Fatih.I. Geschrieben 14. Mai 2007 Teilen Geschrieben 14. Mai 2007 http://img208.imageshack.us/img208/903/prev4naturhh2.jpg Im Baumarkt stößt man immer wieder auf einen Werkstoff, der aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken ist. Folien, Schläuche, Kabelummantelungen - sie alle bestehen aus Polyvinylchlorid, PVC. Selbst die Scheckkarte, mit der die Einkäufe gezahlt werden, ist aus PVC. Entdeckt wurde der Werkstoff eher durch einen Zufall: Der junge Chemiker Fritz Klatte findet 1890 einen Weg, das Chlor-Lagerungsproblem in der Chemische Fabrik in Griesheim zu lösen. 1912 versetzt er Chlorwasserstoff mit Acetylen und erzeugt einen neuen, festen Stoff. Die zugrunde liegenden chemischen Prozesse kann Klatte aber nicht erklären. Erst zehn Jahre später widmet sich der deutsche Chemiker Hermann Staudinger in einem Aufsatz diesem Problem. Er führt den Begriff Makromoleküle ein. In den USA erkennt man zuerst die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Werkstoffs und beginnt 1928 mit der großtechnischen Produktion. Heutzutage taucht angesichts wachsender Müllberge die Frage auf, wie PVC und andere polymere Werkstoffe entsorgt werden können. Denn die Kunststoffe sind sehr langlebig und verrotten nicht. http://rapidshare.com/files/31194244/Meilensteine_der_Naturwissenschaft_und_Technik_-_9v9_-_Fritz_Klatte__Hermann_Staudinger_und_das_PVC http://rapidshare.com/files/31195067/Meilensteine_der_Naturwissenschaft_und_Technik_-_9v9_-_Fritz_Klatte__Hermann_Staudinger_und_das_PVC Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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