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FREIMAURERN, OPUS DEI, ILLUMINATEN UND IHRE RITUALE

 

Die bizarre Welt der Geheimbünde

 

BILD, 03.11.2011 — 14:08 Uhr

 

Die einen trinken Blut aus einem Schädel, die anderen werden nachts in abgelegenen Gebäuden aufgenommen. Die Welt der Geheimbünde – sie ist bizarr!

Los Angeles – Der „Codex Copiale“, ein rätselhaftes Buch aus dem 18. Jahrhundert, wurde entschlüsselt – und damit endlich das Rätsel um die ehemalige deutschen Geheimgesellschaft der „Oculisten“ gelöst. Um andere Orden ranken sich noch immer Mythen und Verschwörungstheorien. BILD.de entführt Sie in die bizarre Welt der Geheimbünde:

 

• SKULL & BONES

Die Knochenmänner der „Skull & Bones“ (zu Deutsch Schädel und Knochen) sind Studenten der US-Elite-Universität Yale. Der Gemeinbund besteht seit 1823.

Jedes Jahr werden 15 Studenten durch ein geheimes Ritual neu aufgenommen. Potenzielle Mitglieder werden von den „Knochenmännern“ des vergangen Jahres rekrutiert.

In der Aufnahmezeremonie sollen die Kandidaten unter anderem in einem Sarg liegen und Blut aus einem Schädel trinken!

Die Mitglieder sind zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet und versprechen, sich gegenseitig bei der Karriere zu helfen.

„Skull & Bones“ hat sogar eine eigene Zeitrechnung! Hier gilt: Die US-Ostküstenzeit minus fünf Minuten! Einige Verschwörungstheoretiker halten den Geheimbund für den US-Zweig der Illuminaten.

Vermutliche „Skull & Bones“-Mitglieder: Die Ex-US-Präsidenten George W. Bush, dessen Vater George Bush und William Howard Taft sowie der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry.

 

• ILLUMINATI

Spätestens seit Dan Browns gleichnamigen Bestsellers sind die Illuminati (die Erleuchteten) legendär. Über kaum einen anderen Geheimbund gibt es so viele Verschwörungstheorien, Spekulationen und Mutmaßungen.

Der deutsche Illuminaten-Orden wurde 1776 gegründet. Die „Erleuchten“ hatten ähnliche Ideale wie die Freimaurer, suchten aber aktiv nach neuen Mitglieder und verfolgten politische Ziele.

Soweit die Fakten. Denn bereits 1784 wurde der Orden verboten, vier Jahre später löste er sich offiziell auf – doch der Legende nach bestand er als Geheimbund weiter.

Vermutliche „Illuminaten“: Schriftsteller Adolph Freiherr Knigge und Dichter Johann Gottfried Herder. Auch Johann Wolfgang von Goethe soll auf einem Illuminaten-Treffen gewesen sein.

 

• FREIMAURER

Etwa fünf Millionen Menschen gehören weltweit zur größten und wohl berühmtesten Geheimgesellschaft – den Freimaurern.

Erste Aufzeichnungen über den Orden stammen aus dem Jahr 1396, 1737 wurde die erste unabhängige Vereinigung – eine sogenannte Loge – in Deutschland gegründet.

Die Grund-Ideale der Freimaurer sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz. Mitglieder verpflichten sich zur Verschwiegenheit über alle Bräuche und Logen-Angelegenheiten.

Freimaurer kann nur werden, wer einen Leumund hat. Mit schwarzen und weißen Kugeln stimmen die Mitglieder über die Aufnahme eines „Suchenden“ ab.

Berühmte „Freimaurer“: US-Präsident George Washington, Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Komponist Wolfgang Amadeus Mozart

 

• CAMBRIDGE APOSTLES

Unter dem Namen „Cambridge Apostles“ schließen sich jedes Jahr 12 begabte Studenten der britischen Elite-Universität Cambridge zu einem geheimen Debattierclub zusammen.

Die aktiven Mitglieder, überwiegend männliche Studienanfänger, heißen „Apostel“. Sie treffen sich einmal die Woche zu Vorträgen und Diskussionen . Die Verpflegung: Sardinien auf Toast, genannt „Wale“.

Studienanfänger, die als „Apostel“ in Frage kommen, werden zu „Embryo Partys“ geladen – ohne zu wissen, dass sie für den exklusiven Geheim-Club überprüft werden. Wer es schafft, muss einen Geheimhaltungseid ablegen.

Einmal im Jahr treffen sich die Ex-Mitglieder – genannt „Angel“ – unter größter Geheimhaltung zu einem „Apostles Dinner“.

Der Geheimbund wurde 1979 durch einen der größten Spionageskandale Großbritanniens unfreiwillig berühmt. Damals wurden mehrere Geheimagenten des KGBs enttarntet – einige von ihnen waren ehemalige Apostel.

Vermutliche „Cambrige Apostles“: Schriftsteller Aldous Huxley, Naturforscher Charles Darwin und Ökonom John Maynard Keynes.

 

• TEMPLER

Der geistliche Ritterorden entstand im Zuge der Kreuzzüge um 1120 und vereinigte die Ideale des Rittertums und des Mönchstands – zwei Stände, die bis dahin streng getrennt wurden.

