Unglaub Geschrieben 29. März 2011 Teilen Geschrieben 29. März 2011 In meinem persönlichen Glauben spielt der rechte Weg eine ganz zentrale Rolle. Ich habe ein klar definiertes Wertesystem und eine klar definierte Vorstellung davon,was der rechte Weg ist! Und nach meinem Glauben führt nur der rechte Weg zu Gott. Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren,wie man im Islam den rechten Weg definiert! Mit Antworten wie: "Gehorsam gegenüber Gott ist der rechte Weg" wäre mir allerdings wenig geholfen,da es bei dieser Definition ja stark vom konkreten Gottesbild abhängt.was der rechte Weg ist. Auch die 5 Säulen des Islam sind mir bekannt.Aber 5 mal beten etwa wirkt sich zunächst ja mal nur nach innen aus und nicht nach außen, Wie wirkt sich der rechte Weg nach islamischer Lehre konkret nach außen aus? Ich bitte um möglichst präzise Antworten! Freundliche Grüße vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 29. März 2011 Teilen Geschrieben 29. März 2011 In meinem persönlichen Glauben spielt der rechte Weg eine ganz zentrale Rolle. Ich habe ein klar definiertes Wertesystem und eine klar definierte Vorstellung davon,was der rechte Weg ist! Und nach meinem Glauben führt nur der rechte Weg zu Gott. Ja im Islam auch, aber was ist dein klar definiertes Wertesystem? und könntest du es in der Realität durchsetzen, ich meine gehörst du zu einer bestimmten Gruppe von Menschen oder einen System oder ist das nur Theorie? Ich frage auch, weil man kann ja viel sagen, aber du kannst dich als Individium nicht mit einer 1400 Weltreligion vergleichen. Du gibst dir selbst dann zu viel Wert, als in der Realität der Fall ist. Es sei denn du bist ein Christ z.B. und gehörst du zu einer Christlichen Sekte, dann können wir vielleicht deine Sekte mit dem Islam vergleichen. Zu sagen: das ist der Rechte Weg: Frage Dich aber immer dies: Gehe ich den rechten Weg? Der rechte Weg aber ist dies: Bringe möglichst viel Licht,Wärme und Freude in diese Welt Und auch dies: Verursache niemals Leid,nicht mit Taten,nicht mit Worten. Ist zu einfach, die Welt ist aber komplex. Der Quran ist kompakt genug, kompakter geht ja gar nicht, sonst hätte Allah dies schon getan. Eine mögliche Antwort für deine Frage lautet "Und Allah lädt ein zum Haus des Friedens und leitet, wen Er will, zum geraden Weg." [Quran; Junus 10:25] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
aciz kul Geschrieben 29. März 2011 Teilen Geschrieben 29. März 2011 In meinem persönlichen Glauben spielt der rechte Weg eine ganz zentrale Rolle. Ich habe ein klar definiertes Wertesystem und eine klar definierte Vorstellung davon,was der rechte Weg ist! Und nach meinem Glauben führt nur der rechte Weg zu Gott. Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren,wie man im Islam den rechten Weg definiert! Mit Antworten wie: "Gehorsam gegenüber Gott ist der rechte Weg" wäre mir allerdings wenig geholfen,da es bei dieser Definition ja stark vom konkreten Gottesbild abhängt.was der rechte Weg ist. Auch die 5 Säulen des Islam sind mir bekannt.Aber 5 mal beten etwa wirkt sich zunächst ja mal nur nach innen aus und nicht nach außen, Wie wirkt sich der rechte Weg nach islamischer Lehre konkret nach außen aus? Ich bitte um möglichst präzise Antworten! Freundliche Grüße vom Unglaub Guten Tag, also ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Meinst du, was die Gesetze im Islam für den einen und/oder der Gesellschaft bringen? Also ich mach jetzt einfach mal ein kleines Beispiel: Wie du sicher weißt ist Alkohol im Islam verboten. Was dieser Verbot nach außen auswirkt ist ja eigentlich klar. Man zerstört nicht seine Organe. Man macht nicht etwas unwollend im betrunkenen Zustand. Die Zahl der Autounfälle wegen Alkohol ist glaube ich auch sehr hoch. usw. Meinst du sowas? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serbederan-19 Geschrieben 30. März 2011 Teilen Geschrieben 30. März 2011 hallo unglaub, zunächst einmal musst man 2 dinge unterscheiden: 1. was is der reche weg aus deiner sicht (oder auch sicht des menschen generell)? 