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Abel und Kain


61Trabzonlu

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Hab ich eigenständig übersetzt, aus dem Buch "Tarihten ve Hayatimdan | IBRETLI SAYFALAR | Sefer AHMEDOGLU", was wir mein Hoca Veli Comak geschenkt hat.

 

:bism:

 

Abel und Kain

 

Nachdem Adam (a.s.) und unsere Mutter Eva vom verbotenen Baum aßen, verloren sie die Prüfung. Doch, als sie bereuten und ihnen vergeben wurde, wurden beide an verschiedenen Orten herabgesetzt. Lange Zeit suchten sie sich und kamen wieder bei dem Arafat Berg am Ashura Tag zusammen.

 

Damit Allah (s.w.t.) die Menschheit ausbreiten konnte, gab Er Adam und Eva bei jeder Geburt einen Jungen und ein Mädchen, also Zwillinge. Adam (a.s.) durfte mit Allahs Erlaubnis die Zwillinge, und die danach geborenen Zwillinge miteinander verheiraten lassen.

 

Doch Kain nahm das nicht an. Er war neidisch und war dagegen, mit seiner Zwillingsschwester zu heiraten. Daraufhin sagte Adam (a.s.): „Dies ist ein Befehl von Allah. Sei damit zufrieden. Du und dein Bruder, legt ein Opfer für Allah dar, wessen Opfer angenommen wird, der solle wissen, dass derjenige Recht hat.“

 

Der große Bruder Kain war mit der Landwirtschaft beschäftigt. Er hatte einen bösen Charakter und war sehr geizig. Er suchte das kleinste Korn und legte es auf einen Berg und wartete anschließend darauf, dass Allah sein Opfer annahm.

 

Sein kleiner Bruder Abel war damit beauftragt, die Tiere zu füttern und auf sie aufzupassen.

Abel hatte immer Gutes im Sinn und hatte einen wunderbaren Charakter. Er hörte auf seinen Vater und gehorchte ihm. Nachdem sein Vater ihm sagte, dass er ein Opfer für Allah schlachten solle, rannte er los zu seinen Schafen und suchte sich das schönste von allen aus und brachte es auf den Berg. Seiner Meinung nach musste er das schönste Tier, was Allah ihm schenkte, Allah geben.

 

Beide Brüder legten ihre Opfer dar und Allah nahm das Opfer von Abel an. Natürlich war Kain damit nicht zufrieden und hörte auf den Satan und so fing er auch an, Allah nicht mehr zu gehorchen.

 

Adam (a.s.), der Vater und Prophet gleichzeitig war, gab Kain sehr viele Ratschläge, doch er hörte nicht auf seinen Vater. Kain wurde damit der Erste, der nicht auf seinen Vater hörte und rebellisch wurde. Das war nicht das erste Mal, dass Kain seinem Ego und dem Satan gehorchte.

 

Kain wurde immer wütender, er pochte förmlich vor Wut. Er sagte zu seinem kleinen Bruder: „Wieso hat Allah dein Opfer angenommen, und nicht meins?“ und kam gegen Allah auf.

Der Satan, der seinen Vater und seine Mutter aus dem Paradies vertrieb, hatte Kain förmlich in seiner Gewalt. Er war nun endgültig am Höhepunkt der Wut angelangt. Sein Bruder Abel sagte daraufhin: „Allah nimmt nur die Sachen und Gebete an, die wirklich für ihn gemacht werden.“

(Bakâra, 27).

 

Selbst mit diesen wunderbaren Worten wurde Kains Herz nicht weich. Nein, ganz im Gegenteil, er wurde immer eifersüchtiger.

Der Teufel hatte ihn unter Kontrolle, schon so weit, dass er ihm einflüsterte, er solle seinen Bruder Abel umbringen. Doch Abel antwortete nur: „Auch wenn du versuchst, mich umzubringen, werde ich meine Hand nicht erheben. Ich fürchte den Herrn der Welten. Ich möchte nicht deine und deren Sünden, die nach dir kommen werden, auf mich nehmen und einer von den Höllenbewohnern sein!“

(Bakâra, 28-29).

 

Schon wieder wurde das Herz Kains nicht weich und der Teufel flüsterte ihm in jeder Situation ein: „Töte ihn. Na los, bring ihn um!“

 

Eines Tages schlief Abel alleine. Sein Bruder Kain, kontrolliert vom Satan, sah dieses als Chance und warf einen riesigen Stein auf den Kopf und ermordete ihn, ohne jeglichen Grund.

Doch, weil es der erste Mord war, wusste Kain nicht, was er tun sollte. Er war schockiert. Er bereute plötzlich. Doch es war geschehen. Er kam nicht einmal darauf, seinen kleinen Bruder zu begraben, wie denn auch, er hatte so was zuvor niemals gesehen. Dies war das erste Attentat. Der verzweifelte Kain ging rum und schlug seinen Kopf von da nach da.

Schließlich zeigte ihm Allah, wie eine Lebendige, eine tote Krähe begrub. Kain tat das auch, er begrub seinen Bruder und sagte zu sich: „Ich konnte nicht mal so wie diese Krähe sein.“

 

Er fing an Schuldgefühle zu bekommen. Er konnte, aufgrund seiner Tat nicht mehr schlafen. Tag und Nacht spazierter er nur noch wie ein Geist herum. Bis zu seinem Tod. Schließlich traf sein Todeszeitpunkt ein und Kain ging, wie jedes Lebewesen, ins Jenseits.

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