AlMurabit Geschrieben 3. August 2007 Teilen Geschrieben 3. August 2007 Musik und Singen: eine detailierte Fatwa Die schlimmste Situation, wenn jemandem eine Krankheit zugefügt wurde, ist wenn derjenige es leugnet zu glauben, dass er mit einer Krankheit befallen wurde. Genauso wie dieses Phänomen beobachtet wurde in Krankheiten, die den physikalischen Körper betreffen, ist es ebenfalls existent bei spirituellen Krankheiten und Leiden. Wenn eine Person eine Sünde begeht (möge Allahu ta’ala uns davor schützen) und glaubt, dass eine Sünde begangen wurde und Reue und Gewissensbisse fühlt, so ist das viel besser, als wenn jemand eine Sünde begeht und glaubt, dass es erlaubt (halal) sei. In der ersten Situation wird nur eine Sünde begangen und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Person wegen den Gewissensbissen im Herzen bereut. Im zweiten Fall jedoch, zusätzlich zu der ersten Sünde, gibt es noch eine größere Sünde, nämlich sie (die Sünde) zu rechtfertigen. Normalerweise, kriegt solche eine Person keine Reue von seiner Sünde. (Möge Allahu ta’ala uns alle davor schützen, Amin) Musik und Singen ? Die Sache mit der Musik und dem unerlaubtem Singen ist dasselbe. Es wurde ausschlaggebend von der Shariah verboten, wie die Beweise unten noch zeigen werden. Aber es gibt trotzdem noch Personen, die nicht bereit sind zu glauben, dass es Haram sei. In der modernen Zeit, hat sich die Musik in solch einem Umfang ausgebreitet, dass niemand frei von ihm ist. Jeder ist konfrontiert mit Situationen, wo man gezwungen wird Musik zu hören. Es ist fast überall in Kaufhäusern und Supermärkten zu hören. Wenn du in einem Taxi sitzt, ein Telefonat führst oder einfach eine Straße entlang läufst, wirst du nicht vor diesem Übel verschont bleiben. Musik ist eine kontrollierte List der Nichtmuslime. Einer der Hauptgründe für den Untergang der Muslime, ist ihre Beteiligung in nutzloser Unterhaltung. Schäden und Wirkung von Musik Wir sollten uns bewusst sein, dass nichts verboten wurde durch den allmächtigen Schöpfer, außer dass was schädlich für die Muslime und der Gesellschaft allgemein ist. Es gibt große Schädlichkeiten und Krankheitswirkungen in der Musik. Der Islam verbietet absolut den Ehebruch und Sachen die zu Ehebruch führen. Allah, der Allmächtige, sagt: „Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (Al Isra, 32)“ Der Islam verbietet nicht nur den Ehebruch und außerehelichen Geschlechtsverkehr, sondern auch die Dinge, die zu ihnen führen könnten. Das ist der Grund warum der Qur’an muslimischen Männern und Frauen befiehlt ihre Blicke zu senken. Er verbietet es mit jemandem anderen Geschlechts alleine zu sein (khalwa). Wechselseitige Kommunikation mit dem anderen Geschlecht wurde ebenfalls für verboten erklärt. Das ist also einer der Hauptgründe für das Verbot der Musik, weil es in einem Gefühle der Erregung und Begierde erweckt und auch verschiedenartige psychologische Veränderungen in einer Person verändert. Es ist eine psychologische Tatssache, dass 2 Sachen dazu führen den menschlichen sexuellen Wunsch zu fördern. Eine davon ist die weibliche Stimme (für Männer) und die andere ist die Musik. Das ist der Grund warum Allah, der Allerhöchste, sagt: „O Frauen des Propheten, ihr seid nicht wie andere Frauen! Wenn ihr gottesfürchtig sein wollt, dann seid nicht unterwürfig im Reden, damit nicht der, in dessen Herzen Krankheit ist, Erwartungen hege, sondern redet in geziemenden Worten. (Surah al-Ahzab, 32)“ Deswegen verbietet der Islam der Stimme der Frau mit Lust und Begierde zu zuhören. Der große Hanafi Gelehrter Ibn Abidin (Allahs Barmherzigkeit sei auf ihm) sagte: „Es ist für Frauen erlaubt mit Männern zu sprechen die nicht zur Mahram gehören, wenn sie ein Bedürfnis haben. Jedoch, was nicht erlaubt ist, dass sie mit milder, lauter und melodischer Stimme sprechen.“ (Radd al-Muhtar, B.1, S. 406). Genauso, ist es verboten für Frauen Stimmen von Männern, die nicht zur Mahram gehören, mit Lust und Begierde zu zuhören. Einer der größten westlichen Denkern sagte: „Die Stimme ist eines der schnellsten Wege, dass eine Frau in Liebe mit einem Mann fällt. Das ist der Grund warum viele Frauen männliche Sänger verehren.“ Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) war auch vorsichtig in dieser Sache, als er zu seinem Gefährten Bara Ibn Malik sagte: „O Bara! Lass die Frauen nicht deine Stimme hören“ (Kanz al-Ummal, 7/322). Das gleiche wurde ebenfalls vom Gefährten Anjasha (Allah möge mit ihm zufrieden sein) erzählt. Physikalische Effekte der Musik Experimente, durchgeführt von Ärzten und Forschern, bestätigen, dass Musik nicht nur so ist, dass es nur das Gehirn beeinflusst, sondern auch jedes einzelne Organ des Körpers. Es gibt eine enge Beziehung zwischen Musik und körperlicher Bewegungen. Es ist auch bewiesen, dass Musik Emotionen beeinflusst, Erregung im Sinne von Wachsamkeit und Aufregung erhöht und zu verschiedenen psychologischen Veränderungen in einer Person führt. In einem psychologischen Experiment hat man herausgefunden, dass das Zuhören gemäßigter Musik den Herzschlag erhöht, während das Zuhören von Rockmusik das Herz stärker schlagen lies, trotzdem behaupten die Menschen, dass Musik keine Effekte hat. Schlussfolgerung: Musik und die Instrumente, die fürs Singen benutzt werden, eine Ursache für das Erwecken sexueller Begierden in einer Person sind. Es kann eine Person zu Ehebruch und außerehelichem Geschlechtsverkehr bewegen. Deswegen ergreift der Islam die vorbeugende Maßnahme, als unter diesen Konsequenzen zu leiden. Das ist auch eines der Prinzipien der Islamischen Rechtswissenschaften, nämlich das „Blockieren der Mittel“ (sadd al-dhara’i). Das basiert auf die Meinung, etwas Schlechtes zu verhindern, bevor es durchgeführt wird und es ist aus dem Herz der Rechtleitung des Qur’ans und der Sunnah entnommen, „Schaden verhindern wird Vorrang vor dem Erreichen möglicher Nutzen gegeben.“ Vor Allah achtlos werden Einer der Schäden der Musik ist, dass es jemandem von seinem Schöpfer ablenkt. Es dient als vorrübergehendes Mittel des Vergnügens und der Befriedigung, welche einem vergessen lässt wer er überhaupt ist und warum er erschaffen wurde. Das ist der Grund warum musikalische Instrumente in der arabischen Sprache als „malaahi“ bekannt sind. Gemeint sind Instrumente, die jemandem vom Erinnern Allahs, dem Allmächtigen, aufhält. Der Mensch wurde für einen edlen Zweck erschaffen. Allah, der Allerhöchste, sagt: „Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen.“ (Surah al-Dhariyat, 56) Musik und vorrübergehende Unterhaltung lässt den Menschen in körperliche Freude fallen und hindert ihm/ihr von den Gewinnen der wahren religiösen Gewinne. Schlussfolgerung: Musik spielt eine große Rolle den Menschen dabei zu aufzuhalten den Grund seiner Schöpfung zu realisieren. Unislamische Werte Ein anderer Schaden der Musik ist, dass es die Ideologien der Nichtmuslime in die Herzen und Gedanken einflößt. Die Botschaften der heutigen Musik sind über Themen wie die Liebe, außerehelicher Geschlechtsverkehr, Drogen und Freiheit. Wir finden, dass die ganze Welt besessen ist mit der Kuffr Idee der zügellosen Freiheit. Freiheit darüber wie man redet, wie man sich bewegt, etc… Das ist die Idee der Freiheit, „Das ist mein Leben und ich mache was ich will“ ist ein vorherrschendes Thema der heutigen Musik. Es wird als Mittel benutzt um die westlichen Ideologien in die Herzen und Gedanken, welche total im Gegensatz zu Islamischen Werten und Lehren steht, hineinzubohren. Der Unterschied zwischen rechtmäßiger Weisheit und rechtmäßigen Gründen Das oben genannte sind nur ein paar Schäden und schlechten Auswirkungen der Musik. An eines muss hier erinnert werden, dass dies Weisheiten für das Verbot der Musik sind und nicht die Gründe (illah). Die Shariah Regelung basiert auf den Grund und nicht der Weisheit. In anderen Worten, wenn die Schäden für das Verbot der Musik begründete Sorgen sind, so macht es die Musik nicht zulässig. Ein Beispiel für dies ist, dass die Weisheit hinter dem Verbot des Weines und des Alkoholes ist, dass es Feindseligkeit und Hass zwischen Leuten verursacht und es jemandem vom Erinnern Allahs abhält. Der Grund jedoch ist dass es eine berauschende Substanz ist. Wenn jetzt jemand sagt, dass Wein Halal für mich ist, wenn ich mich selbst einsperre, nachdem ich Wein getrunken haben und deswegen kein Schaden geschieht. Jeder vernünftige Mensch wird daraus schließen, dass er falsch liegt und Wein Haram ist, egal ob man anderen schädigt oder nicht. Der Grund ist, dass das Wein verboten ist ist, dass es betrunken macht, auch wenn eine Weisheit hier vorliegt oder nicht. Genauso ist es mit der Musik. Wenn jemand von den oben genannten Schäden verschont ist, so bleibt es trotzdem Haram. Es kann nicht als erlaubt festgehalten werden, auch wenn jemand von den Schäden bewahrt bleibt. Das ist ein feststehendes Prinzip der Wissenschaften des Usul al-Fiqh. Regelung betreffend musikalischer Instrumente und unerlaubtem Singen Im Lichte der Beweise, die später noch erwähnt werden, sind folgende Sachen in der Shariah nicht erlaubt: a) Musikinstrumente, die ausschließlich zur Unterhaltung, Tanzen, Vergnügen und Fröhlichkeit bestimmt sind (auch ohne Gesang), so wie die Trommel, Violine, Geige, Flöte, Laute, Mandoline, Klavier etc… sind in keinen Umständen erlaubt. Es gibt eine Übereinstimmung der ganze Ummah darüber. Seit dem ersten Jahrhundert waren die Gefährten (Sahab), die Tabi’in, die Fuqaha und