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Toleranz

 

Stellt euch bitte mal vor... Sie werden als Geisel genommen, viele Freunde von ihnen sind ermordet und gequält worden, sie werden beschimpft und misshandelt, außerdem werden ihre Werte beleidigt. Weiterhin werden sie angespuckt! Was würden sie tun? Würden sie für denen wie unser Prophet Mohammed (sav) weinend Gott um Verzeihung bitten?

 

Ihr Sohn hört ihnen nicht zu, er ignoriert sie einfach! Wäre ihre Reaktion wie die Muhammeds (sav), also eine schweigende und tolerante Einstellung?

 

Oder man zwingt sie einfach grob ums Geld! Was wäre ihre Haltung? Würden sie wie Mohammed (sav) lächelnd die Anforderung entgegen nehmen?

 

Ja, wir behaupten, so einem einzigartigen Prophet sav zu folgen! Tun wir es wirklich?

 

Toleranz

 

Toleranz gehört zu einer der wichtigsten Prinzipien des Islams. Ein Moslem ohne Toleranz würde einen Baum ähneln ohne Frucht. Intoleranz ist kein Glaubensindiz, sondern ein Zeichen des mangelnden Selbstbewusstseins. Toleranz sollte man zu Menschen zeigen, nicht zu den Schwächen der Menschen. Als Moslem kann ich einen Ungläubigen gegenüber auch tolerant sein, zuliebe seiner Menschlichkeit. Dies heißt nicht, dass ich seine fehlerhafte und ignorante Haltung gegenüber Gott toleriere, sondern ihn seiner Wahlfreiheit wegen nicht bezwinge. Welchen Nichtmoslem hat unser Prophet (sav) aufgrund seiner Unbekennung beschuldigt oder roh behandelt? Der größte Feind Abu Cehil, der schreckliche Unmensch, wurde sogar respektvoll von ihm (sav) behandelt und wie es im Koran heißt „mit Güte und Freundlichkeit“ angesprochen. Laut vielen Islamwissenschaftlern hatte er (sav) ihn etwa 100 mal besucht. Einmal sogar, kam ein Heuchler zu ihm und forderte ihn auf die frechste Art und Weise unberechtigt um sein Gehalt auf. Mohammed (sav) lächelte ihn an und bat seinen Gefährten, sich um ihn zu kümmern. Jeder, der mit ihm zu tun hatte wurde tolerant und herzlich behandelt und es gab nie eine Ausnahme.

 

Toleranz zeigt man nicht nur zu bestimmten Gruppen oder Menschen, sondern zu jedem. Nach dem großen Gelehrten Imam-i Gazali darf man ein Khafir, abgesehen von der Kriegslage, nicht grob behandeln. Der berühmte Koranwissenschaftler Fahreddin-i Razi schrieb in seinem angesehenen Buch „Tefsir-i Kebir“ folgendes: „Abgesehen von Religion und Glaube darf ein Moslem ein Nichtmoslem nicht bagatellisieren und sich nicht brüsten. Jeder Mensch ist über seinen Glauben und seine Religion hinaus Dank seiner geehrten Charaktereigenschaften nicht zu entwürdigen. In dem Sinne sind sie gemeinsam.“ Denn Koran begrenzt uns diesbezüglich nicht. Mohammed (sav) gab Omar (ra), dem 2.Khalifen bescheid, dass er Abu Cehil`s Sohn Ikrime nach dem Tod seines Vaters, obwohl er ein Terrorist und Aufständer war, über ihn nicht schlecht zu reden. Denn auch über Tote sollte man nicht lästern!

 

Er sagte zu seinen Sahabiten, die Ihm wegen den Quälereien und Terror von den Muschriks von Mekka um Fluch baten, folgendes: „Ich bin nicht um Bedrängnis gesandt worden sondern um zu erbarmen. Oh mein Gott, sie wissen nicht was sie tun. Bitte verzeih es ihnen!“ Wenn wir seine derart maßlose Herzlichkeit nicht nachgehen können, ist es dann noch richtig zu behaupten, wir seien auf seinen Weg?

