Webmaster Geschrieben 18. September 2007 Teilen Geschrieben 18. September 2007 Bombendrohung gegen Moschee Zu Beginn des islamischen Fastenmonats droht ein Anrufer eine Bombe beim Abendessen in einer Moschee zu zünden. Die Yunus Emre Moschee in Aachen ist am vergangenen Donnerstag nach einer Bombendrohung geräumt und abgesperrt worden. Kurz vor 18.00 Uhr habe ein Anrufer gedroht, eine Bombe zu zünden. Die türkisch-islamische Gemeinde alarmierte sofort die Polizei, die das Gebäude mit einem Großaufgebot evakuierte und mit Sprengstoffspürhunden durchsuchte. Auch Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Eine Bombe sei nicht gefunden worden. Die Sperrung wurde einige Stunden später wieder aufgehoben. Derzeit gebe es keine Anhaltspunkte, wer der Anrufer gewesen sei. An dem ersten Ramadantag wurde zum gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen, dem sogenannten Iftar, bei dem mehrere hundert Gäste erwartet wurden. Hierfür wurde ein großes Zelt vor der inzwischen zu kleinen Moschee aufgebaut. „Wir glauben deswegen, dass es sich wahrscheinlich um eine ganz gezielte Drohung gehandelt hat“, sagte Polizeisprecher Paul Kemen der Aachener Zeitung. Mit einiger Verspätung konnten die Gäste schließlich das Iftar begehen. Erst tags zuvor hatte die Gemeinde ihre Pläne für einen Neubau vorgestellt – die Entwürfe waren auf Zustimmung bei der lokalen Bürgeranhörung gestoßen. Doch angesichts der zunehmenden Hassbriefe- und Mails gegen islamische Einrichtungen, überraschen solche Geschehnisse immer weniger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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