die Gelehrten einig über dieses Thema. b) Das Singen, welche zu Sünden führt, ist nach der Mehrheit aller Gelehrter nicht erlaubt und solche Lieder, die einem vom Obligatorischen (fard & wajib) aufhalten. c) Gesänge, die begleitet sind mit Sünden, so wie Lieder die aus unmoralischen und sexuellen Themen bestehen oder von einer Frau gesungen wird, die nicht zum Mahram gehört etc, ist ebenfalls nicht erlaubt. Das gilt auch nach dem Konsens aller Gelehrter. Beweise Es gibt zahlreiche Beweise aus dem Qur’an und der Sunnah, welche diese Ansicht unterstützen. Wir werden versuchen auf ein paar dieser Beweise zu gucken: 1) Allah, der Allerhöchse, sagt: „Und unter den Menschen gibt es solche, die leeres Gerede vorziehen, um (Menschen) ohne Wissen von Allahs Weg hinweg in die Irre zu führen, und um damit Spott zu treiben. Solchen (Menschen) harrt eine schmähliche Strafe.“ (Surah Luqman, 6) Der große Gefährte Abd Allah ibn Mas’ud (Allah möge mit ihm zufrieden sein) sagt in der Erklärung über die Worte „sinnloses Gerede“: „Bei Allah, damit ist Musik gemeint!“ (Sunan al-Bayhaqi, 1/223 und bestätig von al-Hakim in seinem Mustadrak, 2/411) Imam Ibn Abi Shayba erzählt durch seine eigene Vermittlung, dass Er (Ibn Mas’du) sagte: „Ich schwöre bei Ihm, außer dem es keinen anderen Gott gibt, dass damit der Gesang gemeint ist.“ (132/5) Der große Gefährte und Mutafsir des Qur’ans Abd Allah ibn Abbas (Allah möge mit ihm zufrieden sein) sagt: „Die Bedeutung dieses Wortes ist Musik, Gesang und ähnliches.“ (Sunan al-Bayhaqi, 1/221 & Musannaf Ibn abi Shayba, 132/5) Hasan al-Basri (Allah möge mit ihm zufrieden sein) sagte:„Dieser Vers wurde in Beziehung zum Singen und musikalischen Instrumenten offenbart.“ (Tafsir ibn Kathir, 3/442) Die selbe Erklärung wurde ebenfalls von Mujahid, Ikrima, Ibrahim Nakha’I, Ma’khul und anderen (Allah möge mit ihnen alle zufrieden sein) geschildert. Der obere Qur’an Vers, zusammen mit den Aussagen (der Gelehrten) ist klar, bezüglich der Meinung des Verbotes der Musik. Es dient auch als strenge Warnung an die, die im Musikgewerbe in irgendeiner Art und Weise beteiligt sind, deswegen warnt Allah sie der „schmählichen Strafe“. Wie für die Meinung, dass der Vers sich auf Sachen bezieht, die jemanden vom Gedenken Allahs fernhält und nicht auch Musik, widerspricht der obengenannten Erklärung nicht. Die Interpretation des Verses mit „Sachen, die einem vom Gedenken Allahs fernhalten“ ist eine allgemeine Interpretation, welche Musik und Gesang beinhaltet. Eine der ersten Gründe, die dich vom Gedenken Allahs aufhalten, ist die Musik. Das ist der Grund warum die Mehrheit der Mutafsirs des Qur’ans diesen Vers in Bezug auf Musik interpretierten und mit Handlungen, die einem von der Wahrheit aufhalten, mit Musik an vorderster Stelle. 2) Allah, der Allerhöchste, sagt während die Eigenschaften der Diener des Barmherzigen (ibad al-Rahman) beschrieben werden: „Und diejenigen, die nichts Falsches bezeugen, und die, wenn sie unterwegs leeres Gerede hören, mit Würde (daran) vorbeigehen.“ (Surah al-Furqan, Vers 72) Imam Abu Bakr al-Jassas erzählt von Sayyiduna Imam Abu Hanifa (Allah möge mit ihm zufrieden sein), dass die Bedeutung von „Falschem“ in dem Vers, die Musik und Gesang ist. (Ahkam al-Qur’an, 3/428) 3) Allah, der Erhabene, sagt zu Shaytan: „Und betöre nun mit deiner Stimme von ihnen, wen du vermagst“ (Surah al-Isra, Vers 64) Einer der großen Mutafsirs, Mujahid (Allahs Barmerzigkeit sei auf ihm) interpretierte das Wort „Stimme (sawt)“ mit Musik, Singen, Tanzen und anderen Zeit verschwendenden Sachen. (Ruh al-Ma’ani, 15/111) Imam Suyuti (Allahs Barmherzigkeit sei auf ihm) zitierte Mujahid, als er sagte: „Die Stimme (in diesem Vers) ist das Singen und die Flöte.“ (al-Iklil fi istinbat al-tanzil, 1444). Ein anderer Mutafsir, Dahhak (Allas Barmherzigkeit sei auf ihm) interpretierte das Wort „Stimme (sawt)“ auch mit der Flöte. (Qurtubi, al-Jami‘ li Ahkam al Qur’an, 10/288) Auch hier kann eine allgemeine Auslegung gegeben sein, als manche Kommentatoren des Qur’ans gemacht haben, aber das, wie oben erwähnt, widerspricht nicht den Meinungen von Mujahid und Dahhak, da es die breitere und allgemeine Meinung umfasst. Die Rechtleitung des Gesandten Allahs Es gibt viele Ahadith vom gesegneten Gesandten Allahs (Allah Segen und Frieden sei au ihm), welche Musik und das Benutzen musikalischer Instrumente verbieten, in dem Unfang, dass manche Gelehrte ungefähr 40 Ahadith sammelten, deren Überlieferungskette manche Sahih, manche Hasan und andere da’if sind. Wir werden hier nur ein paar erwähnen: 1) Sayyiduna Abu Malik al-Ash’ari (Allah möge mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass er den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) sagen hörte: „Es werden Leute aus meiner Ummah auftauchen, welche Ehebruch, Seide, Alkohol und Musikinstrumente als erlaubt erklären.