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Der Koran ist ein Wunder

 

Nur Propheten sind in der Lage mit Gottes Hilfe ein Wunder zu vollbringen. Alle Propheten zeigten den Völkern Wunder, um sie von ihrem Prophetentum zu überzeugen. Dazu gehört beispielsweise die Sintflut, vor der Noah warnte, das Feuer, das Abraham nichts anhaben konnte, das Rote Meer, das Moses zweiteilte und die Krankheiten, die Jesus heilte. Der Koran ist das größte Wunder Muhammads (saw). Das besondere Merkmal des Korans ist seine unvergleichliche Ausdrucksweise, die stilistische und grammatikalische Makellosigkeit, welche unnachahmlich ist. Er ist beeindruckender als jedes Gedicht, ist wirkungsvoller als jedes Wort, aber nicht von Menschenhand geschrieben, sondern das unverfälschte Wort Gottes. Diese Eigenschaften des Korans werden als Wunder angesehen.

Bearbeitet von K36
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ich hatte vor laaanger zeit mal eine arbeit, die stelle ich als beispiel ins forum: 21.09.2008 mer dort wo der 50 Es wird überliefert, dass Adam as über dem Tor zum Paradies las: „La ilahe illallah Muhammedun Rasulallah“ Und er fragte Allah: „Ya Rabbi wer ist Muhammed?“ Daraufhin antwortet Allah (st): „Er ist aus deinem Nachkommen und er ist der Grund warum ich alles er

 

 

Schwester, du hast in Klammern “(st)“ geschrieben!

Heißt es nicht “(swt)“?

 

 

WA SALAM

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Der Prophet und seine

SUNNA

 

Nachdem der Mensch erschaffen wurde, schickte ihnen Gott Gesandte, um sie auf den rechten Pfad zu führen und ihre Standhaftigkeit zu stärken. Die Reihe der Gesandten endete mit dem letzten aller Propheten Muhammad (saw). Als letzter Gesandter Gottes wird Muhammad bin Abdullah auch "Chatamul Anbija" (Siegel der Propheten) genannt. Muhammad (saw) folgte dem Weg der früheren Propheten, bestätigte deren Gebote des Glaubens (Iman), unterschied sich aber gleichzeitig von ihnen, da er bestehende Gebote und Gottesdienste (pl. Ibadat) aufhob, berichtigte oder neue hinzufügte.

 

Zu Lebzeiten des Gesandten Gottes gab es nur wenige Schwierigkeiten, die herabgesandten Verse des Korans zu verstehen und entsprechend zu handeln; und auch wenn, konnte der Gesandte Gottes persönlich befragt werden. Dies änderte sich in den Jahrhunderten nach dem Tode des Propheten, da die Muslime nun nicht mehr auf die Autorität Muhammads (saw) zurückgreifen konnten. Vor diesem Hintergrund spielt die Sunna des Propheten eine besondere Rolle beim Verständnis des Islams.

 

Die Sunna ist - gemäß den Versen des Korans - die zweite Quelle des Islams und verbindlich für Muslime. Alles, was er gesagt, getan, geboten oder verboten hat, aber auch alle Überlieferungen, die von seinem Leben und seiner Persönlichkeit berichten, werden Hadithe genannt. In einem Koranvers heißt es: "Was euch der Gesandte aber gibt, das nehmt, und was er euch verwehrt, das lasst sein. Und fürchtet Allah. Allah straft fürwahr streng." (Sure Haschr, [59:7]). Aus den Hadithen erfahren wir die grundlegenden vom Propheten gepredigten Werte und Prinzipien, die das Leben des Muslims bestimmen. Dies ist die Sunna des Propheten.

 

Somit wies Gott, der Schöpfer des Universums, dem Propheten unzweifelhaft einen hohen Rang im Islam zu und gab ihm Autorität. Im Koran ruft er den Propheten dazu auf, die Muslime dazu anzuhalten, ihm zu folgen: "Sprich: "Wenn ihr ALLAH liebt, dann folgt mir. Dann wird euch ALLAH lieben und euch eure Sünden verzeihen; denn ALLAH ist verzeihend und barmherzig." (Sure Al-i Imran, [3:31]) Hieraus geht hervor, dass die Folgschaft dem Propheten gegenüber zur Vergebung und Barmherzigkeit Gottes führt.

 

"Verrichtet das Gebet so, wie ihr es bei mir seht."

 

Die Sunna des Propheten ist unerlässlich wenn es um die Religionspraxis geht. Denn oft ist es so, dass der Koran nur kurz und knapp die Gebote nennt, welche dann vom Propheten erläutert werden. Beispielsweise steht im Koran: "Verrichtet das Gebet..." (Sure An'am, [6:72]) Der Gesandten Gottes, der den Muslimen die Form des Gebets lehrte, sagte: "Verrichtet das Gebet so, wie ihr es bei mir seht." (Buchari) Dass man fünf Mal am Tag beten soll, erkennt man im Koran nicht direkt. Die Sunna aber, erklärt es in klarer Weise, so dass die Muslime die Gebete verrichten, wie sie es vom Gesandten Gottes gesehen haben bzw. wie es in den entsprechenden Hadithen überliefert wird.

 

Doch auch in allen Lebensbereichen, die nicht Gottesdienste betreffen, ist der Gesandte Gottes ein Vorbild für die Muslime: "In dem Gesandten ALLAHs habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf ALLAH und den Jüngsten Tag hofft und oft ALLAHs gedenkt." (Sure Ahzab, [33:21]) Einer der wichtigsten Aspekte der Vorbildfunktion des Propheten ist seine Aufrichtigkeit bei der Befolgung der göttlichen Leitung. Zugleich stellen all seine Aussagen, Handlungen und Entscheidungen ein Vorbild für die Muslime dar.

