Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Hallo Leute, was ist das Hauptprobleme bei der Erziehung. Es stellen sich folgende Fragen heutezutage: 1.) Wie muss man mit dem Kind umgehen, wenn es schlechte Noten hat? 2.) Wie kann man die Jugendlichen für den Unterricht und Prüfungen motivieren? 3.) Wie kann man am Besten die Kinder auf das Leben vorbereiten 4.) Was ist das Problem bei Kindern oder Jugendlichen, wenn Sie schlechte Noten kriegen? Einige Fragen hören sich einfach zu beantworten an und sind es auch. Ich möchte wissen, was eure Meinungen dazu sind. Und was eure Erfahrungen gewesen sind. Viele kommen mit ihren Kindern nicht klar, vor allem in der heutigen Zeit. Ich wünsche euch einen schönen Tag! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 (bearbeitet) Zu der 1.) Wie muss man mit dem Kind umgehen, wenn es schlechte Noten hat? Jetzt ist es passiert! Der Aufstieg bzw. die Versetzung in die nächste Klasse ist an eine Prüfung zu Beginn des nächsten Schuljahres geknüpft. Die erste Reaktion - das ist verständlich - ist sowohl bei Eltern und Kindern Betroffenheit, manchmal Scham. Familie und Freunde können sehr viel zum seelischen Wohlbefinden beitragen und sie sollten Zuversicht ausstrahlen. Vor allem Eltern sollten aufmuntern, motivieren, aber auch kommunizieren, dass es in Ordnung ist, wenn man durchfällt. Was aber können Eltern tun? Bei schlechten Noten sollten Eltern ihre Kinder immer unterstützen, denn Tadel ist in dieser Situation nicht sinnvoll, denn die schlechte Note ist Tadel genug! Misserfolge sind bei allen Menschen die Ursachen für Enttäuschungen und Scham, wobei bei Kindern die Reaktion des Umfelds (Eltern, Lehrer, Mitschüler, Geschwister etc.) für die Verarbeitung der Enttäuschung sehr wichtig ist. Wird ein Kind nämlich durch andere in seinen negativen Überzeugungen (ich werde das ohnehin nie lernen, ich habe wieder einmal versagt, ich bin wahrscheinlich zu dumm, ich bin einfach zu faul) verstärkt, so wird es in Zukunft entsprechend handeln. Es wird sich allmählich fragen: Was nützt es, sich anzustrengen, wenn man keine Erfolgsaussicht hat? Eltern sollten im Gespräch versuchen, den Misserfolg auf Faktoren zurückzuführen, die das Kind selbst beeinflussen kann: Konzentration, Lerndauer, Anstrengung. Loben sollte man auch gelungene Teilaspekte des Misserfolgs, also das, was trotz der Fehler richtig gemacht wurde? Man kann auch an Erfolgserlebnisse aus der Vergangenheit erinnern. Daher ist es in solchen Misserfolgssituationen besser, gemeinsam mit dem Kind konkrete Lösungen zu finden, wie die Prüfung positiv zu bewältigen ist und vor allem langfristig die Noten wieder besser werden. Stellen Sie als Eltern positive Fragen: "Brauchst du unsere Hilfe? Sollen wir einen Vorschlag machen, wie du deine Leistungen verbessern kannst?" Solche Fragen können die SchülerInnen motivieren und dem Kind signalisiseren, dass sie von ihren Eltern unterstützt werden. Die Verantwortung für die Schule bleibt letztlich immer beim Kind. Bearbeitet 18. November 2011 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 http://eltern.lerntipp.at/Nachpruefung-Wiederholungspruefung.shtml Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Extratipp Da Kinder sehr viel durch Nachahmung lernen, sollten Eltern selber Tätigkeiten, wie ein Telefongespräch oder das Lesen der Zeitung, nicht von ihrem Kind unterbrechen lassen. Eltern sollten daher darauf bestehen, laufende Tätigkeiten auch zu Ende führen zu können. Im Gespräch mit dem Kind sollte man sich auch niemals durch das Klingeln des Handys unterbrechen lassen. Aber auch das Kind sollte nicht bei seinen Tätigkeiten gestört werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Man kann sein Kind unterstützen, etwa mit einer kurzen Stilleübung: Das Kind legt sich bequem auf den Rücken und faltet die Hände über dem Bauch, danach schließt es die Augen und versucht, sich nur auf die Bewegungen des Bauches beim Atmen zu konzentrieren. Anfangs für eine halbe Minute, aber dann kann man die Übung auf bis zu drei Minuten steigern, was man als Erwachsener selbst ausprobieren sollte, um zu verstehen, was man seinem Kind abverlangt. Ziel der Übung ist es, kontrolliert ruhig zu werden, sich zu entspannen und zu sammeln. Konzentration ist nämlich keine Eigenschaft, die immer und jederzeit verfügbar ist, sondern eine Fähigkeit, die in besonderem Maße von der jeweiligen Situation abhängt. Es ist jedoch nicht allein die aktuelle Situation, auch das Thema oder die Sache, mit der sich ein Kind beschäftigt, beeinflusst seine Konzentration. Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf eine Sache auszurichten, hängt von vielen Bedingungen ab: von der Sache - Ist die Sache für interessant oder eher eine langweilige Pflichtaufgabe? von der aktuellen Stimmung – Fühlt man sich heute wohl oder hat man Sorgen und Ängste? vom Können - Macht die Arbeit Spaß, kann man das, oder ist es eher unangenehm, hat man dabei Schwierigkeiten? von der Umgebung - Was passiert gerade rundherum? Ist das viel interessanter und spannender? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Extratipp: Das verplante Kind Eltern jüngerer und älterer Kinder verplanen deren Nachmittage oft in bestem Glauben, ihren Nachwuchs zu fördern und ihnen damit etwas Gutes zu tun. Doch Kinder brauchen freies Spielen, denn alle spielerischen Aktivitäten sind für deren Entwicklung unverzichtbar, etwa für den Spracherwerb sowie für das Ausbilden sozialer Kompetenz und für die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Aus Untersuchungen weiß man, dass das sich entwickelnde Gehirn viel mehr gefordert und gefördert werden, wenn Kinder ihr Spiel selbst gestalten. http://eltern.lerntipp.at/konzentration.shtml Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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