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Merkel zu Blitzbesuch in Afghanistan: „Krieg“

 

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist zu einem Blitzbesuch in Afghanistan eingetroffen. Sie landete heute im nordafghanischen Kunduz, wo sie unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen das Feldlager der Bundeswehr besucht. Sie wird von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, begleitet. Überschattet wird der Besuch vom Tod eines deutschen Soldaten, der kurz vor Merkels Besuch bei einem Unfall starb.

Merkel sprach von einem „Krieg“ in dem Land. „Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat“, sagte Merkel heute vor Hunderten Soldaten. „Das ist für uns eine völlig neue Erfahrung. Wir haben das sonst von unseren Eltern gehört im Zweiten Weltkrieg.“ Das sei aber eine andere Situation gewesen, weil Deutschland damals Angreifer war.

Es ist Merkels dritter Besuch in Afghanistan nach 2007 und 2009. Sie will sich persönlich ein Bild von dem Einsatz machen und selbst mit den Soldaten über ihre gefährliche Mission sprechen. 2010 kamen acht deutsche Soldaten bei Anschlägen und Gefechten in Afghanistan ums Leben - mehr als je zuvor. Mit dem jüngsten Unfallopfer kostete der Einsatz am Hindukusch bisher 45 deutsche Soldaten das Leben. Von ihnen starben 27 bei Anschlägen und Gefechten.

Kritik an Guttenbergs medienwirksamen Besuch

 

Guttenberg war erst am Montag in den beiden deutschen Feldlagern im nordafghanischen Kunduz und Mazar-i-Sharif zu Besuch. Er hatte seine Frau Stephanie und den Fernsehmoderator Johannes B. Kerner mitgenommen, was ihm von Opposition im Bundestag den Vorwurf der Selbstinszenierung eingetragen hatte.

österreichischer Rundfunk orf.at

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