“ (Sahih al-Bukhari) 2) Abu Malik al-Ash’ari (Allah möge mit ihm zufrieden sein) erzählt noch einen ähnlichen Hadith, aber mit anderem Wortlaut. Er berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) sagte: „Bald wird es Leute aus meiner Ummah geben, die Alkohol konsumieren, es aber anders nennen werden (bezüglich, dass es erlaubt sei), auf ihren Köpfen werden Musikinstrumente sein. Allah wird den Boden dazu bringen sie zu verschlucken und verwandelt sie in Affen und Schweine.“ (Sahih Ibn Hibban & Sunan Ibn Majah, mit einer Sahih Überlieferungskette) In den oben 2 genannten Überlieferungen wird das Wort ma’azif benutzt. Die Gelehrten der arabischen Sprache sich einige, dass es sich dabei um Musikinstrumente handelt. (Ibn Manzur, Lisan al-Arab, Band 9, Seite 189) Das Verbot der Musikinstrumente ist klar in den 2 Überlieferungen. Der erste Hadith (berichtet in Sahih al-Bukhari) erwähnt, dass bestimmte Personen aus der Ummah des Gesandten Allahs (Allah Segen und Friede sei auf ihm) versuchen werden die Zulässigkeit der Musikinstrumente, zusammen mit Ehebruch, Seide und Alkohol, zu rechtfertigen, obwohl diese Sachen verboten (Haram) sind in der Shari’ah. Außerdem, wird bei der Erwähnung von Musik mit dem Gefallen von Ehebruch und Alkohol gezeigt, was für eine ernste Sünde das ist. Jemand, der versucht Musik zu erlauben ist genau so, wie jemand der Alkohol und Ehebruch erlaubt. Der zweite Hadith beschreibt das Schicksal solcher Leute, dass die Erde sie verschlucken und in Affen und Schweine verwandelt werden (Allah möge uns alle davor schützen). Diese Warnung ist besonders für die, die daran festhalten, dass Musik, Alkohol, Seide und Ehebruch erlaubt sei. Es ist etwas, was sich auf diejenigen bezieht, die versuchen eines dieser Sachen zu rechtfertigen. Auch zu sagen, dass Musik nur in Verbindung mit Alkohol, Ehebruch und Seide verboten ist, ist falsch. Wenn das der Fall ist, warum ist diese Ausnahme dann nur für Musik zusammen mit den 4 Sachen ? Das gleiche könnte auch für Ehebruch, Alkohol und Seide gesagt werden. Jemand könnte dann rechtfertigen, dass Alkohol und Ehebruch erlaubt sei, außer wenn sie in Kombination mit den anderen genannten begehen werden! Deswegen sind die 2 oben genannten Überlieferungen von Allahs Liebling (Allah Segen und Friede sei auf ihm) klare Beweise über das Verbot der Musik und Gesänge. 3) Imran ibn Husain (Allah möge mit ihm zufrieden ein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) sagte: „Diese Ummah wird erleben, wie die Erde manche Menschen verschluckt, manche in Tiere verwandelt werden und mit Steinen beregnet werden.“ Ein Mann unter den Muslimen fragte: „O Gesandter Allahs! Wann wird das sein?“ Er sagte: „Wenn die weiblichen Sängerinnen und Musikinstrumente erscheinen und Alkohol (üblicherweise) konsumiert werden.“ (Berichtet von Imam Tirmizi, Imam Ibn Majah in ihren Sunnan Sammlungen und der Wortlaut von diesem Hadith ist von Sunan Tirmizi) 4) Sayyiduna Ali ibn Talib (Allah möge mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass der gesegnete Gesandte Allahs (Allah Segen und Friede sei auf ihm) sagte: „Wenn meine Ummah beginnt 15 Sachen zu tun, wird ihnen Leid zugefügt werden und (von den 15 Sachen sagte Er): „Wenn die weiblichen Sängerinnen und Musikinstrumente üblich werden.“ (Sunan Tirmizi) 5) Na’fi berichtet, dass einst Abd Allah ibn Umar (Allah möge mit beiden zufrieden sein) den Klang einer Schafshirten Flöte hörte. Er steckte seine Finger in die Ohren, drehte sein Maultier weg von der Straße und sagte: „O Nafi‘! Kannst du hören?" Ich (Nafi‘) antwortete mit "ja". Er fing wieder an zu gehen (mit seinen Fingern in seinen Ohren) bis ich sagte: „Der Klang hat aufgehört“ Er nahm seine Finger aus seinen Ohren, ging zurück zur Straßen und sagte: „Ich sah den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) das gleiche machen, wenn er eine Flöte hörte.“ (Berichtet von Imam Ahmad in seinem Musnad und Abu Dawud & Ibn Majah in ihren Sunans) 6) Abd Allah Ibn Umar (Allah möge mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Frieden sei auf ihm) sagte: „Wahrlich, Allah hat Alkohol, Glücksspiele, Trommel und Gitarre verboten und alles Berauschende ist Haram.“ (Musnad Ahmad & Sunan Abu Dawud) 7) Abu Umama (Allah möge mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) sagte: „Allah, der Allmächtige und Majestätische, sandte mir eine Rechtleitung und Barmherzigkeit zu den Gläubigen und befahl mir Musikinstrumente, das Kreuz und die Sachen der vorislamischen Zeit der Unwissenheit abzuschaffen.