 

Jeder Mensch kann Fehler begehen. Wichtig ist vergeben zu können und immer selbstkritisch zu sein. „Was habe ich getan, dass er so gehandelt hat?“ Denn wir sind nicht Fehlerlos. Wenn der aufrichtigste Mensch Mohammed (sav) hundert mal am Tag Gott um Verzeihung bittet, wieso versuchen wir immer unsere Taten zu verharmlosen und eigene Fehler zu verteidigen? Wir sind einfache und sündige Menschen. Vielleicht haben Leute, die wir als Fehlerhaft betrachten, vor Allah mehr Wert als wir. Woher wissen wir es? Was in den Herzen vorgeht, weis nur Allah. „Sprich: «Ein jeder handelt nach seiner Weise, und euer Herr weiß am besten, wessen Weg der beste ist.» (Koran, Isra:84)

 

Stolz und Neid sind Eigenschaften, die den Zentrum des Glaubens, den Herzen verderben. Sie sind miese Eigenschaften, die uns vergiften. Bescheidenheit und Toleranz sind Eigenschaften gütiger und starker Menschen. Eine Eigenschaft Gottes ist „Rifk“ (Nachgiebigkeit). Deswegen verehrt er auch nachgiebige Menschen. Grob, egoistische und intolerante Menschen liebt Er nicht, wie die Menschen es auch nicht tun.

 

„Ich bin fehlerlos, ich habe Recht, nur meine Gedanken sind richtig, er tut es nicht richtig, er ist schuld daran...“ Diese sind Sprüche, die von intoleranten Menschen ständig zu hören sind. Wüssten sie doch, wie krank und jämmerlich sie sind! Wenn Jugendliche Moscheen nicht besuchen liegt es an intoleranten Menschen, problematische Ehen muss man auf intolerante Partner zurückführen, wenn die Kinder undiszipliniert sind, sind zu strenge Eltern die Schuldigen.

 

Es ist klar und deutlich, Toleranz ist nicht grade unser Ding. Bei jeder Gelegenheit beschuldigen wir andere. Als ob wir ein Ticket für den Paradies bekommen haben, als ob wir einen Nachricht erhalten haben vom Jenseits.

 

Eines Tages kam ein Betrunkener während Mewlana und seine Schüler am Gottesdienst waren und versuchte sich ihnen anzuschließen. Natürlich waren alle völlig hin und weg. Mewlanas Schüler versuchten ihn sofort prügelnd rauszuwerfen. Mewlana ging sofort dazwischen und sagte den folgenden Satz: „Er ist derjenige, der Wein getrunken hat, aber ihr seit die Betrunkenen!“

 

Ja, andere trinken. Aber sind wir selbst wirklich wach?

 

Ein Moslem darf mit seinem Glauben oder Werten nicht angeben. Ein wahrer Moslem ist bescheiden. Er schätzt sich als der niedrigste unter den Menschen. Wenn wir diese Eigenschaften zeigen würden, würden viele soziale Probleme von selbst verschwinden. Unser Prophet (sav) war so bescheiden, dass man sein Gesicht nicht sehen konnte, als er in Mekka auf seinem Kamel einmarschierte. Er ist unser Vorbild. Er ist der, der sich nicht nach seinem Willen sondern nach Gottes Willen einstellt. Von uns erwartet er das Gleiche. Tun wir es und belasten wir andere nicht mit unserer Existenz. Machen wir es den anderen leichter?

 

„Ich habe mein geistiges Auge so Blind gemacht, dass ich die Fehler der Menschen nicht mehr sehen kann. Betrachte auch du sie mit Gutherzigkeit.“ Mewlana

 

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@ Hasan

 

>Stellt euch bitte mal vor... Sie werden als Geisel genommen, viele Freunde von ihnen sind ermordet und gequält worden, sie werden beschimpft und misshandelt, außerdem werden ihre Werte beleidigt. Weiterhin werden sie angespuckt! Was würden sie tun? Würden sie für denen wie unser Prophet Mohammed (sav) weinend Gott um Verzeihung bitten?

 

Ihr Sohn hört ihnen nicht zu, er ignoriert sie einfach! Wäre ihre Reaktion wie die Muhammeds (sav), also eine schweigende und tolerante Einstellung?

 

Oder man zwingt sie einfach grob ums Geld! Was wäre ihre Haltung? Würden sie wie Mohammed (sav) lächelnd die Anforderung entgegen nehmen?

 

Ja, wir behaupten, so einem einzigartigen Prophet sav zu folgen! Tun wir es wirklich?

 

Nein, denn in Saudi Arabien (nicht nur dort) wird Dieben die Hand abgehackt u. Ehebrecher werden ausgepeitscht (von Ehebrecherinnen ganz zu schweigen). Selbst in der Türkei wurde der "Freiheitskämpfer" Öcalan zum Tode verurteilt.

