K36 Geschrieben 31. März 2012 Teilen Geschrieben 31. März 2012 (bearbeitet) Was sind denn DIE westlichen Medien? Oder andersherum welchen Medien vertraust du denn und vor allem warum? Das ist das was du gerne hättest und lesen möchtest. Oder wie erklärst du dir die Grabenkämpfe in islamischen Ländern? Dort wo Muslime, Muslime verfolgen? Wenn du das Zeitgeschehen mal offen betrachtest, kannst du auch bei Al Jazeera machen, dann siehst du wie zerstritten Muslime in islamischen Ländern sind. Da wird gemordet, gefoltert, hingerichtet. Die Taliban sind aber Gotteskrieger. Gotteskrieger die ihre eigenen Brüder und Schwestern im Islam umbringen. Ach..., ich vergaß, die wurden ja auch von den bösen Amerikanern gegründet...., sorry. Die Lage in Iran ist auch nicht besser für friedliche Muslime, oder für Muslime die einer anderen Glaubensrichtung angehören. Dasselbe was mit Arid U. z.B. auch passiert ist. Er hat sich von dem Ami-/Israelhass den gewisse Seiten eifrig auf polemischste Art und Weise so radikalisieren lassen, dass es zu dem Verbrechen kam. Das war kein Terrorist, sowenig wie Merah. Der Antisemitismus ist DAS Thema, egal welches Video von einschlägigen islamistischen Portalen man bei youtube anschaut, es wird nichts als Hass, Hass, Hass gesät. Das sind die Früchte die nun aufgehen. Auf FB gabs eine Gruppe, die offen den Tod von Hamsa Kashgari gefordert hat, die hatte 26.000 Mitglieder! http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/26-000-Menschen-fordern-den-Tod-eines-Journalisten-id18787526.html So ist das mit den westlichen Medien, wenn man sie für eigene Zwecke ausnutzen kann, sind sie in Ordnung. Eine letzte Frage noch: Aus welchen Medien beziehst du deine Informationen über Israel, Palästina? Taliban ist terroristisch. Lassen wir mal außer Acht von wem die Taliban gegründet wurde. Die Taliban sind keine Gotteskrieger sondern Terroristen. Ich will nur damit sagen, dass der ISLAM keine Schuld für die Fehler der Menschen hat. Das ist auch keine Auslegungssache sondern offenkundige Fehler seitens Terroristen. Ich habe den Eindruck, dass du von mir denkst, dass ich “radikal“ bin. Ich schätze mich selber nicht so ein und hoffe, dass ich so nicht werde. Ich habe kein Hass gegenüber Israelis, Amerikaner, Deutsche, Franzosen, Italiener,... Wir sind alle Menschen egal welche Rasse, Hautfarbe und Aussehen. Wenn ich “radikal“ bin, dann nur gegen Terroristen und Lügen über den ISLAM. Es mag sein, dass ich mich öfters falsch ausgedrückt habe, aber ich hoffe du verstehst jetz was ich meine. Bearbeitet 31. März 2012 von K36 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 31. März 2012 Teilen Geschrieben 31. März 2012 Nein Hakan, ich halte dich nicht für radikal. Ich kann auch deine Haltung teilweise verstehen. Glaub mir, als ich in deinem Alter war wollte ich auch vieles nicht sehen. Und ich würde dich gemessen an einigen deiner früheren Kommentare sogar loben. Du denkst nach und das ist gut. Ich bin dir auch nicht unfreundlich gesonnen, im Gegenteil. Ich hab viel mit Jugendlichen zu tun und hab schon oft miterleben müssen wie sie sich im Wesen verändert haben bzw. sich verändern haben lassen, einige zum Guten, andere zum Schlechten Um manche habe ich Angst. ich wünsch dir und allen anderen ein schönes Wochenende Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 31. März 2012 Teilen Geschrieben 31. März 2012 (bearbeitet) Es´Selamun Aleykum liebes Forum, Brüder & Schwestern und Freunde! Zu diesem Thema würde ich gerne vorweg zwei Dinge festhalten wollen, zu einem sollte nicht vergessen werden das diese schreckliche Tat Kinder zum Ziel hatte (siehe unbedingt Stellenwert der Kinder im Islam) und zu anderem ist sie politisch motiviert und hat den Background des lange Jahre währenden Nah-Ost-Konflikts mit all ihren grausamen Facetten und leider auch ihre Opfer in unserer Nähe gefunden hat. Das was wir hier aus der Ländernachbarschaft Frankreich mitbekommen haben und in uns allen Verstörung ausgelöst hat, ist ein tägliches grauenvolles, nicht erklärbares Erlebnis für Dutzende Familien in Palästina, TÄGLICH - "nur" weiter weg und nicht in unserem Aktionradius Europa. Das Leid ist das gleiche, nur gibt es weder für sie noch irgendeinen Solidaritätakt seitens Politiker oder die Aussprache eines Bedauerns an die Hinterbliebenen in ihren schweren Stunden. Meine Frage wäre, was genau entscheidet darüber ob es eine Reaktion in dieser Hinsicht gibt, ist es die entfernte Geographie die das Bedauern hindert, gibt eines eine bestimmte Anzahl von Tausend-Kilometern ab da man nicht mehr mit zu leiden "braucht"? Aber zurück zu den Ursprungen: TERRORISMUS: DAS RITUAL DES ANTICHRISTEN von Harun Yahya http://www.harunyahya.de/de/works/4601/TERRORISMUS:_DAS_RITUAL_DES_ANTICHRISTEN [...] Während ihres ganzen Lebens befinden sich die Menschen im Krieg mit einem Feind, dessen Stärke und Einfluss vielleicht nicht alle begreifen. Das Hauptmerkmal dieses Feindes ist seine Spitzfindigkeit. Ständig verführt er die Menschen zum Bösen, und viele, die er benutzt, sind sich dessen nicht einmal bewusst. Diejenigen, die sich permanent in Konflikten mit anderen befinden, die grundsätzlich glauben, Gewalt sei die Antwort, die Vergnügen finden an Brutalität, Mord, Chaos und Anarchie, kurz, jene, die dem Frieden und der Sicherheit in der Welt schaden, haben den Krieg gegen diesen Gegner verloren und stehen unter seiner Kontrolle. Dieser äusserst gefährliche Feind ist der Teufel, den Gott im Quran in allen Aspekten beschreibt. Der Teufel ist eine Macht, die seit der Zeit des Propheten Adam (a.s) alles in seiner Macht stehende tut, den Menschen von Gott abzubringen. Es ist ein notorisch begangener Fehler, den Teufel, der die Menschen zum Bösen anstachelt und sie in die Hölle führt, nicht richtig einzuschätzen. Doch es ist eine Tatsache, dass der Teufel der erklärte Feind der Menschheit ist und somit eine ernsthafte Gefahr darstellt. Gott offenbart in einem Vers: Satan ist wirklich euer Feind. So betrachtet ihn auch als Feind. Er lädt ja seine Anhänger dazu ein, Gefährten der Feuersglut zu werden. (Qur'an, 35:6) Die übelsten Heimsuchungen, die der Teufel den Menschen bereitet, sind Anarchie und Terror. Doch der Teufel ist in der Lage, gewisse Menschen zu beeinflussen, jene die nicht an Gott glauben oder nicht die angemessene Gottesfurcht haben. Der Grad dieser Beeinflussung hängt von den Umständen ab. Er steht oft hinter Ereignissen, die menschliche Gesellschaften in die Katastrophe treiben. Eine der Ursachen des grossen Elends unserer Zeit ist ohne Zweifel der Terrorismus. Die Hadithen des Propheten Muhammad (s.a.w.s) – Friede sei auf ihm – erwähnen, dass in der Endzeit eine teuflische Macht hervorkommen wird, die die Ordnung und den Frieden der Menschheit stört. Doch viele Menschen messen dieser Macht, der Antichrist (Dajjal) genannt, nur wenig Bedeutung zu. Das liegt daran, dass die meisten Menschen nur wenig darüber wissen bzw. noch niemals davon gehört haben. Doch der Antichrist ist ein herausragendes Thema in den Hadithen des Propheten (s.a.w.s), die darüber ausführlich informieren und ausführen, dass der jüngste Tag nahe ist. [...]Den Hadithen entsprechend würde man normalerweise von ihm als ein Individuum denken. Doch es kann sich genauso um eine Ideologie handeln, die Gewalt propagiert, teuflische Eigenschaften besitzt und der Menschheit Leiden verursacht. Diese Bewegung hält ganze Gemeinschaften unter ihrem Fluch, sie zieht trotz ihrer offensichtlichen Fehler und Absurditäten weitere Anhänger an und es gibt intern sogar verschiedene Sekten. Ein anderes wichtiges Thema dieses Buches ist die Art und Weise, wie diese Bewegung den Menschen Angst macht, Chaos und Anarchie verursacht und Frieden und Sicherheit zerstört, um ihren Einfluss in der Welt aufrecht zu erhalten. Eine der häufigsten Methoden sind Gewalt und Terrorismus gegen die Unschuldigen. Terrorismus ist das Hauptelement in den Aktionen des Antichrists. Er wird von den Anhängern des Systems fanatisch, als wäre er ein heiliger Ritus, ausgeführt. Die Kriege, brutalen Terrorakte, Mord und Völkermord, die in verschiedenen Teilen der Welt andauern, sind das Werk des Antichristen, der prinzipiellen teuflischen Kraft kurz vor dem jüngsten Tag. Hauptziel dieses Systems ist es, die Menschen vom religiösen Glauben abzubringen, von der sauberen Moral und allen menschlichen Werten und sie in gnadenlose, aggressive Kreaturen zu verwandeln, die an Gewalt und Grausamkeit Vergnügen empfinden und die ganze Welt zu einem Schlachtfeld machen wollen. Bearbeitet 31. März 2012 von yilmaz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Das was wir hier aus der Ländernachbarschaft Frankreich mitbekommen haben und in uns allen Verstörung ausgelöst hat, ist ein tägliches grauenvolles, nicht erklärbares Erlebnis für Dutzende Familien in Palästina, TÄGLICH - "nur" weiter weg und nicht in unserem Aktionradius Europa. Das Leid ist das gleiche Das denken sehr viele Menschen, Deutsche, Amerikaner selbst israelis sind mit der Nahostpolitik, speziell dem Siedlungsbau ausgesprochen unzufrieden und protestieren dagegen. Jeder Tote ist einer zuviel. Diese Toten dürfen aber nicht zum Anlass genommen werde Rache an Unschuldigen Menschen, egal wo auf der Welt, zu üben indem man einem Kind die waffe an den Kopf hält und abdrückt. Diese Leute stellen sich auf dieselbe Stufe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Es´Selamun Aleykum liebes Forum, Brüder & Schwestern und Freunde! Zu diesem Thema würde ich gerne vorweg zwei Dinge festhalten wollen, zu einem sollte nicht vergessen werden das diese schreckliche Tat Kinder zum Ziel hatte (siehe unbedingt Stellenwert der Kinder im Islam) und zu anderem ist sie politisch motiviert und hat den Background des lange Jahre währenden Nah-Ost-Konflikts mit all ihren grausamen Facetten und leider auch ihre Opfer in unserer Nähe gefunden hat. Das was wir hier aus der Ländernachbarschaft Frankreich mitbekommen haben und in uns allen Verstörung ausgelöst hat, ist ein tägliches grauenvolles, nicht erklärbares Erlebnis für Dutzende Familien in Palästina, TÄGLICH - "nur" weiter weg und nicht in unserem Aktionradius Europa. Das Leid ist das gleiche, nur gibt es weder für sie noch irgendeinen Solidaritätakt seitens Politiker oder die Aussprache eines Bedauerns an die Hinterbliebenen in ihren schweren Stunden. Meine Frage wäre, was genau entscheidet darüber ob es eine Reaktion in dieser Hinsicht gibt, ist es die entfernte Geographie die das Bedauern hindert, gibt eines eine bestimmte Anzahl von Tausend-Kilometern ab da man nicht mehr mit zu leiden "braucht"? Die Ursache liegt offenbar in der geographischen Distanz. Siehe z.B. hier: http://www.sueddeutsche.de/wissen/gemischte-gefuehle-mitleid-der-schmerz-von-nebenan-1.1025797-3 Ich selbst glaube aber, dass die kulturelle bzw. religiöse Distanz, hinzukommen kann. Das fällt mir besonders immer wieder im Zusammenhang mit Muslimen auf. Ein Indikator ist z.B., dass Muslimen bei Gewaltopfern nach meiner Beobachtung so gut wie immer nur andere Muslime einfallen, wie auch in diesem Beispiel. Darfur, Südsudan – kein Thema. Ein weiterer Indikator ist die in der Regel gezielte Hilfe für andere Muslime seitens muslimischer Hilfsorganisationen, wohingegen nichtmuslimische ihre Hilfe ungeachtet der Religion der Empfänger verteilen. Es muss also auch ein ausgeprägtes oder eben nicht ausgeprägtes „Wir“-Gefühl damit verbunden sein. Aber zurück zu den Ursprungen: (…) Während ihres ganzen Lebens befinden sich die Menschen im Krieg mit einem Feind, dessen Stärke und Einfluss vielleicht nicht alle begreifen. Das Hauptmerkmal dieses Feindes ist seine Spitzfindigkeit. Ständig verführt er die Menschen zum Bösen, und viele, die er benutzt, sind sich dessen nicht einmal bewusst. Diejenigen, die sich permanent in Konflikten mit anderen befinden, die grundsätzlich glauben, Gewalt sei die Antwort, die Vergnügen finden an Brutalität, Mord, Chaos und Anarchie, kurz, jene, die dem Frieden und der Sicherheit in der Welt schaden, haben den Krieg gegen diesen Gegner verloren und stehen unter seiner Kontrolle. Dieser äusserst gefährliche Feind ist der Teufel, den Gott im Quran in allen Aspekten beschreibt. Der Teufel ist eine praktische Erfindung. Er ermöglicht es Übeltätern, ihr Gewissen zu entlasten, sich von eigener Schuld frei zu machen. Nicht der eigenen Verantwortung unterliegt die böse Tat, sondern man wurde verführt. So habe ich mich als – kleines - Kind verteidigt, wenn ich bei einer Untat erwischt wurde. Die übelsten Heimsuchungen, die der Teufel den Menschen bereitet, sind Anarchie und Terror. Doch der Teufel ist in der Lage, gewisse Menschen zu beeinflussen, jene die nicht an Gott glauben oder nicht die angemessene Gottesfurcht haben. Der übliche Anwurf gegenüber Nichtgläubigen. Nicht gottgläubig = unmoralisch, hier sogar mit Anarchie und Terror verbunden. Genau genommen eine Unverschämtheit. Gruß Vitoria Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Es muss also auch ein ausgeprägtes oder eben nicht ausgeprägtes „Wir“-Gefühl damit verbunden sein. Damit hast du recht, wenn auch nicht im herkömmlichen Sinne. Wie bereits schon erwähnt habe ich eine enge muslimische Freundin, die mit immer die