“ 8) Abd Allah ibn Mas’du (Allah möge mit ih m zufrieden sein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Frieden sei auf ihm) sagte: „Gesang lässt Heuchelei im Herzen wachsen, so wie Wasser die Wiese wachsen lässt.“ (Sunan al-Bayhaqi) 9) Anas (Allah möge mit ihm zufrieden) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) sagte: „Am Tag der Auferstehung, wird Allah geschmolzenes Blei in die Ohren derer gießen, die Sängerinnen zuhören.“ (Berichtet von Ibn Asakir & Ibn al-Misri) 10) Abu Huraira (Allah möge mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Frieden sei auf ihm) sagte: „Die Glocke ist die Flöte des Shaytans.“ (Sahih Muslim & Sunan Abu Dawud) Es gibt viel mehr Erzählungen des Gesandten Allahs (Allahs Segen und Frieden sei auf ihm) über das Verbot der Musikinstrumente und unerlaubtem Singen. Ich habe lediglich einige wenige als Beispiele erwähnt. Der Imam der Shafi’i Schule, Imam Ibn Hajar al-Haythami, sammelte all diese Ahadtih, welche ungefähr 40 sind in seinem exzellenten Arbeit „Kaff al-Ra’A an Muharramat al-Lahw wa al-Sama‘“ und sagte dann: „All dies ist ein deutlicher und überzeugender Beweis, dass Musikinstrumente aller Arten verboten sind“ (2/270) Aussagen der Fuqaha Der große Hanafi Jurist al-Kasani sagt: „Wenn ein Sänger Leute um sich herum versammelt, nur damit er sie mit seiner Stimme unterhält, dann wird er nicht als aufrichtige Person angesehen (a’dil), selbst wenn sie keinen Alkohol konsumieren, so wird er als der Leiter dieser Sünder angesehen. Wenn er jedoch nur für sich selbst singt um was gegen seine Einsamkeit zu tun, dann gibt es nichts Falsche darin. Auch wenn jemand Musikinstrumente, wenn die Instrumente nicht verboten sind, so wie Bambus oder die Tamburine, so gibt es nichts Falsches darin und er wird immer noch als aufrichtig angesehen. Wenn jedoch die Instrumente verboten sind, so wie die Laute (Ud) und ähnliches, so wird er nicht als aufrichtige Person angesehen, da diese Instrumente niemals als erlaubt gelten können.“ (Bada’i al-Sana’i, 6/269) Im Khulasat al-Fatawa steht: „Das Zuhören von Musikinstrumenten ist verboten (Haram), da der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm sagte: „Liedern zu zuhören ist eine Sünde“ (4/345) Ibn Hummam, der große Hanafi Mudschtahid macht eine entscheidende Aussage in seinem berühmten Fath al-Qadir: „Unerlaubtes (Haram) Singen ist, wenn das Thema des Liedes aus unerlaubten Sachen besteht, so wie die Beschreibung der Schönheit und Gesichtszüge einer besonderen lebenden Person, die Vorzüge des Weines, welche zum Weintrinken erregen, Einzelheiten und Details über familiäre Angelegenheiten oder solche Lieder, die andere verspotten und lächerlich machen. Lieder jedoch, die frei sind von solchen verbotenen Sachen und Eigenschaften der Natur beschreibt, wie Blumen, Flüsse, etc… sind erlaubt. Wenn sie aber mit Musikinstrumenten gespielt werden, dann wird es verboten, auch wenn das Lied voll von Ratschlägen und Weisheit ist. Das nicht, wegen dem Inhalt des Liedes, sondern weil Musikinstrumente gespielt werden.“ Und es wird im al-Mughni von Ibn Qudamah (Hanbali Madhhab) gesagt, dass es Arten von Musikinstrumenten gibt: 1) „Unerlaubtem, so wie diese, die besonders der Unterhaltung und des Singens dienen, wie die Flöte, Mandoline, etc… 2) Erlaubtem, wie das Spielen der Tamburine (dass) auf Hochzeiten und anderen fröhlichen Anlässen“ (Ibn Humam, Fath al Qadir, 6/36) Das gleiche wurde auch, mehr oder weniger, in anderen Hanafi Werken erwähnt, wie im al-Ikhtiyar, al-Bahr al Ra’iq, al Fatawa al-Hindiyya und andere. Imam an-Nawawi, der große Hadith- und Schafi’i Gelehrte sagt: „Es ist nicht erlaubt Musikinstrumente zu benutzen oder zu zuhören, so wie sie bei den Trinkern bekannt sind, wie die Mandoline, die Laute (Ud), Beckenteller und Flöte. Es ist erlaubt die Tamburine (daff) auch Hochzeiten, Beschneidungen und anderen Zeiten zu spielen, auch wenn es kleine Glocken an den Seiten hat. Die Kuba, eine lange Trommel mit einer schmalen Mitte, zu schlagen ist nicht erlaubt.“ (Mughni al-muhtaj, 4/429 & Vertrauen der Reisenden, 775) Es gibt noch viel mehr anderer Aussagen der Fuqaha und Gelehrten, so wie al-Qurtubi und von jeder der 4 Rechtsschulen, aber aufgrund der Länge des Artikels genügt das oben genannte. Diejenigen, die daran festhalten, dass Musik erlaubt ist, präsentieren normalerweise den Hadith im Sahih al-Bukhari, wo 2 Mädchen in der Anwesenheit des Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) und Sayyida A’isha (Allah möge mit ihr zufrieden sein) singen. Jedoch, kann die Zulässigkeit der Musik nicht mit dem Hadith begründet werden. Der Hadith Experte Ibn Hajar al-Asqalani hat diese Behauptung in Länge in seinem Fath al-Bari (2/345) widerlegt. Erstens, diese jungen Mädchen haben nicht mit irgendeinem unerlaubten