 

Mit dem Wort Toleranz wird in Glaubensfragen sehr viel Schindluder getrieben, u. zwar von beiden Seiten, sowohl von der Majorität als auch von der Minorität:

 

Die Mehrheit verlangt Toleranz von der Minderheit (ist ja mehrheitlich, also demokratisch) für ihre religiösen Vorstellungen u. dies auch wider, aus den Menschenrechten resultierenden u. gültigen Gesetzen (siehe Grundgesetz).

 

Die Minderheit fordert Glaubenstoleranz, die weder aus den Menschenrechten noch aus dem Grundgesetz begründet werden kann (siehe Schächten).

 

Toleranz, die gefordert wird, basiert IMMER wider geltendes Recht, da es "das letzte Argument" ist.

 

Toleranz kann nur (freiwillig, also ohne Ohnmacht) gegeben werden.

 

Kurt

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@Kurt

 

"Nein, denn in Saudi Arabien (nicht nur dort) wird Dieben die Hand abgehackt.."

 

1-Hier versucht jemand seine Religionsbrüder zu motivieren um Friedens Willen. Wenn nicht mal das Thema toleriert werden kann was dann?

 

2-Saudi Arabien ist ein arabisches Land was im Laufe der Jahre von der arabischen Kultur soviel Einfluss genommen hat das nur ein Hauch von Islam übrig geblieben ist. Dies hat mit der zeit der Omayadan angefangen.

 

3-Saudi Arabien hat die härteste Interpretation Koran den es geben kann. Sie sind Vahhabieten und Vahhabieten sind allgemein gesehen die strengsten. Sie sind auf keinen Fall presentativ für die Moslems. Dies ist ein Land in dem die Bevölkerung unter die Herschaft leidet.

 

"Selbst in der Türkei wurde der "Freiheitskämpfer" Öcalan zum Tode verurteilt."

 

 

Ich nehme an das du wirklich keine Ahnung von den sadistischen narsistischen Unmensch Abdullah Öcalan hast. sonst würdest du diese verachtende Haltung nicht zeigen.

 

40 000 Menschen sind umgekommen, überwiegend unschuldige Menschen, Türken, Kurden.

 

Ein Terrorist der seine Anhänger beleidigt, vergewaltigt, missbraucht, was er sogar zigmal vor kameras getan hat.

 

Seine Frau persönlich hatte mal von seiner sadistischen Charakter erzählt.

 

Selbst sein Bruder seine besten Freunde haben verkündet, dass sie Fehler gemacht haben und dass sie die Gelegenheit hatten, sich politisch zu engagieren.

 

Der Mann legte etwa 1983 los. Von Anfang an hatte er extreme und anarchistische Gruppen gebildet. Nie hatte er versucht sich politisch durchzusetzen.

 

Seine eigene Verwandten seine Freunde hatte der "Freiheitskämpfer" brutal ermordet.

 

Er hat kleine, süße, unschuldige Kinder getötet. Einer von seinen unschuldigen Opfer war mein Freund.

 

Es stimmt dass Kurden nicht absolut Frei sind! Wer ist es aber? Auch Moslems haben viele Probleme erlebt. Wieso bezeichnest du sie nicht als Freiheitskämpfer wenn es draf kommt?

 

Das ist unglaublich dass du einen internationalen anerkannten Terroristen als ein Freiheitskämpfer vezeichnest. Ich finde es so unfair und Gefühlslos!

 

Na ja, du hast ja deine Meinungsfreiheit. :)

 

Adem

 

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@Kurt

 

1-Thema ist hier Toleranz und nicht die Rechtslage/Gesetze in Saudi-Arabien.

 

2-Öcalan ist kein Freiheitskämpfer sondern Terroristenführer.Bevor du hier Terroristen verteidigst, solltest du dich vorher gründlichst informieren!

Deutschland hat sogar die Kurden abgeschoben, die auf der Autobahnen sich angezündet haben...Frage doch mal Otto Schilly, wie definiert er die Taten von Öcalan?

 

"Die Minderheit fordert Glaubenstoleranz, die weder aus den Menschenrechten noch aus dem Grundgesetz begründet werden kann."KURT

 

Glauben sollte respektiert, toleriert und anerkannt werden, OHNE ES VERLANGT ZU WERDEN.Soweit sollte es nicht kommen. ;-)

Wenn es gefordert wird, dann gibt es entweder in der Gesetzgebung LÜCKEN oder es mangelt an Menschen die diese Gesetze befolgen...

 

Glaubensrecht ist auch ein Teil der Menschenrecht!