Wahrheit sagt. Die Frage war warum sich zwar der ZDM (dazu weiter unten mehr) von den Morden distanziert hat, es von einzelnen Muslimen aber kaum ein Wort der Anteilnahme oder auch der Verantwortung geschweige denn eine verbale Verurteilung von Mehra gegeben hat. Sie hat mir geantwortet: Letztendlich ist ein Muslim ein Muslim und kein Muslim darf schlecht über einen anderen Muslim reden, so steht es geschrieben. Wo genau das steht hab ich nicht mehr gefragt. Ich musste das erstmal sacken lassen. Zum ZDM kann ich nur sagen: elegant aus der Affäre gezogen. Zitat Mazyek: Es gibt keinerlei Rechtfertigung im Islam für solche niederträchtigen Schandtaten. Der Attentäter schreckte vor nichts zurück und tötete Juden, Christen und Muslime. In Richtung Medien appelliert Mazyek zudem, nicht den Fehler zu begehen und auf der Basis der extremistischen Propaganda des Mörders die Tat zu erklären, „dies verhöhne zusätzlich die Opfer und kränke die Muslime weltweit“. Sehr geehrter Herr Mazyek. Es gab auch keine Rechtfertigung in der Demokratie für die niederträchtigen Schandtaten der NSU. Die Attentäter schreckten auch vor nichts zurück. Dennoch wurde von der gesamten islamischen Presse ganz Deutschland als Naziland hingestellt. Ohne Appell an diese Medien, dass sich Demokraten von ganz Deutschland deswegen gekränkt fühlen könnten! Wissen sie warum? Weil die Demokratie in Deutschland im Stande und willens ist Mitverantwortung zu tragen, weil die Demokratie ganz genau weiß, dass es keine Rechtfertigung gibt aber sie sich trotzdem in der Verantwotung sieht. Ungleich einfacher wäre es natürlich zu sagen: das sind irregeleitete Demokraten gewesen, das geht uns nichts an. Aber Hauptsache Muslime fühlen sich weltweit nicht gekränkt. Warum gilt kultursensible Berichterstattung ausschließlich Muslimen und deren Taten? Tut mir leid, das muss ich mich manchmal fragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Damit hast du recht, wenn auch nicht im herkömmlichen Sinne. Wie bereits schon erwähnt habe ich eine enge muslimische Freundin, die mit immer die Wahrheit sagt. Die Frage war warum sich zwar der ZDM (dazu weiter unten mehr) von den Morden distanziert hat, es von einzelnen Muslimen aber kaum ein Wort der Anteilnahme oder auch der Verantwortung geschweige denn eine verbale Verurteilung von Mehra gegeben hat. Sie hat mir geantwortet: Letztendlich ist ein Muslim ein Muslim und kein Muslim darf schlecht über einen anderen Muslim reden, so steht es geschrieben. Wo genau das steht hab ich nicht mehr gefragt. Ich musste das erstmal sacken lassen. Grundlage scheint 49:11 zu sein. Direkt geht das offenbar auf Hadithe über ghiba (= üble Nachrede, Verleumdung) zurück: „Ghiba ist von deinem Bruder etwas zu sagen, was er nicht mag.“(Muslim) "Von Abu Hurayra - Allahs Wohlgefallen auf ihm - wird überliefert, dass Muhammad sas sagte: 'Wisst ihr, was üble Nachrede ist?' Dann sagte jemand: 'Allah und sein Gesandter wissen es am besten.' Woraufhin Muhammad sas sagte: 'Deinen Bruder bei dem zu erwähnen, was er bei sich nicht erwähnt haben mag.' Dann sagte ein Sahaba: 'Und was ist, wenn mein Bruder so ist, wie ich ihn erwähnt habe?' - 'Wenn er so ist, dann hast du üble Nachrede betrieben, wenn er nicht so ist, dann hast du verleumdet.'" (Muslim, Tirmidhi) Vgl. http://islaam84.wordpress.com/2009/04/26/na-heute-schon-gelastert/ Hervorhebung von mir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 4. April 2012 Teilen Geschrieben 4. April 2012 (bearbeitet) Guten Abend Vitoria, zunächst Herzlich Willkommen im Forum. Wichtig wäre zu beachten dass wenn man die Person in den Vordergrund stellt, damit die Tat dahinter stellt. Denn dann führt das dazu dass vorrangig "nur" die Person durch verurteilt werden soll und die Tat an sich seine zentrale Position verliert. Ob Du den Hadith korrekt angewendet hast und ob das so stimmt könntest Du hier erfragen: http://forum.misawa.de/showthread.php/726-L%C3%A4stern%28%C3%9Cble-Nachrede%29?highlight=giybet oder: Ein heute oft anzutreffendes Problem, das möglicherweise auf einem falschen Umgang mit dem Problem üble Nachrede beruht, ist andererseits, dass Muslime es aus offenbar falsch verstandener Zurückhaltung scheuen, negative Dinge oder Kritik offen anzusprechen und anderen auch offen „ins Gesicht“ zu sagen, statt dessen aber hinter dem Rücken der gemeinten reden. Das erzeugt eine unangenehme Situation, bei der Konflikte oder potenziell konflikthafte Themen nicht offen thematisiert werden und keine klärenden Debatten aufkommen können; statt dessen werden Meinungsunterschiede und Konflikte häufig hinter vorgehaltener Hand oder hinter dem Rücken ausgetragen, was bedauerlich ist. Ausnahmen Es gibt aber auch Ausnahmen von der Regel, bei denen es unter gewissen Umständen erlaubt ist, auch negatives über Dritte auszusprechen, etwa wenn derjenige, der entsprechend redet oder etwas weitgergibt, dies nicht aus eigenen *Motiven tut, sondern beispielsweise um etwas abzuwenden, das die muslimische Gemeinschaft und deren Gesundheit *bedroht. Zu den Ausnahmen gehört zum Beispiel jemand, der ungerecht behandelt wurde. Er kann sich an eine Autorität wenden und davon berichten, zum Beispiel einem Richter, der die Macht hat, ihm zu helfen. Dies ist keine üble Nachrede. In Sure An-Nisa (148), heißt es diesbezüglich: „Allah liebt nicht, dass böse Worte laut vernehmbar gebraucht werden, außer wenn einem Unrecht geschieht; wahrlich, Allah ist Allhörend, Allwissend.“ Zum anderen, wenn man von einem Gelehrten eine Fatwa, eine rechtliche Beurteilung, bekommen möchte und es dafür erforderlich ist, Dinge zu erwähnen, die zwischen einem selbst und einer anderen Person passiert sind und die möglicherweise nicht gut sind. Es ist aber erlaubt, sie zu erwähnen, wenn die Absicht ist, die rechtliche Beurteilung dessen zu erfahren. Eine weitere Ausnahme besteht, wenn man nach seiner Meinung über jemand anderen bezüglich einer eventuellen Heirat oder einen potenziellen Geschäftspartner gefragt wird. Dann muss man das mitteilen, was man über die Person weiß, auch und gerade wenn es negatives ist, um denjenigen, der um den Rat fragt, vor eventuellem Schaden zu bewahren. Viertens, um andere Muslime zu warnen oder ihr Bewusstsein zu schärfen, wenn es um destruktive oder feindliche Bestrebungen geht. Eine weitere Ausnahme besteht dann, wenn man jemanden als blinde, taube, stumme oder behinderte Person benennt, nicht mit der Absicht, sie damit abzuqualifizieren, sondern sie kenntlich zu machen. Wenn es sich aber vermeiden lässt, dies zu erwähnen, so ist dies *besser. Für alle *diese Ausnahmefälle gibt es Überlieferungen