Die Tempelritter unterstanden direkt dem Papst und waren zunächst eine Schutzmiliz für Jerusalempilger. Innerhalb kürzester Zeit vergrößerten die Templer ihre Streitmacht und gewannen zunehmend an Geld und Macht.

Neue Mitglieder wurden nachts in abgelegenen Gebäuden aufgenommen. Sie verpflichten sich mit einem Eid zur absoluten Geheimhaltung.

1305 wurden die Ordens-Mitglieder wegen Ketzerei und Sodomie angeklagt, zwei Jahre später begann die Verfolgung der Templer – die meisten von ihnen wurden ermordet. Im Jahr 1312 wurde der Orden offiziell aufgelöst.

Bis heute ranken sich Legenden um die Geheimnisse und Schätze der Templer – sie sollen zum Beispiel im Besitz des Heiligen Grals gewesen sein.

 

• OPUS DEI

1928 gründete der spanische Priester Josemaría Escrivá das „Opus Dei“ (das Werk Gottes) als Laienorganisation der römisch-katholischen Kirche.

Heute hat die Organisation mit Sitz in Rom weltweit rund 85 000 Mitglieder, in Deutschland sind es etwa 600.

„Opus Dei“ ist eine Seelsorgeeinrichtung, die der geistlichen Bildung von Laien dient. 2002 sprach der damalige Papst Johannes Paul II. den umstrittenen Opus-Dei-Gründer heilig.

Die Aufnahme ist streng geregelt und ein langwieriger Prozess. So vergehen zwischen dem schriftlichen Antrag und der endgültigen Aufnahme mindestens sechseinhalb Jahre!

Kritiker werfen dem „Opus Dei“ einen sektenhaften Charakter vor. Es sei ein Geheimbund, der von seinen Mitgliedern blinden Gehorsam und strenge Geheimhaltung verlangt. In Belgien wurde der Orden 1997 offiziell als sektenähnliche Organisation eingestuft.

Vermutliche „Opius Dei“-Mitglieder: Philosoph Martin Rhonheimer, Politiker Otto von Habsburg und Spaniens Ex-Ministerpräsident Adolfo Suárez.

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Vermutliche „Skull & Bones“-Mitglieder: Die Ex-US-Präsidenten George W. Bush, dessen Vater George Bush und William Howard Taft sowie der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry.

 

Vermutliche „Illuminaten“: Schriftsteller Adolph Freiherr Knigge und Dichter Johann Gottfried Herder. Auch Johann Wolfgang von Goethe soll auf einem Illuminaten-Treffen gewesen sein.

 

Berühmte „Freimaurer“: US-Präsident George Washington, Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Komponist Wolfgang Amadeus Mozart

 

 

Vermutliche „Cambrige Apostles“: Schriftsteller Aldous Huxley, Naturforscher Charles Darwin und Ökonom John Maynard Keynes.

 

2002 sprach der damalige Papst Johannes Paul II. den umstrittenen Opus-Dei-Gründer heilig. Vermutliche „Opius Dei“-Mitglieder: Philosoph Martin Rhonheimer, Politiker Otto von Habsburg und Spaniens Ex-Ministerpräsident Adolfo Suárez.

 

Aber wehe wenn Gerüchte die Runde machen, Erdogan wäre bei "The Gülens" :)

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Aber wehe wenn Gerüchte die Runde machen, Erdogan wäre bei "The Gülens" :)

 

http://www.focus.de/politik/ausland/tid-22607/tuerkei-die-gefahr-der-guelen-bewegung_aid_635512.html

 

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16799

 

Meinst du es ironisch oder muss man schon Angst bekommen??!

Bearbeitet von Peace
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Keine Angst Peace, oft ist die Quelle Deines Schreckens Dein eigener Schatten :)

 

Was ich aber interessant finde ist, wie dieses Interview aus den "Klauen des Erdogan" (also aus dem Gefängniss) in dieses chique Hochglanz-Magazin kommt dessen Redakteur es nichtmal für wichtig erachtet den Befragten zumindestens einmal kurz vorzustellen?

 

Na wie auch immer, um beim Thema zu bleiben habe ich gleich die erste Frage aus diesem Interview-Link gleich da:

> FOCUS Online: Ist Premierminister Erdoğan auch persönlich mit der Gülen-Bewegung verbunden?

Şık: Herr Erdoğan ist kein Mitglied der Gülen-Bewegung, das ist bekannt.

 

Ist es Dir darum gegangen,

oder ist Deine Angst wegen den Personen weiter Oben aus meinem Zitat: Bush; Papst Joh.II & Opus Dei, John Kerry,

oder postest Du irgend etwas ohne mit eigenen Worten näher darauf zu wollen? Vielleicht kann ich Dich besser verstehen, wenn Du Dich etwas detailiert ausdrückst und nicht nur einen Link hinklebst so ála "da und lies das zu Ende".

Ich persönlich weiß nicht viel über Gülen, nur einige Eckdaten. Habe aber ein Buch von ihm "Perlen der Weisheit", habs aus Zeitgründen zwar noch nicht zu Ende gelesen (und das dauert schon ewig bei mir), gefällt mir aber gut. Welches seiner Werke hast Du schon gelesen, kannst Du mir ein Kapitel empfehlen? LG

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