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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Liebe Geschwister,

 

seit dem ich einige Diskussionen miterlebt habe wollte ich diese Themen hier eröffnen, mit der Absicht mit euch ein fruchtbaren Austausch zu realisieren. Damit wir die Begriffe umfassender verstehen und nicht nur eintönig. Vielleicht hat es euch aufgeregt, dass

ich viele Videos gepostet habe, wodurch ich viel Kritik bekommen habe. Ich hoffe, dass wir zusammen bestimmte Themen bearbeiten können in unserer Freizeit. Um den Islam besser zu verstehen und unser Wissen zu erweitern. Es können auch nicht Muslime teilnehmen, die den Islam besser verstehen wollen. Ich habe auch im Forum etwas recherchiert und schon einige bearbeitete Themen aus der Vergangenheit gefunden, die ich hier rein posten werde.

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Hier ist ein Text von einem Gelehrten Tahir Mahmood Kiani:

 

Was ist ein Mujtahid?

 

Das Word Mujtahid kommt von dem Wort Ijtihād, dessen fachspezifische Definition in der islamischen Rechtslehre folgendermaßen ist: „Die intensive Anstrengung eines Juristen in der Ableitung eines Urteils in der angewandten Scharīʿa aus den islamischen Texten."

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Ein Mujtahid ist somit jemand, der in den klassischen Wissenschaften ausgebildet ist und qualifiziert ist, in der angewandten Scharīʿa Urteile zu fällen.

 

Die Qualifikationen eines Mujtahids sind streng und dienlich. Die großen Meister des islamischen Rechtswesens haben die strengen Erfordernisse erfüllt, die notwendig sind, bevor man diese Stufe erreichen kann, um solche Urteile in der Praxis zu machen. Die Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, wenn der Enthusiasmus einen dazu bringt, den Ijtihād anwenden zu wollen, und sich somit zum Mujtahid zu erklären, sind in der Kurzfassung:

 

1. Man muss Muslim sein

 

2. Man muss die arabische Sprache ausreichend beherrschen

 

3. Man muss ausreichende Kenntnisse des Qurʾāns und seiner Wissenschaften haben

 

 

 

4. Man muss in der Sunnah des Propheten (ṣallallāhu ‘alayhi wa sallam) gut bewandert sein.

 

5. Man muss das Wissen über die Grundlagen der islamischen Rechtswissenschaft haben.

 

6. Man muss das Wissen über die Angelegenheiten haben, über die die Gelehrten Konsens (Ijmāʿ) haben.

 

7. Man muss die allgemeinen Ziele des Gesetzgebers bezüglich der Gesetzgebung und des Rechtswesens verstehen (Notwendigkeiten, Annehmlichkeiten, Luxus, etc.)

 

8. Verstand und Intelligenz müssen von hohem Grad sein.

 

9. Man muss weit entfernt von Erneuerungen und falschen Glaubensinhalten sein.

 

10. Man muss fromm, mitfühlend, bescheiden und aufrichtig sein und für das Wohlgefallen Allahs (subḥānahu wa ta’ālā) arbeiten.

 

Für einen Mujtahid ist es verboten, den Entscheidungen im Ijtihād eines anderen Mujtahids zu folgen, wenn die Entscheidungen nicht im Einklang mit seinen eigenen sind, wohingegen es für den, der kein Mujtahid ist, verboten ist Ijtihād auszuüben und seinen eigenen Entscheidungen zu folgen, wegen seines Mangels an „ijtihādischen" Qualifikationen. Der Ijtihād ist kein Kinderspiel. Er stellt eine sehr mühsame und ernsthafte Verantwortung dar, die Zeit, Intelligenz, Hingabe, Achtsamkeit und Ehrlichkeit erfordert. Weder wird man als Mujtahid geboren, noch verwandelt man sich plötzlich über Nacht von einem Universitätsstudenten in einen voll ausgebildeten Mujtahid.

Bearbeitet von Sunnit
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Der Unterschied zwischen Ijmāʿ und Ijtihād

 

Es gibt einen sehr grundlegenden Unterschied zwischen Ijmāʿ und Ijtihād und dies kann verglichen werden mit dem Ganzen und einem Teil. Wenn ein Mujtahid zu einer Entscheidung kommt, indem er Ijtihād anwendet, so ist dies seine eigene Entscheidung auf individueller Basis, aber wenn alle Mujtahidūn dieser Zeit zu demselben Schluss kommen und sie sich gemeinsam darauf einigen, so wird diese Entscheidung bindend für alle Muslime, als Ijmāʿ bezeichnet.

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Sprachlich bedeutet Ijtihād, zu streben und Mühe in etwas zu stecken und im islamischen Rechtswesen (Uṣūl Al-Fiqh und nicht Fiqh selbst) bedeutet es, die rechtliche Lage einer Sache im Lichte des noblen Qurʾāns und der wunderschönen Sunnah abzuleiten, wenn die beiden, also Qurʾān und Sunnah, unklar sind bezüglich der rechtlichen Lage dieser Sache.