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@Ademade

 

Lieber Ademade, es gibt Leute die dazu scharf sind Moslems ausrastern zu lassen. Deine smylis und Sensibilät ist für mich selbstverständlich, da du in der Sache bist und da für dich jedes Lebewesen einen Wert hat. Aber es gibt Leute die Freiheit und Tolerans nur für béstimmte Menschen/Gruppen legitimieren. Solche Leute können die geringste Aneichen einer Zugriff und Deutung einer eigenen Meinung nicht dulden, widersprüchlicherweise sind sie in der Lage Menschen zu empatisieren, die erbarmungslos menschen umbringen.

 

Ich kann dich verstehen da ich die Folgen von den Unmensch "öcalan" selbst erlebt habe. Ich habe Leute weinen sehen, ich habe im TV sehen müssen wie Menschen in die Luft gejagt wurden. Aber es ist für mansche garkein Problem weil die in die Luft gejagte Menschen eben nur "Türken" und "Moslems" waren.

 

Obwohl ich dich verstehe glaube ich dass wir weniger sensibel sein müssen und bedenken dass auch die fanatischen einseitigne Einstellung der medien dazu beitragen.

 

Adem

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@ Alle

 

Zumindest diejenigen (Adem u. Levent), sollten inzwischen meinen Schreibstil besser kennen, so z.B. wenn ich einen Begriff in "..." setze, so gibt dieser Begriff nicht meine Meinung wider, sondern die Definition entsprechender Personen, in diesem Fall von Herrn Öcalan selbst.

 

Meine Kritik zielte nicht auf die Verurteilung von Öcalan ab, sondern auf die Verurteilung zum Tode, welche erst auf Druck aus der EU aufgehoben wurde.

 

Tatsache ist, dass heute in den meisten Staaten, in welchen "religiöse Werte" noch hoch gehalten werden (wie z.B. auch in der USA), noch Todesurteile möglich sind u. auch gefällt werden. Selbst in der Bayerischen Verfassung war bis vor einigen Jahren die Todesstrafe als mögliches Urteil erlaubt, was aber aufgrund des Grundgesetzes durch den Bayerischen Staat nicht anwendbar war (Bundesrecht bricht Landesrecht). Dieser Zusammenhang zwischen religiöser Ausprägung einer Gesellschaft u. deren (intoeranten) Gesetzgebung war das Ziel meiner Kritik.

 

Aber ich seh schon, manche Dinge kann man nicht in einer kuzen Bemerkung abhandeln.

 

 

@ Levent

 

>Hier gehts um Selbstkritik eines Moslems und nicht um Politik!

 

Wenn sich die individuelle Selbstkritik nicht auch in einem gesellschaftlichen Konsens niederschlägt, ist sie nicht viel wert. So ist mir z.B. unverständlich, dass hier die Verbrechen eines Öcalan angeprangert werden, aber die Verbrechen eines Atatürk nicht.

 

 

@ aylinyavuzx

 

>Glaubensrecht ist auch ein Teil der Menschenrecht!

 

Das ist richtig, aber das Recht auf Glaubensfreiheit beinhaltet NICHT auch das Recht auf ALLE religiöse Riten, wie z.B. das Schächten od. das Tragen von religiösen Symbolen im Staatsdienst. Dass die Gesetzgebung der BRD diesbezüglich inkonsequent ist, ist mir aber durchaus klar.

 

Kurt

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@Kurt

 

Was denkst du darüber, wenn ein Mensch 40000 unschuldige Menschen erbarmungslos hinrichtet und dagegen nicht mal mit seinen eigenen Leben bezahlen kann?

 

40 000 gegen "1" und selbts das wird als "Zu viel verlangt" bezeichnet!

 

Verstehe mich nicht falsch, ich halte fest an die vorhandene Gesetze. Ich würde sie niemals verstoßen, bislang habe ich es auch nie getan und ich werde es nicht tun. Aber wenn ich daran denke dass Öcalan im Namen Gerechtigkeit "verschont" wird ohne vor 40 000 menschen respekt zu haben dann wird es mir schlecht. Ganz zu schweigen von den Gesetzgebung möchte ich deine Meinung als "Mensch" dazu hören.

 

Gruss

 

Adem

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@ Adem

 

>40 000 gegen "1" und selbts das wird als "Zu viel verlangt" bezeichnet!

 

Abgesehen davon, dass ich hier keine Erbsenzählerei betreiben will, ist mir die Todesstrafe tatsächlich zu wenig, denn mit dieser wird das Leben des Verurteilten beendet. Ein vollstrecktes Todesurteil ist m.E. also nur ein vorwegnehmen des natürlichen Sterbens, mehr nicht. Bei einer lebenslangen Gefängnisstrafe wird aber der Verurteilte seiner Freiheit verlustig, sein Wollen auf ein Minimum eingegrenzt.

