Webmaster Geschrieben 24. Juni 2013 Teilen Geschrieben 24. Juni 2013 Mit ihren erfolgreichen Innovationen war die Turkish Airlines Thema in der gestrigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeine. Mit der Schlagzeile “Turkish Airlines gegen Lufthansa“ wurde die türkische Fluglinie in einem langen Artikel mit der deutschen Konkurrenz verglichen. Mit noch besserem Service, besseren Verbindungen und günstigeren Ticketpreisen bereitet die Turkish Airlines der Lufthansa schlaflose Nächte, so das Fazit des Berichts. Vorteil Istanbul! Die Turkish Airlines nimmt Lufthansa die Kunden weg, die aus den Golfstaaten nach Asien, Fernost oder Afrika fliegen wollen, berichtet die Zeitung und betont, dass auch für die Deutschen, die diese Ziele haben Turkish Airlines vorteilhafter ist. Denn Hamburger, Düsseldorfer, Stuttgarter oder Berliner, die in den Fernen Osten fliegen wollen, müssen erst nach Frankfurt. Mit der Turkish Airlines können diese Ziele über einen Umstieg in Istanbul oder Dubai erreicht werden. Große Unterschiede beim Essen Einer der Bereiche, in denen die Turkish Airlines der Lufthansa haushoch überlegen ist, ist das Essen. Atila Dogudan, Firmenchef von Do & Co, erklärt, dass Essen der Turkish Airlines hat die gleiche Qualität wie das Essen, das die Formel 1 VIP-Gäste und die Fussballer bei der Europameisterschaft bekommen. Der frühere Besitzer der LTU und eine der wichtigsten Namen in der deutschen Flugindustrie, Hans Rudoplf Wöhrl, erklärt: „Alle, die mit der Turkish Airlines fliegen, merken, dass sie nicht eine Arbeiter- sondern eine ernst zu nehmende Fluggesellschaft ist“. SABAH Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 24. Juni 2013 Autor Teilen Geschrieben 24. Juni 2013 [h=2]Warum Istanbul einen größeren Flughafen will[/h] Turkish Airlines hat ehrgeizige Ziele: Die Fluggesellschaft will weiter wachsen und den Istanbuler Flughafen zu einem zentralen Drehkreuz machen im weltweiten Luftverkehr. Doch dafür ist der Airport Atatürk zu klein. Abhilfe soll ab 2017 der neue Flughafen in Istanbul schaffen. Von Jens Flottau Temel Kotil kann den Erfolg erklären und zeigt ein Kurvendiagramm. Die Linie beginnt links oben und fällt zunächst steil ab. Ab der Marke von 200 verläuft sie dann waagerecht. Die Zahl markiert die Länge eines Fluges in Minuten. Kotil ist Chef von Turkish Airlines. Die Grafik soll zeigen, zu welchen Kosten die Fluggesellschaft fliegt. Ab einer Flugzeit von rund drei Stunden sind sie so niedrig, dass selbst auf den normalerweise unschlagbar effizienten Langstrecken nicht günstiger geflogen werden kann. "Das ist reine Mathematik", sagt der Konzernchef. [h=3]In den nächsten sechs Jahren soll die Flotte sich verdoppeln[/h]Es sind solche Charts, die der Konkurrenz Angst machen und gleichzeitig den erstaunlichen Erfolg von Turkish Airlines erklären. Drei Stunden, das ist ungefähr die Zeit, die ein Flugzeug von der Türkei zu den meisten Zielen in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Zentralasien braucht. Turkish Airlines, Partner der Lufthansa in der Star Alliance, kommt also fast im ganzen Streckennetz auf so niedrige Kosten, wie sie die Konkurrenz nur auf wenigen Strecken schafft. 30 Prozent billiger kann Turkish produzieren und will diesen Vorteil nutzen, um ein gigantisches Drehkreuz in Istanbul aufzubauen. Auf mittlerweile 217 Flugzeuge ist die Flotte angewachsen. In diesem Jahr sollen noch einmal 20 Maschinen hinzukommen. In den nächsten sechs Jahren will Kotil die Kapazität auf 375 Maschinen fast verdoppeln. 300 Ziele sollen die Flugzeuge dann ansteuern, schon jetzt sind es mit knapp 250 mehr als bei jeder anderen Fluggesellschaft. Auf rund 1000 Starts bringt es Turkish täglich. "Wir haben zu wenig Kapazität, schon im aktuellen Streckennetz könnten es 2000 sein", sagt Kotil. "Wir expandieren wie verrückt." Seit acht Jahren führt der Luft- und Raumfahrtingenieur den Konzern, zuvor lehrte er unter anderem an amerikanischen Universitäten und arbeitete in der Istanbuler Verkehrsbehörde für den heutigen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Zu Turkish kam er, als die Airline gerade aufhörte, eine Behörde zu sein und eigenständig wurde. Zwar gehören noch immer 49 Prozent der Anteile dem Staat, 51 Prozent sind aber in privater Hand, und das Unternehmen ist börsennotiert. [h=2]Airport Atatürk platzt aus allen Nähten[/h] Turkish profitiert stark vom wirtschaftlichen Aufschwung der Türkei und gilt als strategisch wichtig. 