aus der Zeit des Propheten als Belege. http://www.islamische-zeitung.de/iz3.cgi?id=11204 hervorhebungen von mir http://forum.misawa.de/showthread.php/12255-Islamische-Lebenspraxis-%C3%9Cble-Nachrede?highlight=%FCble+nachrede Liebe Grüsse und Gute Nacht Bearbeitet 4. April 2012 von yilmaz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neumuslim Geschrieben 5. April 2012 Teilen Geschrieben 5. April 2012 Wessen Mann war, wem diente Mohamed Merah wozu? Yves Bonnet, in den 80er Jahren Ex-Direktor der französischen Gegenspionage DST, die heute in der DCRI aufgegangen ist, schrieb gestern in der La Dépêche du Midi, dass Mohamed Mehra in der DCRI einen festen Ansprechpartner gehabt hätte. Er hätte nicht als Islamist, sondern eher als Informant, als Spitzel gegolten. Merah habe sich bei einem Treffen mit zwei Agenten der DCRI im November 2011, die sich für seine Reisen nach Afghanistan und dem Mittleren Osten interessierten, extrem kooperativ verhalten. Das sagt der amtierende Chef der DCRI, Bernard Squarcini in der LE MONDE. Er habe sogar aus Pakistan angerufen, gesagt dass er nicht im Lande sei und einen neuen Termin vereinbart. Identifiziert und von der RAID in seiner Wohnung umstellt, habe Merah darum gebeten, mit dem regionalen Vertreter der DCRI für Toulouse, einer Frau mit arabischen Wurzeln, sprechen zu dürfen, zu der er – laut Squarcini – eine Vertrauensbeziehung unterhielt! Der simple Umstand, dass ein Ex-Sträfling ohne finanzielle Mittel sich touristische Reisen nach Afghanistan, Pakistan, Ägypten, die Türkei, Syrien und Israel (mit bekanntlich sehr strengen Einreisekontrollen!) erlauben konnte, ohne den geringsten Verdacht zu erregen, wirft Fragen auf! Die italienische Zeitung IL FOGLIO versicherte, Merah sei unter dem Schutz der französischen Auslandsspionage DGSE nach Israel gereist, was seine problemlose Einreise und die kryptische israelische Antwort darauf erklären würde. Squarcini streitet alles ab: „Merah war kein Vertrauter des DCRI und keines anderen französischen oder ausländischen* Dienstes!“ Im NOUVEL OBSERVATEUR sagt dazu der ehemalige französische Innenminister Daniel Vaillant lakonisch: „Wenn es anders wäre, würde der DCRI es niemals zugeben. Merah kann es nicht mehr bestätigen. Aber es ist eine plausible Hypothese!“ Man könnte nun zwar argumentieren, dass da alte Männer ihren Namen nochmals in der Zeitung lesen wollen, aber die Kompetenz und der Sachverstand ist diesen ehemaligen Fachleuten wohl kaum abzusprechen? Zum Thema Mohamed Merah, seiner illustren Vergangenheit, seinem Timing passend zum Wahlkampf und seinen erstaunlichen Killerqualitäten dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein… http://www.lavanguardia.com/internacional/20120328/54278201499/exjefe-contraespionaje-frances-merah-confidente.html *(Wie kann Squarcini ausländische Dienste explizit ausschließen, eine Freud’sche Fehlleistung? --------------------- Der Sinneswandel eines Ex-FBI-Agenten: „Es gibt keine Jagd. Sie ist fingiert.“ Von PAUL HARRIS, 23. März 2012 - Craig Monteilh berichtet, wie er vortäuschte, ein radikaler Moslem zu sein, um potentielle Bedrohungen aufzuspüren – und wirft ein Licht auf einige schmutzige Praktiken der Behörde. Craig Monteilh sagt, er zögerte nicht, als seine Vorgesetzen beim FBI ihm das Okay gaben, Sex mit einer muslimischen Frau zu haben, die Zielscheibe seiner Undercover-Operation war. Er scheute in jener Zeit auch nicht davor zurück, die Bettgespräche mitzuschneiden. „Sie meinten, wenn es der Informationsbeschaffung dient, dann los, hab Sex. Also tat ich es“, sagte Monteilh dem Guardian im Rahmen seines Berichts über das Jahr, in dem er als geheimer FBI-Informant auf eine Mission geschickt wurde, südkalifornische Moscheen zu infiltrieren. Craig Monteilh alias Farouk Aziz, eine Identität, die das FBI für ihn aufbaute. Als " radikaler Islamist" sollte der FBI-Mann Moscheen infiltireren und Sympathisanten für den Jihad anlocken. Das ist ein erstaunliches Geständnis zur geheimdienstlichen Überwachung der muslimischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten in den Jahren nach 9/11. Während Polizei und FBI betont haben, ihre Aktivitäten würden Amerika lediglich vor terroristischen Angriffen schützen, haben Bürgerrechtler behauptet, dass die Behörden immer wieder zu weit gegangen sind und eine ganze Glaubensgemeinschaft verdächtigt haben. Monteilh war an der Anwendung einer höchst umstrittenen Taktik beteiligt: Den Einsatz „vertraulicher Informanten“ in sogenannten Fallensteller-Fällen. Dabei handelt es sich um tatsächlich ausgeführte oder fingierte terroristische „Anschläge“ auf Bestellung oder unter genauer Anleitung einer FBI-Undercover-Operation, an der geheime Informanten beteiligt sind. Oftmals haben diese Informanten eine kriminelle Vergangenheit oder werden durch finanzielle Anreize rekrutiert. Im dem Fall der Newburgh Four – als vier Männer eines vorgetäuschten Terror-Anschlags auf jüdische Einrichtungen in der Bronx überführt wurden – hat ihnen ein vertraulicher Informant 250.000 Dollar, eine Gratis-Urlaubsreise und einem der Verdächtigen einen Wagen für die Beihilfe an der Tat angeboten. In dem Fall der Fort Dix Five, die an einem fingierten Plan für einen Anschlag auf eine Militärbasis in New Jersey beteiligt waren, hatte ein Informant eine Reihe von Vorstrafen, darunter einen Mordversuch; ein anderer legte vor Gericht ein Geständnis ab und zwei der Verdächtigen, die später eine lebenslange Freiheitsstrafe bekamen, hatten gar nichts von dem Komplott gewusst. Solche Aktionen haben muslimische Bürgerrechtsgruppen die Frage aufwerfen lassen, ob sie unrechtmäßigerweise Ziel von Geheimdienst-Aktivitäten sind. Monteilh behauptet, genau das sei der Fall: „Die Art und Weise, wie das FBI seine Operationen durchführt – das ist Fallenstellerei … ich kenne das Spiel und seine Dynamik. Das ist ein Scherz, ein echter Scherz. Es gibt keine Jagd. Das ist fingiert”, sagt er. Aber mittlerweile bereut Monteilh seine Mitwirkung an einem Konzept, das Operation Flex genannt wird. Er sitzt in der Küche seines bescheidenen Hauses in der Nähe von Los Angeles und fordert, das FBI solle sich öffentlich für seine fruchtlosen Versuche entschuldigen, islamische Radikale in Orange Country aufzuspüren – obwohl er nicht viel Hoffnung hat, dass das passieren wird. „Die haben nicht die nötige Demut, einen Fehler einzugestehen“, sagt er. Monteilhs Geschichte klingt wie aus einem billigen Thriller. Unter der Aufsicht von zwei FBI-Agenten hat der muskelbepackte Fitnesstrainer ein fiktives französisch-syrisches Alter Ego mit dem Namen Farouk Aziz erschaffen. Mit