 

Das in dem obigen Vers mit "Beispiel" übersetzte Wort bezieht es sich nicht nur auf ein Themengebiet sondern umfasst alle Aussagen, die den Muslimen in ihrem Denken und ihren Handlungen eine Richtung weisen. Er selbst sagt gegen Ende seines Lebens: "Ich unterlasse euch zwei Dinge: Das Buch Gottes und meine Sunna." (Imam Malik)

 

Diese Vorbildfunktion bedeutet jedoch nicht, dass der Prophet quasi übermenschlich sei; ganz im Gegenteil, er ist ein Diener (Abd) und Geschöpf Gottes und somit ein Mensch, der über menschliche Stärken und Schwächen verfügt. Einer der Voraussetzungen des Islams ist, Muhammad (saw) als einen Diener Gottes und als einen Menschen anzusehen. Dies bestätigt auch der Koran: "Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Mir ist offenbart worden, dass euer Gott ein einziger Gott ist. Und wer hofft, seinem Herrn zu begegnen, soll gute Werke tun und niemand neben seinem Herrn anbeten." (Sure Kahf, [18:110])

Bearbeitet von K36
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Der Koran und die Natur

des Meschen

 

 

Es gibt Begriffe, über deren tieferen Sinn wir uns im Alltagsgebrauch keine Gedanken machen. "Natur" ist einer dieser Begriffe. Ohne vorherige Eingrenzung ist das Verständnis von Natur und dem nicht immer passenden Synonym Umwelt nur bedingt möglich. Nach islamischen Verständnis gebrauchen wir die Bezeichnung Naturm, um der Schöpfung, dem Gemüt und Charakter, dem Universum und allem darin Enthaltenen, den Naturereignissen und selbst den Naturgesetzen Ausdruck zu verleihen. Der Begriff verfügt über eine weite Bedeutungsvielfalt, so dass nahezu die gesamte Existenz mit Natur ausgedruckt werden kann. Die Erschaffung des Universums und die Enstehungsstufen, die Planeten, insbesondere die Erde, Sonne, Mond und andere Gestirne, die Bewegungen dieser Planeten und ihre Auswirkungen auf die Erdoberfläche, Kontinente, das Klima usw. werden von diesem Begriff eingeschlossen.

 

 

Verstand und Glaube

 

Auf naturwissenschaftlicher Ebene wird ein gläubiger Mensch Begriffe wie Natur ähnlich wie Materialisten, Positivisten oder Atheisten untersuchen, allerdings wird er ihm darüber hinaus eine spirituelle Bedeutung geben und andere Rückschlüsse ziehen. Wie denkt ein gläubiger Mensch über Fragen, die die bisher grundlegenden Problemstellungen der Philosophiegeschichte darstellen: "Was ist das Sein, wie kam es zustande?", "Was ist das Wissen und was kann der Mensch auf welche Weise wissen?" Ein Mensch, der sich bewusst wird, dass die menschlichen Sinnesorgane und der Verstand nicht ausreichend sind, um die Wahrheit vollkommen zu erfassen, wird nach einer Wegweisung suchen. Für den Muslim ist die koranische Offenbarung (Wahij) der Wegweiser.

 

Der Koran richtet sich an den Menschen. Aus diesem Grund führte der Koran Regeln ein, die die Beziehungen der Menschen untereinander, die Beziehung zu ihrem Schöpfer und der Schöpfung regeln. Im Koran gibt es zahlreiche Verse, die von dem Verhalten von Menschen untereinander handeln und diesbezügliche Regeln und Prinzipien vorgeben. Über das Verhältnis des Menschen zur Materie und der Schöpfung werden indes nur allgemeine Aussagen gemacht. Gott überlasst es dem Verstand, die Gesetze der Materie zu erforschen.

 

 

Von der Natur im Koran

 

Der Natur und den Naturgeschehnissen räumt der Koran jedoch einen bsonderen Platz ein. Suren wie die Sure Naml (Ameise), Schams (Sonne) und Zarijat (Winde) sind nur einige von vielen Namen der Suren, die sich mit der Natur befassen.

 

Der Koran behandelt diesen Sachverhalt nicht im Detail, sondern vielmehr als Gleichnisse. Doch die Ausdrucksweise des Korans ist in solch tiefgreifender Sprache gewählt, dass in ihm immer eine zeitgemäße Interpretation zu finden ist und die Beziehung zwischen Mensch und Materie der Zeit entsprechend zu interpretieren ermöglicht wird.

 

 

Die Erschaffung des Universums

 

Eines der Themen, die mit den Methoden der positiven Wissenschaften nicht ausreichend erforscht werden können, ist die Entstehung des Universums. Schon immer hat dieses Thema das Interesse von Wissenschaftlern geweckt und blieb immerfort eine unbeantwortete Frage. Die Theorien gingen bisher nie über die Hypothesen hinaus. Manche Wissenschaftler nutzen diese Theorien für ihre eigenen Überzeugungen und Ideologien. Während einige diese Informationen als Beweis für die Existenz eines Schöpfers bewerteten, sahen andere darin den Beweis für seine Nicht-Existenz.

 

 

In Bezug auf die Entstehung des Universums sagt uns der Koran: "Sehen denn die Leute nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die wir spalteten, und dass wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben?" (Sure Anbija, [21:30]) In diesem Vers werden die arabischen Bezeichnungen "Ratk" (von Geburt miteinander verbunden) und "Fatk" (die Trennung von zwei miteinander verbunden Dingen) verwendet. Diese Wörter Ratk, Fatk und Rauch sind Schlüsselwörter dieses Themas. In einem anderen Vers wird indes berichtet, dass der Himmel nach der Erschaffung des Universums gasig war (Sure Fussilat, [41:119]). Dem Koran zufolge sind der Himmel und das ganze Universum aus einer Materie erschaffen. Diese Materie teilte sich und es entstanden daraus runde Körper.

 

 

Erdanziehungskraft

 

Die Erdanziehungskraft sorgt für das Gleichgewicht im Universum. Der Koran bezeichnet dieses und andere Naturgesetze als "Sunnatullah" (Sure Fatir, [35:43]). Laut Koran sind diese Gesetze nicht änderbar oder von Irrtum betroffen. Newton hat dieses Gesetz also nicht erfunden, sondern entdeckt. Im Koran weist ALLAH auf das Gleichgewicht im Universum und die Erdanziehungskraft hin: "Allah ist es, der die Himmel ohne sichtbare Säulen aufgerichtet hat." (Sure Rad, [13:2]), "Und er hält den Himmel, damit er nicht auf die Erde fällt, außer mit seinem Erlaubnis." (Sure Hadsch, [22:65]), "Und den Himmel hat er hoch gewölbt. Und er hat die Waage aufgestellt." (Sure Rahman, [55:7])

 

 

 

Die Umlaufbahnen der Sonne und des Mondes

 