135 Milliarden Dollar haben die türkischen Exporte zuletzt jährlich betragen, geht es nach Erdogan, dann werden es in zehn Jahren mehr als 500 Milliarden sein. Um das zu erreichen, sind Flugverbindungen in alle Welt unabdingbar. Kotil erkannte aber jenseits des boomenden und mittlerweile auch deregulierten Heimatmarktes den ungeheuren Vorteil, den die geografische Lage Istanbuls als Drehkreuz zwischen Asien, Europa und Afrika bot, und führte eine neue Strategie ein. Die Passagiere sollten auf den Langstrecken nicht mehr in Frankfurt oder Paris umsteigen, wenn sie von Asien nach Afrika reisen wollen, sondern in Istanbul. "Wir versuchen, die Verkehrsströme zu verändern", sagt Kotil. Es sieht so aus, als würde ihm das gelingen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Umsatz um mehr als das Fünffache auf mittlerweile knapp zehn Milliarden Dollar jährlich. Seit Jahren fürchtet die Lufthansa, dass ihr Konkurrenten aus den Golf-Staaten Kunden abjagen. Eine mindestens ebenso große Bedrohung ist Turkish, denn Istanbul ist nicht so weit weg, und die Fluggesellschaft kann mit kleinen Maschinen viele deutsche Ziele anfliegen, die für Emirates, Etihad oder Qatar Airways nicht infrage kommen. Als Nächstes ist Friedrichshafen an der Reihe, damit kommt Turkish auf zwölf Destinationen in Deutschland. Erdogan hatte bei einem Besuch in Deutschland für Aufsehen gesorgt, als er vorschlug, Lufthansa und Turkish sollten doch zusammengehen. Was das angeht, hält sich Kotil sehr bedeckt. Gespräche laufen. Aber nach Informationen aus Branchenkreisen geht es nicht um eine Beteiligung, sondern um eine erweiterte Zusammenarbeit bei Gemeinschaftsflügen oder Vielfliegern. [h=3]Neue Business Class für Kurz- und Mittelstrecken[/h]Was das Produkt angeht, müsste Turkish allerdings langsam auf Verbesserungen bei dem deutschen Partner pochen, sollten die beiden Unternehmen wirklich enger zusammenrücken wollen. Turkish stattet die Kurz- und Mittelstreckenflotte gerade mit einer neuen Business Class aus, die jener der Lufthansa und jeder anderen europäischen Fluggesellschaft weit überlegen ist. Noch viel mehr investiert die Airline in die Flotte: 150 neue Maschinen sind fest eingeplant, doch das wird nicht ausreichen, um das Wachstum zu bewältigen. Kotil und seine Leute suchen nach Maschinen, die sie kurzfristig leasen können, bis die fabrikneuen Jets ausgeliefert werden können. Zu einem großen Problem ist allerdings mittlerweile der Flughafen Atatürk in Istanbul geworden. Er platzt aus allen Nähten. Im Mai soll die Ausschreibung für den neuen Airport veröffentlicht werden, der schon im Jahr 2017 an der Küste des Schwarzen Meeres eröffnet werden soll. Die Anlage soll zunächst eine Kapazität von 90 Millionen Passagieren pro Jahr haben, wenn er voll ausgebaut ist, sollen 150 Millionen durchgeschleust werden können. Nur der geplante neue Flughafen von Peking und der jüngst eröffnete Dubai World Central Airport sollen in ihrer Endausbaustufe ähnliche Dimensionen erreichen. Spätestens mit dem neuen Flughafen will Kotil dann seine Vision zur Realität machen: "Ein Streckennetz aus 300 Zielen, das sich selbst für die nächsten 100 Jahre trägt." Und fast alle 300 befinden sich rechts der 200er Marke. Süddeutsche, 11.02.2013 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AmiraNaza Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 (bearbeitet) Ich würde jederzeit lieber mit einer deutschen als mit einer türkischen Fluggesellschaft fliegen, Formel-1-Essen hin oder her Denn da die Türkei nicht in der EU ist, habe ich keine Ahnung, welche Sicherheitsstandarts dort herrschen. Außerdem hat sie erst letztens diese völlig schwachsinnige Regelung erlassen, dass die Stewardessen osmanische Kostüme tragen sollen (sowieso ist einer der Chefs doch von der AKP und wollte auch noch Lippenstift verbieten lassen -.-) http://www.welt.de/reise/nah/article113609194/Spott-fuer-neue-Uniformen-tuerkischer-Stewardessen.html Ein derartiges Unternehmen möchte ich nicht unterstützen. EDIT: Okay, die Kartoffelsäcke sind nur Entwürfe, noch nichts endgültiges, zum Glück Bearbeitet 26. Juni 2013 von AmiraNaza Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Und was ist daran so schlimm, dass der Chef einer von der AKP ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AmiraNaza Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Sieh dir den Uniformentwurf an und sag mir dann, dass das nicht potthässlich ist -.- Zudem passt es nicht zu einer Stewardess. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ya_Sin Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Und du bestimmst was zu einer Stewardess passt und was nicht? Durch deine Höhenflüge hier scheinst du dich ja auszukennen... Ich finde es eine tolle Sache, dass man sich hier von Europa abgegrenzen will. Und mit Berichten, die die Turkishairlines runtermachen, wird man wohl in nächster Zeit zu genüge penetriert. Hier scheint jemand Angst zu haben Die Konkurrenz schläft halt nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iorekbyrnison Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Und du bestimmst was zu einer Stewardess passt und was nicht? Durch deine Höhenflüge hier scheinst du dich ja auszukennen... Ich finde es eine tolle Sache, dass man sich hier von Europa abgegrenzen will. Und mit Berichten, die die Turkishairlines runtermachen, wird man wohl in nächster Zeit zu genüge penetriert. Hier scheint jemand Angst zu haben Die Konkurrenz schläft halt nicht Sei froh, dass du nur von Berichten penetriert wirst. Alles andere könnte ganz schön schmerzhaft sein. Und du hast es natürlich erkannt. Der Userin AmiraNaza gehören 80% der Lufthansa. Durch TurkishAirlines wird sie jetzt an den Bettelstab gebracht. Und nun fröhliches Penetriertwerden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MuslimforLife Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 (bearbeitet) Seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Luftfahrt und ich kann sagen, dass Turkish Airlines wirklich eine sehr, sehr gute Fluggesellschaft ist. Jetzt zu den Uniformen: Also ehrlich gesagt dachte ich mir auch zuerst was das sein soll. Aber irgendwie gefallen diese mir. Immerhin ist es besser als diese kurzen Röcke. Bearbeitet 26. Juni 2013 von MuslimforLife Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AmiraNaza Geschrieben 27. Juni 2013 Teilen Geschrieben 27. Juni 2013 Immerhin ist es besser als diese kurzen Röcke. Yasin, kannst du dir eine Stewardess ohne kurzen Rock/mittellangen Rock vorstellen? Ich glaube nicht Zumindest nicht, wenn die Alternative so aussieht. Außerdem verstehe ich nicht, warum du meinst, dass meine Ehrlichkeit gekoppelt mit leichter Arroganz, unglaublicher Frechheit und meiner rechthaberischen Art mir so etwas wie Höhenflüge bescheren würden. Viel Spaß dir. MFG Amira Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 27. Juni 2013 Teilen Geschrieben 27. Juni 2013 (bearbeitet) Ich würde jederzeit lieber mit einer deutschen als mit einer türkischen Fluggesellschaft fliegen, Formel-1-Essen hin oder her Denn da die Türkei nicht in der EU ist, habe ich keine Ahnung, welche Sicherheitsstandarts dort herrschen. Außerdem hat sie erst letztens diese völlig schwachsinnige Regelung erlassen, dass die Stewardessen osmanische Kostüme tragen sollen (sowieso ist einer der Chefs doch von der AKP und wollte auch noch Lippenstift verbieten lassen -.-) http://www.welt.de/reise/nah/article113609194/Spott-fuer-neue-Uniformen-tuerkischer-Stewardessen.html Ein derartiges Unternehmen möchte ich nicht unterstützen. EDIT: Okay, die Kartoffelsäcke sind nur Entwürfe, noch nichts endgültiges, zum Glück Dir passt ohnehin einen absteigender Flieger besser, denn die gehört nämlich genauso zur EU http://www.worldairlineawards.com/awards_2012/europe.htm Zum Thema Coroporate Identity, selbstverständlich werden sie als aufsteigender Stern im Himmel auch viele neue Investitionen tätigen, sowie auch neue Uniformen dazu gehören. Bei den Chinesen kann ich mir Bruce Lee-Klamotten gut vorstellen, die Araber vielleicht mit einem Turban wie von Sindbad, die Griechen halt nackt und die deutschen...da fällt mir nur eine art von Uniform ein und die ist schon längst aus der Mode Bezüglich deutsche Standahahards: Hier kannst Du Dein Leib deutschen Ärzten anvertrauen wenn Du schon Dein Leben der Lufthansa verpachtest Bearbeitet 27. Juni 2013 von yilmaz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AmiraNaza Geschrieben 27. Juni 2013 Teilen Geschrieben 27. Juni 2013 (bearbeitet) Mich überrascht deine Fähigkeit, Neologismen zu kreieren und sogar ein hämisches Lachen in bestimmte Worte einzubauen. Hut ab! Apropos traditionelle Kleidung von deutschen Flugbegleitern: so sieht das aus http://www.t-online.de/reisen/flugreisen/id_43030008/tid_embedded/sid_40921094/si_7/-.html Selbst in den Emiraten gehen die Röcke nur bis zum Knie Bearbeitet 27. Juni 2013 von AmiraNaza Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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