dieser Tarnung trieb Monteilh sich in Moscheen in Orange Country herum – in dem weiten Gebiet der südlichen Vorstadt von LA – und gab vor, zum Islam zu konvertieren. Er war damit beauftragt, sich mit Muslimen anzufreunden und alle ihre Gespräche aufzuzeichnen. Diese Informationen wurden dann komplett an das FBI übermittelt, das Monteilh anwies, sich auch wie ein Radikaler zu benehmen, um Sympathisanten des Islamismus anzulocken. Weit davon entfernt, erfolgreich zu sein, ging Monleilh den Muslimen von Orange Country so sehr auf die Nerven, dass sie eine einstweilige Verfügung gegen ihn erwirkten. Es gab eine ironische Wende, und sie haben Monteilh sogar beim FBI gemeldet – ohne zu wissen, dass er in Wahrheit verdeckt für die Behörde arbeitete. Monteilh sieht nicht wie ein Spion aus. Er ist gut gebaut, spricht leise und ist freundlich. Er ist 49 Jahre alt, sieht aber jünger aus. Er lebt in einem kleinen gemieteten Haus in der Stadt Irvine, die in die suburbane Gegend Südkaliforniens hineinragt. Trotzdem ist Monteilh ein intimer Kenner des Spionage-Geschäfts. Er kam auf eigene Initiative zur Undercover-Arbeit, nachdem er in einem Gym einer Gruppe von Polizisten außer Dienst beim Workout begegnet war. Monteilh erzählte ihnen, dass er in Ohio wegen Scheckbetrugs eine Zeit im Gefängnis verbracht hatte. Er sei durch eine hässliche Scheidungsgeschichte traumatisiert gewesen, erklärte er seine kriminelle Vergangenheit. „Es war eine schlimme Zeit in meinem Leben“, sagt er. Die Polizisten und Monteilh sprachen über Straftäter, die er in Ohio getroffen hatte. Die Informationen seien so nützlich gewesen, sagt Monteilh, dass er begann, als verdeckter Drogenfahnder zu arbeiten und Verbrechen zu organisieren. Schließlich wurde er beauftragt, für die Terrorabwehr zu arbeiten, und wurde an zwei FBI-Vorgesetzte verwiesen, die sich Kevin Armstrong und Paul Allen nannten. Diese beiden Agenten hatten einen Auftrag und einen falschen Namen für ihn. Als Farouk Aziz sollte er dann Moscheen und islamische Gruppen in Orange Country infiltrieren. „Paul Allen sagte: ,Craig, Du wirst unser Computerwurm. Unser Mann, der uns zum wahren Puls der muslimischen Gemeinschaft in Amerika führt‘”, berichtet Monteilh. Der Einsatz fing ganz banal an. Monteilh hielt sich als Aziz in Moscheen auf und erklärte, er wollte mehr über Religion erfahren. Im Juli 2006 konvertierte er im Islamic Center von Irvine zum Islam. Monteilh bezog auch andere Moscheen ein, inklusive der Orange County Islamic Foundation. Er legte endlose Runden von Moschee zu Moschee zurück und verbrachte lange Tage mit Beten, Bücherlesen oder nur damit, anwesend zu sein, um mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch zu kommen. „Langsam begann ich, Gewänder zu tragen, die Kopfbedeckung, den Schal, und sie sahen, wie ich mich verwandelte und mir einen Bart wachsen ließ. Zu diesem Zeitpunkt, drei oder vier Monate später, sagte (mein FBI-Vorgesetzter): ‚Ok, nun fang an, Fragen zu stellen‘.“ Diese Fragen zielten darauf, Radikale ausfindig zu machen. Monteilh sprach über seine Neugier auf das Verständnis vom Jihad und darüber, was Muslime gegen das Unrecht in der Welt tun sollen, besonders wenn es die amerikanische Außenpolitik betraf. Er sprach über den Zugang zu Waffen, den möglichen Wunsch, ein Märtyrer zu werden, und suchte nach gleichgesinnten Seelen. Das alles diente dazu, Leute in die Falle verfänglicher Aussagen zu locken. „Die Fähigkeit besteht darin, jemanden zu bewegen, bestimmte Dinge zu sagen. Ich bedrängte ihn, ,Jihad‘ zu sagen“, erklärt Monteilh. Natürlich wurden diese Unterhaltungen mitgeschnitten. Wie Szenen aus einem James-Bond-Film – Monteilh berichtet, manchmal habe er eine eingenähte Videokamera in seinem T-Shirt getragen. Andere Male hatte er einen Audiorecorder an seinem Schlüsselbund eingeschaltet. Monteilh ließ seine Schlüssel in Büros und Räumen von Moscheen liegen, in der Hoffnung, während seiner Abwesenheit Gespräche aufnehmen zu können. Er tat das so oft, dass er sich unter den anderen Gemeindemitgliedern den Ruf erwarb, sehr nachlässig mit seinen Schlüsseln umzugehen. Die Aufzeichnungen wurden spätestens innerhalb einer Woche ans FBI weitergeleitet. Für intensivere Briefings traf er sich alle zwei Monate mit den FBI-Leuten in einem Hotelzimmer in der Nähe von Anaheim. Monteilh berichtet, er musste speziellen Einzelpersonen auf den Zahn fühlen und sich Schaubilder der Beziehungsnetze in der muslimischen Bevölkerung von Orange Country anschauen. Er erklärte, das FBI hätte zwei Basisziele verfolgt: Erstens wollten sie potentielle Gewalttäter ausfindig machen. Zweitens konnten sie auch alle Arten von Informationen gebrauchen. Monteilh fand heraus – wie in einer Affäre oder bei jemandem, der schwul ist –, wie Zielpersonen FBI-Informanten wurden. Nichts störte seine FBI-Bosse, nicht einmal als er vorschlug, muslimische Frauen zu verführen und sie abzuhören. Während eines Hotel-Meetings erklärte Agent Kevin Armstrong die Haltung des FBI zu dem enormen Umfang der Operation Flex – und bürgerrechtlichen Belangen. Er sagte einfach: „Kevin ist Gott.” Monteilhs eigene Haltung war ganz simpel: „Ich war immun. Ich bin ein Verbrecher. Ich bin auf Bewährung, und die Polizei kann mich nicht verhaften. Wie mächtig fühlt man sich da? Sehr mächtig. Du fängst an, eine bestimmte Arroganz zu entwickeln. Es ist der Hohn. Sie sagten mir: ,Du bist unberührbar’", erzählt er. Aber es war nicht immer leicht: „Ich fing um 4 Uhr morgens an und hörte um 9.30 Uhr abends auf. Wirklich, es war sehr viel Arbeit …, die Farouk übernommen hatte. Craig existierte nicht", sagt er. Aber es war gut bezahlt: Auf dem Höhepunkt der Operation Flex verdiente Monteilh mehr als 11.000 Dollar im Monat. Aber er irrte sich in Bezug auf seine Immunität. Weit davon entfernt, radikale Terror-Netzwerke zu enttarnen, endete Monteilhs Mission damit, dass er die Gemeinden traumatisierte, in die er eingeschleust worden war. Statt Aufrufe zum Jihad aufgeschnappt oder seine Fragen über Selbstmordattentäter oder Zugang zu Waffen beantwortet bekommen zu haben, wurde Monteilh dem FBI als potentieller gefährlicher Extremist gemeldet. Außerdem wurde im Juni 2007 eine einstweilige Verfügung gegen ihn erwirkt, sich vom Islamic Center von Irvine fernzuhalten. Operation Flex war ein Reinfall, und Monteilh musste sein Leben als Farouk Aziz aufgeben. Aber hier endete die Story nicht. Unter Umständen, die im Dunkeln bleiben, klagte Monteilh gegen seine Behandlung durch das FBI mit der Begründung, es habe ihn fallenlassen, sobald die Operation zu Ende war. Er landete sogar im Gefängnis, nachdem die Polizei von Irvine ihn belangt hatte, weil er zwei Frauen, darunter seine ehemalige Freundin, bei einem illegalen Handel mit Wachstumshormonen in Fitness-Clubs betrogen haben soll (Monteilh behauptet, diese Aktionen wären Teil einer anderen geheimen Operation, für die er gezwungen worden sei, den Kopf hinzuhalten). Woran kein Zweifel besteht, ist, dass Monteilhs Identität später öffentlich bekannt wurde. 