Auch die Umlaufbahnen der Sonne und des Mondes werden im Koran erwähnt: "Und er ist es, der die Nacht erschuf und den Tag, die Sonne und den Mond; jeder schwebt auf seiner (sphärischen) Bahn." (Sure Anbija, [21:33], "Die Sonne darf nicht den Mond einholen, noch darf die Nacht dem Tag zuvorkommen, sondern alle schweben in der Bahn ihrer Sphäre." (Sure Jasin, [36:40] In beiden Versen ist von "Falak" die Rede. Dieses Wort ist gegenwärtig mimt Umlaufbahn übersetzt. Es ist ersichtlich, dass dieser Ausdruck zur Zeit der Offenbarung den Menschen unbekannt war. Denn zu dieser Zeit herrschte ein geozentrisches Weltbild. In einem anderen Vers heißt es: "Und die Sonne läuft zielstrebig auf ihrher Bahn." (Sure Jasin, [36:38] Bei der Interpretation dieses Verses gingen die Koranexegeten davon aus, dass die Sonne sich einem Ziel entgegen bewegt. Der Koran vermittelt jeder Epoche ein dem Wissensstand der Epoche entsprechendes Wissen und richtet das Wort somit an die Menschen aller Epochen.

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Unsere Aufgabe

 

 

Nach den kurzen Informationen über die Natur und Astronomie ist eine Erinnerung an das erste Gebot des Korans wichtig: "Lies!" Was gelesen werden muss, ist offensichtlich: Angefangen von den niedergeschriebenen Koranversen und der menschenlichen Existenz bis zu den Zeichen innerhalb der Schöpfung. Alles Lebendige innerhalb der Schöpfung führt zum Schöpfer zurück und wurde erschaffen, um gelesen, reflektiert und verstanden zu werden.

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Liebe Geschwister,

 

ich habe fast alle Informationen von Tom Magazin / 2009 abgeschrieben, bis auf "Einladung zur Wahrheit"

Dieses Magazin enthält viele gute/interessante Informationen, wie ihr von meinen Postings entnehmen könnt.

 

Ich habe im Internet das neueste Magazin von Tom gefunden. Ihr könnt das Magazin virtuell durchlesen (kostenlos):

http://www.igmg.de/fileadmin/tom/tom2011-publikationen/tom-magazin%202011/index.html

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SubhanAllah!

Mehr davon - ich liebe es, deine Texte zu lesen, Schwester!

Nur mehr!

 

also gut. vergiss nicht die zeit verstreicht, von dir will ich auch was sehen:)

 

 

 

ABCD0012.jpg

 

„Wir sandten dich als Segen für alle Welten“ (Hadis i Kutsi- göttliche Aussagen)

„N“ = Stickstoff

 

Dieses Qudsi hadidh deutet darauf hin, dass Rasulallah saw als Segen für alle Lebewesen gesandt worden ist.

 

Das große “N” alleine könnte ein Hinweis darauf sein.

 

“N” ist das chemische Zeichen für Stickstoff.

 

Stickstoff ist ein geruch-, farb-, und geschmackloses gasförmiges Element.

 

Er ist mit 78 % der Hauptbestandteil der Luft das wir atmen.

 

Stickstoff wird durch künstliche Vorgänge verflüssigt und zur Herstellung von Nitraten und Ammoniak verwendet, in dieser Form ist er unentbehrlich für dir heutige Landwirtschaft.

 

Aber auch in Natura wird Stickstoff von div. Bakterien aus der Luft gebunden und es findet ein Kreislauf zwischen der Atmosphäre und der ersten Erdschicht statt.

 

Die Pflanzen und Tiere können dann denn Stickstoff in Form von Nitrat- oder Ammonium Ionen aufnehmen die sie zur Aufbau von Proteinen verwenden.

 

Stickstoffverbindungen sind für den menschlichen Körper lebensnotwendig.

 

Die wichtigste Verbindung wäre z.B. die Aminosäuren die zur Aufbau von Proteinen verwendet werden und die wiederum sind der Grundsubstanz für unsere Zell- und Gewebestruktur.

 

Da der Körper nicht in der Lage ist Aminosäuren aufzubauen muss er diese aus der tierischen und der pflanzlichen Nahrung zu sich nehmen.

 

Somit ist Stickstoff ein lebensnotwendiger Stoff für alle Lebewesen. Alle Pflanzen, Menschen und Tierrassen brauchen denn Stickstoff. Es gibt durchaus Lebewesen die ohne Sauerstoff oder Wasser leben können, aber keins ohne Stickstoff.

 

Sauerstoffverbindungen können durch Oxidation erhebliche Schäden anrichten, dabei sind Stickstoffverbindungen durchgehend nützlich.

 

Allah weiß es am Besten.

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Die Umgangsweise des Propheten mit anderen Religionen kann am besten mit dem Vers aus dem Qur´an beschrieben werden:

“Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion.”

Die Arabische Halbinsel war in der Zeit des Propheten eine Region, in der es Menschen völlig unterschiedlichen Glaubens gab. Es gab Christen, Juden, Zoroastrier, Götzendiener und noch andere, die mit gar keiner Religion in Verbindung standen. Wenn man das Leben des Propheten betrachtet, findet man zahlreiche Beispiele, die den hohen Grad der Toleranz zeigen, die er Andersgläubigen gegenüber gezeigt hat.

Um diese Toleranz zu verstehen und zu beurteilen, muss man die Zeitspanne betrachten, in der der Islam ein formaler Staat war, mit den besonderen Gesetzen, die der Prophet im Einklang mit den Lehren der Religion festgelegt hat. Obwohl man auch viele Beispiele für die Toleranz, die der Prophet in den dreizehn Jahren seines Aufenthalts in Mekka zeigte, finden kann, könnte man unrichtigerweise auf den Gedanken kommen, dass dies nur geschah, um das Ansehen der Muslime und den gesellschaftlichen Status des Islam allgemein zu heben. Aus diesem Grund beschränkt sich diese Diskussion auf die Zeitspanne, die mit der Auswanderung des Propheten nach Medina begann und zu der die Gründung des Staats geschah.

