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Titel: Feindbild Islam. Zehn Thesen gegen den Hass

Autor: Jürgen Todenhöfer

Verlag: C. Bertelsmann

Noch nie hat ein Nichtmuslim zuvor, dass so deutlich ausgedrückt, wie Todenhöfer es in seinem Buch: die Ungerechtigkeit gegenüber dem Islam. In seinem kurzen aber dafür inhaltvollen und wichtigen Buch zählt Todenhöfer 10 Thesen gegen den Hass auf. Diese 10 Thesen sind:

1. Der Westen ist viel gewalttätiger als die muslimische Welt. Millionen arabische Zivilisten wurden seit Beginn der Kolonialisierung getötet.

 

2. Nichts fördert den Terrorismus mehr als die „Antiterrorkriege“ des Westens. Sie sind ein Terrorzuchtprogramm.

 

3. Terrorismus ist kein typisch muslimisches, sondern ein weltweites Problem.

 

4. Islamisch getarnte Terroristen sind Mörder. Christlich getarnte Anführer völkerrechtswidriger Angriffskriege auch.

 

5. Muslime waren und sind mindestens so tolerant wie Juden und Christen. Sie haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt.

 

6. Nicht nur in der Bibel, auch im Koran sind die Liebe zu Gott und Nächstenliebe die zentralen Gebote.

 

7. Die westliche Politik gegenüber der muslimischen Welt leidet unter einer erschreckenden Ignoranz einfachster Fakten.

 

8. Der Westen muss die muslimische Welt genauso fair und großzügig behandeln, wie er Israel behandelt. Muslime sind genauso viel wert wie Juden und Christen.

 

9. Die Muslime müssen sich wie ihr Prophet Mohammed für einen Islam des Fortschritts und der Toleranz einsetzen. Sie müssen dem „muslimischen Terrorismus“ die religiöse Maske vom Gesicht reißen.

 

10. Das Gebot der Stunde heißt Staatskunst, nicht Kriegskunst – In Afghanistan, in Pakistan, im Irak, im Iran und in Palästina.

 

All diese Thesen werden ausführlich behandelt und von Todenhöfer argumentativ durchleuchtet. Dabei schreibt Todenhöfer offen von der Ungerechtbehandlung der Muslime und des Islams überall auf der Welt. Daher fordert er hier einen grundlegenden Paradigmenwechsel ein. Man kann mit Sicherheit sagen, dass dieses Buch Pflichtlektüre in der Schule sein sollte.

Wie schon mit „Warum tötest du, Zaid?“ und „Teile dein Glück“ ist Todenhöfer wieder einmal ein Vorreiter des Friedens. Er leistet eine große Pionierarbeit, die vor allem in der Gegenwart von großer Bedeutung ist. Keine Scharfmacher, sondern mehr von Hagen Rether, Volker Pispers und Jürgen Todenhöfers Sorten sind gefragt.

 

 

Cemil Sahinöz

 

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