2. was ist der rechte weg aus sich Gottes? und welche anforderungen (aus sicht Gottes) soll der rechte weg erfüllen? wenn du den rechten weg aus deiner sicht suchst, kann er irgendeiner sein, der deine anforderungen erfüllt. dafür brauchst du anderer leute meinung nicht. wenn du den rechten weg aus göttlicher sicht suchst, musst du erstmal fragen: "welche anforderungen stellt Gott an seine geschöpfe? "was will Gott von seinen geschöpfen? "warum hat der barmherzige Gott dié hölle erschaffen? "wer kommt darein? und wer nicht? "warum hat Gott die menschen erschaffen? "warum hat Gott die menschen nicht alle in einem glauben erschaffen? die antwort auf diese fragen bringt dich unweigerlich zum islam. aber die antworten solltest du selber suchen. denn glauben heißt wissen, wissen heißt überzeugt sein. überzeugung kommt von innen und nicht von außen. gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 30. März 2011 Teilen Geschrieben 30. März 2011 (bearbeitet) Hallo Unglaub, ich hatte gestern dir eine Antwort zu schreiben begonnen, die etwas lange geworden wäre. Doch mir geht es seit ein Paar Tagen nicht so gut, daher speicherte ich den Teil erst einmal. Auch heute habe ich keine so große Lust, anständige/anspruchsvolle Beiträge zu verfassen. Aber den gestern geschriebenen Teil möchte ich hier rein kopieren, damit du - daraus evtl. inspiriert - allgemein sagen kannst, was du dir genau darunter - unter deiner Frage - vorstellst: ================================================= Lieber Unglaub, wie Yenivolkan sagte, verstehe auch ich nicht so ganz deine Frage. Unter:"Wie definert man im Islam den rechten Weg", kann man sich vieles und doch nichts konkretes vorstellen. Mit der weiteren Beschreibung deiner Frage: "Wie wirkt sich der rechte Weg nach islamischer Lehre konkret nachaußen aus?" wird es (für mich) nur ein wenig klarer, nicht ganz. Ich versuche mal, meine Gedanken frei darüber zu äußern, die aber falsch,korrektur- und/oder ergänzungsbedürftig sein können. Alles fängt Zuhause an. Zuhause ist der Mann der Oberhaupt der Familie. Dennoch ist die Frau keineDienerin, die nichts zu sagen hat, sondern die Königin des Heims. Meist zähltdas, was sie will und sagt, denn der Man weiß für gewöhnlich (und eigentlichglobal gültig) nicht mal wo seine Socken sind, wo sein Hemd von gestern Abendliegt. Also gut, im Islam sollte er schon diese "moderne"Pascha-Haftigkeit vergessen und so einiges selber in die Hand nehmen. Es hört sich für manche seltsam-komisch an, wenn man weiß, daß Muhammed(s.a.w.) kochte, wäsche wusch u.ä. Heute sehen viele Männer es alsSelbstverständlichkeit an, daß ihre Frauen fast alles zu Hause selber machen,abgesehen von wirklich schweren Dingen, die männliche Kraft erfordern. Vorallem, wenn die Frau eine Hausfrau ist und der Mann arbeitet, verhält sich derMann im Allgemeinen sich wie ein Pascha, in muslimischen wie nichtmuslimischenLändern. Der Islam verpflichtet die Frau nicht zu Hausarbeiten, sondern gibt ihr dasRecht, nur das zu tun, was notwendig gemacht werden muß (z.B. sich um dieKinder-/erziehung kümmern). Das ist gleichzeitig ihre Pflicht und ihr Recht. Zuihren Pflichten gehören weiterhin, ihrem Mann die Treue zu halten (was auch fürden Mann genau so gilt), nicht nach Belieben aus dem Haus zu gehen, sondernihren Mann Bescheid zu sagen. Einkaufen ist die Pflicht des Mannes. Zu islamisch-traditionellen Pflichtenoder Arbeiten gehört auch, daß er ... ================================================= Liebe Grüße Cemil Bearbeitet 30. März 2011 von Cemil Kaya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 31. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 31. März 2011 Ist zu einfach, die Welt ist aber komplex. Och,ich liebe es kurz und knackig! Bereits als Kind hat mich dieser Satz von Jesus überzeugt: Behandle deine Mitmenschen so,wie du selbst behandelt werden willst. Das ist zum Beispiel kurz und knackig.Mit eine Million Worten ginge es auch nicht besser.. Meine Definition des rechten Weges schließt fast alle klassischen "Gebote" ein: Sollst nicht töten: Töten verursacht Leid! nicht stehlen: Verursacht Leid Ehebruch: Wenn man ein Frau betrügt,die einen liebt,tut es ihr weh.Die Kinder leiden darunter u.s.w. Keine Lügen über andere verbreiten: Das gleiche Meine Defintion geht aber weit darüber hinaus und beantwortet auch moderne Fragen: Ist etwas erlaubt,das es zur Zeit von Jesus oder Mohammed noch gar nicht gab? (Gentechnik,Atomkraft und und und) Guten Tag, also ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Meinst du, was die Gesetze im Islam für den einen und/oder der Gesellschaft bringen? Also ich mach jetzt einfach mal ein kleines Beispiel: Wie du sicher weißt ist Alkohol im Islam verboten. Was dieser Verbot nach außen auswirkt ist ja eigentlich klar. Man zerstört nicht seine Organe. Man macht nicht etwas unwollend im betrunkenen Zustand. Die Zahl der Autounfälle wegen Alkohol ist glaube ich auch sehr hoch. usw. Meinst du sowas? Ich meine dies: Wenn ein Mensch nach islamischer Lehre den rechten Weg geht: Wie geht er um mit: -Anderen Menschen -Tieren -Der gesamten Natur ? Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 31. März 2011 Teilen Geschrieben 31. März 2011 (bearbeitet) Och,ich liebe es kurz und knackig! Bereits als Kind hat mich dieser Satz von Jesus überzeugt: Behandle deine Mitmenschen so,wie du selbst behandelt werden willst. Das ist zum Beispiel kurz und knackig.Mit eine Million Worten ginge es auch nicht besser.. Meine Definition des rechten Weges schließt fast alle klassischen "Gebote" ein: Sollst nicht töten: Töten verursacht Leid! nicht stehlen: Verursacht Leid Ehebruch: Wenn man ein Frau betrügt,die einen liebt,tut es ihr weh.Die Kinder leiden darunter u.s.w. Keine Lügen über andere verbreiten: Das gleiche Meine Defintion geht aber weit darüber hinaus und beantwortet auch moderne Fragen: Ist etwas erlaubt,das es zur Zeit von Jesus oder Mohammed noch gar nicht gab? (Gentechnik,Atomkraft und und und) Ich meine dies: Wenn ein Mensch nach islamischer Lehre den rechten Weg geht: Wie geht er um mit: -Anderen Menschen -Tieren -Der gesamten Natur ? Ein nettes Grüßle vom Unglaub Hallo Unglaub, Ja kurz und knackig, waren viele Propheten Sprüche auch, wenn man sagt ich bin ein Moslem oder mein Prophet ist Mohammed, schließt andere Propheten mit ein. Auch im Quran gibt es kurze und Knackige Suren und Versen. Z.B. "glauben und das Gute tun" oder ein Spruch von Mohammed saw. "ein Mensch ist erst gläubig, wenn er seinem Bruder (ein anderer Mensch) das gleiche wünscht, was er für sich selbst wünscht" Nur wenn du über einen Wertesystem redest, dann muss es eben um ein Detaliertes System eben handeln und nicht ein Satz. Denn leider Gottes gibt es auch Menschen, die ihres Instinkt zum Erkennen von Gut und Schlecht verloren haben. Und Allah leitet wen Er will zum rechten Weg. Bearbeitet 31. März 2011 von Lamya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 2. April 2011 Teilen Geschrieben 2. April 2011 (bearbeitet) B. Hallo Unglaub Ich meine dies: Wenn ein Mensch nach islamischer Lehre den rechten Weg geht: Wie geht er um mit: -Anderen Menschen -Tieren -Der gesamten Natur ? - Mit anderen Menschen (nicht nur mit Muslimen) geht er friedlich um, besucht die Verwandten, die Nachbarn, die Kranken und auch die Toten (Friedhofsbesuch). - Mit den Tieren geht er fast so um, wie mit den Menschen, macht sich allerdings deren Unterschiede zu den Menschen ganz bewußt, das heißt, sie sind nur Tiere, keine "werdenden Menschen" o.ä. (falsche RI-Glaube). Kein "Tierfriedhofsbesuch". Nur Ausnahmetiere dürfen zur Wohnung bzw. in der Wohnung sein, wie Katzen. Keine Hunde (es sei denn Draußen, als Wachhund, Jagdhund [letzteres nicht sicher]). Welche Tiere noch als Haustier gehalten werden dürfen/können, weiß ich nicht so genau. - Mit der Natur (Flora und Luft) muß er mit ähnlichem Respekt und Liebe umgehen, wie bei den Tieren, da es die Schöpfung seines Herrn ist und entsprechend achten, rein halten und beachten. Liebe Grüße Cemil Bearbeitet 2. April 2011 von Cemil Kaya "Fauna" zu "Flora" korrigiert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
aciz kul Geschrieben 5. April 2011 Teilen Geschrieben 5. April 2011 Ahso meinst du das^^ Ich habe jetzt nicht viel Zeit deshalb ergänze ich bei Cemils Beitrag: -Tiere darf man nicht ohne Grund töten. Es gibt doch beispielsweise Menschen die zur Jagd gehen und just for fun Tiere töten --> Ist bei uns verboten. Gründe zu töten wäre, wenn man das Tier essen will (geht dann natürlich nur bei erlaubten Tieren) ohne wenn das Tier dich bzw. deine existenz bedroht (kp wenn du jetzt ne Schlange vor dir hast und es gibt keine andere Lösung zu entkommen). Ansonsten nicht. Also um ein Beispiel von mir zu machen: Früher alls ich nicht wirklich so religiös war, habe ich zb kleine Fliegen oder diese kleinen Viecher die ausm Eissalat rauskrabbeln