Die Sahiefah

Das beste Beispiel für die Toleranz, die der Prophet gegenüber anderen Religionen zeigte, ist möglicherweise die Konstitution selbst, die von den frühen Historikern ´Sahiefah´genannt wurde.[1] Als der Prophet nach Medina auswanderte, endete seine Rolle als bloßer religiöser Führer; er war jetzt politischer Führer eines Staates, regiert nach den Richtlinien des Islam, die verlangten, dass klare Gesetze für die Regierung festgelegt wurden, um Harmonie und Stabilität in einer Gesellschaft zu sichern, die zuvor durch Jahrzehnte lange Kämpfe verwirrt gewesen war, solche Gesetze, die ein friedliches Miteinander von Muslimen, Juden, Christen und Götzendienern garanierten. Aus diesem Grunde legte der Prophet eine ´Konstitution´ fest, in der die Verantwortlichkeiten aller Gruppen, die in Medina weilten, deren Verpflichtungen untereinander und bestimmte Einschränkungen, die jeder auferlegt wurden, enthielt. Alle Gruppen mußten dem gehorchen, was darin festgelegt wurde, und jeglicher Bruch von Gesetzen wurde als Verrat betrachtet.

Eine Nation

Der erste Artikel der Verfassung besagte, dass alle Bewohner Medinas, die Muslime ebenso wie diejenigen von den Juden, Christen und Götzendienern, die den Pakt eingegangen waren, "eine Nation unter Ausschluß aller anderen" bildeten. Alle wurden als Bewohner und Mitglieder der Gesellschaft Medinas betrachtet, ungeachtet ihrer Religion, Rasse oder Abstammung. Menschen anderen Glaubens wurden vor Schaden genauso beschützt wie die Muslime, wie ein anderer Artikel vorschreibt: "den Juden, die uns folgen, steht Hilfe und Gleichheit zu. Keinem soll Schaden zugefügt werden, noch soll seinen Widersachern geholfen werden". Zuvor hatte jeder Stamm seine eigenen Bündnisse und Feinde innerhalb und außerhalb Medinas gehabt. Der Prophet sammelte diese unterschiedlichen Stämme unter einem System der Regierung, das die früheren Bündnisse zwischen jenen einzelnen Stämmen aufrecht erhielt. Alle Stämme mußten als ein Ganzes handeln, ohne die individuellen Bündnisse zu beachten. Jeder Angriff auf eine andere Religion oder einen anderen Stamm wurde als Angriff auf den Staat betrachtet und ebenfalls auf die Muslime.

Die Leben der Andersgläubigen in der muslimischen Gesellschaft wurden auch geschützt. Der Prophet sagte:

“Wer einen Menschen tötet, der einen Pakt mit den Muslimen geschlossen hat, wird nie den Duft des Paradieses riechen.” (Sahieh Muslim)

Da die Muslime die Oberhand besaßen, warnte der Prophet entschieden davor, Menschen anderen Glaubens schlecht zu behandeln. Er sagte:

“Seid gewarnt! Wer grausam und hart zu einer nicht-muslimischen Minderheit ist; oder ihre Rechte beschneidet; oder ihnen mehr aufbürdet, als sie ertragen können; über den werde ich (Prophet Muhammad) mich am Tag des Gerichts beklagen.” (Abu Dawud)

Jedem seine eigene Religion

In einem anderen Artikel heißt es: "die Juden haben ihre Religion und die Muslime haben ihre." Hier wird klar, dass nichts anderes als Toleranz geduldet wird und dass, obgleich sie alle Mitglieder einer Gesellschaft waren, jeder seine eigene Religion hatte, die nicht beleidigt werden durfte. Jedem war erlaubt, seinen Glauben frei ohne irgendwelche Behinderungen auszuüben und ohne dass irgendwelche provokativen Handlungen geduldet wurden.

Es gibt noch viele anderen Artikel in dieser Konstitution, über die wir diskutieren könnten, aber besonderer Nachdruck wird auf den einen Artikel gelegt, der besagt: "Wenn irgendein Streit oder irgendeine Meinungsverschiedenheit auftaucht, die Unruhe verursacht, muss (die Angelegeneit) vor Gott und seinen Gesandten gebracht werden." Diese Klausel beinhaltet, dass alle Bewohner des Staates eine höhere Stufe der Autorität anerkennen mussten und in den Angelegenheiten, in die unterschiedliche Stämme oder Religionen verwickelt waren, konnte von den einzelnen Führern keine Gerechtigkeit erreicht werden; sie mußten eher dem Staatsführer oder seinen benannten Vertretern vorgetragen werden. Es war allerdings den einzelnen Stämmen erlaubt, die nicht Muslime waren, sich auf ihre eigenen Schriften und auf ihre Gelehrten zu berufen, was ihre eigenen Angelegenheiten anging. Sie konnte, wenn sie wollten, aber auch den Propheten bitten, in ihren Angelegenheiten zu richten. Gott sagt im Qur´an:

“…Wenn sie nun zu dir kommen, so richte zwischen ihnen oder wende dich von ihnen ab...” (Quran 5:42)

Hier sehen wir, dass der Prophet jeder Religion gestattete, in ihren eigenen Angelegenheiten ihren eigenen Schriften entsprechend zu richten, solange dies nicht im Widerspruch mit den Artikeln der Konstitution stand; ein Bündnis, das dem größeren Nutzen eines friedlichen Miteinander in der Gesellschaft Rechnung trug.

Es gibt zahlreiche andere Beispiele aus dem Leben des Propheten, zusätzlich zur Sahiefah, die auf praktische Weise die Toleranz, die der Islam anderen Religionen gegenüber zeigt, porträtieren.

Freiheit religiöser Versammlungen und religiöser Selbstbestimmung

Durch die Zustimmung zur Konstitution besaßen die Juden die vollständige Freiheit, ihre Religion auszüben. Die Juden besaßen in Medina zur Zeit des Propheten ihre eigene Schule, mit dem Namen Bait-ul-Midras, wo sie die Thora lasen, beteten und lehrten.

Der Prophet betonte in vielen Briefen an seine Abgesandten, dass religiöse Institutionen nicht beschädigt werden sollten. In einem Brief an seinen Abgesandten an die religiösen Führer von Saint Catherine auf Berg Sinai, der den Schutz durch die Muslime erbeten hatte:

“Dies ist eine Botschaft von Muhammad ibn Abdullah als ein Bündnis mit denjenigen, die das Christentum annehmen, nah und fern, dass wir mit ihnen sind. Wahrlich, ich, die Helfer und meine Anhänger verteidigen sie, denn Christen sind meine Bürger; und bei Gott! Ich leiste ihnen Beistand gegen alles, das ihnen missfällt. Es wird keinen Zwang auf sie geben. Ihre Richter werden nicht von ihren Posten entfernt, noch ihre Mönche aus den Klöstern. Keiner wird ein Haus ihrer Religion zerstören, es beschädigen oder etwas von dort in muslimische Häuser bringen. Sollte irgendjemand etwas davon nehmen, würde er das Bündnis Gottes beschmutzen und Seinem Propheten ungehorsam sein. Wahrlich, sie sind meine Verbündeten und haben mein Versprechen für ihre Sicherheit, gegen alles, was sie hassen. Keiner zwingt sie, zu reisen oder verpflichtet sie, zum kämpfen. Die Muslime werden für sie kämpfen. Wenn eine weibliche Christin mit einem Muslim verheiratet ist, wird nichts ohne ihre Zustimmung stattfinden. Sie darf nicht davon abgehalten werden, die Kirche zu besuchen, um dort zu beten. Ihre Kirchen stehen unter unserem Schutz. Sie werden weder davon abgehalten, sie zu reparieren, noch wird die Unversehrtheit ihrer Bündnisse angezweifelt. Keiner von dieser Gemeinschaft (der Muslime) darf das Bündnis brechen bis zum Letzten Tag (dem Ende der Welten).”[1]

Wie man sehen kann, bestand dieses Abkommen aus verschiedenen Klausen, die alle wichtigen Aspekte der Menschenrechte abdeckte, einschließlich solcher Themen wie Schutz von Minderheiten, die unter der islamischen Gesetzgebung leben, Freiheit der Anbetung und der Bewegung, Freiheit, ihre eigenen Richter zu benennen und Eigentum zu besitzen und zu verwalten, Ausschluß vom Militärdienst und das Recht auf Schutz im Kriegsfall.

Bei einer anderen Gelegenheit empfing der Prophet eine Delegation von sechzig Christen aus der Region Najran, später ein Teil des Jemen, in seiner Moschee. Als die Zeit für ihr Gebet kam, wendeten sie sich nach Osten und beteten. Der Prophet ordnete an, dass sie in der Moschee gelassen werden sollten und ihnen kein Schaden zugefügt werden durfte.

Politik

Es gibt ebenfalls Beispiele aus dem Leben des Propheten, in denen er mit Menschen anderen Glaubens auch auf politischer Ebene kooperierte. Er wählte einen Nicht-Muslim, Amr ibn Umaiyah ad-Damri aus, um ihn als Botschafter zu Negus zu schicken, dem König von Äthiopien

Dies sind nur ein paar Beispiele für die Toleranz des Propheten anderen Religionen gegenüber. Der Islam erkennt an, dass es eine Vielzahl von Religionen auf dieser Erde gibt und gibt den einzelnen Menschen das Recht, den Weg auszuwählen, den sie für richtig halten. Ein Individuum kann nicht gegen seinen Willen und wurde nie gegen seinen Willen zur Religion gezwungen und diese Beispiele aus dem Leben des Propheten, sind eine Zusammenfassung des Qur´anverses, der Toleranz in der Religion befiehlt und eine Richtlinie für die zwischenmenschlichen Beziehungen von Muslimen mit Andersgläubigen darstellt. Gott sagt:

“…Es gibt keinen Zwang im Glauben...” (Quran 2:256)

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Der Prophet Muhammad - Gottes Lob und Friede seien auf ihm - wurde als “Gnade für alle Welten” angekündigt, wie Gott im Quran sagte:

“Wir sandten dich als Gnade für alle Welten.”

Die Empfänger dieser Gnade waren nicht nur auf die muslimische Gemeinschaft beschränkt, sondern auch Nicht-Muslime, von denen manche alle ihre Anstrengungen darauf konzentrierten, dem Propheten und seiner Botschaft zu schaden. Diese Gnade und Barmherzigkeit zeigt ganz deutlich die Tatsache, dass der Prophet, möge Gott ihn loben, niemals aus persölichen Gründen Rache an jemandem übte und sogar seinen erbittertesten Feinden ihre Angriffe auf seine eigene Person verzieh. A´ischa sagte, dass der Prophet nie aus eigenem Antrieb Rache an irgendjemandem übte. Sie betonte auch, dass er niemals Schlechtes mit Schlechtem vergolt, aber er pflegte, zu vergeben und zu verzeihen. Dies wird – wenn Gott will – nach einer eingehenden Analyse der folgenden Stationen seines Lebens verdeutlicht werden.

Zu einem früheren Zeitpunkt seiner Mission reiste der Prophet in die Stadt Taif, die sich in den Bergen in der Nähe von Mekka befindet, um die Bewohner zum Islam einzuladen. Die Führer Taifs behandelten den Propheten allerdings unzivilisiert und grob. Sie begnügten sich aber nicht nur mit ihrem unverschämten Verhalten ihm gegenüber, sondern wiegelten obendrein auch mehrere Banden in der Stadt gegen ihn auf, die ihn belästigten. Der Pöbel verfolgte den Propheten schreiend, beschimpfend und mit Steinen nach ihm werfend, bis er gezwungen war, Zuflucht in einem Obstgarten zu suchen. Offensichtlich hatte der Prophet in Taif sogar noch mehr Hindernisse zu ertragen als in Mekka. Diese Rohlinge stellten sich auf beiden Straßenseiten auf, bewarfen ihn mit Steinen, bis seine Füße verletzt waren und blutverschmiert waren. Diese Niedergeschlagenheit bedrückte den Propheten so tief und stieß ihn in einen Zustand von Traurigkeit, so dass er spontan ein Gebet sprach, in dem er seine Hilfslosigkeit und Verzweiflung zum Ausdruck brachte und Gott um Hilfe anflehte:

“O Gott, bei Dir beklage ich meine Schwäche, meinen Mangel an Zuflucht und die Demütigung vor diesen Menschen. Du bist der Gnädigste, der Herr der Schwachen und mein Meister. Wem willst Du mich überlassen? Jemandem fremden, mit einem bösen Willen oder einem Feind, der Macht über mich hat? Wenn Du mir keinen Wert beimisst, stört mich das nicht, denn Deine überreiche Gunst ist mit mir. Ich suche Zuflucht im Licht Deiner Zufriedenheit, durch das alles Dunkel sich verstreut und jede Angelegenheit dieser Welt und der Nächsten richtiggestellt wird, damit nicht Dein Ärger oder das Licht Deines Missfallens auf mich herabkommt. Ich benötige nur Deine Zufriedenheit und Deine Genugtuung, denn nur Du befähigst mich, Gutes zu tun und das Böse zu vermeiden. Es gibt keine Kraft und keine Macht außer Dir.”