Musikinstrument gespielt und zweitens, der Inhalt des Liedes war bezüglich des Krieges, also vollkommen rechtmäßig. Auch waren sie keine professionellen Sänger, wie die Worte in dem Hadith klar zeigen. Manche versuchen Musik mit dem Hadith zu rechtfertigen, welche die Zulässigkeit des Spielens der Tamburine (daff) erwähnt. Jedoch, wie es in den Werken der Fuqaha erwähnt wird, ist das Spielen der Tamburine (daff) erlaubt auf Hochzeiten, da es nicht allein für Unterhaltung und Freude dient, sondern vielmehr als eine Ankündigung, etc… Schlussfolgerung Im Licht der Beweise vom Qur’an, Aussprüchen von unserem Geliebten Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede sei auf ihm) und Texten verschiedener Fuqaha, ist das Folgende eine feststehende Regelung bezüglich Musik: Musikinstrumente, die einzig der Unterhaltung dienen, sind verboten, mit oder ohne Gesang. Das Spielen der Tamburine (daff) jedoch, auf Hochzeiten (und anderen Anlässen gemäß einiger Fuqaha) ist erlaubt. Sobald die Lieder aus Sachen bestehen, die verboten sind oder jemanden von Pflichten abhalten, wird es verboten. Wenn sie jedoch frei sind von den oben genannten Sachen (und werden nicht mit Musikinstrumenten begleitet), dann ist es erlaubt sie zu singen. Und Allah weiß es am besten. Muhammad ibn Adam al-Kawthari, UK http://qa.sunnipath.com/issue_view.a...=1786&CATE ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 6. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 6. August 2007 Der Körper ist krank, wenn die Seele geschwächt ist, und er ist beeinträchtigt, wenn sie beeinträchtigt ist. Daher geschieht die Heilung des Körpers durch die Heilung der Seele, indem ihre Kräfte wiederhergestellt und ihre Substanz in die rechte Ordnung gebracht wird mit Hilfe von Klängen die dies bewirken können und dafür geeignet sind. Al-Farabi, Arzt und Philsoph dem gesamten Komplex der Fatwa kann ich zustimmen ohne weiteres , aber ich habe das Problem bei der Fatwa , dass weder zwischen religöser Musik & weltlicher musik unterschieden wird , weiterhin wird in dieser Fatwa weder auf die gesungenen Qasaid ( Gedichte auf den Propheten saws , wie zum Beispiel v. Hasan Ibn Thabit ra in seinen Gedichten zum Tode des Propheten saws ) & Tala badru alaina eingegangen noch auf die Qasida al Burdah .Da ich persönlich , nur Ney oder Ilahis oder andere Dinge & Musik grundsätzlich manchmal störend empfinde , aber ich kann einige muslime verstehen , dass sie gerne Musikhören ! Über die hohe Stellung der Musik im Islam : http://www.nasheed.de/html/04.html http://www.nasheed.de/html/05.html http://www.nasheed.de/html/texte.html http://www.nasheed.de/Musik_in_den_islamischen_Traditionen.pdf Da man die Ermahnungen der Fatwa über Musik in Bezug auf männliche oder weibliche Stimmen & auch der religiöse Aspekt des Musikhörens darf nicht unterschätzt werden . ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 6. August 2007 Teilen Geschrieben 6. August 2007 S.A. Hab hier noch eine alte Diskussion gefunden. Läßt sich doch gut zusammenführen, hoffe ich: http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=4&show=157&start=0#15 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolf Geschrieben 7. August 2007 Teilen Geschrieben 7. August 2007 "Musik und die Instrumente, die fürs Singen benutzt werden, eine Ursache für das Erwecken sexueller Begierden in einer Person sind. Es kann eine Person zu Ehebruch und außerehelichem Geschlechtsverkehr bewegen. Deswegen ergreift der Islam die vorbeugende Maßnahme, als unter diesen Konsequenzen zu leiden." Eine Mozartsinfonie sexuell erregend? Jazz als Verführung zu außerehelichem Geschlechtsverkehr? Ehebruch wegen Rockmusik? Ich halte das für völligen Quatsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 7. August 2007 Teilen Geschrieben 7. August 2007 @Wolf Eine Mozartsinfonie sexuell erregend? Jazz als Verführung zu außerehelichem Geschlechtsverkehr? Ehebruch wegen Rockmusik? Ich denke, dass sind sehr extreme Beispiele. Wie ich schon vorher geschrieben habe: "Die Musik selbst ist keine Sünde. Es kommt nur darauf an, was damit gemacht wird. Ähnlich wie ein Messer. Mann kan damit Brot streichen oder auch Menschen töten. Aber das Messer ist keine Sünde. Genauso ist es auch bei der Musik. Die Musik selbst ist keine Sünde. Aber wenn es zu Gewalttaten oder zu Sünden treibt, dann ist es, ähnlich wie das Messer das tötet, eine Sünde." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legend Killer Geschrieben 7. August 2007 Teilen Geschrieben 7. August 2007 Problem bei der Fatwa , dass weder zwischen religöser Musik & weltlicher musik unterschieden wird Richtig Muwahid Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolf Geschrieben 9. August 2007 Teilen Geschrieben 9. August 2007 Musik ist nicht nur keine Sünde, sondern ein positives Gut, dass wesentlich mehr Gutes als Schlechtes bewirkt (die These, Musik würde zum Ehebruch führen ist reichlich weltfremd). "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Nietzsche Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 13. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 13. August 2007 Musik ist nicht nur keine Sünde, sondern ein positives Gut, dass wesentlich mehr Gutes als Schlechtes bewirkt (die These, Musik würde zum Ehebruch führen ist reichlich weltfremd). "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Nietzsche Man sollte schon klar definieren , was Musik bedeutet & was definitiv nicht . Also daher die Frage : Für was ist Musik gut & was schlecht ? ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
T.E. Geschrieben 13. August 2007 Teilen Geschrieben 13. August 2007 Für was ist Musik gut & was schlecht ? Das frag ich mich immer wieder, wenn ich Bushido und Co. höre, die mit ihren schrecklichen Songs und ihren ebenso schrecklichen Clips die Jugend versauen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 13. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 13. August 2007 Für was ist Musik gut & was schlecht ? Das frag ich mich immer wieder, wenn ich Bushido und Co. höre, die mit ihren schrecklichen Songs und ihren ebenso schrecklichen Clips die Jugend versauen... @ TE ,Schwesterherz ,Du sprichst mir aus der tiefsten Seele Ich bin bzw.war selbst ein Old School Hiphop Freak &Junkie (Graffiti , Rap ,Breakdancing &Djing) ,als ich selbst noch aktiv war als Rapper ,bis ungefähr vor einem Jahr , war ich noch voller Hoffnung ,dass die HipHop Kiddies erkennen werden ,dass diese Art von KommerzGangsta Rap ala SidoBuschidoSavasEkoBassHengzt -Müll,welcher gewaltverherrlichend ,rassistisch , sexistisch ,faschistoid & drogenverherrlichend ist ,da er den puren Egoismus &Chauvinismus per excellence propagiert ,die grösste Falle der Gottvergessenheit ist . :daumrunter: :sauer: :sauer: :sauer: Mein Verständnis in bezug auf HipHop ,welchen ich immer noch habe interessanterweise ist sehr religiös -politisch geprägt ,also um es mal so zu formulieren : a) der Glaube an die Einheit Allahs &die gesamte Glaubensgrundlagen-Lehre ( aqida ) b)seinen Glauben in Form sozialem Standpunkten"beräppen"sozusagen, c) poetisch-religiöse Metaphern miteinfliessen zu lassen , d)politische Ereignisse zu kommentieren & neue Denkanstöße jenseits von MTVVIVAEinheitsmüll sowie SilberkettenLederjacken Windelträgern, daher meine Motivation zum HipHop folgende : 1.ein sozialkritisches Bewusstsein zu erlangen ("Ghettos sind politische motivierte Knäste der ethnischen Minderheiten "Zitat von einem christlichen Freund von mir ,der mir nach dem 11. Sept. 2001 sagte :"Atze -Berliner Ausdruck für Bruder -AlMuwahid ,jeder der dich wegen Deines Glaubens beleidigt ,denn haue ich persönlichst um!") 2.die Musik ,besonders Rapmusik,war für mich immer ein künstlerisches Ventil ,da ich wie andere Leute auch in Berlin -Neukölln unter Gangs & Gewalt zu leiden hatte ,also Widerspiegelung sozialer Verhältnisse 3.Musik,besonders Rapmusik ,war auch "um runterzukommen " & abzuschalten ,auch eine Art Phantasiewelt ,in der man ,vorausgesetzt man hat die Begabung dazu , wie in einem Superhelden Comic oder in einem Sci-Fi Film vermischen könnte , Daher waren für mich Leute wie Public Enemy ,Curse ,Torch ,Boulevard Bou ,Too Strong , GangStarr , Paris ,Dead Prez ,Arsonists ,usw.eine angenehme Alternative ,aber nachdem Bushido &Sido zu Stylekings der untersten Schublade wurden & immer mehr gewalttätiger & asozialer wurde in den Raptexten &in den Videos sowie im Berliner Bereich ,obwohl ich einige Freunde &Brüder kenne ,die als konvertierte Muslime immer noch Musikmachen & teilweise mich immer wieder motivierten es auch zu tun ,aber es reizt mich kaumnoch... ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
T.E. Geschrieben 13. August 2007 Teilen Geschrieben 13. August 2007 Bruder Almuwahid, ich finde es echt schade, dass du aufgrund solcher Möchtegernrapper die Interesse bzw. die Lust am Rappen verloren hast. Das Problem ist ja nicht die Rapmusik an sich, sondern das, was die heutige Musikindustrie daraus gemacht hat. Es gibt definitiv genug Künstler- im Verborgenden- die super Rapmusik machen und ganz und gar nicht dem Klischee entsprechen. 