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Europawoche 2011 im Kreis Gütersloh eröffnet

 

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Kreis Gütersloh (sf). Die Europawoche 2011 im Kreis Gütersloh erfuhr einen klangvollen Auftakt: Pervez Mody, Stipendiat des weltberühmten Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums und Master of Arts der Hochschule für Musik in Karlsruhe, spielte eigene Interpretationen von Schubert und Chopin. Das Russische Forum, Partner im Europa.Kreis.GT-Netzwerk, hatte diesen musikalischen Hörgenuss zum Einstieg in die Europawoche ermöglicht. Zur Auftaktveranstaltung hatte das Europe Direct Informationszentrum Kreis Gütersloh hatte ins Kreishaus eingeladen.

Landrat Sven-Georg Adenauer übergab nach seiner Begrüßung das Wort an Markus Lingen, wissenschaftlichen Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in St. Augustin. Er stellte die Ausstellung 'Konrad Adenauer und die europäische Integration' vor, die noch bis zum 12. Mai im Kreishaus zu sehen ist. Der Referent betonte, dass Konrad Adenauer die Idee von der Verständigung der Völker Europas in erster Linie als eine Möglichkeit für eine dauerhafte Friedenssicherung begriff. Sein Weitblick bestätigte sich auch in der Einschätzung, dass nur ein geeintes Europa sich zukünftig Einfluss in der Weltpolitik neben den Großmächten USA, Russland und China sichern könne.

Von der europäischen Integrationsgeschichte wurde im zweiten Teil der Veranstaltung der Blick auf die lokale Ebene gelenkt. So wurde die praktische Integrationsarbeit in sechs Kommunen vorgestellt und in der sich anschließenden Podiumsdiskussion sowohl der Erfolg der Arbeit als auch weitere Herausforderungen beleuchtet. Maria Unger, Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh, Gudrun Bauer, Vorsitzende des Integrationsausschusses der Stadt Rheda-Wiedenbrück und Cemil Sahinöz, Integrationsbeauftragter des DRK Kreisverbandes Gütersloh, lobten das Engagement in den Kommunen im Kreis Gütersloh, das von den unterschiedlichen Trägern der Integrationsprojekte geleistet werde. Gleichzeitig forderten sie dazu auf, weitere Möglichkeiten für die Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen.

Das Beispiel aus Herzebrock-Clarholz eines Migranten, der von sich und seiner Familie sagte: «Ich komme aus Ruanda, meine Frau aus Moldavien und unser Sohn aus Herzebrock-Clarholz», gibt Hoffnung auf eine gelungene Integration im Kreis Gütersloh. Die Europawoche im Kreis Gütersloh unter dem Motto 'Integriert in Europa' wird vom Europe Direct Informationszentrum Kreis Gütersloh koordiniert. Veranstaltungen finden noch bis zum 16. Mai statt. Das Programm steht unter www.europedirect-gt.de http://www.sennefenster.de/app/fileadmin/Images/link_extern.gifzur Verfügung oder per Telefon: 05241-851403.

Foto © pro Wirtschaft GT. Für mehr Integration in Europa und im Kreis Gütersloh: (v.l.) Landrat Sven-Georg Adenauer, Nikola Weber (Europe Direct Kreis Gütersloh), Maria Unger (Stadt Gütersloh), Albrecht Pförtner (pro Wirtschaft GT), Cemil Sahinöz (DRK Kreisverband Gütersloh). Markus Lingen (Konrad-Adenauer-Stiftung St. Augustin), Gudrun Bauer (Stadt Rheda-Wiedenbrück).

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Copyright © Sennefenster 2011

Dokument erstellt am 09.05.2011

Letzte Änderung am 09.05.2011

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09.05.2011: Integriert in Europa

 

 

Europawoche 2011 im Kreis Gütersloh eröffnet

 

 

Kreis Gütersloh. Die Europawoche 2011 im Kreis Gütersloh erfuhr einen klangvollen Auftakt: Pervez Mody, Stipendiat des weltberühmten Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums und Master of Arts der Hochschule für Musik in Karlsruhe, spielte eigene Interpretationen von Schubert und Chopin. Das Russische Forum, Partner im Europa.Kreis.GT-Netzwerk, hatte diesen musikalischen Hörgenuss zum Einstieg in die Europawoche ermöglicht. Zur Auftaktveranstaltung hatte das Europe Direct Informationszentrum Kreis Gütersloh hatte ins Kreishaus eingeladen.

 

Landrat Sven-Georg Adenauer übergab nach seiner Begrüßung das Wort an Markus Lingen, wissenschaftlichen Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in St. Augustin. Er stellte die Ausstellung "Konrad Adenauer und die europäische Integration" vor, die noch bis zum 12. Mai im Kreishaus zu sehen ist. Der Referent betonte, dass Konrad Adenauer die Idee von der Verständigung der Völker Europas in erster Linie als eine Möglichkeit für eine dauerhafte Friedenssicherung begriff. Sein Weitblick bestätigte sich auch in der Einschätzung, dass nur ein geeintes Europa sich zukünftig Einfluss in der Weltpolitik neben den Großmächten USA, Russland und China sichern könne.

 

Von der europäischen Integrationsgeschichte wurde im zweiten Teil der Veranstaltung der Blick auf die lokale Ebene gelenkt. So wurde die praktische Integrationsarbeit in sechs Kommunen vorgestellt und in der sich anschließenden Podiumsdiskussion sowohl der Erfolg der Arbeit als auch weitere Herausforderungen beleuchtet.

 

Maria Unger, Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh, Gudrun Bauer, Vorsitzende des Integrationsausschusses der Stadt Rheda-Wiedenbrück und Cemil Sahinöz, Integrationsbeauftragter des DRK Kreisverbandes Gütersloh, lobten das Engagement in den Kommunen im Kreis Gütersloh, das von den unterschiedlichen Trägern der Integrationsprojekte geleistet werde. Gleichzeitig forderten sie dazu auf, weitere Möglichkeiten für die Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen.

 

Das Beispiel aus Herzebrock-Clarholz eines Migranten, der von sich und seiner Familie sagte: "Ich komme aus Ruanda, meine Frau aus Moldavien und unser Sohn aus Herzebrock-Clarholz" gibt Hoffnung auf eine gelungene Integration im Kreis Gütersloh.

 

Die Europawoche im Kreis Gütersloh unter dem Motto "Integriert in Europa" wird vom Europe Direct Informationszentrum Kreis Gütersloh koordiniert. Veranstaltungen finden noch bis zum 16. Mai statt. Das Programm steht unter www.europedirect-gt.de zur Verfügung oder per Telefon: 05241-851403.

 

 

 

proGT, 09.05.2011

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