Diejenigen, die "überleben", geht es unter der Marionetten-Regierung viel, viel schlechter, als unter Saddam Hussein (7).

 

Bei einer derart brutalen Unterdrückung durch die westlichen (christlichen) Invasionsmächte wundert es nicht, daß der überwiegende Teil des irakischen Volkes den Widerstand gegen die Besatzer unterstützt und täglich Dutzende, Hunderte Männer sich dem 100 000 Mann starken Widerstand anschließen. Das ist eine Volksbefreiungsarmee im Untergrund. Diese Volksguerilla kämpft gegen die Invasoren und nicht gegen die eigene Bevölkerung. Diese Volksguerilla kämpft auch gegen die rund 1 000 Mann starke Söldnertruppe der Terrororganisation Al Kaida, deren Krieger insbesondere aus Saudi Arabien kommen, und die keine Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Die Al Kaida übe zum Teil bewußt Terror gegen Iraker aus und habe deshalb im gesamten Irak keine nennenswerte Unterstützung, meint Todenhöfer. (8) Diese Volksguerilla kämpft auch gegen "die von ausländischen Mächten unterstützten Privatmilizen irakischer Politiker". (9)

 

* * *

 

Anmerkungen:

(1) Frei nach Wilhelm Reich "Der Kleine Mann".

(2) zitiert aus www.warumtoetestduzaid.de im Internet.

(3) Siehe www.warumtoetestduzaid.de im Internet.

(4) Vgl. Studie des unabhängigen britischen Forschungsinstituts ORB vom Herbst 2007.

(5) Vgl. Studie veröffentlicht in Medizinfachzeitschrift „Lancet“

(6) Jürgen Todenhöfer in www.warumtoetestduzaid.de

(7) Kofi Annan meinte, daß es nicht viele Iraker geben dürfe, die sagen: „Großartig, unser Land ist zerstört, über eine Million Mitbürger sind tot, viereinhalb Millionen sind auf der Flucht, die Kindersterblichkeit ist eine der höchsten der Welt, es gibt kaum Strom, Wasser und Medikamente, Arbeitslosigkeit und Inflation sind auf über 50 Prozent gestiegen, auf die Straße kann man kaum noch – aber es hat sich gelohnt, Saddam ist weg.“

(8) Dies bestätigte Jürgen Todenhöfer insbesondere in der Fernsehsendungen "Frank Elstner: Menschen der Woche", die am Samstag, den 08.03.2008, um 22.20 Uhr im Südwestdeutschen Rundfunk (SWR) ausgestrahlt wurde.

(9) Siehe www.warumtoetestduzaid.de im Internet.

 

Buch:

Jürgen Todenhöfer: Warum tötest du, Zaid. Gebundenes Buch, 336 Seiten, 4 Farbbildteile (2 mit 8 Seiten, 2 mit 12 Seiten), ISBN: 978-3-570-01022-8

€ 19,95 [D] | € 20,60 [A] Die österreichischen Preise wurden von unserem Alleinauslieferer als sein gesetzlicher Letztverkaufspreis in Österreich festgelegt. | SFr 34,90 (UVP) Unverbindliche Preisempfehlung

Verlag C. Bertelsmann, Februar 2008

 

Internet:

www.warumtoetestduzaid.de

 

* Autor: Stefan Pribnow

E-Mail: stefan.pribnow@weltexpress.info

Abfassungsdatum: 09.03. 2008

Foto: © C. Bertelsmann

Verwertung: Weltexpress

Quelle: www.weltexpress.info

Update: Berlin, 10.03. 2008

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  • 1 Jahr später...

Ein außerordentlich sehr gutes Buch. Ich wollte es in der Bibliothek lesen. War da. Nach 40 Seiten war es mir zu schade, es "nur" in der Bücherei es zu lesen. Es müsste unterstützt werden, zumal das Geld auch gespendet wird.

 

Was ich faszinierend fand, war Todenhöfers Tolleranz. Ich wünschte mir, es ginge uns allen so wie die muslimische Familie Zaids und er als Christ. Ein sehr gutes Verhältnis.

 

Er ist ein Andersdenker und das hat mir gefallen. Es muss nicht immer die Tradition sein ( bösen bösen Muslims) sondern selber mal die Erfahrung machen. Auch dass er schrieb, dass er am letzten Abend vor seiner Rückkehr mit den Muslimen gebetet hatte. Wir haben eine Gemeinsamkeit, wir glauben alle an den selben Gott. Wieso also sich streiten, bekriegen?

 

Auch fand ich das sehr bedenkenswert, die letzten Seiten, wie er die "kriegerische" Verse aus dem Koran kommentiert hatte.

 

Dass auch andere Interpretationen erwähnt wurde, wie z.B. das Schlagen der Frau, dass es eigentlich " trennen" heißt und dass das eher nach dem Charakter des Propheten s.a.v entsprechen würde. Ich hatte ein Buch nur über diesen Vers gelesen, von Muslimen. Das zweite mal von einem Christen.

 

Selbst wir Muslime hätten von diesem Mann sehr viel zu lernen.

 

Möge Gott ihm das Paradies gewähren. Amin

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