2009 eröffnete das FBI ein Verfahren gegen Ahmad Niazi, einen afghanischen Einwanderer in Orange County. Zu den Beweisstücken gehörten heimliche Mitschnitte, sogar die Aussage, Osama bin Laden sei „ein Engel“. Das war Monteilhs Arbeit, und er outete sich selbst gegenüber der Presse zum Entsetzen der Muslime, die er zwei Jahre zuvor ausspioniert hatte – als Undercover-FBI-Operateur. Nun behauptete Monteilh, er habe Niazi eine Falle gestellt und versucht den Afghanen dazu zu erpressen, als Informant zu arbeiten. „Ich habe die gesamte Verbindung zu Niazi aufgebaut. Durch mich erzwungen sprachen wir viel über den Jihad," sagt er. Die FBI-Anklage gegen Niazi wurde später tatsächlich fallengelassen. Mittlerweile hat Monteilh sich der American Civil Liberties Union (ACLU), der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, gegen das FBI angeschlossen. Erstaunlicherweise, nachdem er sich erst als Farouk Aziz mit Muslim-Führern in Orange County angefreundet, sie dann als Craig Monteilh betrogen hat, arbeitet er nun wieder mit ihnen und vereinten Kräften in einer Kampagne für ihre Bürgerrechte. Das hat inzwischen Monteilhs Zeugenaussage über sein Jahr als V-Mann in den Mittelpunkt neuer rechtlicher Bemühungen gestellt, die beweisen sollen, dass das FBI in Orange Country unberechtigterweise die verwundbare muslimische Gemeinde zur Zielscheibe gemacht und im Namen der Sicherheit auf den Bürgerrechten herumgetrampelt ist. Das FBI hat auf die Anfrage des Guardian zu einer Stellungnahme nicht geantwortet. Es ist nicht das erste Mal, dass Monteilh seinen Standpunkt änderte. In dem ACLU-Fall posiert Monteilh nun als der reuige Informant, der seinen Irrtum eingesehen hat. Aber in den Gerichtsakten früherer Klagen gegen die Polizei von Irvine und das FBI haben Monteilhs Anwälte ihn als den loyalen Geheimagenten dargestellt, der radikalislamische Kräfte gekonnt angegangen war und von seinen Vorgesetzten im Stich gelassen worden ist. In den Akten beklagt Monteilh, dass die FBI-Agenten nicht schnell genug auf einen Tipp reagiert hätten, den er ihnen zum möglichen Aufspüren von Material für den Bombenbau gegeben habe. Jetzt sagt Monteilh, dieser Tipp sei nicht glaubwürdig gewesen. So oder so mündet alles in eine Geschichte, die beim Erzählen ihre Richtung ändert. Aber allein diese Tatsache trifft ins Herz des FBI, das solche vertraulichen Informanten benutzt hat, um muslimische Gemeinden auszuforschen. FBI-Agenten mit ähnlichen Profilen wie Monteilh – mit einem langen Strafregister, auf schnelles Geld aus und flexibel beim Umgang mit der Wahrheit – haben brisante Fälle mutmaßlichen Fallenstellens verursacht, die Bürgerrechtsgruppen in ganz Amerika schockiert haben. In den meisten Fällen haben die Informanten ihre Verfahren gewonnen und sind einfach verschwunden. Monteilh ist der einzige, der öffentlich darüber spricht. Aber wie immer die Wahrheit über sein Jahr als V-Mann lautet, Monteilh hat sicherlich nahezu recht mit dem, was er über eine Folge der Operation Flex und die Aufdeckung seiner Undercover-Aktivitäten sagt: „Die muslimische Gemeinschaft wird dem FBI nie wieder trauen.“ Übersetzung aus dem Englischen: Hintergrund Der Artikel erschien im Original unter dem Titel The ex-FBI informant with a change of heart: 'There is no real hunt. It's fixed' im Guardian, 20. März 2012. --------------- Was sind die politischen Leitzätze der Springerpresse von Anfang an? http://www.youtube.com/watch?v=84CE5rhE754 Auch hoch interessant: „The Naked Enemy - Der nackte Feind– Anti-Islam in der romanischen Kunst“ (German/Einglish) Teil 1 Teil 2 oder http://video.google.com/videoplay?docid=1055773748863974641 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 5. April 2012 Teilen Geschrieben 5. April 2012 Ich muss gestehen, dass ich mir die Lektüre des langen Romans erspart habe; so lange Texte lese ich grundsätzlich nicht. Aber ich will einige Worte zu den Videos Nr. 2 und 3 sagen. Um es gleich zu sagen: ziemliche Machwerke. Weshalb ich mir die anderen erspart habe. Um nur einiges, also eine kleine Auswahl, herauszugreifen: Video Nr. 2: - San Pedro de Cervatos und ähnliche Kirchen werden außer von dem "Experten" Claudio Lange - wer ist das überhaupt? - so gesehen: http://www.caiman.de/06_09/art_2/index.shtml Moschee von Córdoba: - Der großartige Mihrab wurde unter der Leitung byzantinischer Mosaizisten gestaltet. - Die Kathedrale wurde nicht gleich in die Moschee hineingebaut, sondern erst drei Jahrhunderte nach der Eroberung der Stadt (1236; Baubeginn 1523). Davor wurde im 15. Jh. eine fünf Joche lange Kirche eingebaut, welche dem Videomacher offenbar entgangen ist. - Die gezeigten Kapitelle sind antike Spolien und keineswegs arabischen Ursprungs. Video Nr. 3: - Von Frankreich aus befand sich hinter den Pyrenäen keineswegs das muslimische al-Andalus, sondern ab 795 die christlich-fränkische spanische Mark. Das sogenannte Jakobusgrab wurde in der ersten Hälfte des 9. Jh. entdeckt, und danach dauerte es geraume Zeit, bis sich das Pilgern dorthin entwickelte. Die ersten Pilger kamen im 10. Jh. – da hatten sich im Norden längst christliche Königreiche gebildet. Der Jakobsweg existiert auch nicht, wie man sieht, „seit Jahrtausenden“! - Die gezeigte Kirche mit den Hufeisenbögen hat einen Namen: San Miguel de Escalada. Es handelt sich um eine mozarabische Kirche. Mozarabisch bedeutet: arabisiert. Genau das waren die Christen von al-Andalus, und sie brachten, wenn sie nach Norden flohen oder auswanderten, diese Kultur mit, einschließlich der Baukunst. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür. Fazit: Der Videomacher hatte wenig bis keine Ahnung von seinem Thema. Und es sieht ganz penetrant danach aus, als werde hier die Opferrolle für die Muslime sogar in der Geschichte gesucht und an den Haaren herbeigezogen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 Ob Du den Hadith korrekt angewendet hast und ob das so stimmt könntest Du hier erfragen: (...) oder: (...) Viertens, um andere Muslime zu warnen oder ihr Bewusstsein zu schärfen, wenn es um destruktive oder feindliche Bestrebungen geht. Somit kann dieser Hadith der von galama erwähnten Aussage ihrer muslimischen Freundin nicht zugrunde liegen. Zur Erinnerung, diese lautete: Sie hat mir geantwortet: Letztendlich ist ein Muslim ein Muslim und kein Muslim darf schlecht über einen anderen Muslim reden, so steht es geschrieben. Welcher Hadith oder Koranvers ist es denn dann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 @Vitoria über den schlechten Charakter Allahs Gesandter hat gesagt: “Hütet euch vor (falschen) Verdächtigungen, denn die (falschen) Verdächtigungen sind die lügnerischsten Aussagen. Sucht nicht des anderen (Schwäche). Spioniert einander nicht nach. Stecht einander nicht (gegenseitig) aus. Haßt einander nicht und kehrt einander nicht den Rücken. Seid Allahs Diener und Brüder.” (Abu Huraira; Buchari, Muslim) Allahs Gesandter hat gesagt: “Wehe dem, der etwas erzählt, und dabei lügt, damit die Leute darüber lachen. Wehe ihn, wehe ihm.” (Bahs Ibn Hakim; Tirmidhi) Allahs Gesandter hat gesagt: “Ihr werdet am Tag der Auferstehung den als den schlechtesten der Menschen vorfinden, der zwei Gesichter hatte, und diesem mit dem einen und jenem mit dem anderen begenete.” (Abu Huraira; Buchari, Muslim) Der Prophet hat gesagt: “Es gibt vier (Wesenszüge). Wer sie hat ist zweifellos ein Heuchler, und wer einen von ihnen hat, hat einen Wesenszug der Heuchelei, bis er ihn abgelegt hat: Wenn ihm etwas anvertraut wird, handelt er treulos, wenn er etwas erzählt, lügt er, wenn er etwas verspricht, bricht er sein Versprechen, und wenn er streitet, wird er maßlos (und beleidigend).” (Abdullah Ibn Umar; Buchari) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 Hakan, jetzt bin ich einigermaßen ratlos. In diesen letzten vier Hadithen ist ja immer unterstellt, dass die Unwahrheit über einen anderen Muslim gesagt wird. In der Sache ging es aber darum, dass grundsätzlich nichts Nachteiliges gesagt werden darf - d.h. auch dann nicht, wenn es der Wahrheit entspricht. Beispiel: Muslim A sagt zu Muslim B, der Muslim C sei ein Lügner, wofür er auch Beweise hat. Darf er das nun sagen oder nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Hakan, jetzt bin ich einigermaßen ratlos. In diesen letzten vier Hadithen ist ja immer unterstellt, dass die Unwahrheit über einen anderen Muslim gesagt wird. In der Sache ging es aber darum, dass grundsätzlich nichts Nachteiliges gesagt werden darf - d.h. auch dann nicht, wenn es der Wahrheit entspricht. Beispiel: Muslim A sagt zu Muslim B, der Muslim C sei ein Lügner, wofür er auch Beweise hat. Darf er das nun sagen oder nicht? Ich weiß es nicht. Ich poste dir inshALLAH ein Beispiel von einer Webseite. Bearbeitet 10. Mai 2012 von K36 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) (Informationen aus einer Webseite) ...Jetzt möchte ich zu einem anderen Thema kommen. Im arabischen heißt dieses Wort „Ghiba“, es bedeutet: Über eine nicht anwesende Person schlecht zu sprechen. Der Gesandte Allahs (a.s.s) erklärte dies indem er die Sahaba (r.a.) fragte: "Was ist Ghiba? Diese antworteten: „Allah und sein Gesandte wissen es es am besten.“ Er (a.s.s) antwortete: „Ghiba ist von deinem Bruder etwas sagen was er nicht mag.“ Auch wenn dieser Bruder diese Eigenschaft wirklich besitzt. Zum Beispiel jemand sagt: „Der Bruder Soundso ist klein.“ Der Bruder Soundso ist auch wirklich klein, aber wir wissen er mag das nicht, dass so etwas über ihn gesagt wird, deshalb sollte so etwas auch nicht gesagt werden. Wenn du zu verschiedenen Leuten sagst: „Du darfst so etwas nicht sagen“, erwidern diese: „Wieso, habe ich gelogen, habe ich nicht die Wahrheit gesagt, ist er nicht klein? Wenn du willst werde ich ihn aufsuchen und werde meine Aussage vor allen Leuten öffentlich wiederholen.“ Eine solche Charaktereigenschaft darf ein Muslim nicht haben... Wenn also ein Bruder nicht mag, dass so etwas über ihn gesprochen wird, dann sollte man es auch unterlassen so etwas über ihn zu sagen. In einen Ausspruch vom Propheten Muhammad (a.s.s) heißt es; dass keiner gläubig ist, bis er für seinen Bruder nicht das gleiche wünscht, was er für sich selber beabsichtigt. Du musst abwägen. Magst du es auch das die Menschen über dich Worte sagen welche Du nicht magst? Wenn du bezüglich darüber keine Zweifel hast, dann sag es ruhig, wenn ja, dann schweige. Allah wird Ghiba sehr bestrafen. Namima, bedeutet das man die schlechten Wörter transportiert. (z.B. "Er hat das und das über dich gesagt.") Wenn jemand behauptet Soundso ist dick und du gehst jetzt zu der Person hin und sagst: „Hör mal der Soundso hat gesagt du bist dick“. Obwohl es der Wahrheit entspricht, ist so etwas sehr schlecht solche Art von Nachrichten weiter zu transportieren. Im Gegenteil, das Lügen im Guten Sinne ist in diesen Fall erlaubt... Bearbeitet 6. April 2012 von K36 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 @Vitoria Mein Posting (siehe oben) müsste deine Frage beantworten. Du meinst wohl das: Umm Kultum Bint‚ Uqba berichtete, dass sie den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte. "Ein Lügner ist nicht derjenige, der zwischen den Menschen schlichtet und dabei etwas Gutes stiftet, oder etwas Guter spricht." (Bukharyy) Zwei Brüder haben einen Streit. Der eine von beiden kommt zu dir und fragt was der andere über ihn erzählt hat. Du erwiderst diesem, dass der Bruder über den anderen nur Gutes erwähnte. Obwohl du jetzt nicht die Wahrheit gesprochen hast, solltest du in diesen Falle nicht die Wahrheit sagen und somit was Gutes tun. Vielleicht kommen die verstrittenen Brüder daraufhin wieder zusammen, und du wirst von Allah (t.) inschallah große Belohnung dafür bekommen. Schlechte Worte zu transportieren zeigt dem Menschen der das tut, dass er selber in seinem Inneren schlecht ist. Er hat Angst dass die Menschen besser sind als er, aber er möchte besser als die anderen Menschen sein. Er möchte aber nichts dafür tun um seine Lage zu verbessern, aber mit seiner Zunge will er zeigen, das er besser als die anderen ist. Er geht davon aus, wenn alle Menschen schlecht sind, dann ist er was besseres. Eine solche Charaktereigenschaft ist für einen Muslim nicht tragbar. Zu einem Muslim gehört es, dass er Worte im schlechten Sinne nicht transportiert. Ein frommer und aufrichtiger Muslim möchte dass die Menschen andere Personen gut in Erinnerung behalten, und dass die Menschen gut über diese Personen denken. Das hat zur Folge, dass diese Personen dann ebenfalls über die anderen Gutes denken. Eine solche Person, die Menschen zusammenbringt und dabei Gutes zwischen diesen pflanzt ist bei Allah sehr beliebt. Wenn man eine schlechte Tat begangen hat, und du bereuhst es und bittest Allah aufrichtig um Vergebung, so wird dir Allah auch vergeben. Bei dem Recht der Menschen ist es schlimmer, denn du musst im Diesseits dafür Sorge tragen, dass der Mensch mit dir zufrieden ist. Sollte er es nicht sein, wird er sein Recht bei Allah am Tag der Auferstehung von dir fordern. Wenn du etwas von ihm unrechtmäßig genommen hast, oder ihn schlecht behandelst, oder über ihn schlecht geredet hast, musst du zu diesem Menschen gehen und dich entschuldigen, indem du zum Beispiel sagst: „Ich habe schlecht über dich gesprochen, verzeih mir bitte.