 

>Aber wenn ich daran denke dass Öcalan im Namen Gerechtigkeit "verschont" wird...

 

Ich habe nirgends geschrieben, dass dieser Mensch "verschont" werden soll.

 

>...ohne vor 40 000 menschen respekt zu haben dann wird es mir schlecht.

 

Bei diesem Gedanken scheint mir noch der Rachegedanken verwurzelt zu sein.

 

Kurt

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"...dass hier die Verbrechen eines Öcalan angeprangert werden, aber die Verbrechen eines Atatürk nicht" Kurt

 

Kannst du mir bitte aufzählen, welche "Verbrechen" Atatürk begangen hat?

 

"Das ist richtig, aber das Recht auf Glaubensfreiheit beinhaltet NICHT auch das Recht auf ALLE religiöse Riten.."Kurt

 

Finde ich nicht in Ordnung.Mit anderen Worten bedeutet dies:"...Kannst gläubig sein, aber ich als Deutsche Regierung bestimme, wie du dein Religion ausüben darfst..."

 

Ausserdem ist Kopftuch kein religiöses Symbol...Diese Thema wurde in den Medien reichlich ausdiskutiert.

 

 

>...ohne vor 40 000 menschen respekt zu haben dann wird es mir schlecht.

 

"Bei diesem Gedanken scheint mir noch der Rachegedanken verwurzelt zu sein." Kurt

 

Das hast du falsch interpretiert, es geht nicht um Rache sondern um Gerechtigkeit....Denke bitte an die Nürnberger Prozesse..Nazi-Verbrecher bekamen die gerechte Todesstrafe!

 

Wieso hast du vor 40 000 Menschen, die Opfer von Terrorismus wurden keinen Respekt und nur vor Öcalan? Hat es einen bestimmten Grund?

 

 

 

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@Kurt

 

"Bei diesem Gedanken scheint mir noch der Rachegedanken verwurzelt zu sein."

 

Du hast es leicht zu reden. Denn du hast das ganze doch nur durch TV und einseitig mitgekrigt. Dir hat man auch wahrscheinlich nicht den besten Freund weggenommen.

 

Nur weil deine Jungs ein paar mal angegriffen worden sind (die Provokationsquote wissen wir ja nicht) ziehst du fasst alle Moslems in die Verantwortung. Du hattes es getan und die Sachen paar mal betont. Dabei bist du eiskalt bei einem Massenmörder. Das ist widersprüchlich.

 

 

Adem

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@ aylinyavuzx

 

>Kannst du mir bitte aufzählen, welche "Verbrechen" Atatürk begangen hat?

 

Schon mal etwas von der blutigen Vertreibung der Armenier aus der Osttürkei gehört?

 

>Finde ich nicht in Ordnung.Mit anderen Worten bedeutet dies:"...Kannst gläubig sein, aber ich als Deutsche Regierung bestimme, wie du dein Religion ausüben darfst..."

 

Nein, das heißt es nicht, sondern nur, was du nicht darfst.

 

>Ausserdem ist Kopftuch kein religiöses Symbol...Diese Thema wurde in den Medien reichlich ausdiskutiert.

 

Ja? Und wieviel Freidenker waren bei diesen Diskussionen? Kein einziger. Das Kopftuch bei muslimischen Frauen ist genauso ein religiöses Symbol, wie die Kipa bei den Menschen jüdischen Glaubens od. die Tracht bei Ordensleuten des christlichen Glaubens.

 

>Das hast du falsch interpretiert, es geht nicht um Rache sondern um Gerechtigkeit....Denke bitte an die Nürnberger Prozesse..Nazi-Verbrecher bekamen die gerechte Todesstrafe!

 

Für mich waren diese Strafen nicht "gerecht", da die Todesstarafen die Verurteilten praktisch erlösten. Nicht umsonst hat sich der größte der Verbrecher, nämlich Hitler, durch Selbsmord einer Verurteilung und einer eventuellen lebenslangen Gefängnisstrafe entzogen. Zudem birgt die Todesstrafe bei Menschen wie Hitler od. Öcalan die Gefahr in sich, dass sie in einigen Jahrzehnten als Märtyrern verehrt werden. Eine gerechte Strafe ist für mich, wenn ein Verbrecher den Rest seines Lebens der Freiheit verlustig wird.

 

>Wieso hast du vor 40 000 Menschen, die Opfer von Terrorismus wurden keinen Respekt und nur vor Öcalan? Hat es einen bestimmten Grund?