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Qiyās bedeutet, sprachlich zu messen, zu wiegen oder zu errechnen, indem man ein Werkzeug oder etwas anderes nutzt. Im Uṣūl Al-Fiqh bezieht es sich auf die Nutzung eines Urteils in einer Sache, deren Urteil in den Texten des noblen Qurʾān und der noblen Sunnah

erwähnt wird und die Anwendung dieses Urteils auf eine andere Angelegenheit, in welcher der Qurʾān und die Sunnah unklar sind oder nichts erwähnen.

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Der Unterschied zwischen Ijtihād und Qiyās liegt in der Tatsache, dass der Ijtihād ein viel weiteres und allgemeineres Phänomen ist, wohingegen der Qiyās wohl eher als ein Teil des Ijtihād selbst angesehen werden kann. Ijtihād ist der Prozess der Ableitung von Urteilen und Gesetzen und der Gesetzgebung und des Rechtswesens, wohingegen der Qiyās eine Kategorie ist, ein wenig wie Qurʾān und Sunnah. Qiyās wird angewandt, wenn das Urteil bezüglich eines Problems nicht ausdrücklich in den primären Texten

14 erwähnt wird, aber ein anderes sehr ähnliches Problem wird ausdrücklich mit Urteil erwähnt. Das Urteil letzteren Problems kann nun auf das erste Problem mit einem Analogieschluss angewandt werden. Der Prozess des Suchens, Formulierens und des Erlassens eines Urteils ist Ijtihād und nicht Qiyās. Wenn wir uns die praktische Bedeutung beider anschauen, so sehen wir einen offensichtlichen Unterschied in der Anwendbarkeit. Beispiele für beide sollten für ein besseres Verständnis ausreichend sein.

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Wenn man mit einer Sache konfrontiert würde, bezüglich der es keinen textlichen Beweis im Qurʾān gibt, so würde man in der Sunnah suchen. Wenn die Sunnah bezüglich dieser Sache schweigen würde, so würde man sein „qualifiziertes“ Recht auf Beurteilung ausüben, den noblen Qurʾān, die Sunnah und die Grundlagen des islamischen Rechtswesens berücksichtigend (was den Qiyās mit einschließt) und die methodische Herangehensweise seines übergeordneten Mujtahid-Imāms.

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In unserem Beispiel sehen wir den Alkohol als Quelle, die Drogen als die Angelegenheit um die es geht, das Verbot als Urteil und den Rausch als Grund.

 

Der Ijtihād stellt also die komplette Praxis der Ableitung der Gesetze aus den Quellen des Islam dar, wohingegen der Qiyās, wenn er nötig wird, nur ein Teil dieser Prozedur ist.

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Professor Imrān Ahsan Khan Nyazīm schreibt in seiner Einführung zu der Übersetzung von „Bidāyat Al-Mujtahid wal Niyāyatt Al-Muqtasid" von Sayyidunā Qāḍī Muḥammad Ibn Ruschd Al-Qurtubī (Al-Hafīd) (520 n.H. – 595 n.H.):

 

„Taqlīd, anders als blinder Fanatismus, ist die Grundlage aller Beziehungen, die auf Vertrauen basieren. Wie die zwischen dem Patienten und seinem Arzt, dem Klient und dem Anwalt, dem Geschäft und seinem Buchhalter. Es ist eine rechte Methode, die sicherstellt, dass Richter, welche keine vollqualifizierten Mujtahidūn sind, fähig sind, Fälle zu entscheiden, durch Präzedenzfälle, die durch die absoluten Juristen (Mujtahidūn) dargelegt werden … Das System des Taqlīd bedeutet z.B., dass solange der Laie nicht die Ausbildung zum Arzt genossen hat, er auch nicht Medizin praktizieren kann. Im Falle der Medizin mag solch eine Person heutzutage gar Scharlatan genannt und bestraft werden,

aber im Falle der islamischen Gesetzgebung nimmt er sogar eine weitaus größere Verantwortung auf sich: Er behauptet, dass die Meinung, die er äußert, das Gesetz ist, welches Allah (subḥānahu wa ta’ālā) beabsichtigte."

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Wir folgern also, dass im Lichte der textlichen Beweise aus dem noblen Qurʾān und der Sunnah des Gesandten Allahs (ṣallallāhu ‘alayhi wa sallam) , des Ijmāʿ der qualifizierten Gelehrten des Islam, der praktische Konsens der muslimischen Ummah und einer Menge gesunden Menschenverstands, man den juristischen Entscheidungen eines qualifizierten Mujtahids, Imams und einer Rechtsschule, einer Madhhab, folgen muss, wenn man nicht die Stufe eines Mujtahids erreicht hat, um ein erfolgreiches Leben als Muslim in dieser Welt zu führen und im Jenseits erfolgreich zu sein.

Hierbei unterscheiden wir uns von den Wahhabiten wieder.