Da sandte der Herr den Engel der Berge, der den Propheten um Erlaubnis bat, die beiden Berge zusammenzuschieben und die Stadt Taif zu zermalmen, die zwischen ihnen liegt. Aus seiner großartigen Duldsamkeit und Gnade heraus antwortete der Gesandte Gottes:

“Nein! Denn ich hoffe, dass Gott aus ihren Lenden Menschen hervorbringt, die Gott Allein anbeten werden und Ihm nichts zur Seite stellen.” (Sahih Muslim)

Seine Gnade und sein Mitgefühl waren so großartig, dass ihn Gott Selbst bei mehr als einer Gelegenheit dafür zurechtwies. Einer des größten Gegner des Islam und ein persönlicher Feind war Abdullah ibn Ubayy, der Führer der Heuchler von Medina. Nach außen hin behauptete er, Muslim zu sein, und heimlich fügte er den Muslimen und der Mission des Propheten sehr großen Schaden zu. Obwohl er über diese Dinge Bescheid wusste, betete der Prophet das Totengebet für ihn und bat Gott um Vergebung für ihn. Der Quran erwähnt diesen Vorfall mit den Worten:

“(O Muhammad,) Und bete nie für einen von ihnen, der stirbt, noch stehe an seinem Grabe; (denn) sie glaubten nicht an Gott und an Seinen Gesandten, und sie starben als Frevler.”

Abdullah bin Ubayy arbeitete sein ganzes Leben lang gegen Muhammad und den Islam und er ließ keine Möglichkeit unversucht, um seine Mission in Verruf zu bringen und zu bekämpfen. Er zog seine dreihundert Helfer bei der Schlacht von Uhud zurück und brach damit den Muslimen fast auf einen Streich das Rückgrat. Er engagierte sich bei Intriegen und feindlichen Machenschaften gegen den Propheten des Islam und die Muslime. Er war es auch, der versuchte, Schande über den Propheten zu bringen, indem er seine Verbündeten anstiftete, fälschlicherweise A´ischa, die Frau des Propheten, des Ehebruchs zu beschuldigen, um ihn und seine Botschaft in Verruf zu bringen.

 

 

Die Gnade des Propheten erstreckte sich sogar auf jene, die seinen geliebten Onkel Hamzah getötet und dann dessen Körper geschändet hatten. Hamzah war einer der ersten, die den Islam angenommen hatten und dank seiner Stärke und seiner Stellung in der Hirarchie der Quraisch wendete er viel Schaden von den Muslimen ab. Ein abessinischer Sklave von Abu Sufyans Frau suchte in der Schlacht von Uhud gezielt nach Hamzah und tötete ihn. In der Nacht vor dem Sieg von Mekka akzeptierte Abu Sufyan den Islam aus Furcht vor der Rache des Propheten, möge Gott ihn loben. Der aber vergab ihm und übte für die Jahre der Feindschaft keine Vergeltung.

Nachdem der Sklave Hamzah getötet hatte, schändete Hind, Abu Sufyans Frau, seinen Körper, indem sie seine Brust aufschnitt und dessen Leber und Herz in Stücke riss. Als sie schliesslich demütig zum Propheten kam und den Islam annahm, erkannte er sie, sagte aber nichts. Sie war so beeindruckt von seinem Großmut und seinem Format, dass sie sagte: “O Gesandter Gottes, kein Zelt war in meinen Augen verlassener als deines; aber heute ist in meinen Augen kein Zelt liebenswerter als deines.”

Ikrama, der Sohn von Abu Ğahl, war ein erbitterter Feind des Propheten und des Islam. Nach dem Sieg von Mekka flüchtete er nach Jemen. Nachdem seine Frau den Islam angenommen hatte, brachte sie ihn unter ihrem Schutz zum Propheten Muhammad. Er war so erfreut, ihn zu sehen, dass er ihn mit folgenden Worten begrüßte:

“O ausgewanderter Reiter, sei willkommen.”

Safwan bin Umaya, einer der Stammesführer in Mekka, war ebenfalls ein erbitterter Feind Muhammads und des Islam. Er versprach Umair ibn Wahab eine Belohnung, wenn es ihm gelingen sollte, Muhammad zu töten. Als Mekka erobert wurde, flüchtete Safwan nach Jeddah in der Hoffnung, einen Ankerplatz zu finden, von dem aus er per Boot nach Jemen gelangen könnte. Umair ibn Wahab kam zu Muhammad und sagte: “O Gesandter Gottes! Safwan ibn Umayya, der Führer seines Stammes, ist aus Angst vor dem, was du ihm antun könntest, geflohen und droht, sich ins Meer zu stürzen.” Der Prophet schickte ihm eine Garantie für seine Sicherheit und als er zurückkehrte, bat er Muhammad um zwei Monate Bedenkzeit, um eine Entscheidung zu fällen. Ihm wurden vier Monate gewährt, nach denen er aus freiem Willen Muslim wurde.

Habir ibn al-Aswad war ein anderer gefährlicher Feind Muhammads und des Islam. Er fügte Zainab, der Tochter des Edlen Propheten, als sie nach Medina auswandern wollte, eine ernsthafte Verletzung zu. Sie war schwanger, als sie ihre Auswanderung begann und die Götzendiener von Mekka versuchten, sie davon abzuhalten. Jener Mann, Habbar bin al-Aswad, griff sie körperlich an, so dass sie vom Kamel fiel. Durch ihren Sturz verlor sie ihr Baby und sie selbst verletzte sich schwer. Er hat auch noch zahlreiche andere Verbrechen an Muslimen verübt. Er wollte nach Persien fliehen, entschied sich aber doch, statt dessen zu Muhammad zu kommen und der Prophet vergab ihm großmütig.

Die Erzfeinde des Islam waren vom Stamm der Quraisch, und in den dreizehn Jahren, als er noch in Mekka verweilte, tadelten sie den Propheten, verspotteten und verhöhnten ihn, schlugen und misshandelten ihn sowohl psychisch als auch körperlich. Sie legten ihm die Nachgeburt eines Kamels auf seinen Rücken, als er betete, und sie boykottierten ihn und seinen Stamm, bis die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen unerträglich wurden. Sie planten und versuchten bei mehr als einer Gelegenheit, den Propheten zu töten und als dieser nach Medina flüchtete, sammelten sie die Mehrheit der arabischen Stämme und führten viele Kriege gegen ihn. Als er schließlich mit einer Armee von 10.000 Kämpfern siegreich in Mekka einzog, übte er an keinem Rache. Der Prophet sagte zu den Quraisch:

“O Stamm der Quraisch! Was denkt ihr, was ich mit euch machen werde?”