 

Mich würde schon interessieren, wo ich Respekt für Öcalan geäußert haben sollte, aber vielleicht liegt es an der "anderen Denke", welche einigen nicht in die Lage versetzen, einfach nur das zu verstehen, was ich geschrieben habe u. mehr nicht.

 

 

@ Adem

 

>...Dir hat man auch wahrscheinlich nicht den besten Freund weggenommen.

 

Du hast recht, nicht den besten Freund, aber einen Freund. Und den Mitte der 70er durch Idi Amin (welcher m.W. auch in einem muslimischen Staat Asyl bekam).

 

>Dabei bist du eiskalt bei einem Massenmörder.

 

Ach Adem, ich bin es inzwischen gewöhnt, dass du nicht das verstehen willst, was ich schreibe, sondern das, was du aus meinen Postings interpretieren willst. Deine demagogischen Ergüsse regen mich nicht mehr auf.

 

Kurt

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@Kurt

 

"Abgesehen davon, dass ich hier keine Erbsenzählerei betreiben will, ist mir die Todesstrafe tatsächlich zu wenig, denn mit dieser wird das Leben des Verurteilten beendet. Ein vollstrecktes Todesurteil ist m.E. also nur ein vorwegnehmen des natürlichen Sterbens, mehr nicht. Bei einer lebenslangen Gefängnisstrafe wird aber der Verurteilte seiner Freiheit verlustig, sein Wollen auf ein Minimum eingegrenzt."

 

Der Willen nach dem Leben ist viel mehr. Dabei würde fast jeder die lebenslängliche Todesstrafe wählen. Auch Öcalan und Co. streben die Gefängnissestrafe an. Bei einer Entscheidung zwischen Leben ohne Freiheit und Todesstrafe würde jeder Mensch (abgesehen von Ausnahmen) die Gefängnisstrafe akzeptieren. Es würde sogar als ein Geschenk ankommen. Die Tatsache dass der Täter im Gefängniss sich das Leben nicht nimmt ist ein klarer Beweis dafür. Auserdem ist der Mensch anpassungsfähig. Je länger er in Gefängnis bleibt desto mehr wird er sich daran gewöhnen und nach wenigen Jahren wird der schmerz nachlassen.

 

Darüberhinaus muss bei einer Gerechtigkeit auch die Psychologie der Betroffenen berücksichtig werden, wobei ein Vater dessen Tochter erbarmungslos ermordet wurde sich vernachlässigt fühlen kann. Wenn der Mörder viel mehr Menschen das Leben genommen hat wird der Schmer auch unerträglicher. Es gibt viele Familien die sich diskriminiert fühlen und sogar selbstjustiz üben. Aus sozio-psyhgologischen Gründen ist diese Masnahme meiner Meinung nach unzureichend.

 

 

Adem

 

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@Kurt

 

 

"Nicht umsonst hat sich der größte der Verbrecher, nämlich Hitler, durch Selbsmord einer Verurteilung und einer eventuellen lebenslangen Gefängnisstrafe entzogen."

 

Hitler ist nur eine Ausnahme. Denn er war schwer Geisteskrank. Ausnahmen gibt es immer.

 

 

Adem

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„Schon mal etwas von der blutigen Vertreibung der Armenier aus der Osttürkei gehört?“ KURT

 

Diese Thema ist zur Zeit sehr umstritten und ausserdem sind da mehrere Befehlshaber mitverantwortlich, dazu möchte mich hier nicht äußern. Eins ist sicher, türkische Bevölkerung hat/Würde dieser Art von Massenmord und Vertreibung niemals toleriert/tolerieren. Kein Mensch in dieser Welt mit Herz und Verstand würde dies tolerieren.

 

„>Ausserdem ist Kopftuch kein religiöses Symbol...Diese Thema wurde in den Medien reichlich ausdiskutiert.

 

“Ja? Und wieviel Freidenker waren bei diesen Diskussionen? Kein einziger..“ KURT

 

Ich glaube, du hast keine Zeit gehabt alles mitzuverfolgen, du irrst dich…

 

 

“Für mich waren diese Strafen nicht "gerecht", da die Todesstarafen die Verurteilten praktisch erlösten. Nicht umsonst hat sich der größte der Verbrecher, nämlich Hitler, durch Selbsmord einer Verurteilung und einer eventuellen lebenslangen Gefängnisstrafe entzogen. Zudem birgt die Todesstrafe bei Menschen wie Hitler od. Öcalan die Gefahr in sich, dass sie in einigen Jahrzehnten als Märtyrern verehrt werden. Eine gerechte Strafe ist für mich, wenn ein Verbrecher den Rest seines Lebens der Freiheit verlustig wird.“ KURT

 

Das alles widerspiegelt nur deine Meinung. Was gerechte Strafe ist, darüber kann man streiten. Meiner Meinung nach ist auf dieser Welt die Todesstrafe die gerechte Strafe f.einen M.mörder. Ich als Muslimin denke, Hitler wird in der Hölle seine gerechte Strafe erhalten. Jahreleng im Gefängnis absitzen oder sterben sind keine gerechten Strafen für die Massenmörder.