einfach mal kurz zerdrückt. Seit dem ich religiöser geworden bin und weiß das man Tiere nicht töten darf, fange ich diese Viecher auf und lass sie aus dem Haus Raus. Oder früher habe ich Spinnen mim Taschentuch gefangen und im Klo runtergespült weil ich zu faul war rauszugehn. (Gott vergebe mir) Das mach ich jetzt auch nicht mehr. Schönen Tag noch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 5. April 2011 Teilen Geschrieben 5. April 2011 Bismillah Selam Bruder Yenivolkan, danke für deine Ergänzung. Deine positive Veränderung gegenüber Kleintiere finde ich wirklich sehr schön. Entweder hast du es bereits oder du wirst es haben, daß man beim versehentlich getöteten Kleintiere, ganz zu schweigen von etwas größeren, wie, daß man ein Kaninchen überfährt (ist mir ein mal passiert), sozusagen Mitleidsschmerzen im Herzen spürt. Im Sommer haben wir gewisse Zeit Ameisen in der Küche, die sich für den Winter Vorrat suchen (und sie finden immer etwas, egal, wie sauber man auch zu sein versucht). Ich habe sie von klein an (sie waren wirklich winzig klein, und man sah jeden Tag, daß sie größer wurden, also wuchsen) dazu "erzogen", daß sie auf mein Klopfen auf den Tisch oder auf den Arbeitstisch neben der Spüle, reagieren d.h. den Platz räumen sollen. Es ist wirklich lustig anzusehen, wie sie in alle Richtungen rennen, nach dem ich drei mal mit einem Gegenstand auf eine leere Stelle klopfe. Es ist noch einmal lustig, wie sie aus ihren Verstecken kommen, nach dem ich meine Arbeit erledigt habe. Dabei denke ich immer an die Geschichte im Qur'an von den Ameisen, die den Weg vor Salamon (a.s.) und seinen Soldaten räumen, damit sie nicht von deren Pferden totgetrampelt werden. Das Geheimnis in dieser Geschichte kenne ich zwar nicht, nehme aber an, daß es u.a. vielleicht auch mit der Wahrnehmung der Erd-Vibration aus der Ferne zu tun haben könnte. WS Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 24. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 24. Mai 2012 Wenn ich mal frei Schnauze sagen darf,was ich empfinde: Ich denke,der Islam setzt (wie das Christentum und Judentum auch) falsche Prioritäten: Es gibt so sehr viele Regeln im Islam: Ist es erlaubt,wenn ein Lebensmittel 2 Moleküle Alkohol enthält? (überspitzt formuliert) Was muß ich tun,wenn ich ein Gebet verschlafen habe? Ist das arg schlimm? Meiner Meinung nach sollte die erste Priorität aber der rechte Weg sein! Was nützt es,gefühlte tausend Regeln peinlich genau einzuhalten,wenn man durch seinen Lebensstil Leid verursacht? Auch das Christentum setzt da falsche Schwerpunkte: Dort ist es essentiell wichtig,Glaubensdogmen anzunehmen.Man muß an die Jungfrauengeburt glauben,an die Auferstehung. Was nützt es,wenn man dies alles brav glaubt und doch verursacht man Leid? Oder der Reliquienkult im Katholizismus: Wozu ist der nütze? Nein,nur der rechte Weg sollte gelehrt werden ohne Kompromisse. Das größte aller Gebete ist für mich,ohne Unterlass darauf zu achten,den rechten Weg zu gehen! Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 24. Mai 2012 Teilen Geschrieben 24. Mai 2012 @Lieber Unglaub es kommt auf die Definition an, nach deinem eigenen Wertesystem, ob es Sinn macht oder nicht dahin gestellt, ist es eine Last. Für einen Muslim ist der rechte Weg sehr deutlich. Ich gebe dir mal einen Beispiel, wenn du bei der Arbeit bist und dort eine Last spührst, da du viel zu tun hast, dann tust du dies doch um etwas zu erreichen, du motivierst dich durch deine Ziele und stellst deine Fähigkeiten in Beweis. Was meinst du mit dem rechten Weg und mit den Lebensstil von Leid? es kann sein, dass du Vorurteile gegenüber gläubigen Menschen hast, nur weil sie anders glauben als du. Wie wirkt sich der rechte Weg nach islamischer Lehre konkret nach außen aus?Das ist eine sehr gute Frage. Den Propheten als Vorbild zu nehmen ist der rechte Weg. Im Quran gilt sinngemäß in der Sura Öffnende: ...Leite uns den rechten Pfad, 7. Den Pfad derer, denen Du gnädig bist, nicht derer, denen Du zürnst, und nicht der Irrenden.... Der richtige Weg ist also der der Propheten und der Frommen (Asketen). Der Weg, der Gnädigen. LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 24. Mai 2012 Teilen Geschrieben 24. Mai 2012 (bearbeitet) Das insich Gute zu fördern und zu schützen(Charakter, Moral und Ethik, Handlungen und Systeme etc.) und das Schlechte zu beseitigen. Das gilt Allgemein. LG Bearbeitet 24. Mai 2012 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 26. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 26. Mai 2012 Das insich Gute zu fördern und zu schützen(Charakter, Moral und Ethik, Handlungen und Systeme etc.) und das Schlechte zu beseitigen. Das gilt Allgemein. LG Das klingt zunächst mal gut! Aber wenn ich mir so die Fragen in diesem Forum ansehe,da gibt es sehr viele Halal-Haram-Fragen,viele Fragen zu den Gebetszeiten,viele Fragen zu den Regeln aber man müßte lange nach Fragen suchen wie: Wie kann ich möglichst viel Gutes in diese Welt bringen? Oder wie:Wie verursache ich möglichst wenig Leid? Der luxuriöse,ja extrem verschwenderische Lebensstil im Westen etwa verursacht überall auf der Welt Not und Zerstörung.. Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 27. Mai 2012 Teilen Geschrieben 27. Mai 2012 (bearbeitet) Wie kann ich möglichst viel Gutes in diese Welt bringen?Durch Charakter und Moral wäre ein Beispiel gutes in die Welt, sprich Umgebung, Leben zu bringen. Wie du schon sagtest nur das Luxuriöse, wonach sich heutezutage viele Muslime sehnen, bringt einen nur für eine bestimmte Zeit wohlstand, in Zeiten, wo es kein wohlstand gibt, ist der Endpunkt bei vielen Beziehungen erreicht, da die Beziehung nur auf den Wohlstand aufgebaut ist! Der Lebensstil ändert sich durch das Materielle und durch den Wohlstand. Sind alle Lebensstile schlecht, welche durch Reichtum und Macht geprägt ist? Solange man die Macht und das Reichtumg richtig, bzw auf dem rechten Weg einsetzt, und den Mittelweg geht nicht. LG Bearbeitet 28. Mai 2012 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 27. Mai 2012 Teilen Geschrieben 27. Mai 2012 Wie verursache ich möglichst wenig Leid?Das sind sehr schwere Fragen zunächst einmal, auf die man vielleicht seitenlange Antworten schreiben könnte, aus verschiedenen Perspektiven. Leid wird in Grenzen gehalten, wenn man sich Regeln im Leben aufstellt, die Regeln haben zwei Vorteile, die erste liegt in der Durchführung und die Zweite in der Reue und Selbstfindung. Wünsche euch einen sonnigen Sonntag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 28. Mai 2012 Teilen Geschrieben 28. Mai 2012 (bearbeitet) Der wahre rechte Weg ist der Mittelweg bzw. Mittellinie. Wo man weder übertreibt, noch untertreibt, so dass man die Wahrheit erkennt und diese Akzeptiert ohne zu lügen. Der Wahrhafte ist auf dem rechten Weg. LG Bearbeitet 28. Mai 2012 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 (bearbeitet) Hallo Unglaub, Wenn ich mal frei Schnauze sagen darf,was ich empfinde: Ich denke,der Islam setzt (wie das Christentum und Judentum auch) falsche Prioritäten: Es gibt so sehr viele Regeln im Islam: Ist es erlaubt,wenn ein Lebensmittel 2 Moleküle Alkohol enthält? (überspitzt formuliert) Was muß ich tun,wenn ich ein Gebet verschlafen habe? Ist das arg schlimm? Meiner Meinung nach sollte die erste Priorität aber der rechte Weg sein! Was nützt es,gefühlte tausend Regeln peinlich genau einzuhalten,wenn man durch seinen Lebensstil Leid verursacht? Auch das Christentum setzt da falsche Schwerpunkte: Dort ist es essentiell wichtig,Glaubensdogmen anzunehmen.Man muß an die Jungfrauengeburt glauben,an die Auferstehung. Was nützt es,wenn man dies alles brav glaubt und doch verursacht man Leid? Oder der Reliquienkult im Katholizismus: Wozu ist der nütze? Nein,nur der rechte Weg sollte gelehrt werden ohne Kompromisse. Das größte aller Gebete ist für mich,ohne Unterlass darauf zu achten,den rechten Weg zu gehen! Ein nettes Grüßle vom Unglaub Es fällt zumindest mir auf - ich kann mich auch irren -, daß du oft das "Leid-Fügen" oder "-Verursachen" der Befolgung des "Rechten Weges" gegenüberstellst, und zwar nicht einfach so, sondern, in dem du Ersteres (Leid-Fügen) theoretisch mit den vielen islamischen Geboten in Kontext bringst, so wie z.B. in diesem Satz: "Was nützt es,gefühlte tausend Regeln peinlich genau einzuhalten,wenn man durch seinen Lebensstil Leid verursacht?" Dies erweckt oder kann den Anschein erwecken, als ob die Einhaltung der "gefühlten tausend Regeln" zum Leid verursachenden Lebensstil führen würde. Sicher meints du es nicht so, aber diese Assoziationen sind durch die