In der Hoffnung auf eine positive Antwort sagten sie: “Du wirst Gutes tun. Du bist ein edler Bruder, der Sohn eines edlen Bruders.”

Der Prophet sagte darauf:

“Dann sage ich euch, was Josef zu seinen Brüdern gesagt hatte: ‘Es gibt keine Schande für euch.’ Geht! Denn ihr seid alle frei!”[1]

In den Geschichtsbüchern finden wir höchst selten derartige Augenblicke der Vergebung. Sogar seinem Todfeind Abu Sufyan, der viele Schlachten gegen den Islam führte, hat er vergeben, wie jedem anderen, der in seinem Haus geblieben war und ihn nicht bekämpft hatte.

Der Propheten, möge Gott ihn loben, verzieh alles; und kein Verbrechen oder kein Überfall an ihm war zu groß, um nicht von ihm vergeben zu werden. Er war das vollkommene Beispiel für Vergebung und Großmütigkeit, wie in den folgenden Versen des Quran erwähnt wird:

“Übe Nachsicht (, o Muhammad), gebiete das Rechte und wende dich von den Unwissenden ab.” (Quran 7:199)

Immer vergolt er Böses mit dem Guten der Vergebung und mit nachsichtigem Verhalten, denn es war seine Ansicht, daß das Antidot besser ist als das Gift. Er glaubte und handelte nach der Regel, dass Liebe den Hass vereitelt und Aggression durch Vergebung überwunden werden kann. Er überwältigte die Unwissenheit der Menschen mit dem Wissen des Islam, und die Torheit und das Schlechte der Menschen mit seinem großzügigen und verzeihenden Umgang mit ihnen. Mit seiner Barmherzigkeit befreite er die Menschen von Knechtschaft, von Sünde und Verbrechen und er machte sie zu Anhängern des Islam. Er war ein Abbild des Quranverses;.

“Und nimmer sind das Gute und das Böse gleich. Wehre (das Böse) in bester Art ab, und siehe da, der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte, wird wie ein treuer Freund sein.” (Quran 41:34)

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“O Gott, bei Dir beklage ich meine Schwäche, meinen Mangel an Zuflucht und die Demütigung vor diesen Menschen. Du bist der Gnädigste, der Herr der Schwachen und mein Meister. Wem willst Du mich überlassen? Jemandem fremden, mit einem bösen Willen oder einem Feind, der Macht über mich hat? Wenn Du mir keinen Wert beimisst, stört mich das nicht, denn Deine überreiche Gunst ist mit mir. Ich suche Zuflucht im Licht Deiner Zufriedenheit, durch das alles Dunkel sich verstreut und jede Angelegenheit dieser Welt und der Nächsten richtiggestellt wird, damit nicht Dein Ärger oder das Licht Deines Missfallens auf mich herabkommt. Ich benötige nur Deine Zufriedenheit und Deine Genugtuung, denn nur Du befähigst mich, Gutes zu tun und das Böse zu vermeiden. Es gibt keine Kraft und keine Macht außer Dir.”
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  • 3 Wochen später...
also gut. vergiss nicht die zeit verstreicht, von dir will ich auch was sehen:)

 

 

 

[ATTACH=CONFIG]59[/ATTACH]

 

„Wir sandten dich als Segen für alle Welten“ (Hadis i Kutsi- göttliche Aussagen)

„N“ = Stickstoff

 

Dieses Qudsi hadidh deutet darauf hin, dass Rasulallah saw als Segen für alle Lebewesen gesandt worden ist.

 

Das große “N” alleine könnte ein Hinweis darauf sein.

 

“N” ist das chemische Zeichen für Stickstoff.

 

Stickstoff ist ein geruch-, farb-, und geschmackloses gasförmiges Element.

 

Er ist mit 78 % der Hauptbestandteil der Luft das wir atmen.

 

Stickstoff wird durch künstliche Vorgänge verflüssigt und zur Herstellung von Nitraten und Ammoniak verwendet, in dieser Form ist er unentbehrlich für dir heutige Landwirtschaft.

 

Aber auch in Natura wird Stickstoff von div. Bakterien aus der Luft gebunden und es findet ein Kreislauf zwischen der Atmosphäre und der ersten Erdschicht statt.

 

Die Pflanzen und Tiere können dann denn Stickstoff in Form von Nitrat- oder Ammonium Ionen aufnehmen die sie zur Aufbau von Proteinen verwenden.

 

Stickstoffverbindungen sind für den menschlichen Körper lebensnotwendig.

 

Die wichtigste Verbindung wäre z.B. die Aminosäuren die zur Aufbau von Proteinen verwendet werden und die wiederum sind der Grundsubstanz für unsere Zell- und Gewebestruktur.

 

Da der Körper nicht in der Lage ist Aminosäuren aufzubauen muss er diese aus der tierischen und der pflanzlichen Nahrung zu sich nehmen.

 

Somit ist Stickstoff ein lebensnotwendiger Stoff für alle Lebewesen. Alle Pflanzen, Menschen und Tierrassen brauchen denn Stickstoff. Es gibt durchaus Lebewesen die ohne Sauerstoff oder Wasser leben können, aber keins ohne Stickstoff.

 

Sauerstoffverbindungen können durch Oxidation erhebliche Schäden anrichten, dabei sind Stickstoffverbindungen durchgehend nützlich.

 

Allah weiß es am Besten.

 

Man sollte noch dazu sagen, dass das “N“ ein einheitliches Zeichen ist.

Also nicht nur in Deutschland.

 

Stimmt doch oder?

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  • 2 Wochen später...

Ist es eine Verzerrung, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam erlaubt ist?

 

 

 

Prof. Umm Salah (Zaynab Ansari)

 

Übersetzt von Derwisch

 

 

Frage:

 

Ist es eine Verzerrung, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam erlaubt ist?

 

Antwort:

 

Im Namen Allahs, des Gnädigen und Barmherzigen. Gelobt sei Allah! Möge der Frieden und der Segen Allahs auf unserem geliebten Propheten, seiner Familie, seinen Begleitern und denen, die ihnen folgen, sein.

 

Es ist eine absolute Verzerrung des Islam, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam gut geheißen werde. Frauen zu schlagen wird nicht nur nicht gut geheißen, es wird auch ausdrücklich verboten. Jemanden zu schlagen, egal ob einen Mann, eine Frau oder ein Kind, ist ungesetzlich. Jemanden zu schlagen ist eine Form des Missbrauchs und der Islam verbietet solchen.