 

 

“mich würde schon interessieren, wo ich Respekt für Öcalan geäußert haben sollte, aber vielleicht liegt es an der "anderen Denke", welche einigen nicht in die Lage versetzen, einfach nur das zu verstehen, was ich geschrieben habe u. mehr nicht.“ KURT

 

Allein deine Aussage(u. v.m.), dass Öcalan Freiheitskämpfer sein soll, bringt mich zu der Annahme, das er von dir voll und ganz respektiert wird![/font]

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@Kurt

 

"Schon mal etwas von der blutigen Vertreibung der Armenier aus der Osttürkei gehört?"

 

Was weist du über dieser angeblichen blutigen Vertreibung?

 

Tas tut mir echt mehr und mehr Leid mit solchen politischen Lügen, die bestimmte Gruppen zuliebe der Öffentlichkeit postuliert werden ohne Argumente und ausreichende Kenntnisse, zu hören. Dieses Thema ist wiederum ein festes beweis dafür, dass Tatsachen genau umgekehrt dargestellt werden können.Wenn du möchtest kann ich dir mit Argumenten und Tatsachen entgegenkommen und dir die Gelegenheit geben, die Sache nicht durch politischen Intigren sondern durch Wahrheit zu lernen.

 

Adem

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@ aylinyavuzx

 

>„Schon mal etwas von der blutigen Vertreibung der Armenier aus der Osttürkei gehört?“ KURT

 

Inzwischen habe ich ein wenig recherchiert u. muß mich deshalb korrigieren bezüglich Kemal Atatürk:

 

In keiner Quelle wird Atatürk als Aktiver bei der Vertreibung der Armenier erwähnt außer bei Wikipedia...

 

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern

 

Wikipedia schreibt:

 

>Bis Juli des Jahres wurden die Armenier an sieben Orten konzentriert, wo sie entweder gleich ermordet oder auf Befehl von Innenminister Abdul Talaat Pascha am 27. Mai 1915 auf Todesmärsche durch die Wüste nach Aleppo geschickt wurden. Dabei gab es den ausdrücklichen Befehl, möglichst wenige lebendig dort ankommen zu lassen.

 

...aber auch...

 

>Der Großwesir Damad Ferid Pascha gestand am 11. Juni 1919 die Verbrechen öffentlich ein. 1920 bezeichnete Kemal Atatürk, der Vater der Türken, den Völkermord an den Armeniern vor dem Parlament als „eine Schandtat der Vergangenheit“.

 

Ich gebe hiermit zu, dass ich bei einer TV-Doku vor einigen Monaten offensichtlich etwas falsch verstanden habe, da ich nebenher noch am PC tätig war u. scheinbar nur die Hälfte u. diese falsch mitbekommen habe.

 

>Ich glaube, du hast keine Zeit gehabt alles mitzuverfolgen, du irrst dich…

 

Alle TV-Diskussionen über dieses Thema mit Sicherheit nicht, aber viele u. dabei waren NIE Vertreter eines Freidenkerverbandes dabei, statt dessen Politiker od. Kleriker.

 

>Ich als Muslimin denke, Hitler wird in der Hölle seine gerechte Strafe erhalten.

 

...und ich denke, dass es keine Hölle gibt u. sich deshalb Hitler erfolgreich einer Bestrafung entzogen hat.

 

>Jahreleng im Gefängnis absitzen oder sterben sind keine gerechten Strafen für die Massenmörder.

 

Kann es sein, dass gläubige Menschen den Begriff Freiheit nicht richtig schätzen können? Für mich jedenfalls wäre es das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, nämlich den Rest meines Lebens eingesperrt zu sein.

 

>Allein deine Aussage(u. v.m.), dass Öcalan Freiheitskämpfer sein soll, bringt mich zu der Annahme, das er von dir voll und ganz respektiert wird!

 

Ich schrieb: "...der "Freiheitskämpfer" Öcalan ..." was nicht gleichbedeutend ist mit "der Freiheitskämpfer Öcalan ...".