“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 Jetzt möchte ich zu einem anderen Thema kommen. Im arabischen heißt dieses Wort „Ghiba“, es bedeutet: Über eine nicht anwesende Person schlecht zu sprechen. Das ist zwar ein schönes Thema, hat aber mit der angesprochenen Frage nichts zu tun. Über eine nichtanwesende Person schlecht zu sprechen ist kein muslimisches Gebot, sondern Anstand. Anstand unterliegt keiner Religion, das ist selbstverständlich. es geht hier auch nicht um üble Nachrede. Die lange Erklärung darunter ist unnötig. Es geht um die Frage warum es Muslimen verboten ist Muslime die willkürlich und nicht islamkonform getötet haben durch Schweigen oder gar Zustimmung zu schützen, während Nichtmuslime wegen denselben Taten angeprangert werden dürfen. Eine einfache Antwort würde genügen. Namima, bedeutet das man die schlechten Wörter transportiert. (z.B. "Er hat das und das über dich gesagt.") Wenn jemand behauptet Soundso ist dick und du gehst jetzt zu der Person hin und sagst: „Hör mal der Soundso hat gesagt du bist dick“. Obwohl es der Wahrheit entspricht, ist so etwas sehr schlecht solche Art von Nachrichten weiter zu transportieren. Im Gegenteil, das Lügen im Guten Sinne ist in diesen Fall erlaubt. Auf gut deutsch Notlüge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Guten Morgen, Hakan ich werde gar nicht mehr auf deine "könnte-wahrscheinlich-vermutlich-Meinungen" eingehen. Es hat einfach keinen Sinn. Wenn du unbedingt glauben willst dass permanent gegen den islam gehetzt wird, dann glaub daran. Vermutlich waren alle von Muslimen verübten Attentate von bösen Amerikaner oder Zionisten geplant, London, Madrid, Lockerbie...... .Eine weltweite Verschwörung gegen den Islam, sozusagen. Wenn dir das guttut zu glauben, mach es. Grüße galama Ich will noch auf dieses Thema zurückgreifen. Soweit ich aus einem türkischen Text verstanden habe, haben sich Sarkozys Stimmen nach diesem Vorfall um 30% erhöht. (Mein türkisch ist nicht das beste) @galama Man sieht doch Sarkozys Anti-ISLAM-Taktik. (so kurz vor den Wahlen) Deshalb kommen mir Zweifel bei sowelchen Vorfällen. Edit: Den letzten Teil habe ich gelöscht Bearbeitet 10. Mai 2012 von K36 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 Ich will noch auf dieses Thema zurückgreifen. Soweit ich aus einem türkischen Text verstanden habe, haben sich Sarkozys Stimmen nach diesem Vorfall um 30% erhöht. (Mein türkisch ist nicht das beste) @galama Man sieht doch Sarkozys Anti-ISLAM-Taktik. (so kurz vor den Wahlen) Deshalb kommen mir Zweifel bei sowelchen Vorfällen. (Aber wenn dieser Vorfall “nicht geplant“ war, ist es auch nicht mit Sarkozys-Pussycat-Verhalten zu begründen) Dann zweifel weiter, wenns dir gut tut. Nur zu. Wahrscheinlich war es eine Verschwörung der Franzosen und Mehra war ein von Sarkozy angeheuerter Mörder .. . So wird das wohl sein, denn ein Muslim kann und darf das nicht gewesen sein. Dir hat sich der im I-Net propagierte "Anti-Islam-Wahn" schon so in die Hornhaut gebrannt, dass du nicht mehr klar siehst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ya_Sin Geschrieben 6. April 2012 Teilen Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Selamun aleykum heute beim cuma hat der hocca etwas interessantes geprädigt: bei einem muslim ist die art und weise wie er sich artikuliert sehr wichtig...er soll seine worte stets mit bedacht wählen...wenn ein muslim z.b. den verdacht hat, dass sein gegenüber lügt, soll er nicht sagen "du bist ein lügner!das kann nicht sein, das ist aber so und so" , sondern soll z.b. sagen "das erscheint mir hier aber nicht wahrheitskonform, weil so und so" der inhalt bleibt der selbe, aber das geschenkpapier ist mit viel mehr liebe gewählt also hierrauf bin ich jetzt wegen der frage von Vitoria gekommen, die fragte, ob man einen anderen muslim der lüge bezichtigen kann... meine antwort wäre ja, aber nur, wenn man in der lage ist geeignete worte zu finden und ein gewisses grad an empathie besitzt... auf etwas hinweisen ist ok, aber beschuldigen geht garnicht, weil nur ALLAH c.c. über uns richten kann. Ws Bearbeitet 6. April 2012 von Ya_Sin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 Dir hat sich der im I-Net propagierte "Anti-Islam-Wahn" schon so in die Hornhaut gebrannt, dass du nicht mehr klar siehst. Achso :-s Habe ich behauptet, dass es ein geplanter Vorfall war? Nein. Ich vertraue Sarkozy nicht und Punkt. (eine weitere Diskussion ist nicht notwendig) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 eine weitere Diskussion ist nicht notwendigÜberflüssig, es hat nie eine Diskussion stattgefunden. Du hast deine vorgefertigte Meinung, dass alles was Muslime verbocken ausschließlich dazu dient den von dir immer wieder erwähnten Islam Hass zu "fördern". Selbstverständlich sind immer andere dafür verantwortlich. Niemals sind es Muslime. Das darf nicht sein, also kann es auch nicht sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 7. April 2012 Teilen Geschrieben 7. April 2012 Überflüssig, es hat nie eine Diskussion stattgefunden. Du hast deine vorgefertigte Meinung, dass alles was Muslime verbocken ausschließlich dazu dient den von dir immer wieder erwähnten Islam Hass zu "fördern". Selbstverständlich sind immer andere dafür verantwortlich. Niemals sind es Muslime. Das darf nicht sein, also kann es auch nicht sein. Nein. Es gibt in jeder Weltreligion, die den Glauben falsch verstehen, ob Christ, Jude oder Muslim. Ist es nicht merkwürdig, dass speziell in diesem Vorfall, vor den Wahlen, Sarkozys Stimmen um 30% (glaube ich) gestiegen sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Vitoria Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 @Hakan-TR: Verwechselst Du da nicht Ursache und Wirkung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 @Hakan-TR: Verwechselst Du da nicht Ursache und Wirkung? Nein. Ich frage mich nur, ob Sarkozy “Toulouse“ geplant hat. Sarkozy hat mehrere Gesichter. Hatte Sarkozy nicht mal islamische Zentren unterstützt? Jetzt hat er eine Anti-Islam-Taktik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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