 

Ich schaudere, wenn ich daran denke, wie viele muslimische Frauen im Krankenhaus geendet sind, die geschlagen und verletzt wurden oder sogar gestorben sind, weil ihre Ehemänner glaubten, dass der Islam ihnen das Recht gebe, ihre Frauen physisch anzugreifen.

 

Das Thema Disziplinierung der Frau kommt im Vers 34 der Sūra Al-Nisāʾ vor. Yusuf Ali übersetzt diesen Vers wie folgt: „Männer sind die Beschützer und Versorger der Frauen, weil Gott den einen mehr (Stärke) gab als den anderen und weil sie sie mit ihren Mitteln unterstützen. Folglich sind die rechtschaffenen Frauen in Gehorsam ergeben und schützen in der Abwesenheit (des Ehemannes), was Gott sie schützen lassen will. Hinsichtlich jener Frauen, von denen ihr Ungehorsam und falsches Verhalten befürchtet, verwarnt sie (zuerst), (danach) vermeidet, mit ihnen das Bett zu teilen, (und zuletzt) schlagt sie (leicht); Aber, wenn sie zum Gehorsam zurückkehren, sucht keine Gründe (der Störung) gegen sie: Allah ist am Höchsten und Groß."

 

Die Übersetzung Pickthalls ist: „Männer sind verantwortlich für ihre Frauen, weil Allah die einen die anderen übertreffen ließ und weil sie von ihrem Vermögen aufwenden (für die Unterstützung der Frauen). Gute Frauen sind ergeben und schützen im Geheimen, was Allah schützt. Aber die, von denen ihr Widerstand befürchtet, ermahnt sie und verbannt sie aus dem Bett und plagt sie. Wenn sie euch dann gehorchen, sucht nichts gegen sie. Allah ist am Höchsten."

 

Wie Sie sehen können, wählte ein Übersetzer den Wortlaut „Schlag", während der andere das Wort „Plage" wählte. Das arabische Wort ist „iḍribūhunna", vom Stammwort „daraba". Linguistisch hat „daraba" viele Bedeutungen, einschließlich solcher wie „treffen" oder „leicht schlagen". Die Übersetzungen führen vielleicht in einigen Fällen in die Irre und das ist der Grund, warum es wichtig ist, zu den arabischen Quellen zu gehen und zu sehen, wie die Gelehrten diesen Vers interpretiert haben.

 

Ich stellte fest, dass die Mehrheit der Gelehrten diesen Vers als die Erlaubnis für die Männer interpretiert hat, ihre Frauen zu disziplinieren, die „nuschūz" geworden sind, was rebellisch, aufsässig oder lüstern bedeuten kann.

 

Diese Erlaubnis ist keine allgemeine Erlaubnis für den Mann, die Frau zu disziplinieren, wann immer er es will, es ist eher für Frauen gedacht, die auf eine bestimmte Art und Weise handeln und dadurch die Harmonie der Ehe bedrohen. Darüber hinaus ist es lediglich eine von Allah gewährte Erlaubnis für Männer. Es ist kein Recht oder Privileg!

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Gelehrte haben Grenzen für diese Disziplinierung festgelegt. Dem Ehemann wird erlaubt, seine Hand oder das Gegenstück zu einem Miswāk

1 zu benutzen. Auf keinen Fall darf er aus Wut oder Ärger schlagen oder seine Frau verletzen. Eher gibt er ihr mit diesem sehr leichten Gegenstand einen symbolischen Klaps. Er darf nicht ihr Gesicht oder einen anderen empfindlichen Teil des Körpers „schlagen". Und noch einmal: Diese Erlaubnis bedeutet nicht, dass er dies machen muss, es wird bloß unter bestimmten Umständen als gestattet angesehen.

 

Bevor er seine Frau diszipliniert, wird von ihm verlangt, andere Maßnahmen zu ergreifen. Man beachte, wie der Qurʾān Männern befiehlt, zuerst mit den Frauen zu sprechen und sie mit netten, weisen Wörtern zu überzeugen. Dann, wenn das scheitert, wird ihm erlaubt, eheliche Intimität zu meiden, sprich den sexuellen Kontakt zu unterlassen, damit die Frau den Ernst der Lage begreift. Schließlich wird ihm erlaubt, sie physisch zu disziplinieren, aber nur innerhalb der oben erwähnten Grenzen! Die Gelehrten sagen auch, dass, wenn er weiß, dass physische Disziplin nichts bringt, er sie nicht ausüben soll.Die Gelehrten weisen auch die Männer darauf hin, das Beispiel des Propheten (ṣallallāhu ʿalayhi wa sallam – Segen und Heil auf ihm) anzuschauen. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass der Beste der Schöpfung, auf dem Frieden sei, seine Frauen niemals schlug!

 

Diese Erlaubnis für einen Mann, seine Frau zu disziplinieren, ist etwas, was Männer nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Wenn aus dieser Disziplinierung der Frau irgendein physischer oder emotionaler Schaden resultiert, ist es dem Ehemann verboten, es fortzusetzen. Sowohl der Mann als auch die Frau sollten dazu fähig sein, sich hinzusetzen und die Probleme wie Erwachsene zu diskutieren. Die Tatsache, dass Probleme zwischen Mann und Frau in physischen Konfrontationen eskalieren können, ist etwas, worauf wir als Gemeinde hinweisen müssen.

 

Das islamische Beispiel der Ehe ist geprägt von Liebe, Gnade und gegenseitigem Respekt, nicht von Gewalt, Kampf und Hass.

 

Und Allah weiß es am besten!

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Prophet Muhammad (s): "Ich wundere mich über den, der seine Frau schlägt, dieweil es ihm weitaus mehr gebührt, geschlagen zu werden! Schlagt eure Frauen nicht! Dieses wird euch teuer zu stehen kommen!"

 

Mohammed Mustafa(saas): "Der jenige der seine Frau schlägt, ist nicht der beste Muslim unter euch."

 

Der Heilige Prophet Muhammad (saw) sagte: "Den Mann, der seine Frau schlägt, wird Gott am Jüngsten Tage - in Anwesenheit der anderen Geschöpfe- beschämen. Alle werden ihn dann in seiner Schmach anschauen."

(Mustadrak B.2 S 550)

Bearbeitet von K36
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