 

Im ersten Fall habe ich die Selbstdefinition des Herrn Öcalan (u. vielleicht die D. vieler Kurden) als ironisches Zitat übernommen, im zweiten Fall (ohne ""-Zeichen) hätte ich mir diese Definition zu eigen gemacht, was aber nicht der Fall war. Wenn dies so nicht verstanden wird, dann liegt das vermutlich am heutigen Bildungssystem in der BRD, aber vielleicht auch an der selektiven Lesart von dir u. anderen.

 

 

@ Adem

 

>Tas tut mir echt mehr und mehr Leid mit solchen politischen Lügen, die bestimmte Gruppen zuliebe der Öffentlichkeit postuliert werden ohne Argumente und ausreichende Kenntnisse, zu hören. Dieses Thema ist wiederum ein festes beweis dafür, dass Tatsachen genau umgekehrt dargestellt werden können.Wenn du möchtest kann ich dir mit Argumenten und Tatsachen entgegenkommen und dir die Gelegenheit geben, die Sache nicht durch politischen Intigren sondern durch Wahrheit zu lernen.

 

Auch wenn ich mit der Person von Kemal Atatürk einen Fehler begangen habe, so bleibt doch noch der Genozid des armenischen Volkes durch das osmanische Reich.

 

Kurt

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@Kurt

 

"Auch wenn ich mit der Person von Kemal Atatürk einen Fehler begangen habe, so bleibt doch noch der Genozid des armenischen Volkes durch das osmanische Reich."

 

 

Ich habe diesen Vorwurf im Thread "Völkermord an den Armeniern!" Tatsache oder Politik?" beschrieben. Wenn du möchtest kannst du sie lesen.

 

Adem

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@ Adem

 

>Ich habe diesen Vorwurf im Thread "Völkermord an den Armeniern!" Tatsache oder Politik?" beschrieben. Wenn du möchtest kannst du sie lesen.

 

Gerne, aber mit der Suchfunktion erhalte ich kein Ergebnis.

 

Kurt

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"Inzwischen habe ich ein wenig recherchiert u. muß mich deshalb korrigieren bezüglich Kemal Atatürk:

In keiner Quelle wird Atatürk als Aktiver bei der Vertreibung der Armenier erwähnt außer bei Wikipedia...

Ich gebe hiermit zu, dass ich bei einer TV-Doku vor einigen Monaten offensichtlich etwas falsch verstanden habe, da ich nebenher noch am PC tätig war u. scheinbar nur die Hälfte u. diese falsch mitbekommen habe." KURT

 

Ach was! Zuerst beschuldigen, dann recherchieren! Was für eine logische Folgerung...Es geht hier um Geschichte! , ich selbst wollte zu diesem Thema nichts schreiben-da es aktuell sehr umstritten ist-, obwohl ich viel mehr gelesen und Doku's im Fernsehen verfolgt habe...

 

Ausserdem gibt es viele verschiedene Quellen um besser zu recherchieren, Wikipedia allein darf nicht deine Wissensquelle sein.

 

Du hast überhaupt kein Gefühl für Menschen, die anders denken und anders fühlen, obwohl du hier fast nur noch angreifst, entschuldigst du dich kaum...(Allgemeiner Eindruck, den du hier hinterlässt)

"Ich schrieb: "...der "Freiheitskämpfer" Öcalan ..." was nicht gleichbedeutend ist mit "der Freiheitskämpfer Öcalan ...".

Im ersten Fall habe ich die Selbstdefinition des Herrn Öcalan (u. vielleicht die D. vieler Kurden) als ironisches Zitat übernommen, im zweiten Fall (ohne ""-Zeichen) hätte ich mir diese Definition zu eigen gemacht, was aber nicht der Fall war. Wenn dies so nicht verstanden wird, dann liegt das vermutlich am heutigen Bildungssystem in der BRD, aber vielleicht auch an der selektiven Lesart von dir u. anderen."KURT

 

Den Anführungszeichen habe ich entweder übersehen, oder gesehen und vergessen.Deshalb brauchst du nicht an meinem soliden Schulbildung in Deutschland zweifeln! Sogar ein Harward-Student kann solche belanglose Fehler machen! Ein Harvard-Student aber würde nicht ohne recherchieren irgendetwas behaupten oder gar schreiben!

 

Ob mit oder ohne Satzzeichen, du verwendest absichtlich solche Definitionen, um uns hier zu verletzen, das ist wahr...Man könnte auch einfach neutral "Öcalan" oder "Kurdenführer Öcalan" schreiben...[/b]

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