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Peace hat in einem Thread über die Wahhabis gesprochen, dass sie die Meinungen verallgemeinern und andere meinten, dass sie die Rechtsurteile von allen Schulen berücksichtigen würden. Also kurz gesagt, wie ich es aus den Diskussionen entnehmen konnte, mischen Sie die Rechtsschulen miteinander und stellen die Mudschtehid als fehlbehaftet und manche übertreiben dies so sehr, dass sie ihn als irregeleitet bezeichnen. Dazu habe ich dies gefunden:

 

Talfīq Al-Madhāhib (Das Mischen der Rechtsschulen)

 

Aus reiner Bescheidenheit und Frömmigkeit, die man offensichtlich von erlesenen Rechtsgelehrten solchen Kalibers erwarten würde, haben Imām Abū Ḥanīfa und Imām Al-Schāfiʿī dazu angewiesen, dass wenn man einen Ḥadīth findet, der ihrem Urteil widerspricht, man dem Ḥadīth folgen soll. Brüder in einigen Gelehrtenkreisen haben sich Aussagen wie diese ein wenig zu sehr zu Herzen genommen und sie somit unrechtmäßig ausgenutzt. Einige haben versucht, solch große Imāme herabzusetzen und zu beleidigen,

Bearbeitet von Sunnit
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indem sie sie des Unwissens und Mangels an Qualifikation beschuldigten, während andere „stärkere" Beweise gegen ihren Imām vorbrachten und gegen sein Urteil handelten, aber gleichzeitig behaupteten, Anhänger des Imāms zu sein. Ich möchte gerne eine Erklärung zu dieser Aussage dieser respektablen Imāme von Professor ʿAbd Al-Ḥākim Murad zitieren, welcher sagt:

 

„Es ist offensichtlich, unabhängig davon, was einige heute glauben möchten, dass solche Ratschläge für die fortgeschrittenen Schüler der Imāme gedacht waren und niemals für die islamisch ungebildeten Massen. Imām Al-Schāfiʿī hat nicht einen Haufen von Metzgern, Nachtwächtern und Eselstreibern angesprochen."

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Die ehrenwerten Imāme waren sich alle bewusst, was sie taten und was das Ergebnis ihrer Aussagen ist, was der Grund ist, warum sie immer vorsichtig waren. Wenn wir den Aussagen der ungebildeten Massen folgen würden, dass wir nach Aḥādīth suchen sollen, die ihre Lehren gehen, so würde die Scharīʿa auf nichts weiter als einen Witz reduziert. Es wäre eine Beleidigung, nicht nur der respektablen Imāme, sondern des Islam selbst, wenn jeder von uns anfangen würde, Ijtihād auszuüben, auf welcher Ebene auch immer.

Dazit: Das beschreibt zum Beispiel die Wahhabis.

Bearbeitet von Sunnit
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Hier in diesem Video sagt der Vogel ab der 40 Sekunde, dass was die Rechtsschulen sagen ist nicht richtig. Was für eine "qualifzierte" Aussage. Das sollten mal die Leut ehören, die bezeichnen, dass man seine DIN von Gelehrten nehmen soll. Sprich von qualifizierten Menschen. Wie sie mit den Meinungen der Mudschtehids umgehen. Das ist nicht unser Verhalten. Wer uns mit den Wahhabiten vergleicht hat nicht mehr alle Tassen im Schranck!

 

http://www.youtube.com/watch?v=7bJxUhZyT3k

 

Er kennt die einzige Wahrheit, woher? eine Offenbarung nur für Vogel? Kann doch nicht wahr sein.

Er widerlegt sich selber. Sehr qualifiziert erscheint er mir nicht.

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http://www.youtube.com/watch?v=_9SBR15m4S0&feature=related

 

Ab der 1 Minute bezeichnet der Taqlid als blindes folgen. Er sagt in diesem Video, ab der 2:50 Minute, dass man wenn man einer Aussage von den 4 Imamen folgt, es für richtig sieht, ebenso verpflichtet ist den Propheten zu folgen. Also sieht er es selber Pflicht einer Medhab zu folgen. Und dann sagt er wie kann man sagen, dass man Imam Abu Hanifa folgt?! Also jeder normale Mensch wird begreifen, dass er nicht qualifiziert genug ist die AUssagen und die Beweise nachvollziehen zu können. Das ist nicht die Art von einem qualifizierten Gelehrten. Typischer Prediger. Hier in diesem Video kann man deutlich erkennen, dass sie eine neue Art und Weise darstellen. Sie nehmen wa sihnen recht ist.

Bearbeitet von Sunnit
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http://www.youtube.com/watch?v=t3gz6sKVtP8&feature=related

 

In diesem Video sagt er ab der 5:40 Minute, dass man nicht unbedingt einer Gruppe folgen muss.

Dass es auch keine Beweise dazu gibt. Und das es nicht Pflicht(Wadschib) ist einen MUdschtahid nachzuahmen. Er lernt selber von den Schulen und folgt selber 90 prozent

der hanbalitischen nach seinen Aussagen und auch anderen. Also folgt er einer, dann hat er nicht viel Wissen oder hat er schon

Mdschtahid Station, und folgt keiner?

 

 

Und hier streitet er ab, dass es nicht Pflicht sein kann! Und wer noch Sympathie für solche Leute hat und ihre Meinungen bevorzieht und sich denen näher fühlt, der hat echt nicht die Tassen mehr..

 

!!!

Bearbeitet von Sunnit
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