2.die Musik ,besonders Rapmusik,war für mich immer ein künstlerisches Ventil ,da ich wie andere Leute auch in Berlin -Neukölln unter Gangs & Gewalt zu leiden hatte ,also Widerspiegelung sozialer Verhältnisse 3.Musik,besonders Rapmusik ,war auch "um runterzukommen " & abzuschalten ,auch eine Art Phantasiewelt ,in der man ,vorausgesetzt man hat die Begabung dazu , wie in einem Superhelden Comic oder in einem Sci-Fi Film vermischen könnte , Da spricht du etwas an! Ich habe irgendwie nie richtig verstehen können, wieso in bestimmten sozialen Verhältnissen diese Art von Musik favorisiert wurde. Wie du schon sehr schön erläutert hast, scheint es die einzige Art von Musik zu sein, mit der sich solche Jugendlichen identifizieren können- leider. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 14. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 14. August 2007 @ TE, dass ich mit der Rapmusik aufgehört bzw. ruhen lassen habe , ist darauf zu zurückzuführen , dass mich die Geschäftsbeziehungen & das Egotrippin ( Ich bin der Beste ...Ihr seid alle ..sch..Windelträger )der versch. Crews ( Gruppen ) & die Vereinzelung hat mich extrem nachdenklich gemacht .... Da spricht du etwas an! Ich habe irgendwie nie richtig verstehen können, wieso in bestimmten sozialen Verhältnissen diese Art von Musik favorisiert wurde. Wie du schon sehr schön erläutert hast, scheint es die einzige Art von Musik zu sein, mit der sich solche Jugendlichen identifizieren können- leider. Warum es so ist , ist einfach bzw. aus meiner Sichtweise zu erläutern : 1. es ist Sprache der Jugendlichen , da viele Musikrichtungen meist nur "eine Schöne Heile Welt " vorspielen , 2. es ist eine Musikrichtung , welche diejenigen anspricht , die meist durch alle sozialen Raster fallen bzw. gefallen sind , 3. es ist eine Musikrichtung , welche diejenigen anspricht , die sich aufgrund von Rassismus & aufgrund der sozial-ethnischen Ghettos ausgrenzt wird & auch seitens der Polizei entsprechend betrachtet wird , so hat man als jugendlicher das Gefühl einen Schrei gegen eine hochtechnologisierte & kapitalistische Mechanismen geprägte Gesellschaft in Form von Rapmusik loszulassen , 4. es ist eine Musikrichtung , welche diejenigen anspricht , die von zum Teil seelenlose Leistungsstreben & durch Statussymbole angewidert sind , Das Problem ist ja nicht die Rapmusik an sich, sondern das, was die heutige Musikindustrie daraus gemacht hat. Schwester TE , die heutige Musikindustrie fördert solche Tendenzen ala bushido & "verbrennt" sie später , indem im Moment wo sie nicht mehr up2date & "cool" sind , denn Rapper wie ich einer sein wollte , ging es immer um " True Conciousness " ( "Wahres Bewusstsein ":sozial, religiös , spirituell & philosophisch zu denken & dies in den Texten zu verarbeiten ) . Denn dieses materialistisches-hedonistisches Konsumdenken , gepaart mit Macho-Allüren & sexistischen Phrasen werden immer noch , so abgelatscht sie sind , gerne als medienwirksame " Headlines "genommen um zu provozieren in den Bunten Bildzeitungen ( sog. HipHop Magazinen , wo Geld mehr zählt als Inhalt !) nach den Motto : Sex ,Guns & Violence .So ein Rotz ! Sorry , wenn ich so sehr reagiere , aber diese Leute haben mir echt die Laune auf HipHop verdorben .... Komisch eigentlich , ein sunnitischer musl. Sufi trauert seiner alten Tage nach : Werde ich alt ? ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Muadh Geschrieben 31. August 2007 Teilen Geschrieben 31. August 2007 as-salamu alaikum, im laufe der vielen Jahre in denen ich islamisch tätig bin, habe ich selten solche emotionalen Auseinandersetzungen erlebt, wie über die Frage der Musik. Wir wissen alle - und haben es 100x gelesen - das es die verschiedensten Standpunkte gibt, vom "Total verboten" bis zu "Musik ist das Knarren der Himmelstür". Der letzte Ausspruch stammt übrigens von Maulana Rumi. So insgesamt kann ich schon verstehen, wenn dann eine Seite die andere überzeugen will. Dazu mag auch eine - natürlich glaubwürdige - Fatwa herhalten, egal von welchem Standpunktträger sie eingereicht wird. Probleme habe ich aber mit der Formulierung, dass der, der die andere Meinung hat ja im Prinzip krank ist, auch wenn er die Krankheit leugnet... Vielleicht war es ja so nicht gemeint und nur unglücklich formuliert. Besser ist dann, man meidet solche Vergleiche! Die Frage der Musik ist nicht entscheidend für den Islam, da haben wir ganz andere Probleme. Und bis die gelöst sind, sollte jeder mal lieber selbst entscheiden, wie er zu dieser Frage steht. Wassalam Muadh Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legend Killer Geschrieben 31. August 2007 Teilen Geschrieben 31. August 2007 Danke Muadh Das mit der Musik ist wirklich eine heikle Angelegenheit. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Musik ansich absolut NICHT verboten ist. Wenn man natürlich etwas anderes "aus" der Musik macht, kommt es wieder darauf an, ob es bestimmte "Grenzen" überschreitet oder nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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