Kontext-Formulierung leicht gegeben. Wenn man etwas genauer darüber nachdenkt, kann der Lebensstil gar nicht zum Leid führen, wenn die "gefühlten tausend Regeln" wirklich peinlich genau eingehalten würden. Denn in diesen "gefühlten tausend Regeln" sind alle Menchlichkeiten, alle Rechte und Gerechtigkeiten mitenthalten. Deine Philosophie vom rechten Weg hat kein erlernbares Konzept, welches Regel und Gebote enthält, ergo ist es ein oberflächliches Wunschdenken, wie wenn man sagen würde, das Wichtigste wäre die Erreichung der vollkommenen Glückseligkeit. Und wie erreicht man diese? Fehlen alle Regeln und Gebote, treten an deren Stelle individuell-subjektiv-willkürliche Vor- und Einstellungen, die bald so viele werden würden, daß jedes Individium für seine kämpfen müßte, um sie zu erhalten, zu realisieren. Damit dieses Chaos nicht entsteht, gibt es einen vereinheitlichten Gesetzeskomplex (eines Landes). Du brauchst nur nachzuschauen, wieviel z.B. die deutschen Gesamtgesetze ausmachen gegenüber den von dir genannten "gefühlten tausend Regeln" des Islam. Wenn du in D. lebst, bist du verpflichtet, dich diesen Gesetzen zu unterwerfen. Ich glaube nicht, daß du gegen sie vorgehst und sie abzuschaffen bemühst - oder? Und der Islam ist eben ein System, daß nicht nur paar religiöse Zeremonien und theologische Praktiken besitzt, wie z.B. im Christentum, sondern das gesamte Leben umfaßt. Daher muß er logischerweise "gefühlte tausend Regeln" haben, damit nicht jeder sein eigenes "Gesetz" kreiert. Ich hoffe, ich habe die Sachlage etwas beleuchten können, wobei es natürlich noch wichtige Frage gibt, wie z.B., wer soll entscheiden, was alles zum rechten Weg zugehörig sei? Aus deinen Worten geht klar hervor, daß man dazu selber entscheiden solle. Und das geht nur bis zu einem gewissen und begrenzten Punkt. Auch die Frage nach der Grenzziehung ist außerordentlich wichtig. Manche Systeme übertreiben und manche wiederum untertreiben. Wo liegt die richtige Begrenzung und wer soll hierbei entscheiden? Ich bin mir sicher, daß viele Menschen (allgemein gesagt) die Thematik nach ihrem individuellen Standpunkt d.h. wie sie sind und wie sie Leben, über diese Fragen entscheiden und urteilen. Als Universalforscher muß man alle Aspekte und Möglichkeiten mitberücksichtigen. Und das ist sehr, sehr schwer. Liebe Grüße Cemil Bearbeitet 12. Juni 2012 von Cemil Kaya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 21. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 21. Juni 2012 Deine Philosophie vom rechten Weg hat kein erlernbares Konzept, welches Regel und Gebote enthält, ergo ist es ein oberflächliches Wunschdenken, wie wenn man sagen würde, das Wichtigste wäre die Erreichung der vollkommenen Glückseligkeit. Und wie erreicht man diese? Fehlen alle Regeln und Gebote, treten an deren Stelle individuell-subjektiv-willkürliche Vor- und Einstellungen, die bald so viele werden würden, daß jedes Individium für seine kämpfen müßte, um sie zu erhalten, zu realisieren. Das Erreichen der Glückseligkeit ist nicht mein Zeil! Mein Ziel ist vielmehr immer mit dem Göttlichen verbunden zu bleiben und den rechten Weg zu gehen. Meine Philosophie vom rechten Weg und kein Leid verursachen setzt voraus,daß man stets nachdenkt über die indirekten und direkten Folgen des eigenen Tuns! Dies kann einen keine Religion pauschal lehren,da sich die Lebensumstände stets ändern,deshalb ist es wichtig,flexibel auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Beispiel: Jeder Moslem hat die Pflicht,einmal im Leben nach Mekka zu fahren. Dies gilt für jeden Moslem,auch dann wenn er weit weg in Australien wohnt.Für den Flug nach Mekka verbrät der "gehorsame" Moslem schlappe 1200 Liter Kerosin! Dies verursacht erhebliches Leid und erhebliche Umweltzerstörung! In Zeiten knapper werdenden Öls werden erbarmungslos alle Ölquellen ausgebeutet und wenn es noch so schlimme Umweltfolgen hat. Beispiel Kanada: Ganze Landstriche sind durch die Ausbeutung des Ölschiefers mit Öl verseucht.Fische sind vergiftet,die Indianer ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Mein eigenes Prinzip "Sei niemals Ursache von Leid" steht bei mir 1000 mal höher als es jede Religion könnte! Manch einer mag das als "anmaßend" empfinden,ich aber empfinde es als Gehorsam gegenüber dem Göttlichen! Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 (bearbeitet) Hallo Unglaub, Zitat von Cemil Kaya: "Deine Philosophie vom rechten Weg hat kein erlernbares Konzept, welches Regel und Gebote enthält, ergo ist es ein oberflächliches Wunschdenken, wie wenn man sagen würde, das Wichtigste wäre die Erreichung der vollkommenen Glückseligkeit. Und wie erreicht man diese? Fehlen alle Regeln und Gebote, treten an deren Stelle individuell-subjektiv-willkürliche Vor- und Einstellungen, die bald so viele werden würden, daß jedes Individium für seine kämpfen müßte, um sie zu erhalten, zu realisieren." Das Erreichen der Glückseligkeit ist nicht mein Zeil! Mein Ziel ist vielmehr immer mit dem Göttlichen verbunden zu bleiben und den rechten Weg zu gehen. Dein nun hier im Forum sehr gut bekanntes Ziel nannte ich oben "deine Philosophie", zu welcher ich die "Erreichung der Vollkommenen Glückseligkeit" nur als Beispiel zum Verständnis für die fehlenden Regeln und Gebote gab. Andererseits ist die vollkommene Glückseligkeit in jedem menschlich gesunden Ziel mitenthalten, weil sie das Glück, die Gesundheit, die Leid-Losigkeit, Selbstlosigkeit (den Altruismus), Menschlichkeit, Gerechtigkeit und alle anderen guten Eigenschaften umfaßt. Die Stufe der Glückseligkeit hängt von den Einstellungen, Vorstellungen, ethisch-moralischen Denk- und Vorgehensweisen, kurz von der Gesamtreife eines Menschen, ab. Meine Philosophie vom rechten Weg und kein Leid verursachen setzt voraus,daß man stets nachdenkt über die indirekten und direkten Folgen des eigenen Tuns! Dies kann einen keine Religion pauschal lehren,da sich die Lebensumstände stets ändern,deshalb ist es wichtig,flexibel auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Das sind natürlich gute Vorstellungen und Vorsätze. Das stetige Nachdenken über die direkten und indirekten Folgen des eigenen Tuns ist ebenfalls lobenswert. Die Schwierigkeit dabei liegt in der Erkennung der oft komplexen und nicht selten im Unsichtbaren liegenden Folgen. Wie soll man diese mit bloßem Denken herausfinden und erkennen? Das kann man im Normalfall nicht, und deshalb machen oft auch jene Falsches oder Fehlerhaftes, die eigentlich gute Absichten tragen und gute Ziele im Auge haben. Den sich verändernden Lebensumständen sind nur dann harmonisch anzupassen, wenn sie mit ethisch-moralischen und anderen guten Eigenschaften harmonieren und nicht kollidieren. Denn man sollt wissen, daß die menschliche Natur sich durch die oft künstlich verändernden Lebensumstände nicht ändert. Genau aus diesem Grund gibt es heute, wo die Lebensumstände sich ganz krass geändert haben, sehr viel Unglück, Leid und Traurigkeit. Beispiel: Jeder Moslem hat die Pflicht,einmal im Leben nach Mekka zu fahren. Dies gilt für jeden Moslem,auch dann wenn er weit weg in Australien wohnt.Für den Flug nach Mekka verbrät der "gehorsame" Moslem schlappe 1200 Liter Kerosin! Dies verursacht erhebliches Leid und erhebliche Umweltzerstörung! Dies ist nun wirklich kein gutes Beispiel, weil du hier Äpfel mit Birnen vergleichst, in dem du eine seit Abraham (a.s.), eigentlich seit Adam (a.s.), praktizierte religiöse Tradition (die in unterchiedlichen Formen in allen Religionen gibt), mit dem erst in der Neuzeit problematisierten Thematik, nämlich der Umweltverschmutzung, vergleichst. Ich sage dazu "problematisiert" und nicht "Problem", weil dies im Grunde ein ganz anderes Thema für sich darstellt, als daß sie geeignet wäre, mit dem Pilgern nach Mekka in Kontext gebracht zu werden. Manche technologischen Erungenschaften, die mehr oder minder der Umwelt schaden, sind zwar nicht gerade schön, aber im Großen Ganzen sind sie Übergangs-Tehnologien für spätere saubere Alternativen. Außerdem gibt es bereits saubere Energieformen im Geheimen. Nicht zuletzt ist die Umweltthematik selbst ein Thema für sich, die politisch und wirtschaftlich zum Teil, vielleicht zum größten Teil, bewußt übertrieben wird. So ist z.B. die Abholzung der großen Wälder bzw. Urwälder viel schlimmer als die Kerosin-Thematik. Dabei wiege ich nicht ein Übel mit dem anderen Übel auf, sondern weise darauf hin, daß man größere, jedoch einfacher zu lösende Probleme zuerst angehen sollte. LG Cemil Bearbeitet 22. September 2012 von Cemil Kaya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 28. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 So ist z.B. die Abholzung der großen Wälder bzw. Urwälder viel schlimmer als die Kerosin-Thematik. Gegen die Abholzung der Urwälder kann ich nicht so leicht etwas tun,einzig vielleicht Tropenholz meiden. Aber daß 1200 Liter (pro Person) Kerosin verbraten werden,wenn ich nach Australien fliege,das kann ich ganz direkt vermeiden. Ich würde aus weltanschaulichen Gründen NIE nach Australien fliegen! Es ist schon klar,daß es noch schlimmer ist,wenn jemand zum puren Vergnügen nach Australien fliegt.Bei der Pilgerreise gibt es wenigstens ein edles Motiv! Ich würde es auch nicht thematisieren,wenn es nur 10 Moslems auf der Welt gäbe.. Aber bei einer Milliarde Muslime auf der Welt,ist das sehr wohl ein ökologisches Problem! Ich stelle fest: Vom christlichen Europa aus ist eine Welle der Zerstörung um die Welt gegangen. Und mir scheint,auch der Islam scheint diesen Lebensstil der totalen Verschwendung kopieren zu wollen. Da bleibe ich doch lieber ein "Ungläubiger" mit ganz eigenem Denken. Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Hallo Unglaub, Gegen die Abholzung der Urwälder kann ich nicht so leicht etwas tun,einzig vielleicht Tropenholz meiden. Aber daß 1200 Liter (pro Person) Kerosin verbraten werden,wenn ich nach Australien fliege,das kann ich ganz direkt vermeiden. Ich würde aus weltanschaulichen Gründen NIE nach Australien fliegen! Es ist schon klar,daß es noch schlimmer ist,wenn jemand zum puren Vergnügen nach Australien fliegt.Bei der Pilgerreise gibt es wenigstens ein edles Motiv! Ich würde es auch nicht thematisieren,wenn es nur 10 Moslems auf der Welt gäbe.. Aber bei einer Milliarde Muslime auf der Welt,ist das sehr wohl ein ökologisches Problem! Ich stelle fest: Vom christlichen Europa aus ist eine Welle der Zerstörung um die Welt gegangen. Und mir scheint,auch der Islam scheint diesen Lebensstil der totalen Verschwendung kopieren zu wollen. Da bleibe ich doch lieber ein "Ungläubiger" mit ganz eigenem Denken. Als erstes nehme ich Bezug auf deinen letzten Satz, in dem ich sage, daß jeder seine Weltanschauung frei wählen kann und soll. Ich habe nichts gegen deine Ansichten, zumal sie gute Vorsätze und Vorstellungen enthalten. Es ist nicht der Islam an sich, der den besagten (negativen) Lebensstil kopieren will, sondern sind irregegangenen, irregeführten, falsch erzogenen, falsch informierten, manipulierten Muslime, deren Zahl leider sehr groß ist. Der Islam ist zwar flexibel und kann den verändernden Umständen angepaßt werden, jedoch nur, wenn diese nicht gegen den Grundsätzen und unveränderlichen Prinzipien des Islam verstoßen. So wie ich dich verstehe, bist du gar nicht flexibel und betrachtest die Dinge auch nicht aus relativer Position heraus, insofern es relativ zu betrachtende Dinge sind. Wie ich oben sagte, gönne ich dir deine Ansichten, deine eigene Weltanschauung, aber es geht ja hier um Fragen und Meinungsäußerungen, über die wir freundschaftlich/freundlich diskutieren wollen. Das Pilgern nach Mekka ist im Islam kein absolutes Muß, sondern nur für die bestimmt, wer es sich leisten kann. Zweitens ist es nur einmalige Sache im ganzen Leben jedes - dafür in der Lage seienden - Muslim. Drittens fliegt nicht jeder Pilger von Australien nach Mekka; manche laufen (die in der Nähe leben), manche Reiten (immer noch), manche Fahren mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit dem Buß oder Zug. Abgesehen vom Fahrrad und Reittier, verursachen alle dieser Fahrzeuge gewisse Umweltbelastungen. Sollen wir auf sie alle verzichten? Nebenbei gesagt, verursacht Fliegen weniger Umweltbelastung, als wenn all diese Menschen mit den besagten anderen Transportmittel fahren würden. Viertens, die Erde ist in der Lage, eine gewisse Belastung problemlos zu tragen und sich rasch zu erholen. Man darf oder sollte sie nur nicht überlasten. Fünftens wird weltweit die Umweltbelastung übertrieben und die Schuld meist der großen Masse unterschoben, damit sie etwaige Art und Weise besser zu manipulieren und auszubeuten sind. Solange ein Forscher der Thematik die weltweit herrschenden Instanzen nicht wirklich erkennt, wird er über diese Themen nur teilweise Erkenntnisse sammeln können. LG Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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